Um einen Abschnitt dieser Seite zu verlinken, klicke im Inhaltsverzeichnis auf den Abschnitt und kopiere dann Seitenname und Abschnittsüberschrift aus der Adresszeile deines Browsers, beispielsweise
[[Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Artikel des Tages/Archiv/Vorschläge/2017/Q3#Thema 1]]
oder als Weblink zur Verlinkung außerhalb der Wikipedia
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Politik, )
Bei den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 wurde am 30. Juni 2007 die neue Zusammensetzung des Nationalparlaments Osttimors (Parlamento Nacional de Timor-Leste) durch die Bevölkerung des Landes bestimmt. 529.198 Wähler waren stimmberechtigt, 708 Wahllokale standen bereit. Im neuen Parlament sitzen nun 65 Abgeordnete für die kommenden fünf Jahre. Stärkste Partei wurde wieder die FRETILIN, auch wenn sie nun nur noch 21 Abgeordnete hat. Die Regierung stellt aber die Aliança da Maioria Parlamentar AMP (Allianz der Parlamentarischen Mehrheit), eine Koalition aus CNRT, PD und ASDT/PSD, die 37 Sitze innehat. Neuer Premierminister ist der Vorsitzende des CNRT und ehemalige Staatspräsident Osttimors Xanana Gusmão. Vorangegangen war ein Streit welche Partei laut Verfassung das Recht habe vom Staatspräsident José Ramos-Horta den Auftrag zur Regierungsbildung zu erhalten. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geographie, )
Kanada ist ein Staat in Nordamerika, der zwischen dem Atlantik im Osten und dem Pazifik im Westen liegt und nordwärts bis zum Arktischen Ozean reicht. Gemessen an der Fläche ist Kanada der zweitgrößte Staat der Erde. Am 1. Juli 1867 gründeten vier britische Kolonien die Kanadische Konföderation. Mit dem Statut von Westminster erhielt das Land 1931 gesetzgeberische Unabhängigkeit, die letzten verfassungsrechtlichen Bindungen zum Vereinigten Königreich wurden 1982 aufgehoben. Kanada ist ein auf dem Westminster-System basierender parlamentarisch-demokratischer Bundesstaat und eine parlamentarische Monarchie. Staatsoberhaupt ist Königin Elisabeth II., die durch einen Generalgouverneur vertreten wird. Das Land besitzt zwei Amtssprachen, Englisch und Französisch. – Zum Artikel …
Naja, sicher nicht optimal, aber 5 Jahre sind ja schon eine Weile. Und der 150. Jahrestag ist schon ein rundes Datum. Ich denke, das müsste diskutiert werden. --Furfur (Diskussion) 15:43, 8. Sep. 2012 (CEST)
Neutral Wäre keineswegs der erste Artikel, der ein zweites Mal AdT wird; bei 5 Jahren Abstand ist das bei einem exzellenten, denke ich, auch vertretbar, solange es keine Alternative mit gutem Datumsbezug gibt. Streichung daher wieder entfernt. -- NacowYDisk01:38, 5. Mai 2014 (CEST)
noch nicht pro - der artikel hat an einigen stellen bis zu dem zeitpunkt des tages überarbeitet zu werden. Besonders die Einwanderungspolitik hat sich grundsätzlich geändert. Was da noch steht ist heute "schrot". War damals allerdings richtig. Ich versuche das zu machen. die derzeitige diskussion, was nun in der infobox als nationalhymne zu stehen hat , wie das geändert wurde und was da noch ein uralter song soll - ist auch zu klären - siehe diss. was sonst noch zu verbessern ist diskutiere ich auf der diss. entsprechende einzelnachweise fehlen auch genug.--Maxim Pouska (Diskussion) 22:53, 24. Feb. 2017 (CET)
Nachdem ich mir den existierenden Artikel gerade durchgelesen habe bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich keine Zeit habe. RL hat derzeit und in den kommenden Monaten Priorität 1a. Es sind zu viele updates zu machen, damit er heute excellent ist. Sorry.--Maxim Pouska (Diskussion) 00:16, 25. Feb. 2017 (CET)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Literatur, )
Hermann Karl Hesse (Pseudonym Emil Sinclair; * 2. Juli 1877 in Calw, Königreich Württemberg, Deutsches Reich; † 9. August 1962 in Montagnola, Kanton Tessin, Schweiz) war ein deutschsprachiger Schriftsteller, Dichter und Maler. Bekanntheit erlangte er mit Prosawerken wie Siddhartha oder Der Steppenwolf und mit seinen Gedichten (z. B. Stufen). 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur und 1954 der Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste verliehen. Als Sohn eines deutsch-baltischen Missionars war Hesse durch Geburt russischer Staatsangehöriger. Von 1883 bis 1890 und erneut ab 1924 war er schweizerischer Staatsbürger, dazwischen besaß er das württembergische Staatsbürgerrecht. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Informatik, )
Unter Normalisierung eines relationalen Datenschemas (Tabellenstruktur) versteht man die Aufteilung von Attributen (Tabellenspalten) in mehrere Relationen (Tabellen) gemäß den Normalisierungsregeln (s. u.), so dass eine Form entsteht, die keine vermeidbaren Redundanzen mehr enthält. Ein konzeptionelles Schema, das Datenredundanzen enthält, kann dazu führen, dass bei Änderungen der damit realisierten Datenbank die mehrfach enthaltenen Daten nicht konsistent, sondern nur teilweise und unvollständig geändert werden, womit sie obsolet oder widersprüchlich werden können. Man spricht von auftretenden Anomalien. Zudem belegt mehrfache Speicherung derselben Daten unnötig Speicherplatz. Um Redundanz zu verhindern, normalisiert man solche Tabellen. Es gibt verschiedene Ausmaße, in denen ein Datenbankschema gegen Anomalien gefeit sein kann. Je nachdem spricht man davon, dass es in erster, zweiter, dritter usw. Normalform vorliege. Diese Normalformen sind durch bestimmte formale Anforderungen an das Schema definiert. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Kraftfahrzeuge, )
Puma war eine brasilianische Automarke. Die Fahrzeuge entstanden ursprünglich auf DKW-Vemag-Basis, wechselten nach dem Niedergang dieser Marke zu Technik von Volkswagen do Brasil und wurden in ihrer Endphase aus Bauteilen von General Motors hergestellt. Es gab rund 20 verschiedene Modelle, die in ihrer Grundkonstruktion alle auf einem zentralen Rohrrahmen mit GFK-Karosserie basierten. Im erfolgreichsten Produktionsjahr 1979 entstanden 3595 Pumas (GM-basiert). Insgesamt wurden offiziell 21.733 Fahrzeuge gebaut. Eine andere Quelle nennt etwa 22.000 Fahrzeuge. 1995 erwarb Ford die Rechte an der Marke Puma und nutzte den Namen von 1997 bis 2002 für den Ford Puma. In den 1950er- und 1960er-Jahren versuchte Brasilien intensiv, den Anschluss an die westlichen Industrienationen zu gewinnen. Sichtbarer Ausdruck dafür war, neben der Errichtung der damals hochmodernen Hauptstadt Brasília, der Aufbau einer nationalen Automobilindustrie. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden Kooperationen mit großen Automobilherstellern eingegangen, unter anderem mit Volkswagen. Parallel dazu wurden zur Förderung heimischer Produktionsstätten hohe Importzölle auf fertig produzierte Automobile erhoben. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Die Barmer Anlagen sind die zweitgrößte private, gleichwohl für die Öffentlichkeit frei zugängliche Parkanlage Deutschlands. Sie befinden sich im Wuppertaler Stadtteil Barmen, der bis zur Vereinigung mit der benachbarten Großstadt Elberfeld 1929 eine selbstständige Großstadt im Bergischen Land war. Die Anlagen wurden ab 1864 nach Plänen des königlichen Gartenbaudirektors Joseph Clemens Weyhe gestaltet und erstrecken sich vom Wohnquartier Heidt am südlichen Rand des Barmer Innenstadtbereichs hinauf auf die Barmer Südhöhen mit dem Barmer Wald um den Toelleturm, der sich auf einer Höhe von 330 m ü. NN im Wohnquartier Lichtenplatz befindet. Der Höhenunterschied zwischen dem nördlichen Teil und der höchsten Erhebung beträgt etwa 135 Meter bei einer Längenausdehnung in Nord-Süd-Richtung von etwa 1200 Metern. Die Flächengröße, inklusive des zu den Anlagen gehörenden Teils des Barmer Walds, beträgt ca. 300 Hektar, wovon sich 77 Hektar im Eigentum des Barmer Verschönerungsvereins und 212 Hektar im Besitz der Stadt Wuppertal befinden. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Sakralbauten, )
Basilika (von griechisch βασιλική στοά basiliké stoá ‚Königshalle‘, lateinisch vollständig: basilica domus) war ursprünglich der Name großer, zu Gerichtssitzungen und Handelsgeschäften (z. B. Markthalle) bestimmter Prachtgebäude. Im Zuge der Christianisierung übertrug sich der Begriff auf die nach dem Vorbild der antiken Basiliken gestalteten Kirchengebäude insbesondere aus romanischer Zeit. In der kunst- und bauhistorischen Terminologie wird der Begriff Basilika nur für langgestreckte Bauten mit hohem Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen angewendet, entsprechend der frühchristlichen Bauform. In Athen wurde traditionell der Amtssitz des Archon basileus als Basilika bezeichnet, darum wird oft vermutet, dass der Bautypus der Basilika im Hellenismus entstand und dann von den Römern aufgegriffen und adaptiert wurde. Doch erhielt Griechenland offenbar erst durch die Römer Bauten, die der architektonischen Definition dieses Begriffs entsprechen, so wurde die erste datierbare Basilika in Rom von Cato Censorius am Forum Romanum zur Seite der Curia Hostilia 185 v. Chr. errichtet und Basilica Porcia genannt. – Zum Artikel …
Einspruch. Der Artikel war bereits 2005 nicht ohne begründete Gegenstimmen, ist seitdem mindestens einmal umgeschrieben worden und in Teilen von einem inzwischen gemeinfreien Lexikon des 19. Jh. abgeschrieben. Noch dazu ist er weitgehend beleglos. Die heutigen Kriterien für lesenswert erreicht er nich einmal anssatzweise. Als Aushängeschild auf der Hauptseite ist er damit nicht geeignet. -- 93.199.193.21306:49, 16. Jun. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Physik, )
Ein Dauerstrichradar ist ein Radarsystem, das sich von einem Impulsradar dadurch unterscheidet, dass der Sender eines Dauerstrichradars während der Dauer des Messvorganges ununterbrochen arbeitet. Die verschiedenen Funktionsprinzipien der Dauerstrichradare unterscheiden sich vor allem darin, ob beziehungsweise wie die gesendete Frequenz moduliert wird. Ein unmoduliertes Dauerstrichradar wird auch CW-Radar (von englisch continuous wave radar) genannt. Mit einem unmodulierten Dauerstrichradar können Entfernungen nur dürftig bestimmt werden. Es wurde speziell zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung mittels Doppler-Effekt entwickelt und wird als Bewegungsmelder eingesetzt. Modulierte Dauerstrichradargeräte, oder auch FMCW-Radar (von englisch frequency modulated continuous wave radar) genannt, werden vor allem als Abstands- oder Höhenmesser oder als Navigationsradar mit geringer Reichweite auf Schiffen und Booten eingesetzt. – Zum Artikel …
Das Datum für diesen Artikel ist auf jeden Fall flexibel. Gegen eine Verschiebung hätte ich nichts einzuwenden. Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke käme wegen der fehlenden Auszeichnung leider nicht in Frage. --Lipstar (Diskussion) 18:44, 15. Jun. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Literatur, )
Comic [ˈkɒmɪk] ist der gängige Begriff für die Darstellung eines Vorgangs oder einer Geschichte in einer Folge von Bildern. In der Regel sind die Bilder gezeichnet und werden mit Text kombiniert; das Medium Comic vereint Aspekte von Literatur und bildender Kunst, wobei der Comic eine eigenständige Kunstform und ein entsprechendes Forschungsfeld bildet. Gemeinsamkeiten gibt es auch mit dem Film. Als genre-neutraler Begriff wird auch „sequenzielle Kunst“ verwendet, während regionale Ausprägungen des Comics teils mit eigenen Begriffen wie Manga oder Manhwa bezeichnet werden. Comic-typische Merkmale und Techniken, die aber nicht zwangsläufig verwendet sein müssen, sind Sprechblasen und Denkblasen, Panels und Onomatopoesien. Diese finden auch in anderen Medien Verwendung, insbesondere wenn Text und sequenzielle Bilderfolgen kombiniert sind wie in Bilderbuch und illustrierter Geschichte, in Karikaturen oder Cartoons. Die Abgrenzung zu diesen eng verwandten Künsten ist unscharf. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Bahn, )
EBuLa, Elektronischer Buchfahrplan und Langsamfahrstellen, ist ein System der Deutschen Bahn AG, das von deren IT-Tochter DB Systel entwickelt, gewartet und betrieben wird. Es ersetzt den Buchfahrplan mit den Fahrzeiten- und Geschwindigkeitsheften, der bisher im Führerraum der Triebfahrzeuge und Steuerwagen mitgeführt werden musste. Geplant war auch der Ersatz der Übersicht der vorübergehenden Langsamfahrstellen und sonstigen Besonderheiten (La). Dieses Vorhaben wurde 2014 aufgegeben. Vor der Einführung von EBuLa fielen bei der Deutschen Bundesbahn tonnenweise Altpapier in Form von gedruckten Buchfahrplänen an, die bei jedem Triebfahrzeug ausgetauscht werden mussten. Zusätzlich mussten die gedruckten Buchfahrpläne innerhalb des Fahrplanhalbjahres korrigiert und ergänzt werden. Daher fielen veraltete Buchfahrpläne bei jedem Planwechsel in jedem Bahnbetriebswerk tonnenweise an. Sie wurden in Gitterboxen gesammelt und dem Recycling zugeführt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Zoologie, )
Die Sonnenbarsche (Centrarchidae) sind eine über 35 Arten umfassende Fischfamilie der Barschverwandten (Percomorphaceae). Centrarchus (gr.) bedeutet „Stachelarsch“ (Bezug auf die Afterflosse). Vertreter der Gattung Elassoma werden teilweise ebenfalls als Sonnenbarsche bezeichnet, gehören aber zur Familie der Zwergschwarzbarsche (Elassomatidae). Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südkanada über die USA: North Dakota, Florida und Große Seen, östlich bis zur Atlantikküste und südlich bis Texas. Vom Menschen eingeführt wurden Sonnenbarsche, vorwiegend um die Jahrhundertwende, an der Westküste der USA und in vielen Ländern Europas (beispielsweise in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich, Rumänien, Schweiz und Ungarn). – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Maschinenbau, )
Der Liebherr T 282 ist ein zweiachsiger Großmuldenkipper für den Einsatz in großen Tagebauen. Der T 282 hat einen der stärksten Antriebe bei kommerziellen Nutzfahrzeugen. Er wird in Handarbeit in Newport News, Virginia, gefertigt. Der T 282 ist ein Tagebauspezialfahrzeug zum Abtransport von Erzen, Kohle und Abraum. Er wird in Kohle-, Gold-, Kupfer- und Diamanttagebauen, aber auch zum Transport von Ölsanden eingesetzt. Mit dem Vorgängermodell T 262 mit einer maximalen Ladekapazität von 218 Tonnen hatte Liebherr bereits seit 1982 einen Großmuldenkipper für Tagebaue im Programm. Wegen der gestiegenen Anforderungen, insbesondere seitens sehr großer Tagebaue, wurde ein Modell mit deutlich höherer Ladekapazität entwickelt. Die Größe der Fahrzeugflotte eines Tagebaues liegt meist nur im unteren zweistelligen Bereich. Die Fahrzeuge laufen in der Regel 24 Stunden täglich. Ein Ausfall eines oder mehrerer Fahrzeuge hat daher große Auswirkungen auf die Förderleistung eines Bergwerks. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Literatur, )
Günther Anders (geboren am 12. Juli 1902 als Günther Siegmund Stern in Breslau; gestorben am 17. Dezember 1992 in Wien) war ein österreichischer Philosoph, Dichter und Schriftsteller. Anders beschäftigte sich mit den technischen und ethischen Herausforderungen seiner Zeit. Sein Hauptthema war die Zerstörung der Humanität. Er war Mitbegründer und führende Persönlichkeit der Antiatombewegung, dezidierter Technikkritiker und Medienphilosoph. Er ist auch als Verfasser von Erzählungen und Gedichten hervorgetreten. Von 1929 bis 1937 war er mit der politischen Philosophin Hannah Arendt (1906–1975) verheiratet. Ungeachtet seiner Distanzierung von der wissenschaftlichen Hochschulphilosophie wird Anders an Universitäten als Forschungsgegenstand wahrgenommen, dies zeigt die Liste der Diplomarbeiten und Dissertationen über ihn. Günther Sterns Eltern waren die jüdisch-deutschen Psychologen William Stern und Clara Stern. In ihrem Standardwerk Psychologie der frühen Kindheit finden sich viele Beobachtungen über Günther und seine Geschwister, darunter die Übersetzerin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, Hilde Marchwitza. – Zum Artikel …
Pro Ich hatte zwar immer noch mal vor, den Artikel grundlegend zu überarbeiten, aber auch in der jetzigen Form ist er durchaus ein Gewinn für diese Enzyklopädie und jeden Leser. Man sollte den Gelegenheitsphilosophen Anders aus meiner Sicht in der Form würdigen, dass man diesen Artikel zu seinem 115. Geburtstag zum AdT macht. --Wortsportler (Diskussion) 17:19, 6. Mär. 2017 (CET)
Pro Ich übernehme das komplette Votum von Wortsportler und füge nur seinem ersten Satz hinzu: und jede Leserin. --Machtjan X12:39, 7. Mär. 2017 (CET)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Bildende Kunst, )
Wenzel Hollar (* 13. Juli 1607 in Prag; † 25. März 1677 in London), auch Wenceslaus oder Václav Hollar, war ein böhmischer Zeichner und Kupferstecher, der den größten Teil seines Lebens in England verbrachte. In seiner Zeit gehörte Hollar zu den bedeutendsten Vertretern seines Genres und machte als einer der ersten die Technik der Farbradierung in England bekannt. Er hinterließ eine Vielzahl von Arbeiten, die wegen ihrer Detailgenauigkeit und sorgfältigen Ausführung bis heute geschätzt werden. Wenzel Hollars Jugend fällt in die Anfangsjahre des Dreißigjährigen Krieges. Er entstammte einer wohlhabenden, katholischen Beamtenfamilie aus Böhmen, die nach der Rückeroberung Prags durch Truppen des Kaisers und der Katholischen Liga 1621 verarmte. Ursprünglich für ein Jurastudium bestimmt, entschied sich der junge Wenzel jedoch mit 18 Jahren für eine künstlerische Karriere. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Militär, )
Die AIM-54 Phoenix, benannt nach dem Fabelwesen Phönix, ist eine Luft-Luft-Rakete für Langstrecken der United States Navy. Die US Navy stellte die seit 1974 eingesetzten Raketen 2004 außer Dienst. Die halbaktiv/aktiv radargelenkte Rakete ist eine der weitreichendsten Luft-Luft-Raketen der Welt und kann nur vom Feuerleitsystem AN/AWG-9 der Grumman F-14 Tomcat abgefeuert werden. Hauptziel waren Bomberverbände während des Kalten Krieges. Neben der US Navy nutzten nur die Luftstreitkräfte des Iran die Waffe, über den heutigen Einsatzstatus dort ist nichts bekannt. Die Phoenix wurde in den Jahren ihrer Dienstzeit mehrmals verbessert, insgesamt gab es drei verschiedene Versionen, die als AIM-54A, AIM-54C und AIM-54C ECCM/Sealed bekannt sind. Der Stückpreis lag bei über einer Million US-Dollar. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Regionen, )
Cova Lima (Covalima, tetum Kovalima, auch Koba Lima) ist eine Gemeinde im Südwesten von Osttimor. Der Name der Gemeinde leitet sich ab von „Koba“ (ein Korb, der für rituelle Handlungen verwendet wird) und „lima“, dem Tetum-Wort für „fünf“. Diese Zahl repräsentiert die historischen fünf Töchter des Liurais (traditioneller, timoresischer Herrscher) von Fohorem Nutetu. In Dato Tolu (Verwaltungsamt Fohorem) finden sich fünf Steine in einem Betelnusshain, die für die fünf Töchter stehen sollen. Nach einer linguistischen Erklärung leitet sich der Gemeindename von „Kaua Lima“ ab, was in Tetum „fünf Krähen“ bedeutet. Die Portugiesen brachten erst um 1900 die Region unter ihre Kontrolle. Das Verwaltungsamt Maucatar wurde erst 1912 von den Niederländern an Portugal abgegeben. Teile Cova Limas wurden bereits im Monat vor dem Beginn der großen Invasion 1975 durch Indonesien besetzt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Religionen, )
Shinbutsu-Shūgō (jap. 神仏習合) oder auch Shinbutsu-Konkō (神仏混交) ist die japanische Bezeichnung für den Shintō- bzw. Kami-buddhistischen Synkretismus, also der Wechselwirkung des Buddhismus in Japan mit den verschiedensten einheimischen religiösen Glaubensvorstellungen und deren Göttern. Dieses Prinzip sorgte jahrhundertelang dafür, dass so gut wie keine strenge oder praktische Unterscheidung und Trennung der einheimischen Religion Japans bzw. Shintō und des in der Mitte des 6. Jahrhunderts von China bzw. Korea importierten Buddhismus' gemacht wurde. In der Konsequenz wurde Shinbutsu-Shūgō zu einem wesentlichen Faktor für die u. a. vom Historiker Kuroda Toshio (1926–93) gestellte, schwierige und bisher noch nicht entschiedene Frage, wann genau Shintō als eigenständige Religion in der Geschichte in Erscheinung getreten ist und welchen Anteil der Buddhismus bei diesem Prozess hatte. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Schifffahrt, )
Ein Segel (von althochdeutsch segal: abgeschnittenes Tuchstück) ist ein Tuch, das dem Antrieb von Segelfahrzeugen durch den Wind dient. Je nach Konstruktion und Funktion werden Segel in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die beiden Hauptgruppen heißen Rahsegel und Schratsegel. Durch Segel ist die Fortbewegung eines Fahrzeuges durch Ausnutzung des Winddruckes möglich. Er wirkt als Druck auf der dem Wind zugewandten Seite und als Zug oder Sog auf die dem Wind abgewandten Seite. Beide Seiten wirken zusammen bei der Ausnutzung des Winddruckes. Segelfahrzeuge können mittels entsprechender Segelstellung so auch schräg gegen den Wind fahren. In den letzten Jahren gab es beim Material der Segeltuche markante Entwicklungsschritte. Während Segel früher aus pflanzlichen Geweben und später aus gewebten Kunstfasern gefertigt wurden, kommen auch Laminatsegel auf der Basis von Kunststofffolien zum Einsatz. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Architektur, )
Der Palazzo Barbarigo della Terrazza ist ein Palast im venezianischen Sestiere San Polo. Das Bauwerk, das die Familie Barbarigo im Kern zwischen 1566 und 1570 errichten ließ, liegt mit der Nebenseite am Canal Grande. Die Schauseite blickt hingegen nordostwärts auf den wesentlich schmaleren Rio di San Polo. Die Baugeschichte lässt sich dank entsprechender Archivalien außergewöhnlich genau rekonstruieren. Am 18. Juli 1567 wurde die Grundsteinlegung nachgeholt, während die Bauarbeiten bereits angelaufen waren. Die selbst für venezianische Verhältnisse große Terrasse, die 14 × 24 m misst, ist nur vom ersten Piano nobile, der Beletage, aus zugänglich. Diese Terrasse verlängert den Palast seitwärts bis an den Canal Grande. Auf beide angrenzenden Kanäle weist je ein Wasserportal, der Landzugang erfolgt durch eine schmale, dunkle und verwinkelte Gasse, die Calle Corner. Das Deutsche Studienzentrum in Venedig, das sich seit 1972 mit der Geschichte und Kultur Venedigs befasst, befindet sich vor allem im ersten Piano nobile. Dazu gehört auch eine Bibliothek, die von Süden auf die Terrasse blickt. – Zum Artikel …
Super Mario Sunshine (jap. スーパーマリオサンシャイン, Sūpā Mario Sanshain) ist ein Videospiel des Genres 3D-Jump-’n’-Run. Der japanische Videospielkonzern Nintendo veröffentlichte es am 19. Juli 2002 in Japan für seine stationäre Spielkonsole GameCube. In Nordamerika kam das Spiel Ende August und in Europa Anfang Oktober auf den Markt. Es handelt sich um den Nachfolger von Super Mario 64 (N64, 1996) und um den einzigen für den GameCube veröffentlichten Teil der Super-Mario-Reihe.
Der Spieler übernimmt in Super Mario Sunshine die Rolle des titelgebenden Klempners Mario, der fälschlicherweise beschuldigt wird, die Insel Isla Delfino großflächig verschmutzt zu haben. Zum Säubern der Insel verurteilt, erhält Mario die multifunktionale Wasserspritze „Dreckweg 08/17“. Dieses zum Sprechen befähigte Gerät dient als wasserbasiertes Reinigungswerkzeug und Transportmittel in Form eines Raketenrucksacks gleichermaßen. Der Dreckweg 08/17 stellt die wichtigste Neuerung innerhalb des auf Super Mario 64 aufbauenden Spielprinzips dar. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, Flaggenkunde, Politik, )
Die Wirmer-Flagge ist ein Entwurf von Josef Wirmer, einem der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Sie sollte nach seiner Idee nach einem erfolgreichen Attentat gegen Hitler und der Machtergreifung durch die Verschwörer die neue Nationalflagge Deutschlands werden. Vom Parlamentarischen Rat 1948/49 als Bundesflagge verworfen, diente der Entwurf in modifizierter Form der CDU von 1953 bis etwa 1970 als Parteifahne, und auch der FDP als Vorbild für ihre Parteisymbole. Dann verschwand die Wirmer-Flagge aus der öffentlichen Wahrnehmung. Seit etwa 2010 verwenden rechtsextreme und -populistische Gruppierungen die Flagge, was auf Kritik von verschiedenen Seiten stößt. – Zum Artikel …
Begründung: ergibt sich durch den Teaser. Tagesbezug, Bezug zu aktuellen Themen, was will man mehr? --JPFjust another user22:26, 21. Sep. 2016 (CEST)
Kontra Du fragst: „Was will man mehr?“ Einen prägnanten Zeitabstand! 2017 − 1944 = 73 ergeben kein „rundes“ Jubiläum. Warum nicht noch zwei Jahre (bis zum 75. Jahrestag am 20. Juli 2019) warten? Gruß von --OS (Diskussion) 10:08, 25. Nov. 2016 (CET)
Wäre auch eine Möglichkeit. Die Flagge ist halt jetzt im aktuellen Gebrauch. Vielleicht gibt es in zwei Jahren keine Pegida mehr. :-D --JPFjust another user11:58, 18. Dez. 2016 (CET)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Elektrotechnik, )
Die Immersionslithografie ist eine Technik im Produktionsprozess der Mikroelektronik zur schärferen Abbildung bei der fotolithografischen Strukturierung. Die Technik nutzt dabei dasselbe Prinzip wie die Immersionsmikroskopie, sie dient aber nicht der Betrachtung eines Objekts, sondern der verkleinerten Projektion einer auf einer Fotomaske vorhandenen Struktur in eine Fotolackschicht, vgl. Fotolithografie (Halbleitertechnik). Es handelt sich dabei um eine Verbesserung der Projektionsbelichtung, bei der im Spalt zwischen der letzten Linse und der Wafer-Oberfläche die Luft durch eine sogenannte Immersionsflüssigkeit mit möglichst hohem Brechungsindex ersetzt wird. Dies erlaubt im Vergleich zu bauähnlichen Anlagen ohne Immersionsmedium die Herstellung von kleineren Strukturen, da eine größere numerische Apertur (NA) und Abbildungstiefe (engl. depth of focus, DOF) erreicht wird. Die Einführung der Immersionslithografie ermöglichte es, bestehende Lithografiesysteme (Kombination aus Linsensystem, Fotomasken, Fotolacke usw.) auf Basis von ArF-Excimerlasern – auch 193-nm-Lithografie genannt, da der ArF-Excimerlaser Licht mit der Wellenlänge 193 nm emittiert – weiterhin zu nutzen und dennoch kleinere Strukturen zu fertigen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Persönlichkeiten der Literatur, )
Karl Tschuppik (* 26. Juni 1876 in Horowitz oder Melnik, Böhmen, Österreich-Ungarn, heute Tschechien; † 22. Juli 1937 in Wien) war ein österreichischer Journalist, Feuilletonist, Publizist und Herausgeber. Karl Tschuppik arbeitete für Zeitungen wie das Prager Tagblatt, dem er von 1898 bis 1917 als Redakteur und Herausgeber angehörte, und publizierte in zahlreichen zumeist dem linksintellektuellen Spektrum zuordenbaren Zeitungen und Zeitschriften in Wien und Berlin. Er war einer der bedeutendsten österreichischen Publizisten vor 1938. Bei bedeutenden zeitgenössischen Publizisten und Journalisten wie Max Brod, Joseph Roth oder Friedrich Funder fanden seine Publikationen große Anerkennung, Friedrich Torberg würdigte ihn in seiner Tante Jolesch. Tschuppik sowie sein publizistisches Schaffen, das von der Ablehnung sowohl des Nationalsozialismus und Deutschnationalismus als auch des Austrofaschismus geprägt war, galten lange Zeit als vergessen. Für die nationalsozialistische Propaganda diente Tschuppik als häufiges Angriffsziel unter den Publizisten; so war er bereits auf der ersten, 1933 veröffentlichten „Schwarzen Liste“ der „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“ verbreitenden Autoren nicht nur aufgelistet, sondern auch gesondert erwähnt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Deutsche Gemeinde, )
Bensdorf ist eine Gemeinde mit über 1200 Einwohnern im Westen des Landes Brandenburg. Die Gemeinde entstand 1952 durch den Zusammenschluss der vier Gemeinden Altbensdorf, Neubensdorf, Woltersdorf und Vehlen und des Gutsbezirks Herrenhölzer. Der Name geht auf das bis zur Gründung Neubensdorfs im frühen 19. Jahrhundert Bensdorf genannte Altbensdorf zurück. Die Gemeinde gehört zum Amt Wusterwitz. Bensdorf, Vehlen und Woltersdorf wurden, soweit bekannt, erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Sehenswürdigkeiten in den Orten der Gemeinde sind beispielsweise Dorfkirchen. Daneben sind einzelne Gehöfte unter Denkmalschutz gestellt. Die Wirtschaft ist im starken Maße agrarisch geprägt. Einzelne Bereiche der Gemeinde sind als Schutzgebiete ausgewiesen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Bildende Kunst, )
Lorenzo Pagans und Auguste de Gas ist der Titel eines Gemäldes von Edgar Degas. Es ist in Öl auf Leinwand gemalt und hat eine Höhe von 54,5 cm und eine Breite von 39,5 cm. Das um 1871–1872 entstandene Doppelporträt zeigt den aus Katalonien stammenden Tenor Lorenzo Pagans bei einem Gesangs- und Gitarrenvortrag. Seitlich hinter ihm sitzt als Zuhörer Auguste de Gas, der Vater des Malers. Das Gemälde gehört zu einer Reihe von Musikerporträts, die Degas ab Ende der 1860er Jahre malte. Es befindet sich in der Sammlung des Musée d’Orsay in Paris. Das Gemälde Lorenzo Pagans und Auguste de Gas ist ein Doppelbildnis in einem Innenraum. Als zentrale Figur sitzt in der Bildmitte der spanische Sänger Lorenzo Pagans frontal dem Bildbetrachter gegenüber, rechts hinter ihm hat Auguste de Gas, der Vater von Edgar Degas, Platz genommen. Beide Männer tragen jeweils einen dunklen Anzug, dunkle Schuhe und ein weißes Oberhemd. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Astronomie, )
Ein aktiver Galaxienkern, auch aktiver galaktischer Kern (englisch active galactic nucleus, abgekürzt AGN), ist die Zentralregion einer Galaxie, die ungewöhnlich große Mengen an Strahlung nichtstellaren Ursprungs aussendet. Die Kernregion ist astronomisch gesehen sehr klein: Sie besitzt ungefähr die Größe des Sonnensystems und erscheint daher auf Aufnahmen, ähnlich wie Sterne, punktförmig. Aus heutiger Sicht ist die Akkretion von Materie durch ein supermassereiches Schwarzes Loch im Zentrum der betreffenden Galaxie für die Energiefreisetzung verantwortlich. Das AGN-Standardmodell vereinheitlicht eine Reihe astronomischer Objekte, die unabhängig voneinander entdeckt worden sind und daher unterschiedliche Bezeichnungen tragen, insbesondere Radiogalaxien, Seyfertgalaxien, Quasare, BL-Lacertae-Objekte, Blazare und LINER. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Philosophie, )
Calcidius (auch Chalcidius geschrieben) war ein spätantiker Gelehrter und Philosoph. Offenbar lebte er im 4. und vielleicht noch im frühen 5. Jahrhundert im Westen des Römischen Reichs, der ab 395 das Weströmische Reich bildete. Als Platoniker wollte Calcidius Platons Naturphilosophie, die in dem Dialog Timaios in griechischer Sprache dargelegt ist, einem Lesepublikum, das über keine Griechischkenntnisse verfügte, zugänglich und verständlich machen. Zu diesem Zweck übersetzte er einen Teil des Timaios ins Lateinische und verfasste einen ausführlichen lateinischen Kommentar zu dem anspruchsvollen, erläuterungsbedürftigen Text. Dabei berücksichtigte er auch christliche Vorstellungen. Inwieweit er sich selbst zum Christentum bekannte, ist unklar und in der Forschung umstritten. Calcidius betonte seine kritische Distanz zu den früheren Platon-Auslegern. Sein besonderes Interesse galt der mathematischen Grundlage der Weltordnung, dem Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Bestandteilen des Universums und der Problematik der menschlichen Willensfreiheit in einer von der Vorsehung gelenkten Welt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Zoologie, )
Die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) ist eine Art der Ödlandschrecken (Oedipodinae) innerhalb der Kurzfühlerschrecken (Caelifera). Namensgebend ist die blaue Flügelzeichnung der Tiere sowie ihre Vorliebe für trockene und vegetationsarme Lebensräume. Die Männchen der Blauflügeligen Ödlandschrecke erreichen eine Körpergröße von 13 bis 23 Millimeter, die Weibchen werden zwischen 20 und 29 Millimeter groß und damit deutlich größer als die Männchen. Der Brustabschnitt (Thorax) ist kräftig und der Hinterleib (Abdomen) relativ schlank. Die Tiere haben lange und schmale Flügel sowie relativ kurze, dafür kräftige Sprungbeine. Die Grundfarbe der Tiere ist wie bei den anderen Arten der Gattung Oedipoda ein fein bis gröber marmoriertes Graubraun, wobei die Art sehr farb- und mustervariabel ist. Die Farbe kann dabei von einem hellen Grau bis fast schwarz reichen, auch ocker- und rotbraune Färbungen sind häufig zu finden. Es handelt sich hier um eine Anpassung an den Untergrund, die schrittweise bei den einzelnen Larvenhäutungen ausgebildet wird, aber auch erwachsene Tiere sind noch zu einem Farbwechsel fähig. – Zum Artikel …
Albert Ganzenmüller (* 25. Februar 1905 in Passau; † 20. März 1996 in München) war ein deutscher Diplomingenieur und Reichsbahnbeamter, der zuletzt als Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium (RVM) und stellvertretender Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn tätig war. Er gilt als Prototyp eines technokratischen Nationalsozialisten. Der Blutordensträger Ganzenmüller war nach 1933 einer der wenigen „Alten Kämpfer“ bei der Deutschen Reichsbahn, die zugleich auch als fachlich kompetent angesehen wurden. Er stieg daher rasch die Karriereleiter bei der Reichsbahn empor. 1942 wurde er auf Betreiben von Albert Speer Staatssekretär und war in dieser Position unter anderem für die Deportation von Juden mit der Reichsbahn in die Vernichtungslager verantwortlich. Ganzenmüller kümmerte sich persönlich und in Abstimmung mit der SS um den reibungslosen Transport, so in einem bekannt gewordenen Schreiben vom 28. Juli 1942 an Himmlers Adjutant Karl Wolff zu Transporten von Juden nach Treblinka und Belzec. 1945 flüchtete er nach Argentinien und kehrte 1955 nach Deutschland zurück. Ganzenmüller ist der einzige Reichsbahner, gegen den aufgrund seiner Mitwirkung an der Vernichtungspolitik des NS-Regimes ein Strafprozess wegen Beihilfe zum Mord eröffnet wurde. Es kam nicht zu einem Urteil, da Ganzenmüller von 1973 bis zu seinem Tod als verhandlungsunfähig galt. – Zum Artikel …
Begründung: 75. Jahrestag seines berüchtigten Schreibens ("...fährt täglich ein Zug mit je 5000 Juden ... nach Treblinka, außerdem zweimal wöchentlich ein Zug mit 5000 Juden ... nach Belzec.") an Karl Wolff. --Wdd (Diskussion) 14:03, 27. Jan. 2015 (CET)
Pro --Jossi (Diskussion) 22:28, 10. Aug. 2016 (CEST) Sehr schöner Artikel, gut für die Hauptseite geeignet, der einen bisher (zu) wenig beachteten Aspekt nationalsozialistischer Täterschaft beleuchtet.
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geographie/Politik/Rechtsgeschichte, und etwas Folklore )
Das Løgting ist das Parlament der Färöer. Es zählt zu den ältesten Parlamenten der Welt. Die erste schriftliche Erwähnung des Løgtings findet sich in der Färingersaga, die um 1200 in Island niedergeschrieben wurde (vorher mündlich überliefert). Historiker schätzen, dass es schon kurz nach der nordischen Besiedlung der Färöer im 9. Jahrhundert gegründet wurde, spätestens um 900. Ursprünglich hatte das Løgting den historischen Charakter eines Althings, war also Plenum aller Großbauern. Historisch belegt ist, dass das färöische Þing ab dem Jahr 999 das Christentum annahm, nachdem sich der in Norwegen getaufte Häuptling Sigmundur Brestisson gegen den anfänglichen Widerstand durchsetzen konnte. Seitdem gelten die Färöer als christianisiert. Das heutige Parlamentsgebäude ist ein 1856 gebautes Holzhaus und befindet sich nördlich des ursprünglichen Tagungsortes, der Halbinsel Tinganes im Zentrum von Tórshavn. Traditionell wird das Løgting am färöischen Nationalfeiertag Ólavsøka am 29. Juli offiziell eröffnet. Hierzu versammeln sich Parlamentarier, Minister, Geistliche und Beamte vor dem Parlamentsgebäude und ziehen in einer feierlichen Prozession von der Niels Finsens gøta zur Tórshavner Domkirche. Nach dem Gottesdienst kehrt die Prozession zum Løgting zurück, wo der Løgmaður das Parlament mit einer Rede zur Lage der Nation eröffnet. Die Parlamentseröffnung hat Volksfestcharakter. Das felsige Ufer der Regierungshalbinsel Tinganes ist an diesem Tage eintrittsgeldpflichtig. Es bildet die beste natürliche Tribüne, um die sehr beliebte Ruderregatta zu verfolgen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Christentum, )
Die färöische Volkskirche (färöisch: Fólkakirkjan) ist nach ihrer Übernahme durch den färöischen Staat am Nationalfeiertag Ólavsøka, dem 29. Juli 2007, eine der kleinsten Staatskirchen der Welt. Zuvor bildeten die Färöer ein Bistum der dänischen Volkskirche. Die Volkskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche, der etwa 85 % der Färinger angehören; sie zählt mithin rund 40.000 Mitglieder. Die Religion spielt im Alltag der färöischen Gesellschaft eine relativ wichtige und selbstverständliche Rolle. Die Ordination der Pastoren (prestur, Pl. prestar) wird der lutherischen Auffassung entsprechend mehrheitlich nicht als Sakrament aufgefasst. Dem Status einer Staatskirche entsprechend sind Pastoren Beamte. Theologisch-geistliches Oberhaupt der färöischen Volkskirche ist seit 2007 Bischof Jógvan Fríðriksson. – Zum Artikel …
Begründung: Das 10-jährige Bestehen der Volkskirche passt noch etwas besser zum färöischen Nationalfeiertag. Noch dazu fällt es ins Lutherjahr 2017. --Pakeha (Diskussion) 11:23, 1. Jan. 2017 (CET)
Ich habe das Teaser-Bild ersetzt, damit mehr erkennbar ist. Mit Ausnahme der Trauungen von 2003 scheinen die Angaben noch nicht allzu veraltet und der erwähnte Bischof ist weiterhin im Amt. --Pakeha (Diskussion) 12:49, 21. Jul. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Antike, )
Als Tyrannis (griechisch τυραννίς, tyrannís, Tyrannenherrschaft) bezeichnet man eine Herrschaftsform der griechischen Antike, die im 7. Jahrhundert v. Chr. aufkam und bis in die Zeit des Hellenismus in griechisch besiedelten Regionen des Mittelmeerraums verbreitet war. Ihr Merkmal ist die unumschränkte Alleinherrschaft eines Machthabers, des „Tyrannen“ (griechisch τύραννος, týrannos, lateinisch tyrannus), über einen Stadtstaat oder ein größeres Territorium. Die Grundlage dafür war keine herkömmliche Legitimation, sondern nur der faktische, auf Gewalt beruhende Machtbesitz, den in manchen Fällen eine Volksversammlung gebilligt hatte. Viele durch einen Staatsstreich an die Macht gekommene Gewaltherrscher wollten eine Dynastie gründen, doch scheiterte die Vererbung der Führungsstellung oft schon in der Generation ihrer Söhne. Traditionell unterscheidet man in der Altertumswissenschaft die „ältere Tyrannis“ der Zeit vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis zum Jahr 461 v. Chr. und die „jüngere Tyrannis“, die im ausgehenden 5. Jahrhundert außerhalb des griechischen Kernlandes entstand und noch im Zeitalter des Hellenismus praktiziert wurde. – Zum Artikel …
Die Dritte Flandernschlacht im Ersten Weltkrieg war ein Versuch der Alliierten, einen Durchbruch im Raum Ypern in Flandern zu erzielen. Sie begann am 31. Juli 1917 und endete am 6. November 1917 mit der Eroberung des Dorfes Passendale (Passchendaele). Die eigentliche Schlacht von Messines begann um 3:10 Uhr mit der Sprengung von 19 Minen unter den deutschen Stellungen. Allein durch diese Explosionen starben circa 10.000 Soldaten und die 3. bayerische Division wurde fast komplett vernichtet. Durch diesen Überraschungseffekt und den anschließenden Einsatz von Giftgas und 72 Panzern konnten die Allierten zunächst einen relativen Offensiverfolg erzielen. Die nachfolgende Offensive lief sich allerdings fest. Ungünstig für die Alliierten wirkte sich auch ein starker anhaltender Sommerregen aus, der das von Granattrichtern aufgewühlte Gelände in ein riesiges Schlammfeld verwandelte. Nach mehr als zwei Monaten Kämpfen endeten die Schlachten mit sehr geringen alliierten Geländegewinnen. Der geplante Durchbruch wurde nicht erzielt. Die genaue Zahl der gefallenen Soldaten ist umstritten. Historiker gehen von zusammengenomen etwa 500.000 Toten aus. – Zum Artikel …
Der hier offenbar willkürlich zusammengestückelte Teaser ist schlichtweg falsch, da die "eigentliche Schlacht von Messines" am 7. JUNI um 3:10 Uhr begonnen hatte. Bitte korrigieren! --178.39.159.17213:49, 30. Jul. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren10 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Wissenschaft, )
Die Forschungsanstalt für Garten- und Weinbau in Geisenheim/Rheingau wurde 1872 von Freiherr Heinrich Eduard von Lade als damals Königliche Lehranstalt für Obst- und Weinbau zu Geisenheim gegründet. Aufgaben der Forschungsanstalt waren anfangs die Forschung – vor allem in den Bereichen Weinbau und Pomologie – sowie die Organisation eines Studiums im Garten- und Weinbau in Geisenheim. 1972 wurden Forschung und Ausbildung institutionell getrennt. Die Forschungsanstalt nahm weiterhin Aufgaben der Forschung in den Bereichen Garten- und Weinbau sowie Getränketechnologie wahr, während die Hochschule RheinMain in enger Kooperation mit der Forschungsanstalt den Fachbereich Geisenheim mit seinen zehn Studiengängen und ‑richtungen unterhielt. – Zum Artikel …
Der Artikel gehört nicht dir, sondern der Allgemeinheit. Also kannst du auch nicht darüber bestimmen. Mach dich mit dem hier üblichen Urhbeberrecht vertraut. --178.38.124.11609:18, 31. Jul. 2017 (CEST)
Mach Du dich erstmal hier mit Interna vertraut. Ein Veto des Hauptautors (der den Artikel maßgeblich verfasst und sich dafür viel Arbeit gemacht hat) wurde bisher immer akzeptiert. Und bevor Du hier den Mund zu voll nimmst, wieviele exzellente Artikel gehen denn auf dein Konto, 178.38.124.116? Bei mir sind es 12. Martin Bahmann (Diskussion) 09:25, 31. Jul. 2017 (CEST)
Nüchtern betrachtet, ist diese Veto-Regelung eine reine Gefälligkeit und völlig unverbindlich. Es ist auch nicht wichtig, welche Anzahl von irgendwas auf wessen Konto geht, denn so etwas wie "mein Artikel" gibt es hier nicht. Aber dem Frieden zuliebe werde ich hier nicht weiter stören. --178.38.124.11609:43, 31. Jul. 2017 (CEST)
@Martin Bahmann: natürlich akzeptier ich dein Veto - mich haben nur die Beweggründe interessiert, weil ich dachte, der eigene Artikel auf der Hauptseite sei eine Ehrung der Arbeit eines Hauptautors. Aber gut. Btw: könnte bitte jemand mal einen Alternativvorschlag einbringen? Sonst sieht es morgen zml mau aus Vorlage:Smiley/Wartung/:d --Lg {TheTokl -> Diskussion • E-Mail • Hilfe} 18:29, 31. Jul. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Apfelsorte, )
Der Gravensteiner (auch: Grafensteiner, Grafenapfel; dänisch Gråsten æble) ist eine Sorte des Kulturapfels (Malus domestica). Die Sorte ist mindestens seit 1669 in Dänemark und Norddeutschland bekannt. Der Gravensteiner ist ein Sommerapfel, der von Ende August bis Mitte September erntereif ist. Einst weltweit verbreitet, mit Schwerpunkten in Europa von Südtirol bis Norwegen, in Kalifornien und im kanadischen Nova Scotia, hat seine kommerzielle Bedeutung in den letzten Jahrzehnten stark nachgelassen und er ist vor allem als Liebhabersorte verbreitet. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Recht, )
Der räuberische Angriff auf Kraftfahrer ist ein Tatbestand des deutschen Strafrechts. Er zählt zu den gemeingefährlichen Straftaten und ist im 28. Abschnitt des Besonderen Teils des Strafgesetzbuchs in § 316a normiert. Der Tatbestand erfasst Angriffshandlungen, die sich gegen Fahrzeuginsassen richten und der Begehung eines Raubs (§ 249 StGB), einer räuberischen Erpressung (§ 255 StGB) oder eines räuberischen Diebstahls (§ 252 StGB) dienen. Die Strafnorm beruht auf dem Gesetz gegen Straßenraub mittels Autofallen von 1938. Der Strafgrund des § 316a StGB liegt im Wesentlichen in dem Vorwurf, dass der Täter für seinen Angriff den Umstand ausnutzt, dass die Aufmerksamkeit des Opfers durch Verkehrsvorgänge in Anspruch genommen wird, weswegen es gegenüber dem Angriff des Täters vermindert abwehrbereit ist. Der Tatbestand des § 316a StGB wird in der Rechtswissenschaft aus mehreren Gründen äußerst kritisch gesehen: Häufig beklagt wird die Strafandrohung, die mit einem Minimum von fünf Jahren Freiheitsstrafe auf einem besonders hohen Niveau liegt, über das nur wenige Tatbestände verfügen. Ferner üben einige Juristen Kritik an der Struktur und den Tatbestandsmerkmalen der Norm, die ihre Handhabung erschweren. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Technik, )
Das Gießen ist eine Gruppe von Fertigungsverfahren bei denen üblicherweise flüssiges Metall – die Schmelze – in Formen gefüllt wird. Nach dem Abkühlen und Erstarren der Schmelze wird das Werkstück, das Gussstück, entnommen. Das Gießen zählt zur Hauptgruppe des Urformens und ist innerhalb dieser Gruppe die bedeutendste. Definiert ist das Gießen als Urformen aus dem flüssigen, breiigen oder pastenförmigen Zustand. Dazu zählt auch das Gießen von Beton (breiiger Zustand) oder Keramikschlicker (Paste). Im Folgenden wird nur das Gießen von Metallen (flüssiger Zustand) beschrieben, für andere Varianten siehe Urformen. Das Einfüllen der Schmelze wird als Abguss bezeichnet. Zum Gießen zählt auch der Formenbau, die Fertigung der Modelle, das Schmelzen der Werkstoffe und die Schmelzebehandlung, sowie die Nachbehandlung: Entformen, Wärmebehandeln und vor allem das Gussputzen. Zu letzterem zählt die Entfernung von Anschnitt und Speisern, die nur zur Zuführung von Schmelze dienen, aber nicht Bestandteil des Gussteils sind, das Entsanden, Entgraten, Entzundern und das Ausbessern von Gussfehlern. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Technik, )
Fletcher’s Checksum (übersetzt „Fletchers Prüfsumme“, auch Fletcher Checksum oder Fletcher Algorithm) ist ein 1982 von John G. Fletcher (1934–2012) vorgestelltes Fehlererkennungsverfahren in Form einer Prüfsumme. Mithilfe des Verfahrens können beispielsweise Fehler in einer digitalen Datenübertragung entdeckt werden. Es basiert darauf, dass die einzelnen Bits der Nachricht nicht nur aufsummiert, sondern zusätzlich abhängig von ihrer Position gewichtet werden. Damit stellt der Algorithmus einen Kompromiss zwischen der langsameren, aber sensitiveren zyklischen Redundanzprüfung und den fehleranfälligeren simplen Berechnungen wie einer einfachen Summe oder der vertikalen Redundanzprüfung dar. Fletcher’s Checksum wird unter anderem in verschiedenen Netzwerkprotokollen verwendet. Die binär übertragene Nachricht wird in Abschnitte der Länge K {\displaystyle K} K unterteilt, jeweils K {\displaystyle K} K Bit bilden somit einen Block. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, )
Johann Friedrich Struensee (* 5. August 1737 in Halle; † 28. April 1772 in Kopenhagen) war ein deutscher Arzt und beinahe zwei Jahre lang Regent von Dänemark. Struensee, Sohn des von 1759 bis 1791 amtierenden Generalsuperintendenten der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wurde schon im Alter von 20 Jahren Armenarzt in Altona. Dort machte er sich während des nächsten Jahrzehnts durch neue, erfolgreiche Therapieformen einen Namen. 1768 begleitete er den geisteskranken dänischen König Christian VII. auf einer Reise und kam 1769 als dessen Leibarzt nach Kopenhagen. Innerhalb kurzer Zeit stieg Struensee zum mächtigsten Mann im Staat auf. Mit einer königlichen Generalvollmacht ausgestattet, versuchte er seit September 1770 durch zahlreiche Reformen, Regierung und Gesellschaft im Sinne der Aufklärung umzuwandeln. Struensee machte sich jedoch durch seine rigorose Spar- und Personalpolitik schnell Feinde am Hof. Bereits 1772 wurde er gestürzt und hingerichtet. Ein Teil seiner Reformen, wie die Pressefreiheit, blieb jedoch bestehen. Sein Liebesverhältnis zur Königin Caroline Mathilde war zur damaligen Zeit ein Skandal und ist noch heute Inhalt von Romanen und Filmen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war er der Vater der Prinzessin Louise Auguste von Dänemark (und damit Vorfahr von Auguste Viktoria, der letzten deutschen Kaiserin). – Zum Artikel …
Pro Den Satz „Durch seine zahlreichen Reformen wurde der dänische Gesamtstaat zum fortschrittlichsten Staat seiner Zeit.“ habe ich allerdings eleiminiert. Das finde ich eine unangemessen starke Wertung. --Furfur ⁂ Diskussion11:55, 5. Sep. 2015 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Staaten, )
Jamaika ist ein Inselstaat innerhalb des Commonwealth of Nations in der Karibik.
Der Name leitet sich vom arawakischen Xaymaca oder Chaymakas ab, was so viel wie Quellenland oder Holz- und Wasserland bedeutet. Die ehemalige Kolonie ist für ihre vielseitige Kultur, aber auch für ihre sozialen und wirtschaftlichen Probleme bekannt. – Zum Artikel …
Naja, der Artikel ist in meinen Augen momentan eigentlich eher ein Abwahl-Kandidat. Oben prangt ein großer Veraltet-Baustein und die Einzelnachweise sind schlecht formatiert. Grundsätzlich kein schlechter Artikel, aber wenn sich bis 2017 nichts tun sollte (zum Glück ist ja noch ein bisschen Zeit), halte ich es für keine gute Idee, den Artikel so exponiert zu präsentieren. --feloscho [schreib mir ’was]; 17:19, 2. Nov. 2015 (CET)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Biologie, Vögel )
Der Rothalstaucher (Podiceps grisegena) ist eine Vogelart aus der Familie der Lappentaucher (Podicipedidae). Das Verbreitungsgebiet der Art umfasst Teile des nördlichen Eurasiens und des nördlichen Nordamerikas. In Eurasien ist die Verbreitung in mehrere Teilareale zergliedert, das westliche geschlossene Verbreitungsareal reicht vom östlichen Mitteleuropa bis Westsibirien. Wie alle Lappentaucher ist der Rothalstaucher ein guter Schwimmer und geschickter Taucher. Im Sommer besteht seine Nahrung überwiegend aus Wasserinsekten und deren Larven, sowie Mollusken, Krebstieren und Fröschen. Im Winter spielen Fische eine etwas größere Rolle in seiner Ernährung. Die Art brütet meist auf recht kleinen, flachen Gewässern mit einer gut entwickelten Ufervegetation. Der Rothalstaucher ist ein Teil- und Kurzstreckenzieher, der sich vom Spätherbst bis Frühjahr auf tieferen Seen sowie an Meeresbuchten ohne größeren Wellengang aufhält. Der Bestand des Rothalstauchers gilt als stabil bis leicht zunehmend. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, Zweiter Weltkrieg )
Der Dachauer Dora-Prozess (auch: Nordhausen-Hauptprozess) war ein Kriegsverbrecherprozess der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau. Dieser Prozess fand vom 7. August 1947 bis zum 30. Dezember 1947 im Internierungslager Dachau statt, wo sich bis Ende April 1945 das Konzentrationslager Dachau befunden hatte. Amtlich wurde das Verfahren als United States of America vs Kurt Andrae et al. – Case 000-50-37 bezeichnet. In diesem Prozess waren 19 Männer angeklagt, denen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem Konzentrationslager Mittelbau-Dora und dessen Nebenlagern zur Last gelegt wurden. Der Prozess endete mit vier Frei- und 15 Schuldsprüchen, darunter ein Todesurteil. Der Dachauer Dora-Prozess war im Zusammenhang mit Konzentrationslagerverbrechen das letzte Hauptverfahren, das im Rahmen der Dachauer Prozesse stattfand. – Zum Artikel …
Marcus Ulpius Traianus (geb. 18. September 53, vielleicht in Italica oder in Rom; gest. 8. August 117 in Selinus, Kilikien), bekannter unter dem Kurznamen Trajan, war römischer Kaiser von Januar 98 bis 117. Trajan, der erste römische Kaiser, der aus einer Provinz stammte (seine Vorfahren waren römische Kolonisten von der Iberischen Halbinsel), gilt in der traditionell von Senatoren verfassten Geschichtsschreibung als bester römischer Princeps (optimus princeps). Nach den von Verfolgungen und Hinrichtungen römischer Senatoren geprägten letzten Regierungsjahren Domitians und dem Ende der flavischen Dynastie wurde mit der kurzen Regierungszeit seines Vorgängers Nerva und besonders durch Trajan das Adoptivkaisertum begründet. Mit der Eroberung des Nabatäerreiches, Armeniens, Mesopotamiens und vor allem des Dakerreiches erlebte das Römische Reich unter seiner Herrschaft seine größte Ausdehnung. Innenpolitisch zielte Trajan durch umfangreiche Bau- und Sozialmaßnahmen auf eine Stärkung Italiens und Förderung der Romanisierung in den Provinzen des Reiches. – Zum Artikel …
Begründung: zum 1900. Todestag. Seit dem 11. September 2009 „exzellent“. Der Artikel war schon am 28. Januar 2010 AdT, aber das ist mehr als 7½ Jahre her und der jetzige Anlass rechtfertigt meiner Ansicht nach die erneute Präsentation. --Furfur ⁂ Diskussion19:41, 7. Aug. 2015 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Zoologie, )
Der Grasfrosch (Rana temporaria) gehört zur Gattung der Echten Frösche in der Familie der Echten Frösche. Weitere, allerdings kaum mehr gebräuchliche Trivialnamen sind unter anderem „Taufrosch“ und „Märzfrosch“. Zusammen mit ähnlich aussehenden und ebenfalls eher terrestrisch lebenden Arten wie dem Springfrosch und dem Moorfrosch wird er außerdem unter dem Sammelbegriff „Braunfrösche“ geführt. Die Kopf-Rumpf-Länge der erwachsenen Tiere (Adulte) erreicht maximal elf Zentimeter, wobei die Weibchen aufgrund des etwas späteren Eintritts der Geschlechtsreife im Durchschnitt geringfügig größer werden als die Männchen. Die meisten Exemplare sind allerdings zwischen sieben und neun Zentimetern groß und wirken recht plump. Die Oberseite kann gelb-, rot- oder dunkelbraun gefärbt sein. Bei manchen Tieren ist diese nur wenig gezeichnet, andere weisen unregelmäßige schwarze Flecken auf, die gelegentlich die Grundfarbe fast verdecken können. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Physik, )
Die Dimensionsanalyse ist ein mathematisches Verfahren, um das Zusammenspiel physikalischer Größen bei Naturphänomenen zu erfassen, ohne die einem physikalischen Vorgang zugrundeliegende Formel oder eine exakte Gesetzmäßigkeit zu kennen. Ihre Anwendung beruht auf angewandter Mathematik, praktischer Beobachtungsgabe, der Durchführung und Auswertung von Versuchen und auf intuitivem physikalischen Verständnis. Sie hat sich insbesondere in der Strömungsmechanik bewährt. Für wirklichkeitsnahe Probleme in Technik und Wissenschaft sind die zugeordneten mathematischen Gleichungen in den meisten Fällen aufgrund komplexer Randbedingungen nicht analytisch, sondern nur numerisch lösbar, also durch Computerverfahren. Die Anwendung der Dimensionsanalyse auf geometrisch ähnliche, jedoch labortechnisch oder numerisch leichter handhabbare Modelle erlaubt hier häufig sehr genaue Rückschlüsse auf die Lösung des hochkomplexen Ausgangsproblems. Die Dimensionsanalyse findet hauptsächlich in der experimentellen Physik, im Ingenieurwesen, aber auch in der Medizin und Biologie Anwendung. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Religion, )
Als Judenmission bezeichnet man eine Missionstätigkeit von Christen, die Juden zum Glauben an Jesus Christus, das heißt an die Messiaswürde und Gottessohnschaft Jesu von Nazaret, bringen soll. Judenmissionare setzen dabei in der Regel voraus, dass Juden das Heil nur durch die christliche Taufe erlangen können. Ihre Bekehrungsversuche verlangen die Aufgabe des jüdischen Glaubens und tendieren damit zur Aufhebung des Judentums im Sinne der Substitutionstheologie. Dies gilt heute als Bestandteil des christlichen Antijudaismus, von dem die Großkirchen seit dem Holocaust allmählich abgerückt sind. Ob und in welcher Form Judenmission danach fortgesetzt werden kann und soll, wird seit etwa 1960 kontrovers diskutiert. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Astronomie, )
Ein Meteorit [meteoˈrit] ist ein Festkörper kosmischen Ursprungs, der die Erdatmosphäre durchquert und den Erdboden erreicht hat. Er besteht gewöhnlich überwiegend aus Silikatmineralen oder einer Eisen-Nickel-Legierung. Da es sich fast immer um vielkörnige Mineralaggregate handelt, werden Meteoriten unabhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung zu den Gesteinen gezählt. Als Meteoroiden bezeichnet man den Ursprungskörper, solange er sich noch im interplanetaren Raum befindet. Beim Eintritt in die Atmosphäre erzeugt er eine Leuchterscheinung, die als Meteor bezeichnet wird. Der Meteoroid verglüht entweder als Sternschnuppe in der Erdatmosphäre oder erreicht als Meteorit den Boden. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Gewässer, )
Der Blausteinsee – offiziell Freizeit- und Erholungsschwerpunkt Blausteinsee – ist ein etwa 100 Hektar großer und bis zu 46 Meter tiefer künstlicher See nördlich von Eschweiler in der Städteregion Aachen im westlichen Nordrhein-Westfalen. Er entstand im Rahmen der Rekultivierung des ehemaligen Braunkohletagebaus Zukunft im Rheinischen Braunkohlerevier durch die Auffüllung des Tagebaurestlochs mit Oberflächenwasser und dient heute als Naherholungsgebiet für die umliegenden Städte. Sein Wasserspiegel befindet sich 129 m ü. NN. Das Gesamtfüllvolumen beträgt zirka 25 Millionen Kubikmeter. Mit der Befüllung wurde 1994 begonnen. Betreiber des Blausteinsees ist die Freizeitzentrum Blaustein-See GmbH, die 1982 als kommunale Trägergesellschaft der Kommunen Aldenhoven, Alsdorf, Eschweiler, Stolberg und Würselen gegründet wurde. Ziel dieser Gesellschaft ist die Schaffung und Unterhaltung eines attraktiven Freizeit- und Erholungsschwerpunktes für die Bevölkerung der Städteregion Aachen nebst benachbarter Kreise und die Koordinierung sämtlicher Aktivitäten im Bereich des Sees. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, Mittelalter, )
Die Schalksburgsage oder – wie sie in der literarischen Verarbeitung durch Wilhelm Hauff auch genannt wird – Die Sage vom Hirschgulden ist eine historische Sage oder historische Überlieferung. Sie handelt vom Verkauf der Stadt Balingen und der dazugehörenden Herrschaft um einen unangemessen geringen Betrag. In den jüngsten Versionen, erstmals belegt bei Gustav Schwab, wird dieser Betrag durch den Hirschgulden gegenständlich gemacht. Der historische Kern der Überlieferung ist der Verkauf der Herrschaft Zollern-Schalksburg an Württemberg im Jahr 1403. Bereits in der Zimmerischen Chronik (geschrieben 1540/1558–1566) findet sich ein Beleg, wie das Ereignis in damaligen Adelskreisen wiedergegeben wurde. Die zollerische Geschichtsschreibung suchte dem ihre Version entgegenzusetzen und nutzte die Beschreibung auch als Mahnung an künftige Generationen, sorgsam mit dem Familienbesitz umzugehen. Jakob Frischlin beschrieb – ein Mal für die Zollern, das andere Mal in einer württembergischen Landesbeschreibung – die Überlieferung aus zwei klar zu unterscheidenden Blickwinkeln. Die Zeit zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem frühen 19. Jahrhundert stellt eine Überlieferungslücke dar, in der Erweiterungen, wie der erwähnte Hirschgulden, aber auch eine weitere Burg Eingang in die Überlieferung fanden. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Kunst und Kultur, )
Die koreanische Kultur blickt auf eine über 3000-jährige Geschichte zurück. Sie hat Einflüsse aus dem gesamten asiatischen Raum, insbesondere aus China aufgenommen, dabei aber einen ganz eigenständigen Charakter entwickeln können. Wichtige Einflüsse waren der Konfuzianismus und der Buddhismus, in den letzten Jahrzehnten in Südkorea auch zunehmend das Christentum – heute sind rund 26 Prozent der Bevölkerung Südkoreas Christen. Ebenfalls geprägt wurde die koreanische Kultur durch ihre Stellung als Brücke zwischen den großen Nachbarn China und Japan. Neuere Aspekte wie Film, moderne Musik und Kleidung haben sich in Nord- und Südkorea seit der Teilung des Landes im Jahr 1948 sehr verschieden entwickelt. Der Gesellschaft liegen aber die gleichen traditionellen Denkweisen zugrunde. In den letzten Jahren erlebte die koreanische Kultur, insbesondere Filme, Fernsehserien und Popmusik, einen Boom in den ostasiatischen Nachbarländern, unter den Begriff „Koreanische Welle“ bekannt. Dadurch sind viele südkoreanische Stars im gesamten asiatischen Raum bekannt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Persönlichkeit, )
[[Datei:|118px|]]
Hersch Lauterpacht (* 16. August 1897 in Żółkiew, Galizien, Österreich-Ungarn; † 8. Mai 1960 in London) war ein österreichisch-britischer Rechtswissenschaftler, der aufgrund seiner vielfältigen Aktivitäten im Bereich des Völkerrechts sowohl national als auch international hohes Ansehen und fachliche Anerkennung erlangte. Er wurde in seinen Ansichten insbesondere durch den Ersten Weltkrieg beeinflusst und absolvierte seine juristische Ausbildung in den 1920er Jahren an der Universität Wien bei Hans Kelsen sowie an der London School of Economics, an der Arnold McNair zu seinem akademischen Lehrer und Förderer wurde. Nach einer anschließenden Tätigkeit als Dozent an der London School of Economics und an der University of London wirkte er von 1938 bis 1955 als Inhaber des Whewell-Lehrstuhls für internationales Recht an der University of Cambridge. Darüber hinaus gehörte er von 1951 bis 1954 der Völkerrechtskommission der Vereinten Nationen an. Im Jahr 1955 zog er sich von seinen universitären Verpflichtungen zurück und wurde Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag, an dem er bis zu seinem Tod amtierte. Hersch Lauterpacht war ein Vertreter der naturrechtlichen Philosophie von Hugo Grotius und kritisierte eine strenge rechtspositivistische Sichtweise im Bereich des Völkerrechts. Im Laufe seiner Karriere prägte er Theorie und Praxis des internationalen Rechts mit grundlegenden Beiträgen insbesondere zum Konzept der Menschenrechte, zum Völkerstrafrecht, zur Frage der Anerkennung von Staaten und zum internationalen Vertragsrecht wesentlich mit. Er gilt in der Historiographie des Völkerrechts als einer der herausragendsten Rechtswissenschaftler des 20. Jahrhunderts und erhielt für sein Wirken eine Reihe hoher akademischer und staatlicher Ehrungen. So wurde er 1947 in das Institut de Droit international und ein Jahr später in die British Academy aufgenommen sowie 1956 zum Ritter geschlagen. Auch sein Sohn Elihu Lauterpacht war in Großbritannien und im Ausland ein renommierter Völkerrechtsexperte. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, )
Die Rebellionen in Portugiesisch-Timor (dem heutigen Osttimor) zwischen 1860 und 1912 waren eine Reihe von Aufständen gegen die sich ausbreitende Macht der portugiesischen Kolonialherrschaft. Bis zu diesem Zeitraum beschränkte sich der europäische Einfluss nur auf einige kleine Gebiete der Kolonie, im restlichen Territorium bestand nur nominell eine Vorherrschaft Portugals gegenüber den Liurais, den traditionellen Herrschern der timoresischen Reiche (Reinos). Zwei Daten markieren die Eingrenzung dieses Zeitraums in der Geschichte Portugiesisch-Timors: Im Vertrag von Lissabon von 1859 einigten sich Portugal und die Niederlande erstmals auf eine Grenzziehung zwischen dem niederländischen West- und dem portugiesischen Ostteil der Insel Timor, und 1912 endete die Rebellion von Manufahi, der größte timoresische Aufstand gegen Portugal in der Geschichte. Die Kolonialmacht errang durch die Niederschlagung der Revolten auch über das Inselinnere und die Südküste die vollständige Kontrolle. Die Liurais wurden weitgehend entmachtet und die koloniale Verwaltung ausgedehnt. – Zum Artikel …
Begründung: Am 16. August 1912, also vor genau 105 Jahren, endeten die Rebellionen in Portugiesisch-Timor mit der Aufhebung des Ausnahmezustandes. Erst einmal (vor 5 Jahren) AdT. --Lg {TheTokl -> Diskussion • E-Mail • Hilfe} 16:50, 22. Jul. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Sakralbauten, )
Der Braunschweiger Dom ist die bedeutendste Kirche in Braunschweig. Er wurde 1173 als Kollegiatsstiftskirche von Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, gegenüber seiner Burg Dankwarderode „zur Ehre St. Blasius’ und St. Johannis des Täufers“ gestiftet und von ihm zu seiner Grablege und der seiner zweiten Gemahlin Mathilde von England bestimmt. Die Bauarbeiten begannen im Jahre 1173 nach der Rückkehr Heinrichs aus dem Heiligen Lande, wohin er eine Pilgerreise unternommen hatte. Für die Jahre 1182–1185, die Zeit der ersten Verbannung Heinrichs nach England, wird von einer Bauunterbrechung auszugehen sein. Es ist anzunehmen, dass die Ostseite des Gebäudes um 1188 (dem Jahr der Weihe des noch heute im Dom befindlichen Marienaltars) fertig gestellt gewesen sein dürfte. Obwohl 1195, im Todesjahr Heinrichs des Löwen, das Dach der Kirche abbrannte, dürften ebenfalls die Arbeiten am Langhaus sowie Teilen der Turmgeschosse abgeschlossen gewesen sein. Als Heinrich 1195 starb, wurde er neben seiner zweiten Ehefrau Mathilde, die bereits 1189 verstorben war, im noch unfertigen Dom beigesetzt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Astronomie, )
Die totale Sonnenfinsternis vom 18. August 1868 spielte sich hauptsächlich im südlichen Teil Asiens ab. Ihre maximale Totalitätsdauer war mit 6 Minuten und 47 Sekunden ausgesprochen lang. Diese lange Totalität erklärt sich dadurch, dass der Neumond weniger als sieben Stunden nach dem Perigäum eintrat – der scheinbare Durchmesser des Mondes war dadurch größer. Während dieser Finsternis entdeckte der Astronom Jules Janssen im Sonnenspektrum eine Emissionslinie, die keinem bisher bekannten Chemischem Element zuzuordnen war. Dieses zunächst nur im Sonnenspektrum nachgewiesene Element wurde später Helium (altgr. ἥλιοςhélios „Sonne“) benannt. Zu den Beobachtern zählte auch König Mongkut von Siam, der Ort und Zeitpunkt dieser Sonnenfinsternis eigenhändig berechnet hatte. Diesen wissenschaftlichen Erfolg bezahlte er allerdings mit dem Leben, nachdem er sich während seiner Beobachtungen mit Malaria infiziert hatte. – Zum Artikel …
@TheTokl: Wäre es nicht besser, den Artikel auf den 18.8 zu setzten, so dass das Datum passt? Am 21. wird der Artikel zur aktuellen Sonnenfinsternis mit ziemlicher Sicherheit ohnehin auf der Hauptseite verlinkt sein. Drei Tage vorher einen AdT quasi als Einstimmung auf dieses Thema halte ich für besser.--Cactus26 (Diskussion) 12:41, 23. Jul. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Botanik, )
Die Digger-Kiefer oder Sabines Kiefer (Pinus sabiniana) ist ein immergrüner Nadelbaum aus der Gattung der Kiefern (Pinus) mit meist zu dritt wachsenden, 20 bis 28 Zentimeter langen Nadeln und sehr großen und schweren, 17 bis 25 Zentimeter langen Samenzapfen. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in Kalifornien. Die Art wird in der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet eingestuft. Sie wird selten als Holzlieferant genutzt, spielte jedoch während des Goldrauschs in Kalifornien eine wichtigere Rolle. Die Digger-Kiefer wächst als immergrüner bis zu 25 Meter hoher Baum. Der Stamm wächst gerade oder gekrümmt, als Monopodium oder gegabelt und erreicht Brusthöhendurchmesser von 100 Zentimetern. Das größte vermessene Exemplar erreichte 1986 eine Höhe von 49 Metern mit einem Stammdurchmesser von 1,5 Metern und einen Kronendurchmesser von 24 Metern. Dieser Baum existiert mittlerweile nicht mehr, das seither größte bekannte Exemplar erreicht nur noch eine Höhe von 37 Metern. – Zum Artikel …
Schule der Arbeitslosen ist ein dystopischer Roman des deutschen Schriftstellers Joachim Zelter, der 2006 erschien. Der Roman spielt im Jahre 2016. Zur Lösung des anhaltenden Problems der Langzeitarbeitslosigkeit hat die Bundesagentur für Arbeit einen neuen Typ von Schulungseinrichtung entwickelt. „Sphericon“ heißt das fiktive Maßnahme-Center, das durch eine absurd-bedrohliche Mischung aus positivem Denken, Animation, Bewerbungstraining, Strafen und Belohnungen neue Menschen schaffen will: den idealen Bewerber. Im nüchternen Stil eines Berichts entwirft Zelter ein Szenario, das immer bedrohlicher wird. Unter der glatten Oberfläche entwickelt sich eine brutale Perspektive auf die Arbeitslosen, die ihre physische Vernichtung nahelegt. Rezensenten verbinden das Werk mit düsteren Visionen von George Orwell, Aldous Huxley und Stephen King. Der Titel „Schule der Arbeitslosen“ nimmt indirekt Bezug auf eine lange literarische Tradition von Werken, die „Die Schule der ...“ überschrieben sind, etwa Molières Die Schule der Frauen, Jules Vernes Die Schule der Robinsons, Erich Kästners Die Schule der Diktatoren, Arno Schmidts Die Schule der Atheisten und andere Werke. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Der Bergpark Wilhelmshöhe in der nordhessischen Großstadt Kassel ist mit einer Fläche von 2,4 Quadratkilometern der größte Bergpark in Europa und ein Landschaftspark von Weltgeltung. Am 23. Juni 2013 wurde er als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. International bekannt ist der Park insbesondere durch die Kasseler Wasserspiele, den Herkules, das Schloss Wilhelmshöhe und die Löwenburg. Der Bergpark Wilhelmshöhe befindet sich im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshöhe. Ab 1696 begann das Anlegen des Parks, dessen Erweiterung sich über einen Zeitraum von etwa 150 Jahren hinzog. Bauherren waren die Landgrafen und Kurfürsten von Hessen-Kassel. Der Bergpark ist einmalig in der Geschichte der europäischen Gartenkunst: Italienische Gärten des Barock waren auch an Berghängen, in Terrassenform, angelegt, umfassten jedoch nie ein so großes Areal, und französische Barockparks erstreckten sich lediglich in der Ebene. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Philosophie, )
David (gewöhnlich David der Unbesiegbare genannt, seltener David von Armenien) war ein spätantiker Philosoph. Er lebte im 6. und vielleicht noch im frühen 7. Jahrhundert und soll Armenier gewesen sein. Seine Schriften wurden in die altarmenische Sprache übersetzt und spielten eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von griechischem philosophischem Gedankengut in Armenien. Im Mittelalter erhielt er den Beinamen der Unbesiegbare (armenisch Դավիթ Անհաղթ Dawitʿ Anałtʿ, auch Anyałtʿ, Anhaghtʿ oder Anyaghtʿ), unter dem er noch heute bekannt ist. Der Beiname war ursprünglich einem gleichnamigen Theologen beigelegt worden und wurde später auf den Philosophen, den man irrtümlich mit dem Theologen gleichsetzte, übertragen. Als Neuplatoniker gehörte David der in der Spätantike dominierenden Schulrichtung an. Wahrscheinlich erhielt er seine Ausbildung in der Philosophenschule von Alexandria in Ägypten, das damals zum Byzantinischen Reich gehörte, und war dann dort als Lehrer tätig. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Bahnstrecken, )
Die Bachbahn war eine 16,5 km lange Nebenbahn, die im Bahnhof Lampertsmühle-Otterbach von der Lautertalbahn abzweigte und nach Reichenbach führte. Ihre VzG-Nummer lautete 3304. Zu ihrem Namen kam die Strecke, da alle Orte, die sie anband, auf die Silbe „-bach“ enden. Zwischen Weilerbach und Reichenbach wurde die Bahntrasse bereits Anfang der 1990er Jahre in einen Radweg umgewandelt. Der Abschnitt Lampertsmühle–Otterbach–Weilerbach war ab 1914 in Betrieb; die Weiterführung bis Reichenbach wurde bis 1920 fertiggestellt. 1972 wurde der Personenverkehr eingestellt. Die Bedienung im Güterverkehr endete zwischen Weilerbach und Reichenbach im Jahr 1989, auf dem Teilstück Lampertsmühle-Otterbach–Weilerbach hielt er sich bis Ende 1994. Seit 1996 ist die komplette Strecke stillgelegt. Pläne, einen Teilabschnitt bis Weilerbach für die Personenbeförderung zu reaktivieren, blieben erfolglos und wurden inzwischen aufgegeben. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Militär, )
Die Bazooka (offiziell: Antitank Rocket Launcher, später Rocket Launcher) ist eine reaktive Panzerbüchse, die von den US-amerikanischen Streitkräften im Jahre 1942 entwickelt wurde. Ihren Namen verdankt sie der Ähnlichkeit mit dem ebenfalls Bazooka genannten posaunenartigen Musikinstrument des zeitgenössischen amerikanischen Komikers Bob Burns. Die Bazooka gilt als erste raketenangetriebene Infanteriewaffe und zudem als eine der ersten Hohlladungswaffen. Ihr Einsatz erfolgte im Zweiten Weltkrieg hauptsächlich gegen gepanzerte Fahrzeuge und Bunker, die sich innerhalb einer Entfernung von bis zu 100 Metern befinden konnten. Die Bedienung einer Bazooka erforderte dabei für gewöhnlich ein aus Richt- und Ladeschützen bestehendes Zweierteam. Die ersten Modelle waren wenig zuverlässig und galten als schwer handhabbar, durchliefen jedoch weitere Entwicklungsschritte, die die Einsatzfähigkeit deutlich verbesserten. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Naturwissenschaften, )
Michael Faraday [ˈfærədeɪ] (* 22. September 1791 in Newington, Surrey; † 25. August 1867 in Hampton Court Green, Middlesex) war ein englischer Naturforscher, der als einer der bedeutendsten Experimentalphysiker gilt. Faradays Entdeckungen der „elektromagnetischen Rotation“ und der elektromagnetischen Induktion legten den Grundstein zur Herausbildung der Elektroindustrie. Seine anschaulichen Deutungen des magnetooptischen Effekts und des Diamagnetismus mittels Kraftlinien und Feldern führten zur Entwicklung der Theorie des Elektromagnetismus. Bereits um 1820 galt Faraday als führender chemischer Analytiker Großbritanniens. Er entdeckte eine Reihe von neuen Kohlenwasserstoffen, darunter Benzol und Buten, und formulierte die Grundgesetze der Elektrolyse. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen und ausgebildet als Buchbinder, fand der von der Naturforschung begeisterte Faraday eine Anstellung als Laborgehilfe von Humphry Davy an der Royal Institution, die zu seiner wichtigsten Wirkungsstätte wurde. Im Labor der Royal Institution führte er seine wegbereitenden elektromagnetischen Experimente durch, in ihrem Hörsaal trug er mit seinen Weihnachtsvorlesungen dazu bei, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten. – Zum Artikel …
Schlichtweg Nö (alias Veto) da er schon mal dran war und ich keine Lust habe den Hauptseitenartikelbabysitter zu spielen. --Succu (Diskussion) 21:39, 5. Mär. 2017 (CET)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Musiker, )
Rudolph „Rudy“ Van Gelder (* 2. November 1924 in Jersey City, New Jersey; † 25. August 2016 in Englewood Cliffs) war ein amerikanischer Tonmeister und Betreiber eines eigenen Tonstudios, das sich auf Jazz-Aufnahmen spezialisiert hatte. Während der 1950er und 1960er Jahre wurde Van Gelder insbesondere durch seine Arbeiten für das Label Blue Note Records bekannt; er arbeitete mit nahezu allen wichtigen Jazzmusikern dieser Zeit. Seit Ende der 1990er Jahre beschäftigte sich Van Gelder hauptsächlich mit der digitalen Nachbearbeitung seiner alten Originalaufnahmen. Der All Music Guide urteilte über Van Gelder: „Rudy Van Gelder ist einfach der beste Tonmeister der Jazzgeschichte.“ – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Zoologie, )
Die Schlangenbeschuppung oder -pholidose bezeichnet die Lage und Anordnung der Hornschuppen der Schlangen sowie deren Besonderheiten im Aufbau. Schlangenschuppen sind die Körperbedeckung der Schlangen, deren Epidermis wie bei anderen Reptilien von Hornschuppen unterschiedlicher Form und Größe bedeckt ist. Diese schützen den Körper der Schlange, verhindern den Flüssigkeitsverlust, unterstützen die Fortbewegung, verändern die Körperoberfläche hinsichtlich Eigenschaften wie zum Beispiel der Rauigkeit, um die Tarnung zu unterstützen, und werden in speziellen Fällen sogar beim Beutefang eingesetzt (zum Beispiel bei den Warzenschlangen (Acrochordus)). Die für die Tarnung und als Warntracht wichtigen einfachen oder komplexen Färbungen und Zeichnungen sind auf die darunterliegende Hautfärbung zurückzuführen, die Schuppen selbst sind farblos oder durch Melanineinlagerungen aus der Haut schwarz gemustert. Die Faltenstruktur der beschuppten Haut erlaubt es, auffallende Färbungen zwischen den Schuppen zu verbergen und plötzlich zu präsentieren, um damit Fressfeinde abzuschrecken. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Sakralbauten, )
Das Doberaner Münster war bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts die Klosterkirche des Zisterzienser-Klosters Doberan. Es ist heute die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bad Doberan in der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche). Das Münster gehört zu den wichtigsten hochgotischen Backsteinbauten im Ostseeraum entlang der Europäischen Route der Backsteingotik und wurde als Kandidat für die UNESCO-Welterbeliste vorgeschlagen. Nachdem Fürst Pribislaw 1164 den christlichen Glauben angenommen hatte, genehmigte er dem ersten Schweriner Bischof Berno die Gründung eines Klosters. Diese erfolgte durch einen Konvent von Zisterziensermönchen aus dem Kloster Amelungsborn im Weserbergland in Althof, einem damaligen Dorf bei Doberan. 1171 wurde das Kloster bezogen und erhielt dank großzügiger Schenkungen bald erheblichen Grundbesitz. Es war das erste mecklenburgische Kloster. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Elektrotechnik, )
Ein Keramikkondensator, umgangssprachlich auch Kerko genannt, ist ein elektrischer Kondensator mit einem keramischen Dielektrikum, dessen Inhaltsstoffe durch entsprechende Zusammensetzung zu Kondensatoren mit vorher bestimmbaren elektrischen Eigenschaften führen. Die verwendeten Keramikarten lassen sich grob in zwei Arten unterscheiden: Paraelektrische Materialien mit feldstärkeunabhängiger und kleinerer Permittivität und geringer spezifischer Kapazität mit geringem Verlustfaktor und einer definierten, geringen Temperaturabhängigkeit der Kapazität (Klasse-1-Kondensatoren) für frequenz- und zeitbestimmende Anwendungen sowie in Hochfrequenz-Schwingkreisen und -filtern. Ferroelektrische Materialien mit feldstärkeabhängiger, größerer Permittivität und hoher Kapazität pro Volumen zum Sieben und Abblocken von Störimpulsen oder -frequenzen in Stromversorgungen (Klasse-2-Kondensatoren). – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Film, Keine Auszeichnung)
Terminator 2 – Tag der Abrechnung (Originaltitel: Terminator 2: Judgment Day) ist ein Science-Fiction-Film von James Cameron aus dem Jahr 1991 und die Fortsetzung des Films Terminator aus dem Jahr 1984. Terminator 2, auch einfach als T2 bekannt, war der erste Film, dessen Produktion über 100 Millionen US-Dollar kostete. Er spielte weltweit etwa 520 Millionen US-Dollar ein. 2003 wurde die Filmreihe mit Terminator 3 – Rebellion der Maschinen fortgesetzt. Im Juni 2009 erschien mit Terminator: Die Erlösung der vierte Teil in den Kinos. Am 9. Juli 2015 erschien der fünfte Teil Terminator: Genisys in den deutschen Kinos. – Zum Artikel …
Der Artikel hat leider keine Auszeichnung, wäre aber geeignet, da zu diesem Datum der „Tag des Jüngsten Gerichts“ (zu Beginn des Films erwähnt) 20 Jahre her wäre. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 20:22, 28. Jul. 2017 (CEST)
Der Artikel ist weit entfernt von jeder Auszeichnung. Die Handlung ist viel zu lang, und der Abschnitt Rezeption ist nur eine Liste von Zitaten etc. Das wird wohl nichts mehr bis Ende August. --IgorCalzone1 (Diskussion) 16:18, 29. Jul. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Wirtschaft, )
Mit Asienkrise wird die Finanz-, Währungs- und Wirtschaftskrise Ostasiens der Jahre 1997 und 1998 bezeichnet. Sie begann im März 1997 in Thailand und griff auf mehrere asiatische Staaten über, insbesondere auf viele der so genannten Tiger- und Pantherstaaten. Die am stärksten betroffenen Länder waren Indonesien, Südkorea und Thailand. Auch in Malaysia, den Philippinen und Singapur machte sich die Krise bemerkbar, während die Volksrepublik China und Taiwan größtenteils unberührt blieben. Die gleichzeitige Wirtschaftskrise in Japan hatte ihre eigenen Ursachen; sie wurde durch die Asienkrise verstärkt. Als Ursachen oder begünstigende Faktoren für die Asienkrise werden rückblickend einige wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Fehlentwicklungen vermutet, z.B. übermäßige Investitionen und Handelsbilanzdefizite, exzessive Kreditaufnahme – auch in Fremdwährung – und institutionelle Defizite in regionalen Finanzmärkten. Einige Erklärungsansätze behaupteten eine selbstverschuldete Krise im Zusammenspiel mit einem Versagen internationaler Finanzmärkte; andere rückten den Internationalen Währungsfonds (IWF) ins Zentrum der Kritik. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Burg, Keine Auszeichnung)
Die kaiserliche Burg Wels ist eine schlossartige Burg im Südosten des Stadtzentrums von Wels, Oberösterreich und wird heute für museale Zwecke genutzt. – Zum Artikel …
Der Artikel hat zwar bisher keine Auszeichnung, jedoch beschreibt der Artikel gut die Entstehung der Burg in der Innenstadt von Wels und ist daher würdig, in der Wikipedia am 30. August 2017 der Artikel des Tages zu sein. -- 188.23.4.22615:28, 22. Aug. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Dinge des Alltags, )
Ein Rasierpinsel ist ein dicker, kurzstieliger Pinsel zum Herstellen und Auftragen von Rasierschaum für die Nassrasur. Die Rasierseife oder Rasiercreme wird entweder vor dem Auftragen in einer Rasierschale aufgeschlagen oder direkt im Gesicht aufgeschäumt. Um einen ausreichend feuchten Schaum zu erzeugen, muss ein Rasierpinsel eine genügende Menge Wasser aufnehmen können. Für die Herstellung von Rasierpinseln wird zumeist Dachshaar verwendet, wobei das feine Silberspitzendachshaar die beste Qualität besitzt. Darüber hinaus sind aber auch Rasierpinsel mit Schweineborsten, Rosshaar oder synthetischen Fasern im Handel erhältlich. Griffe werden heute hauptsächlich aus Kunststoffen gefertigt, außerdem auch aus Holz oder Metall. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Philosophie, )
Reduktionismus ist die philosophische Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile (‚Elemente‘) vollständig bestimmt wird. Dazu gehört die vollständige Zurückführbarkeit von Theorien auf Beobachtungssätze, von Begriffen auf Dinge und von gesetzmäßigen Zusammenhängen auf kausal-deterministische Ereignisse. Der Reduktionismus kann dabei als generelles Wissenschaftsprogramm vertreten werden oder auf einen bestimmten Geltungsbereich eingeschränkt bleiben. Ein Reduktionismus im ersten Sinne ist dem Ideal der Einheitswissenschaft verpflichtet, demgemäß alle Phänomene der Welt im Prinzip durch die grundlegendste Wissenschaft, die in der Mikrophysik gesehen wird, zu erklären seien. Ein Reduktionismus im zweiten Sinne kann zwischen verschiedenen Wissenschaftsbereichen vertreten werden, etwa zwischen Psychologie und Neurobiologie, zwischen Chemie und Physik oder Ethik und den Verhaltensbeschreibungen, aber auch zum Beispiel zwischen Politik und Ökonomie. Die Gegenposition ist das philosophische Konzept des Holismus, bei dem eine ganzheitliche Betrachtung gefordert wird („Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“). Da holistische Ansätze methodisch weitaus schwieriger zu fassen sind und oftmals keine allgemeingültigen Schlussfolgerungen zulassen, sind sie in den meisten Wissenschaftsdisziplinen bislang selten zu finden. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Chemie, )
Ubiquitin ist ein Protein, das in allen eukaryotischen Zellen (also ubiquitär) zu finden ist. Das Protein verändert die Eigenschaften anderer Proteine, an die es reversibel (umkehrbar) gebunden wird. Je nach Art und Anzahl der Ubiquitin-Bindungen werden dadurch deren Halbwertszeit, Funktion oder Verteilung innerhalb der Zelle (Lokalisation) reguliert. Das Ubiquitin-System ist unter anderem an der Proteinqualitätskontrolle, der Signaltransduktion und der Kontrolle des Zellzyklus beteiligt. Es dient somit der Veränderung bereits translatierter Proteine (posttranslationale Modifikation) und kann des Weiteren an der Entstehung verschiedener Krankheiten beteiligt sein. Zusammen mit Proteinen wie Sumo1, Nedd8 und anderen gehört Ubiquitin zur Ubiquitin-Protein-Familie. Jüngste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass gewisse Prokaryoten ein zu Ubiquitin analoges Protein besitzen. – Zum Artikel …
Der Bahnhof Görlitz ist der zentrale Personenbahnhof der Stadt Görlitz in Sachsen. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Görlitz die Strecken nach Berlin, Dresden, Breslau und Zittau miteinander. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der am 1. September 1847 eröffnete Bahnhof ein bedeutender Knotenpunkt im deutschen Fernverkehr. Das steigende Verkehrsaufkommen erforderte in den 1860er Jahren sowie Anfang des 20. Jahrhunderts eine Erweiterung der Bahnhofsanlagen. Nach der Verschiebung der deutschen Ostgrenze an Oder und Neiße kam es zu einem enormen Bedeutungsverlust. Heute ist der Bahnhof Görlitz nur noch ein Regionalknoten im Schienenpersonennahverkehr. Fernverkehr in der einst bedeutsamen Relation (Paris–) Dresden – Breslau (– Warschau) gibt es seit 2004 nicht mehr. Im grenzüberschreitenden Verkehr hat der Bahnhof Görlitz den Status eines Grenzbahnhofs zwischen Deutschland und Polen. Bis zum EU-Beitritt Polens bzw. dem Beitritt zum Schengen-Raum erfolgte dort in allen internationalen Zügen die Zoll- und Passkontrolle. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Pflanzen, )
Der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens) ist ein immergrüner Nadelbaum. Er ist die einzige Art der monotypischen Gattung Sequoia aus der Unterfamilie der Mammutbäume (Sequoioideae) in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Der Küstenmammutbaum ist der Staatsbaum des US-Bundesstaates Kalifornien. Zu dieser Art gehören die höchsten lebenden Bäume der Welt. Der Küstenmammutbaum wird auch Küsten-Sequoie genannt. Die im englischen Sprachraum häufig anzutreffende Bezeichnung California redwood ist nicht eindeutig, da der nahe verwandte Riesenmammutbaum ebenfalls ein „Kalifornisches Rotholz“ ist. Die Gattung Sequoia wurde von ihrem Erstbeschreiber Stephan Ladislaus Endlicher 1847 wahrscheinlich nach Sequoyah benannt, dem Erfinder des Cherokee-Alphabets. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Bildende Kunst, )
Euphronios (altgriechisch Εὐφρόνιος, * um 535 v. Chr.; † nach 470 v. Chr.) war ein griechischer Vasenmaler und Töpfer, der am Ende des 6. Jahrhunderts und zu Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. in Athen wirkte. Er war einer der bedeutendsten Vasenmaler des frühen rotfigurigen Stils und Vertreter der sogenannten Pioniergruppe der rotfigurigen Vasenmalerei. Mit seinem Werk steht er am Übergang von der Spätarchaik zur Frühklassik. Anders als etwa zu Bildhauern gibt es keine literarischen Zeugnisse zu Vasenmalern aus der griechischen Antike. Die reichhaltige literarische Überlieferung zu Themen aus dem Kunstbereich erwähnt die Keramik kaum. Die Rekonstruktion der künstlerischen Entwicklung des Euphronios und seines Lebens kann nur aus der Interpretation seiner Arbeiten heraus erfolgen. Die Beschäftigung mit der griechischen Keramik begann in der Neuzeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Zunächst interessierte man sich vor allem für ihre Ikonografie. Als 1838 die erste Signatur des Euphronios entdeckt wurde, entdeckte man, dass sich einzelne Maler namentlich feststellen ließen und man ihnen im Idealfall weitere Werke zuordnen konnte. Daraufhin setzte eine Beschäftigung mit den Signaturen der Maler ein. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts stellten Forscher die ersten stilistischen Kompendien zusammen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Wissenschaft und Technik - 20. Jahrhundert, )
Voyager 1 ist eine Raumsonde der NASA zur Erforschung des äußeren Planetensystems und des interstellaren Raums im Rahmen des Voyager-Programms. Sie wurde am 5. September 1977 vom Launch Complex 41 auf Cape Canaveral mit einer Titan-IIIE-Centaur-Rakete gestartet. Ihre identisch aufgebaute Schwestersonde Voyager 2 war bereits 16 Tage früher auf einer anderen Flugbahn gestartet. Voyager 1 flog zunächst die Planeten Jupiter und Saturn an und trat ungefähr im August 2012 als erstes von Menschen erzeugtes Objekt in den interstellaren Raum ein. Die Mission der Voyager 1 gilt als einer der größten Erfolge der NASA und der Raumfahrt allgemein. Die Sonde sendet noch heute regelmäßig Daten zur Erde. Außerdem ist sie das am weitesten von der Erde entfernte von Menschen gebaute Objekt überhaupt und wird diesen Status auf absehbare Zeit auch behalten. Jährlich nimmt die Entfernung um rund 3,6 AE (ca. 540 Mio. km) zu, dies entspricht einer (Radial-) Geschwindigkeit von etwa 61.000 km/h.Von der Erde aus betrachtet befindet sich Voyager 1 im Sternbild Schlangenträger. – Zum Artikel …
Die Division 1 Féminine (D1F) ist die höchste Liga im französischen Frauenfußball. Sie nahm den Spielbetrieb im September 1992 unter der bis 2002 gültigen Bezeichnung Championnat National 1 A auf und umfasste von Beginn an stets zwölf Mannschaften. Bisher haben ihr Teams aus 54 Vereinen angehört. Organisatorisch und sportrechtlich untersteht sie dem Landesverband FFF. Die siegreiche Mannschaft wird als französischer Frauenmeister der betreffenden Saison mit einem Wanderpokal ausgezeichnet. Vor der Gründung der Liga wurde bereits seit 1974/75 eine Meisterschaft in Endrundenturnierform ausgespielt. Im europäischen Vergleich erfolgte die Schaffung der Liga erst relativ spät. 2013 belegte die D1F zum ersten Mal den ersten Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung – vor der deutschen und der schwedischen höchsten Spielklasse. In Frankreich nimmt sie vom medialen wie vom Zuschauerinteresse, aber auch von den wirtschaftlichen Kennzahlen (Vereinsbudgets, Spielerinneneinkommen, Transfersummen, Sponsoring) her gegenüber der ersten Liga der Männer nur eine nachgeordnete Position ein. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Architektur, )
Watkin’s Tower (auch Wembley Tower) ist ein unvollendetes Turmbauvorhaben in London, das nach seinem Bauherrn Sir Edward Watkin benannt wurde. Der in den Jahren 1892–1894 nach dem Vorbild des Eiffelturms errichtete, 47 Meter hohe Turmstumpf wurde infolge von finanziellen und baulichen Schwierigkeiten 1907 abgerissen. Das unfertige Bauwerk war für wenige Jahre dem Publikumsverkehr geöffnet. Am 7. September 1907 wurde das Fundament mit Dynamit gesprengt. Geplant war eine Höhe von 350,5 Metern, womit der Turm bei Fertigstellung das höchste Bauwerk der Erde gewesen wäre. Auf dem Baugrund der Fundamente des ehemaligen Watkin’s Tower wurde 1922/1923 das Wembley-Stadion errichtet. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geografie, )
Montreux ist eine Stadt und eine politische Gemeinde im Bezirk Riviera-Pays-d’Enhaut des Kantons Waadt in der Schweiz. Der frühere deutsche Name Muchtern wird heute nicht mehr verwendet. Die Stadt liegt am Genfersee und ist bekannt für ihre aussergewöhnliche Lage im Schutz von 2000 Meter hohen Berggipfeln, ihr mildes Klima und ihre subtropische Vegetation an der Uferpromenade. Montreux ist ausserdem als Fremdenverkehrsort und Musikstadt von internationalem Ruf bekannt sowie als Austragungsort des Montreux Jazz Festival. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Recht, )
Das Løgting [ˈlœktiŋg] ist das Parlament der Färöer. Es zählt zu den ältesten Parlamenten der Welt. Seine Wurzeln reichen bis ins Jahr 900, nur von 1816 bis 1852 fanden keine Tagungen statt. Das Parlamentsgebäude ist ein 1856 unter Gouverneur Carl Emil Dahlerup gebautes Holzhaus und befindet sich nördlich des ursprünglichen Tagungsortes, der Halbinsel Tinganes im Zentrum von Tórshavn. Neben diesem zentralen Thing gab es bis 1892 auch lokale Things, das sogenannte Várting in jedem der sieben Bezirke (eine Sýsla). Diese traditionellen sieben Wahlkreise wurden am 25. Oktober 2007 zu einem einzigen Wahlkreis zusammengelegt. Eine Legislaturperiode dauert vier Jahre, vorzeitige Neuwahlen sind möglich. Das aktive und passive Wahlrecht genießen alle Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Pflanzen, )
Die Ananas (Ananas comosus respektive Ananas sativus) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). Sie ist ursprünglich in Amerika heimisch und wird heute weltweit in den tropischen Gebieten als Obstpflanze angebaut. Sie bildet fleischige Fruchtstände, die frisch verzehrt oder zu Konserven und Saft verarbeitet werden. Das Wort Ananas entstammt der Bezeichnung naná für den Begriff Frucht in der Guaraní-Sprache. Das Art-Epitheton comosus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „schopfig“, was auf den Blattschopf am oberen Ende des Fruchtstandes anspielt. – Zum Artikel …
Ich bin der Meinung, dass zu viel Wert auf biologische Artikel gelegt wird. Lieber sollten auch andere Themenbereiche kommen, wie etwa Technik, Wirtschaft oder Sport. Dies bezieht sich natürlich auch auf die folgenden Vorschläge. --TheAmerikaner (Diskussion) 13:57, 9. Sep. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Zoologie, )
Die Mauritiussalangane (Aerodramus francicus, Syn.: Collocalia francica) ist eine Vogelart aus der Familie der Segler (Apodidae). Die Art gehört zu den Salanganen und ist mit einer Körperlänge von 10,5 Zentimetern einer der kleineren Vertreter dieser Gruppe. Wie die meisten Salanganen verfügt die Mauritiussalangane über die Fähigkeit zur Echoortung, was ihr ermöglicht, die in Höhlen liegenden Brutkolonien aufzusuchen. Sie kommt ausschließlich auf Mauritius und Réunion vor, ist also auf diesen beiden zu den Maskarenen zählenden Inseln endemisch. Der Bestand wird auf 10.000 bis 20.000 Individuen geschätzt. Wegen dieses recht kleinen Gesamtbestands und des eng begrenzten Verbreitungsgebietes wurde die Art in die Vorwarnliste der IUCN aufgenommen (near threatened). – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Bildende Kunst, )
Petermannchen, auch Petermannchen im roten Stuhl, ist der Titel eines Gemäldes des deutschen Malers Lovis Corinth. Es zeigt seine spätere Ehefrau Charlotte Berend. Das Bild wurde im Jahr 1902 gemalt und befand sich bis 2007 in Privatbesitz. Heute gehört es zur Sammlung des Jüdischen Museums Berlin, für das es 2007 von dem privaten Förderverein Verein der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums erworben wurde. Das Bild ist eines der frühesten Bildern Corinths von Charlotte Berend und es wurde von ihm bei ihrer ersten gemeinsamen Urlaubsreise an die Ostsee gemalt. Die Bildbezeichnung leitet sich von einem Kosenamen ab, den er ihr gab. Das Bild zeigt Charlotte Berend sitzend auf einem Lehnstuhl in einem Raum vor einem Fenster. Der Stuhl steht schräg zum Betrachter mit der offenen Sitzfläche zur unteren linken Ecke gewendet. Charlotte Berend sitzt so in ihm, dass sie weitgehend von der Seite gemalt wurde. Sie trägt ein schwarzes Kleid mit einem bunten Blumenmuster, weißen Rüschen und halblangen Ärmeln. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Sprache und Schrift, )
Die afroasiatischen Sprachen (traditionell als semito-hamitisch oder hamito-semitisch bezeichnet) bilden eine Sprachfamilie, die im Norden Afrikas und in Westasien verbreitet ist. Das Afroasiatische besteht aus sechs Zweigen: dem Ägyptischen, Berberischen, Semitischen, Kuschitischen, Omotischen und dem Tschadischen. Diese umfassen insgesamt etwa 350 Sprachen mit etwa 350 Millionen Sprechern. Etwa 40 der bekannten Sprachen sind heute ausgestorben. Das Afroasiatische ist auch eine der vier großen Familien (Phyla) afrikanischer Sprachen, die Joseph Greenberg in seinen Arbeiten von 1949 bis 1963 etabliert hatte und die heute die Basis aller linguistischen Klassifikationen in Afrika bilden. Das Gebiet der (rezenten) Sprachfamilie der afroasiatischen Sprachen grenzt im Süden an die Sprachfamilien der Niger-Kongo- und Nilosaharanischen Sprachen und im Nordosten an den Sprachraum des Indogermanischen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Schifffahrt, )
Der Stadthafen I, bekannt als Hafen Münster, ist ein Binnenhafen der Stadt Münster in Westfalen. Er wurde 1899 von Kaiser Wilhelm II. eröffnet und zweigt als Stichhafen vom Dortmund-Ems-Kanal ab. Zu Beginn als städtischer Eigenbetrieb geführt, wurde er 1953 in die Verantwortung der Stadtwerke Münster übergeben, die ihn seitdem betreiben. Der Hafen war von Beginn an hauptsächlich auf Importe ausgelegt. Im Zweiten Weltkrieg wurde er schwer beschädigt, und bereits 1946 wieder eröffnet, um dringend benötigte Baustoffe für den Wiederaufbau der Stadt löschen zu können. Heute ist der Hafen als Warenumschlagplatz fast bedeutungslos geworden, stattdessen wurden am Nordufer vorwiegend kulturelle und gastronomische Betriebe angesiedelt, die den so genannten Kreativkai bilden. Die Größe des Hafengebiets entspricht der Größe der Altstadt Münsters. Seit Juni 2012 existiert der Hafen als Teil des Münster Modells, das vorübergehend im Rhenusspeicher an der Südseite des Mittelhafens ausgestellt wurde. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Wissenschaft und Technik - 20. Jahrhundert, )
Cassini-Huygens ist der Name einer Mission zweier Raumsonden zur Erforschung des Planeten Saturn und seiner Monde. Bei Cassini handelt es sich um einen Orbiter, der im Auftrag der NASA vom Jet Propulsion Laboratory gebaut wurde, um die Objekte aus einer Umlaufbahn um den Saturn zu untersuchen. Huygens wurde als Lander konzipiert und konstruiert von Aérospatiale im Auftrag der ESA. Huygens koppelte sich von Cassini ab, um auf dem Mond Titan zu landen und diesen mittels direkter Messungen in der Atmosphäre und auf der Oberfläche zu erforschen. Dies ist aufgrund der dichten Atmosphäre des Mondes notwendig, da Orbiter diese nur eingeschränkt mit ihren Fernerkundungsinstrumenten durchdringen können. An der Mission ist auch die italienische Raumfahrtagentur ASI beteiligt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geografie, )
Der Grunewaldsee liegt im Westen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, am Rande des Grunewalds. Der See mit einer Fläche von etwa 175.000 m² gehört zur Glazialen Rinne der Grunewaldseenkette. Im Norden schließen sich das Naturschutzgebiet Hundekehlefenn und der Hundekehlesee an, nach Südwesten folgen in der Seenkette die beiden Naturschutzgebiete Langes Luch und Riemeisterfenn und danach die Krumme Lanke. Am See liegt mit dem Jagdschloss Grunewald von 1542 das älteste Schloss der Stadt und das einzige Zeugnis der Berliner Frührenaissance. Ein Teil des Uferbereiches ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und gleichzeitig bildet der Grunewaldsee das beliebteste Berliner Auslaufrevier für Hunde – ein fortwährender Interessenkonflikt und Zankapfel in der Stadt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Recht, )
Die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. September 1787 legt deren politische und rechtliche Grundordnung fest. Sie sieht eine föderale Republik im Stil eines Präsidialsystems vor, in der der Präsident sowohl Staats- als auch Regierungschef ist. Das politische System zeichnet sich durch eine oft als „Checks and Balances“ bezeichnete Gewaltenteilung aus, in der Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung zwar getrennt voneinander agieren, sich aber durch weitreichende Verschränkungen auch gegenseitig kontrollieren. Die Verfassung der Vereinigten Staaten ist eine der ältesten republikanischen Verfassungen, die heute noch in Kraft sind. Der ursprüngliche Text besteht aus sieben Artikeln und wurde im Verlauf von zwei Jahrhunderten um 27 Artikel ergänzt. Kernkomponenten wie die Gewaltenteilung, die Bill of Rights als verbindlicher Grundrechtekatalog und das Bekenntnis zu Recht und Gesetz entsprangen neuen politischen Konzepten, die im Zeitalter der Aufklärung entwickelt und verbreitet wurden. Die Verfassung löste mit ihrer Ratifikation 1788 die vorher bestehenden Konföderationsartikel ab. Sie wurde von zwölf der dreizehn ehemaligen britischen Kolonien während des als Philadelphia Convention bekannten Verfassungskonvents entworfen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Kunst und Kultur/Fernsehen, )
Picket Fences – Tatort Gartenzaun ist eine US-amerikanische, dramatische Fernsehserie. Zwischen 1992 und 1996 entstanden in vier Staffeln 88 Episoden, die in den Vereinigten Staaten durch CBS und in Deutschland ab 1995 durch Sat.1 erstausgestrahlt wurden. David E. Kelley hatte die Idee zu der Serie und verfasste auch den Großteil der Drehbücher der ersten drei Staffeln. Auch beeinflusst durch Twin Peaks, spielt sie in einer fiktiven US-Kleinstadt, die als Kulisse für öffentliche und private Probleme des zeitgenössischen Amerika dient. Dabei behandelt sie von Kritikern als provokativ wahrgenommene, ethisch-moralische Fragestellungen bezüglich Sexualität, Religion, gesellschaftlichen Minderheiten und anderen Themen aus konträren Blickwinkeln. Charakteristisch für die Serie sind skurrile Verbrechensarten, vor Gericht ausgefochtene Streitigkeiten und schwarzhumorige Situationen. Die wichtigsten Hauptrollen spielen Tom Skerritt und Kathy Baker. Picket Fences ist eine vor allem hinsichtlich der schauspielerischen Leistungen vielfach preisgekrönte Serie und wurde neben 14 Primetime Emmy Awards mit weiteren renommierten Fernsehpreisen ausgezeichnet. In ihrem Ursprungsland nahmen Einschaltquoten und Zuspruch vonseiten der Kritik im Laufe ihrer Erstausstrahlungszeit zu. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Sport, )
Emil Ferdinand Zátopek (* 19. September 1922 in Kopřivnice, Tschechoslowakei; † 21. November 2000 in Prag, Tschechien) war ein tschechoslowakischer Leichtathlet, der vor allem als Langstreckenläufer erfolgreich war. Seine Laufkarriere begann 1941. Er stieg unter der Anleitung seines Trainers Jan Haluza binnen weniger Jahre zum Ausnahmeathleten auf und wurde 1945 erstmals nationaler Meister. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London gewann er im 10.000- beziehungsweise 5000-Meter-Lauf eine Gold- und eine Silbermedaille. Zátopek lief 1949 seinen ersten Weltrekord, dem bis 1955 weitere 17 folgten. Von 1950 bis 1957 galt Zátopek als größter aktiver Langstreckenläufer, wurde dreimal Europameister und erlief bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki drei Goldmedaillen. Im Jahr 1957 trat er vom Hochleistungssport zurück, nachdem er 18 Welt-, drei olympische und 51 nationale Rekorde errungen hatte. Er beteiligte sich 1968 am Prager Frühling und unterzeichnete das Manifest der 2000 Worte. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Medizin, )
Tierhortung (auch: Tiersammelsucht, engl. animal hoarding) ist das krankhafte Sammeln und Halten von Tieren. Als Animal Hoarder oder Tierhorter werden Personen bezeichnet, die eine Vielzahl von Tieren auf engem Raum halten, ohne die Mindestanforderungen an Nahrung, Hygiene oder tierärztlicher Versorgung gewährleisten zu können. Betroffene Personen sind nicht mehr in der Lage, auf die Haltungsmängel und die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der eigenen Person oder der Haushaltsmitglieder zu reagieren. In den USA sind über 3000 Fälle jährlich mit hunderttausenden Tieren belegt. Eine Umfrage in deutschen Veterinärämtern listet über 500 Fälle mit mehr als 50.000 Tieren. – Zum Artikel …
Ich habe schon vor über vier Jahren in der Artikeldiskussion einmal kurz auf das Problem hingewiesen, geändert hat sich am Artikel seither aber fast nichts. --Abderitestatos (Diskussion) 01:16, 4. Sep. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Musik, )
Tangerine Dream (deutsch „Mandarinentraum“) ist eine Musikformation aus Deutschland, die im September 1967 gegründet wurde und vor allem wegen ihrer Pionierarbeit auf dem Gebiet der elektronischen Musik bedeutsam ist. So gilt die Band neben Ash Ra Tempel und Agitation Free als Wegbereiter der sogenannten Berliner Schule, während die frühe Phase der Gruppe auch zum Krautrock gezählt wird. Oft wird die Musik von Tangerine Dream auch dem Musikgenre New Age zugeordnet (so gab es z. B. eine Grammy-Nominierung in dieser Sparte), in Interviews distanziert sich die Band jedoch von dieser Kategorisierung. Eher lässt sich ihre Musik neben der gelegentlichen Kategorisierung „Progressive Rock“ auch als sinfonische Musik oder als eine Form von Ambient mit Schwerpunkt auf elektronischer Klangerzeugung und mit Einflüssen aus der Rockmusik bezeichnen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Schifffahrt, )
Die Pamir war eine 1905 für die Hamburger Reederei F. Laeisz gebaute Viermastbark. In den 1950er Jahren war sie, neben der Passat und der Omega, einer der drei letzten frachtfahrenden Großsegler weltweit; dabei wurde sie gleichzeitig als Segelschulschiff genutzt. Am 21. September 1957 geriet sie in einen Hurrikan, kenterte um die Mittagszeit und versank schließlich mitten im Atlantik, etwa 600 Seemeilen vor den Azoren. Obwohl sich zunächst mindestens 30 der 86 Besatzungsmitglieder in zwei Boote retten konnten, wurden bei der folgenden siebentägigen Suchaktion nur noch sechs Personen lebend geborgen; unter den Toten waren der Kapitän und sämtliche Offiziere sowie viele jugendliche Kadetten. Der Untergang der Pamir leitete das Ende der Pflicht-Segelausbildung in der deutschen Handelsschiffahrt ein. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Pilze, )
Der Olivbraune Schneckling (Hygrophorus olivaceoalbus), auch Natternstieliger Schneckling genannt, ist ein Pilz aus der Gattung der Schnecklinge. Er erscheint von August bis November unter Nadelbäumen im Bergwald Nordamerikas und Eurasiens und ist an seinem olivbraunen Hut und seinem länglichen Stiel zu erkennen. Neben seiner Verwendung als Speisepilz hat er vor allem durch jüngst entdeckte, antibiotisch wirkende Inhaltsstoffe an Bedeutung gewonnen. Der Hut des Olivbraunen Schnecklings ist 2–12 cm breit und bei jungen Pilzen halbkugelig geformt; mit zunehmendem Alter wird er flacher und breiter, behält jedoch seinen charakteristischen dunklen Buckel. Die Oberfläche des grau- bis rußigbraunen Hutes ist schleimig und erhält durch überdehnte Hutfasern unter der Schleimschicht ein aderiges Erscheinungsbild. Der Rand ist anfangs eingebogen, im Alter eher abstehend. Junge Fruchtkörper werden von zwei Schichten Velum bedeckt, wobei das innere Velum oft als dunkler Ring zurückbleibt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geografie, )
Die Gemeinde Reinhardshagen liegt in Deutschland im südlichen Weserbergland direkt an der Weser, zehn Kilometer nördlich der Fachwerkstadt Hann. Münden. Reinhardshagen gehört zum Landkreis Kassel in Hessen. Die Gemeinde entstand 1970 im Zuge der Gebietsreform aus den beiden Orten Vaake und Veckerhagen, deren Geschichte bis ins 9. bis 12. Jahrhundert zurückreicht. Ihr Name leitet sich vom westlich des Ortes liegenden Reinhardswald ab. Am Ufer der Weser steht ein barockes Jagdschloss des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel. In der einstigen Eisenhütte des Ortes wirkten Denis Papin und Robert Wilhelm Bunsen. – Zum Artikel …
Lesenswerter Artikel vom kürzlich verstorbenen Benutzer:Presse03. Reinhardshagen war so etwas wie seine zweite Heimat, in der Nähe wird seine letzte Ruhestätte liegen und dies ist der Tag der Trauerfeier. Da obiger Artikel flexibel ist würde ich vorschlagen diesen vorzuziehen. --codc Disk12:12, 6. Sep. 2017 (CEST) Danke an Benutzer:Lipstar hier den Vorzug zu geben.
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Politik, )
Die Bundestagswahl 2005 fand infolge der vorzeitigen Auflösung des 15. Deutschen Bundestags am 18. September 2005 statt. Bei der Wahl zum 16. Deutschen Bundestag wurde an diesem Tag in 298 von 299 Wahlkreisen gewählt. Als Ergebnis kam es zu einer Großen Koalition unter Angela Merkel. Am Abend der Wahlniederlage der SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 kündigten der Bundes- und Fraktionsvorsitzende Franz Müntefering und Bundeskanzler Gerhard Schröder eine vorgezogene Bundestagswahl an. Sie begründeten dies damit, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die rot-grüne Bundesregierung nicht mehr erkennbar sei. Bundeskanzler Gerhard Schröder richtete die Vertrauensfrage an den Bundestag, der ihm mit dem Votum vom 1. Juli 2005 das Vertrauen vorenthielt. Anschließend schlug er die Auflösung des Bundestags vor. Bundespräsident Horst Köhler löste am 21. Juli 2005 den 15. Deutschen Bundestag auf und ordnete eine Neuwahl an. Die Verfassungsmäßigkeit dieses Verfahrens war – ähnlich wie bei der Auflösung 1982 auf Vorschlag Helmut Kohls – umstritten; es wurde vom Bundesverfassungsgericht erneut als verfassungskonform bestätigt. – Zum Artikel …
Finde den Vorschlag an dem Tag nicht so überzeugend, in allen Nachrichten wird dann über die stattfindende Wahl berichtet werden und wir stellen eine Wahl von vor 12 Jahren auf die HS? Wäre ein Thema, das nichts mit Bundespolitik zu tun hat nicht besser geeignet für Leser, die statt Politprognosen und Wahlereignisse zu verfolgen, mal bei der Wikipedia vorbeischauen? --Diorit (Diskussion) 11:38, 18. Sep. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Politik, )
Der Deutsche Bundestag (Abkürzung BT) ist das Parlament und somit gesetzgebendes Organ der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz im Reichstagsgebäude in Berlin. Dieses befindet sich im Ortsteil Tiergarten des Bezirks Mitte. Der Bundestag wird im politischen System Deutschlands als einziges Verfassungsorgan des Bundes direkt vom Staatsvolk, den Staatsbürgern, gewählt gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG i. V. m. Art. 38 GG. Heute sind über 60 Millionen wahlberechtigte Deutsche in 299 Wahlkreisen aufgerufen, zwischen 8 und 18 Uhr den 19. Deutschen Bundestag zu wählen. – Zum Artikel …
Der Main-Donau-Kanal (MDK) ist eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße in Bayern, die den Main bei Bamberg mit der Donau bei Kelheim verbindet. Erbaut wurde der Kanal zwischen 1960 und 1992. Mit ihm entstand eine durchgehende und Europakanal genannte Großschifffahrtsstraße zwischen der Nordsee bei Rotterdam und dem Schwarzen Meer bei Constanța (Rumänien), die über Rhein, Main und Donau verläuft. Deshalb wird der Kanal auch als Rhein-Main-Donau-Kanal (RMD-Kanal) bezeichnet. Regional wird er zur Unterscheidung von seinem Vorgänger Ludwig-Donau-Main-Kanal oft einfach Neuer Kanal genannt. Die 17 Kilometer lange Scheitelhaltung, die das Mittelgebirge Fränkische Alb als die Europäische Hauptwasserscheide Rhein–Donau überquert, ist mit 406 m ü. NN der höchste Punkt des europäischen Wasserstraßennetzes. Nach 32-jähriger Bauzeit wurde das letzte Teilstück des Kanals am 25. September 1992 durch den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl feierlich eröffnet. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Essen, Trinken und Genießen, )
Das Weinbaugebiet von Bergerac erstreckt sich über eine Fläche von gut 12.000 Hektar in der Umgebung der Stadt Bergerac im südwestfranzösischen Département Dordogne. Es bildet eine natürliche Fortsetzung des Gebietes von Bordeaux, gehört jedoch der Weinbauregion Sud-Ouest an. Diese Tatsache spiegelt sich sowohl in den Rebsorten als auch im Charakter der Weine wider. Die Jahresproduktion beträgt gut 360.000 hl Rotwein, 23.000 hl Rosé und über 250.000 hl Weißwein. Eine wichtige Rolle spielen süße Spät- und Auslesen. Die Region von Bergerac unterliegt einem starken ozeanischen Einfluss mit milden Wintern. Besonders starke Niederschläge fallen im Frühjahr und Spätherbst. Die Sommer sind dagegen zumeist heiß und trocken. Das Wetter ist oft bis in den November hinein stabil. Im Tal der Dordogne bildet sich häufig Nebel, der die Bildung von Edelfäule begünstigt. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Film, )
There Will Be Blood ist ein US-amerikanischer Spielfilm, der am 27. September 2007 uraufgeführt wurde. Regie führte Paul Thomas Anderson, der auch das Drehbuch schrieb. Angesiedelt in Südkalifornien um 1900, handelt der Film vom Leben eines Mannes, der sich durch Fleiß, Entschlossenheit und skrupellose Geschäftsmethoden von einem Minenschürfer zu einem erfolgreichen Ölunternehmer und Multimillionär hocharbeitet. Gleichzeitig beschreibt der Film seine harte Auseinandersetzung mit einem evangelikalen Prediger um Macht und Einfluss. Anderson bestritt, dass der Film als Metapher auf die USA und die Gegenwart zu verstehen sei. Dennoch begriff die Kritik als Themen des Werks vor allem die Kehrseite des Reichtums und die Verknüpfung von Öl, Kapitalismus und Religion in Amerika. Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis wurde mit mehreren Preisen bedacht. Viel Lob erhielt auch das avantgardistische Musikkonzept von Komponist Jonny Greenwood. – Zum Artikel …
Begründung: Die Weltpremiere fand am 27. September 2007 statt, also vor 10 Jahren. There Will Be Blood war letztmals am 22. April 2011 der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 19:43, 6. Sep. 2015 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Medizin, )
Herz-Lungen-Wiederbelebung soll einen Atem- und Kreislaufstillstand beenden und damit den unmittelbar drohenden Tod des Betroffenen abwenden. Andere Namen hierfür sind Wiederbelebung, Reanimation und englischCardiopulmonary resuscitation (CPR). Bei einem Kreislaufstillstand ist es unerlässlich, schnell zu handeln: Bereits nach ungefähr drei Minuten wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt, sodass dort irreversible Schäden auftreten. Mittels der Durchführung der Herzdruckmassage kann der Restsauerstoff im Blut zirkulieren und so bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bzw. fachlicher Hilfe die Überlebenswahrscheinlichkeit entscheidend erhöhen. Auch ohne Ersthelferkenntnisse ist es dem medizinischen Laien so möglich, mittels der Basismaßnahmen Leben zu retten oder zumindest zu verlängern. Er soll prüfen, ob die Person noch atmet, unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen sowie fest und 100 bis 120 Mal pro Minute das Sternum in der Mitte des Brustkorbs fünf bis sechs Zentimeter eindrücken und nicht damit aufhören, bis Hilfe eintrifft. Die Beatmung ist nicht (mehr) die wichtigste Maßnahme bei Menschen mit plötzlichem Herz-Kreislauf-Stillstand. Zentral ist die Herzdruckmassage. Nach Möglichkeit sollte sie durch eine Mund-zu-Mund-Beatmung ergänzt werden. Folgender Rhythmus wird empfohlen: 30 Mal drücken und danach zweimal beatmen. – Zum Artikel …
Zitat: "Diesem Artikel liegen die Reanimationsrichtlinien des European Resuscitation Council (ERC) von 2010 zugrunde." Es gibt aber Leitlinien von 2015. Ist das berücksichtigt? Grüße, --Bellini11:54, 25. Sep. 2017 (CEST)
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Bildende Kunst, )
Roy Fox Lichtenstein (* 27. Oktober 1923 in Manhattan; † 29. September 1997 ebenda) war ein US-amerikanischer Lehrer und Maler der Pop Art. Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild Look Mickey (dt. Schau mal Micky), sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln. Mit dem Kyoto-Preis wurde ihm 1995 eine der höchsten Auszeichnungen für Verdienste um Wissenschaft und Kultur verliehen. Roy Lichtenstein wurde 1923 in einer New Yorker Mittelstandsfamilie geboren. Sein Vater war Immobilienmakler. Roy besuchte eine Privatschule, deren Lehrplan keinen Kunstunterricht enthielt. Als Teenager begann er zu malen und zu zeichnen. Er hatte Interesse an Jazz und nutzte Jazzmusiker mit ihren Instrumenten als Vorlage für Porträts im Stil von Ben Shahn. Seine Modelle traf er bei Konzerten in Harlem und in Jazz-Clubs der 52nd Street. Im Sommer 1939 besuchte er die Kurse der Art Students League bei Reginald Marsh (1898–1954). Lichtenstein zeichnete Modelle und New Yorker Stadtszenen wie Coney Island, Straßenfeste und Boxkämpfe. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Mathematik, )
Die Idee der Geometrisierung wurde 1980 von William Thurston als ein Programm zur Klassifizierung geschlossener dreidimensionaler Mannigfaltigkeiten vorgestellt. Das Ziel der Geometrisierung ist, nach der Zerlegung einer 3-Mannigfaltigkeit in Grundbausteine auf jedem dieser Bausteine eine charakteristische geometrische Struktur zu finden. Die von Thurston aufgestellte Vermutung, dass dies immer möglich ist, stellt eine Verallgemeinerung der Poincaré-Vermutung dar und wurde von Grigori Perelman mit seinen Arbeiten zum Ricci-Fluss bewiesen. Eine dreidimensionale Mannigfaltigkeit (oder kurz 3-Mannigfaltigkeit) ist ein topologischer Raum, der sich lokal durch dreidimensionale „Karten“ beschreiben lässt, also auf kleinen Bereichen so aussieht wie der gewöhnliche dreidimensionale euklidische Raum. Eine ganze 3-Mannigfaltigkeit lässt sich dagegen im Allgemeinen nicht als Teilmenge des dreidimensionalen Raumes vorstellen. Dies wird durch Betrachtung von zweidimensionalen Mannigfaltigkeiten anschaulich: Eine zweidimensionale Sphäre (also z. B. die Erdoberfläche) lässt sich lokal durch zweidimensionale Karten beschreiben (jeder gewöhnliche Atlas ist eine solche Ansammlung von Karten). – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 1 Monat1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, Geschichte )
Vorschlag für Dienstag, 15. August 2017: Belagerung von Konstantinopel (717–718)
Die Belagerung von Konstantinopel von 717 bis 718 war der zweite schwere Angriff der Araber auf die byzantinische Hauptstadt. Er endete mit der erfolgreichen Behauptung der Stadt durch die Byzantiner und Bulgaren und gebot damit der islamischen Expansion vorläufig Einhalt. Trotz der gescheiterten ersten Belagerung von Konstantinopel (674–678) ging die islamische Expansion in Ost und West beinahe unaufhaltsam weiter. Mit Karthago fiel 698 der letzte byzantinische Außenposten in Nordafrika, 711 unterlag das Westgotenreich in der Schlacht am Río Guadalete. Im Osten wurden Indus und Oxus überschritten. Das Umayyaden-Kalifat fühlte sich stark genug für einen erneuten Angriff auf die byzantinische Hauptstadt. Bereits Al-Walid I. traf entsprechende Vorbereitungen, starb allerdings vor der Verwirklichung seiner Pläne. Sein jüngerer Bruder und Nachfolger auf dem Thron, Sulaiman, führte die Anstrengungen fort. Unterdessen registrierte auch Byzanz, dass es erneut in den Blickpunkt der Araber geraten war. Einige Jahre der Thronwirren nach dem Tod Justinians II. verhinderten wirksame Maßnahmen, erst Anastasios II. traf ab 713 Vorbereitungen gegen eine bevorstehende Belagerung. Die Mauern wurden verstärkt, die Flotte aufgerüstet und die Speicher der Stadt gefüllt. Anastasios befahl den Bewohnern Konstantinopels, entweder Vorräte für drei Jahre anzulegen oder die Stadt zu verlassen. Seine vorausschauenden Schritte erwiesen sich als richtig, doch wurde er 715 nach nur zwei Jahren Amtszeit gestürzt. Sein Nachfolger wurde Theodosios III., der ebenfalls nur zwei Jahre regierte, bis im März 717 Leo III. zum Kaiser gewählt wurde. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Belagerung von Konstantinopel (717–718): Belagerung von Konstantinopel von 717 bis 718 (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 9 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Religion, Christliche Persönlichkeiten )
Vorschlag für Freitag, 23. August 2024: Albrecht Alt
Georg Albrecht Alt (* 20. September 1883 in Stübach bei Diespeck (Franken); † 24. April 1956 in Leipzig) war ein deutscher evangelischer Bibelwissenschaftler. Sein Fach war das Alte Testament. Nach dem Ersten Theologischen Examen nahm Alt 1908 an einem Lehrkurs des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI) in Jerusalem teil. Sein weiterer Berufsweg führte ihn immer wieder nach Palästina zurück, so dass bis 1935 eine Zweigleisigkeit zu beobachten ist. Nach akademischen Stationen in Greifswald, Basel und Halle war Alt seit 1922 bis zu seiner Emeritierung 1955 Professor für Altes Testament an der Universität Leipzig. Hier war er von 1929 bis 1937 für die Edition der dritten Ausgabe der Biblia Hebraica verantwortlich. Nachdem er 1912/1913 als Mitarbeiter an das Jerusalemer DEI zurückgekehrt und während des Ersten Weltkriegs als Unteroffizier in Palästina eingesetzt worden war, wurde ihm 1921 der Wiederaufbau des Instituts übertragen. Von 1924 bis 1931 leitete er selbst jährliche mehrmonatige Lehrkurse des DEI. Die beim DEI erworbene gründliche Kenntnis Palästinas ermöglichte es Alt, territorialgeschichtlich begründete Hypothesen unter anderem über die Landnahme der Israeliten und das Großreich Davids und Salomos aufzustellen. Mit seinen Arbeiten zum Gott der Väter und zum Apodiktischen Recht stellte er zwei viel rezipierte Hypothesen zur Religionsgeschichte bzw. zur Rechtsgeschichte des frühen Israel auf. Die Hauptthesen Alts waren bis in die 1970er Jahre in der deutschsprachigen Bibelwissenschaft fast konsensual akzeptiert, werden aber im 21. Jahrhundert so nicht mehr vertreten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Albrecht Alt: Leipziger evangelischer Alttestamentler (Bearbeiten)