Homberg (Ohm)

hessische Stadt im Vogelsbergkreis
(Weitergeleitet von Wäldershausen)

Homberg (Ohm) ist eine Stadt im mittelhessischen Vogelsbergkreis.

Wappen Deutschlandkarte
Homberg (Ohm)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Homberg (Ohm) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 44′ N, 9° 0′ OKoordinaten: 50° 44′ N, 9° 0′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Vogelsbergkreis
Höhe: 259 m ü. NHN
Fläche: 88,04 km2
Einwohner: 7521 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner je km2
Postleitzahl: 35315
Vorwahlen: 06633, 06634, 06635, 06429Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: VB
Gemeindeschlüssel: 06 5 35 009
Stadtgliederung: 14 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 26
35315 Homberg (Ohm)
Website: www.homberg-ohm.de
Bürgermeisterin: Simke Ried (CDU)
Lage der Stadt Homberg (Ohm) im Vogelsbergkreis
KarteAntrifttalAlsfeldGrebenauSchlitz (Vogelsbergkreis)KirtorfHomberg (Ohm)Mücke (Hessen)Gemünden (Felda)RomrodSchwalmtal (Hessen)Lauterbach (Hessen)Wartenberg (Hessen)FeldatalLautertal (Vogelsberg)UlrichsteinHerbsteinSchotten (Stadt)GrebenhainFreiensteinauLandkreis Marburg-BiedenkopfSchwalm-Eder-KreisLandkreis Hersfeld-RotenburgLandkreis FuldaWetteraukreisMain-Kinzig-Kreis
Karte

Geografie Bearbeiten

Geografische Lage Bearbeiten

Der staatlich anerkannte Luftkurort Homberg liegt etwa 19 km südöstlich von Marburg am Südostrand des Amöneburger Beckens (Ohmtalsenke) und an den Südwesthängen des zum Nördlichen Vogelsberg-Vorland gezählten, 358 m hohen Hochberges (in Homberg auch Hoher Berg genannt) und seiner Ausläufer (im Osten die 349 m hohe Wilchesburg).

Jenseits der Teile der Stadt auf gut 200 m über NN durchfließenden Ohm, eines Nebenflusses der Lahn, liegen der Stadt unmittelbar südlich der 331 m hohe Herrmannsberg und etwa fünf Kilometer westnordwestlich die 407 m hohe Mardorfer Kuppe gegenüber – beides Erhebungen des Lumda-Plateaus („Vorderer Vogelsberg“).

Während Vorderer Vogelsberg und Nördliches Vogelsberg-Vorland den Vogelsberg zwar im Namen tragen, indes noch zum Westhessischen Bergland gehören, trifft gut vier Kilometer südlich der Kernstadt die Gemarkung Hombergs auf den Unteren Vogelsberg, der, wenngleich nicht in der Höhe, so doch geologisch schon zum Vogelsberg im erweiterten Sinne gezählt werden kann und, wie dieser auch, zum Osthessischen Bergland gehört.

Allen umgebenden Höhenzügen ist gemein, dass sie zu weniger als der Hälfte ihrer Fläche bewaldet sind und eine hohe Dichte an Windkraftanlagen aufweisen.

Nachbargemeinden Bearbeiten

Homberg grenzt im Norden an die Stadt Stadtallendorf (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Nordosten an die Stadt Kirtorf, im Südosten an die Gemeinde Gemünden, im Süden an die Gemeinde Mücke, im Südwesten an die Stadt Grünberg und die Gemeinde Rabenau (beide Landkreis Gießen), im Westen an die Gemeinde Ebsdorfergrund sowie im Nordwesten an die Stadt Amöneburg (beide Landkreis Marburg-Biedenkopf).

Stadtgliederung Bearbeiten

Die Stadt Homberg besteht neben der namengebenden Kernstadt aus den Stadtteilen Appenrod, Bleidenrod, Büßfeld, Dannenrod, Deckenbach, Erbenhausen, Gontershausen, Haarhausen, Höingen, Maulbach, Nieder-Ofleiden, Ober-Ofleiden und Schadenbach.

Blick vom Rand des Lumda-Plateaus oberhalb Gontershausens auf das östliche Amöneburger Becken (Ohmtalsenke) mit Amöneburg (365 m), Burgholz (380 m) und Kellerwald mit (von links nach rechts im Hintergrund) Hohem Lohr (657 m), Jeust (585 m) und Wüstegarten (675 m); rechts das Nördliche Vogelsberg-Vorland mit Hochberg (358 m) und der Stadt Homberg (Ohm)

Geschichte Bearbeiten

Überblick Bearbeiten

König Heinrich IV. schenkte im Jahre 1065 auf Wunsch seiner Mutter Agnes dem Kloster Hersfeld „zehn Hufen“ mit allem Zubehör im Ort „Hohunburch“[2] in der Grafschaft Werners III. im Lahngau. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung Hombergs. Genauer ist nicht mehr festzustellen, wann der Berg im Ohmtal zuerst besiedelt wurde.

Im Jahre 1146 wurde eine weitere Schenkung an das Kloster Hersfeld erwähnt, diesmal von König Konrad III., der die Hälfte seines Besitzes an das Kloster abtrat, allerdings mit dem ausdrücklichen Vermerk, dass der Berg selbst im königlichen Besitz zu bleiben habe. Aus diesen Angaben kann man schließen, dass sich wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert eine Burg in Homberg befunden haben muss. Auch die Verleihung des Stadtrechts lässt sich nicht genau datieren; die erste Erwähnung Hombergs als Stadt stammt aus dem Jahr 1234. Daneben gibt es einige weitere Belege, dass es zu dieser Zeit in Homberg schon eine feste Stadtstruktur gab.

 
Schloss (2009)

Auf dem Schlossberg bei Homberg befindet sich die Ruine der Burg Homberg (Schloss Homberg) aus dem 11. Jahrhundert.

Das erste Wappen Hombergs zeigt ein für eine landgräfliche Stadt dieser Tage typisches Motiv: eine stilisierte Stadtburg über einem Kleeblattbogen, unter dem ein Löwe nach links geht. Dieses Wappen und auch die intensiven Bemühungen des thüringischen Landgrafen um Städtegründungen lassen darauf schließen, dass es diese Landgrafen waren, denen Homberg seine lange Geschichte als Stadt verdankt. Auf diese Weise wurden auch eine Reihe weiterer Städte gegründet, so auch Alsfeld und Marburg. Die Landgrafen hatten das Ziel, finanzielle und militärische Stützpunkte im Land zu schaffen, um so das Land zu sichern.

Die auf die Ludowinger folgenden hessischen Landgrafen übernahmen diese Strategie. Homberg erlangte als Sitz eines landgräflichen Amtes und eines Stadt- und eines Landgerichts Bedeutung. Nach einem Eintrag aus dem Jahr 1587 gehörten zum Amt Homberg noch die Dörfer Appenrod, Büßfeld, Deckenbach, Höingen, Ehringshausen, Gontershausen, Haarhausen, Maulbach, Nieder-Ofleiden, Ober-Ofleiden, Schadenbach, Rülfen und das Gut Wäldershausen. Diese Einteilung ist fast unverändert auch bei der Gemeindereform von 1972 übernommen worden, wobei Ehringshausen und Rülfenrod nicht zur Stadt Homberg gehören, dafür aber Maulbach, Bleidenrod und Dannenrod. Hombergs Burg diente als Amts- und Wohnsitz für landgräfliche Beamte. Die Burg lässt auch in ihrem heutigen Erscheinungsbild noch einiges aus der Zeit des 13. und 15. Jahrhunderts entdecken, wenn auch der Bergfried im Dreißigjährigen Krieg endgültig zerstört wurde. In den folgenden Jahren wurde die Burg selbst oft als Pfand verliehen, da die Landgrafen Geld von den Adligen der Umgebung leihen wollten.

1567 starb Landgraf Philipp der Großmütige. Er hatte in seinem Testament verfügt, dass Homberg zu Hessen-Marburg gehören solle, aber bereits nach dem Tod des kinderlosen einzigen Landgrafen von Hessen-Marburg, Ludwig IV., im Jahre 1604 kam die Stadt zu Hessen-Darmstadt.

Im Mittelalter spielte Homberg nicht nur als Gerichts- und Verwaltungsknotenpunkt eine wichtige Rolle am Rande des Vogelsberges. Schon im 13. Jahrhundert wird in Homberg eine Münzstätte erwähnt. Daneben sorgte die verkehrsgünstige Lage zwischen den Handelsplätzen Leipzig und Frankfurt auch für eine gute Entwicklung als Marktstandort. Schon Philipp der Großmütige hatte Homberg 1554 die ersten Marktprivilegien verliehen. Sechs Vieh- und Krammärkte wurden pro Jahr abgehalten, von denen sich der am dritten Mittwoch im Oktober abgehaltene Kalte Markt bis heute erhalten hat. Mehr wirtschaftlicher Betrieb kam in der Stadt mit der Wein- und Branntweingerechtsame (ab 1671) und der Bierbrauerei auf. Schulen wurden schon ab 1529 erwähnt.

Die Stadtkirche, die bis heute wegen Geldmangels eine charakteristische Dachform aufweist, wurde schon in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Daneben gab es bis um 1700 eine noch ältere Burgkapelle, die dann aber verfiel. Dazu wird die Friedhofskapelle immer wieder erwähnt, die 1565 im spätgotischen Stil erbaut wurde. Grund der Erbauung einer eigenen Friedhofskapelle war die Verlegung des Begräbnisplatzes nach außen.

Der anfängliche wirtschaftliche Aufstieg Hombergs wurde durch Katastrophen und Epidemien stark gedämmt. Viele große Brände machten den Hombergern zu schaffen, besonders 1657 wurde fast die ganze Stadt bei einem Großfeuer zerstört. Auch der Dreißigjährige Krieg brachte Homberg wenig Gutes ein. Drei Feldzüge erreichten Homberg in den Jahren 1635, 1641 und 1646; dabei wurde die Stadt zerstört und verwüstet. Dagegen wurde Homberg im Siebenjährigen Krieg halbwegs verschont, hatte allerdings unter Einquartierungen zu leiden.

1750 hatte Homberg das erste Mal seit den großen Bevölkerungsverlusten im Dreißigjährigen Krieg wieder die 1.000-Einwohnergrenze erreicht. Mitte des 19. Jahrhunderts lebten in der Stadt rund 1.800 Menschen. In der Folgezeit schrumpfte die Bevölkerung wieder um ein Viertel, da viele Homberger in die USA emigrierten. Nach einer Volkszählung von 1840 hatte Homberg 1.743 Einwohner.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Homberg an der Ohm:

„Homberg (L. Bez. Kirtorf) Stadt; liegt an der Ohm, 2 St. von Kirtorf und 1266 Hess. (974 Par.) Fuß über der Meeresfläche auf einem Basaltberg. Die Stadt hat 251 Häuser und 1659 Einwohner, die außer 3 Katholiken und 88 Juden evangelisch sind, sodann 2 Kirchen, 1 Schloß, 1 Rathhaus, 1 Brauhaus, 7 Mahlmühlen und 1 Apotheke. Das Schloß, auf einer Höhe über der Stadt gelegen, war früher der Sitz der Justizbeamten und ist nun die Rentamtswohnung. Auch ist Homberg der Sitz des Landgerichts und des Steuer-Commissärs. Von den Einwohnern treiben 269 bürgerliche Gewerbe, und 6 sind eigentliche Bauern; unter den erstern giebt es mehrere Gerber und Wollweber. In der Gemarkung befindet sich ein Basaltbruch am Hain, und ein Bruch von weißen Sandsteinen am Wege nach Maulbach, die aber nur als Mauersteine brauchbar sind. Jährlich werden 2 Krämer- und 3 Krämer- und Viehmärkte gehalten. – Homberg kommt 1065 unter dem Namen Hohunburch vor, und wird erst wieder 1293 genannt, als Landgraf Heinrich I. seinem Sohn Otto einen Theil von Oberhessen überließ. Eine Urkunde von 1328 nennt es als Burg. Zu dieser Zeit stiftete Landgraf Heinrich II. in der Kirche einen Altar. Doch kommt Homberg 1371 schon als Stadt vor. Im Jahr 1436 kam die Stadt, nebst Zugehör, als Pfandschaft, gegen 4000 Rthlr. Goldgulden, an Sittich von Berlepsch. Früher hatten die Stadt die Riedesel und Milchling Schutzpar pfandweise in Besitz.“[3]

1938 hatte die Stadt 1.482 Einwohner, der amtliche Name lautete damals Homberg (Oberhessen).[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Stadt mehr und mehr zu einem Mittelzentrum für das mittlere Ohmtal, wozu auch die Ansiedlung von industriellen Betrieben maßgeblich beitrug.

Am 20. Dezember 1973 wurde der Stadtname Homberg (Kreis Alsfeld) amtlich in Homberg (Ohm) geändert; der Landkreis war bereits am 1. August 1972 aufgelöst worden und im Vogelsbergkreis aufgegangen.[5]

Eingemeindungen 1971 Bearbeiten

Am 1. Oktober 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Appenrod, Bleidenrod, Büßfeld, Dannenrod, Erbenhausen, Gontershausen, Haarhausen, Höingen, Maulbach, Ober-Ofleiden und Schadenbach auf freiwilliger Basis als Stadtteile nach Homberg (Ohm) eingegliedert.[6] Am 31. Dezember 1971 kamen Deckenbach und Nieder-Ofleiden hinzu.[5] Für alle durch die Gebietsreform nach Homberg eingegliederten Gemeinden und die Kernstadt wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[7]

Verwaltungsgeschichte im Überblick Bearbeiten

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Homberg (Ohm) angehört(e): [2][8][9]

Gerichte seit 1803 Bearbeiten

In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Homberg das „Amt Homberg an der Ohm“ zuständig. Nach der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Landgerichte übertragen. „Landgericht Homberg an der Ohm“ war daher von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht in Homberg an der Ohm, das jetzt für Homberg zuständig war.

Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolge derer die bisherigen großherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung in „Amtsgericht Homberg an der Ohm“ und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Gießen.[16] Am 15. Juni 1943 wurde das Gericht zur Zweigstelle des Amtsgerichts Alsfeld[17], aber bereits wieder mit Wirkung vom 1. Juni 1948 in ein Vollgericht umgewandelt[18]. Am 1. Juli 1968 erfolgte die Auflösung des Amtsgerichts und Homberg wurde dem Bereich des Amtsgerichts Kirchhain zugeteilt.[19] 1973 wechselte Homberg in den Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts Alsfeld.[20]

Bevölkerung Bearbeiten

Einwohnerstruktur 2011 Bearbeiten

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Homberg 7659 Einwohner. Darunter waren 353 (4,6 %) Ausländer, von denen 169 aus dem EU-Ausland, 142 aus anderen Europäischen Ländern und 42 aus anderen Staaten kamen.[21] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 8,4 %.[22]) Nach dem Lebensalter waren 1261 Einwohner unter 18 Jahren, 3081 zwischen 18 und 49, 1744 zwischen 50 und 64 und 1572 Einwohner waren älter.[23] Die Einwohner lebten in 3123 Haushalten. Davon waren 880 Singlehaushalte, 952 Paare ohne Kinder und 1019 Paare mit Kindern sowie 244 Alleinerziehende und 28 Wohngemeinschaften.[24] In 644 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 2061 Haushaltungen lebten keine Senioren.[25]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

• 1806: 1569 Einwohner, 251 Häuser[26]
• 1829: 1659 Einwohner, 251 Häuser[3]
• 1867: 1478 Einwohner, 238 bewohnte Gebäude[27]
• 1875: 1486 Einwohner, 251 bewohnte Gebäude[28]
Homberg (Ohm): Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
1.271
1800
  
1.357
1806
  
1.569
1829
  
1.659
1834
  
1.764
1840
  
1.788
1846
  
1.806
1852
  
1.735
1858
  
1.607
1864
  
1.551
1871
  
1.465
1875
  
1.486
1885
  
1.461
1895
  
1.290
1905
  
1.205
1910
  
1.317
1925
  
1.378
1939
  
1.479
1946
  
2.305
1950
  
2.368
1956
  
2.423
1961
  
2.835
1967
  
3.167
1970
  
3.365
1972
  
7.465
1975
  
7.525
1980
  
7.439
1985
  
7.445
1990
  
7.714
1995
  
8.024
2000
  
8.086
2005
  
7.929
2010
  
7.628
2011
  
7.659
2015
  
7.568
2020
  
7.413
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2][29] 1972:[30]; ab 1975:[22]; Zensus 2011[21]
Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Religion Bearbeiten

 
Die Ev. Stadtkirche

Religionszugehörigkeit

• 1829: 1569 evangelische (= 94,58 %), 88 jüdische (= 5,30 %), 3 katholische (= 0,18 %) Einwohner[2]
• 1961: 2084 evangelische (= 73,51 %), 645 katholische (= 22,75 %) Einwohner[2]
• 1987: 6047 evangelische (= 81,3 %), 984 katholische (= 13,3 %), 403 sonstige (= 5,4 %) Einwohner[31]
• 2011: 5343 evangelische (= 69,8 %), 1052 katholische (= 13,7 %), 1 264 sonstige (= 16,4 %) Einwohner[32]

Evangelische Kirche

In Homberg steht das Kirchengebäude der evangelischen Stadtkirche An der Stadtkirche 7.

Römisch-katholische Kirche

Seit Ende des 2. Weltkrieges ist die Zahl der katholischen Gläubigen in Homberg/Ohm stetig angestiegen. Grund hierfür waren die zahlreichen Vertriebenen, die hier schnell eine neue Heimat fanden. In den ersten Jahren war die evangelische Stadtkirche der Ort, an dem die katholischen Gemeindemitglieder die Heilige Messe feierten. Am 16. Juli 1950 wurde die Friedhofskapelle als katholische Kirche geweiht. Dieser spätgotische Fachwerkbau aus dem Jahr 1565 war jedoch auch nur eine Übergangslösung. Die beengten Raumverhältnisse in der Friedhofskapelle machten bald klar, dass nur ein Neubau hier Abhilfe schaffen konnte. Im Jahre 1957 wurden zwei Privatgrundstücke gekauft und am 3. Juli 1960 erfolgte die Grundsteinlegung. Am 30. April und 1. Mai 1961 war es endlich so weit, dass unter großer Beteiligung der Gemeindemitglieder der Mainzer Bischof Dr. Albert Stohr die Kirche St. Matthias in der Straße Burgring 49 in Homberg einweihen konnte. Nach Jahren der Improvisation hatte die katholische Gemeinde Homberg/Ohm nun ein Gotteshaus.

Politik Bearbeiten

Stadtverordnetenversammlung Bearbeiten

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[33] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[34][35][36]

Sitzverteilung 2021
     
Insgesamt 27 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 29,7 8 48,4 13 40,5 11 36,0 10 32,9 10
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 28,8 8 33,7 9 39,3 11 39,7 11 40,8 13
FW Freie Wähler 7,2 2 9,5 3 16,2 4 18,5 5 20,7 6
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 18,7 5 8,3 2
FDP Freie Demokratische Partei - 4,0 1 5,8 1 5,6 2
DBF Demokratisches Bürgerforum 15,6 4 -
gesamt 100 27 100 27 100 27 100 27 100 31
Wahlbeteiligung in % 58,4 64,1 54,4 50,2 54,4

Bürgermeister Bearbeiten

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Homberg (Ohm) neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und sechs weitere Stadträte angehören.[37] Bürgermeisterin ist seit dem 1. Juli 2022 die parteiunabhängige Simke Ried.[38] Sie wurde als Nachfolgerin von Claudia Blum (SPD), die nach einer Amtszeit nicht mehr kandidiert hatte, am 13. März 2022 im ersten Wahlgang bei 57,67 Prozent Wahlbeteiligung mit 79,78 Prozent der Stimmen gewählt.[39]

Amtszeiten der Bürgermeister[40]
  • 2022–2028 Simke Ried[38]
  • 2016–2022 Claudia Blum (SPD)
  • 2010–2016 Béla Dören (SPD)
  • 1998–2010 Volker Orth[41]
  • 1992–1998 Eckhard Hisserich (SPD)[42]

Städtepartnerschaften Bearbeiten

Die Stadt Homberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Thouaré-sur-Loire an der Loire in Frankreich (seit 1981) und Stadtroda in Thüringen (seit 1990).

Wappen Bearbeiten

 
Wappen von Homberg
Blasonierung: „In Blau über einem goldenen (gelben) Kleeblattbogen eine silberne (weiße) Burg mit Mittelturm, beseitet von zwei kleineren Türmen mit roten Dächern; unter dem Kleeblattbogen der nach links schreitende, golden (gelb) gekrönte bunte hessische Löwe.“[43]
Wappenbegründung: Das Wappen ist abgeleitet von Siegeln aus den 13. Jahrhundert, welche bis 1274 den thüringischen und danach denn hessischen Löwen zeigten. Es gab zeitweise Unsicherheit bezüglich der Tingierung. Die jetzige folgt dem Entwurf von Otto Hupp

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  00Banner: „Das Banner ist blau-weiß längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Regelmäßige Veranstaltungen Bearbeiten

Am zweiten Juli-Wochenende findet das „historische Schlossfest“, ein Bürgerfest rund um das Homberger Schloss, statt. Es wird von den Schlosspatrioten Homberg an der Ohm organisiert.

Jeweils am dritten Wochenende im Juli findet das „Homberger Brunnenfest“, ein Bürger- und Altstadtfest, rund um das historische Rathaus auf dem Marktplatz statt. Diese vom Spielmanns- und Fanfarencorps der Freiwilligen Feuerwehr Homberg (Ohm) organisierte Veranstaltung ist seit Jahren ein fester Punkt im Veranstaltungskalender und begeistert die Besucher aus nah und fern.

Am Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Oktober findet der Kalte Markt statt (außer, wenn der letzte Sonntag, der 31. ist, dann findet der Kalte Markt eine Woche früher statt). Zehntausende von Besuchern schlängeln sich dann durch die historische Altstadt an den Ständen der Marktbetreiber vorbei. Dieser regional bedeutende Markt fand im Jahr 2006 schon zum 452. Mal statt.

Am Sonntag vor dem Kalten Markt veranstaltet der Gewerbeverein seit 1988 das Stadtfest. Seit 2009 trägt das Stadtfest den Titel „Apfelfest & flüssig“. Seitdem hat Homberg eine Apfelkönigin, die die Stadt repräsentiert.

Zu Beginn des Sommers und in der Adventszeit gibt der Silcherchor Homberg seine traditionellen Konzerte in der Stadthalle und in der evangelischen Stadtkirche bzw. der katholischen Kirche.

Am zweiten Adventssamstag findet der Weihnachtszauber im Homberger Schloss statt.

Bauwerke Bearbeiten

Das Homberger Rathaus wurde 1539 am Marktplatz erbaut. Das Fachwerkhaus diente in seiner Geschichte auch als Gericht und besitzt einen 1554 errichteten Weinkeller.

Das Brauhaus diente im 13. Jahrhundert zunächst als Wachhaus und war Teil der Stadtmauer. Erst 1571 wurde es umgebaut und 1581 zum ersten Mal als neues Brauhaus erwähnt. Hier wurde Bier unter Aufsicht der städtischen Braumeister gebraut. Der Brauhausturm ist der einzig erhaltene Turm der Stadtmauer von Homberg. Heute ist das Brauhaus ein Museum zur Stadtgeschichte.

Das Stadtwirtshaus, das vor 1700 in Fachwerkbauweise errichtet wurde, war der einzige Ort der Stadt, an dem Wein und Branntwein ausgeschenkt wurden, da die Stadt seit 1671 dieses Privileg innehatte. Der Pächter bekam die Waren direkt vom Homberger Weinmeister.

Ein weiteres historisch bedeutendes Gebäude ist die Homberger Apotheke aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Fachwerkbau wurde im Stil der Spätrenaissance errichtet. Von 1715 bis 1960 war hier die Apotheke von Homberg untergebracht.

Die Stadtkirche Homberg wurde um 1220 erbaut und ist eine flachgedeckte, dreischiffige romanische Pfeilerbasilika.

Die Friedhofskapelle wurde 1579 in spätgotischer Fachwerkbauweise errichtet. Sowohl für die katholische wie für die evangelische Kirche schufen die Glasmaler Alexander Linnemann und Otto Linnemann Glasfenster.

Das Schloss Homberg ist eine hochmittelalterliche Burg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg durch schwedische und niederhessische Truppen zerstört und der Bergfried gesprengt. Im Jahr 1648 wurde sie zum Teil wiederhergerichtet und 1836 erneuert. Seit 2012 befindet sich die Anlage im Besitz der Stadt Homberg.

Baumveteranen und Naturdenkmäler Bearbeiten

Die Burglinden in Homberg Bearbeiten

Im Gelände der „Schloss Homberg“ genannten alten Homberger Burg auf dem Schlossberg stehen gleich drei bemerkenswerte alte Linden, eine vor der Burg am Aufgang zum Burgtor im ehemaligen Zwinger und eine weitere im Inneren der Anlage direkt in einer inneren Hofmauer des Burghofs beim Palas. Die dritte steht in der Nordostecke außerhalb der Befestigungsmauer auf der Rückseite des Geländes am Rundweg um die Burg. Da die Anlage bis zur Übernahme durch die Stadt nicht öffentlich zugänglich war, blieben die zwei im Burginnerern und auf der Rückseite stehenden Baumriesen der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Dadurch ist, wenn von „der Burglinde“ gesprochen wird, im Allgemeinen die für jedermann sichtbare, äußere Linde vor dem Tor gemeint.[44]

Linde im Zwinger genannt „Burglinde“

(Naturdenkmal) Sie ist wohl die älteste und markanteste der drei Linden. Die mächtige, in die Liste markanter und alter Baumexemplare in Deutschland eingetragene Winterlinde soll Mutmaßungen zufolge um das Jahr 1600 gepflanzt worden sein und wäre demnach 420 Jahre alt. Andere Schätzungen jedoch attestieren ihr sogar ein Alter bis zu 800 Jahren. Ihr knorriger, teilweise hohler und mehrfach geteilter Stamm hat einen Umfang von 9,22 m.[45][46]

Linde im Burghof

(Naturdenkmal) Die zweite der drei Burglinden steht inmitten einer Mauer im Inneren der Burganlage im Burghof westlich des Hauptgebäudes. Auch diese Winterlinde wird auf ein Alter von 400–800 Jahren geschätzt. Ihr mächtiger Hauptstamm hat einen Umfang von ca. 7,5 m. Nach etwa drei bis dreieinhalb Metern teilt er sich in mehrere steil nach oben strebende Hauptäste auf, die zusammen eine Höhe von ca. 23 m erreichen und eine straußförmige Krone bilden.[47]

Linde am Rundweg

Die dritte Linde steht wieder außerhalb der Burg auf deren Rückseite, direkt gegenüber einer Tür, welche durch die Burgmauer nach draußen führt. Von der Burg nur getrennt durch den Rundweg, der rings um die Burgmauer angelegt wurde, wächst der Baum am Rande des Abhangs. Diese Linde, ebenfalls eine Winterlinde, macht den Eindruck, als wäre sie aus ursprünglich mehreren Einzelstämmen, oder Schösslingen zusammengewachsen. Auch sie teilt sich in eine Anzahl steil aufragender Hauptäste auf, die, gleich der Burghoflinde, eine straußförmige, mächtige Krone bilden. Ihr stellenweise geborstener und teilweise hohler Grundstamm hat einen Umfang von 7,05 m. Das Alter dieser Linde wird auf ca. 400 Jahre geschätzt.[48] Auch bei ihr wurde Schutzwürdigkeit festgestellt, jedoch ist eine Ausweisung als Naturdenkmal offenbar bisher noch nicht erfolgt.[49]

Markante Exemplare in anderen Stadtteilen Bearbeiten

Für weitere Naturdenkmäler der Stadt und ihren Stadtteilen – Siehe: Liste der Naturdenkmale in Homberg (Ohm)

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Flächennutzung Bearbeiten

Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 8802 Hektar, davon entfallen in ha auf:[22]

Nutzungsart 2011 2015
Gebäude- und Freifläche 368 373
davon Wohnen 184 183
Gewerbe 43 46
Betriebsfläche 78 78
davon Abbauland 60 60
Erholungsfläche 25 33
davon Grünanlage 9 16
Verkehrsfläche 459 459
Landwirtschaftsfläche 4793 4778
davon Moor 0 0
Heide 0 0
Waldfläche 2642 2946
Wasserfläche 86 86
Sonstige Nutzung 50 49

Ansässige Unternehmen Bearbeiten

Im Jahre 1955 wurde ein großes Werk des Schraubenherstellers Kamax aus Osterode am Harz in Homberg errichtet. Im Stadtteil Nieder-Ofleiden betreibt die Mitteldeutsche Hartstein-Industrie den Basaltsteinbruch „Hochberg“. Im Stadtteil Büßfeld sitzt der Haushaltswarenhersteller VEMMiNA.

Verkehr Bearbeiten

Die Anschlussstelle Homberg (Ohm) der Bundesautobahn 5 liegt etwa zehn Kilometer südlich des Stadtkerns. Acht Kilometer nordöstlich verläuft die Bundesstraße 62.

Aktuell laufen die Bauarbeiten zur Fertigstellung der A 49, die dann in der Nähe von Maulbach am Ohmtaldreieck an die Bundesautobahn 5 angeschlossen werden soll.

Homberg liegt im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Die RNV-Lokalbuslinie MR-82 verbindet Homberg mit den nächsten Bahnhöfen, Burg- und Nieder-Gemünden an der Bahnstrecke Gießen–Fulda und Kirchhain an der Main-Weser-Bahn. Mit der Buslinie MR-80 kommt man in die Universitätsstadt Marburg/Lahn, nach Gemünden fährt auch die Linie VB-71 der Verkehrsgesellschaft Oberhessen; die VGO-Linie VB-13 bietet eine Verbindung zum Bahnhof Alsfeld. Innerhalb der Stadt verkehrt zudem die VGO-Linie VB-81.

Die durch Homberg verlaufende Ohmtalbahn Burg- und Nieder-Gemünden–Kirchhain ist nur noch im Abschnitt ab Nieder-Ofleiden in Betrieb, und auch dort nur für den Güterverkehr (Basaltsteinbruch „Hochberg“).

Auch führt der Hessische Radfernweg R6 (DiemelstadtLampertheim) durch Homberg.

Bildung Bearbeiten

Homberg besitzt eine Grundschule mit einer Sprachheilklasse und Betreuungsangebot. Des Weiteren befindet sich in der Stadt mit der Ohmtalschule eine additive Gesamtschule.

In Ober-Ofleiden befindet sich außerdem ein Bildungszentrum der AOK.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Söhne und Töchter der Stadt Bearbeiten

Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Martin Zeiller: Homberg an der Ohm. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655 (Volltext [Wikisource]).
  • Eva-Maria Dickhaut: Homberg an der Ohm – Untersuchungen zu Verfassung, Verwaltung, Finanzen und Demographie einer hessischen Territorialstadt. Elwert Verlag, 1993, ISBN 3-7708-0997-1
  • Karl Wagner, Gustav Georg Lange, Johann Wolfgang Appell: Das Großherzogtum Hessen. Darmstadt 1849, Bd. 2, S. 81 ff.
  • Dieter Wolf: Mittelalterliche und frühneuzeitliche Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Homberg an der Ohm. In: Fred Schwind (Hrsg.): Homberg an der Ohm. Eine oberhessische Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart. Thorbecke, Sigmaringen 1984, ISBN 3-7995-4073-3, S. 215–275, Taf. 4–21.
  • Literatur über Homberg nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie

Weblinks Bearbeiten

Commons: Homberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Homberg (Ohm) – Reiseführer

Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten

Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Infolge der Rheinbundakte.
  3. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Homberg an der Ohm) und Verwaltung.
  4. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden die Provinz Oberhessen aufgelöst.
  5. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d e Homberg (Ohm), Vogelsbergkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. a b Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 127 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch. 7. Auflage, Wuppertal-Barmen 1938, S. 455.
  5. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 346, 347 und 387.
  6. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 15. September 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 39, S. 1603, Punkt 1320; Abs. 14. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 9,2 MB]).
  7. Hauptsatzung. (PDF; 2,99 MB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Homberg (Ohm), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2021; abgerufen im Januar 2021.
  8. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Die Zugehörigkeit des Amtes Homberg an der Ohm anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  11. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 13 ff., § 26 Punkt d) III. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  13. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 419 (online bei Google Books).
  14. Georg W. Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830, S. 143 ff. (online bei Google Books).
  15. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
  16. Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
  17. Rundverfügung des Reichsministers der Justiz vom 20. Mai 1943 – 3200/7 – Ia9 995 – Betrifft: Vereinfachung der Gerichtsorganisation.
  18. Erlass des Hessischen Ministers der Justiz vom 24. Mai 1948 – 3210/1 – Ia 1961 – Betrifft: Umwandlung des Zweigstellen-Amtsgerichts Homberg (Oberhessen). (Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Gerichtsorganisation und Gerichtsverfassung vom 17. November 1953. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1953 Nr. 30, S. 189–191, Anlagen 1. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,3 MB]).)
  19. Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (Ändert GVBl. II 210–16) vom 12. Februar 1968. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1968 Nr. 4, S. 41–44, Artikel 1, Abs. 2 b) und Artikel 2, Abs. 4 e) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 298 kB]).
  20. Fünftes Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Juni 1973. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 15, S. 199–201, Artikel 1, Punkt 10.33 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 385 kB]).
  21. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  22. a b c statistik.hessen.de/hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (vorübergehend offline) In: Statistik.Hessen.
  23. Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  24. Haushalte nach Familien: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  25. Haushalte nach Seniorenstatus: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  26. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 260 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
  27. Wohnplätze 1867. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC 162730484, S. 117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Wohnplätze 1875. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC 162730484, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  29. Gemeindedatenblatt: Homberg (Ohm). (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH;
  30. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  31. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 101, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2021;.
  32. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  33. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  34. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  35. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  36. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  37. Magistrat der Stadt
  38. a b Oberhessen Live, 24. Juni 2022: Simke Ried im Internet - Claudia Blum verabschiedet, Hombergs neue Bürgermeisterin Simke Ried ins Amt eingeführt - Sonntag Morgenmagazin, 8. Mai 2022: Zwei Bürgermeister unter einem Dach: „Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass ein Ehepaar den gleichen Job hat. Im Fall der Eheleute Ried allerdings schon: Beide sind demnächst als Bürgermeister tätig - das ist einmalig!“
  39. Votemanager: Bürgermeisterwahl Stadt Homberg (Ohm) 2022
  40. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Homberg (Ohm) (Memento vom 27. Januar 2021 im Internet Archive)
  41. Gießener Allgemeine, 2009: Suche nach einem neuen Rathauschef beginnt
  42. Oberhessische Zeitung, 27. Februar 2021: Hisserich bezieht Stellung: „In meiner Arbeit als Bürgermeister der Stadt Homberg vom 1. Juli 1992 bis 30. Juni 1998“ …
  43. Klemens Stadler: Deutsche Wappen, Band 3, Bremen 1967, S. 51
  44. „Burglinde in Homberg/Ohm“ im Baumregister bei baumkunde.de.
  45. „Winter-Linde 'Burglinde' in der Nähe der Burg, Homberg“ in Monumentale Bäume bei monumentaltrees.com
  46. „Burglinde in Homberg“ in „Monumentale Eichen und andere Baumarten“ von Rainer Lippert.
  47. „Burglinde in Homberg, die Zweite“ im Baumregister bei baumkunde.de.
  48. „Burglinde in Homberg, die Dritte“ im Baumregister bei baumkunde.de.
  49. Naturdenkmale in Hessen. (PDF; 405 kB) Anlage zu Kleine Anfrage der Abg. Ursula Hammann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) vom 15.04.2011 betreffend Biotopverbund Teil 2 und Antwort der Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Hessischer Landtag, 22. Juni 2011, S. 102, abgerufen am 4. Februar 2016.
  50. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  51. „Saueiche bei Büssfeld“ im Baumregister bei baumkunde.de.
  52. „Zwei Linden bei Nieder-Ofleiden“ im Baumregister bei baumkunde.de.
  53. „Linde in Deckenbach“ im Baumregister bei baumkunde.de.