Bimöhlen
Bimöhlen ist eine Gemeinde im Amt Bad Bramstedt-Land und liegt im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Der Ortsteil Hof Weide[2] und ein Teil des Wildparks Eekholt liegen im Gemeindegebiet. Die Gemeinde gehört zum Holsteiner Auenland.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 53° 56′ N, 9° 57′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Segeberg | |
Amt: | Bad Bramstedt-Land | |
Höhe: | 16 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,23 km2 | |
Einwohner: | 1011 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24576 | |
Vorwahl: | 04192 | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 60 009 | |
LOCODE: | DE 7BK | |
Adresse der Amtsverwaltung: | König-Christian-Straße 6 24576 Bad Bramstedt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Michael Schirrmacher (CDU) | |
Lage der Gemeinde Bimöhlen im Kreis Segeberg | ||
Geografie und VerkehrBearbeiten
Bimöhlen liegt etwa vier Kilometer östlich von Bad Bramstedt und zwölf Kilometer südlich von Neumünster in ländlicher Umgebung. Westlich verläuft die Bundesautobahn 7 von Hamburg nach Flensburg.
Durch den Ort fließt die weitgehend naturbelassene und bei Kanuten beliebte Osterau, welche den Kern des FFH Gebietes "Osterautal" bildet. Das Hasenmoor im Süden der Gemeinde steht unter Naturschutz. Die Böden in Bimöhlen sind vorwiegend sandig oder moorig.
GeschichteBearbeiten
Geologische Funde belegen, dass das Gemeindegebiet seit der Jungsteinzeit besiedelt ist. Es gibt auch einige bronzezeitliche Grabhügel.
Ob sich der Ortsname von "Boios Mühle" oder "Mühle bei der Flusskrümmung" (böge) ableitet, ist unklar. Urkundlich erwähnt wurde Bimöhlen erstmals 1189. Damals bestand hier eine Turmhügelburg, von der heute noch denkmalgeschützte Reste erhalten sind. Der Ort selbst war ursprünglich ein Rundling. Bis ins 13. Jahrhundert wurde Raseneisenstein abgebaut.
Im Hasenmoor wurde bis 1973 Torf gestochen und zum Teil als Brennmaterial nach Neumünster geliefert.
Am 25. Februar 2016 ereignete sich bei Bimöhlen der Absturz eines Eurocopters 135 der Bundespolizei, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen und eine dritte Person schwer verletzt wurde.
PolitikBearbeiten
GemeindevertretungBearbeiten
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2018 sieben Sitze und die Bimöhler Wählergemeinschaft (BWG) vier Sitze.
WappenBearbeiten
Blasonierung: „Über grünem Schildfuß, darin ein goldener, mit goldener Torflast beladener Torfkarren, in Silber ein rotes Mühlrad mit jeweils zwölf Speichen und Schaufeln, das unten einen blauen Wellenbalken überdeckt.“[3]
WirtschaftBearbeiten
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
LiteraturBearbeiten
- Bimöhler Dörpslüd un Leben. Eine Bimöhler Bilderchronik aus vergangenen Tagen. Zusammengestellt von Steffen Möller und Anneliese Roblick, Sommerland Verlag Bad Bramstedt, 1991
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2019 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Aasbüttel - Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie : Städte und Dörfer des Landes. 1. Auflage. Band 1. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 316.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein