Lukas Klapfer

österreichischer Nordischer Kombinierer

Lukas Klapfer (* 25. Dezember 1985 in Eisenerz) ist ein ehemaliger österreichischer Nordischer Kombinierer.

Lukas Klapfer
Lukas Klapfer in Seefeld 2018

Lukas Klapfer in Seefeld 2018

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 25. Dezember 1985 (38 Jahre)
Geburtsort Eisenerz, Österreich
Karriere
Verein SC Erzbergland
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
ÖM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2014 Sotschi Team
Bronze 2018 Pyeongchang Einzel NH
Bronze 2018 Pyeongchang Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2019 Seefeld Team
Bronze 2021 Oberstdorf Team
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2004 Stryn Team Massenstart
 Österreichische Meisterschaften
Silber 2007 Ramsau Einzel
Bronze 2009 Villach Massenstart
Silber 2009 Bischofshofen Sprint
Silber 2012 Ramsau Großschanze
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 29. Jänner 2005
 Weltcupsiege (Einzel) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 09. (2015/16)
 Sprintweltcup 24. (2007/08)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 1 2 3
 Team 0 0 4
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 13. August 2004
 Gesamtwertung 19. (2016)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 19. Jänner 2002
 COC-Siege (Einzel) 08  (Details)
 COC-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung COC 08. (2006/07, 2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 8 5 4
 Team 1 1 0
letzte Änderung: 28. Februar 2021

Werdegang Bearbeiten

 
Klapfer (Nr. 14) am 5. März 2016 in Schonach

Lukas Klapfer vom WSV Eisenerz betreibt seit 1997 die Nordische Kombination. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2004 in Stryn gewann er mit der österreichischen Staffel die Bronzemedaille. Sein Debüt im A-Weltcup feierte er bei einem Massenstartrennen 2005 in Sapporo. In der Saison 2008/09 erreichte Klapfer seinen ersten Podiumsplatz im Weltcup mit Rang 2 in Seefeld, am Saisonende belegte er im Gesamtweltcup Rang 14. Seinen einzigen Weltcupsieg erreichte er am 4. Jänner 2015 bei einem Wettbewerb in Schonach.

Mit der österreichischen Staffel erreichte er 2009 in Schonach den dritten Platz, 2007 Platz vier in Lago di Tesero und mit Michael Gruber Platz sieben im Teamwettbewerb 2007 in Ruhpolding. Im B-Weltcup erreichte er neben einem Sieg noch sechs weitere Podestplatzierungen. In den Saisons 2006/07 und 2007/08 wurde er jeweils 29. des Gesamtweltcups.

Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gewann Klapfer die Bronzemedaille im Mannschaftsbewerb. Er vertrat Österreich ebenso 2018 bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Hier gewann er jeweils Bronze bei der Kombination von der Normalschanze und zusammen mit Willi Denifl, Bernhard Gruber und Mario Seidl im Teambewerb von der Großschanze.

Nach der Saison 2021/22 beendete er seine Karriere.[1]

Erfolge Bearbeiten

Weltcupsiege im Einzel Bearbeiten

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 4. Jänner 2015 Deutschland  Schonach Gundersen Normalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel Bearbeiten

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 9. Dezember 2006 Vereinigte Staaten  Steamboat Springs Gundersen Großschanze
2. 13. Februar 2010 Slowenien  Kranj Gundersen Normalschanze
3. 6. Februar 2011 Osterreich  Eisenerz Gundersen Normalschanze
4. 12. Februar 2011 Polen  Szczyrk Gundersen Normalschanze
5. 11. Februar 2012 Osterreich  Eisenerz Gundersen Normalschanze
6. 12. Februar 2012 Osterreich  Eisenerz Gundersen Normalschanze
7. 18. Februar 2017 Slowenien  Planica Gundersen Großschanze
8. 19. Februar 2017 Slowenien  Planica Gundersen Großschanze

Statistik Bearbeiten

Platzierungen bei Olympischen Winterspielen   Bearbeiten

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NS Gundersen GS Team
Russland  2014 Sotschi 12. 15. 03.
Korea Sud  2018 Pyeongchang 03. 09. 03.

Weltcup-Platzierungen Bearbeiten

Saison Platz Punkte
2006/07 29. 092
2007/08 29. 172
2008/09 14. 401
2009/10 36. 098
2010/11 29. 084
2011/12 45. 034
2012/13 34. 090
2013/14 13. 327
2014/15 10. 401
2015/16 09. 577
2016/17 28. 197
2017/18 14. 427
2018/19 18. 305
2019/20 15. 246
2020/21 18. 183
2021/22 34. 074

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lukas Klapfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lukas Klapfer beendet Karriere. In: oesv.at, 13. März 2022.