Deutscher Filmpreis 2018

68. Verleihung des Deutschen Filmpreises (Lola)
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Die 68. Verleihung des Deutschen Filmpreises (Lola) fand am 27. April 2018 im Palais am Funkturm in Berlin statt. Die Auszeichnung ist mit 2,955 Mio. Euro die höchstdotierte Kulturauszeichnung Deutschlands und wird von der Deutschen Filmakademie in bis zu 18 Kategorien vergeben. Die Nominierungen wurden am 14. März 2018 bekanntgegeben. Emily Atefs Filmbiografie 3 Tage in Quiberon, die mit 10 Nominierungen das Favoritenfeld anführte, erhielt insgesamt 7 Auszeichnungen.[1]

Emily Atef, Regisseurin des preisgekrönten Films 3 Tage in Quiberon

Dem Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor Hark Bohm wurde im Vorfeld der Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film zuerkannt.[2] Gemeinsam mit Fatih Akin erhielt Bohm außerdem für Aus dem Nichts den regulären Drehbuchpreis. Mit einem undotierten Preis für den „besucherstärksten deutschen Film des Jahres“ wurde Bora Dagtekin (Fack ju Göhte 3) geehrt.

Die Preisgala wurde zeitversetzt vom Fernsehsender Das Erste ausgestrahlt. Als Gastgeber durch die Veranstaltung führten Moderator und Schauspieler Edin Hasanović und die Filmakademie-Präsidentin Iris Berben. Die künstlerische Leitung oblag der Regisseurin Sherry Hormann.[3]

Die erfolgreichsten Filme
(mindestens zwei Nominierungen, exkl. Jury- oder Publikumspreise; hervorgehoben=meiste Auszeichnungen
N=Nominierung; A=Auszeichnung)
Film N A
3 Tage in Quiberon 10 7
Aus dem Nichts 5 2
Der Hauptmann 5 1
In den Gängen 4 1
Manifesto 4 3
Das schweigende Klassenzimmer 4
Beuys 3 2
Casting 3
Der Mann aus dem Eis 2
Western 2 1

Preisträger und Nominierungen Bearbeiten

Bester Spielfilm Bearbeiten

Außerdem nominiert:

Bester Dokumentarfilm Bearbeiten

Beuys – Produktion: Thomas Kufus

Bester Kinderfilm Bearbeiten

Amelie rennt – Produktion: Philipp Budweg, Thomas Blieninger, Martin Rattini

Bestes Drehbuch Bearbeiten

Fatih Akin, Hark BohmAus dem Nichts

Beste Regie Bearbeiten

Emily Atef3 Tage in Quiberon

Beste weibliche Hauptrolle Bearbeiten

Marie Bäumer3 Tage in Quiberon

Beste männliche Hauptrolle Bearbeiten

Franz RogowskiIn den Gängen

Beste weibliche Nebenrolle Bearbeiten

Birgit Minichmayr3 Tage in Quiberon

Beste männliche Nebenrolle Bearbeiten

Robert Gwisdek3 Tage in Quiberon

Beste Kamera/Bildgestaltung Bearbeiten

Thomas W. Kiennast3 Tage in Quiberon

Bester Schnitt Bearbeiten

Stephan Krumbiegel, Olaf VoigtländerBeuys

Bestes Szenenbild Bearbeiten

Erwin PribManifesto

Bestes Kostümbild Bearbeiten

Bina DaigelerManifesto

Bestes Maskenbild Bearbeiten

Morag Ross, Massimo GattabrusiManifesto

Beste Filmmusik Bearbeiten

Christoph M. Kaiser, Julian Maas3 Tage in Quiberon

Beste Tongestaltung Bearbeiten

André Bendocchi Alves, Eric Devulder, Martin SteyerDer Hauptmann

Besucherstärkster Film Bearbeiten

Fack ju Göhte 3 – Regie: Bora Dagtekin

Ehrenpreis Bearbeiten

Hark Bohm, deutscher Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Preisträger 2018. (Memento des Originals vom 2. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscher-filmpreis.de deutscher-Filmpreis.de; abgerufen am 27. April 2018.
  2. Deutscher Filmpreis 2018: Ehrenpreis für Hark Bohm (Memento des Originals vom 15. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscher-filmpreis.de. In: deutscher-filmpreis.de; abgerufen am 14. März 2018.
  3. Edin Hasanovic moderiert den Deutschen Filmpreis 2018. (Memento des Originals vom 15. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscher-filmpreis.de deutscher-filmpreis.de; abgerufen am 14. März 2018.