Zweistrahliges Flugzeug

Flugzeuge mit zwei Triebwerken

Zweistrahlige Flugzeuge, sogenannte Twinjets, werden von zwei Strahltriebwerken angetrieben. Sie wurden parallel zu den einstrahligen Typen bereits während des Zweiten Weltkriegs durch Arado, Heinkel, Messerschmitt, Gloster und Bell entwickelt. Nach dem Ende des Weltkriegs nahmen die technische Fortentwicklung und die Gesamtzahl der produzierten Flugzeugtypen sehr stark zu, besonders im militärischen Bereich (Lockheed, Boeing, Northrop, MiG, Iljuschin, Suchoi usw.). Produktionszahlen von mehreren tausend Stück für Militärflugzeuge eines einzelnen Typs waren seit den 1950er-Jahren keine Seltenheit. Mit der Weiterentwicklung leistungsstärkerer Triebwerke und eines stark zunehmenden Bedarfs wurden seit den 1960ern auch vermehrt zivile Modelle konstruiert, beispielsweise von den Herstellern Boeing, Lockheed, Airbus, Iljuschin, Tupolew.

Eine startende Boeing 777-300ER der Air France, der größte zweistrahlige Flugzeugtyp, der bisher gebaut wurde

Moderne Twinjets sind sehr leistungsstark und können für alle Flugstreckenbereiche eingesetzt werden. Es werden sowohl sehr kleine (z. B. mit 10 m Länge Eclipse 500 und Embraer Phenom 100) als auch sehr große (z. B. mit bis über 60 m Länge Airbus 350 und Boeing 777) Typen gebaut.

Konstruktionsmerkmale Bearbeiten

 
Jets in Gondeln unterhalb der Tragflächen (A310)
 
Jets in Gondeln seitlich am Heck (Fokker 100)
 
Hecktriebwerk, Lufteinlass seitlich (F-5E)
 
Hecktriebwerk, Lufteinlass unter dem Rumpf (MiG-29)
 
Jets oberhalb der Tragflächen (A-10)

Es gibt einige typische Konstruktionen für die Anordnung der beiden Strahltriebwerke. Bei modernen Passagierflugzeugen stehen Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Triebwerke müssen im Gegensatz zu militärischen Maschinen in ausreichendem Abstand zum Rumpf angeordnet werden, um bei etwaigen Bränden oder bei Brüchen der Schaufeln die Sicherheit der Passagiere zu maximieren. Bei Militärmaschinen werden die Triebwerke im Rumpf selbst oder rumpfnah eingebaut, um eine maximale Wendigkeit zu erreichen.

Triebwerke unterhalb der Tragflächen Bearbeiten

Die beiden Triebwerke werden unterhalb der Tragflächen links und rechts in Abstand zum Rumpf in Triebwerksgondeln angebracht, heute typisch für die meisten größeren Passagierflugzeuge (z. B. Airbus und Boeing). Bei etwaigen Triebwerksexplosionen ist ein ausreichender Abstand zum Rumpf gewährleistet. Es werden weniger Vibrationen an den Rumpf übertragen. Im Vergleich zu Hecktriebwerken ist die Zugänglichkeit für Kontrollen und Wartung wesentlich besser.

Nachteile: Die Beherrschbarkeit während Triebwerksausfällen ist deutlich schlechter, da der Hebelarm des Schubverlusts im Vergleich zu Heck- oder Rumpftriebwerken sehr lang ist. Die Triebwerke haben bei Starts und Landungen nur einen geringen Abstand zum Boden, was das Einsaugen von Schmutz und Fremdkörpern begünstigt. Der Lärmpegel ist im Passagierbereich (außer ganz hinten) erheblich höher als bei Hecktriebwerken.

Triebwerke seitlich am Heck Bearbeiten

Die Triebwerke sind beidseitig am Ende des Rumpfes mit Abstandshaltern (beispielsweise bei Embraer, Bombardier oder MD-80/90) in Triebwerksgondeln befestigt. Insbesondere bei kleinen Maschinen ist dies der einzige Weg, einen ausreichenden Abstand zum Boden zu erhalten. Ein Vorteil ist es, aerodynamisch sehr „saubere“ Tragflächen konstruieren zu können, bei denen die Umströmung nicht durch Triebwerke und deren Aufhängungen gestört wird. Durch die rumpfnahe Anordnung ist der Lärmpegel im hinteren Passagierbereich etwas erhöht, dafür aber im größten Teil der Kabine äußerst niedrig.

Hecktriebwerk Bearbeiten

Die Schubdüsen befinden sich am Ende des Rumpfes, Verdichter, Brennkammer und Turbine sind vollständig in den Rumpf integriert, der Lufteinlass erfolgt durch Öffnung beidseitig am Rumpf oder unterhalb des Rumpfes. Diese Anordnung ist typisch für den größten Teil der militärisch genutzten zweistrahligen Maschinen.

Insbesondere bei Stealth-Flugzeugen kann das Hecktriebwerk auch durch eine spezielle Konstruktion der Tragflächen oder einen verlängerten Rumpf nach unten hin verkleidet sein, um eine Ortung zu erschweren.

Triebwerke seitlich am Rumpf Bearbeiten

Die Triebwerke befinden sich beidseitig direkt am Rumpf, meist zwischen Rumpf und Tragflächen befestigt. Diese Bauweise findet sich bei einigen Militärflugzeugen (z. B. North American A-5 oder Xian H-6).

Triebwerke oberhalb der Tragflächen Bearbeiten

Bei einigen Modellen werden die beiden Triebwerke oberhalb der Tragflächen angeordnet, entweder direkt über den Tragflächen (z. B. VFW-614, Berijew Be-200, HondaJet) oder etwas dahinter (z. B. A-10). Durch diese Konstruktion werden die Triebwerke zusätzlich geschützt vor dem Ansaugen von Wasser oder Schmutz.

Integration der Triebwerke in die Tragflächen Bearbeiten

Seltener ist eine direkte Integration der Triebwerke in die Tragflächen (z. B. Lockheed SR-71), nicht zuletzt aufgrund von Sicherheitsaspekten.

Vor- und Nachteile Bearbeiten

Flugzeuge mit zwei Triebwerken sind im Allgemeinen betriebsgünstiger als Flugzeuge mit mehr Triebwerken. Allerdings muss sichergestellt werden, dass bei Ausfall eines Triebwerks das Flugzeug noch ausreichend lange mit dem anderen Triebwerk geflogen werden kann, um eine sichere Landung zu ermöglichen. Die ETOPS-Regelungen der Luftfahrtbehörden müssen sehr genau eingehalten werden, insbesondere bei Flügen in größerer Entfernung zu Ausweichflughäfen.

Die Triebwerke sind generell größer als bei drei- oder mehrstrahligen Flugzeugen, dadurch effizienter im Einsatz. Die Triebwerke sind relativ leistungsstärker, da im Notfall ein einziges Triebwerk das Flugzeug antreiben können muss (1/2 Maximalleistung). Damit verbunden ist auch eine höhere Steigleistung (da das Flugzeug relativ „übermotorisiert“ ist). Die Betriebsleistung selbst ist niedriger als bei vierstrahligen Flugzeugen und damit weiter entfernt vom optimalen Betriebspunkt der Triebwerke.

Klassifizierung der Twinjets mit primär zivilem Einsatz nach Abmessung und Produktion Bearbeiten

Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2015 eingesetzten Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.

Flugzeugtyp
[A 1]
Bild Befestigung
der
Triebwerke
Produktion (Zeitraum) Länge
(von-bis)
in m
[A 2]
Spannweite
(von-bis)
in m
[A 2]
Stück
Produktion
(2012)
[A 3]
Stück einsatz-
fähig (2012)

[A 3]
Land
[A 4]
Bemerkung
Adam A700   seitlich
am Heck
2003–2008 12 m 13 m 2 2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototypen,
Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet)
Aérospatiale (Sud Aviation) SE 210 Caravelle   seitlich
am Heck
1955–1972 32–36 m 34 m 282 [1] Frankreich  Frankreich Kurz- und Mittelstrecken-
Verkehrsflugzeug
Aérospatiale SN 601 Corvette   seitlich
am Heck
1970–1978 13 m 13 m 40 Frankreich  Frankreich Geschäftsreiseflugzeug
Airbus A300   unter den
Tragflächen
1972–2007 53–54 m 44 m 561 312 Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium Mittelstrecken-Großraumflugzeug
Airbus A300-600ST Beluga   unter den
Tragflächen
1994–1999 56 m 44 m 5 5 Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium großvolumiges Transportflugzeug
(für Airbus-Flugzeugproduktion)
Airbus A310   unter den
Tragflächen
1982–2007 46 m 43 m 255 166 Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium verkürzte Variante der A300, Mittel- und Langstrecken-Großraumflugzeug
Airbus A318   unter den
Tragflächen
2002– 31 m 34 m 78 70 Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium Mittel- und Langstrecken-Standardrumpfflugzeug,
kleinster Airbus
Airbus A319   unter den
Tragflächen
1995– 33 m 34 m 1.357 1.352 Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug, auch Geschäftsreiseflugzeug A319 CJ (Corporate Jetliner)
Airbus A320   unter den
Tragflächen
1987– 37 m 34 m 3.192 3.041 Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug
Airbus A321   unter den
Tragflächen
1993– 44 m 34 m 775 771 Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug
Airbus A330-200 / -300   unter den
Tragflächen
1992– 58–63 m 60 m 938[2] 931[3] Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium Großraum-Mittel- bzw.
Langstreckenflugzeug
Airbus A350   unter den
Tragflächen
2013– 60–73 m 64 m Frankreich  Frankreich / Deutschland  Deutschland / europäisches Konsortium Großraumflugzeug
Antonow An-148   unter den
Tragflächen
2004– 29 m 29 m 24+ 16+ Ukraine  Ukraine Passagierflugzeug, Regionalverkehrsflugzeug
Antonow An-158[4]   unter den
Tragflächen
2010– 34 m 29 m 12 (ca.) 6 Ukraine  Ukraine Passagierflugzeug, Regionalverkehrsflugzeug
ATG Javelin   seitlich
am Heck
2005–2007[5] 11 m 8 m 1 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototyp, Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet), Entwicklung eingestellt
BAC 1-11, BAC One-Eleven   seitlich
am Heck
1963–1989 28–32 m 27–28 m 244 3 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Kurz- und Mittelstreckenflugzeug; drei Exemplare als Testflugzeuge bei Northrop Grumman[6]
Berijew Be-200   oberhalb
des Rumpfes
1998– 32 m 32 m 9 Russland  Russland Amphibienflugzeug, kleine Version der Berijew Be-42
Boeing 717
(= MD-95)
  seitlich
am Heck
1998–2006 37 m 28 m 156 142 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Kurz- und Mittelstrecken-Standardrumpf-
flugzeug
Boeing 737   unter den
Tragflächen
1968– 28–42 m 28–35 m 6.062[7] 4.928 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten meistgebautes Standardrumpf-
flugzeug
Boeing 757   unter den
Tragflächen
1982–2004 47–54 m 38 m 1.049[7] 970 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Standardrumpfflugzeug
Boeing 767   unter den
Tragflächen
1981– 48–61 m 47–51 m 983[7] 864 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Großraumflugzeug
Boeing 777   unter den
Tragflächen
1994– 63–73 m 60–64 m 840[7] 780 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Großraumflugzeug
Boeing 787   unter den
Tragflächen
2009– 57–63 m 52–63 m 1+ 1+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten erstes Großraumflugzeug,
dessen Rumpf zu einem Großteil
aus CFK besteht
Boeing MD-90   seitlich
am Heck
1993–2000 46 m 32 m 116 (ca.) 109 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Standardrumpfflugzeug
Bombardier Canadair Regional Jet CRJ100 / 200 / 440 / 800[8]   seitlich
am Heck
1991– 27 m 21 m 925+[9] Kanada  Kanada Regionalverkehrsflugzeug
Bombardier Canadair Regional Jet CRJ700 / 900 / 1000[8]   seitlich
am Heck
1999– 32–39 m 23–26 m 497 Kanada  Kanada Regionalverkehrsflugzeug
Bombardier Challenger 300[8]   seitlich
am Heck
2001– 21 m 19 m 230+ Kanada  Kanada Langstrecken-Geschäftsreiseflugzeug
Bombardier Global Express / Global 5000[8]   seitlich
am Heck
1996– 28 m 29–30 m 260+ Kanada  Kanada Langstrecken-Geschäftsreiseflugzeug
Airbus A220[8]   unter den
Tragflächen
2013– 35–38 m 35 m Kanada  Kanada Mittelstreckenflugzeug
Bombardier Learjet Familie[8]   seitlich
am Heck
1963– 17–18 m 13–15 m 1.300+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Cessna Citation CitationJet, Encore, XLS, Sovereign, X[10]   seitlich
am Heck
1969– 13–22 m 14–19 m 5.000+[11] Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Cessna Citation Mustang
(= Modell 510)
  seitlich
am Heck
2005– 12 m 13 m 300+[12] Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet)
Comac ARJ21 Regional Jet Xiángfèng   seitlich
am Heck
2007– 33–36 m 27 m 4 4 China Volksrepublik  Volksrepublik China Flugtestphase, Regionalverkehrsflugzeug
Comac C919   unter den
Tragflächen
2010– 38 m 35 m China Volksrepublik  Volksrepublik China in Entwicklung, Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug
Dassault Falcon / Mystère 10, 100, 10MER   seitlich
am Heck
1970–1989 14 m 13 m 226 Frankreich  Frankreich Geschäftsreiseflugzeug; Spezialversion für das Militär 10MER (7 Expl.)
Dassault Falcon / Mystère 20, 200, HU-25   seitlich
am Heck
1963–1988 17 m 16 m 508[13] Frankreich  Frankreich Geschäftsreiseflugzeug
Dassault Falcon 2000, 2000S   seitlich
am Heck
1993– 20 m 21 m 480+ Frankreich  Frankreich Geschäftsreiseflugzeug; ab 2012 aktualisierte Version 2000S
Dassault Mercure   unter den
Tragflächen
1971–1975 34 m 30 m 12[14] Frankreich  Frankreich Gemeinschaftsprojekt von Dassault Aviation mit Fiat (Italien), CASA (Spanien), ADAP (Belgien), FW (Schweiz) und Canadair (Kanada)
Dornier 328-300 / 328JET   unter den
Tragflächen
1998–2008 21 m 20 m 110 99 Deutschland  Deutschland Regional-Verkehrsflugzeug
Douglas DC-9   seitlich
am Heck
1965–1982 31–40 m 27–36 m 976 495 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Standardrumpfflugzeug
Eclipse 500   seitlich
am Heck
2002–2008 10 m 11 m 259 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Projekt derzeit gestoppt, Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet)
Embraer-ERJ-145-Familie (ERJ 135, EMB 135KL / ERJ 140, ERJ 145, Herbin ERJ 145, Legacy 500 / 600)   seitlich
am Heck
1995– 26–29 m 20–21 m 1.100+[15] 1.000+ Brasilien  Brasilien Regional-Verkehrsflugzeug
Embraer E-Jets 170, 175, 190, 195   unter den
Tragflächen
2002– 29–38 m 26–28 m 537 Brasilien  Brasilien Regionalverkehrsflugzeug
Embraer Lineage 1000   unter den
Tragflächen
2008– 36 m 29 m Brasilien  Brasilien großes Geschäftsflugzeug, Variante des E-Jet 190
Embraer Phenom 100   seitlich
am Heck
2007– 12 m 12 m 12 ca.[16] Brasilien  Brasilien Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet)
Embraer Phenom 300   seitlich
am Heck
2008– 15 m 16 m Brasilien  Brasilien Geschäftsreiseflugzeug
Emivest Aerospace SJ30   seitlich
am Heck
1996, 2006– 14 m 13 m 2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug, bis 2008 Sino-Swearingen SJ30-2
Fokker F28 Fellowship   seitlich
am Heck
1967–1987 27–29 m 23–25 m 241 20 Niederlande  Niederlande Kurzstrecken-Verkehrsflugzeug
Fokker 70   seitlich
am Heck
1993–1997 30 m 28 m 48 43 Niederlande  Niederlande Regionalverkehrsflugzeug
Fokker 100   seitlich
am Heck
1986–1997 35 m 28 m 277 229 Niederlande  Niederlande Kurzstreckenflugzeug
Grumman Gulfstream II, C-11[17]   seitlich
am Heck
1967–1978 (ca.) 24 m 21 m 283 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Gulfstream III[17]   seitlich
am Heck
1979–1986 25 m 23 m 206 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Gulfstream IV[17]   seitlich
am Heck
1997–2003 23 m 27 m 535+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Gulfstream V / G500 / G550[17]   seitlich
am Heck
1999– 29 m 28 m 124+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Gulfstream G650[17]   seitlich
am Heck
2009– 30 m 36 m Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Hawker 400 / 400XP / 400XPR   seitlich
am Heck
1985– 15 m 13 m 40+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug,
Variante des Raytheon Beechjet 400
Hawker 800 / 800XP / 800XPR   seitlich
am Heck
1983–2013 16 m 17 m 650 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug,
Varianten der BAe 125; auch militärische Nutzung
Hawker 4000 Horizon   seitlich
am Heck
2008– 21 m 19 m 10+ 10+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Hawker Beechcraft 390 Premier   seitlich
am Heck
2001– 14 m 14 m 260+ 260+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Geschäftsreiseflugzeug
Heinkel-Potez CM 191[18]   seitlich
am Heck
1961–1962 12 m 10 m 2 Frankreich  Frankreich /
Deutschland  Deutschland
Prototypen, zivile Variante der Fouga Magister
HFB 320 Hansa Jet   seitlich
am Heck
1966–1973 16 m 14 m 47 5+ (?) Deutschland  Deutschland Geschäftsreiseflugzeug; teilweise auch militärischer Einsatz
Honda HA-420 Hondajet   oberhalb der
Tragflächen
2003– 13 m 12 m 2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten /
Japan  Japan
in Entwicklung,
Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet)
IAI 1125 Astra / Astra SP / Gulfstream G100   seitlich
am Heck
1986– 17 m 16 m 37+ Israel  Israel Geschäftsreiseflugzeug,
seit 2002 Gulfstream G100
McDonnell Douglas DC-9-81 / -82 / -83 / -87   seitlich
am Heck
1979–1999 39–46 m 33 m 1.191 499[19] Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Standardrumpfflugzeug
Mitsubishi Regional Jet MRJ70 / MRJ90   unter den
Tragflächen
2009– 33–36 m 30 m 1 1 Japan  Japan Prototyp, Regionalverkehrsflugzeug
Pilatus PC-24   seitlich
am Heck
2013– 19 m 17 m 1 1 Schweiz  Schweiz Prototyp,
Geschäftsreiseflugzeug
Suchoi Superjet 100   unter den
Tragflächen
2005– 24–35 m 28 m 3 2 Russland  Russland in Flugtestphase,
Regionalverkehrsflugzeug, teilweise westliche Technik
Tupolew Tu-104   in den
Tragflächen
1955–1960 40 m 34 m 201 Sowjetunion  Sowjetunion nach der De Havilland DH.106 Comet zweites Düsenverkehrsflugzeug der Welt
Tupolew Tu-124   in den
Tragflächen
1960–1965 30 m 25 m 164 Sowjetunion  Sowjetunion Kurzstreckenflugzeug
Tupolew Tu-134   seitlich
am Heck
1963–1984 37 m 29 m 854 228 Sowjetunion  Sowjetunion Kurzstreckenflugzeug
Tupolew Tu-204 / Tu-214   unter den
Tragflächen
1989- 40–46 m 42 m 72 (ca.) 39 Russland  Russland Mittelstrecken-Standardrumpf-
flugzeug
Tupolew Tu-334   seitlich
am Heck
1999–2003 31–37 m 29–33 m 2 Russland  Russland Nachfolgerin der Tu-134, noch in Flugerprobung
VFW Fokker 614   oberhalb der
Tragflächen
1974–1978 20 m 21 m 19 - Deutschland  Deutschland/Niederlande  Niederlande 3 Maschinen im militärischen Einsatz
Vickers 618 Nene Viking Nene Viking[20] [21] unter den
Tragflächen
1948 20 m 27 m 1 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Prototyp
Vickers 663 Tay-Viscount[22]  [23] unter den
Tragflächen
1950 23 m 27 m 2 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Prototypen

Klassifizierung der Twinjets mit primär militärischem Einsatz nach Abmessung und Produktion Bearbeiten

Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2013 eingesetzten Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.

Flugzeugtyp
[A 1]
Bild Befestigung
der
Triebwerke
Produktion (Zeitraum) Länge
(von-bis)
in m
[A 2]
Spannweite
(von-bis)
in m
[A 2]
Stück
Produktion
(2012)
[A 3]
Stück einsatz-
fähig (2012)

[A 3]
Land
[A 4]
Bemerkung
Aeritalia G91Y (Fiat G.91Y) Yankee[24]  
[25]
Heck-
triebwerk
1966–1976 12 m 9 m 67 (ca.) Italien  Italien Jagdbomber, Aufklärer, Trainer, Variante der sonst einstrahligen G.91
Aermacchi M-346   Heck-
triebwerk
2004– 11 m 10 m 3 3 Italien  Italien Prototypen, eigenständige Variante der Jak-130
AIDC F-CK-1 Ching-Kuo[26]   Heck-
triebwerk
1989–1999 14 m 9 m 131 126 Taiwan  Taiwan Mehrzweckjäger, mit US-Technologie
Alexejew / Samoljot 150 (= Baade RB-2) [27] unter den
Tragflächen[28]
1948–1953 27 m 24 m 1 Sowjetunion  Sowjetunion Prototyp, Bombenflugzeug
Alpha Jet (Dassault/Dornier)   Heck-
triebwerk
1973–1984 12 m 9 m 508 295 Deutschland  Deutschland /
Frankreich  Frankreich
Strahltrainer
Antonow An-71   oberhalb der
Tragflächen
1985 (ca.) 23 m 32 m 3 Sowjetunion  Sowjetunion Prototypen, Entwicklung eingestellt, Nachfolgeprojekt Jakowlew Jak-44
Antonow An-72 bis AN-74-200 Coaler   oberhalb der
Tragflächen
1977– 28 m 32 m 160+ 70+ Ukraine  Ukraine (frühere Sowjetunion  Sowjetunion) STOL-Transportflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken
Antonow An-74-300 / An-74TK-300[29]  [30] oberhalb der
Tragflächen
2001– 28 m 32 m Ukraine  Ukraine (frühere Sowjetunion  Sowjetunion) in Entwicklung, STOL-Transportflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken, auch ziviler Einsatz geplant
Arado Ar 234   unter den
Tragflächen
1944–1945 12 m 14 m 210 Deutsches Reich NS  Deutsches Reich erstes strahlturbinengetriebenes Bombenflugzeug
Avia S-92   unter den
Tragflächen
1946–1948 13 m 11 m 12 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Variante der Me-262
Avro Canada CF-100 Canuck   auf den
Tragflächen
aufgesetzt
1952–1959 (?) 16 m 17 m 692 Kanada  Kanada allwettertauglicher Abfangjäger
Avro 716 Shackleton MR.3 Phase 3[31] unter den
Tragflächen
1955–1958 (?) 27 m 37 m Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 4 Propeller-Triebwerke (RR Griffon 58 V12) und 2 unterstützende Jets (RR Viper)[32]
BAC TSR-2   seitlich
am Heck
1964–1965 Anfang der 1960er 27 m 11 m 3 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Prototypen eines Überschallaufklärers und -bombers
Bell P-59 Airacomet   seitlich
am Rumpf
1944–Ende 1940er (ca.) 12 m 14 m 66 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten erstes Strahlflugzeug der USA
Berijew A-40 Albatros Mermaid   oberhalb
des Rumpfes
1986 (ca.), 2008– 43 m 41 m 2 Russland  Russland Prototypen, Transportflugzeug, weltgrößtes Amphibienflugzeug
Berijew R-1 oberhalb
des Rumpfes
1951–1952 19 m 20 m 1 Sowjetunion  Sowjetunion Prototyp eines Flugboots in Schulterdeckerauslegung
Berijew WWA-14  [33] oberhalb
des Rumpfes
1972–1975 26 m 29 m 2 Sowjetunion  Sowjetunion Prototypen eines Amphibien-VTOL-Flugzeugs in Schulterdeckerauslegung
Blackburn B-103 Buccaneer   seitlich
am Rumpf
1961–1977 19 m 13 m 206 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Kampfflugzeug für Tiefflugangriffe
Boeing P-8 Poseidon   unter den
Tragflächen
2008– 39 m 36 m 1 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototyp eines Mehrzweck-Seeaufklärers (Multimission Maritime Aircraft), Variante einer Boeing 737-800
Boeing YC-14   oberhalb der
Tragflächen
1976–1979 40 m 39 m 2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototyp eines militärischen Transporters (in Konkurrenz zu McDonnell Douglas YC-15)
Bombardier/Raytheon Sentinel R1   seitlich
am Heck
2005– 30 m 28 m 5+ 5 Kanada  Kanada /
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Aufklärungsflugzeug
Bristol T.188   in den Tragflächen 1961–1964 22 m 11 m 3 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Prototypen für Überschalltests bis Mach 3
Cessna A-37 Dragonfly   seitlich
am Rumpf
1966–1977 9 m 10 m 616 51 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten leichtes Kampfflugzeug; entwickelt aus der Cessna T-37
Cessna T-37 Tweet   seitlich
am Rumpf
1955–1975 9 m 10 m 1.272 100+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Schulflugzeug (zivil und militärisch) ohne Bewaffnung
Chengdu J-20 / 歼-6 / (auch: J-XX) [34] Heck-
triebwerk
2011– 23 m (ca.) 14 m (ca.) 2+ 2+(?) China Volksrepublik  Volksrepublik China Kampfflugzeug mit Tarnkappeneigenschaft, ab 2011 in Flugerprobung
Convair F2Y Sea Dart   Heck-
triebwerk
1953–1957 16 m 10 m 5 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototypen eines seegestützten Abfangjägers
Dassault Mirage 4000   Heck-
triebwerk
1979–1980 19 m 12 m 1 Frankreich  Frankreich Prototyp, Jagdbomber und Abfangjäger
Dassault Mirage IV   Heck-
triebwerk
1963–1968 23 m 12 m 62 Frankreich  Frankreich taktischer Mittelstreckenbomber
Dassault Rafale   Heck-
triebwerk
1997– 15 m 10 m 115+ 115+ Frankreich  Frankreich Mehrzweckkampfflugzeug
De Havilland DH.110 Sea Vixen   Heck-
triebwerk
1959–1962 17 m 15 m 145+ Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Jäger
Douglas A-3 Skywarrior   unter den
Tragflächen
1956–1961 23 m 22 m 282 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Bomber
Douglas B-66 Destroyer   unter den
Tragflächen
1956–1960 (?) 23 m 22 m 294 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Aufklärer, Bomber
Douglas F3D / F-10 Skyknight   seitlich
am Rumpf
1950–1952 14 m 15 m 277 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Jäger
Douglas X-3 Stiletto   Heck-
triebwerk
1952–1954 20 m 7 m 1 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototyp für Überschalltests
Embraer R-99 / E-99 / P-99 / EMB-145H   seitlich
am Heck
1999– 28 m 20 m 22+ 22+ Brasilien  Brasilien Aufklärer, militärische Varianten (AEW, Recce) des ERJ 145
Embraer KC-390   unter den
Tragflächen
2009– 33 m 34 m Brasilien  Brasilien im Projektstadium, Mehrzweck-Transportflugzeug, Erstflug bis 2013 geplant
English Electric Canberra / Martin B-57   in den
Tragflächen
1951–1961 15 m 16 m 1.352 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Kampfflugzeug, Lizenzfertigung in den USA als Martin B-57
English Electric Lightning / BAC Lightning   Heck-
triebwerk
(vertikal
angeordnet)
1957–1960er (?) 17 m 11 m 337 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Abfangjäger
Eurofighter Typhoon   Heck-
triebwerk
2003– 15 m 11 m 178+ 178+ Deutschland  Deutschland /
Italien  Italien /
Spanien  Spanien /
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
Jagdflugzeug mit Erdkampffähigkeit
Fairchild-Republic A-10
Thunderbolt II
  oberhalb
des Rumpfes
1977– 16 m 17 m 715 554[35] Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Gefechtsfeldüberwachung, Erdkampfflugzeug
Aerospatiale (Potez) CM.170 Fouga Magister   seitlich
am Rumpf
1952–1967 10 m 12 m 929 [35]  [36] Frankreich  Frankreich weltweit erster Strahltrainer
General Dynamics F-111 Aardvark   Heck-
triebwerk
1967–1982 22–23 m 20/10 m 563 21 (ca.) Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Langstrecken-Angriffsflugzeug
Gloster Javelin   Heck-
triebwerk
1954–1962 (ca.) 17 m 16 m 436 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Jagdflugzeug mit Deltaflügeln
Gloster Meteor G.41   in den
Tragflächen
1943–1954 13–15 m 13 m 3.900 (ca.) Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Jagdflugzeug
Grumman A-6 Intruder / EA-6 Prowler   seitlich
am Rumpf
1962–1990 17–18 m 16/10 m 693 106+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Angriffsflugzeug zur elektronischen Kampfführung
Grumman F-14 Tomcat   Heck-
triebwerk
1974–1992 19 m 19/10 m 712 25[37] Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Mehrzweckjäger
HAL HF 24 Marut   Heck-
triebwerk
1961–1977 16 m 9 m 147 Indien  Indien Jagdbomber
Harbin H-5 / 轰-5[38] [39] unter den
Tragflächen
1950–Ende der 1960er 18 m 21 m 506 (ca.) China Volksrepublik  Volksrepublik China Variante der Il-28
Heinkel He 280   unter den
Tragflächen
1940–1943 10 m 12 m 9 Deutsches Reich NS  Deutsches Reich Prototypen eines Jagdflugzeuges
HESA Azarakhsh[40] [41] Heck-
triebwerk
1997– (ca.) 14 m (ca.) 8 m (ca.) 6+ 6+ Iran  Iran /
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Totalumbau der F-5E Tiger II, doppeltes Seitenleitwerk
HESA Saeqeh[42] [43] Heck-
triebwerk
2004– (ca.) 14 m (ca.) 8 m (ca.) 3+ 3+ Iran  Iran /
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Totalumbau der F-5E Tiger II, doppeltes Seitenleitwerk
Hesa Simorgh[44] Heck-
triebwerk
2002– (ca.) 14 m (ca.) 8 m 10+ 10+ Iran  Iran /
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Totalumbau der F-5
Hispano Aviación HA-200 Saetta / Super Saetta   Heck-
triebwerk
1961–1975 (?)[45] 9 m 11 m 200 (ca.) Spanien  Spanien Strahltrainer und leichtes Erdkampfflugzeug
Hongdu L-15 / L-15猎鹰 Falcon[46]   Heck-
triebwerk
2006– (noch in Entwicklung) 12 m 10 m 3 3 China Volksrepublik  Volksrepublik China Prototypen, Jettrainer, in Zusammenarbeit mit dem russ. OKB
Horten H IX
(auch: Ho 229,
Gotha Go 229)
  Heck-
triebwerk
1944–1945 7 m 17 m 3 Deutsches Reich NS  Deutsches Reich Prototypen eines Nurflügel-Strahlflugzeugs
Iljuschin Il-214 MTA[47]   unter den
Tragflächen
2009– 33 m 30 m Russland  Russland /
Indien  Indien
in Entwicklung, Mehrzweck-Transportflugzeug, Erstflug bis 2014 geplant
Iljuschin Il-28 Beagle   unter den
Tragflächen
1950–Ende der 1960er 18 m 21 m 6.316 Sowjetunion  Sowjetunion Bombenflugzeug
Iljuschin Il-30 [48] unter den
Tragflächen
1949–1951 (?) 18 m 17 m 1 Sowjetunion  Sowjetunion taktisches Bombenflugzeug
Iljuschin Il-40 Brawny seitlich
am Rumpf
1953 17 m 16 m 2 Sowjetunion  Sowjetunion Prototypen, Erdkampfflugzeug
Iljuschin Il-46   unter den
Tragflächen
1952 27 m 30 m 2 (?) Sowjetunion  Sowjetunion Prototypen, schweres Bombenflugzeug (alternativ zur Tu-16)
Iljuschin Il-54 Blowlamp unter den
Tragflächen
1955 29 m 18 m 2 (?) Sowjetunion  Sowjetunion Prototypen, taktisches Bombenflugzeug
Jakowlew Jak-25 Flashlight / Jak-25RV / 25PB   unter den
Tragflächen
1954–1960 (?) 16 m 11 m 638[49] Sowjetunion  Sowjetunion Allwetter-Abfangjagdflugzeug
Jakowlew Jak-27 Flashlight-C   unter den
Tragflächen
1956–1962 (?) 17 m 12 m 180 (ca.) Sowjetunion  Sowjetunion Aufklärer, Bomber und Jäger
Jakowlew Jak-28 Brewer   unter den
Tragflächen
1958–1970er (?) 13 m 22–23 m 1.180 Sowjetunion  Sowjetunion Abfangjäger, leichter Bomber
Jakowlew Jak-36 Freehand   unten am
Rumpf
(VTOL)
1963–Ende 1960er (?) 15 m 7 m 12 Sowjetunion  Sowjetunion VTOL-Kampfflugzeug, Technologieträger, Vorläufer der Jak-38
Jakowlew Jak-130 (Yak-130)   Heck-
triebwerk
1996/2002– 11 m 10 m 12+ 12+ Russland  Russland Trainer, noch in Flugerprobung
Kawasaki C-1   unter den
Tragflächen
1973–1980 29 m 30 m 31 27 Japan  Japan Transporter
Kawasaki C-2 (auch: XC-2, C-X)   unter den
Tragflächen
2007– 44 m 44 m 2 1 Japan  Japan Prototypen in Flugerprobung, Transporter, Erstflug 26. Januar 2010[50]
Kawasaki T-4   Heck-
triebwerk
1985– 13 m 10 m 212 206 Japan  Japan Strahltrainer
Lawotschkin La-200   Heck-
triebwerk
1949 17 m 13 m 1 Sowjetunion  Sowjetunion Prototyp, Jagdflugzeug
Lawotschkin La-250 Anakonda   Heck-
triebwerk
1956–1957 27 m 14 m 4 Sowjetunion  Sowjetunion Experimentaltyp, Abfangjäger
Lockheed F-117 Nighthawk   oberhalb der
Tragflächen
1981–Anfang 1990er 20 m 13 m 64 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Tarnkappenbomber, Angriffsflugzeug, seit April 2008 außer Dienst
Lockheed Martin F-22 Raptor   Heck-
triebwerk
2002– 18 m 19 m 143+ 129+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Luftüberlegenheitsjäger
Lockheed Martin F-35B Lightning II JSF[51]   Heck-
triebwerk, Hubtriebwerk
2007– 16 m 11 m 3+[52] 3+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten STOVL-Variante des F-35 Stealth-Mehrzweck-
kampfflugzeugs
, in Flugerprobung
Lockheed A-12 Oxcart   in den
Tragflächen
1962–1964 31 m 17 m 13 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten strategischer Höhenaufklärer
Lockheed S-3 Viking   unter den
Tragflächen
1974–1978 16 m 21/9 m 187 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten trägergestütztes U-Jagdflugzeug
Lockheed SR-71 Blackbird   in den
Tragflächen
1964–1968 (ca.) 32 m 16 m 32 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten strategischer Höhenaufklärer
Lockheed YF-12   in den
Tragflächen
1963–1964 (ca.) 31 m 17 m 3 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototypen, strategischer Höhenaufklärer
McDonnell F-101 Voodoo   Heck-
triebwerk
1956–1961 20 m 12 m 855 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Jagdflugzeug
McDonnell F2H Banshee   seitlich
am Rumpf
1948–1953 14 m 13 m 895 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten trägergestützter Jagdbomber
McDonnell Douglas F-4 Phantom II   Heck-
triebwerk
1958–1981 18–19 m 12 m 5.195 605 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Angriffsflugzeug
McDonnell Douglas / Boeing F-15 Eagle   Heck-
triebwerk
1975– 19 m 13 m 1.603 936 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Luftüberlegenheitsjäger
McDonnell Douglas / Boeing F/A-18 Hornet   Heck-
triebwerk
1980– 17 m 18 m 1.808 1.045 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Jagdbomber
Messerschmitt Me 262   unter den
Tragflächen
1942–1945 10 m 11 m 1.433 Deutsches Reich NS  Deutsches Reich erster serienmäßiger, strahlgetriebener Jäger (Schwalbe) und Jagdbomber (Sturmvogel)
Mikojan-Gurewitsch MiG-AT[53]   seitlich
am Rumpf
1996– 12 m 10 m Russland  Russland /
Frankreich  Frankreich
Trainer, Prototypen
Mikojan-Gurewitsch I-320 [54] seitlich
am Heck
1949–1950 16 m 14 m 3 Sowjetunion  Sowjetunion Prototypen, Abfangjäger
Mikojan-Gurewitsch MiG-9 Fargo   seitlich
am Heck
1946–1948 10 m 10 m 598 Sowjetunion  Sowjetunion Jagdflugzeug
Mikojan-Gurewitsch MiG-19 Farmer (auch: FT-6)   Heck-
triebwerk
1955–1959[55] 13–15 m 9 m 2.500 (ca.) Sowjetunion  Sowjetunion Jagdflugzeug, Jagdbomber, Aufklärer und Trainer (FT-6)
Mikojan-Gurewitsch MiG-25 Foxbat   Heck-
triebwerk
1969–1958 19–23 m 13–14 m 1.190 139 Sowjetunion  Sowjetunion Abfangjäger
Mikojan-Gurewitsch MiG-29 Fulcrum   Heck-
triebwerk
1979–1991 (ca.) 17 m 11 m 1.257 957 Russland  Russland /
Sowjetunion  Sowjetunion
Mehrzweckjäger
Mikojan-Gurewitsch MiG-31 Foxhound   Heck-
triebwerk
1982–1989 (ca.) 22 m 13 m 500 (ca.) 190 Sowjetunion  Sowjetunion Langstrecken-Abfangjäger
Mikojan-Gurewitsch MiG-35 Fulcrum-F   Heck-
triebwerk
2007– 17 m 11 m 10 Russland  Russland Mehrzweckjäger
Mikojan-Gurewitsch MiG 1.44 Flatpack (= MiG 1.42 / M-39)   Heck-
triebwerk
1999–2003 (ca.) 22 m 16 m 1[56] Russland  Russland Prototyp eines Mehrzweckjägers
Mitsubishi F-1   seitlich
am Rumpf
1977–1981 18 m 8 m 77 Japan  Japan Erdkampfflugzeug zur Schiffsbekämpfung
Mitsubishi T-2   seitlich
am Rumpf
1975–1988 18 m 8 m 90 Japan  Japan Trainingsflugzeug zur Schiffsbekämpfung
Mjassischtschew M-17 Mystic / M-55 Geofisika   Heck-
triebwerk
1982–1990er (ca.) 22 m 40 m 5 1+ (?) Russland  Russland /
frühere Sowjetunion  Sowjetunion
Höhenaufklärer, im zivilen Höhenforschungseinsatz
Morane-Saulnier MS.755 Fleuret [57] seitlich
am Rumpf
1953–1954 (ca.) 10 m 10 m 1 Frankreich  Frankreich Prototyp, Vorläuferin der MS.760
Morane-Saulnier MS.760 Paris   seitlich
am Rumpf
1954–1964 (ca.) 10 m 10 m 165 11(?)[58] Frankreich  Frankreich Jet-Trainer, auch in zivilem Einsatz
NAL / HAL Saras   seitlich
am Heck
2004– 15 m 15 m 2+ Indien  Indien leichtes Transportflugzeug, in Flugerprobung
Nanchang A-5 / Q-5 / Qiangji-5 Fantan   seitlich
am Heck
1965–1992 16 m 10 m 1.000 (ca.) 600 China Volksrepublik  Volksrepublik China leichter Jagdbomber, Variante der MiG-19
Nord 1500 Griffon   seitlich
unterhalb
des Rumpfes
1957–1958 14 m 8 m 2 Frankreich  Frankreich Experimentaltyp mit Hybridantrieb (Strahl- und Staustrahltriebwerk)
Nord 1601 [59] in den Tragflächen
nahe am Rumpf
1950 13 m (?) 12 m 1 Frankreich  Frankreich Experimentaltyp mit gepfeilten Tragflächen
North American A-5 Vigilante   seitlich
am Rumpf
1956–1963, 1968–1970 23 m 16 m 158 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten trägergestützter, überschallschneller Allwetterbomber
North American T-2 Buckeye   Heck-
triebwerk
unterhalb
des Rumpfes
1959–1975 12 m 12 m 529 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Trainingsflugzeug, 2008 außer Dienst gestellt
North American T-39 / Rockwell Sabreliner   seitlich
am Heck
1959–1982 (ca.) 13 m 14 m 800+ 21+ Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten zivil als Geschäftsflugzeug, militärisch als Strahltrainer
Northrop F-5A/B Freedom Fighter, F-5E/F Tiger II   Heck-
triebwerk
1962–1987 14 m 8 m 2.238 620 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten taktischer Leichtbaujäger
Northrop F-89 Scorpion   seitlich
unterhalb
des Rumpfes
1949–1958 16 m 18 m 1.050 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Allwetter-Abfangjäger
Northrop T-38 Talon   Heck-
triebwerk
1961–1972 14 m 8 m 1.187 591 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten erster Überschall-Strahltrainer
Northrop XP-79 Flying Ram   seitlich
am Rumpf
1945 4 m 9 m 1 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototyp eines Nurflügelflugzeugs
Northrop YA-9   unter den
Tragflächen
1972–1973 16 m 17 m 2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototypen eines Erdkampfflugzeuges
Northrop YF-23
Black Widow II
  am Heck
oberhalb der
Tragflächen
1987–1991 20 m 13 m 2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototypen eines Kampfflugzeuges in Konkurrenz zur F-22
Northrop Grumman Scaled Composites Model 281 Proteus[60]   oberhalb
des Rumpfes
1998 17 m 24 m 1 1 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototyp mit Tandemflügeln, optimiert für Höhen zwischen 15 und 19 km, von Northrop Grumman für die UAV-Entwicklung übernommen
Panavia 200 (PA-200) Tornado IDS/ECR, GR   Heck-
triebwerk
1973–1999 16–18 m 14/8 m 992 473 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich /
Deutschland  Deutschland /
Italien  Italien
Abfangjäger
Panavia Tornado Air Defence Variant (ADV) / F1, F2, F3   Heck-
triebwerk
1979–1999 19 m 14/9 m 218 41 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Abfangjäger der 4. Generation
PZL I-22/M-93 Iryda   Heck-
triebwerk
1985–1996 13 m 10 m 8 Polen  Polen Strahltrainer
Raytheon T-1 / T-400 (Varianten der Raytheon Beechjet 400)   seitlich
am Heck
1992–1997 (ca.) 15 m 13 m 192 192[61] Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Strahltrainer (v. a. Fracht- und Tankerpiloten)
Saab 105   seitlich
am Rumpf
1966–Anfang 1970er (?) 11 m 10 m 191 134 Schweden  Schweden Strahltrainer, Kampf- und Aufklärungsflugzeug
Saunders-Roe SR.A/1   seitlich
am Rumpf
1947 14 m 14 m 3 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Prototypen eines Flugboots der Royal Air Force
SEPECAT Jaguar   Heck-
triebwerk
1973–1985[62] 16 m 9 m 543 166 (ca.)[63] Frankreich  Frankreich /
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
Angriffs- und Aufklärungs-
flugzeug
Shenyang J-6 / 歼-6 / JJ-6 / F-6 Testbed[64]   Heck-
triebwerk
1970–1986 13–15 m 9 m 3.000 (ca.) 458[65] China Volksrepublik  Volksrepublik China Variante der MiG-19
Shenyang J-8 / 歼-8 / Jianjiji-8 / Jian-8 / F-8 Finback[66]   Heck-
triebwerk
1980– 21–22 m 9 m 300 (ca.) 220 China Volksrepublik  Volksrepublik China Luftüberlegenheitsjäger
Shenyang J-11 / 歼-11 / Jianji-11 / Jian-11[67] [68] Heck-
triebwerk
2009– 22 m 15 m 260+ 249+ China Volksrepublik  Volksrepublik China Mehrzweckjäger, Variante der Su-27/30
Shenyang J-15 / J-11B / 歼-15 Flying Shark [69] Heck-
triebwerk
1998– m m 2+[70] 2+ China Volksrepublik  Volksrepublik China Prototypen (Erstflug 31. August 2009), Mehrzweckjäger, Variante der Su-27/33
SNCASO SO-4050 Vautour   unter den
Tragflächen
1958–1960 (ca.) 16 m 15 m 149 Frankreich  Frankreich Mehrzweckkampfflugzeug (MRCA)
Soko J-22 Orao / IAR-93   Heck-
triebwerk
1981–1992 15 m 10 m 410 33 (?) Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien
Rumänien  Rumänien
Jagdbomber
Suchoi Su-15 Flagon   Heck-
triebwerk
1967–1979 20 m 9 m 1.290 Sowjetunion  Sowjetunion
Suchoi Su-24 Fencer   Heck-
triebwerk
1974–1980er (ca.) 24 m 10–18 m 1.400+ (ca.) 811 Sowjetunion  Sowjetunion Bomber, Erdkampf-
flugzeug
Suchoi Su-25 Frogfoot   Heck-
triebwerk
1981– 15 m 14 m 1.024+ 525 Russland  Russland (frühere Sowjetunion  Sowjetunion) Erdkampfflugzeug
Suchoi Su-27 Flanker   Heck-
triebwerk
1984– 21 m 14 m 812+(?)[71] 674+(?)[71] Russland  Russland /
Sowjetunion  Sowjetunion
Luftüberlegenheitsjäger, einsitzig
Suchoi Su-28
(auch: Su-25UT)
  seitlich
am Rumpf
1987 15 m 14 m 1 Sowjetunion  Sowjetunion Prototyp eines Strahltrainers, Variante der Su-25
Suchoi Su-30 Flanker-C (auch: Su-27/30)   Heck-
triebwerk
1991– 22 m 14 m 153+(?)[71] 152+(?)[71] Russland  Russland Langstrecken-Jagdbomber, zweisitzig
Suchoi Su-33 Flanker-D (auch: Su-27K)   Heck-
triebwerk
1993–1994 21 m 15 m 25+(?)[71] 25+(?)[71] Russland  Russland Luftüberlegenheitsjäger, trägergeiegnete Variante der Su-27
Suchoi Su-34 Fullback   Heck-
triebwerk
2006– 23 m 15 m 10+ 10+ Russland  Russland zweisitziger Jagdbomber
Suchoi Su-35 Super-Flanker / Su-35BM   Heck-
triebwerk
1988–1996 (ca.), 2008– 22 m 15 m 3+(?)[71] 3+(?)[71] Russland  Russland / frühere Sowjetunion  Sowjetunion Luftüberlegenheitsjäger, in Flugerprobung
Suchoi Su-47 Berkut (auch: Su-37)   Heck-
triebwerk
1997– 23 m 15 m 2 1 Russland  Russland Experimentalflugzeug, Luftüberlegenheitsjäger
Suchoi Su-57 PAK FA  
[72]
Heck-
triebwerk
2000– 21 m 14 m 2[73] 1 Russland  Russland /
Indien  Indien
Prototyp, Stealth-Mehrzweckkampfflugzeug der 5. Generation, in Flugerprobung; Indien beteiligt am Zweisitzer
Supermarine Scimitar   seitlich
am Rumpf
1957–1960 (ca.) 17 m 11 m 76 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Abfangjäger, Jagdbomber
Textron AirLand Scorpion   seitlich
am Rumpf
2013– 13 m 14 m 1 - Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototyp; leichtes Kampfflugzeug, Aufklärer (ISR)
Tupolew Tu-14 Bosun   unter den
Tragflächen
1951–1953 (ca.) 21 m 22 m 550 (ca.) Sowjetunion  Sowjetunion Bomber für Kurz- und Mittelstrecken
Tupolew Tu-16 Badger / Type 39   in den
Tragflächen
1953–Mitte 1970er 26 m 33 m 1.059 Sowjetunion  Sowjetunion strategischer Bomber
Tupolew Tu-22 Blinder (davor Beauty)   Heck-
triebwerk
(oberhalb
des Rumpfes)
1962–Ende 1970er 42 m 23 m 311 Sowjetunion  Sowjetunion strategischer Bomber
Tupolew Tu-22M Backfire   Heck-
triebwerk
1972–1987 (ca.) 42 m 34/23 m 497 151 Russland  Russland (frühere Sowjetunion  Sowjetunion) Mittelstrecken-Bomber
Tupolew Tu-28 / Tu-128 Fiddler   Heck-
triebwerk
1963–1970 27 m 20 m 188 Sowjetunion  Sowjetunion Langstrecken-Abfangjäger
Vought F7U Cutlass   Heck-
triebwerk
1950–1955 13 m 12 m 320 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Jagdflugzeug
Xian H-6[74]   seitlich
am Rumpf unter den
Tragflächen
1968– 34 m 33 m 150++ 150 China Volksrepublik  Volksrepublik China Variante der Tu-16 Badger
Xian JH-7 Flounder /
FBC-1 Flying Leopard[75]
  Heck-
triebwerk
1992– 21 m 13 m 140 (?) 35 (?) China Volksrepublik  Volksrepublik China Langstrecken-Mehrzweckflugzeug, erstes chinesisches Kampfflugzeug ohne russisches Vorbild

Klassifizierung zweistrahliger Hybrid- und Spezialkonstruktionen nach Abmessung und Produktion Bearbeiten

Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2012 eingesetzten Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.

Flugzeugtyp
[A 1]
Bild Befestigung
der
Triebwerke
Produktion (Zeitraum) Länge
(von-bis)
in m
[A 2]
Spannweite
(von-bis)
in m
[A 2]
Stück
Produktion
(2012)
[A 3]
Stück im Einsatz (2012)
[A 3]
Land
[A 4]
Bemerkung
A-90 Orljonok (Ekranoplan)   seitlich
am Cockpit
1975–1980 58 m 32 m 5 Sowjetunion  Sowjetunion zusätzlicher Propeller am Seitenleitwerk, Bodeneffektfahrzeug
Lockheed P-2 / P2V Neptune   unterhalb der Tragflächen 1946–1962 28 m 32 m 1.118 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten die Jets unterstützen die 2-Propeller-Triebwerke
Lockheed Martin P-175 Polecat [76] Heck-
triebwerk
2005–2006 27 m 1 [77] Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten UAV, Prototyp, Entwicklung wahrscheinlich eingestellt wegen Absturz
Sikorsky S-72 RSRA „X-Wing“ (Helikopter)[78]   seitlich
am Cockpit unterhalb des Rotors
1976 (–1988) 22 m 19 m 2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Prototypen, Durchmesser des Hauptrotors: 18 m

Klassifizierung militärisch genutzter zweistrahliger unbemannter Flugzeuge (sog. Drohnen) nach Abmessung und Produktion Bearbeiten

Zweistrahlige Drohnen sind zwar unbemannt und derzeit im Vergleich zu den „klassischen“ Flugzeugen meistens noch relativ klein in ihren Abmessungen, werden aber von außen durch sog. Joystick-Piloten gesteuert und können somit als „echte“ pilotengesteuerte Flugzeuge angesehen werden. Ihre Bedeutung wird mit fortschreitender technischer Reifung in Zukunft besonders im militärischen Bereich erheblich zunehmen.

Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2012 eingesetzten oder in Entwicklung befindlichen Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.

Flugzeugtyp
[A 1]
Bild Befestigung
der
Triebwerke
Produktion (Zeitraum) Länge
(von-bis)
in m
[A 2]
Spannweite
(von-bis)
in m
[A 2]
Stück
Produktion
(2012)
[A 3]
Stück einsatz-
fähig (2012)

[A 3]
Land
[A 4]
Bemerkung
EADS Talarion   oberhalb des
hinteren
Rumpfes
in Entwicklung 12 m 28 m Deutschland  Deutschland/
Frankreich  Frankreich /
Spanien  Spanien
Unbemanntes Luftfahrzeug (MALE); in Entwicklung, Erstflug 2015 geplant

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. a b c d Eingeordnet wird das jeweilige Modell unter dem Namen, unter dem es bekannt wurde oder bei aktuellen Modellen, unter dem es aktuell angeboten bzw. von den Herstellern gelistet wird. Ggf. werden mehrere Bezeichnungen aufgeführt, bei Modellen der früheren Sowjetunion, Russlands, Chinas usw. auch die NATO-Bezeichnungen.
  2. a b c d e f g h Die Längen- und Spannweitenangaben sind kaufmännische gerundet auf Meter, um die Tabelle übersichtlich zu halten. Unterschiedliche Größen bei Varianten eines Modells: von-bis m, bei Schwenkflügelflugzeugen: maximale/minimale Größe.
  3. a b c d e f g h Die Stückzahlen sind entnommen aus (a) Übersichten in Flight International (Übersichten als PDFs (englisch) (Memento vom 20. Januar 2010 im Internet Archive)): „World Airliner Census“ für zivile Flugzeuge (Stand jeweils Jahresmitte), "Directory World Air Forces" für Militärflugzeuge (Stand jeweils Jahresende). In den Übersichten sind alle zum jeweiligen Stichtermin im Einsatz befindlichen Flugzeuge einschließlich vorübergehend stillgelegter („geparkter“) Exemplare zusammengefasst mit Ausnahme der von Leasingfirmen betriebenen Flugzeuge. (b) Produktionsangaben von Airbus bei www.airbus.com (stets aktualisiert) unter Aircraft families und Boeing bei www.boeing.com. (c) Produktionszahlen zu Business Jets werden ebenso wie die Anzahl der flugfähigen Exemplare auch von den Herstellern teilweise nur sehr spärlich veröffentlicht. In die Tabelle werden nur gesicherte Angaben aufgenommen. Die insgesamt produzierten Stückzahlen sind teilweise nicht veröffentlicht und werden soweit möglich anderen Quellen, oder Statistiken aus Flight International und Aviation Week, entnommen. Die Übersichten sind online bei Flightglobal (Memento vom 20. Januar 2010 im Internet Archive) als PDF (englisch) abrufbar. Zahlen zu China sind generell nicht gesichert, Quelle hierzu ist u. a. sinodefence.com.
  4. a b c d Land bzw. Länder mit dem Sitz des bzw. der Hersteller-Unternehmen. Bei Kooperationen, z. B. EADS/Airbus werden alle direkt beteiligten Länder aufgeführt. Bei den Ländern des früheren Ostblocks wird bei Produktion vor 1990 ggf. die frühere UdSSR zusätzlich aufgeführt.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. lt. Flight International 18.-24. August 2009, S. 37 war 2009 noch ein Exemplar bei Waltair Aviation (Kongo) im Einsatz; weiterer Einsatz unbekannt
  2. davon A330-200 481 Expl., A330-200F 17 Expl., A330-300 440 Expl.
  3. davon A330-200 400 Expl., A330-200F 9 Expl., A330-300 382 Expl.
  4. Erstflug im April 2010: Info bei defense-aerospace (englisch)
  5. s. Anm. in flightglobal (englisch)
  6. s. Flugzeugregister der USA, abgerufen am 16. Juni 2013
  7. a b c d auf der Website von Boeing lassen sich die Produktionszahlen nur etwas umständlich ermitteln über User Defined Reports, Stand: 12. Februar 2010
  8. a b c d e f Bombardier übernahm mehrere früher eigenständige Flugzeughersteller. Die Palette umfasst aktuell u. a. die Geschäftsreiseflugzeuge Learjet (Kurz- bis Mittelstrecke, bis etwa 10 Passagiere), Challenger (Mittel- bis Langstrecke, maximal 15 Passagiere) und Global (Langstrecke, bis 19 Passagiere). Die Produktion von und die Rechte an den Regionalverkehrsflugzeugen CRJ Series (früher Canadair, bis 104 Passagiere) und DHC-8 (früher de Havilland Canada DHC-8, Turboprop, bis 78 Passagiere) sowie den Airbus A220 (bis 150 Passagiere) wurden inzwischen wieder verkauft.
  9. bei Flightglobal sind 925 CRJ100/200 aufgelistet
  10. aktuelle Bezeichnungen nach den Angaben des Herstellers (Memento vom 6. August 2012 im Internet Archive), frühere Bezeichnungen waren u. a. FanJet 500, III, V, Jet, Excel
  11. Im Introtext des Herstellers cessna.com (Memento vom 6. August 2012 im Internet Archive)
  12. lt. Herstellerwebsite (Memento vom 22. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  13. Typenbeschreibung im airliners.net
  14. nach Figgen, Plath, Rothfischer: Verkehrsflugzeuge, ISBN 3-8289-5351-4, S. 155/156
  15. Information zu Deliveries (englisch)
  16. in: Flight International 5–11 May 2009, S. 34
  17. a b c d e Die Gulfstream Aerospace gehört seit 1999 zum US-amerikanischen Konzern General Dynamics. Vertrieben werden die Gulfstream-Flugzeuge weiterhin unter ihrer bisherigen Marke. General Dynamics stellt u. a. auch die Jets F-16, F-111, Panzer und U-Boote her.
  18. Prototypen einer zivilen Weiterentwicklung zum Geschäftsflugzeug, dazu Fotos und Informationen z. B. im Technikmuseum Sinsheim-Speyer, bei pletav (Frz.), airport-data.com (englisch) und airwar.ru (russ.)
  19. ch-aviation.ch ch-aviation.com, abgerufen am 14. November 2015
  20. Typenbeschreibung und Foto bei: Aviastar.org
  21. Foto bei: Aviastar.org und Aircraftphotos.com
  22. Typenbeschreibung und Foto bei Aviastar.org
  23. Fotos bei Aviastar.org und Aircraftphotos.com
  24. detailliertere Informationen in: Tony Holmes: Typenhandbuch Klassische Militärflugzeuge. Königswinter 2006, ISBN 978-3-89880-561-2. S. 312; und bei Flugzeuginfo.net
  25. Foto im Airliners.net
  26. Eigenname des Politikers Chiang Ching-kuo
  27. Foto s. klay.smugmug.com im engl. Adventure-Rider-Forum advrider.com
  28. Foto in: Fliegen – Vom Propeller zum Düsenantrieb, Klagenfurt, o. J., ISBN 3-7043-6030-9, S. 68 u. S. 72
  29. Typenbeschreibung mit Fotos auf der Firmenwebsite der Kharkov State Aircraft Manufacturing Company (KSAMC) ksamc.com (Memento vom 31. Oktober 2015 im Internet Archive) (englisch)
  30. Foto auf der KSAMC-Firmenwebsite ksamc.com (Memento vom 23. Januar 2012 im Internet Archive)
  31. Information beo (Memento vom 5. September 2009 im Internet Archive) auf airsceneuk.org.uk
  32. 2 Armstrong-Siddeley Viper 203 Turbojets zur Unterstützung während des Starts (sog. assisted take-off) infolge zu hohen Startgewichts durch Bombenzuladungen (Anm.: diese Fakten werden in vielen Quellen angegeben; ein Foto mit den zusätzlichen Turbojets fehlt)
  33. weiteres Foto bei SE-Technology (Memento vom 22. Oktober 2007 im Internet Archive) (englisch)
  34. weitere Fotos bei Aviation Week (Memento vom 20. April 2011 im Internet Archive), abgerufen am 4. Juni 2023.
  35. a b Keine Exemplare mehr aufgeführt
  36. Liebhaberexemplare werden gelegentlich bei Airshows, z. B. 2008 in Reno (Nevada) vorgestellt
  37. nur Angaben für den Iran: 25
  38. Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 30. Mai 2013 im Internet Archive)
  39. Foto der H-5 bei Sinodefence sinodefence.com (Memento vom 22. Juli 2009 im Internet Archive)
  40. Detailinformation bei globalsecurity.org
  41. Fotos siehe globalsecurity.org
  42. Detailinformation bei globalsecurity.org
  43. weitere Fotos siehe bei globalsecurity.org
  44. Detailinformation bei globalsecurity.org und in
    Claudio Müller: Flugzeuge der Welt 2004, Zürich 2004, ISBN 3-613-02377-6, S. 214 f.
  45. detailliertere Informationen in: Tony Holmes: Typenhandbuch Klassische Militärflugzeuge. Königswinter 2006, ISBN 978-3-89880-561-2, S. 345
  46. Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 6. Juli 2010 im Internet Archive)
  47. Bezeichnung als Multirole Transport Aircraft (MTA)
  48. Informationen (dt.) und Bild bei suchoj.com
  49. Angaben des Yakowlew-Konstruktionsbüros 483 Jak-25 und 155 Jak-25RV(PB). Archiviert vom Original am 26. Juli 2013; abgerufen am 23. März 2020.
  50. s. Aviation Week, Feb 1, 2010, S. 22 Delayed Debut for Japan's Military Airlifter; bei Flightglobal ein Video mit Bodentests der C-X von 2007 (englisch)
  51. Abkürzung für Joint Strike Fighter, einem amerikanischen Entwicklungsprogramm für Kampfflugzeuge
  52. laut Aviation Week, 8. Feb 2010, S. 24, begann Flugerprobung des 3. Prototypen am 2. Februar 2010
  53. weitere Informationen bei suchoj.com
  54. Bilder bei suchoj.com
  55. Daten aus der Typenbeschreibung in: Enzyklopädie der Flugzeuge, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-055-3, S. 119
  56. warfare.ru
  57. bharat-rakshak.com (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive)
  58. mind. bis 2008 in der ARGENTINIAN AIR FORCE lt. Flightglobal
  59. Fotos s. 1000aircraftphotos.com
  60. weitere Informationen in: Hans-Jürgen Becker: NASA Luftfahrtforschung und bahnbrechende Entwicklungen. Stuttgart 2005, S. 171ff (Proteus und das ERAST-Programm)
  61. darunter T-400: 13, T-1: 179
  62. Flugzeuge der Welt 1999. Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01933-7, S. 268
  63. Anzahl laut Flight International Indien 150, Oman 16
  64. Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 16. April 2010 im Internet Archive) (englisch)
  65. als J-6/JJ-6: China 272; als F-6: 186
  66. Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 13. September 2008 im Internet Archive) (englisch)
  67. Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 22. Februar 2009 im Internet Archive) (englisch)
  68. Fotos und Informationen bei Sinodefence (Memento vom 22. Februar 2009 im Internet Archive)
  69. Fotos und Informationen bei flightglobal.com (Memento vom 24. Mai 2011 im Internet Archive), beide abgerufen am 30. Mai 2011; in der Zeitschrift Aviation Week, 9. Mai 2011, S. 35 ff.
  70. Fotos in der Zeitschrift Aviation Week, 9. Mai 2011, S. 35ff mit zwei verschiedenen Prototypen
  71. a b c d e f g h Die angegebenen Zahlen zu Su-27, Su-30, Su-33, Su-35 und J-11 (chinesische Lizenzproduktion der Su-27), die alle zur Produktionsfamilie Su-27 zu zählen sind, sind ungesichert, sowohl aus Geheimhaltungsgründen, als auch da teilweise nicht streng zwischen den Modellen abgegrenzt wird. Die hier aufgeführten Gesamtzahlen sind sowohl flightglobal.com (Memento vom 10. Januar 2012 im Internet Archive) als auch milavia.net entnommen. Bei Flightglobal wird für 2009 eine Gesamteinsatzgröße von 789 Stück der Su-27/Su-30/J-11-Familie angegeben, in der Einzelleistung werden Su-27: 214, Su-27/30: 260 und J-11: 249 aufgeführt, mithin also 66 Expl. weniger. Milavia gibt aktuell, ebenfalls gelistet nach Ländern, für 2010 an (produziert/einsatzfähig): Su-27: mind. 812/674, Su-30: mind. 153/152, J-11: 48/20, Su-33: 25/25 und Su-35: 3/3. - Werte abgerufen am 14. Februar 2010
  72. Fotos des Testflugs bei flightglobal.com (englisch), abgerufen am 13. Februar 2010
  73. am 29. Januar 2010 lt. Aviation Week vom 8. Feb. 2010, S. 30f, T-50-1 erster Flugtest, T-50-2 für Bodentests
  74. Typenbeschreibung: Sinodefence (Memento vom 15. Januar 2007 im Internet Archive) (englisch)
  75. weitere Informationen auch bei Sinodefence (Memento vom 15. Januar 2007 im Internet Archive)
  76. Foto der Polecat: lockheedmartin.com (Memento vom 21. April 2008 im Internet Archive)
  77. Testflugzeug stürzte ab, Information bei Flightglobal, März 2007: "Lockheed confirms P-175 Polecat UAV crash"
  78. weitere Informationen in: Hans-Jürgen Becker, NASA Luftfahrtforschung und bahnbrechende Entwicklungen, Stuttgart, 2005, S. 109ff (RSRA und X-Wing - neue Wege im Hubschrauberbau)