Emma White (Radsportlerin)

US-amerikanische Radsportlerin

Emma White (* 23. August 1997 in Duanesburg, New York) ist eine ehemalige US-amerikanische Radsportlerin, die auf Bahn und Straße aktiv war sowie Querfeldeinrennen bestritt.

Emma White
Emma White (2020)
Emma White (2020)
Zur Person
Geburtsdatum 23. August 1997
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Disziplin Bahn (Ausdauer) / Straße / Querfeldeinrennen
Internationale Team(s)
2016–2021 Rally Cycling
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2021 Bronze – Mannschaftsverfolgung
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2020 Regenbogentrikot – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 22. März 2021

Sportliche Laufbahn

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Ihre ersten Erfolge hatte Emma White, als sie 2013 US-amerikanische Jugend- und im Jahr darauf Junioren-Meisterin im Einzelzeitfahren wurde. 2015 belegte sie im Straßenrennen der Juniorinnen bei den Straßenweltmeisterschaften jeweils Platz zwei in Straßenrennen und Einzelzeitfahren. Parallel dazu startete sie erfolgreich bei Querfeldeinrennen. In dieser Disziplin wurde sie 2105 US-amerikanische Junioren-Meisterin, 2017 bei den Panamerikameisterschaften U23-Meisterin und im Jahr darauf nationale U23-Meisterin. Bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften 2017 im luxemburgischen Beles belegte sie im U23-Rennen Rang acht. Bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften 2018 im niederländischen Valkenburg wurde sie Siebte der U23. Im Juli 2019 wurde sie als bis dahin jüngste Fahrerin US-amerikanische Meisterin der Elite im Kriterium.[1]

Ab 2019 wurde White zunehmend im Bahnradsport aktiv. Mit Lily Williams, Kendall Ryan und Christina Birch errang sie bei den panamerikanischen Bahnmeisterschaften Silber in der Mannschafts- und zudem Bronze in der Einerverfolgung. In anderer Zusammensetzung (Jennifer Valente, Chloé Dygert und Birch) gewann der Vierer Gold beim ersten Lauf des Bahn-Weltcups in Minsk – Mannschaftsverfolgung (mit Jennifer Valente, Chloé Dygert und Christina Birch) und im Frühjahr 2020 den sechsten Lauf mit Valente, Dybert und Williams.

Im Februar 2020 wurde das erfolgreiche Quartett in Berlin Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung, nachdem der Vierer im Jahr zuvor Rang sieben belegt hatte. Bei den Olympischen Spielen in Tokio errang White mit Megan Jastrab, Jennifer Valente, Chloé Dygert und Lily Wiliams die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung. Im Herbst 2021 kündige Emma White ihren Rücktritt vom Radsport an.[2]

White ist eines von fünf Geschwistern; im Alter von neun Jahren begann sie mit dem Radsport. Ihr älterer Bruder Curtis White ist ebenfalls Radsportler und fuhr ab 2016 mit ihr im selben Team, Rally Cycling.[3]

 
White beim Weltcuprennen 2015 in Heusden-Zolder
 
Weltmeisterinnen in der Mannschaftsverfolgung 2020 (v. l. n. r.): Lily Williams, Emma White, Chloé Dygert und Jennifer Valente
2019
2020
2021
2013
  •   US-amerikanische Jugend-Meisterin – Einzelzeitfahren
2014
  •   US-amerikanische Junioren-Meisterin – Einzelzeitfahren
2015
2017
2018
2019
  •   US-amerikanische Meisterin – Kriterium

Querfeldein

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2014/2015
  •   US-amerikanische Junioren-Meisterin
2016/2017
  •   Panamerika-Meisterschaften (U23)
2017/2018
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Commons: Emma White – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Emma White in der Datenbank von Radsportseiten.com
  • Emma White in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Emma White in der Datenbank von Cyclocross24.com
  • Emma White in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Jessica Coulon: Emma White Becomes Youngest Woman Ever to Win National Criterium. In: bicycling.com. 1. Juli 2019, abgerufen am 6. März 2020 (englisch).
  2. Ex-wereldkampioene Emma White (USA) stopt op 24-jarige leeftijd. In: baanwacht.nl. 14. Oktober 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2021; abgerufen am 19. Oktober 2021 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baanwacht.nl
  3. Emma White. In: USA Cycling. Abgerufen am 6. März 2020 (englisch).