Hem (ndl.: „Ham“[1]) ist eine französische Stadt mit 18.713 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Lille und zum Kanton Croix.

Hem
Hem (Frankreich)
Hem (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Lille
Kanton Croix
Gemeindeverband Métropole Européenne de Lille
Koordinaten 50° 39′ N, 3° 11′ OKoordinaten: 50° 39′ N, 3° 11′ O
Höhe 20–52 m
Fläche 9,65 km²
Einwohner 18.713 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 1.939 Einw./km²
Postleitzahl 59510
INSEE-Code
Website https://www.ville-hem.fr/

Blick auf Hem

Die Stadt Hem ist ein südlicher Vorort der Großstadt Roubaix. Sie liegt an der Marque, acht Kilometer nordöstlich von Lille und vier Kilometer westlich der Grenze zu Belgien. Umgeben wird Hem von den Nachbargemeinden Roubaix im Norden, Lannoy und Lys-lez-Lannoy im Nordosten liegen die Gemeinden, Toufflers im Osten, Sailly-lez-Lannoy im Südosten, Forest-sur-Marque im Süden, Villeneuve-d’Ascq im Westen sowie Croix im Nordwesten.

Geschichte

Bearbeiten

Im Mittelalter war der Ort als Ham oder Hem bereits bekannt. Seit 1672 fanden sich Textilmanufakturen in Hem. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl auf über 10.000.

Bevölkerungsentwicklung

Bearbeiten
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2011 2020
Einwohner 13.687 16.742 23.183 21.933 20.200 19.675 17.988 18.462
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
  • Kirche Saint-Corneille
  • vier niedrige gekalkte Backsteinhäuser im Ortsteil Hempempont, Monument historique seit 1995
  • Schloss

Gemeindepartnerschaften

Bearbeiten

Persönlichkeiten

Bearbeiten
  • Alain Bondue (* 1959), Radrennfahrer
  • Daouda Sow (* 1983), Boxer, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2008 (Peking)

Literatur

Bearbeiten
  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 946–950.
Bearbeiten
Commons: Hem – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. De Nederlanden in Frankrijk, Jozef van Overstraeten, 1969