Die Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 2013 fand vom 6. bis 14. September in Deutschland und der Schweiz statt. Die deutsche Mannschaft erreichte als Gastgeber ungeschlagen das Finale, das Weltmeister Russland mit 3:1 gewann. Russland hat kein Spiel und lediglich drei Sätze im gesamten Turnier verloren. Die Bronzemedaille gewann Belgien durch ein 3:2 gegen Titelverteidiger Serbien.
Das Turnier begann mit einer Vorrunde in vier Gruppen (A–D) mit je vier Mannschaften. Für einen 3:0- oder einen 3:1-Sieg gab es drei Punkte, für einen 3:2-Sieg zwei Punkte, für eine 2:3-Niederlage einen Punkt und für eine 1:3- oder 0:3-Niederlage keinen Punkt. Bei Punktgleichheit entschied zunächst die Anzahl der gewonnenen Spiele und anschließend der Satzquotient. Bestand auch hier Gleichheit, entschied der Ballpunktquotient (BPQ) und zuletzt der direkte Vergleich der betroffenen Mannschaften. Die besten drei Teams jeder Gruppe erreichten die zweite Runde. Dort trafen zunächst Gruppendritte auf Gruppenzweite, bevor die jeweiligen Sieger auf einen Gruppenersten trafen. Die vier erfolgreichen Teams der zweiten Runde erreichten das Halbfinale. Die Verlierer der Halbfinals spielten um den dritten Platz, die Sieger ermittelten im Endspiel den neuen Europameister.
Die restlichen Teilnehmer wurden in drei Qualifikationsrunden ermittelt. In der ersten Runde gab es nur eine Begegnung mit Hin- und Rückspiel. Lettland setzte sich am 12. und 20. Mai 2012 mit zwei 3:0-Siegen gegen Zypern durch und erreichte die zweite Runde, die im September 2012 stattfand. Dort waren die 24 Teilnehmer in sechs Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe fanden zwei Turniere statt, in denen die Mannschaften gegeneinander antraten. Die sechs Gruppensieger waren für die EM 2013 qualifiziert. Die Gruppenzweiten ermittelten in der dritten Runde die letzten EM-Teilnehmer.