Kleinheubach

Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg in Bayern
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Kleinheubach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg.

Wappen Deutschlandkarte
Kleinheubach
Deutschlandkarte, Position des Marktes Kleinheubach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 43′ N, 9° 13′ OKoordinaten: 49° 43′ N, 9° 13′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Miltenberg
Verwaltungs­gemeinschaft: Kleinheubach
Höhe: 128 m ü. NHN
Fläche: 9,49 km2
Einwohner: 3753 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 395 Einwohner je km2
Postleitzahl: 63924
Vorwahl: 09371
Kfz-Kennzeichen: MIL, OBB
Gemeindeschlüssel: 09 6 76 132
Marktgliederung: 1 Gemeindeteil
Adresse der
Marktverwaltung:
Friedenstraße 2
63924 Kleinheubach
Website: www.kleinheubach.de
Erster Bürgermeister: Thomas Münig (SPD)
Lage des Marktes Kleinheubach im Landkreis Miltenberg
KarteAschaffenburgLandkreis AschaffenburgLandkreis Main-SpessartHohe Wart (gemeindefreies Gebiet)Gemeindefreies Gebiet ForstwaldGemeindefreies Gebiet Hohe BergCollenbergDorfprozeltenAltenbuchWörth am MainWeilbach (Bayern)Sulzbach am MainStadtprozeltenSchneeberg (Unterfranken)RüdenauRöllbachObernburg am MainNiedernbergNeunkirchen (Unterfranken)MönchbergMömlingenMiltenbergLeidersbachLaudenbach (Unterfranken)Klingenberg am MainKleinwallstadtKleinheubachKirchzellHausen (bei Aschaffenburg)GroßwallstadtGroßheubachFaulbachEschau (Unterfranken)Erlenbach am MainElsenfeldEichenbühlBürgstadtAmorbachAmorbachHessenBaden-Württemberg
Karte
Das Schloss Kleinheubach der Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Luftbild 2008

Geografie

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Geografische Lage

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Die Gemeinde liegt zwischen Spessart und Odenwald im Maintal am Westufer des Mains gegenüber von Großheubach. Der topographisch höchste Punkt der Gemeindegemarkung befindet sich mit 418 m ü. NHN am Gipfel des Berges „Auf der Höhe“, westlich von Kleinheubach, der niedrigste liegt im Main auf 120,5 m ü. NHN.

Ausdehnung des Ortsgebiets

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Die Gemarkung umfasst 949 Hektar; außer dem Hauptort gibt es keine weiteren Gemeindeteile.[2][3] Vom Gemeindegebiet sind 500 Hektar Wald (52,7 %), 205 Hektar Landwirtschaftsfläche (21,6 %) und 214 Hektar Siedlungs- und Verkehrsfläche (22,6 %). Diese Angaben entsprechen dem Stand Ende Dezember 2008. Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche ist seit 1980 von 15,7 % auf 22,6 % gestiegen.[4]

Nachbargemeinden

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Mit den Nachbargemeinden Laudenbach (im Nordwesten) und Rüdenau (im Westen) bildet Kleinheubach seit 1976 freiwillig eine Verwaltungsgemeinschaft. Am gegenüberliegenden, östlichen Mainufer liegt Großheubach. Im Süden und Südosten grenzt Kleinheubach an die Kreisstadt Miltenberg an.

Gemeinsam mit Großheubach bildet Kleinheubach seit Mai 2010 ein Unterzentrum, das so genannte Doppelzentrum Heubach.

Etymologie

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Seinen Namen hat Kleinheubach vom Heubach[5], welcher dem Main in Großheubach zufließt. Der Zusatz Klein sollte den Ort vom gleichnamigen Ort auf der gegenüberliegenden Mainseite unterscheiden.

Frühere Schreibweisen

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Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[5]

  • 1281 Heidebach
  • 1335 Heydbach
  • 1420 kleinen Heydebach
  • 1465 Kleinheippach
  • 1491 Cleinheydbach
  • 1521 Kleyn Heupach
  • 1819 Kleinheubach
  • 1862 Klein-Heubach[6]

Geschichte

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Kleinheubach („Heubach“) in der Spessartkarte von Paul Pfinzing von 1594 (Norden ist rechts)

Bis zur Gemeindegründung

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Grabungsfunde aus der Altsteinzeit im benachbarten Großheubach belegen eine Besiedlung der Gegend in früher Zeit. In Kleinheubach wurden Begräbnisstätten der Urnenfelderkultur gefunden. Reste einer Villa rustica und des nahegelegenen römischen Kastells Miltenberg-Altstadt zeigen Besiedelung in römischer Zeit.[7]

Kleinheubach lag an der alten Geleitstraße Nürnberg–Frankfurt. Eine Furt durch den Main ermöglichte einen Anschluss an den Eselsweg von Großheubach nach Schlüchtern.

Ob es sich bei dem in einer Urkunde aus dem Jahr 877 erwähnten "Heydebah" um Kleinheubach handelt, ist umstritten.[8]

Kleinheubach war die Nachbarsiedlung der Stadt Wallhausen, die bis 1247 bestand. Wallhausen war auf den Ruinen des Römerkastells Altstadt an der heutigen Grenze von Kleinheubach und Miltenberg entstanden, nachdem die Franken im 3. Jahrhundert nach dem Alemannensturm das Maintal erobert hatten. Mit dem Untergang Wallhausens begann der wirtschaftliche und politische Aufstieg von Kleinheubach.

Der Ort war Königsgut und wurde von Pfalzgrafen verwaltet.

Herrschaft der Grafen von Rieneck

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Die Grafen von Rieneck erhielten Kleinheubach als Lehen. Die Anfänge der Herrschaft der Rienecker sind nicht belegt, die erste urkundlich beglaubigte Notiz über die Herrschaft der Rienecker stammt aus dem Jahr 1229.[9]

Die Rienecker sicherten ihre Herrschaft mit einem „festen Haus“ am Kirchhof in Kleinheubach. Dieses wich 1874 dem Neubau der Schule (heute: "Alte Schule").

1455 erfolgte der Bau der Kirche, auf einem Vorgängerbau, von der noch der Kirchturm mit Fresken erhalten ist.[10]

Graf Philipp III. von Rieneck führte 1556 in Kleinheubach die Reformation ein.[11] Da die umliegenden Gebiete zum Herrschaftsgebiet des Kurfürstentum Mainz gehörten, war Kleinheubach über Jahrhunderte eine evangelische Enklave in katholischer Umgebung.

Herrschaft der Grafen von Erbach

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Durch Erbfolge wurden die Grafen von Erbach 1559 neue Lehensherren.[12] Diese bauten in Kleinheubach ihren Wohnsitz, die Georgenburg.

Kleinheubach war ab 1560 Sitz eines Zentgerichts der Grafen von Erbach. Auf einer Anhöhe über dem Main wurde 1561 ein Galgen errichtet, unter dem 1619 erstmals eine Hexenhinrichtung vollzogen wurde. Eine der ursprünglich drei Steinsäulen dieses Galgens steht heute noch.[13]

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Kleinheubach durch einen Großbrand am 24. April 1627 zerstört. Plündernde Soldaten hatten Feuer gelegt. Das Rathaus und 40 Wohnhäuser brannten ab. Zeitweise war der Ort beinahe unbewohnt.[11]

Hexereiprozesse
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Die Welle der Hexenverfolgungen in Europa am Anfang des 17. Jahrhunderts ergriff auch Kleinheubach. Den Prozessen voraus geht eine Eingabe einer großen Zahl von Kleinheubacher Bürgern am 18. Juli 1591 an den Grafen von Erbach mit der Bitte „man möge mit scharfem Ernst wider diese Unholde vorgehen, die hie und wieder groß Jammer am Mensch und Vieh und auch groß Verderbnis an Frucht und Weinbau gestiftet haben.“

In Kleinheubach sind in der Zeit von 1617 bis 1631 insgesamt 81 Anklagen mit dem Vorwurf der Hexerei belegt. Von diesen 81 Personen sind nachweislich 45 hingerichtet worden. 11 Personen konnten fliehen, 4 sind im Gefängnis gestorben, 7 wurden begnadigt, weitere 11 Personen sind in den Akten als hingerichtete bzw. verbrannt vermerkt ohne nähere Angaben.[14] 49 der Angeklagten waren Frauen, 32 Männer.

Die Gerichtsbarkeit lag beim Landesherren, dem Grafen von Erbach, vertreten durch den gräflichen Amtmann.

Die Angeklagten wurden nach ihrer Verhaftung ins örtliche Gefängnis, dem „Bürgergewahrsam“ gebracht. In der Regel erstreckten sich die Prozesse über mehrere Gerichtstage. Gerichtsplatz und Bürgergewahrsam befanden sich in der Marktstraße, am Ort der heutigen Alten Schule. Hinrichtungen fanden am Galgen, zwischen Kleinheubach und Laudenbach statt.

Höhepunkt der Hexenprozesse in Kleinheubach waren die Jahre 1628 und 1629 mit insgesamt 44 Hinrichtungen.

Historischer Hintergrund der Hexenprozesse in Kleinheubach ist der Dreißigjährige Krieg, welcher in der Gegend schwere Verwüstungen anrichtete. Im Jahr 1627 wurde Kleinheubach durch abziehende Soldaten bei einem Großbrand fast vollkommen zerstört, nur wenige Häuser blieben unversehrt. Parallel zu den Prozessen in Kleinheubach gab es Prozesswellen u. a. in den Hochstiften Würzburg und Bamberg, Wertheim und im benachbarten Miltenberg. Beachtenswert ist die Dimension der Hexereiprozesse in Bezug zur Einwohnerzahl Kleinheubachs. Für das Jahr 1628 wird eine Einwohnerzahl Kleinheubachs von 370-400 Personen angenommen.[14] In den Jahren 1628–29 starben also mehr als 10 % der Einwohner durch Hexenprozesse. Dies übertrifft Hochburgen der Hexenverfolgungen wie z. B. das Hochstift Bamberg.[15]

Die Grafen von Erbach forderten mehrfach Rechtsgutachten der Universität Tübingen zu den Hexenprozessen in Kleinheubach an. Ein Gutachten der Universität Tübingen vom 23. Oktober 1630 kommt dabei zum Schluss, dass die Durchführung dieser Prozesse nicht rechtens sei.[14] Auch der Zeitpunkt des Endes der Hexereiprozesse 1631 hat seine Parallelen in den umliegenden Territorien.

Herrschaft der Fürsten zu Löwenstein

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Fürst Dominik Marquard zu Löwenstein-Wertheim erwarb 1721 die Herrschaftsrechte über Kleinheubach für 108.000 Gulden. Er garantierte dabei den Fortbestand der lutherischen Konfession in Kleinheubach.[16]

An Stelle der ehemaligen Georgenburg ließ er sein Schloss Schloss Löwenstein bauen.

19. und 20. Jahrhundert

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Mit der Rheinbundakte von 1806 fiel die staatliche Hoheit über Kleinheubach dem Großherzogtum Baden zu. Im Herbst 1810 kam es zu einem Dreiecksgeschäft zwischen dem Kaiserreich Frankreich, dem Großherzogtum Hessen und dem Großherzogtum Baden. Baden stellte eigene Gebietsteile zur Disposition von Frankreich, das diese dann mit einem Staatsvertrag vom 11. November 1810[17] an das Großherzogtum Hessen weitergab.[18] Das hessische Besitzergreifungspatent datiert auf den 13. November 1810[19] und umfasste auch das „Amt Heubach“.

Mit Staatsvertrag vom 30. Juni 1816 zwischen dem Großherzogtum Hessen und dem Königreich Bayern wurde Kleinheubach – zusammen mit dem überwiegenden Teil der Ämter Miltenberg und Amorbach – an Bayern abgetreten.[20]

Der Bau der Maintalbahn von 1874 bis 1876 fiel in die Phase der Industrialisierung. Eine Presstuchfabrik ging im Jahr 1874 in Betrieb, eine Eisengießerei und Maschinenfabrik im Jahr 1900.

Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Miltenberg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Kleinheubach lag. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Kleinheubach war nun eine der 31 Gemeinden im Altkreis Miltenberg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Obernburg am Main zum neuen Landkreis Miltenberg zusammen.

Eine Mainbrücke verbindet Kleinheubach seit 1974 mit Großheubach.

Im Rahmen der Gebietsreform schlossen sich die Gemeinden Kleinheubach, Laudenbach und Rüdenau am 1. Januar 1976 zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammen.[11]

Einwohnerentwicklung

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Die Zahl der Einwohner ist seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in zwei Phasen sprunghaft gestiegen. Durch die Eingliederung der Heimatvertriebenen nach 1945 wuchs die Bevölkerung um etwa die Hälfte. Neubaugebiete sorgten vor allem zwischen 1987 und 1999 für einen weiteren Anstieg.

Stichtag Einwohner
1. Dezember 1840 1605
1. Dezember 1871 1390
1. Dezember 1900 1461
16. Juni 1925 1494
17. Mai 1939 1501
13. September 1950 2270
6. Juni 1961 2335
27. Mai 1970 2689
Stichtag Einwohner
25. Mai 1987 2761
31. Dezember 1991 3125
31. Dezember 1995 3320
31. Dezember 2000 3480
30. Juni 2005 3471
31. Dezember 2010 3522
31. Dezember 2015 3657
31. Dezember 2016 3693

(Die Angaben bis einschließlich 1987 basieren auf Volkszählungen.)[4]

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 2857 auf 3769 um 912 Einwohner bzw. um 31,9 %. Quelle: BayLfStat

Religionen

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Evangelische Pfarrkirche St. Martin

In Kleinheubach gibt es eine römisch-katholische und eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde. Beide unterhalten jeweils eine Kirche, ein Gemeindehaus und einen Friedhof. Die katholische Kirchengemeinde unterhält zudem einen Kindergarten und die evangelische Kirchengemeinde eine öffentliche Bücherei. Nach dem Ergebnis der Volkszählung 1987 waren 52,7 Prozent der Einwohner katholisch und 36,1 Prozent evangelisch.[4]

Seit der Reformation 1556 war Kleinheubach evangelisch, während die Ortschaften der Umgebung beim katholischen Glauben blieben. Das katholische Fürstenhaus zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg bildete im 18. Jahrhundert die Keimzelle einer kleinen katholischen Gemeinde, die ihre Gottesdienste in der Schlosskapelle feierte. Durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die katholische Gemeinde. Seit 1949 hat Kleinheubach wieder eine katholische Pfarrei.[21]

Jüdische Gemeinde

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Eine jüdische Gemeinde bestand in Kleinheubach bis 1942. Es ist denkbar, dass bereits im Mittelalter Juden vereinzelt oder vorübergehend in Kleinheubach gelebt haben. 1677 wird in der Bürgermeisterrechnung Kleinheubachs erstmals ein Schutzjude erwähnt. Eine organisierte jüdische Gemeinde existierte spätestens seit dem frühen 18. Jahrhundert.[22] Der Status als Schutzjude garantierte neben dem Recht auf Niederlassung und Berufsausübung auch eine gewisse Autonomie in innerjüdischen Angelegenheiten. Dazu musste an das örtliche Fürstenhaus neben einer Gebühr für den Erwerb des Schutzbriefs auch eine jährliche Sondersteuer gezahlt werden. 1850 wurde die besondere Judensteuer abgeschafft.[22] Der Höhepunkt der jüdischen Einwohnerzahl lag im 19. Jahrhundert. 1837 wurden 145 jüdische Einwohner gezählt, das waren 9,2 % der damaligen Bevölkerung.[23] 1881 zählte man 151 jüdische Einwohner.[24] Durch Auswanderung nach Nordamerika und Wegzug in die Städte ging danach die Zahl der Jüdinnen und Juden in Kleinheubach stark zurück.[23] 1933 zählte man nur noch 36 Personen.[25] Von diesen wurden mindestens 14 in der Shoah ermordet. Die letzten Juden Kleinheubachs wurden 1942 deportiert. Am 30. April 1942 meldete der Kleinheubacher Bürgermeister beim Miltenberger Landrat Kleinheubach als "judenfrei".[24] An Verfolgung, Deportation und Ermordung der Kleinheubacher Juden erinnert heute eine Gedenkstätte hinter dem Alten Rathaus.

Synagoge

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1726 wurde eine Synagogengemeinschaft mit den Schutzjuden des benachbarten Laudenbach gebildet. Dies macht es sehr wahrscheinlich, dass zu diesem Zeitpunkt ein gemeinschaftlicher Gebetsraum existierte.[26] Schriftliche Quellen belegen für das 18. Jahrhundert in Kleinheubach Betsäle in Privathäusern, bis 1749 im Haus eines Raphael, ab 1760 im Haus des Löw Abraham. Aufgrund des Wachstums der jüdischen Gemeinde beschließt man 1797 eine neue Synagoge zu bauen. Wegen Streitigkeiten über die Finanzierung erfolgt der Bau erst 1808. Es entsteht ein Mehrzweckensemble aus Synagoge und Nebengebäude in der heutigen Gartenstraße (vormals Judengasse). Die Architektur der Synagoge greift Elemente des nahegelegenen Schlosses auf. Als Steinbau hob sich die Synagoge von der übrigen, hauptsächlich in Fachwerk ausgeführten, Wohnbebauung des Ortskerns ab.[27] Der Innenraum der Synagoge bestand aus einem 6 m hohen Saal mit Emporen auf drei Seiten.

Der Innenraum der Synagoge wurde beim Novemberpogrom 1938 verwüstet. 1940 erwarb die Gemeinde Kleinheubach das Gebäude von der israelitischen Kultusgemeinde und baute es zum Feuerwehrgerätehaus um. Davon zeugt heute noch ein auf das Dach aufgesetzter Schlauchturm. Seit 1969 ist die Synagoge in Privatbesitz. 1993 wurde der alte Türsturz wieder an seinen Platz gesetzt und die Fassade renoviert.

Friedhof

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Aus dem Jahr 1730 stammt der jüdische Friedhof des Ortes.[28] Er wurde in den Jahren 1764, 1835 und 1889 erweitert. Er liegt zwischen Kleinheubach und Laudenbach im Wald und umfasst heute eine Fläche von 2860 m². Neben Kleinheubacher jüdischen Einwohnern sind dort auch jüdische Einwohner aus Laudenbach und Großheubach beerdigt.[26]

Ein rituelles Bad (Mikwe) aus dem 19. Jahrhundert, das seit 1935 als Gartenhaus diente, wurde in den Jahren 1991 und 1992 renoviert.[29]

Politik und Öffentliche Verwaltung

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Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kleinheubach.

Marktgemeinderat

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Der Marktgemeinderat von Kleinheubach hat 17 Mitglieder: 16 ehrenamtliche Mitglieder und den Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 15. März 2020 führte zu folgendem Ergebnis für die Zusammensetzung des ehrenamtlichen Marktgemeinderats:[30]

Partei / Liste Stimmenanteil Sitze
Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU) 16,1 % 2
SPD Bayern (SPD) 36,0 % 6
Freie Wähler Kleinheubach (FW) 24,7 % 4
Wir für Kleinheubach (WIR) 23,2 % 4

Bürgermeister

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Thomas Münig (SPD) wurde am 29. März 2020 zum Ersten Bürgermeister gewählt.[31]

Die Bürgermeister von Kleinheubach
1. Hans Fehr der Alte um 1400
2. Fritz Dippolt um 1470
3. Hans Fehr der Junge um 1499
4. Hartmuth Bleichenbecker 1499–1513
5. Leonhardt Straub um 1523
6. Fritz Straub 1543–1547
7. Stephan Straub um 1561
8. Bastian Geiszler um 1563
9. Lukas Lauth 1573–1577
10. Hans Heinrich Gewandt 1596–1602
11. Conrad Becker 1602–1604
12. Conrad Albert 1604–1606
13. Dionysios Jost 1606–1627
14. August Koch 1630–1632
15. Christmann Rudolph 1636–1640
16. Hans Kuhn 1640–1654
17. Kaspar Köhler 1654–1690
18. Hans Jörg Bechtoldt 1690–1700
19. Caspar Bechtoldt 1700–1730
20. Mathes Bortscher 1730–1765
21. Johann Christian Bechtoldt 1766–1790
22. Anton Fertig 1790–1812
23. Andreas Rexroth 1812–1817
24. Johann Friedrich Dauphin 1817–1863
25. Franz Zink 1863–1871
26. Johann Philipp Dingeldein 1871–1890
27. Georg Heinrich Zink 1890–1894
28. Johann Philipp Reichert 1894–1911
29. Jakob Friedrich Müller 1911–1920
30. Jakob Brandau 1920–1933
31. Jakob Zink 1933–1945
32. Heinrich Jäger 1946–1966
33. Heinrich Morgenroth 1966–1968
34. Theo Lippert 1968–1978
35. Bernhard Holl 1978–1990
36. Kurt Schüßler (SPD) 1990–2008
37. Stefan Danninger (FW) 2008–2020
 
Wappen von Kleinheubach
Blasonierung: „In Silber auf goldenem Dreiberg ein golden bewehrter roter Löwe.“[32]
Wappenbegründung: Der Löwe findet sich auch im Familienwappen der Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, welche die Herrschaft Kleinheubach 1731 durch Kauf von den Grafen von Erbach übernahmen.

Kleinheubach führt seit dem 19. Jahrhundert ein eigenes Wappen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Ehemaliger Bahnhof, jetzt Heimatmuseum und Jugendtreff

Im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs befindet sich ein kleines Heimatmuseum. Der Heimat- und Geschichtsverein stellt die geschichtliche Entwicklung des Ortes dar und zeigt handwerkliche Objekte und Gegenstände aus ortsansässigen Betrieben, unter anderem aus der Keramikfabrik. Seit dem Jahre 2010 befindet sich auch eine Bildergalerie mit Kurzvita der jeweiligen Bürgermeister, aller Ehrenbürger und bekannten Persönlichkeiten des Marktes im Eingangsbereich des Museums.[33]

Bauwerke

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Schloss Löwenstein

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Schloss Löwenstein

Das Schloss der Fürsten zu Löwenstein wurde in den Jahren 1721–1732 unter Fürst Dominik Marquard von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg im Barockstil erbaut. Der Bamberger Baumeister Johann Dientzenhofer arbeitete nach Plänen von Louis Remy de la Fosse. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg mietete die Deutsche Bundespost den größten Teil des Schlosses und baute es zu einer Schulungsstätte aus. Seit wenigen Jahren ist das Schloss ein Tagungshotel. In einem Nebengebäude befindet sich eine Vinothek.

Kirche St. Martin

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Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Martin oberhalb des Mainufers wurde in den Jahren 1706–1710 im Stil des Barock errichtet. Bauherr war Graf Philipp Ludwig von Erbach mit seiner Frau, der Gräfin Albertine Elisabeth von Waldeck und Pyrmont. Über dem Haupteingang der Kirche befindet sich das Wappen der Bauherren. Der heutige Bau ist mindestens die dritte Kirche an diesem Standort. Der Vorgängerbau stammte aus dem Jahr 1455. Von einem noch älteren Gotteshaus ist eine Kirchenglocke erhalten, die im 11. oder 12. Jahrhundert gegossen wurde.[34]

Die Turmuhr aus dem Jahr 1707 ist mit den Wappen der ehemaligen Landesherren von Kleinheubach versehen. Eines der Wappen gehörte Philipp dem Älteren, Graf von Rieneck, der 1556 in Kleinheubach die Reformation einführte.

Zur künstlerischen Ausgestaltung der Kirche gehören Fresken, die noch aus der alten Kirche von 1455 stammen. Ein Stein aus dem ehemaligen Römerkastell Altstadt soll Herkules darstellen. Das Altarbild zeigt die Geburt Christi, ein seltenes Motiv für einen Altar. Der Chorraum ist auf halber Höhe mit Einlegearbeiten aus Nussbaumholz ausgekleidet. Die Orgel ist eine Rekonstruktion des Werks des Orgelbaumeisters Johann Christian Dauphin, der aus Thüringen stammte und sich in Kleinheubach niederließ. Original erhalten ist noch der barocke Orgelprospekt.[35]

Weitere Bauwerke

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Altes Rathaus

Aus dem Jahr 1727 stammt das alte Rathaus, ein Fachwerkbau, der gegenüber der Kirche St. Martin liegt. Das Gebäude wurde in den Jahren 1984 sowie 2001/2002 und 2020 umfangreich renoviert. Die Räume werden heute für kulturelle Zwecke genutzt. An einem Eckpfeiler sind historische Hochwasserstände des Mains markiert.[36]

Die katholische Kirche Heiligste Dreifaltigkeit wurde in den Jahren 1954–1956 nach Plänen des Dombaumeisters Hans Schädel erbaut. Sie hat einen dreieckigen Grundriss und einen frei stehenden Kirchturm. Die Kirche wurde 1986 innen renoviert. 1998 wurden die Kirchenglocken erneuert.[21]

Baudenkmäler

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Bodendenkmäler

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Der Park von Schloss Löwenstein erstreckt sich am Main entlang etwa drei Kilometer weit bis nach Miltenberg. Er ist öffentlich zugänglich, obwohl das Gelände in Privatbesitz ist. Man betritt den Park durch das sogenannte Löwentor. Die zu beiden Seiten über Sockeln liegenden Löwenfiguren aus Sandstein sind ein Werk des Bildhauers Heinrich Philipp Sommer (klassizistisch, bez. 1819).

Wirtschaft und Infrastruktur

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Scheurich an der Gottlieb-Wagner-Straße

In Kleinheubach gibt es mehr als 2000 Arbeitsplätze.[37]

Ein Schwerpunkt ist das verarbeitende Gewerbe. Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung nennt für 2022 dreizehn Betriebe der Größenordnung mehr als 20 Beschäftigte. Diese dreizehn Betriebe hatten zusammen 1670 Beschäftigte.[38] Der größte Arbeitgeber des Orts ist die Scheurich GmbH & Co KG, die mit rund 350 Mitarbeitern Pflanzgefäße und Übertöpfe aus Keramik herstellt und weltweit verkauft.

Durch die Bundesstraße 469 ist Kleinheubach an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die Bundesstraße führt als Umgehung an der Gemeinde vorbei. Die nächsten Autobahnanschlüsse zur A 3 sind Stockstadt (36 km) und Wertheim/Lengfurt (45 km).[39] Seit 1974 verbindet eine Brücke über den Main die Märkte Kleinheubach und Großheubach.

Kleinheubach ist ein Haltepunkt der Bahnstrecke Aschaffenburg–Miltenberg. Die Züge der Westfrankenbahn fahren montags bis freitags etwa einmal pro Stunde in jede Richtung, an den Wochenenden ungefähr im Zwei-Stunden-Takt. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wird als Jugendtreff, Heimatmuseum und als Haus der Vereine genutzt.

Montags bis freitags verkehrt die Regionalbuslinie 85 der Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain.

Die Bundeswasserstraße Main spielt als Verkehrsweg für Kleinheubach keine Rolle. Auf der Kleinheubacher Mainseite liegt zwar die Schleuse Heubach, im Ortsbereich gibt es jedoch lediglich einen Anlegesteg eines Kanuvereins. Der Binnenhafen in Aschaffenburg ist 36 km entfernt. In Kleinheubach befindet sich der amtliche Pegel mit der Messstellen-Nr.: 24064003. Die Wasserstände werden automatisch zur Auswertung per Datenfernübertragung an das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg gesendet. Die Messdaten und Auswertungen können beim Hochwassernachrichtendienst Bayern online abgefragt werden.[40]

Der Flughafen Frankfurt Main ist 77 km entfernt, der Regionalflugplatz Mainbullau 7 km.

Radfernwege

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Durch den Ort führen folgende Radwanderwege:

In Kleinheubach gibt es eine Grundschule mit 273 Schülern (im Schuljahr 2021/2022) und zwei Kindertageseinrichtungen mit 180 Kindern (2022).[38]

Ein Schulverband mit den Gemeinden Laudenbach und Rüdenau besteht seit 1969. Seit dem Schuljahr 2010/2011 bildet der Schulverband Kleinheubach einen Mittelschulverbund mit dem Schulverband Amorbach und dem Markt Großheubach.[37] Realschule, Gymnasium und Berufsschule befinden sich in Miltenberg.

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • Joseph von Schork (1829–1905), geboren in Kleinheubach, Ehrenbürger seit 1891, römisch-katholischer Erzbischof des Erzbistums Bamberg von 1890 bis 1905
  • Gottlieb Wagner (1858–1940), Ehrenbürger seit 1926
  • Jakob Heintz (1863–1935), Ehrenbürger seit 1929
  • Wilhelm Kahl (1849–1932), geboren in Kleinheubach, Ehrenbürger seit 1929, deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker (DVP), MdR, Präsident des Deutschen Juristentages
  • Aloys zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (1871–1952), geboren in Kleinheubach, Ehrenbürger seit 1951, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
  • Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (1904–1990), geboren in Kleinheubach und Carolina zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (1904–1975), Ehrenbürger seit 1954
  • Heinrich Jäger (13. April 1901–14. September 1983), Ehrenbürger seit 1974, Bürgermeister 1945–1966
  • Franz Frömel (11. Januar 1922–7. September 1997), Ehrenbürger seit 1992, katholischer Pfarrer 1964–1996
  • Bernhard Holl (9. Mai 1927–2. April 2011), Ehrenbürger seit 2001, Bürgermeister 1978–1990, erster hauptamtlicher Bürgermeister Kleinheubachs 1984–1990[41]
  • Alois Konstantin Fürst zu Löwenstein (* 16. Dezember 1941), Ehrenbürger seit 2021, herausragendes Engagement für zahlreiche soziale und kirchliche Institutionen

Quelle: Gemeinde Kleinheubach[42]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Literatur

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  • Johann Kaspar Bundschuh: Haibach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 468 (Digitalisat).
  • L. Ewald: Beiträge zur Landeskunde. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landes-Statistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen. Jonghaus, Darmstadt 1862.
  • Bernhard Holl: Zur Ortsgeschichte von Kleinheubach. Heimat- und Geschichtsverein Kleinheubach, 2000, OCLC 802663165
  • Anton Rottmayer (Hrsg.): Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern. Sartorius’sche Buchdruckerei, Würzburg 1830, OCLC 248968455, S. 512–513 (Digitalisat).
  • Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893.
  • Gottlieb Wagner, Pfr. i R.: Die Ortsgeschichte Kleinheubach, Kleinheubach 1933
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Commons: Kleinheubach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Kleinheubach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 1. April 2021.
  3. Gemeinde Kleinheubach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  4. a b c Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Statistik kommunal 2009. Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten für den Markt Kleinheubach. München 2010.
  5. a b Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 118–119 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Ewald, S. 68.
  7. Bernhard Holl: Die Vor-und Frühgeschichte von Kleinheubach. Hrsg.: Heimat- und Geschichtsverein Kleinheubach. Kleinheubach 1981.
  8. Bernhard Holl: Zur Ortsgeschichte von Kleinheubach. Hrsg.: Heimat-und Geschichtsverein Kleinheubach. Kleinheubach 2000, S. 11.
  9. Gottlieb Wagner, Pfarrer i.R.: Die Ortsgeschichte Kleinheubach. Kleinheubach 1933, S. 42.
  10. Alf Dieterle: Die evangelische Pfarrkirche St. Martin in Kleinheubach am Main. Hrsg.: Evang.-luth. Kirchengemeinde Kleinheubach. Kleinheubach 2012, S. 17.
  11. a b c Kommune Kleinheubach – Chronik. Abgerufen am 10. Oktober 2024.
  12. Felix Mader (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler von Unterfranken und Aschaffenburg, Bezirksamt Miltenberg. Nachdruck der Ausgabe von 1917. Oldenbourg, München 1981, ISBN 3-486-50472-X, S. 156 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 13. Februar 2011]).
  13. Barbara Dölemeyer: Bilder als Zeichen alten Rechts. Die Sammlung Frölich. In: Rechtsgeschichte, Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für Europäische Rechtsgeschichte. Nr. 4. Frankfurt am Main 2004, S. 264–268 (mpg.de [PDF; 631 kB]).
  14. a b c Bernhard Holl: Zur Ortsgeschichte von Kleinheubach. Hrsg.: Heimat- und Geschichtsverein Kleinheubach. Kleinheubach 2000, S. 233.
  15. Von der Faszination des Bösen. Abgerufen am 7. Oktober 2024.
  16. Gottlieb Wagner: Die Ortsgeschichte Kleinheubach. Kleinheubach 1933, S. 93.
  17. Text (in französischer Sprache) in: Schmidt, S. 34ff, Anm. 114.
  18. Schmidt, S. 34.
  19. Schmidt, S. 38.
  20. Ewald, S. 68.
  21. a b Kommune Kleinheubach: Grüß Gott. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2011; abgerufen am 4. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kleinheubach.de
  22. a b Axel Töllner, Cornelia Berger-Dittscheid: Kleinheubach. In: Mehr als Steine - Synagogen-Gedenkband Bayern. Teilband III, Unterfranken, Teil 1, 2015, S. 404.
  23. a b Alemannia Judaica: Die Synagoge in Kleinheubach (Kreis Miltenberg). Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  24. a b Axel Töllner, Cornelia Berger-Dittscheid: Kleinheubach. In: Mehr als Steine - Synagogengedenkband Bayern. Teilband III, Unterfranken, Band 1, 2015, S. 418.
  25. Denkort Deportationen - Jüdische Gemeinde Kleinheubach. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  26. a b Axel Töllner, Monika Berger-Dittscheid: Kleinheubach. In: Mehr als Steine. Synagogen-Gedenkband Bayern. Teilband III: Unterfranken, Band 1, 2015, S. 405.
  27. Axel Töllner, Monika Berger-Dittscheid: Kleinheubach. In: Mehr als Steine. Synagogen-Gedenkband Bayern. Teilband III: Unterfranken, Band 1, 2015, S. 408.
  28. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 155.
  29. Kommune Kleinheubach: Judenbad. Abgerufen am 6. Februar 2011.
  30. Gemeinderatswahl Kleinheubach 2020, Ergebnisse, abgerufen am 24. August 2020
  31. Bürgermeisterstichwahl. Abgerufen am 3. Mai 2020.
  32. Eintrag zum Wappen von Kleinheubach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  33. „Bedeutende Menschen würdigen“, Main-Echo vom 30. November 2010. Abgerufen am 6. Februar 2011.
  34. Offene Kirchen Bayern: Kleinheubach – Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Martin. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Oktober 2010; abgerufen am 5. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.offene-kirchen-bayern.de
  35. Dauphin-Orgel Geschichte. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2013; abgerufen am 5. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abenteuer-orgel.de
  36. Altes Rathaus Kleinheubach. Abgerufen am 7. Oktober 2024.
  37. a b Kleinheubach – Wirtschaftsstandort. Abgerufen am 7. Oktober 2024.
  38. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Statistik kommunal 2022. Markt Kleinheubach 09 676 132. Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten. München 2023.
  39. Kleinheubach – Strukturdaten, Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilien. Abgerufen am 4. Februar 2011.
  40. Hochwassernachrichtendienst Bayern, abgerufen am 15. Februar 2011.
  41. „Ehrenbürgerschaften für den Adel“, Main-Echo vom 25. August 2008. Abgerufen am 6. Februar 2011.
  42. Ehrenbürger Kleinheubachs. Gemeinde Kleinheubach, abgerufen am 12. Mai 2022.