Forcola di Livigno

Gebirgspass zwischen Italien und der Schweiz

Die Forcola di Livigno ist ein Pass zwischen dem Schweizer Kanton Graubünden und Italien. Er befindet sich zwischen dem Puschlav und Livigno, die Passhöhe liegt bei 2315 m s.l.m.

Forcola di Livigno
Schweizer Zoll zur Forcola di Livigno
Schweizer Zoll zur Forcola di Livigno

Schweizer Zoll zur Forcola di Livigno

Himmelsrichtung Nord Süd
Passhöhe 2315 m
Region Region Lombardei Kanton Graubünden
Wasserscheide SpölInnDonau PoschiavinoAddaPo
Talorte Livigno La Motta
Ausbau Passstrasse
Wintersperre November – Juni
Profil
Denzel-Skala SG 2
Ø-Steigung 3,7 % (450 m / 12,07 km) 6,7 % (263 m / 3,95 km)
Max. Steigung 11,3 % 12,7 %
Karte
Forcola di Livigno (Italien Nord)
Forcola di Livigno (Italien Nord)
Koordinaten, (CH) 46° 26′ 27″ N, 10° 3′ 22″ O (801114 / 146632)Koordinaten: 46° 26′ 27″ N, 10° 3′ 22″ O; CH1903: 801114 / 146632

Geographie Bearbeiten

Auf ihm verläuft die Wasserscheide zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer (Donau-Po-Wasserscheide). Er ist der einzige Pass zwischen der Schweiz und Italien, wo man von der Alpensüdseite aus der Schweiz auf die Alpennordseite nach Italien hin wechselt.

Die Strasse über den Pass zweigt von der Südrampe des Berninapasses ab. Sie bietet in den Sommermonaten eine günstigere Alternative auf dem Weg nach Livigno, da der Munt-la-Schera-Tunnel am Lago di Livigno gebührenpflichtig ist. Im Winter ist der Pass gesperrt. Im September 2016 hat die Regierung des Kantons Graubünden beschlossen, den Pass jeweils frühestens am ersten Montag im Juni zu öffnen und ihn spätestens am letzten Freitag im November zu schliessen. Eine spätere Öffnung oder frühere Schliessung aufgrund von Lawinengefahr bleibt vorbehalten.[1]

Literatur Bearbeiten

  • Harald Denzel (Hrsg.): Grosser Alpenstrassenführer. 23. Auflage. Denzel Verlag, Innsbruck 2007, ISBN 978-3-85047-766-6.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Forcola di Livigno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Regierungsmitteilung vom 29. September 2016 Website des Kantons Graubünden. Abgerufen am 20. Mai 2017.