Benutzer:Scialfa/Eisschnelllauf-Mehrkampfweltmeisterschaft

Austragungsort Olympic Oval in Calgary

Die 114. Mehrkampfweltmeisterschaft (78. der Frauen) fand vom 29. Februar bis zum 1. März 2020 in Hamar, Norwegen statt. Die Wettbewerbe wurden im Olympic Oval ausgetragen.

Bei den Frauen gewann die Niederländerin Ireen Wüst ihren siebenten WM-Titel im Mehrkampf. Wüsts Landmann Patrick Roest gewann nach 2018 und 2019 seinen Dritten WM-Titel in Folge.

Teilnehmende Nationen Bearbeiten

Frauen

Das Teilnehmerfeld des Frauenmehrkampfes setzte sich aus 24 Sportlerinnen aus 12 Nationen zusammen.

Nicht mehr vertreten im Vergleich zur vorherigen Ausgabe waren Athletinnen aus Estland und den USA.

Männer

Das Teilnehmerfeld des Männermehrkampfes setzte sich aus 24 Sportlern aus 11 Nationen zusammen.

Nicht mehr vertreten im Vergleich zur vorherigen Ausgaben waren Athleten aus Deutschland, USA, Dänemark, Lettland und Belarus.

Wettbewerb Bearbeiten

Frauen Bearbeiten

 
Mehrkampf-Weltmeisterin Martina Sáblíková (hier 2018)

Der Mehrkampf der Frauen entschied sich zwischen der Tschechin Martina Sáblíková und der japanischen Titelverteidigerin Miho Takagi, wobei sich Sáblíková mit zwei Weltrekorden über die Langstrecken 3000 und 5000 Meter durchsetzen konnte und damit zum fünften Mal seit 2009 Mehrkampfweltmeisterin wurde. Takagi hatte eine Woche vor der Mehrkampf-WM die Silbermedaille bei der Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen gewonnen. Sie lief auf den beiden kürzeren Strecken (500 und 1500 Meter) die schnellsten Zeiten und hatte vor dem abschließenden 5000-Meter-Rennen einen Vorsprung von 15 Sekunden auf Sáblíková, den sie nicht halten konnte. Nach dem Wettkampf erklärte Takagi, sie sei nach der Sprint-WM und den ersten drei Strecken der Mehrkampf-WM vollkommen erschöpft gewesen. Den dritten Rang im Gesamtklassement belegte die amtierende Mehrkampfeuropameisterin Antoinette de Jong aus den Niederlanden. De Jong zeigte sich unzufrieden mit ihrer eigenen Leistung, angesichts der Überlegenheit Sáblíkovás auf den Langdistanzen und Takagis auf den kürzeren Strecken sei sie aber mit der Bronzemedaille zufrieden.[1]

Endstand Kleiner Vierkampf Bearbeiten

  • Zeigt die acht erfolgreichsten Sportlerinnen der Mehrkampf-WM (Finalteilnahme über 5000 Meter)
  • Die Zahl in Klammern gibt die Platzierung je Einzelstrecke an, fett gedruckt die jeweils Schnellste.
Rang Name 500 Meter 3000 Meter 1500 Meter 5000 Meter Gesamt-
Punkte
01 Niederlande  Ireen Wüst 38,96 s 0(4.) 4:06,60 min 0(3.) 1:53,89 min 0(1.) 7:01,68 min 0(2.) 159,524
02 Kanada  Ivanie Blondin 39,19 s 0(8.) 4:02,54 min 0(2.) 1:55,21 min 0(5.) 7:04,46 min 0(4.) 160,462
03 Niederlande  Antoinette de Jong 39,39 s (12.) 4:03,40 min 0(5.) 1:55,19 min 0(4.) 7:02,79 min 0(3.) 160,631
04 Tschechien  Martina Sáblíková 40,30 s (18.) 4:01,83 min 0(1.) 1:55,89 min 0(7.) 6:53,94 min 0(1.) 160,639
05 Niederlande  Melissa Wijfje 39,15 s 0(6.) 4:02,81 min 0(4.) 1:55,72 min 0(6.) 7:05,20 min 0(5.) 160,711
06 Russland  Evgeniia Lalenkova 39,29 s 0(9.) 4:04,30 min 0(9.) 1:54,85 min 0(2.) 7:05,20 min 0(5.) 160,809
07 Italien  Francesca Lollobrigida 39,30 s (10.) 4:04,14 min 0(8.) 1:57,22 min (13.) 7:12,00 min 0(7.) 162,263
08 Japan  Nana Takagi 38,86 s 0(2.) 4:08,59 min (13.) 1:55,15 min 0(3.) 7:19,56 min 0(8.) 162,630
19 Deutschland  Claudia Pechstein 41,06 s (24.) 4:09,66 min (17.) 1:59,14 min (17.) - 122,383
21 Deutschland  Roxanne Dufter 40,53 s (19.) 4:14,83 min (23.) 1:59,31 min (19.) 122,771

500 Meter Bearbeiten

Von den 24 Läuferinnen stellten neun eine neue persönliche Bestleistung auf, darunter auch Miho Takagi. Im direkten Duell gegen die zweitplatzierte Ireen Wüst schlug Takagi die Niederländerin um deutliche 1,24 Sekunden, was in etwa dem Abstand zwischen Wüst und der auf Rang 16 klassierten Athletin entsprach. Claudia Pechstein wurde nach dem versehentlichen Wegstoßen einer Bahnmarkierung im Anschluss an ihren Lauf disqualifiziert.[2]

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Karolina Bosiek Polen  Polen 38,76 s 38,760
02 Nana Takagi Japan  Japan 38,86 s 38,860
Jelisaweta Kaselina Russland  Russland
04 Ireen Wüst Niederlande  Niederlande 38,96 s 38,960
05 Ayano Satō Japan  Japan 38,99 s 38,990
06 Melissa Wijfje Niederlande  Niederlande 39,15 s 39,150
07 Nikola Zdráhalová Tschechien  Tschechien 39,18 s 39,180
08 Ivanie Blondin Kanada  Kanada 39,19 s 39,190
09 Evgeniia Lalenkova Russland  Russland 39,29 s 39,290
10 Francesca Lollobrigida Italien  Italien 39,30 s 39,300
19 Roxanne Dufter Deutschland  Deutschland 40,53 s 40,530
24 Claudia Pechstein Deutschland  Deutschland 41,06 s 41,060

3000 Meter Bearbeiten

Auf der zweiten Strecke des ersten Tages verbesserte Martina Sáblíková – die über 500 Meter Dreizehnte geworden war – den seit 2006 gültigen 3000-Meter-Weltrekord von Cindy Klassen um 0,03 Sekunden. Im elften und damit vorletzten Lauf lief sie knapp fünf Sekunden schneller als Antoinette de Jong, die den zweiten Rang belegte. Eine Woche nach der WM steigerte Sáblíková auf dem Utah Olympic Oval ihre eigene Bestzeit erneut um knapp 1,3 Sekunden.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Martina Sáblíková Tschechien  Tschechien 4:01,89 min 40,315
02 Ivanie Blondin Kanada  Kanada 4:02,54 min 40,423
03 Ireen Wüst Niederlande  Niederlande 4:02,60 min 40,433
04 Melissa Wijfje Niederlande  Niederlande 4:02,81 min 40,468
05 Antoinette de Jong Niederlande  Niederlande 4:03,40 min 40,566
06 Isabelle Weidemann Kanada  Kanada 4:04,03 min 40,671
07 Natalja Woronina Russland  Russland 4:04,13 min 40,688
08 Francesca Lollobrigida Italien  Italien 4:04,14 min 40,690
09 Evgeniia Lalenkova Russland  Russland 4:04,30 min 40,716
10 Ayano Satō Japan  Japan 4:06,68 min 41,113
17 Claudia Pechstein Deutschland  Deutschland 4:09,66 min 41,610
23 Roxanne Dufter Deutschland  Deutschland 4:14,83 min 42,471

1500 Meter Bearbeiten

In der elften und abschließenden 1500-Meter-Paarung trafen Miho Takagi und Martina Sáblíková aufeinander. Takagi lief auf den ersten 300 Metern eine Sekunde Vorsprung auf Sáblíková heraus und baute diesen bis zum Eingang der Schlussrunde auf zwei Sekunden aus. Auf den letzten 400 Metern war Sáblíková um vier Zehntel schneller und verlor damit letztlich 1,6 Sekunden – umgerechnet etwa einen halben Punkt in der Gesamtwertung – auf Takagi. In der Paarung vor Takagi und Sáblíková hatte Ireen Wüst eine Weltrekordverbesserung angestrebt und in der Zwischenzeit bei 700 Metern in Führung gelegen; auf der zweiten Streckenhälfte verlor sie aber deutlich in Relation zu Takagi und wurde schließlich Zweite.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Ireen Wüst Niederlande  Niederlande 1:53,89 min 37,963
02 Jewgenija Lalenkowa Russland  Russland 1:54,85 min 38,283
03 Nana Takagi Japan  Japan 1:55,15 min 38,383
04 Antoinette de Jong Niederlande  Niederlande 1:55,19 min 38,369
05 Ivanie Blondin Kanada  Kanada 1:55,21 min 38,403
06 Melissa Wijfje Niederlande  Niederlande 1:55,72 min 38,573
07 Martina Sáblíková Tschechien  Tschechien 1:55,89 min 38,630
08 Ayano Satō Japan  Japan 1:56,03 min 38,676
09 Jelisaweta Kaselina Russland  Russland 1:56,39 min 38,796
10 Natalja Woronina Russland  Russland 1:55,40 min 38,893
17 Claudia Pechstein Deutschland  Deutschland 1:59,14 min 39,713
19 Roxanne Dufter Deutschland  Deutschland 1:59,31 min 39,770

5000 Meter Bearbeiten

Martina Sáblíková lief im dritten von vier Paaren (gegen Antoinette de Jong) ihren zweiten Weltrekord bei dieser Mehrkampf-WM. Sie verbesserte ihre eigene acht Jahre alte Bestmarke um 0,65 Sekunden. Miho Takagi, die unmittelbar nach Sáblíková im Duell mit Ireen Wüst lief, verlor ihren Vorsprung von 1,5 Punkten in der Gesamtwertung – umgerechnet 15 Sekunden – auf die Tschechin. Takagi lief von allen acht Finalistinnen die langsamste Zeit.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Martina Sáblíková Tschechien  Tschechien 6:53,94 min 41,394
02 Ireen Wüst Niederlande  Niederlande 7:01,68 min 42,168
03 Antoinette de Jong Niederlande  Niederlande 7:02,79 min 42,279
04 Ivanie Blondin Kanada  Kanada 7:04,46 min 42,446
05 Melissa Wijfje Niederlande  Niederlande 7:05,20 min 42,520
Jewgenija Lalenkowa Russland  Russland
07 Francesca Lollobrigida Italien  Italien 7:12,00 min 43,200
08 Nana Takagi Japan  Japan 7:19,56 min 43,956

Männer Bearbeiten

 
Weltmeister Patrick Roest (hier 2013)

Wie im Vorjahr gewann der Niederländer Patrick Roest den Weltmeistertitel im Mehrkampf vor Sverre Lunde Pedersen aus Norwegen. Roest war dabei mit 23 Jahren unter den acht Finalisten der jüngste. Er gewann das 5000-Meter- und das 10.000-Meter-Rennen und wurde auf den beiden anderen Strecken jeweils Zweiter. Auch Pedersen war auf allen vier Distanzen einer der drei schnellsten Athleten und hatte am Ende fast einen Punkt Vorsprung im Gesamtklassement auf den drittplatzierten Sven Kramer. Kramer – mit neun Mehrkampftiteln seit 2007 Rekordweltmeister – war enttäuscht, gab aber an, die Ergebnisse entsprächen in ihrer Inkonsistenz seinem Saisonverlauf.[1]

Endstand Großer Vierkampf Bearbeiten

  • Zeigt die acht erfolgreichsten Sportler der Mehrkampf-WM (Finalteilnahme über 10.000 Meter)
  • Die Zahl in Klammern gibt die Platzierung je Einzelstrecke an, fett gedruckt der jeweils Schnellste.
Rang Name 500 Meter 5000 Meter 1500 Meter 10.000 Meter Gesamt-
Punkte
01 Niederlande  Patrick Roest 36,52 s (7.) 6:14,35 min (1.) 1:44,41 min (1.) 13:02,45 min (1.) 145,561
02 Norwegen  Sverre Lunde Pedersen 36,37 s (5.) 6:19,40 min (2.) 1:45,02 min (2.) 13:19,22 min (7.) 146,075
03 Japan  Seitaro Ichinohe 36,17 s (1.) 6:24,63 min (8.) 1:45,85 min (3.) 13:07,88 min (2.) 146,962
04 Niederlande  Jan Blokhuijsen 36,64 s (8.) 6:22,93 min (7.) 1:45,97 min (4.) 13:12,38 min (5.) 147,550
05 Russland  Sergei Trofimow 37,00 s (14.) 6:21,95 min (4.) 1:46,28 min (9.) 13:10,47 min (3.) 148,630
06 Japan  Shane Williamson 36,31 s (3.) 6:30,12 min (16.) 1:46,27 min (8.) 13:39,33 min (8.) 150,045
07 Kanada  Ted-Jan Bloemen 37,96 s (21.) 6:22,82 min (5.) 1:48,50 min (16.) 13:10,95 min (4.) 150,787
08 Kanada  Jordan Belchos 38,35 s (23.) 6:20,76 min (3.) 1:47,68 min (13.) 13:15,01 min (6.) 151,267
14 Schweiz  Livio Wenger 36,98 s (13.) 6:32,98 min (17.) 1:46,76 min (12.) 109,733

500 Meter Bearbeiten

Die schnellste Zeit über 500 Meter lief Antoine Gelinas-Beaulieu bereits im zweiten von zwölf Paaren. Im späteren Verlauf des Wettkampfs stellten sowohl Patrick Roest als auch Sverre Lunde Pedersen persönliche Bestzeiten auf und nahmen die Plätze zwei und drei ein. Roest trat im direkten Duell gegen Sven Kramer an und schlug ihn um 0,67 Sekunden. Kramer sah den Grund für die Niederlage in seinem schlechten Start. Er habe gedacht, einen Fehlstart verursacht zu haben und sei kurzzeitig irritiert gewesen, dass das Rennen nicht abgebrochen wurde.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Seitaro Ichinohe Japan  Japan 36,17 s 36,170
02 Tyson Langelaar Kanada  Kanada 36,29 s 36,290
03 Shane Williamson Japan  Japan 36,31 s 36,310
04 Marcin Bachanek Polen  Polen 36,32 s 36,320
05 Sverre Lunde Pedersen Norwegen  Norwegen 36,37 s 36,370
06 Håvard Bøkko Norwegen  Norwegen 36,45 s 36,450
07 Patrick Roest Niederlande  Niederlande 36,52 s 36,520
08 Jan Blokhuijsen Niederlande  Niederlande 36,64 s 36,640
Alemasi Kahanbai China Volksrepublik  Volksrepublik China
10 Hallgeir Engebråten Norwegen  Norwegen 36,71 s 36,710
13 Livio Wenger Schweiz  Schweiz 36,98 s 36,980

5000 Meter Bearbeiten

Im neunten Paar stellte Sverre Lunde Pedersen – Einzelstreckenweltmeister über die 5000 Meter – die vorübergehende Bestzeit auf, konnte aber seine Rundenzeiten, die lange unter 29 Sekunden lagen, auf den letzten 800 Metern nicht halten (mit einer Schlussrunde von 31,4 Sekunden). Zunächst unterbot Sven Kramer Pedersens Zeit, im elften Paar war Patrick Roest erneut um eine halbe Sekunde schneller. Der 500-Meter-Sieger Gélinas-Beaulieu belegte den 23. und damit vorletzten Rang.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Patrick Roest Niederlande  Niederlande 6:14,35 min 37,435
02 Sverre Lunde Pedersen Norwegen  Norwegen 6:19,40 min 37,940
03 Jordan Belchos Kanada  Kanada 6:20,76 min 38,076
04 Sergei Trofimow Russland  Russland 6:21,95 min 38,195
05 Ted-Jan Bloemen Kanada  Kanada 6:22,82 min 38,282
06 Ruslan Sacharow Russland  Russland 6:22,92 min 38,292
07 Jan Blokhuijsen Niederlande  Niederlande 6:22,93 min 38,293
08 Seitaro Ichinohe]] Japan  Japan 6:24,63 min 38,463
09 Sven Kramer Niederlande  Niederlande 6:25,54 min 38,554
10 Vitaly Chshigolev Kasachstan  Kasachstan 6:26,13 min 38,631
17 Livio Wenger Schweiz  Schweiz 6:32,98 min 39,298

1500 Meter Bearbeiten

Im letzten Lauf kam es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Gesamtführenden Sverre Lunde Pedersen und Patrick Roest. Pedersen kam zwei Zehntelsekunden vor dem Niederländer ins Ziel, womit Roest nur einen kleinen Teil seines Punktevorsprungs im Klassement verlor. Alle anderen Athleten, inklusive Sven Kramer, lagen zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich in der Gesamtwertung zurück.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Patrick Roest Niederlande  Niederlande 1:44,41 min 34,803
02 Sverre Lunde Pedersen Norwegen  Norwegen 1:45,02 min 35,006
03 Seitaro Ichinohe Japan  Japan 1:45,85 min 35,283
04 Jan Blokhuijsen Niederlande  Niederlande 1:45,97 min 35,323
05 Daniil Beliaev Russland  Russland 1:46,09 min 35,363
06 Bart Swings Belgien  Belgien 1:46,14 min 35,380
07 Hallgeir Engebråten Norwegen  Norwegen 1:46,18 min 35,393
08 Shane Williamson Japan  Japan 1:46,27 min 35,423
09 Sergei Trofimow Russland  Russland 1:46,28 min 35,426
10 Riko Tsuchiya Japan  Japan 1:46,42 min 35,473
12 Livio Wenger Schweiz  Schweiz 1:46,76 min 35,690

10.000 Meter Bearbeiten

Patrick Roest hatte vor dem abschließenden 10.000-Meter-Rennen einen Vorsprung von umgerechnet 4,5 Sekunden auf Sverre Lunde Pedersen. Die erste Bestzeit stellte Ted-Jan Bloemen auf. Pedersen, der im dritten Lauf gegen Douwe de Vries lief, verpasste Bloemens Zeit. Roest – im vierten und abschließenden Duell mit Sven Kramer – lag auf den ersten acht Runden noch hinter Pedersen zurück, steigerte seine Zwischenzeiten aber zur Rennmitte und unterbot letztlich die bisherige Bestmarke. Mit seinem zweiten Streckensieg gewann Roest auch den Mehrkampftitel.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Patrick Roest Niederlande  Niederlande 13:02,45 min 39,122
02 Seitaro Ichinohe Japan  Japan 13:07,88 min 39,394
03 Sergei Trofimow Russland  Russland 13:10,47 min 39,523
04 Ted-Jan Bloemen Kanada  Kanada 13:10,95 min 39,547
05 Jan Blokhuijsen Niederlande  Niederlande 13:12,38 min 39,619
06 Jordan Belchos Kanada  Kanada 13:15,01 min 39,750
07 Sverre Lunde Pedersen Norwegen  Norwegen 13:19,22 min 39,961
08 Shane Williamson Japan  Japan 13:39,33 min 40,966

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Records tumble as Sáblíková and Roest reign supreme at World Allround Championships auf isu.org, 3. März 2019.
  2. sid: Eisschnelllauf: Pechstein nach Disqualifikation ohne Finalchance auf ran.de, 3. März 2019, abgerufen am 2. Mai 2020.

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