Der Zweite Weltkrieg war kaum zu Ende gegangen, da begannen in Europa die ersten zögerlichen Versuche, wieder Autorennen auszutragen. Die Grand-Prix-Saison 1945 bestand allerdings nur aus einem größeren Automobilrennen: dem Coupe des Prisonniers.

Sieger in Paris: Jean-Pierre Wimille

Coupe des Prisonniers – Bois de Boulogne

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Platz Fahrer Team Zeit
1 Frankreich  Jean-Pierre Wimille Bugatti 1:03,33.3 h
2 Frankreich  Raymond Sommer Talbot + 1,20.0 min
3 Frankreich  Eugène Chaboud Delahaye + 3 Runden
4 Frankreich  Eugène Trillaud Delahaye + 4 Runden
5 Frankreich  Marcel Balsa Bugatti + 5 Runden
6 Frankreich  Joseph Chotard Delahaye + 6 Runden
7 Frankreich  Louis Villeneuve Delahaye + 9 Runden
DNF Frankreich  Maurice Trintignant Bugatti
DNF Frankreich  Raymond de Saugé Bugatti
DNF Frankreich  Paul Friederich Bugatti
DNF Frankreich  Georges Grignard Delahaye
DNF Frankreich  Philippe Étancelin Alfa Romeo
DNF Belgien  Émile Cornet Delahaye
DNF Frankreich  Roger Wormser Delahaye
DNF Frankreich  Louis Gérard Maserati
DNF Frankreich  Pierre Levegh Talbot

Im Pariser Park Bois de Boulogne wurden am 9. September 1945 die ersten Nachkriegsrennen ausgetragen, insgesamt drei in verschiedenen Fahrzeugklassen.

Die meiste Aufmerksamkeit erweckte das Rennen in der Grand-Prix-Klasse, der Coupe des Prisonniers: 16 Fahrer in Fahrzeugen, die irgendwo versteckt den Krieg überdauert hatten, traten an. Allerdings blieben die Franzosen im Starterfeld unter sich. Das Rennen führte über 43 Runden der 2,826 km langen Piste. Insgesamt führte das Rennen über eine Distanz von 121,52 km.

Jean-Pierre Wimille wurde der erste Sieger eines Grand Prix nach 1939.

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