Der 17. Europäische Filmpreis wurde am 11. Dezember 2004 in Barcelona verliehen. Mit dem Film Gegen die Wand gewann zum zweiten Mal in Folge (nach Good Bye, Lenin!) ein deutscher Film den Hauptpreis.

Als großer Verlierer des Abends galt der spanische Regisseur Pedro Almodóvar, der mit La mala educación – Schlechte Erziehung trotz fünf Nominierungen leer ausging. Für sein Lebenswerk wurde der 72-jährige spanische Regisseur Carlos Saura ausgezeichnet. Als eine für das europäische Kino wichtige Wegbereiterin wurde die norwegische Schauspielerin Liv Ullmann gewürdigt als („Europäischer Beitrag zum Weltkino“).

Preisträger und Nominierungen Bearbeiten

Bester Film Bearbeiten

Gegen die Wand – Regie: Fatih Akin

Beste Regie Bearbeiten

Alejandro AmenábarDas Meer in mir (Mar adentro)

Beste Schauspielerin Bearbeiten

Imelda StauntonVera Drake

Bester Schauspieler Bearbeiten

Javier BardemDas Meer in mir (Mar adentro)

Bestes Drehbuch Bearbeiten

Agnès Jaoui und Jean-Pierre BacriSchau mich an! (Comme une image)

Beste Kamera Bearbeiten

Eduardo SerraDas Mädchen mit dem Perlenohrring (Girl With A Pearl Earring)

Beste Filmmusik („Preis für den Europäischen Komponisten“) Bearbeiten

Bruno CoulaisDie Kinder des Monsieur Mathieu (Les Choristes)

Entdeckerpreis (Fassbinder-Preis) Bearbeiten

Andrea und Antonio FrazziCerti Bambini

Dokumentarpreis („Prix ARTE“) Bearbeiten

Darwin’s NightmareHubert Sauper

Nicht-europäischer Film Bearbeiten

2046Wong Kar-Wai

Publikumspreis (Jameson People’s Choice Award) Bearbeiten

Bester Regisseur Bearbeiten

Fatih AkinGegen die Wand

Bester Darsteller Bearbeiten

Daniel BrühlWas nützt die Liebe in Gedanken

Beste Darstellerin Bearbeiten

Penélope CruzDon’t Move (Non ti muovere)

Europäischer FIPRESCI-Preis der FIPRESCI Bearbeiten

Trilogie I – Die Erde weint (Trilogia – To livadi pou daktizi) von Theo Angelopoulos

Der Film über „Eleni“ (Trilogie – Die Erde weint) ist der erste Teil einer die Entwicklungen Griechenlands im 20. Jahrhundert schildernden Trilogie.

Prix UIP (Kurzfilmpreis) Bearbeiten

J’attendrai le suivant … – Regie: Philippe Orreindy (Prix UIP Ghent)