Gefell (Eifel)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 50° 14′ N, 6° 55′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Daun | |
Höhe: | 535 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,79 km2 | |
Einwohner: | 95 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54552 | |
Vorwahl: | 02692 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 025 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Leopoldstraße 29 54550 Daun | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Alfred Gundert | |
Lage der Ortsgemeinde Gefell im Landkreis Vulkaneifel | ||
Gefell ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.
Inhaltsverzeichnis
GeschichteBearbeiten
1563 umfasste Gefell sieben, 1684 vier Feuerstellen. Landesherrlich gehörte die Ortschaft bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Trier und unterstand als Teil des Zents Sarmersbach im Hochgericht Daun der Verwaltung des Amtes Daun.[2]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gefell, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
|
|
PolitikBearbeiten
GemeinderatBearbeiten
Der Gemeinderat in Gefell besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
WappenBearbeiten
Die Wappenbeschreibung lautet: „Von Grün und Silber geviert; 1) eine silberne Zange; 2) ein rotes Balkenkreuz; 3) ein schwarzes Balkenkreuz; 4) ein silberner Turm.“
Das Wappen ist von Grün und Silber geviert. In den grünen Vierteln eine silberne Zange welche als Symbol für die heilige Apollonia steht, welche in der kleinen Kapelle des Ortes neben der heiligen Barbara verehrt wird und ein silberner Turm, welcher das Attribut der Schutzpatronin des Ortes, der heiligen Barbara ist.
Das rote Kreuz auf silbernem Grund deutet darauf hin, dass Gefell von 1357 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts unter Herrschaft des Kurfürstentums Trier stand und das schwarze Kreuz macht deutlich, dass Gefell bis 1804 kirchlich zur Erzdiözese Köln gehörte.
ReligionBearbeiten
Die Bürger von Gefell sind zu ca. 90 % römisch-katholisch und gehören zur katholischen Pfarrei St. Hubertus Beinhausen mit der Pfarrkirche Hilgerath. Ein Fußmarsch über mehrere Kilometer war in früherer Zeit für die Gefeller Bürger selbstverständlich, um in großer Zahl an den Gottesdiensten in Hilgerath teilzunehmen.
Siehe auchBearbeiten
WeblinksBearbeiten
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Gefell in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Kurzporträt mit Filmbeitrag über Gefell bei Hierzuland, SWR Fernsehen
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2018, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 112, 149.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen