Olympische Winterspiele 2002/Shorttrack

Wettbewerb bei den Olympischen Winterspielen 2002

Bei den XIX. Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City fanden acht Wettbewerbe im Shorttrack statt. Austragungsort war das Salt Lake Ice Center.

Shorttrack bei den
Olympischen Winterspielen 2002
Information
Austragungsort Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Salt Lake City
Wettkampfstätte Salt Lake Ice Center
Nationen 26
Athleten 111 (60 Marssymbol (männlich), 51 Venussymbol (weiblich))
Datum 13.–23. Februar 2002
Entscheidungen 8
Nagano 1998

Die erfolgreichsten Shorttracker der Wettkämpfe waren die Chinesin Yang Yang (A) und Marc Gagnon aus Kanada, die jeweils zwei Goldmedaillen gewannen. Für besonderes Aufsehen sorgten das 1000-Meter-Rennen und das 1500-Meter-Rennen der Männer: Über 1000 Meter siegte überraschend der australische Außenseiter Steven Bradbury nach einem Massensturz der favorisierten Athleten kurz vor dem Ziel; über 1500 Meter wurde der Südkoreaner Kim Dong-sung disqualifiziert, nachdem er die Ziellinie als Erster überquert hatte.

Bilanz Bearbeiten

Medaillenspiegel Bearbeiten

Platz Land       Gesamt
1 China Volksrepublik  Volksrepublik China 2 2 3 7
2 Korea Sud 1949  Südkorea 2 2 4
3 Kanada  Kanada 2 1 3 6
4 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 1 1 1 3
5 Australien  Australien 1 1
6 Bulgarien  Bulgarien 1 1 2
8 Italien  Italien 1 1

Medaillengewinner Bearbeiten

Männer
Konkurrenz Gold Silber Bronze
500 m Kanada  Marc Gagnon Kanada  Jonathan Guilmette Vereinigte Staaten  Rusty Smith
1000 m Australien  Steven Bradbury Vereinigte Staaten  Apolo Anton Ohno Kanada  Mathieu Turcotte
1500 m Vereinigte Staaten  Apolo Anton Ohno China Volksrepublik  Li Jiajun Kanada  Marc Gagnon
5000 m Staffel Kanada  Kanada
Éric Bédard
Marc Gagnon
Jonathan Guilmette
François-Louis Tremblay
Mathieu Turcotte
Italien  Italien
Michele Antonioli
Maurizio Carnino
Fabio Carta
Nicola Franceschina
Nicola Rodigari
China Volksrepublik  Volksrepublik China
An Yulong
Feng Kai
Guo Wei
Li Jiajun
Li Ye
Frauen
Konkurrenz Gold Silber Bronze
500 m China Volksrepublik  Yang Yang (A) Bulgarien  Ewgenija Radanowa China Volksrepublik  Wang Chunlu
1000 m China Volksrepublik  Yang Yang (A) Korea Sud 1949  Ko Gi-hyun China Volksrepublik  Yang Yang (S)
1500 m Korea Sud 1949  Ko Gi-hyun Korea Sud 1949  Choi Eun-kyung Bulgarien  Ewgenija Radanowa
3000 m Staffel Korea Sud 1949  Südkorea
Choi Eun-kyung
Choi Min-kyung
Joo Min-jin
Park Hye-won
China Volksrepublik  Volksrepublik China
Sun Dandan
Wang Chunlu
Yang Yang (A)
Yang Yang (S)
Kanada  Kanada
Isabelle Charest
Marie-Ève Drolet
Amélie Goulet-Nadon
Alanna Kraus

Hintergrund Bearbeiten

Organisation Bearbeiten

 
Außenansicht des Delta Centers im Jahr 2005

Die olympischen Shorttrack-Wettbewerbe von 2002 fanden wie auch die Eiskunstlauf-Entscheidungen im Delta Center statt, das für die Dauer der Spiele den Namen Salt Lake Ice Center trug. Das IOC untersagte Delta Air Lines als Namensrechtspartner des Veranstaltungsortes, den Namen während der Veranstaltung zu verwenden.[1] Die 1991 erbaute Mehrzweckhalle, die abseits der Winterspiele Heimat des NBA-Teams Utah Jazz war, fasste während der Shorttrack-Veranstaltungen 17.500 Zuschauer. Alle Tickets wurden verkauft – anwesend waren im Schnitt an jedem der vier Wettkampfabende knapp 15.000 Zuschauer. Insgesamt zählte das Organisationskomitee laut offiziellen Angaben 59.878 Besucher.[2]

Als Chefschiedsrichter für die Männerwettkämpfe fungierte der Australier James Hewish, bei den Frauenrennen übernahm Gérard Matusalem aus Frankreich diese Rolle. Sowohl Hewish als auch Matusalem arbeiteten gemeinsam mit einem Team aus vier weiteren Schiedsrichtern. Die Internationale Eislaufunion (ISU) wurde durch die Technischen Delegierten Chang Myong-hi aus Südkorea und John Hall aus Großbritannien vertreten.[3]

Qualifikation Bearbeiten

Ausschlaggebend für die Zahl an Teilnehmern, die ein Nationales Olympisches Komitee (NOK) zu den Shorttrack-Wettbewerben entsenden durfte, waren die Ergebnisse eines von der ISU ausgerichteten Qualifikationsturniers in Salt Lake City vom 25. bis zum 28. Oktober 2001. Abhängig davon, wie viele Athleten sich unter den besten 32 Sportlern des Mehrkampf-Klassements bei dem Qualifikationsturnier platzierten, durfte ein NOK einen oder zwei Shorttracker bei den olympischen Einzel-Wettbewerben einsetzen. Das Qualifikationsturnier entschied ausschließlich über die Zahl der Startplätze eines Landes, nicht darüber, welche Athleten sich für eine Olympiateilnahme qualifizierten. Zusätzlich waren die besten acht Staffeln des Auswahlturniers berechtigt, beim olympischen Staffelwettbewerb anzutreten. Dafür durfte jedes qualifizierte Team fünf Athleten anmelden, von denen vier in einem Rennen eingesetzt werden durften. Die maximale Teamgröße eines Landes lag bei sechs Männern und sechs Frauen (zuzüglich eines Trainers und eines Mannschaftsführers).[4]

Bis zum 28. Januar 2002 mussten die NOK die Namen der Athleten, die sie für die Winterspiele aufstellten, an das Organisationskomitee weiterleiten.[5]

Teilnehmer und Favoriten Bearbeiten

 
Porträt Apolo Anton Ohnos aus dem März 2002

Im Gastgeberland der Spiele von Salt Lake City stand der 19-jährige Apolo Anton Ohno im Vorfeld der olympischen Wettbewerbe unter verstärkter Beobachtung: Die Sportzeitschrift Sports Illustrated widmete ihm das Cover ihrer Olympia-Ausgabe, er nahm eine prominente Position in der vorolympischen Berichterstattung von NBC ein und wurde auch wegen seiner Ausstrahlung als Zuschauermagnet betrachtet. Ohno hatte im Winter 2000/01 die Weltcup-Gesamtwertungen aller Strecken gewonnen und galt einigen US-Medien als Kandidat für vier Goldmedaillen.[6] Zu den stärksten Konkurrenten Ohnos gehörten die Südkoreaner um den 1000-Meter-Olympiasieger von 1998 Kim Dong-song. Kim hatte im Weltcup 2001/02 – bei dem Ohno nur zu einer von fünf Veranstaltungen angetreten war – drei von vier Gesamtwertungen für sich entschieden. Zudem handelten die Medien auch den mehrfachen chinesischen Weltmeister Li Jiajun und die Athleten des kanadischen Teams um Marc Gagnon als potentielle Olympiasieger.[7]

Bei den Frauen nahm vor allem die Chinesin Yang Yang (A) die Favoritenstellung ein: Sports Illustrated und die Journalisten der Associated Press trauten ihr jeweils Gold- und Silbermedaillen in allen vier Rennen zu, Sports Illustrated sah sie dabei als dreifache Olympiasiegerin.[7] Von 1998 bis 2001 hatte Yang viermal in Folge den Weltmeistertitel im Mehrkampf errungen und war im Winter 2001/02 ebenfalls zum vierten Mal hintereinander Siegerin des Gesamtweltcups geworden. Weitere Sieganwärterinnen waren ihre gleichnamige Teamkollegin Yang Yang (S) und die Bulgarin Ewgenija Radanowa. Das südkoreanische Frauenteam war im Vergleich zum chinesischen international wesentlich jünger und unerfahrener, weswegen seine Erfolgsaussichten ungewisser als die der südkoreanischen Männer eingeschätzt wurden.[8]

Insgesamt traten 111 Athleten aus 26 Nationen zu den olympischen Shorttrack-Wettkämpfen von Salt Lake City an. Darunter befanden sich fünf deutsche Frauen (Aika Klein, Yvonne Kunze, Ulrike Lehmann, Christin Priebst und Susanne Rudolph) sowie zwei deutsche Männer (André Hartwig und Arian Nachbar) – anders als die Männer hatten sich die Frauen auch mit der Staffel qualifiziert. Aus Österreich und der Schweiz traten keine Shorttracker an. Die Hongkongerinnen Christy Ren und Cordia Tsoi waren die ersten Sportler ihres Landes bei Olympischen Winterspielen.[9] Tsoi war eine von drei Shorttrack-Läufern, die bei der Eröffnungsfeier Fahnenträgerin ihrer Mannschaft waren: Neben Hongkong ließen auch Belgien mit Simon Van Vossel und die Vereinigten Staaten mit Amy Peterson ihre Delegationen beim Einmarsch der Nationen von Shorttrackern anführen.[10] Insbesondere Peterson als Fahnenträgerin des Gastgebers kam dabei große Aufmerksamkeit zu.[11]

Zeitplan Bearbeiten

Zeitplan
Disziplin Fr.
8.
Sa.
9.
So.
10.
Mo.
11.
Di.
12.
Mi.
13.
Do.
14.
Fr.
15.
Sa.
16.
So.
17.
Mo.
18.
Di.
19.
Mi.
20.
Do.
21.
Fr.
22.
Sa.
23.
So.
24.
Februar
  Eröffnungs- und Schlussfeier
Männer 500 m  
1000 m  
1500 m  
5000 m Staffel  
Frauen 500 m  
1000 m  
1500 m  
3000 m Staffel  

Farblegende

  • Eröffnungsfeier
  • Wettkampftag (Vorläufe)
  • Wettkampftag (Entscheidung)
  • Schlussfeier
  • Die Shorttrack-Wettbewerbe fanden an vier Wettkampftagen statt, jeweils am Mittwochabend und am Samstagabend während der beiden Wochen, die die Olympischen Spiele andauerten. (An den anderen Tagen der Spiele wurde das Salt Lake Ice Center für die Eiskunstlauf-Veranstaltungen benötigt.)[12] Mit Ausnahme des 1000-Meter-Wettbewerbs und der Staffeln wurden alle zu einem Wettkampf gehörenden Rennen an einem Tag ausgetragen.

    Ergebnisse Männer Bearbeiten

    500 m Bearbeiten

    Platz Land Sportler Zeit (s)
    1 Kanada  CAN Marc Gagnon 41,802
    2 Kanada  CAN Jonathan Guilmette 41,994
    3 Vereinigte Staaten  USA Rusty Smith 42,027
    4 China Volksrepublik  CHN Feng Kai 42,112
    5 Japan  JPN Satoru Terao 42,219
    6 Korea Sud 1949  KOR Kim Dong-sung 42,076
    7 Belgien  BEL Wim De Deyne 42,961
    8 Japan  JPN Takafumi Nishitani 42,535
    15 Deutschland  GER Arian Nachbar 43,626

    Datum: 23. Februar 2002, 20:10 Uhr

    Der bis dahin bestehende olympische Rekord wurde bereits in der Vorrunde unterboten. Für Aufsehen sorgte die Disqualifikation von Publikumsliebling Apolo Anton Ohno, weil er Satoru Terao behindert hatte. Im Finale führte zunächst Rusty Smith, der US-Amerikaner wurde aber in der letzten Runde erst von Marc Gagnon und dann von Jonathan Guilmette überholt.

    1000 m Bearbeiten

    Platz Land Sportler Zeit (min)
    1 Australien  AUS Steven Bradbury 1:29,109
    2 Vereinigte Staaten  USA Apolo Anton Ohno 1:30,160
    3 Kanada  CAN Mathieu Turcotte 1:30,563
    4 Korea Sud 1949  KOR Ahn Hyun-soo 1:32,519
    5 Korea Sud 1949  KOR Kim Dong-sung 1:35,582
    6 Italien  ITA Fabio Carta 1:35,589
    7 Japan  JPN Naoya Tamura 1:35,823
    8 China Volksrepublik  CHN Li Jiajun DSQ
    23 Deutschland  GER Arian Nachbar 1:33,585

    Datum: 16. Februar 2002, 20:45 Uhr

    Der Olympiasieg des australischen Shorttrackers Steven Bradbury war einer der kuriosesten der olympischen Geschichte. Bradbury qualifizierte sich nur für das Finale, weil in der letzten Kurve andere Athleten stürzten. Im Finale lag Bradbury in der letzten Runde weit zurück; da aber in der letzten Kurve erneut ein Athlet stürzte und alle bis auf Bradbury dabei mitriss, konnte dieser ungehindert über die Ziellinie laufen. Er war damit der erste australische Goldmedaillengewinner bei Winterspielen.

    1500 m Bearbeiten

    Platz Land Sportler Zeit (min)
    1 Vereinigte Staaten  USA Apolo Anton Ohno 2:18,541
    2 China Volksrepublik  CHN Li Jiajun 2:18,731
    3 Kanada  CAN Marc Gagnon 2:18,806
    4 Italien  ITA Fabio Carta 2:18,947
    5 Frankreich  FRA Bruno Loscos 2:19,587
    6 Vereinigte Staaten  USA Rusty Smith 2:27,155
    7 China Volksrepublik  CHN Guo Wei 2:27,376
    8 Niederlande  NED Cees Juffermans 2:27,611
    15 Deutschland  GER André Hartwig 2:22,541

    Datum: 20. Februar 2002, 20:15 Uhr

    Der Südkoreaner Kim Dong-sung überquerte die Ziellinie im Finale als Erster, wurde aber disqualifiziert, weil die Schiedsrichter eine Behinderung Apolo Anton Ohnos erkannten. Die Disqualifikation Kims wurde kontrovers diskutiert und insbesondere in Südkorea als ungerechtfertigt empfunden.

    5000 m Staffel Bearbeiten

    Platz Land Sportler Zeit (min)
    1 Kanada  CAN Éric Bédard
    Marc Gagnon
    Jonathan Guilmette
    François-Louis Tremblay
    Mathieu Turcotte
    6:51,579
    2 Italien  ITA Michele Antonioli
    Maurizio Carnino
    Fabio Carta
    Nicola Franceschina
    Nicola Rodigari
    6:56,327
    3 China Volksrepublik  CHN An Yulong
    Feng Kai
    Guo Wei
    Li Jiajun
    Li Ye
    6:59,633
    4 Vereinigte Staaten  USA Ron Biondo
    J. P. Kepka
    Apolo Anton Ohno
    Rusty Smith
    Daniel Weinstein
    7:03,926
    5 Japan  JPN Takehiro Kodera
    Takatumi Nishitani
    Yugo Shinohara
    Naoya Tamura
    Satoru Terao
    7:19,893
    6 Australien  AUS Steven Bradbury
    Stephen Lee
    Alex McEwan
    Andrew McNee
    Mark McNee
    7:45,271
    7 Belgien  BEL Wim De Deyne
    Pieter Gysel
    Ward Janssens
    Simon Van Vossel
    6:56,389
    Korea Sud 1949  KOR Ahn Hyun-soo
    Kim Dong-sung
    Lee Seung-jae
    Min Ryoung
    Oh Se-jong
    DSQ

    Datum: 23. Februar 2002, 20:45 Uhr

    Mit Ausnahme der kanadischen Staffel stolperten oder stürzten alle Teams im Finale. Die favorisierten Südkoreaner schieden nach einem Sturz und anschließender Disqualifikation im Halbfinale aus.

    Ergebnisse Frauen Bearbeiten

    500 m Bearbeiten

    Platz Land Sportlerin Zeit (s)
    1 China Volksrepublik  CHN Yang Yang (A) 44,187
    2 Bulgarien  BUL Ewgenija Radanowa 44,252
    3 China Volksrepublik  CHN Wang Chunlu 44,272
    4 Kanada  CAN Isabelle Charest 44,662
    5 Vereinigte Staaten  USA Caroline Hallisey 44,679
    6 Kanada  CAN Alanna Kraus 44,930
    7 Korea Sud 1949  KOR Choi Eun-kyung 45,383
    8 Italien  ITA Mara Zini 45,494
    14 Deutschland  GER Yvonne Kunze 45,717
    17 Deutschland  GER Susanne Rudolph 45,288

    Datum: 16. Februar 2002, 20:56 Uhr

    Die favorisierte Yang Yang (A) setzte sich vor Ewgenija Radanowa und ihrer Teamkollegin Wang Chunlu durch. Sie feierte damit den ersten chinesischen Sieg bei Olympischen Winterspielen.

    1000 m Bearbeiten

    Platz Land Sportlerin Zeit (min)
    1 China Volksrepublik  CHN Yang Yang (A) 1:36,391
    2 Korea Sud 1949  KOR Ko Gi-hyun 1:36,427
    3 China Volksrepublik  CHN Yang Yang (S) 1:37,008
    4 Kanada  CAN Marie-Ève Drolet 1:37,563
    5 Bulgarien  BUL Ewgenija Radanowa 1:34,702
    6 Korea Sud 1949  KOR Choi Eun-kyung 1:34,808
    7 Japan  JPN Chikage Tanaka 1:35,125
    8 Kanada  CAN Alanna Kraus 1:35,642
    14 Deutschland  GER Yvonne Kunze 1:35,830
    16 Deutschland  GER Christin Priebst 1:36,848

    Datum: 23. Februar 2002, 20:19 Uhr

    Eine Woche nach ihrem ersten Olympiasieg über 500 Meter entschied Yang Yang (A) auch das 1000-Meter-Rennen für sich. Als erste Shorttrackerin gewann sie damit bei den gleichen Olympischen Winterspielen zwei Einzelgoldmedaillen.

    1500 m Bearbeiten

    Platz Land Sportlerin Zeit (min)
    1 Korea Sud 1949  KOR Ko Gi-hyun 2:31,581
    2 Korea Sud 1949  KOR Choi Eun-kyung 2:31,610
    3 Bulgarien  BUL Ewgenija Radanowa 2:31,723
    4 China Volksrepublik  CHN Yang Yang (A) 2:31,791
    5 Kanada  CAN Alanna Kraus 3:05,002
    6 Kanada  CAN Marie-Ève Drolet 2:31,203
    7 Japan  JPN Chikage Tanaka 2:31,479
    8 Deutschland  GER Christin Priebst 2:32,442
    22 Deutschland  GER Yvonne Kunze 2:29,779

    Datum: 13. Februar 2002, 20:35 Uhr

    Mit ihrem Sieg wurde die 15-jährige Ko Gi-hyun zur jüngsten Olympiasiegerin von Salt Lake City. Silbermedaillengewinnerin Choi Eun-kyung stellte im Halbfinale einen neuen Weltrekord in 2:21,069 Minuten auf.

    3000 m Staffel Bearbeiten

    Datum: 20. Februar 2002, 20:02 Uhr

    Die chinesischen Läuferinnen hatten die vorangegangenen vier Weltmeistertitel mit der Staffel gewonnen und führten in Salt Lake City zunächst das Finale an. Sieben Runden vor Schluss übernahm Joo Min-jin für Südkorea die Spitze, die sie und ihre Teamkolleginnen bis ins Ziel hielten. Dort unterboten sie den gültigen Weltrekord um knapp eine Sekunde.

    Literatur Bearbeiten

    Weblinks Bearbeiten

    Einzelnachweise Bearbeiten

    1. Michael McCarthy: IOC rules rechristen Delta Center ; Venue is Salt Lake Ice Center while Games played. In: USA Today, 21. Februar 2002, S. B03. Abgerufen am 4. Januar 2022 via ProQuest.
    2. Salt Lake Organizing Committee: Salt Lake 2002 : Official Report of the XIX Olympic Winter Games. Salt Lake City, 2002, Band 1, S. 93–94.
    3. Ergebnisse der Shorttrack-Wettbewerbe im Official Results Book der Olympischen Winterspiele 2002, S. 4.
    4. Communication No. 1132: Entries/Participation 2002 Olympic Winter Games (OWG) (Memento vom 2. Oktober 2002 im Internet Archive) auf isu.org.
    5. Communication No. 1141: QUALIFICATIONS OLYMPIC WINTER GAMES 2002 (in addition to Communication No. 1132) (Memento vom 2. Oktober 2002 im Internet Archive) auf isu.org.
    6. John Slack: Not Sporting: The Short Track Racing Incident. In: David Straub (Hrsg.): Anti-Americanism in democratizing South Korea. 2015, S. 136–137.
    7. a b Who'll Win: Can Jean Racine and Gea Johnson overcome controversy to take the first women's bobsledding gold? Will there be any big surprises? Here are SI's fearless medal picks. In: Sports Illustrated. 4. Februar 2002. Abgerufen am 2. Januar 2022; And the Winners Will Be ...; From alpine to short-track, The Associated Press writers pick the following for medals at the Salt Lake City Winter Olympics. In: The Record [Kitchener, Ontario], 7. Februar 2002, S. F5. Abgerufen am 31. Dezember 2021 via ProQuest.
    8. John Slack: Not Sporting: The Short Track Racing Incident. In: David Straub (Hrsg.): Anti-Americanism in democratizing South Korea. 2015, S. 136.
    9. Ice breaker: Tufts Freshman Ren ushers Hong Kon into new arena. In: Boston Globe, 26. Dezember 2001, S. E5. Abgerufen am 5. Januar 2002 via ProQuest.
    10. Flagbearers for 2002 Winter Olympics auf olympedia.org. Abgerufen am 5. Januar 2022.
    11. Jay Weiner: Leading lady; Unassuming Amy Peterson reaches her Olympic peak. In: Star Tribune [Minneapolis, Minnesota], 9. Februar 2002, S. 01C. Abgerufen am 5. Januar 2022 via ProQuest.
    12. Salt Lake Organizing Committee: Salt Lake 2002 : Official Report of the XIX Olympic Winter Games. Salt Lake City, 2002, Band 1, S. 41.