Hatayspor

türkischer Fußballverein

Hatayspor ist ein türkischer Fußballverein aus der Stadt Antakya in der Provinz Hatay. Neben der Fußballabteilung besitzt der Verein weitere Sportabteilungen.

Hatayspor
Logo
Basisdaten
Name Hatay Spor Kulübü
Sitz Antakya, Türkei
Gründung 1967
Farben bordeauxrot-weiß-grün
Präsident Okan Taşkan
Vorstand Selin Demirel
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Volkan Demirel
Spielstätte Yeni Hatay Stadyumu
Mersin Stadyumu (2023/24)
Plätze 25.000
25.497
Liga Süper Lig
2022/23 18. Platz (Abstieg ausgesetzt)
Heim
Auswärts
Ausweich

Geschichte Bearbeiten

1967 kamen die lokalen Notabeln der Stadt Antakya zusammen und forderten, zur Stadtförderung einen wettbewerbsfähigen Fußballverein zu gründen. Diese Forderung fand großen Zuspruch, und so fusionieren die drei Vereine Kurtuluşspor, Esnafspor und Reyhanlı Gençlikspor zum heutigen Verein Hatayspor. Als Vereinsfarben wurden Bordeauxrot-Weiß und Grün gewählt. Bordeauxrot sollte dabei die Würde, Weiß die Reinheit und Grün den lokal beheimateten Olivenbaum symbolisieren. Die Gründungsmitglieder waren Razık Gazel, Orhan Aksuyu, Fatih Hocaoğlu und Hüsnü Hataylı.

Der Verein stieg 1976 in die damals dritthöchste Spielklasse auf. Die erfolgreichste Zeit erlebte er in den Jahren 2000 bis 2002. Hier spielte man in der zweithöchsten türkischen Spielklasse, der heutigen TFF 1. Lig. Nach vier Jahren in der TFF 3. Lig gelang dem Team zum Sommer 2012 die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die TFF 2. Lig. Im Sommer 2020 gelang als Meister der TFF1 der Aufstieg in die oberste Spielklasse, die Süper Lig. In den ersten beiden Jahren konnte sich Hatayspor als 6. und 12. in der Süper Lig etablieren.

Da Antakya vom Erdbeben 2023 schwer betroffen ist, zog sich Hatayspor im Februar 2023 aus dem Spielbetrieb der Saison 2022/23 zurück.[1]

Ligazugehörigkeit Bearbeiten

  • 1. Liga: seit der Saison 2020/21
  • 2. Liga: 1970–1976, 1980–1983, 1990–1992, 1993–2002, 2018–2019
  • 3. Liga: 1967–1970, 1976–1980, 1984–1990, 1992–1993, 2002–2008, 2012–2018
  • 4. Liga: 2008–2012
  • Regionale Amateurliga: 1983–1984

Kader Saison 2023/24 Bearbeiten

Nr. Position Name
1 Turkei  TW Erce Kardeşler
12 Kosovo  TW Visar Bekaj
34 Turkei  TW Demir Sarıcalı
78 Turkei  TW Emir Dadük
2 Turkei  AB Kamil Ahmet Çörekçi
3 Kamerun  AB Guy-Marcelin Kilama
13 Algerien  AB Faouzi Ghoulam
15 Turkei  AB Burak Yılmaz
19 Serbien  AB Nikola Maksimović
22 Turkei  AB Kerem Alıcı
27 Turkei  AB Cengiz Demir
31 Turkei  AB Oğuzhan Matur
57 Turkei  AB Engin Can Aksoy
86 Turkei  AB Burak Bekaroğlu
- Turkei  AB Nazım Özcan
Nr. Position Name
4 Kongo Republik  MF Massanga Matondo
5 Turkei  MF Görkem Sağlam
7 Turkei  MF Ömer Faruk Beyaz
8 Algerien  MF Mehdi Boudjeema
17 Nigeria  MF Fisayo Dele-Bashiru
18 Bosnien und Herzegowina  MF Armin Hodžić
20 Frankreich  MF Rayane Aabid
25 Turkei  MF Ali Yıldız
29 Georgien  MF Giorgi Aburdschania
9 Aserbaidschan  ST Renat Dadashov
10 Schweden  ST Carlos Strandberg
11 Kamerun  ST Didier Lamkel Zé
28 Turkei  ST İbrahim Demir
77 Portugal  ST Joelson Fernandes
99 Honduras  ST Rigoberto Rivas

Letzte Aktualisierung: 30. Dezember 2023[2]

Ehemalige bekannte Spieler Bearbeiten

Ehemalige Trainer (Auswahl) Bearbeiten

  • Turkei  Mehmet Kakil (August 2008 – August 2009)
  • Turkei  Müjdat Yalman (Oktober 2009 – November 2009)
  • Turkei  Mehmet Kakil (November 2009 – März 2010)
  • Turkei  Nurettin Yılmaz (März 2011 – April 2011)
  • Turkei  İsmail Batur (April 2011 – Mai 2012)
  • Turkei  Ahmet Ertem (August 2012 – Januar 2013)
  • Turkei  Ali Güneş (Januar 2013 – April 2013)
  • Turkei  Ahmet Taşyürek (April 2013 – Mai 2015)
  • Turkei  Durmuş Çolak (Juli 2015 – September 2015)
  • Turkei  Gürses Kılıç (September 2015 – Januar 2016)
  • Turkei  Bayram Toysal (Januar 2016 – Mai 2016)
  • Turkei  Fatih Kavlak (Juni 2016 – Februar 2017)
  • Turkei  İlhan Palut1 (Februar 2017 – Mai 2017)
  • Turkei  İlhan Palut2 (September 2017 – )
1 
interimsweise
2 
İlhan Palut zu diesem Zeitpunkt nicht die notwendige Trainerlizenz besaß, arbeitete er nur inoffiziell als Cheftrainer und offiziell als Co-Trainer, während als offizieller Cheftrainer dem Verband Murat Sönmez angegeben wurde.

Weitere Abteilungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nach Erdbeben: Hatayspor zieht sich aus türkischer Süper Lig zurück. In: Der Spiegel. 10. Februar 2023, abgerufen am 10. Februar 2023.
  2. Hatayspor - Vereinsprofil. Abgerufen am 30. Dezember 2023.