Heidmühlen

Gemeinde im Kreis Segeberg in Deutschland

Heidmühlen ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Heidmühlen gehörte einst zum Grenzgebiet zwischen den Sachsen und den Wenden. Klint, Mühlenholz, Radesforde, Rieshorn und Twel liegen im Gemeindegebiet.[2]

Wappen Deutschlandkarte
Heidmühlen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Heidmühlen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 58′ N, 10° 5′ OKoordinaten: 53° 58′ N, 10° 5′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Segeberg
Amt: Boostedt-Rickling
Höhe: 29 m ü. NHN
Fläche: 17,83 km2
Einwohner: 677 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 24598, 23812, 24576
Vorwahl: 04320
Kfz-Kennzeichen: SE
Gemeindeschlüssel: 01 0 60 038
Adresse der Amtsverwaltung: Twiete 9
24598 Boostedt
Website: www.heidmuehlen.de
Bürgermeister: Geert Uwe Carstensen (CDU)
Lage der Gemeinde Heidmühlen im Kreis Segeberg
KarteGroßer Plöner SeeWarderseeHamburgKreis Herzogtum LauenburgKreis OstholsteinKreis PinnebergKreis PlönKreis Rendsburg-EckernfördeKreis SteinburgTangstedtKreis StormarnLübeckNeumünsterAlvesloheArmstedtBad BramstedtBad SegebergBahrenhofBark (Gemeinde)BebenseeBimöhlenBlunkBoostedtBornhövedBorstel (Holstein)Buchholz (Forstgutsbezirk)BühnsdorfDaldorfDamsdorfDreggersEllerauFöhrden-BarlFredesdorfFahrenkrugFuhlendorf (Holstein)GeschendorfGlasauGönnebekGroß KummerfeldGroß Niendorf (Holstein)Groß RönnauGroßenaspeHagen (Holstein)HardebekHartenholmHasenkrugHasenmoorHeidmoorHeidmühlenHenstedt-UlzburgHitzhusenHögersdorfHüttblekItzstedtKaltenkirchenKattendorfKayhudeKisdorfKlein GladebrüggeKlein RönnauKrems IIKükelsLatendorfLeezen (Holstein)LentföhrdenMönklohMözenNahe (Holstein)NegernbötelNehmsNeuengörsNeversdorfNorderstedtNützenOeringOersdorfPronstorfRicklingRohlstorfSchackendorfSchieren (Kreis Segeberg)SchmalenseeSchmalfeldSchwisselSeedorf (Kreis Segeberg)Seth (Holstein)SievershüttenStipsdorfStockseeStrukdorfStruvenhüttenStuvenbornSülfeldTarbekTensfeldTodesfeldeTrappenkampTravenhorstTraventhalWahlstedtWakendorf IWakendorf IIWeddelbrookWeedeWensinWesterradeWiemersdorfWinsen (Holstein)Wittenborn
Karte
Dorfstraße Heidmühlen

Geschichte Bearbeiten

Bis 1932 gab es zwei benachbarte Gemeinden Heidmühlen, eine im Kreis Bordesholm und eine im Kreis Segeberg. Nach der Auflösung des Kreises Bordesholm am 1. Oktober 1932 wurde auch die Bordesholmer Gemeinde Heidmühlen in den Kreis Segeberg eingegliedert und erhielt den Namen Heidmühlen (Bordesholm). Am 1. Oktober 1935 wurden die beiden Gemeinden zur heutigen Gemeinde Heidmühlen zusammengeschlossen.[3]

Geografie und Verkehr Bearbeiten

Heidmühlen liegt etwa 12 km südöstlich von Neumünster in der Segeberger Heide, 14 km nordöstlich von Bad Bramstedt und 14 km westlich von Bad Segeberg am Rand des Segeberger Forsts.

Nordöstlich verläuft die Bundesstraße 205 von Bad Segeberg nach Neumünster, südlich die Bundesstraße 206 von Bad Segeberg nach Bad Bramstedt und westlich die Bundesautobahn 7 von Hamburg nach Flensburg.

Kurz vor der alten Mühle, die Namensgeber für den Ort war, fließen die Radesforder Au und die Rothenmühlenau zusammen und bilden die Osterau.

Ein Teil des Wildparks Eekholt liegt im Gemeindegebiet.

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung haben die CDU und die Wählergemeinschaft WGH seit der Kommunalwahl 2008 vier Sitze. Ein weiterer Sitz wird von einem Einzelbewerber gehalten.

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben ein zweiteiliges grünes Heidekraut mit roten Blüten, unten ein blaues Wassermühlrad.“[4]

Wirtschaft Bearbeiten

Das Gemeindegebiet ist landwirtschaftlich geprägt.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Heidmühlen stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Otto Wulk (* 1909 in Heidmühlen; † 1982 in Lübeck), Grafiker, Maler und Glasmaler

Weblinks Bearbeiten

Commons: Heidmühlen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 4: Groß Sarau - Holstenniendorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 200 (dnb.de [abgerufen am 3. Mai 2020]).
  3. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein. Historisches Gemeindeverzeichnis: Anmerkungen zur Gemeinde Heidmühlen (Fußnote). Kiel 1972 (Digitalisat bei genealogy.net [abgerufen am 21. April 2015]).
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein