San Pellegrino Terme
San Pellegrino Terme ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 4827 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Bergamo, Region Lombardei.
San Pellegrino Terme | ||
---|---|---|
![]() |
||
Staat | Italien | |
Region | Lombardei | |
Provinz | Bergamo (BG) | |
Lokale Bezeichnung | San Pelegrì | |
Koordinaten | 45° 50′ N, 9° 40′ O | |
Höhe | 358 m s.l.m. | |
Fläche | 22 km² | |
Einwohner | 4.827 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 24016 | |
Vorwahl | 0345 | |
ISTAT-Nummer | 016190 | |
Bezeichnung der Bewohner | Sampellegrinesi | |
Schutzpatron | San Pellegrino | |
Website | comune.sanpellegrinoterme.bg.it |
GeographieBearbeiten
Die Gemeinde liegt im Val Brembana am Fluss Brembo, etwa 24 km von Bergamo und 70 km von Mailand entfernt in den Bergamasker Alpen.
GeschichteBearbeiten
Der Name San Pellegrino bezieht sich auf einen frühchristlichen Bischof von Auxerre und Märtyrer († 304), dem die Pfarrkirche im 8. Jahrhundert geweiht wurde. Der Ort lag bis ins 16. Jahrhundert, als eine Fahrstraße gebaut wurde, ziemlich isoliert. Am Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich der Ort dank seiner Mineralquellen mit etwa 26 °C Temperatur zu einem Thermalbad. Wichtige Einrichtungen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts im Libertystil erbaut: die Badeeinrichtungen, das Casino und Grand Hotel.
1906 bis 1966 war der Ort durch die Ferrovia Valle Brembana erreichbar.
MineralwasserBearbeiten
In San Pellegrino Terme wird das Mineralwasser S.Pellegrino abgefüllt. Seiner chemischen Zusammensetzung nach ist es ein Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogencarbonat-Wasser aus triassischen Gesteinskomplexen.[2]
GemeindepartnerschaftenBearbeiten
- Burgdorf, (Emmental), seit 1989
- Larino, (Provinz Campobasso), seit 1989
- La Salle-les-Alpes, (Département Hautes-Alpes), seit 1989
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
- ↑ Walter Carlé: Die Mineral- und Thermalwässer von Mitteleuropa. Geologie, Chemismus und Genese. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1975, S. 504.