Benigno Antognini

17.11.1837 Magadino, 9.12.1902 Bellinzona, kath., von Magadino. Sohn des Kaufmanns Giuseppe Antonio und der Caterina geb. Caglioni. ∞ Adele Mariotti, Tochter des Obersten Giuseppe. Mittelschule in Ascona und Lugano, Universit

Benigno Antognini (* 17. November 1837 in Magadino; † 9. Dezember 1902 in Bellinzona, heimatberechtigt von Vairano) war ein Schweizer Rechtsanwalt, Notar, Richter am Appellationsgericht, Politiker, Tessiner Grossrat und Staatsrat.

Biografie Bearbeiten

Benigno Antognini war Sohn des Kaufmanns Giuseppe Antonio und seiner Frau Caterina geborene Caglioni. Er heiratete Adele Mariotti. Nach dem Besuch der Sekundarschulen in Ascona und Lugano studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Siena und Rom, wo er promovierte. Dann kehrte er nach Bellinzona zurück und wurde dort als Rechtsanwalt und Notar tätig. Als Politiker war er ein Vertreter der Konservativen Partei. Von 1861 bis 1867 war er Mitarbeiter der Gazetta del Popolo und der Costituzione.

Er war Abgeordneter des Grossrates von 1867 bis 1871 und von 1877 bis 1881 (Präsident 1877), als Staatsrat von 1878 bis 1884 leitete er das Departement für öffentliche Bauten und das die Aufsicht über die Verwaltung ausübende Departement für Finanz- und Materialkontrolle (dipartimento del controllo). In einer späteren Tätigkeit war er Richter am Appellationsgericht von 1884 bis 1892. Überdies war er im Jahr 1891 Mitglied des ersten tessinischen Verfassungsrates und von 1892 bis 1902 Leiter des Betreibungs- und Konkursamtes in Bellinzona und Riviera.[1]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Fabrizio Panzera: Benigno Antognini. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 25. Juli 2001.


Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.