Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Schmargendorf

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(Weitergeleitet von Forckenbeckstraße)

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Schmargendorf beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Schmargendorf mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese vollständige Liste ein Teil des Gesamtprojektes Straßen und Plätze in Berlin.

Übersichtskarte von Berlin-Schmargendorf

Überblick Bearbeiten

Die Bundesautobahn 100 bildet im Osten die Grenze zu Halensee und Wilmersdorf. Ein Teil der ehemaligen Bundesautobahn 104 mit dem Autobahnkreuz Wilmersdorf liegt ebenfalls in Schmargendorf. Die A 104 wurde zu einem Ast der A 100 herabgestuft und hat deshalb keine eigene Nummer mehr, die sie als eigenständige Bundesautobahn ausweist. Zwischen den beiden Autobahnen liegt das Kraftwerk Berlin-Wilmersdorf. Im Einzelnen gehören auf dem Gebiet des Ortsteils Autobahnfahrbahnen im Berliner Straßensystem 1750 Meter Haupt-, Verbindungsfahrbahn der A 100, die Verbindungsfahrbahn (990 Meter) der A 100 zur A 103, sowie 1540 Meter der A 100 (Südwestfahrbahnen am Autobahnkreuz Schöneberg und der AS Saarstraße) zum großräumigen Straßensystem (Kategorie I). Zum übergeordneten Straßensystem Berlins gehört die Hauptfahrbahn der A 100 zwischen AS Schmargendorf und Ausfahrt Mecklenburgische Straße mit 1690 Metern sowie 2200 Meter der Ein- und Ausfahrtbahnen der A 100 und 580 Meter der A 103. Die Einfahrt Ost von der Mecklenburgischen Straße an der AS Schmargendorf (A 100) ist dem örtlichen Straßensystem zugeordnet.

Im Ortsteil befinden sich 78 gewidmete Straßen und neun Plätze. 18 Straßen davon setzen sich in benachbarten Ortsteilen mit dem gleichen Namen fort. Die gesamte Länge dieser Straßen im Ortsteil beträgt 39,5 Kilometer. Nach der Eröffnung der Ringbahnstation Schmargendorf und der Erschließung im Grunewald veräußerten die meisten Schmargendorfer Bauern ihre Ländereien an die „Handelsgesellschaft für Grundbesitz“ des Bankiers Carl Fürstenberg (Wohnanlage Franzensbader Straße). Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Bauernland großflächig bebaut und das Straßensystem bildete sich um den zwischen Grunewald, Halensee, Wilmersdorf liegenden Ortsteil, so gehen viele Stadtstraßen über Ortsteilgrenzen hinweg. Auch das Hauptstraßensystem ist entsprechend in den Straßenzügen anteilig verteilt. Zentral führt der Hohenzollerndamm zwischen Berliner Stadtkern und ergänzt von der Clayallee dem Südosten durch. Im Ortsteil gehören diese beiden Straßen mit 2440 Meter zu den übergeordneten Straßenverbindungen. Die Nord-Süd-Richtung ergänzen die zu Wilmersdorf gehörende Mecklenburgische Straße (mit Autobahnanschluss) und in Grunewald der Zug Hubertusallee/ Teplitzer Straße. Von den querverbindenden Hauptstraßen gehören Franzensbader, Berkaer (anteilig), Hundekehlestraße und Breite und Warnemünder Straße, die Rheinbabenallee mit den Fahrbahnen am Platz am Wilden Eber, sowie der durch Ortsteil führende Abschnitt und der Paulsborner Straße zu den 3270 Metern der örtlichen Straßenverbindungen. Die Forckenbeckstraße ist im Berliner Netz als Ergänzungsstraße (Kategorie 4) aufgenommen. Außer den Bundesautobahnen gibt es im Ortsteil keine Bundesstraßen.[1]

Die Herausbildung der Straßen im Westen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf findet sich in den die Straßenzüge schneidenden Ortsteilgrenzen wieder. Die Teplitzer und Hubertusstraße in Grunewald liegen an der Schmargendorfer Grenze. Im Uhrzeigersinn liegt diese dann unter Ausschluss des Beginns von Franzensbader und der Reinertzstraße zur Kreuzung an der Auguste-Victoriastraße, die nach Norden in Grunewald liegt und deren Ostgrundstücke zum Ortsteil gehören. Die Paulsborner Straße wird gekreuzt und in die Schwarzbacher Straße hinein über die Schwarzbacher Brücke führt die Ortsteilgrenze über die Bundesautobahn 100 und verläuft dieser folgend nach Südost über die Paulsborner Brücke und das Autobahnkreuz hinweg. Im Weiteren unter Einschluss der Falkensteiner Straße und am Westrand von Mecklenburgischer und Zoppoter Straße, die zu Wilmersdorf gehören. Die im Ortsteil liegende Lentzeallee und der Platz am Wilden Eber an seiner Südseite liegt der Grenzverlauf weiter am Südrand der Pücklerstraße bis zur Clayallee. Von der Clayallee an liegt die Pücklerstraße außerhalb, am Waldrand und der Sportfläche hinter den westlichen Grundstücken des Goldfinkwegs führt die Grenze zu Grunewald nach Norden und in Höhe Waldmeisterstraße (außerhalb die Robert-Stolz-Anlage) nach Osten zur Messelstraße über die Clayallee hinüber. Die Ortsteilgrenze nordwärts liegt nun an den östlichen Grundstücksgrenzen von Clayallee und Hohenzollerndamm und führt im Süd- und Nordosten vom Roseneck zum Grundstück Ecke Hohenzollerndamm/ Teplitzerstraße. Nach Norden liegt die Grenze zu Grunewald am östlichen Straßenrand der Teplitzer Straße.[2]

Schmargendorf hat 24.133 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 14193, 14195, 14197 und 14199.

Übersicht der Straßen und Plätze Bearbeiten

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Amselstraße

(Lage)

0200
(im Ortsteil)
Amsel, die häufigste Drosselart in Europa 1912 Die Straße wurde zwischen 1910 und 1919 in zwei Bauabschnitten angelegt. Der südliche Abschnitt der Straße verläuft in Dahlem.  
Auguste-Viktoria-Straße

(Lage)

1800 Auguste Viktoria (1858–1921), Gemahlin Wilhelm II. 6. März 1891 Die Straße entstand 1891 durch Zusammenlegung der Straße S 17 und der Straße S 17a. Im Ortsteil liegt das Straßenland zwischen Berkaer Platz und vor der Kreuzung Reinerzstraße, im weiteren Verlauf liegt dieses in Grunewald und nur die östliche Bebauung im Ortsteil. Die Straße kreuzt den Hohenzollerndamm und die Grundstücke 74 und 75 mit der Botschaft Israels liegen im Ortsteil. Ebenso die hier gegenüberliegenden Tennisplätze, der anschließende Spielplatz Flinsberger Platz und die folgenden Wohnhausgrundstücke 34–18 (fortlaufend), das folgende Martin-Luther-Krankenhaus (Nr. 10) und die Häuser 7–1 an der Ostseite einschließlich der Gehwege.[3] Im Berliner Straßenregister (RBS) ist die Straße im Ortsteil auf einer Länge von 710 Metern als normale Fahr- und Gemeindestraße ausgewiesen, jedoch gehören 90 Meter zur Okstra-Klasse F und davon sind wiederum 20 Meter als Fußweg (RBS: FUWE) ausgewiesen.  
Berkaer Platz

(Lage)

0080 × 40
(Dreiecksform)
Bad Berka, Stadt im mittleren Ilmtal in Thüringen 6. März 1891 Der Platz liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Berkaer Straße

(Lage)

0980 Bad Berka, Stadt im mittleren Ilmtal in Thüringen 18. Feb. 1927 Die vorherigen Namen waren Spandauer Weg (1885 bis 1891), Liebenwerdastraße (1891 bis 1898) und Spandauer Straße (1891 bis 1927). Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Bernadottestraße

(Lage)

0750 Folke Bernadotte (1895–1948), schwedischer Offizier und Philanthrop 6. Feb. 1958 Die vorherigen Namen waren Parkstraße (vor 1910 bis 1934) und Helfferichstraße (1934 bis 1958). Teile der Straße verlaufen in Grunewald und in Dahlem.  
Betty-Hirsch-Platz

(Lage)

0130 × 80
(Dreiecksform)
Betty Hirsch (1873–1957), dänisch-deutsche Sängerin und Blinden- und Sprachlehrerin 8. März 2008 Der vormalige Name war Platz S. Der Platz trägt den Namen Betty Hirschs, da sie in den letzten Lebensjahren hier wohnte.  
Bibersteig

(Lage)

0200 Biber, größtes europäisches Nagetier 29. März 1939 Der vormalige Name war Straße G 29.  
Borkumer Straße

(Lage)

0200
(im Ortsteil)
Borkum, westlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln 6. März 1891 Der östliche Abschnitt der Straße liegt in Wilmersdorf. In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Breite Straße

(Lage)

0630 als Hauptstraße von Schmargendorf war sie breiter als die übrigen Straßen 13. Apr. 1904 Die vorherigen Namen waren Dorfstraße (1871–1891) und Hauptstraße (1891–1904).  
Carl-Ludwig-Schleich-Promenade

(Lage)

0190 Carl Ludwig Schleich (1859–1922), Chirurg und Schriftsteller 23. Apr. 1959 Aus Anlass des 100. Geburtstags von Carl-Ludwig-Schleich erhielt der ehemalige Platz S (F) sowie der Weg durch die Grünanlage seinen heutigen Namen.  
Caspar-Theyß-Straße

(Lage)

0240
(im Ortsteil)
Caspar Theiss (um 1510–um 1550), Baumeister der Renaissance in Berlin und der Mark Brandenburg 1. Apr. 1898 Die Straße entstand durch Zusammenlegung der Straße G 18 und der Straße S 18. Der westliche Abschnitt der Straße liegt in Grunewald.  
Charlottenbrunner Straße

(Lage)

0650 Bad Charlottenbrunn (heute: Jedlina-Zdrój), Stadt und Kurort im Powiat Wałbrzyski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen 7. Apr. 1904 Der vorherige Name war Straße S 21. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Clayallee

(Lage)

0610
(im Ortsteil)
Lucius D. Clay (1898–1978), amerikanischer General, Initiator der Berliner Luftbrücke 1. Juni 1949 Die vorherigen Namen waren vor 1878 bis 1934 Hauptstraße, vor 1912 bis 1934 Cecilienstraße und von 1912 bis 1949 Kronprinzenallee. Die Clayallee ist eine der wenigen Straßen in West-Berlin, die nach einer damals noch lebenden Person benannt wurden (neben der Pacelliallee). Weitere Teile verlaufen in Grunewald, Dahlem und Zehlendorf.  
Cunostraße

(Lage)

1710 Rudolf Franz Wilhelm Cuno (1827–1895), Direktor der städtischen Gaswerke 6. März 1891 Der vorherige Name war um 1856 bis um 1885 Charlottenburger Weg. Bis zu seiner Benennung bestand die Straße aus der Straße 24 und der Straße S 24a. An dieser Straße lag ein von Rudolf Cuno geleitetes Gaswerk.  
Davoser Straße

(Lage)

0510 Davos, Luftkurort in der Schweiz 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 27. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Delbrückstraße

(Lage)

0250
(im Ortsteil)
Rudolph von Delbrück (1817–1903), Politiker 6. März 1891 Die Straße entstand durch die Zusammenlegung der Straße G 32 und der Straße S 32. Der westliche Abschnitt der Straße liegt in Grunewald.  
Dievenowstraße

(Lage)

0270 Berg Dievenow (heute: Dziwnów), Stadt im Powiat Kamieński in Polen 6. März 1891 Ursprünglich verlief die Straße zwischen Breiter und Heiligendammer Straße. 1906 wurde sie bis zur Borkumer Straße verlängert.  
Doberaner Straße

(Lage)

0070 + 60 Bad Doberan, Stadt im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern 6. März 1891 In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Dünkelbergsteig

(Lage)

0260 Friedrich Wilhelm Dünkelberg (1819–1912), Forstwissenschaftler, Politiker 17. Sep. 1938 Vom 23. November 1931 bis 17. September 1938 Morgenrothstraße nach Julius Morgenroth, einem Mediziner jüdischer Herkunft. Sie wurde im Zuge der Tilgung aller jüdischen Straßennamen umbenannt. Heute trägt der Julius-Morgenroth-Platz in Wilmersdorf seinen Namen.  
Egerstraße

(Lage)

0240 Eger (tschechisch: Cheb), Stadt in Böhmen (Tschechien) 7. Apr. 1904 Der vorherige Name war Straße 33.  
Elgersburger Straße

(Lage)

0290 Elgersburg, Gemeinde im Ilm-Kreis in Thüringen 6. März 1891 Der vorherige Name war Straße S 32.  
Elsterplatz

(Lage)

0100 × 80 Bad Elster, Stadt im Vogtlandkreis in Sachsen 6. März 1891 Der Platz liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Falkensteiner Straße

(Lage)

0320 Falkenstein, Ortsteil von Königstein in Hessen vor 1929 Der vorherige Name war zwischen 1900 und vor 1929 Hildesheimer Straße.  
Fischottersteig

(Lage)

0190 Fischotter, ein an das Wasserleben angepasster Marder 29. März 1939 Der vorherige Name war Straße G 28.  
Flinsberger Platz

(Lage)

0250 × 50 Bad Flinsberg (heute Świeradów-Zdrój), Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien, Polen 6. März 1891 Der Platz liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Forckenbeckstraße

(Lage)

1380 Max von Forckenbeck (1821–1892), Politiker 8. Jan. 1892 Die Straße entstand aus der Straße 31 und der Straße 37a. Anfang 1936 bezog die Ideal-Werke AG für drahtlose Telephonie (ab Dezember 1938: Blaupunkt-Werke GmbH), bis dahin in der Große-Leege-Straße 7 in Hohenschönhausen ansässig, ihr neues Werk in der Forckenbeckstraße 9–13.[4] Der britische Luftangriff vom 1. März 1943 zerstörte die Werkshallen größtenteils, lediglich die Verwaltungsgebäude an der Straßenfront sind noch erhalten. Nach Kriegsende verlegte Blaupunkt seinen Sitz nach Hildesheim. Heute befindet sich auf dem früheren Werksgelände u. a. ein Logistikstützpunkt von DHL sowie eine Filiale von Kieser Training.  
Franzensbader Straße

(Lage)

0630 Franzensbad (heute: Františkovy Lázne), Kurort im westlichen Tschechien 6. März 1891 Der vorherige Name war Straße S 6. Ein Teil liegt in Grunewald. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Friedrichshaller Straße

(Lage)

0720 Bad Friedrichshall, Stadt im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg 6. März 1891 Der vorherige Name war Straße S 8. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden. Die Straße liegt parallel zur Breiten Straße zwischen Berkaer Straße/ Kolberger Platz und der mit dem Straßenland zu Wilmersdorf gehörenden Mecklenburgischen Straße. Im Berliner Straßenregister (RBS) ist die Straße auf 820 Metern als normale Fahr- und Gemeindestraße ausgewiesen, jedoch gehören 60 Meter zur Okstra-Klasse F und sind als Fußgängerweg (RBS: FUWE) ausgewiesen. An der Straße liegt die Judith-Kerr-Schule und am östlichen Nordrand auf 300 Meter befinden sich die Kleingartenkolonien des Ortsteils.  
Friedrichsruher Straße

(Lage)

0500 Friedrichsruh, Ortsteil der Gemeinde Aumühle im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein 8. Jan. 1892 Die Straße trug vor ihrer Benennung ab 1885 die Bezeichnung Straße S 8. Im Zusammenhang mit dem Bau der Stadtautobahn wurde am 19. November 1958 der nördliche Abschnitt herausgelöst und Schwarzbacher Straße benannt.  
Frischlingsteig

(Lage)

0180 Frischling, junges Wildschwein 29. März 1939 Der vorherige Name war Straße G 26.  
Fritz-Wildung-Straße

(Lage)

0480 Fritz Wildung (1872–1954), Politiker und Sportfunktionär 19. Dez. 1968 Die als Sackgasse endende Straße wurde spätestens 1937 auf dem Gelände eines ehemaligen, von 1892 bis 1934 bestehenden Gaswerkes angelegt. Da sie an der rückwärtigen Seite der damals neu gebauten Heeres-Standort-Verwaltung (Wehrkreiskommando) am Hohenzollerndamm entlangführte, erhielt sie nach dem General Ewald von Lochow den Namen Lochowdamm. Sie führte zum Stadion am Lochowdamm[5], das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde und an dessen Stelle seit 1951 das Stadion Wilmersdorf steht. Im Jahre 1968 erhielt die Straße ihren heutigen Namen.  
Goldfinkweg

(Lage)

0610 Goldfink, Vogelart 29. März 1939 Der vorherige Name war Straße D 97.  
Grieser Platz

(Lage)

0050 × 35 Gries am Brenner, Gemeinde in Tirol in Österreich 22. Juli 1908 Der vorherige Name war Platz A  
Hammersteinstraße

(Lage)

0500 Hans Christian Friedrich Wilhelm Freiherr von Hammerstein-Loxten (1843–1905), preußischer Innenminister 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1900 Straße S 51.  
Heiligendammer Straße

(Lage)

0620 Heiligendamm, Stadtteil von Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern 6. März 1891 In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Helene-Jacobs-Straße

(Lage)

0970 Helene Jacobs (1906–1993), Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und Gerechte unter den Völkern 4. Apr. 2020 Die Straße umschließt U-förmig das Neubaugebiet Maximilians-Quartier. Ihre beiden Schenkel zweigen von der Forckenbeckstraße ab. Das Quartier wurde auf dem nordwestlichen Teil der KGA Oeynhausen errichtet.  
Heydenstraße

(Lage)

0750 Wilhelm von Heyden-Cadow (1839–1920), Politiker und Staatsminister Mai 1905 Der vorherige Name war ab 1900 Straße S 52.  
Hohenzollerndamm

(Lage)

2160
(im Ortsteil)
nach den Hohenzollern, dem Geschlecht das die preußischen Könige und deutschen Kaiser bis 1918 stellte um 1900 Die vorherigen Namen waren um 1875 bis um 1890 Grunewaldstraße und 1892 bis um 1900 Reissnerstraße. Teile der Straße liegen in Grunewald und in Wilmersdorf.  
Hohmannstraße

(Lage)

0030 Erich Hohmann (1860–1905), Gemeindevorsteher von Schmargendorf 23. März 1909 Kurze Stichstraße, von der Dievenowstraße abgehend.  
Hubertusallee

(Lage)

0430
(im Ortsteil)
Hubertus von Lüttich (um 655–727), Bischof von Maastricht und Lüttich 24. Jan. 1898 Der vorherige Name war ab 1890 Straße G 4. Zunächst führte die Straße nur bis zum Bismarckplatz. Vor 1902 wurde auch der Teil der Bismarckallee zwischen Bismarckplatz und Rathenauplatz in die Hubertusallee einbezogen. Am 1. Juli 1967 wurden im südlichen Bereich Abschnitte der Hubertusbader und der Teplitzer Straße in die Hubertusallee integriert. Der größte Teil der Straße liegt in Grunewald.  
Hundekehlestraße

(Lage)

0560 Hundekehle (auch Hundequele), alte Bezeichnung für eine Hundesammelstelle bei einer Treibjagd 6. März 1891 Der vorherige Name zwischen 1880 und 1891 war Hundequeleweg. Die Straße verlief zum Zeitpunkt ihrer Benennung zwischen Hohenzollerndamm und Warnemünder Straße. Am 23. Dezember 1957 wurde ein Abschnitt der Luciusstraße zwischen Rheinbabenallee und Hundekehlestraße integriert.
 
Hundekehlestraße
Ilmenauer Straße

(Lage)

0200 Ilmenau, Stadt im Ilm-Kreis in Thüringen 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 3.  
Karlsbader Straße

(Lage)

0620 Karlsbad (heute: Karlovy Vary), Stadt in Tschechien 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 10. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Kirchstraße

(Lage)

0200 nach der historischen Dorfkirche Schmargendorf 6. März 1891 Die Straße verläuft von der Misdroyer Straße bis zur Breite Straße und Cunostraße.  
Kissinger Platz

(Lage)

0110 × 60 Bad Kissingen, Kreisstadt in Bayern 6. März 1891 Der Platz liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Kissinger Straße

(Lage)

0780 Bad Kissingen, Kreisstadt in Bayern 8. Jan. 1892 1892 wurde die im Bebauungsplan festgelegte Trasse der Straße S 33 und die Straße 37b zur Kissinger Straße zusammengelegt. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden. In der Berliner Straßenliste ist die Kissinger Straße außer einem Abschnitt von 110 Metern als Gemeindestraße (Okstra-Klasse „G“) ausgewiesen. Die Straße liegt zwischen Berkaer Straße und KGA Oeynhausen und kreuzt als Verbindungsweg die Auguste-Victoria-, Davoser, Weinheimer, Tölzer und Cunostraße, sie ist in der RBS-Klasse „VWEG“ aufgenommen und muss nicht die Ausstattungsanforderungen einer Fahrstraße (STRA) erfüllen. Eine gleichnamige Straße besteht in Steglitz.  
Kösener Straße

(Lage)

0150 Bad Kösen, Ortsteil von Naumburg in Sachsen-Anhalt 1902 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 1. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Kolberger Platz

(Lage)

0060 × 60
(Dreiecksform)
Kolberg (früher: Colberg, heute: Kołobrzeg), Hafenstadt in der Woiwodschaft Westpommern, Polen 22. Juli 1908 Der Platz liegt in einem Gebiet, in dem mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt wurden.  
Krampasplatz

(Lage)

0060 × 40
Krampas (früher: Crampas), Ostseebad auf Rügen in Mecklenburg-Vorpommern 4. Juli 1929 In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Kranzer Straße

(Lage)

0260 Cranz (heute: Selenogradsk), Stadt in der Oblast Kaliningrad, Russland 4. Juli 1929 Am 22. Juli 1908 wurde der südliche Abschnitt zwischen Forckenbeck- und Reichenhaller Straße abgetrennt und in Weinheimer Straße umbenannt. Der verbliebene Abschnitt zwischen Hohenzollerndamm und Cunostraße erhielt 1929 den heutigen Namen.  
Kudowastraße

(Lage)

0650 Bad Kudowa (heute: Kudowa-Zdrój), Stadt im Powiat Kłodzki in Polen 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 16. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Landecker Straße

(Lage)

0170 Bad Landeck (heute: Ladek-Zdrój), Stadt im Powiat Kłodzki in Polen 1902 Der vorherige Name war Straße S 30. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Lentzeallee

(Lage)

0560
(im Ortsteil)
August Lentze (1860–1945), Kommunal- und Finanzpolitiker 26. Nov. 1917 Teile der Straße liegen in Dahlem und in Wilmersdorf.  
Leonore-Goldschmidt-Straße

(Lage)

0090 Leonore Goldschmidt (1897–1983), Lehrerin und Schulgründerin in Berlin sowie nach ihrer Emigration in England 4. Apr. 2020 Die Straße liegt im Neubaugebiet Maximilians-Quartier und verbindet die beiden Schenkel der Helene-Jacobs-Straße. Das Quartier wurde auf dem nordwestlichen Teil der KGA Oeynhausen errichtet.  
Luchsweg

(Lage)

0560 Luchs, Wildkatze 29. März 1939 Der vorherige Name war Straße G 24.  

 

Luciusstraße

(Lage)

0230 Robert Lucius von Ballhausen (1835–1914), preußischer Politiker Mai 1905 Der vorherige Name war Straße S 53. Am 23. Dezember 1957 wurde ein kleiner Abschnitt nordöstlich in die Hundekehlestraße einbezogen.  
Marienbader Straße

(Lage)

0210 Marienbad (heute: Mariánské Lázne), Stadt in Tschechien 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 9. Am 9. November 1911 wurde der nördliche Abschnitt der Marienbader Straße in Plöner Straße umbenannt. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Max-Eyth-Straße

(Lage)

0360
(im Ortsteil)
Max Eyth (1836–1906), Ingenieur und Schriftsteller 29. Juni 1911 Anlage der Straße im Jahr 1910 als Straße 59. Der südliche Abschnitt der Straße verläuft in Dahlem.  
Mecklenburgische Straße

(Lage)

1080
(im Ortsteil)
Mecklenburg, Region im Norden Deutschlands 16. März 1888 Die Straße entstand durch die Zusammenführung der Straße 31a und der Straße 31b. Die vorherigen Namen waren Heideweg (vor 1856), Schmargendorfer Weg (um 1856 bis um 1885) und Wilmersdorfer Weg (um 1856 bis um 1885). Teile der Straße liegen in Wilmersdorf.  
Messelstraße

(Lage)

0640
(im Ortsteil)
Alfred Messel (1853–1909), Architekt 10. Apr. 1910 Die Messelstraße wurde 1938 in Ruhlandallee umbenannt und 1947 wieder rückbenannt. Der südliche Abschnitt der Straße verläuft in Dahlem.  
Miquelstraße

(Lage)

0810
(im Ortsteil)
Johannes von Miquel (1828–1901), preußischer Staats- und Finanzminister 2. Mai 1905 Der vorherige Name war Straße 21. Der südliche Abschnitt der Straße verläuft in Dahlem.  
Misdroyer Straße

(Lage)

0590 Misdroy (heute: Miedzyzdroje), Stadt auf der Insel Wolin, Woiwodschaft Westpommern, Polen 6. März 1891 In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Oeynhauser Straße

(Lage)

0120 Bad Oeynhausen, Stadt im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen 4. Juli 1929 Der vorherige Name war von 1891 bis 1929 Oeynhausener Straße. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Orber Straße

(Lage)

0520 Bad Orb, Stadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen 1912 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 3. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Paulsborner Straße

(Lage)

0390
(im Ortsteil)
Paulsborn, im Jahr 1800 angelegtes Gehöft und späteres Forsthaus am Grunewaldsee 16. März 1888 Im Jahr 1888 wurden die Straße 15, Straße 34, Straße S 15 und Straße G 16 zu einem Straßenzug zusammengelegt. Teile der Straße liegen in Halensee, Grunewald und Wilmersdorf.  
Platz am Wilden Eber

(Lage)

0080 × 50 
(Trapezform)
nach dem dort ansässigen Gartenrestaurant Zum Wilden Eber 1922 Der südliche Rand des Platzes bildet die Ortsteilgrenze zwischen Wilmersdorf und Dahlem.  
Plöner Straße

(Lage)

0360 Plön, Kreisstadt in Schleswig-Holstein 9. Nov. 1911 Der nördliche Abschnitt der Marienbader Straße wurde 1911 in Plöner Straße umbenannt.  
Pücklerstraße

(Lage)

1180 Erdmann von Pückler (1792–1869), Standesherr, preußischer Beamter und Politiker ab 1905 Anlage der Straße war 1900/1901. Anfang des 20. Jahrhunderts führte die Pücklerstraße vom Platz am Wilden Eber bis zur Parkstraße (heute: Bernadottestraße). Verlängerung im Jahr 1913 in westlicher Richtung bis zur Clayallee. Seit 1950 verläuft sie nach der Einbeziehung der Straße S 93 bis zum Goldfinkweg in Dahlem. Die südliche Straßenseite liegt in Dahlem.  
Rehkitzsteig

(Lage)

0170 Rehkitz, junges Reh 29. März 1939 Der vorherige Name war Straße G 25.  
Reichenhaller Straße

(Lage)

0600 Bad Reichenhall, Kreisstadt des Landkreises Berchtesgadener Land in Bayern 6. März 1891 Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.
 
Reichenhaller Straße
Reinerzstraße

(Lage)

0300 Bad Reinerz (heute: Duszniki-Zdrój), Kurort in Niederschlesien ab 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 23. Die Nordseite der Straße liegt in Grunewald. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Rheinbabenallee

(Lage)

0870 Georg von Rheinbaben (1855–1921), preußischer Politiker 2. Mai 1905 Der vormalige Name war ab 1885 Straße S 22. Von der Rheinbabenallee gehört das Grundstück Nummer 49 zu Dahlem.  
Rintelner Straße

(Lage)

0090 Rinteln, Stadt im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen 17. Mai 1930 Die Straße verläuft zwischen der Orber Straße und der Salzbrunner Straße.  
Ruhlaer Straße

(Lage)

0290 Ruhla, Stadt im Wartburgkreis in Thüringen 6. März 1891 Die Straße verläuft von Hundekehle- und Schellendorffstraße bis zum Hohenzollerndamm.  
Salzbrunner Straße

(Lage)

0750 Ober Salzbrunn (ab 1939: Bad Salzbrunn, heute: Szczawno Zdrój), Stadt in der Woiwodschaft Dolnoslaskie 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 20.  

 

Saßnitzer Straße

(Lage)

0110 Sassnitz, Stadt auf der Insel Rügen an der Ostsee 1902 In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Schellendorffstraße

(Lage)

0580 Paul Bronsart von Schellendorff (1832–1891), preußischer General 16. Mai 1938 Der vorherige Name um 1908 bis 1938 war Friedenthalstraße.  
Schweinfurthstraße

(Lage)

0100
(im Ortsteil)
Georg August Schweinfurth (1836–1925), Afrikaforscher 14. Mai 1909 Der vorherige Name war Straße 23. Der südliche Abschnitt der Straße verläuft in Dahlem.  
Selchowstraße

(Lage)

0280 Werner von Selchow (1806–1884), preußischer Landwirtschaftsminister 1906 Der vorherige Name war ab 1900 Straße S 24.  
Sulzaer Straße

(Lage)

0240 Bad Sulza, Stadt im Landkreis Weimarer Land in Thüringen 6. März 1891 Der vorherige Name war ab 1885 Straße S 2. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Teplitzer Straße

(Lage)

0550 Teplitz (heute: Teplice), Kurort in Nordböhmen 1. Apr. 1898 Der vorherige Name ab 1885 war Straße S 11. Am 1. Juli 1967 wurde ein kurzer Abschnitt im Norden in die Hubertusallee einbezogen. Das Straßenland und die Westseite der Straße liegen in Grunewald. Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Tölzer Straße

(Lage)

0470 Bad Tölz, Kreisstadt in Oberbayern 1890 Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem die Namen nach bekannten Kurorten vergeben wurden.  
Waldmeisterstraße

(Lage)

0240 Waldmeister, Pflanze 24. Okt. 1922 Der vorherige Name war Straße G 86. Am 21. März 1956 wurde der Schumacherplatz in die Waldmeisterstraße einbezogen. Ein Teil der Straße liegt in Grunewald.  
Wangerooger Steig

(Lage)

0100 Wangerooge, östlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln 15. Dez. 1930 In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Warmbrunner Straße

(Lage)

0480
(im Ortsteil)
Bad Warmbrunn (heute Cieplice Slaskie-Zdrój), Kurort am Fuße des Riesengebirges 24. Jan. 1898 Der vormalige Name ab 1890 war Straße S 19 und Wilmersdorfer Straße (1898–1902). Der westliche Abschnitt der Straße liegt in Grunewald. Die Straße liegt im Ortsteil zwischen Grunewald (Auguste-Viktoria-Straße) und Cunostraße/ Ecke Hohenzollerndamm, zu der keine Ausfahrt besteht. Im Gebiet sind die Namen nach bekannten Kurorten vergeben worden. Im Berliner Straßenregister (RBS) ist die Straße auf 450 Metern als normale Fahr- und Gemeindestraße ausgewiesen, jedoch gehören 30 Meter zur Okstra-Klasse F und sind als Fußgängerweg (RBS: FUWE) ausgewiesen. Im Ortsteil liegen die Grundstücke 18–52 (gerade) und 11–45 (ungerade), die bevorzugt mit Wohnhäusern bebaut sind, ausgenommen ist das Grundstück 25/27 und die Ecke (29, 31 existiert nicht) an der Salzbrunner Straße mit dem Evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster auf dem Grundstück und der Adresse Salzbrunner Straße 41.  
Warnemünder Straße

(Lage)

0500 Warnemünde, Ortsteil von Rostock an der Ostsee 6. März 1891 In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  
Weinheimer Straße

(Lage)

0490 Weinheim, Stadt im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg 22. Juli 1908 Die Straße entstand, als der südliche Abschnitt der Cranzer Straße abgetrennt wurde.  
Werner-Richard-Heymann-Platz

(Lage)

0090 × 20 Werner Richard Heymann (1896–1961), Komponist und Dirigent 4. Apr. 2020 Der Platz liegt im Neubaugebiet Maximilians-Quartier zwischen den beiden Schenkeln der Helene-Jacobs-Straße. Das Quartier wurde auf dem nordwestlichen Teil der KGA Oeynhausen errichtet.  
Wildentensteig

(Lage)

0190 Wildenten, wild lebende Entenvögel 29. März 1939 Der vormalige Name war Straße G 27.  
Zoppoter Straße

(Lage)

0470 Zoppot, deutscher Name der polnischen Stadt Sopot 6. März 1891 Um 1906 erfolgte die südliche Verlängerung der Straße bis zur Lentzeallee. Das Straßenland und die Ostseite der Straße liegen in Wilmersdorf. In diesem Gebiet wurden mehrere Straßen nach Badeorten an der Nord- und Ostseeküste benannt.  

Einstige und geplante Straßen und Plätze Bearbeiten

  • Im Adressbuch 1900 sind für Schmargendorf[6] die
    • Auguste-Victoria-Straße: Postbezirk Halensee, Friedrichsruher Straße, bebaut 1, 2, 3, Baustellen, Zimmerplatz, Caspar-Theiß-Straße, Baustellen, Paulsborner Straße
    • Breitestraße: Mecklenburgischestraße, Stoerweg, Davoser-, Spandauer-, Hundekehle-, Warnemünder-, Zoppoterstraße, die meisten der Grundstücke 1–50 sind bebaut, darunter Schul- und Gemeindehaus und die Kirche
    • Camprasplatz an der Doberanerstraße
    • Davoser Straße zwischen Breite und Spandauer Straße, mit Baustellen und dem Schulzeschen Haus
    • Delbrückstraße: Postbezirk Grunewald, zwischen Hubertusbader und Karlsbader Straße mit dem Jaretzkeschen Haus
    • Doberaner Straße: Warnemünder, Heiligendammer-, Saßnitzer Straße, mit Baustellen und dem Fünfparteienhaus auf Grundstück 4
    • Forckenbeckstraße: Postbezirk Wilmersdorf, ab Schmargendorfer Bahnhof, mit der V. Städtischen Gasanstalt
    • Franzensbader Straße: Spandauer, Elgersburger, Reinertzstraße, Hubertusallee, Hubertusbader Straße, mit Baustellen und den Restaurants Franzensbad und Waldpark; wovon das erstere zum Postbezirk Grunewald gehört
    • Friedrichshaller Straße: Mecklenburgische bis Davoser Straße mit der Villa Henkel
    • Friedrichsruher Straße: Postbezirk Halensee, Kunz-Buntschuh-, Auguste-Victoria-, Paulsborner Straße, 1–7 liegen in Halensee, bebaut ist 11, 12, 13 mit Mehrfamilienhäusern
    • Heiligendammer Straße: Zoppoter, Misdroyer, Doberaner, Warnemünder Straße, 1–10 und 19, 25, 27, 40, 41 (fortlaufend) sind mit Mehrfamilienhäusern bebaut.
    • Helgolandstraße: Zoppoter bis Mecklenburgische Straße, mit 1, 4, 5 bebaut und in den Häusern 6 und 18 wohnen Landwirte
    • Hubertusbader Straße: zum Postbezirk Grunewald, Hubertusallee/ Delbrück- / Karlsbader / Franzensbader Straße, Baustellen und drei Restaurants: St. Hubertus, Waldhaus und Waldpark
    • Hundekehlestraße: von Breite Ecke Spandauer Straße zur Kösener Straße mit den bebauten Grundstücken 1–9 (ungerade), davon 6a Baustelle, 10–14 (bebaut), Sulzaer Straße, 15–20 außer Baustelle 17 mit Wohnhäusern bebaut, Ruhlaerstraße, Wohnhäuser 21, 22, Marienbader Straße, Baustellen, Karlsbader Straße, Baustellen, Teplitzer Straße
    • Kirchstraße: ab der Misdroyerstraße ist sie auf Grundstück 1 und 2 mit zwei Wohnhäusern bebaut.
    • Kösener Straße: Hundekehlestraße–Spandauer Straße, 3 mit einem Zweiparteienhaus bebaut, auf 4 steht ein 14-Parteienhaus vom Post-, Spar- und Vorschußverein
    • Mecklenburgische Straße: zwischen der Gemarkung Wilmersdorf und Wilmersdorf mit den bebauten Grundstücken 48, 49 und 52 über Friedrichshaller, Breite, Helgolandstraße hinweg
    • Misdroyer Straße: Heiligendammer, Kirch-, Warnemünder Saßnitzer Straße, 14 Wohnhäuser auf den fortlaufend nummerierten Grundstücken 1–25, auf 7 der Kirchhof
    • Ruhlaer Straße mit den Grundstücken 1–25 zwischen Hundekehle- und Spandauer Straße, drei Wohnhäuser (21/22 ein Zehnparteienhaus)
    • Saßnitzer Straße: Misdroyer Straße, Doberaner Straße/ Camprasplatz, mit dem Bohm'schen Haus bebaut
    • Spandauer Straße: Davoser/ Franzensbader/ Karlsbader >> Teplitzer Straße << Karlsbader/ Marienbader/ Sulzaer/ Kösener / Hundekehlestraße: Grundstück 1 ist mit Eigentümer Landwirt Balz für zwei Mieter bebaut gefolgt von Baustellen der Balzschen Erben zur Franzensbader Straße hin
    • Sulzaer Straße: Hundekehlestraße, 1–4 Baustellen, 5, 6 mit zwei Wohnhäusern, Spandauer Straße, rechts ein Neubau des Maurermeisters Müller an der Ecke Hundekehlestraße
    • Teplitzer Straße: Hundekehlestraße, Baustelle der Schmidtschen Erben auf Grundstück 1, 2–8: Wohnbauten dann Baustellen, Eger-, Spandauer, Hubertusbader Straße
    • Warnemünder Straße: Breite Straße, 1–7 Wohnbauten, Misdroyer Straße, Baustellen, Doberaner Straße, Baustellen und 14/15 Wohnhaus, Heiligendammer Straße, Gemarkung Spandauer Forst.
    • Zoppoter Straße: Breite, über Heiligendammer zur Helgolandstraße, von den Grundstücken 1–17 sind einige bebaut: 1 von Landwirt Schmidt, 2 von Witwe Senewaldt, 3 von Rentier Kräkenbrinck, 14 von Landwirt Schulz, 15 von Fuhrherr Schöneberg, 16 ist ein Achtparteienhaus mit dem Stuckgeschäft Drechsler & Ernst im Eigentum der zwei Bildhauer E. und H. Drechsler

Die Häuser sind bewohnt oder genutzt von einem Agenturgeschäft, einem Architekten, fünf Bäcker, zwei Barbiere, einem Bauunternehmer und einem Bierverleger, drei Bildhauer, drei Brennmaterialhändlern, einem Bronzewarenhändler, eine Buchhandlung, ein Cigaretten- und Tabakgeschäft, acht Colonialwarenhändler, ein Confectionsgeschäft für Herrengarderobe, ein Drechsler, zwei Drogen- und Parfümeriegeschäfte, vier Fleischer, eine Fouragehandlung, ein Früchte- und Gemüsehändler, sechs Fuhrgeschäfte, zwei Gärtner, 17 Gastwirthe teilweise mit Restaurant am Ort, ein Glaser, zwei Hebammen, ein Ingenieur, zwei Klempner, eine Kochfrau, ein Korbmacher, sechs Maler (davon drei Kunstmaler), ein Maurermeister, drei Mechaniker/ Optiker, ein Metallwaarenhändler, fünf Molkereien, drei Plätterinnen, ein Posamentierwaarendetailgeschäft, eine Putzmacherin, ein Sattler, vier Schlosser, eine Schmiede, sieben Schneider, ein Schornsteinfeger, fünf Schuhmacher, ein Stellmacher, drei Stuckateure und drei Tapezierer und Dekorateure, zwei Tischler und zwei Töpfer, ein Uhrmacher, eine Wasch- und Plättanstalt, ein Weingroßhandlung im Restaurant St. Hubertus, ein Zeichner und ein Zimmermeister.

Im Adressbuch 1900 gibt der Plan der Terraingesellschaft Berlin-Südwesten eine Übersicht zu den Bebauungsabsichten und den dafür angelegten und vorgesehenen Straßen.[7]

  • Am Schülerheim[8]
  • Im Schwarzen Grund
  • Rückertstraße
  • Roseneck: Der amtlich als Roseneck benannte Platz liegt in Grunewald. Allerdings wird im Sprachgebrauch die gesamte Freifläche mit den Verkehrs- und Grünflächen bis nach Schmargendorf hinein „Roseneck“ genannt. Roseneck in diesem Sinne wird als Fahrtziel der BVG-Busse benutzt. Der Platz Roseneck lag immer westlich vom Hohenzollerndamm,[9][10] allerdings erstreckte sich die genannte Gegend zwischen Königsberger und Marienbader Straße über den Hohenzollerndamm, wobei der Platz und die Königsmarck-/Hundekehlestraße einbezogen sind.[11]

Im Stadtplan von Berlin, Verlag Richard Schwarz, 1946, sind östlich der Cunostraße auf dem Gelände der Kleingartenkolonien vermerkt:

  • Nenndorfer Straße
  • Oeynhauser Straße (nördliche Verlängerung der heute existierenden Straße)
  • Pyrmonter Straße
  • Lippspringer Straße
  • Driburger Straße.

Sonstige Örtlichkeiten in Schmargendorf Bearbeiten

Kleingartenanlagen Bearbeiten

Die Kolonien[12] ‚Oeynhausen‘, ‚Mannheim‘ und ‚Kissingen‘ (südlich), sowie ‚Friedrichshall‘ und ‚Alt-Rheingau‘ liegen im Gebiet zwischen Forckenbeck- und Friedrichshaller Straße (entlang Ortsteilgrenze der Mecklenburgischen Straßen) westlich der Anschlussstelle Mecklenburgische Straße. Die KGA ‚Blaupunkt‘ setzt diese geschlossene Kleingartenfläche nördlich der Forckenbeckstraße fort und wird vom Gewerbezentrum Post, dem Sommerbad und Sportanlagen begrenzt. Im Nordwesten des Ortsteils liegt die KGA ‚Paulsborn-Kudowa‘ an der Grenze zu Grunewald (Auguste-Victoria-Straße), südlich der Charlottenburger zur Kudowastraße[13] begrenzt von Wohnbauten. Die kleine Kolonie Orber-/Cunostraße lag zwischen diesen beiden nördlich der Charlottenburger Straße und ist durch die Kita bebaut, sie ist nicht mehr im KGA-Plan von 2014 aufgeführt.[14] Der Bezirksverband Wilmersdorf verfügte 1975 über 7500 Parzellen. Die politische Entwicklung machte Wilmersdorf in der Zeit nach dem Mauerbau 1961 zum City-Bezirk, erhöhte den Bedarf an Wohnungsbau und kommunalen Einrichtungen und viele Kleingärten verschwanden als Bauland.[15]

  • Kolonie ‚Alt Rheingau‘: Diese Kolonie hat eine Gesamtfläche von 8812 m² und 33 Mitglieder. Sie ist im Kleingartenentwicklungsplan der Senatsverwaltung[16] unter der Nummer 4081 als KGA ‚Alt Rheingau‘ mit der Adresse Mecklenburgische Straße 38/40 aufgenommen. Die Anlage ist mit elf Parzellen auf 2312 m² privater Pachtfläche, sowie 15 Parzellen auf 3856 m² auf landeseigenem Pachtland in „Kategorie Va“ (Dauerkleingärten nach Bebauungsplan) aufgenommen. Der Anlagenteil b besteht davon aus acht Parzellen auf 2644 m² und ist unter Kategorie III a lediglich zeitlich gesichert: nach Flächennutzungsplan als Bauflächen vorgesehene fiktive Dauerkleingärten. Die Kolonie ‚Alt Rheingau‘ wurde am 1. April 1911 gegründet. Auf Senatsbeschluss ist die Schutzfrist für die Teilfläche b auf 2020 verlängert worden.[17]
  • Kolonie ‚Blaupunkt‘: Sie wurde am 1. April 1934 gegründet. Diese Gartenanlage mit der Postadresse Forckenbeckstraße 15 ist durch die Darstellung im Flächennutzungsplan als Grünanlage, mit der Kennzeichnung als KGA ‚Blaupunkt‘ dauerhaft im Bestand gesichert. Diese 22 Parzellen sind als fiktive Dauerkleingärten nach Kategorie Vb auf 6084 m² landeseigenem Pachtland damit unter 4085 im Kleingartenentwicklungsplan aufgenommen.
  • Kolonie ‚Friedrichshall‘ besitzt 41 Parzellen auf 13.995 m² landeseigenem Pachtland. Die KGA Friedrichshall ist unter 4088mit Kategorie Vb (fiktive Dauerkleingärten auf FNP-Grünflächen) mit der Adresse Friedrichshaller Straße 2–5 im Entwicklungsplan als dauerhaft gesichert aufgenommen. Die Kolonie ‚Friedrichshall e. V.‘ wurde am 11. Oktober 1919 gegründet.
  • Kolonie ‚Kissingen‘: Diese Gartenkolonie in der Nähe von ‚Alt-Rheingau‘ ist unter der postalischen Adresse Mecklenburgische Straße 38/42 zum Teil als dauerhaft (als „Va“ geführt) gesicherte KGA ‚Friedrichshall‘ im Entwicklungsplan (4093) aufgenommen, da die Fläche mit einem Bebauungsplan festgelegt ist. Dies gilt für die Dauerkleingärten auf 158 Parzellen der 43.894 m² landeseigenem und 12 Parzellen 3487 m² Privatlandes des Gartenvereins. Für die 15 Parzellen auf 4384 Landesland besteht nur zeitliche Sicherung (IIIa), da diese Flächen nach Flächennutzungsplan für Bebauung vorgesehen sind. Auf Senatsbeschluss ist die Schutzfrist für diese Teilfläche bis 2020 verlängert worden.[17]
  • Kolonie ‚Mannheim‘: Diese Kolonie ist eigenständig nicht im KGA-Plan von 2014 aufgeführt. Die jenseits der Autobahn im Ortsteil Wilmersdorf liegende Kolonie ‚Am Fenn‘ wurde am 1. Mai 1916 als Kolonie ‚Rudolfstadt‘ gegründet und wurde 1934 als Kolonie Mannheim umbenannt, aber seit 1945 ‚Am Fenn‘.
  • Kolonie ‚Oeynhausen‘:[18] Zu dieser KGA Oeynhausen gab es eine Volksabstimmung über die weitere Nutzung dieser Anlage (4096) an der Friedrichshaller Straße 2–5.[19] Im KGA-Plan vom Jahre 2014 sind nunmehr auf 38.587 m² 135 Parzellen als „Va“ (Dauerkleingärten nach Bebauungsplan) dauerhaft gesichert, weitere 302 Parzellen auf einer privaten Fläche von 92.785 m² sind hoch gesichert als „IV“: sonstige Kleingärten mit Darstellung im FNP als Grünflächen. Kolonie ‚Oeynhausen e. V.‘ wurde am 12. Juli 1904 gegründet. Die Kolonie hat eine Gesamtfläche von 131.372 m² und 436 Mitglieder.
  • Kolonie ‚Paulsborn-Kudowa‘: Benannt nach der Lage in der Kudowastraße auf Landesland gelegen ist die KGA ‚Paulsborn-Kudowa‘ nach dem „Kleingartenentwicklungsplan 2014“ nur zeitlich (zunächst)[17] bis 2020 gesichert (Nummer 4097 als Kategorie IIIa). Die 35 Parzellen auf 7480 m² Fläche sind fiktive Dauerkleingärten, die im Flächennutzungsplan als Bauflächen eingetragen sind. Die Kolonie Paulsborn-Kudowa wurde 1950 gegründet, sie befindet sich in der Kudowastraße 3–7/Charlottenbrunner Straße 25–28 in 14193 Berlin und nach Angaben des Bezirksverbandes eine Gesamtfläche[12] von 10.023 m² und 46 Mitglieder.

Siedlungen Bearbeiten

Der Bankier Carl Fürstenberg kaufte mit der „Handelsgesellschaft für Grundbesitz“ den Schmargendorfer Bauern in den 1890er Jahren Ländereien ab. Die vor dem Ersten Weltkrieg gebauten Wohnanlagen sind teilweise noch im Besitz dieser Gesellschaft. Es entstanden an den Schmargendorfer Straßen begrenzte einheitliche Wohnbauten.

Grünanlagen Bearbeiten

Neben mehreren Grünflächen an und auf Plätzen im Ortsteil sind anzugeben:

  • Messelpark, 50 Meter breit entlang der Bernadottestraße, nördlich der Pücklerstraße liegt er im Ortsteil, der Süden gehört zu Dahlem
  • Friedhof Schmargendorf: Landeseigener Friedhof Schmargendorf Misdroyer Straße 51/53, ein Alleequarierfriedhof auf 16.215 m² mit zwei Baudenkmalen: Familiengrab Tübbecke[20] von 1898 und Wandgrab B 5–6 für Julius Habicht[21] von 1912. Zudem stehen die Neuapostolische Kirche in der Warnemünder Straße 3 und die Dorfkirche Schmargendorf in der Breiten Straße 38 am Rand des Friedhofs.
  • Rückhaltebecken: 2,3 Hektar zwischen Hohenzollerndamm (hinter der Kreuzkirche, Nr. 150a), Forckenbeckstraße, Cunostraße, Kranzer Straße (südlich der Sekundarschule Wilmersdorf)
  • Flinsberger Platz mit Spielplatz
  • Carl-Ludwig-Schleich-Promenade, Grünzug nördlich der Plöner Straße bis zur Hubertusallee

Sportanlagen Bearbeiten

Die Sportanlagen im Ortsteil sind konzentriert auf die Fläche zwischen Fritz-Wildung-, Cuno-, Forckenbeckstraße, dem östlich anschließenden Gewerbezentrum und der im Norden entlangführenden Stadtautobahn, neben mehreren Sportplätzen befinden sich hier

  • Stadion Wilmersdorf, Forckenbeckstraße 14a (zwischen Eisstadion und Sommerbad)
  • Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Straße 9
  • Stadtbad Wilmersdorf II (Schul- und Vereinsbad), Fritz-Wildung-Straße 7 und 7a
  • Sommerbad Wilmersdorf im Südosten des Sportgeländes, Zugang von der Forckenbeckstraße 14, neben der KGA Blaupunkt (Nr. 15)
  • Tennishalle, Cunostraße 28
  • Werner-Ruhemann-Sporthalle, Forckenbeckstraße 37 an der Ecke mit der Cunostraße
  • Lothar-Jordan-Zentrum für Sportmedizin, Forckenbeckstraße 21
  • Harald-Mellerowicz-Sporthalle, Forckenbeckstraße 18/20
  • Schießstände, Forckenbeckstraße 17a

Weiterhin gibt es

  • die Tennisplätze Reinerzstraße 8, zwischen Cunostraße und hinter Hohenzollerndamm 67–76 (fortlaufend)
  • die Gewichtheber-Halle in der Karlsbader Straße

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Karl Ernst Rimbach, Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin (Hrsg.): 750 Jahre Schmargendorf. Festschrift aus Anlass des Stadtjubiläums. Verlag für Heimatgeschichte Rimbach & Poser, Berlin 1955.
  • Arbeitskreis Geschichte Wilmersdorf (Hrsg.): Schmargendorf. Metropol Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-932482-96-4.
  • Hans-Jürgen Mende und Kurt Wernicke: Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf. Spiess-Verlag, 2004, ISBN 3-7759-0479-4

Weblinks Bearbeiten

Commons: Straßen in Berlin-Schmargendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Schmargendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bezirksliste der Straßen im Detailnetz zum FIS-Broker@1@2Vorlage:Toter Link/fbinter.stadt-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Lage der Ortsteilgrenze nach der FIS-Broker Kartenanzeige Detailnetz Berlin
  3. Karte von Berlin 1:5000 (Soldner-Koordinaten R=17324, H=18252)
  4. „Ideal“-Katalog von 1937 (Memento vom 29. März 2014 im Internet Archive) und Bilder von 1938 des Blaupunkt-Stammwerkes Berlin-Wilmersdorf
  5. Stadion am Lochowdamm auf www.weltfussball.de
  6. Straßen in Schmargendorf. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1900, V. Theil, S. 186. „Kreis Teltow, 2850 Einwohner“.
  7. Plan der Terraingesellschaft Berlin-Südwesten. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1900. „Dargestellt sind Schmargendorf und Friedenau als Nachbarorte“.
  8. siehe Adressbuch 1928
  9. Pharus Stadtplan Berlin Große Ausgabe: Grunewald um 1954 (Memento vom 2. Juni 2014 im Webarchiv archive.today)
  10. Berlin mit Sektorengrenzen, Richard Schwarz Nachf., Grunewald um 1960 (Memento vom 2. Juni 2014 im Webarchiv archive.today)
  11. Großer Berliner Stadtplan, Verlag Richard Schwarz Nachf. / Berlin W 30: Grunewald um 1961
  12. a b Bezirksverband der Kleingärtner Berlin-Wilmersdorf
  13. Kleingartenbestand im Landkartenwerk
  14. Geschichte des Berliner Kleingartenwesens
  15. Geschichte des Bezirksverbandes Wilmersdorf
  16. Stadtentwicklung: Kleingartenentwicklungspläne nach Bezirken
  17. a b c Kleingartenentwicklungsplan Berlin, Fortschreibung 2014, Anhang
  18. Kleingärtnerverein Oeynhausen e. V.
  19. Tagebuch der KGA/
  20. Eintrag 9040099 in der Berliner Landesdenkmalliste
  21. Eintrag 9046376 in der Berliner Landesdenkmalliste