Naturbahnrodel-Europameisterschaft 1989

Die 13. FIL Naturbahnrodel-Europameisterschaft fand vom 15. bis 19. Februar 1989 in Garmisch-Partenkirchen in Deutschland statt. Zum zweiten Mal in Folge gewann die italienische Mannschaft alle drei Wettbewerbe.

Einsitzer Herren

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Platz Name Zeit
01 Italien  Damiano Lugon ?
02 Osterreich  Gerhard Pilz ?
03 Italien  Manfred Gräber ?
04 Italien  Franz Obrist ?
05 Osterreich  Willi Danklmaier ?
06 Italien  Giuseppe Cerise ?
07 Italien  Andreas Jud ?
08 Osterreich  Manfred Danklmaier ?
09 Polen  Krzysztof Niewiadomski ?
10 Deutschland BR  Hans Noll ?
11 Italien  Erhard Mahlknecht ?
12 Osterreich  Robert Tomelitsch ?
13 Osterreich  Georg Eberharter ?
14 Italien  Corrado Herin ?
15 Osterreich  Reinhard Beer ?
16 Osterreich  Franz Schwab ?
17 Italien  Almir Betemps ?
18 Norwegen  Andre Lindoe ?
19 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Franc Pohleven ?
20 Schweiz  Philippe Keck ?
21 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Janko Meglič ?
22 Deutschland BR  Michael Wallner ?
23 Schweiz  Stephane Keck ?
24 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Simon Bernik ?
25 Deutschland BR  Andreas Stiepan ?
26 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Drago Česen ?
27 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Mirko Klinar ?
28 Norwegen  Sten Helge Syversen ?
29 Polen  Paweł Jędrzejko ?
30 Polen  Kazimierz Pilarz ?
31 Deutschland BR  Ludwig Nöhmeier ?
32 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Marjan Meglič ?
33 Norwegen  Trond Ramstad ?
34 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Janez Luznar ?
35 Schweiz  Robert Nagele ?
36 Polen  Mirosław Janica ?
37 Norwegen  Tore Borke ?
38 Deutschland BR  Anton Maurer ?
39 Sowjetunion  Pawel Timschin ?
40 Sowjetunion  Oleg Burlaka ?
41 Deutschland BR  Karl Weber ?
42 Schweden  Lars-Erik Mickos ?
43 Schweiz  Pierre Mettraux ?
44 Deutschland BR  Hans Höfer ?
45 Schweiz  Michel De Bernardis ?
46 Sowjetunion  Viktor Kalintschtij ?
47 Sowjetunion  Igor Skworzow ?
48 Norwegen  Erlend Aspelund ?
49 Tschechoslowakei  Lubomír Vymazal ?
50 Polen  Oktawian Samulski ?
51 Schweden  Patrik Svensson ?
-- Deutschland BR  Thomas Speer DNS
-- Osterreich  Matthäus Hofer DNF


Datum: 18. Februar (1. und 2. Wertungslauf) und 19. Februar 1989 (3. Wertungslauf)

Europameister im Einsitzer der Herren wurde zum zweiten Mal der Italiener Damiano Lugon. Schon 1979 hatte er die Goldmedaille gewonnen. Die Silbermedaille ging mit 14 Hundertstelsekunden Rückstand[1] an den Österreicher Gerhard Pilz. Er hatte 1986 die letzte Weltmeisterschaft gewonnen, stand aber bei Europameisterschaften noch nie auf dem Podest. Die Bronzemedaille gewann der Titelverteidiger Manfred Gräber aus Italien.

Einsitzer Damen

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Platz Name Zeit
01 Italien  Delia Vaudan ?
02 Osterreich  Jeanette Koppensteiner ?
03 Osterreich  Irene Koch ?
04 Osterreich  Angelika Widmann ?
05 Sowjetunion  Ljubow Panjutina ?
06 Italien  Doris Haselrieder ?
07 Osterreich  Elisabeth Als ?
08 Italien  Paula Beikircher ?
09 Italien  Evi Mitterstieler ?
10 Osterreich  Ingrid Koch ?
11 Deutschland BR  Ursula Nöhmeier ?
12 Deutschland BR  Monika Lewanskowski ?
13 Deutschland BR  Christine Maurer ?
14 Sowjetunion  Marina Chochlowa ?
15 Polen  Małgorzata Konior ?
16 Polen  Renata Ścieszka ?
17 Schweden  Carina Solhag ?
18 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Tina Tolar ?
19 Sowjetunion  Chalida Alimowa ?
20 Schweden  Helena Böhrens ?
21 Vereinigte Staaten  Bethany Erickson ?


Datum: 18. Februar (1. und 2. Wertungslauf) und 19. Februar 1989 (3. Wertungslauf)

Die Italienerin Delia Vaudan wurde zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt vierten Mal Europameisterin im Einsitzer der Damen. Sie wurde damit die erste und bisher einzige Naturbahnrodlerin, die viermal Europameisterin wurde, und auch die erste und bisher einzige, die den Titel dreimal hintereinander gewann. Zwischen 1979 und 1984 war sie bereits dreimal Weltmeisterin gewesen. Die Silbermedaille gewann die Österreicherin Jeanette Koppensteiner, für die es die erste Medaille bei Titelkämpfen war. Die Bronzemedaille gewann wie bei der letzten EM die Österreicherin Irene Koch.

Doppelsitzer

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Platz Name Zeit
01 Italien  Arnold LungerGünther Steinhauser ?
02 Italien  Manfred GräberErnst Marmsoler ?
03 Osterreich  Reinhold BuchmannManfred Als ?
04 Italien  Almir BetempsCorrado Herin ?
05 Osterreich  Willi DanklmaierGerhard Hirzegger ?
06 Polen  Krzysztof NiewiadomskiOktawian Samulski ?
07 Osterreich  Michael BischoferHerbert Kögl ?
08 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Janko MegličMarjan Meglič ?
09 Italien  Roland NiedermairHannes Pichler ?
10 Norwegen  Tore BorkeErlend Aspelund ?
11 Sowjetunion  Pawel TimschinIgor Skworzow ?
12 Osterreich  Franz SchwabFredi Büsel ?
-- Schweiz  Stephane KeckPhilippe Keck DNS
-- Sowjetunion  Viktor KalintschtijOleg Burlaka DNS
-- Deutschland BR  Hans NollThomas Speer DNS


Datum: 19. Februar 1989 (beide Wertungsläufe)

Die Italiener Arnold Lunger und Günther Steinhauser, die bei der letzten EM Bronze gewonnen hatten, wurden Europameister im Doppelsitzer. Steinhauser war zusammen mit Andreas Jud schon 1983 Europameister gewesen. Die Silbermedaille gewannen ihre Landsmänner Manfred Gräber und Ernst Marmsoler. Für Marmsoler war es die einzige Medaille bei Titelkämpfen. Gräber war bereits 1987 Europameister im Einsitzer und gewann dieses Jahr die Bronzemedaille im Einsitzer, im Doppelsitzer war es seine erste EM-Medaille. Die Bronzemedaille gewannen die Österreicher Reinhold Buchmann und Manfred Als.

Medaillenspiegel

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Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1. Italien  Italien 3 1 1 5
2. Osterreich  Österreich 2 2 4

Literatur

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  • Harald Steyrer, Herbert Wurzer, Egon Theiner: 50 Jahre FIL 1957–2007. Die Historie des Internationalen Rennrodelverbandes in drei Bänden. Band II. Egoth Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-902480-46-0, S. 325.
  • Harald Steyrer, Herbert Wurzer, Egon Theiner: 50 Jahre FIL 1957–2007. Die Historie des Internationalen Rennrodelverbandes in drei Bänden. Band III. Egoth Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-902480-46-0, S. 241.

Einzelnachweise

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  1. In Kürze – Rodeln. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 20. Februar 1989, S. 20.