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„Cope Cage” – Käfigpanzerung Bearbeiten

wikt:Cope cageKäfigpanzerung (abgerufen: 2024-04-11)

  • Etomology (Begriffsgeschichte)
    „Der Begriff wurde 2022 geprägt, um sich auf die Strukturen zu beziehen, die während der russischen Invasion in der Ukraine auf russischen Panzertürmen angebracht wurden. Das Wort cope wird spöttisch verwendet (in Anlehnung an die umgangssprachliche Bedeutung von cope: "Wahnvorstellung, Bewältigungsmechanismus"), da die Käfige als unwirksam gegen viele der von den ukrainischen Streitkräften eingesetzten Waffen, wie z. B. Javelin-Panzerabwehrraketen, angesehen wurden.” cope cage (Plural cope cages)
  • Substantiv: „Cope Cage” (umgangssprachlich, abwertend)
    Ein improvisierter Bausatz einer Lamellenpanzerung (käfigartige Verteidigungsstruktur, die auf ein gepanzertes Fahrzeug als (vermeintlicher) Schutz gegen Sprengkörper oder herumliegende Munition aufgesetzt wird).

en:Improvised vehicle armour#Russo-Ukrainian War (Weitergeleitet von »Cope cage«)
„Während des Krieges im Donbas haben Einheiten auf beiden Seiten des Konflikts Fahrzeuge wie den BTR-80, einen amphibischen gepanzerten Mannschaftstransportwagen, mit improvisierter Panzerung ausgestattet.[32][33] Das Asow-Bataillon hat sein eigenes Fahrzeug, den Azovets, entwickelt, das dem russischen BMPT Terminator ähnelt.[34][35] Ende 2021 wurden verschiedene russische Panzer mit einer oben angebrachten improvisierten Lamellenpanzerung aus Stahlgittern beobachtet.[36] Im Dezember 2021 veröffentlichte die ukrainische Armee ein Video von einer Militärübung, bei der ein durch eine solche Panzerung geschütztes gepanzertes Kampffahrzeug (offenbar ein BTR mit einem T-64-ähnlichen Turm) von einer der beiden abgefeuerten Javelin-Raketen zerstört wurde. Die tatsächliche Kampfeffektivität dieser Art von Panzerung war jedoch nicht bekannt.[37] Im Jahr 2022, während der russischen Invasion in der Ukraine, wo sie im Kampf eingesetzt wurde, wurde sie in Online-Communities abwertend als "emotionale Unterstützungspanzerung" oder "Käfigpanzerung"[38][39][40][41][42] bezeichnet, als Ausdruck der Skepsis gegenüber ihrer Effektivität. Militäranalysten vermuten, dass die Panzerung höchstwahrscheinlich entwickelt wurde, um die Bedrohung durch Top-Attack-Waffen wie die FGM-148 Javelin zu mindern, alternativ gegen RPGs, die in Städten von oben abgefeuert werden, Herumlungernde Munition und Drohnenangriffe.[43][44][45] Im Mai 2022 berichteten russische Medien in Interviews mit russischen Panzersoldaten, die aus der Ukraine zurückgekehrt waren, dass ihre Besatzungen die Käfige schließlich entfernten, da sie den Einsatz von Maschinengewehren und Funkgeräten behinderten und eine rechtzeitige Evakuierung verhinderten, falls der Panzer Feuer fing.[46] Im Juni 2022 wurden ähnliche Strukturen an einigen russischen T-62-Panzern im Einsatz gesehen.[47] Im Mai 2023 wurde ein russischer T-72B3 mit einer improvisierten oberen Panzerung gesehen, auf der explosive reaktive Panzersteine montiert waren.[48]”

Bau eines Piers zur Anlieferung von Hilfsgütern nach Gaza Bearbeiten

9. März 2024, Wie das US-Militär sich bemüht, ein Schwimmdock für dringend benötigte Hilfe für Gaza zu bauen, AP:
„Biden das Militär an, an der Küste des Gazastreifens einen provisorischen Pier zu errichten, „der große Schiffe mit Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und provisorischen Unterkünften aufnehmen kann“. Biden sagte, der Pier werde „eine massive Steigerung der Menge an humanitärer Hilfe ermöglichen, die jeden Tag nach Gaza gelangt.“ Nach Angaben von Verteidigungsbeamten beginnt die 7. Transportbrigade, die auf der Joint Base Langley-Eustis in Virginia stationiert ist, bereits damit, die sogenannte Joint Logistics Over The Shore (JLOTS), Ausrüstung und Wasserfahrzeuge zusammenzustellen. Es ist wie ein riesiges LEGO-System – eine Reihe von 40 Fuß (12 Meter) langen Stahlstücken, die zusammengesteckt werden können, um einen Pier und einen Damm zu bilden. Der Damm wäre bis zu 1.800 Fuß (fast 550 Meter) lang und zweispurig breit.
In den kommenden Tagen werden US-Truppen damit beginnen, die Ausrüstung auf ein großes militärisches Sealift-Kommandoschiff zu verladen. Zur Ausrüstung gehören Stahlteile und kleinere Schlepper, die dabei helfen können, die Dinge an ihren Platz zu bringen. Mit der Beladung wird voraussichtlich erst nächste Woche begonnen, und sobald das Schiff fertig ist, wird es mit Mitgliedern der 7. Transportbrigade an Bord über den Atlantik aufbrechen. An der Mission werden auch eine Reihe weiterer Militäreinheiten aus den USA und dem Ausland teilnehmen.
Ryder sagte, die Truppen würden einen Offshore-Pier bauen, an dem große Schiffe Lebensmittel und Vorräte anladen könnten. Anschließend transportieren kleinere Militärschiffe diese Hilfsgüter vom schwimmenden Pier zum provisorischen Damm, der an der Küste in den Boden getrieben wird. Biden sagte am Donnerstag, dass für die Mission, an der wahrscheinlich andere Verbündete, Auftragnehmer und Hilfsorganisationen beteiligt sein werden, keine US-Streitkräfte vor Ort in Gaza sein werden. Eine zentrale Frage wird sein, was Israel zu tun bereit ist, um die Hilfsbemühungen zu unterstützen. Die US-Luftabwürfe waren ein ungewöhnlicher Workaround der Biden-Regierung, die seit Monaten an Israel appelliert, die Hilfslieferungen nach Gaza zu erhöhen und den Lastwagen mit den Gütern Zugang und Schutz zu gewähren. Laut Biden wird die israelische Regierung die Sicherheit am Pier aufrechterhalten und ihn vor Angriffen der Hamas schützen. Und möglicherweise ist auch eine Kontrolle der Menschenmenge erforderlich, falls Anwohner versuchen, den Pier zu stürmen, um an die dringend benötigten Lebensmittel zu kommen. Während Beamte sagten, dass sie wahrscheinlich keine Sicherheit auf dem Seeweg nach Israel benötigen, werden Verbündete und Privatschiffe verpflichtet sein, die Hilfe entlang des Seekorridors zu liefern. Es ist auch unklar, wer die Hilfsgüter am Dock entladen und an Land bringen wird.
WAS MACHEN HILFSGRUPPEN ANDERER NATIONEN? Der zypriotische Präsident Nikos Christodoulides bot vor Monaten die Nutzung des Hafens seines Landes in Larnaka als mögliche Seeroute für Hilfslieferungen nach Gaza an, eine 230 Meilen (370 Kilometer) lange Reise. Zypern lud Behörden aus Israel, den USA und anderen europäischen Ländern ein, gemeinsam mit zypriotischen Agenten alle Lieferungen zu überprüfen, damit die Hamas nichts gegen Israel verwenden konnte. Das Angebot stieß bei Amerikanern, Europäern und anderen auf großes Interesse, und es folgten erweiterte Planungen.Die Europäische Kommission teilte am Freitag mit, dass sich ein Schiff mit humanitärer Hilfe darauf vorbereite, Zypern zu verlassen und Richtung Gaza zu fahren.
Das Schiff der spanischen Hilfsorganisation Open Arms wird in den kommenden Tagen eine Lotsenfahrt unternehmen, um den Seekorridor zu testen. Das Schiff wartete in Larnaca auf die Erlaubnis, Nahrungsmittelhilfe von World Central Kitchen zu liefern, einer US-amerikanischen Wohltätigkeitsorganisation, die vom Starkoch José Andrés gegründet wurde.
Der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in den USA, Yousef Al Otaiba, teilte der AP mit, dass der genaue Zeitpunkt der Pilotlieferung auf dem Seeweg von den Bedingungen abhänge, sagte jedoch, dass der Sonntag günstig aussehe. Die VAE finanzierten die Operation und arbeiteten direkt mit den Israelis zusammen, um die Lieferung ohne Probleme vorzubereiten, sagte er.
World Central Kitchen hat das Boot in Zypern mit 200 Tonnen Reis, Mehl und Proteinen ausgestattet, die bald zur Abfahrt nach Gaza bereit sein werden, und weitere 500 Tonnen Hilfsgüter befinden sich in Zypern und können folgen, sagte Sprecherin Chloe Mata Crane in einer Erklärung.”


„Die assoziierte Presseautorin Ellen Knickmeyer hat diesen Bericht beigesteuert”

Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 Bearbeiten

Das beim Terrorangriff der Hamas am 7.Oktober 2023 in Israel begangene Massaker wird von Vielen als der größte Massenmord an Juden seit dem Holocaust gesehen. Bei diesem vom nationalsozialischen deutschen Staat während des Zweiten Weltkrieges begangenen Völkermord wurde 5,6 bis 6,3 Millionen Juden aus ganz Europa in deutsche Vernichtungslager deportiert und dort systematisch ermordet. Zudem verschleppten die Terroristen bei den Geiselnahmen während des Terrorangriffs mehr als 220 Menschen in den Gazastreifen.“

Wertung des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 Bearbeiten

Im in Intro der Version des Artikels »Krieg in Israel und Gaza seit 2023« in der Version vom 13. März 2024 ist zu lesen: „Bei dem vom palästinensischen Autonomiegebiet Gazastreifen aus verübten Angriff wurden 1.139 Menschen getötet – der größte Massenmord an Juden seit dem Holocaust.” Dem unterstrichenen Text hatte ich mit Edit vom 11. März 2024, 12:23 Uhr aus den in der Zusammenfassungszeile (ZQ) genannten Gründen noch einige Worte hinzugefügt die anschließend von @Maphry: wieder gelöscht wurden. Seine Begründung dafür war ist für mich nachvollziehbar. Es wird allerdings doch so sein, das spätestens wenn Leser/-inen dem Link auf Holocaust folgen zu der gleichen Einschätzung wie Maphry kommen werden. Im »Spiegel« bin ich nun auf ein sehr interessantes Interview dem ehem. Chef des israelischen Inlandgeheimdienstes gestoßen, der den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 aus seiner Sicht wie folgt einordnet:

„SPIEGEL: Herr Diskin, was fühlen Sie, wenn Sie Bilder aus Gaza sehen?
Diskin: Ich habe Mitleid mit den Menschen; es muss im Moment furchtbar sein, dort zu leben. Aber dann denke ich an das Massaker bei uns, an die Bilder und die Videosequenzen der Gräueltaten und daran, wie sich die Terroristen beim Morden, Vergewaltigen und Foltern selbst gefilmt haben.
SPIEGEL: Und dann verschwindet das Mitleid wieder?
Diskin: Sagen wir, die Perspektive verändert sich. So etwas habe ich noch nie gesehen. Und ich dachte, ich hätte bereits alles gesehen, was Menschen anderen Menschen antun können. Berufsbedingt. Ich war einen beträchtlichen Teil meines Lebens beim Schin Bet, dem israelischen Inlandsgeheimdienst. Von 2005 bis 2011 habe ich ihn geleitet.
SPIEGEL: Wie beschreiben Sie das, was am 7. Oktober geschehen ist?
Diskin: Zuerst einmal haben wir eine strategische Überraschung erlebt. Es hat drei Tage gedauert, bis die Armee die Lage wieder im Griff hatte. So viele Tote, ermordet auf israelischem Staatsgebiet, gab es noch nie. Bisher haben wir es immer geschafft, Kampf und Krieg jenseits unserer Grenzen zu führen – immer auf feindlichem Terrain, nie bei uns.

Interview im Spiegel (Nr. 50 / 9.12.2023) mit Yuval Diskin, ehem. Geheimdienstchef des »Schin Bet«[1]

Yuval Diskin ist IMO, ungeachtet seiner früheren Funktion im israelischen Staatsapparat oder gerade deshalb – wie auch immer man es sehen will – absolut kompetent in Bezug auf die Einordnung des von der Hamas am 7. Oktober begangenen Massakers in die Geschichte des Staates Israel. Darüber hinaus sollte bei der Einordnung des Massaers auch beachtet werden, dass Ort, Zeit und Umstände gänzlich andere waren, als bei dem als Holocaust bezeichneten staatlich verordneten und organisierten Genozid währen der Zeit des Nationalsozialismus. Deshalb denke ich, auch wir sollten uns hier im Artikel bei der Einordnung der von Terroristen der Hamas an israelischen Staatsbürgern wie Yuval Diskin nur „auf Tote, ermordet auf israelischem Staatsgebiet“ beziehen.

Geschichte der Juden in Deutschland Bearbeiten

Zum Grundlagenwissen über die Geschichte der Juden in Deutschland gehört, dass von ursprünglich mehr als 500.000 deutschen Juden nach Ende der Zeit des Nationalsozialismus nur noch etwa 30.000 übrig blieben: rund 25.000 in der Bundesrepublik und etwa 5000 in der DDR. „Dass ein großer Teil dieser »übrig gebliebenen« Juden ursprünglich gar nicht aus Deutschland stammte, sondern hier landete, nachdem sie aus osteuropäischen Konzentrationslagern befreit und in Camps für Displaced Persons untergebracht wurden. Dass aufgrund dieser geringen Anzahl von Überlebenden des Holocaust gemischte Ehen zur Normalität wurden. Dass in der DDR die jüdische Identität der übergeordneten Sache zum Opfer fiel, nämlich dem Sozialismus. Dass dann seit den frühen 90er-Jahren rund 200.000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kamen, die auch wegen derselben übergeordneten Sache Repressalien, Unterdrückung und Verfolgung erlebt hatten und ihr Jüdischsein nie frei leben durften. Dass dann seit den frühen 90er-Jahren rund 200.000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kamen, die auch wegen derselben übergeordneten Sache Repressalien, Unterdrückung und Verfolgung erlebt hatten und ihr Jüdischsein nie frei leben durften. Dass die Geschichte der Juden in Europa – „eine Geschichte des Bruchs ist. Jener Bruch, der erst das europäische Judentum auslöschte, dann in Osteuropa sowie der DDR die dort ansässigen Juden dazu zwang, ihr Jüdischsein zu verstecken.”[2]

Verfolgung der Juden in Frankreich Bearbeiten

„In Frankreich lebten 1940 über 300.000 Juden, etwa zu gleichen Teilen in der besetzten und der unbesetzten Zone. Fast die Hälfte von ihnen hatte eine ausländische Staatsangehörigkeit (darunter Zehntausende von Flüchtlingen); gut die Hälfte waren französische Staatsbürger.[3] Mit dem Verfassungsgesetz vom 10. Juli 1940 löste das Vichy-Regime die Dritte Französische Republik ab, die vom nationalsozialistischen Deutschland im Westfeldzug während des Zweiten Weltkrieges besiegt worden war. Der „État français“ bestand bis 1944 und erhielt den inoffiziellen Namen nach seinem Regierungssitz, dem Kurort Vichy in der Auvergne. Einen vorläufigen Höhepunkt fand das Vorgehen des Vichy-Regimes gegenüber den Juden mit ausländischer Staatsbürgerschaft, die in Frankreich lebten, im [Internierungsgesetz vom 4. Oktober 1940]. Nunmehr konnte diese Personengruppe ohne Angabe von Gründen interniert werden: „Die ausländischen Staatsangehörigen jüdischer Rasse (ressortissants étrangers de race juive) können mit Verkündung des vorliegenden Gesetzes aufgrund einer Entscheidung des Präfekten des Departements, in dem sie ihren Wohnsitz haben, in besondere Lager (camps spéciaux) eingewiesen werden.“[4]

Löschdiskussion »Israelische Militäroperation „Eiserne Schwerter“« Bearbeiten

Wikipedia:Löschkandidaten/10. Februar 2024#Israelische Militäroperation „Eiserne Schwerter“

Wie ich in der »Diskussion:Israelische Militäroperation „Eiserne Schwerter“« unter »Notwendigkeit des Artikels«  abschließend geschrieben hatte, sollte der Inhalt dieses Artikels unter das umfassendere Lemma »Krieg in Israel und Gaza seit 2023« gestellt werden. Nach der Diskussion unter Humanitäre Situation im Gazastreifen / Waffenlieferungen, habe ich mich veranlaßt gesehen, alle Abschnitte, die nicht unmittelbar die Kampfhandlungen des israelischen Militärs im Gazastreifen betreffen, in den Artikel »Krieg in Israel und Gaza seit 2023« zu verschieben, sodass hier im Artikel nur meines Erachtens nach wesentliche Ereignisse und Zusammenhânge, die in Verbindung mit den Kampfhandlungen des israelischen Militärs im Rahmen der Militäroperation stehen, näher „beleuchtet“ werden. Ob dies neben der »Chronologie des Kriegs in Israel und Gaza seit 2023« notwendig ist, sei dahingestellt. Im Ergebnis der Diskussion Diskussion:Israelische Militäroperation „Eiserne Schwerter“#Neutralität habe ich angekündigt am Artikel »Israelische Militäroperation „Eiserne Schwerter“«  weiter zu bearbeiten, bis die Militäroperation „Eiserne Schwerter" und damit hoffentlich auch der laufende Gazakrieg ein Ende hat. Mit Version vom 9. Februar 2024, 19:32 Uhr hatte ich aus den bereits genannten Gründen auch den Abschnitt »Verlauf der Operation« in den Artikel »Krieg in Israel und Gaza seit 2023« in den Artikel »Krieg in Israel und Gaza seit 2023« in den dort bereits vorhandenen Abschnitt Verlauf verschoben. Nach dem Reeddit vom 9. Feb. 2024‎, 20:11 Uhr sah ich mich jedoch gezwungen, die von mir zuvor verschobenen Inhalte wieder in den Artikel »Israelische Militäroperation „Eiserne Schwerter“« einzzfügen.--Gruß Eandré \Diskussion 11:51, 23. Feb. 2024 (CET)

Kritik im Löschantrag Bearbeiten

massives Neutralitätsproblem 🤔, unenzyklopädische Formulierungen 🤔 Newstickerstil 🤔 einige Belege entsprechen nicht WP:Belegen 🤔

Art. »Krieg in Israel und Gaza seit 2023«: Textlöschung 🤔 Bearbeiten

Mit Versionsänderung vom Version vom 9. März 2024, 10:50 Uhr wurde im Artikel Krieg in Israel und Gaza seit 2023 folgender Absatz von FrancisMortain gelöscht – Löschbegründung verifizieren:
„Um die Führung des israelischen Militärs bei der Militäroperation „Eiserne Schwerter“ zu beraten, schickte die US-Regierung einem Bericht der US-amerikanischen Nachrichtenwebsite Axios zufolge – dieser gibt als Informationsquellen zwei US- und zwei israelischen Beamten an – Generalleutnant James F. Glynn und mehrere andere US-Offiziere nach Israel. Diese sollten dort ihre Erfahrungen, die sie im urbanen Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) in Mossul gesammelt hatten, mit den Offizieren der IDF teilen.[5]

Art. »Krieg in Israel und Gaza seit 2023«: Vandalismusmeldung 🤔 Bearbeiten

→ Erledigte Vandalismusmeldung von Charkow vom 17. März 2024, 02:04 Uhr

US-amerikanischer Rückzug aus Afghanistan Bearbeiten

20. März 2024, Führende ehemalige US-Generäle sagen, Planungsfehler der Biden-Regierung hätten zum chaotischen Fall Kabuls geführt, apnews.com: „Die beiden ranghöchsten US-Generäle, die die Evakuierung Afghanistans beaufsichtigten, als das Land im August 2021 an die Taliban fiel, machten die Regierung Biden für den chaotischen Abzug verantwortlich und erklärten am Dienstag vor Gesetzgebern, dass die Evakuierung unzureichend geplant und nicht rechtzeitig angeordnet worden sei. Dreizehn US-Soldaten wurden in den letzten Tagen des Krieges, als die Taliban die Macht in Afghanistan übernahmen, durch einen Selbstmordattentäter am Abbey Gate des Kabuler Flughafens getötet […] Die Äußerungen standen auch im Widerspruch zu einer internen Überprüfung der Entscheidungen der Regierung durch das Weiße Haus, in der festgestellt wurde, dass die Entscheidungen von Präsident Joe Biden durch frühere Abzugsvereinbarungen, die vom ehemaligen Präsidenten Donald Trump ausgehandelt worden waren, "stark eingeschränkt" worden waren, und dass die obersten Befehlshaber sagten, sie hätten genügend Ressourcen, um die Evakuierung durchzuführen. Tausende in Panik geratene Afghanen und US-Bürger versuchten verzweifelt, in US-Militärflugzeuge einzusteigen, mit denen Menschen aus der Luft befördert wurden. Am Ende konnte das Militär mehr als 130.000 Zivilisten retten, bevor das letzte US-Militärflugzeug abflog. Dieses Chaos sei die Folge davon, dass das Außenministerium es versäumt habe, eine Evakuierung des US-Personals zu fordern, bis es zu spät sei, sagten Milley und McKenzie vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses.”

„Am 14. August wurde vom US-Außenministerium die Entscheidung über eine Evakuierungsoperation ohne Kampfeinsatz getroffen und das US-Militär schneller alarmiert, marschiert, mobilisiert und schneller eingesetzt, als es jedes Militär auf der Welt jemals könnte“

ehemal. Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff (JCS), General Mark Milley: apnews.com[6]

Aber die Entscheidung des Außenministeriums kam zu spät, sagte Milley. "Der grundlegende Fehler, der grundlegende Makel war das Timing des Außenministeriums", sagte Milley. "Das war zu langsam und zu spät." In einer ausführlichen Erklärung am späten Dienstagabend widersprach der Nationaler Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten (NSC) den Äußerungen der Generäle und erklärte, Bidens harte Entscheidung sei richtig gewesen und Teil seiner Verpflichtung, die USA aus dem längsten Krieg Amerikas herauszuholen. Der Präsident "wollte nicht eine weitere Generation von Truppen in einen Konflikt schicken, der kein Ende in Sicht hat", so der NSC. "Wir haben auch gezeigt, dass wir keine ständige Truppenpräsenz vor Ort brauchen, um gegen terroristische Bedrohungen wachsam zu bleiben. […] In der Anhörung, die durch eine langwierige Untersuchung des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses zu den Entscheidungen im Zusammenhang mit der Evakuierung von Kabul ausgelöst wurde, sprach McKenzie ausführlich über sein Unbehagen darüber, wie wenig für eine Evakuierung vorbereitet zu sein schien. Diese Bedenken hatte er sogar gegenüber Verteidigungsminister Lloyd Austin geäußert.”

Begriffe → im Wiktionary nachgeschlagen Bearbeiten

Amira Pocher Bearbeiten

 
Amira Pocher während des Radio Regenbogen Autokino „CARStival”[7] auf dem Maimarktgelände[8] in Mannheim (Baden-Württemberg)

Amira Pocher

Amira Marijam Pocher (* 28. September 1992 in Klagenfurt am Wörthersee) ist eine österreichische Moderatorin und Podcasterin. Sie wurde als Ehefrau des Moderators Oliver Pocher bekannt. ” ([Aktuelle Version vom 28. November 2023, 18:27 Uhrhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Amira_Pocher&oldid=239552408 Version vom 28. November 2023, 18:27 Uhr])

Antonio Canova Bearbeiten

Antonio Canova

In seinem Geburtsort Possagno ließ Antonio Canova oberhalb der Gemeinde die Pfarrkirche Tempio Canoviano durch die Architekten Gian Antonio Selva und Antonio Diedo errichten, der eine Vorhalle nach dem genauen Vorbild des Parthenon auf der Athener Akropolis vorgeblendet ist und deren Kirchenraum das Pantheon in Rom kopiert.[9]

Fragmente aus »Der Sinn für Kunst« Bearbeiten

Christian M. Geyer: „Der Sinn für Kunst“

„Die Weiterführung der kündtlerischen Auseinandersetzung in dem Prozess der Variantenerstellung wird auch dadurch dokumentiert,dass Canova nach abgeschlossener Fertigstellung der Venus Kronprinz Ludwig anbot, eine neue verbesserte Version zu erstellen. Das deutlich veränderte Model von 1816 bildete die Grundlage für die Venus Hope.[10]

Canovas Hebe Bearbeiten

Antonio Canova#Canovas Marmorstatue der Göttin Hebe

 
Canovas Hebe, Alte Nationalgalerie

Antonio Canova schuf zwischen 1796 und 1817 vier Hebeskulpturen. Die Gipsvorlage dieses Werks wird in der Gipsoteca Canoviana in Possagno (Italien) aufbewahrt. [11]

„Neben dem ursprünglichen Gipsmodell gibt es vier von Canova signierte Versionen der Statue. Die erste wurde 1796 im Auftrag des Grafen Giuseppe Giacomo Vivante Albrizzi ausgeführt und kurz vor Ende 1799 nach Venedig geschickt; er verkaufte sie 1830 an den König von Preußen Friedrich Wilhelm III. Dieses erste Exemplar befindet sich heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin.

Die zweite Version der Hebe hingegen wurde auf Wunsch von Josephine Beauharnais, der ersten Ehefrau Napoleons, geschnitzt; sie wurde 1808 im Pariser Salon ausgestellt, 1815 in die kaiserlichen Sammlungen Russlands aufgenommen und befindet sich heute in der Eremitage in St. Petersburg.[12]

Beide Versionen riefen heftige Kritik hervor. Man bemängelte die Verwendung von Bronze für den Kelch und eine rosafarbene Patina, die aufgetragen wurde, um Hebes Teint wahrheitsgetreu darzustellen, die Anwesenheit einer Wolke zu ihren Füßen (ein Motiv, das dem barocken Figurenrepertoire entnommen war und daher sehr missbilligt wurde) und den Mangel an Ausdruck in ihrem Gesicht. Auf die verschiedenen Kritiker antwortete Canova wie folgt:

"Es wäre für mich sehr einfach gewesen, ihn [den Ausdruck] zu geben, aber sicherlich auf Kosten der Kritik derjenigen, die die Schönheit kennen; Hebe wäre eine Bacchantin geworden".

Die St. Petersburger Hebe war in chronologischer Reihenfolge die zweite von Canova geschaffenen Hebe, deren sich nur in einigen kleinen Details unterscheiden.

In diesem Abschnitt geht es um die Beschreibung der St. Petersburger Hebe, der zweiten in chronologischer Reihenfolge, denn die verschiedenen Entwürfe unterscheiden sich nur in einigen kleinen Details (z. B. der Rüssel statt der Wolke).

Das Werk stellt die Göttin Hebe dar, Tochter von Zeus und Hera und Magd und Mundschenk der olympischen Götter. Hebe ist mit leichtem Schritt, fast wie eine Tänzerin, in eine ehrfürchtige und stille Haltung versunken dargestellt. Auf einer Wolke schwebend, trägt die Göttin eine raffinierte Frisur, die in einem Diadem zusammengefasst ist und von einem Windhauch bewegt wird; ihr Oberkörper ist nackt, während der untere Teil ihres Körpers in ein Tuch gehüllt ist, das mit seinen dicken und komplexen Falten ihren geschmeidigen Körper hervorhebt.[4]

In Anlehnung an die Komposition verschiedener hellenistischer Statuen beschloss Canova, die junge Göttin eine Amphore und einen Becher aus Bronze halten zu lassen, dem Material, aus dem auch ihr Haarband besteht: Wie bereits erwähnt, wurde nach der Fertigstellung des Werks die gewagte Präsenz von Bronze von vielen kritisiert, da sie als Affront gegen die Vorstellung von Reinheit gewertet wurde, die mit der Verwendung von Marmor allein verbunden war."


„Für Forlì schuf Canova drei Meisterwerke. Erstens eine Version von Hebe, eines seiner beliebtesten Werke, das zwischen 1816 und 1817 für die Gräfin Veronica Guarini geschaffen wurde. Der Hebe vorausgegangen war 1814 die Tänzerin mit dem Finger am Kinn, die für den Bankier Domenico Manzoni bestimmt war und nach dem Tod des Besitzers in einem grausamen Blutbad verschwand, dessen Geheimnis bis heute ungelöst ist. Die Geschichte wird von Canova selbst in der schönen Grabstele von Domenico Manzoni, die noch in der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit aufbewahrt wird, dargestellt. Ein Vergleich der beiden verschiedenen Versionen der Hebe, derjenigen in Forlì und derjenigen, in der die Figur auf einer Wolke dargestellt ist, die der Kaiserin Josephine, der Gemahlin Napoleons, gehörte, zeigt, wie der große Bildhauer das kühne Motiv der fliegenden Figur in Marmor umzusetzen verstand.

Um die Entstehung dieses Meisterwerks zu verstehen, werden die erste und die zweite Hebe szenografisch in eine Reihe mit zwei Meisterwerken der antiken Bildhauerei gestellt: Ariadne mit Panther, damals in den Uffizien und heute im Archäologischen Museum in Florenz, und die außergewöhnliche Tänzerin von Tivoli, ein hellenistisches Werk, das Canova inspirierte.”[13]

Museum Canova Bearbeiten

Museum Canova Der Gebäudekomplex des Museums Canova in Possagno (Italien) besteht aus dem Geburtshaus des Bildhauers Antonio Canova und der Gipsothek des Museums. Beide Teile des Museums sind in einem ursprünglich als Basilika errichteten Gebäude und in einem von Carlo Scarpa entworfenen Erweiterungsbau untergebracht.[14]

Museums Canova / Gipsothek Bearbeiten

Museum Canova#Gipsothek im Museum Canova

Die Gipsothek des Museums Canova bewahrt das historische und künstlerische Erbe von Antonio Canova – dem größten italienischen Bildhauers des Neoklassizismus.[11]

Kulmbacher Spinnerei Bearbeiten

Kulmbach#Historische Industriebauten (2. Absatz)

„Die ehemaligen Produktionsgebäude der Kulmbacher Spinnerei an der Fritz-Hornschuch-Straße, zwischen 1928 und 1961 entstanden, sind von einer modernen, funktionalistischen Architektursprache geprägt. Demgegenüber sind das Pförtnerhaus und die Verwaltungsvilla in historischen Stilformen gehalten. Der Life Science Campus Kulmbach der Universität Bayreuth und das Fritz-Einkaufszentrum sind in den ehemaligen Fabrikbauten untergebracht.”[15]  

ehem.Mönchshofbrauerei Bearbeiten

Kulmbach#Historische Industriebauten (4. Absatz)

Joachimstaler Pesttaler Bearbeiten

Eherne SchlangeNum 21,6–9 EU

 
Pesttaler aus Joachimsthal mit eherner Schlange (Avers)
 
Pesttaler aus Joachimsthal von 1528 mit Jesus Christus (Revers)

„Pesttaler aus Joachimsthal mit dem Zeichen (Halbmond und Kreuz) des dortigen Münzmeisters Utz Gebhardt, der von 1527 bis 1530 in Joachimsthal tätig war”[16]

„In der ersten Hälfte des 16. Jh. entstandene talerartige Medaillen. Vs. Anbetung der ehernen Schlange (Motiv aus dem Alten Testament), Rs. Kreuzigungsdarstellung. Diese Stücke hatten den Charakter von → Amulettmedaillen und wurden vor allem in Joachimsthal (Jáchymov) im Taler-Gewicht, seinen Teilstücken und sogar in Dickabschlägen hergestellt. In späterer Zeit wurden auch Abgüsse als Amulettstücke angefertigt.“[16]

Erzählt wird in 2 Kön 18,4 EU über die Kultreform Hiskijas, bei denen Kulthöhen (meist erhöhte Kultstätten (Höhenheiligtum[17][18])) abgeschafft und Mazzeben (Steinmäler) und Ascheren (Kultpfähle) zerstört worden seien. Sogar die auf Mose zurückzuführende eherne Schlange Neḥuschtan (Num 21, 4–9 EU) sei zerschlagen wurden. Damit wird allein dem Kult JHWHs im Zentralheiligtum zu Jerusalem Platz eingeräumt. [19]

Avers (Vorderseite) Bearbeiten

Die Vorderseite zeigt die eherne Schlange, die sich mehrfach um den aufgerichteten Kreuzstab windet. Zu den Seiten sind je sechs kniend betende Personen zu sehen. Am Boden liegen vier Tote. Die eherne Schlange geht auf Moses XXI, V, 6–9 zurück:

„Mache eine eherne Schlange und richte sie zum Zeichen auf, wer gebissen ist (sündig ist) und sie ansieht soll leben. Die eherne Schlange gilt als Prophezeiung von Christi Kreuzestod, so steht es in Johannes III, V, 14-16.“[20]

Im Feld oben ist die geteilte Jahreszahl 15 – 21 aufgeprägt. Zu beiden Seiten des Kreuzes mit der ehernen Schlange befindet sich die Bibelstelle NUM – RI + 21 + [6–9]

Revers (Rückseite) Bearbeiten

Die Rückseite zeigt Christus am Kreuz und zu den Seiten je sechs kniend betende Personen.[21]

Die zweikreisige Umschrift lautet: GLEIC + WI + DI + SLANG + SO + MVS + DES + MENSEN + SON + ERHOET + WERDEN + AVF / DAS + AL – DI + AN + IN + GLAVBEN – HABEN + DAS + E–WIC – LEBEN. (Gleich wie die Schlange, so muss des Menschen Sohn erhöht werden, auf das alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.)

Zu beiden Seiten des Kreuzes sind die Biebelstelle + JOAN – NES + 3 [14–16] und oben ein Schriftband mit INRI („Ihesus Nazarenus Rex Iudaeorum“ = Jesus von Nazaret, König der Juden).[22]

Astronomie / Astrophysik Bearbeiten

Astronomie / Astrophysik

Weblinks Bearbeiten

Grundlagen der Planetenentstehung Bearbeiten

  • Wilhelm Kley: »Vom Staubkorn zum Planeten« → „Die Entdeckung von Exoplaneten fordert die Theorien zur Planetenentstehung heraus.“

Planetenentstehung Bearbeiten

Planetenentstehung

06. April 2022, spiege.de: „Nur um einen einzigen anderen Stern herum wurden bislang Planeten während ihrer Entstehungsphase beobachtet, sogenannte Protoplaneten." → 4. April 2022, Nature-Astronomie: „Direkte Bilder von Protoplaneten, die in Scheiben um junge Sterne eingebettet sind, liefern den Schlüssel zum Verständnis der Entstehung von Gasriesenplanetem wie Jupiter. → „Gasriesen sind Planeten, auf denen Gase um einen kleineren, festen Kern herumwirbeln – so wie bei Jupiter und Saturn, den größten Planeten unseres Sonnensystems, die hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehen."[23]

06. April 2022, spiegel.de: „Ein Forschungsteam hat einen riesigen Planeten – [ einen Exoplaneten ][24] – mit etwa der neunfachen Masse des Jupiter entdeckt – und das in einem außerordentlich frühen Stadium der Entwicklung: »noch im Mutterleib«" 4. April 2022, Nature-Astronomie: „Unter Verwendung des Subaru-Teleskops – [nahe dem Gipfel eines inaktiven hawaiianischen Vulkans][25] – und des Hubble-Weltraumteleskops finden wir Beweise für einen jupiterähnlichen Protoplaneten – [Es handle sich um einen Gasriesen, der seinen jungen Wirtsstern ungewöhnlich weit umkreist][26] – der in einem großen projizierten Abstand (~93 AE) seinen „Wirtsstern“ AB Aurigae umkreist" [„und für mehrere charakteristische Merkmale in der Akkretionsscheibe verantwortlich ist, die auf eine Planetenntstehung hinweisen.“] [27] 06. April 2022, spiegel.de: „Der neue Himmelskörper ist in eine ausgedehnte Scheibe aus Gas und Staub gehüllt. Dieses Material, aus dem Planeten gebildet werden, umkreist einen Stern namens AB Aurigae, etwa 508 Lichtjahre (rund 4,8 Billiarden Kilometer) von der Erde entfernt. Ein Bild von AB Aurigae erschien 2021 in einer Szene des Films »Don't Look Up«."

Bändereisenerz Bearbeiten

 
Bändereisenerz aus Nordamerika, 2,1 Milliarden Jahre alt

Bändereisenerz ist ein eisenhaltiges, marines Sedimentgestein, das durch metallhaltige Lagen eine charakteristische Schichtstruktur besitzt. Im zur Schichtung senkrechten Schnitt erscheinen die vor allem aus Eisenmineralen bestehenden Schichten als Bänderstruktur. Bändererze entstanden im Archaikum (vor 3800 bis 2500 Mio. Jahren) und hauptsächlich im Proterozoikum (vor 2500 bis 1800 Mio. Jahren). Das im Zuge untermeerischen Vulkanismus in das Meer abgegebene Eisen sowie möglicherweise das durch verschiedene Ursachen in den freien Verwitterungskreislauf der Erde geratende Eisen blieb vor dieser Zeit in Form zweiwertiger Ionen im Meerwasser gelöst. Es wurde nicht wie heute durch den freien Sauerstoff (O2, Dioxygen) in Meer und Atmosphäre sofort zu dreiwertigem Eisen oxidiert, das in Form von schwer wasserlöslichen Verbindungen ausgeschieden gefällt worden wäre. Wegen des Fehlens von O2 im Meerwasser und Atmosphäre wurde aber kein dreiwertiges Eisen gebildet. Hingegen reicherte sich zweiwertiges Eisen an, bis es durch unterschiedliche Vorgänge gebunden wurde und sich in dünnen Schichten am Meeresboden sammelte.[28] Vor etwa 3800 Mio. Jahren entwickelten oxygen phototrophe Mikroorganismen, wahrscheinlich Vorfahren der heutigen Cyanobakterien, eine Form der Photosynthese, bei der O2 als Abfallprodukt gebildet wurde (sogenannte oxygene Photosynthese). Von dieser Zeit an wurde das zweiwertige Eisen zu dreiwertigem oxidiert und in Form von Hydroxiden und Oxiden gefällt, die in Schichten abgelagert wurden. Dieser Prozess, der in großen Mengen mikrobiell produzierten Sauerstoff verbrauchte, verlief zyklisch über einen Zeitraum von mehreren 100 Mio. Jahren, in welcher der mikrobiell gebildete freie Sauerstoff stets vollständig durch die Oxidation des vorhandenen gelösten Eisens gebunden wurde. Die Ursachen des zyklischen Verlaufs der Eisenfällung sind nicht bekannt. Durch Diagenese bildeten sich aus den Ablagerungen die Bändereisenerze.“ (de.wikipedia.org, abgerufen am 15. Januar 2023)


„Wegen der Reaktion mit Wasser und Sauerstoff (Rosten) ist gediegenes Eisen nicht stabil. Es tritt daher in Legierung mit Nickel nur in Eisenmeteoriten auf sowie in Basalten, in denen es manchmal zu einer Reduktion von eisenhaltigen Mineralen kommt. Eisenerze findet man dagegen vergleichsweise häufig, wichtige Beispiele sind Magnetit (Fe3O4), RoteisensteinHämatit (Fe2O3), Brauneisenstein (Fe2O3·n H2O), Siderit (FeCO3), Magnetkies (FeS) und Pyrit (Eisenkies) (FeS2)." (Lexikon Chemie.de / Eisen)


„Da die meisten Alkali- und Erdalkalihalogenide und -sulfate leicht löslich sind, führen Mineralwässer dementsprechend erhöhte Gehalte an diesen Bestandteilen (Säuerling, Calcium-Hydrogenkarbonat-Sulfat-Wasser etc.). Auch Eisen (als Fe2+) ist in natürlichen Mineralwässern vorhanden. Da das zweiwertige Eisen an der Luft allmählich zum dreiwertigen Eisen oxidiert werden würde (was zu unerwünschten braunen Ausflockungen führen kann), ist den meisten Wässern das Eisen künstlich entzogen worden - sie sind enteisent worden (das Wasser ist nicht enteisend!).“ (Aqua mineral (Minerale - Mineralstoffe - Mineralwasser (eine Einleitung) (Uni Tübingen)

Biologie Bearbeiten

Pflanzen Bearbeiten

Spuckpalme (Euphorbia leuconeura) Bearbeiten

 
Euphorbia leuconeura (Spuckpalme)

Euphorbia leuconeura ist in den nördlichen Küstenregenwäldern Madagaskars endemisch. Aufgrund der manchmal meterweit geschleuderten Samen, wird diese Pflanze auch als Spuckpalme bezeichnet; sie gehört zu den Austrocknungsstreuern. Die Befruchtung erfolgt durch Selbstbestäubung (Autogamie). Die Vermehrung geschieht nahezu ausschließlich generativ über Samen, obwohl auch abgebrochene Zweige in feuchtem Substrat sehr langsam Wurzeln entwickeln und zur eigenständigen Pflanze werden.[29]

Bei Euphorbia leuconeura handelt es sich um einen aufrecht wachsenden, meist unverzweigten, stammsukkulenten Strauch, der Wuchshöhen bis 180 cm erreicht, wenn die Pfahlwurzel weit genug nach unten wachsen kann. Der dunkelgrüne, vier- bis fünfkantige Stamm weist einen Durchmesser von 2 bis 5 cm auf und ist mit Blattnarben versehen. Die borstigen, zusammenhängenden, braunroten Kanten bestehen aus den Nebenblattdornen. Diese werden bis zu 5 mm lang und schließen die Cyathien (Scheinblüten der Wolfsmilch) ein. Zur Verzweigung neigt die Pflanze erst nach 4- bis 5-wöchigen Trockenphasen, oder wenn sie größer als ca. 50 cm ist.[29]

Pflege und Anforderungen an den Standort

Aguaxima (Urena lobata) Bearbeiten

 
Kongojute (Urena lobata), in Brasilien auch Aguaxima genannt

Aguaxima (bzw. guaxima) ist eine in Brasilien gebräuchliche Bezeichnung für die Kongojute (Urena lobata) – eine weltweit in den Tropen verbreitete Pflanze aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). 1751 erschien ein Beitrag über diese Pflanze im ersten Band von Denis DiderotsEncyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers“ unter dem Lemma Aguaxima. Berühmt wurde dieser, weil Diderot darin nach der Kurzdefinition: „Die Aguaxima ist eine Pflanze Brasiliens und der Inseln des südlichen Amerikas“, die Nutzlosigkeit der vielen kurzen Einträge in seiner Enzyklopädie wie folgt reflektiert: Wer die Aguaxima nicht kenne, für den sei die nahezu inhaltsleere Beschreibung sinnlos; wem aber die Pflanze aufgrund seiner Herkunft bekannt sei, der brauche auch den Eintrag nicht. Dennoch nahm Diderot derartige Einträge in seine Enzyklopädie aus „Gefälligkeit für bestimmte Leser“ auf, denen eine schlechte Beschreibung lieber ist als gar keine.

Insekten Bearbeiten

Holzbienen Bearbeiten

 
Holzbiene

Die Holzbienen (Xylocopa, d. h. „die Holzschneidenden") aus der Insektengruppe der Bienen sind eine Gattung aus der Familie der Echten Bienen (Apidae) . In Mitteleuropa komen drei Arten dieser Gattung vor, die Nektar von verschiedenen Pflanzen (Polylektie) sammeln, jedoch Schmetterlingsblütler und Lippenblütler bevorzugen.

Der deutschsprachigen Gattungsnamen Holzbienen wie auch der wiss. Gattungsnamen Xylocopa weist darauf hin, dass die meisten Arten dieser Bienengattung, für ihre Nistgänge Holz als Bauplatz aufsuchen.[30] Die solitär lebenden Bienen, sind sehr scheu und daher wenig gefährlich.[31] Vor allem bei Insekten, insbesondere bei Hautflüglern wie den Holzbienen, steht die solitäre Lebensweise im Gegensatz zu der von staatenbildenden, sozialen und schwarmbildenden Arten. Wie viele andere Wildbienen auch, gründen die Holzbienen keine Völker, sondern leben alleine oder nur eingeschränkt zusammen.[32]

Holzbienen erreichen eine Körperlänge von 14 bis 28 Millimetern und sind anhand ihres hummelartigen Körpers, der meist schwarzen Behaarung sowie den schwärzlichen, violett schimmernden Flügeln gut von anderen Bienengattungen zu unterscheiden. Die Männchen – anders als bei den staatenbildenden Honigbienen, deren männliche Tiere als Drohnen bezeichnet werden, nennt man die männlichen Tiere solitär lebener Wildbienen „Männchen“ – der Holzbienen wurden beim Übernachten in selbst gegrabenen Erdlöchern beobachtet.[30]


Darstellende Kunst Bearbeiten

Darstellende Kunst

Skulpturen Bearbeiten

Skulpturen

„Die Zeit enthüllt die Wahrheit“ Bearbeiten

 
„Die Zeit enthüllt die Wahrheit“

Die Marmorskulptur „Die Zeit enthüllt die Wahrheit“, geschaffen vom italienischen Bildhauer Antonio Corradini, steht im Großen Garten von Dresden. Sie ist fast 300 Jahre alt und eine der wenigen, noch erhaltenen aus Marmor gefertigten Skulpturen in der Dresdener Parkanlage. Dargestellt ist ein bärtiger alter Mann, der die Wahrheit, verkörpert durch eine schöne junge Frau, den verhüllenden Schleier vom Gesicht zieht. Die Skulptur hat in der Vergangenheit mehrmals ihren Platz gewechselt. Nachdem der Polnische König und Sächsische Kurfürst August der Starke die Marmorskulptur zunächst im Garten des Japanischen Palais aufstellen ließ, fand sie 1730 (?) ihren Platz im Großen Garten; wo genau ist nicht bekannt. Ab 1832 stand die Skulptur dann auf einer Rasenfläche in der Nähe der Parkgaststätte „Carolaschlösschen“. Nach ihrer [Restaurierung]] wurde „Die Zeit enthüllt die Wahrheit“ im April 2019 nahe dem Palaisteich auf aufgestellt und der Gartenbereich rund um die Skulptur denkmalgerecht saniert. Zu den Arbeiten gehörten das Freischneiden der Sichtachse zur Fontäne des Palaisteiches, die Erneuerung der Wege zum und rund um das Rondell in der Achse des Nordbosketts und das Pflanzen einer Feldahorn-Hecke als Kulisse. Auch zwei Parkbänke wurden aufgestellt und laden zum Verweilen ein. Die Aufstellung dieser Mamorskulptur am neuen Standort und die Gestaltung ihrer unmittelbaren Umgebung ist Teil des Skulpturenprogrammes das der Freistaat Sachsen für den Großen Garten geplant hat und das seit 2017 umgesetzt wird. In dieser Zeit werden rund 3,7 Millionen Euro in die Erhaltung der noch vorhandenen 22 Sandstein-Bildwerke, 12 Marmorskulpturen und 26 Sandstein-Postamente investiert.[33]

Sterbehilfe Bearbeiten

Sterbehilfe

Wikilinks Bearbeiten

Definition Bearbeiten

  • „Sterbehilfe“ im Sinne von Sterbebegleitung besteht in der Unterstützung Sterbender durch Pflege, schmerzlindernde Behandlung sowie menschliche Zuwendung und ist als dringendes Erfordernis im Umgang mit Sterbenden unumstritten.[34]

Archäologie Bearbeiten

Archäologie

Orestsarkophag Bearbeiten

Orestsarkophag

 
Orest-Sarkophag, Sammlung der Vatikanische Museen (Galleria dei Candelabri, Inv.2513.)

„Und als man in Rom viele Jahrhunderte später zu Beginn des 2.Jahrhunderts n.Chr. die Sarkophagbestattung neu einführte, wähle man für die marmornen Grablegen anstelle der bisher gängigen floralen und emblematischen Dekoration wieder Bilder griechischer Mythen als Reliefschmuck.“ (Ruth Bielfeld: "Orestes auf römischen Sarkophagen", S. 15)

Mit den klassischen Tragödien der Orestie des Aischylos und der Iphigenie in Tauris des Euripides konnte man bei diesem Sagenstoff auf berühmte literarische Fassungen zurückgreifen.(Ruth Bielfeld: "Orestes auf römischen Sarkophagen", S. 15)

"Daß gerade die Orestgeschichte ein Fortleben auf den Sarkophagen fand, ist jedoch keineswegs aus sich heraus verständlich. Orest war schließlich kein strahlender Held, sondern einer mit Schattenseiten. Um seinen Vater Agamemnon zu rächen, tötete Orest auf Geheiß des Gottes Apoll die Mörderin seines Vaters, die eigene Mutter Klytämnestra, und ihren Geliebten Ägisth, den Usurpator des väterlichen Throns. Nach dieser Schreckenstat wurde er von den Rachegeistern der Mutter, den Erinyen, verfolgt, in Wahn und Krankheit getrieben. Erst ein Schiedsspruch auf dem Areopag in Athen, in dem die Göttin Athena für den Freispruch des Angeklagten stimmte, konnte die Rachedämonen besänftigen. So zumindest kanonisierte Aischylos den Stoff in seiner Orest-Trilogie.
Orests Leid hatte damit jedoch noch kein Ende gefunden. Bedingung für die wahre Entsühnung, so führt Euripides in seiner Iphigenie bei den Taurern die Sage des Heros fort, sei nach dem Orakelspruch Apolls die Rückführung eines Götterbildes der Artemis aus den Händen der Taurer, eines am Schwarzen Meeransässigen skythischen Stammes. Nach einem grausigen Kultbrauch opfertendie Taurer unter ihrem König Thoas alle dort anlandenden Fremden der Göttin. Wieder muß Orest sich gemeinsam mit seinem treuen Freund Pylades in Gefahr. begeben und wird beinahe von seiner eigenen nach Tauris entrückten Schwester Iphigenie, welche dort das Priesterinnenamt versieht, blutig zum Opfer gebracht, weil sich die Geschwister nicht erkennen. Doch diese Geschichte darf ein gutes Ende nehmen. Die Geschwister finden sich wieder, befreien das Kultbild durch eine List und führen es gegen den Widerstand des taurischen KönigsThoas wohlbehalten nach Griechenland." [35]

„Die Sarkophage lassen sich in zwei Gruppen unterteilen, von denen die eine das Mordgeschehen an Ägisth und Klytämnestra, die zweite hingegen die Episoden um die Wiederfindung der Iphigenie in Tauris zeigt. Obgleich die beiden Sarkophaggruppen nach den thematischen Komplexen deutlich voneinander getrennt sind, weisen mehrere Sarkophage Überschneidungen im Bildrepertoire beider Gruppen auf, was eine gemeinsame Betrachtung aller Exemplare unter dem Thema ›Orest-Sarkophage‹ erfordert.“ [36]

Die von den Sarkophagmeistern getroffene Auswahl von zwölf Bildmotiven kehrt auf den Sarkophagen in typologisch stark standardisierter Form wieder, aber in unterschiedlicher Häufung und Konstellation. Die Datierung der Stücke ist in der Forschung recht einheitlich,und auch in dieser Arbeit wird es nicht darum gehen, grundsätzlich abweichen-de Datierungsvorschläge zu machen. Sie gehören alle in die Zeitspanne von140 bis etwa 180 n. Chr. [37]

„Die ältesten der Neuzeit bekannten Orest-Sarkophage sind die Exemplare in Madrid aus der Abtei Santa María de Defesa Brava im nordwestspanischen Husillos (Provinz Palencia)[38] sowie aus Rom selbst die beiden Exemplare im Palazzo Giustiniani[39] und in der Galleria dei Candelabri, ehemals Palazzo Barberini[40]. Sie bilden das Herzstück unter den zahlreichen typologisch engst verwandten Sarkophagreliefs mit der Darstellung des Mordes an Ägisth und Klytämnestra, die in der zweiten Klasse des Corpus zusammengefaßt sind.“ [41]

"Die Entdeckung des Sujets war mehr als jung. Lange nämlich war das Sarkophagrelief, das Pietro Santi Bartoli schon im 17. Jahrhundert bekannt gemacht hatte, ungedeutet geblieben; Winckelmann hatte schließlich 1767 in den »Monumenti Inediti« als erster eine mythologische Deutung vorgeschlagen: den Mord an Agamemnon und Kassandra durch Ägisth und Klytämnestra. Doch just im Frühjahr 1786 hatte Arnold Heeren, ein 27 jähriger Bremer Parrerssohn, promovierter Historiker und späterer Proessor für Geschichte an der Universität Göttingen (bis 1842!), während seiner Studienreise in Italien die weit befriedigendere Erklärung gefunden, es handele sich bei der Sarkophagdarstellung um die »Orestie« nach Aischylos. Heeren, stolz, Wink-kelmann berichtigen zu können, publizierte seine Ideen im selben Sommer in Rom in einer kleinen, lateinisch verfaßten Schrift, die er persönlich Pius VI.überreichen und erklären durfte.Darin macht er den Orest-Sarkophag im Museo Pio Clementino zu einem exemplarischen Fall, an dem man »Schritt ür Schritt dartun könne, daß der Künstler in die Fußstapen des Dichterstrat«. [42]

Die ersten systematischen Untersuchung und Klassifizierung der Orestsarkophage legte Carl Robert 1890 mit dem zweiten Corpusband der Mythologischen Sarkophage vor. In die Form eines Corpus gefaßt, etablierte sich rasch Robert typologische Einteilung der Stücke sowie sein stark textbezogener Interpretationsansatz. Noch heute wird das Corpus als die erste wissenschaftlich verwendbare Sekundärquelle zu den Orestsarkophagen angesehen. Charakteristisch für Robert ist außerdem,dass er sich bei der Behandlung der Reliefs weitgehend auf eine Identifikation mit aischyleischen Dramenszenen beschränkt. [43]

Seine detailgenaue Studie prägt in ihrem Ansatz,mit Ausnahme der winckelmanntreuen spanischen Gelehrten, die gesamte spätere Forschung, eingeschlossen Carl Robert.[...] Nach einer gründlichen Auseinandersetzung mit den unhaltbaren Thesen Winckelmanns entfaltet Heeren seine eigene Bildinterpretation, die er mit Textstellen aus den Choephoren und Eumeniden des Aischylos stützt. Der zweiszenige Sarkophag zeige im Zentrum, »wie Orest nach der Ermordung seiner Mutter,der Clytämnestra, und des Ägisthus von den Furien ergriffen wird«, und in einer zweiten Szene, »wie Orest auf der Ara des Apoll’s zu Delphi, wo er als Suppler  hingeflüchtet war, von den Furien umringt, ihnen heimlich entflieht, währendder Zeit, daß Apollo ihm zu gefallen, sie in einen tiefen Schlaf hatte fallen lassen«.Nicht anders als für Winckelmann kulminiert auch für Heeren die Szene indem glücklichsten Augenblick der Schwebe zwischen Vergangenem und Zukünftigem. Die Vorgeschichte sei dem Bild deutlich abzulesen: Getreu seiner beiAischylos formulierten Absicht habe Orest den Ägisth vom usurpierten Throngestoßen und ihm den Todesstoß versetzt;neben ihm ruhe seine hingemordeteFrau Klytämnestra, die von Orest selbst, so die Interpretation der Aischylosstelle bei Heeren, zum Leichnam des Ägisth gezerrt worden war, damit sie an des-sen Seite sterbe. Dargestellt sei just der auf den Muttermord folgende Momentder Choephoren mit dem ersten Blick des Helden auf die gegen ihn andrängen-den Furien.  [44]

Siehe auch: Bearbeiten

Mönchsorden Bearbeiten

Mönchsorden

Zisterzienser Bearbeiten

Zisterzienser

„Neben den Prämonstratensern waren die Zisterzienser einer der neuen kirchlichen Orden, die im Rahmen von Gregorianischer Kirchenreform und Investiturstreit (1075–1122) entstanden. Benannt nach dem burgundischen Cîteaux (1098), verbreiteten sich die Zisterzienser, die ihre Carta caritatis mit der Benediktusregel verbunden hatten, erfolgreich über fast ganz Europa und hatten mit Bernhard von Clairvaux († 1153) ihren wichtigsten Vertreter. Auch in Deutschland bildete sich seit 1123 ein Netz von Zisterzen aus. Zum Orden gehörten die engen Beziehungen zwischen Mutter- und Tochterklöstern, das jährliche Generalkapitel aller Zisterzienseräbte übte die Ordensaufsicht aus und war Sachwalter der Ordensnormen, Förderer und Schützer der Zisterzen.“ (Quelle: Kloster Bebenhausen#Die Zisterzienser in Bebenhausen)

Romanische Baukunst Bearbeiten

Romanische Baukunst

Kloster Jerichow Bearbeiten

Kloster Jerichow – Norddeutschlands ältester Backsteinbau

Museum-Virtuel kKloster Jerichow: „Östlich der Elbe, im ehemaligen slawischen Siedlungsgebiet, entstehen im 12. Jahrhundert im Zuge einer großangelegten christlichen Missionstätigkeit innerhalb weniger Jahrzehnte Dome, Klöster und zahlreiche Dorfkirchen. 1144 bestätigt König Konrad III. die Gründung des Prämonstratenser-Stifts Jerichow aus Besitzungen der Grafen von Stade und unterstellt es juristisch dem Bistum Havelberg. Chorherren aus dem Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg gründen ihre Niederlassung im Ortskern nahe der heutigen Stadtkirche. Doch durch den „Tumult des Markttreibens“ wird der Standort bereits 1148 wieder aufgegeben und an die heutige Stelle verlegt. Im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts entsteht nun die romanische Klosteranlage mit Basilika, Klausur, zahlreichen Wirtschaftsgebäuden und Umfassungsmauer. Da allerdings für den Klosterbau in weitem Umkreis Naturstein als Baumaterial fehlt, nutzt man die reichen Lehmvorkommen zum Bau einer der frühesten und größten Backsteinkirchen des norddeutschen Raumes. Von Jerichow ausgehend verbreitet sich die Backsteinarchitektur in der steinarmen Tiefebene Norddeutschlands und erlebt ihren Höhepunkt mit der Backsteingotik. Schon bald nach der Gründung wird das Stift in die Machtkämpfe zwischen den Erzbischöfen von Magdeburg und den Markgrafen von Brandenburg verwickelt, die beide Ansprüche auf das Gebiet, das heute in Teilen zum Jerichower Land gehört, erheben. Das Stift verliert damit zwar an Bedeutung, doch bleibt auf diese Weise die romanische Bausubstanz im Bereich von Kirche und Klausur bis in die Neuzeit unberührt erhalten. Im Zuge der Lutherischen Reformation erfolgt 1552 die Auflösung des Stifts."[45]

Abtei Maria Laach Bearbeiten

Abtei Maria Laachp

Église Notre-Dame-de-l'Assomption d'Anzy-le-Duc Bearbeiten

Église Notre-Dame-de-l'Assomption d'Anzy-le-Duc

 
Église Notre-Dame-de-l'Assomption d'Anzy-le-Duc

„Die Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption ist eine romanische Kirche auf dem Gebiet der Gemeinde Anzy-le-Duc im französischen Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie ist seit 1852 als historisches Monument klassifiziert. […] Sie ist die ehemalige Prioratskirche des Priorats von Anzy-le-Duc. Sie wurde zwischen dem Ende des 10. und dem Anfang des 12. Jahrhunderts errichtet. Einige Gebäude des Priorats, die an die Kirche angrenzen, sind noch zu sehen."

Bautechnische Probleme und Lösungen Bearbeiten

  • Dictionnaire raisonné de l’architecture française du XIe au XVIe siècle/Coupole
    "Der einzige Unterschied zwischen diesem Bau und dem der Nikodemuskirche in Athen besteht darin, dass die Kuppel in Worms achtseitig und nicht halbkugelförmig ist; aber der Kunstgriff, der bei der Konstruktion der Nikodemuskuppel angewandt wurde, um vom achteckigen zum runden Grundriss zu gelangen, konnte bei der großen Kirche in Worms nicht zugelassen werden, woo die Kuppel statt auf dem Boden auf vier Doppelbögen ruht; Außerdem hätte die Konstruktion der acht linken Tympana über den Doppelbögen und den Trompeten Schwierigkeiten beim Bau des Apparats verursacht, mit denen die Architekten am Rhein nicht vertraut waren. Wenn wir diese letzte Konstruktion mit einiger Sorgfalt betrachten, sehen wir dann nicht, dass das Dreieck ABC unter dem Zwickelbogen in seiner Form, wenn nicht sogar in seinem Apparat ein echter Anhänger ist? denn die Betten der Sitzflächen sind waagerecht." (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator)
  • Lieber Villa als Bauruine“ (19. November 2009): „Demnach habe er Änderungen an der Fassade und an den Abständen zwischen den Fenstern vorgenommen, sagte der Architekt den Abgeordneten. Zudem würden Brüstung und Geländer nun aus Metall statt wie geplant aus Glas hergestellt. Von Änderungen an den Maßen des Gebäudes war indes keine Rede. Von Willisen erläuterte stattdessen, dass er aus statischen Gründen tiefer bauen musste, als geplant. Denn das Gebäude befindet sich am Hang und drohe andernfalls, wegzurutschen. So ist in der „Villa San Vitale“ ein zusätzliches Kellergeschoss entstanden (PNN berichteten). Der Turm ist 40 Zentimeter höher geworden, doch damit liege er noch im Toleranzbereich, so Willisen.“

Glockenturm Bearbeiten

Glockenturm

  • „Bei der Konstruktion von Glockentürmen muss stets darauf geachtet werden, dass die schweren meist im oberen Teil des Turmes aufgehängten Glocken während des Läutens zu einer hohen Belastung der Turmkonstruktion führen können. Weil auch die Stabilität des Untergrunds maßgebend ist, stehen beispielsweise Glockentürme in Ostfriesland oft frei neben dem eigentlichen Kirchenbau und sind relativ niedrig ausgeführt.

Geschichte Bearbeiten

  • Eine der Wundererzählungen über den Bischof Gregor von Tours (538–594) liefert einen Hinweis, dass es im 6. Jahrhundert in Frankreich in einer höheren Position aufgehängte und mit einem Seil bewegte Glocken gegeben haben könnte. Anfang des 9. Jahrhunderts erwähnt eine Quelle, der Abt Ermharius († 738) habe eine Glocke anfertigen und sie in einem kleinen Turm (turricula) in der Abtei Saint-Wandrille in der Normandie aufhängen lassen. Nach diesen Türmchen mit Glocken Anfang des 8. Jahrhunderts wurden möglicherweise um die Mitte desselben Jahrhunderts in Frankreich oder Italien die ersten höheren Glockentürme errichtet.[46]"

Trompe Bearbeiten

Trompe

Eine der vier Trompen im Läutegeschoss des Glockenturms
Außenverkleidung einer der Trompen
  • Trompe – „bei Türmen, die aus dem Viereck in das Achteck übergehen [Abb. 1885]“

Chorpodium Bearbeiten

Chorpodium

Basler Münster Bearbeiten

Basler Münster

Kloster St. Wigbert (Göllingen) Bearbeiten

Kloster St. Wigbert (Göllingen)

→ © Éandre/de.wikipedia (Rezeption von Aussagen in einem Artikel des Historikers Mathias Kälble) : „Die erneute Förderung des Klosters Hersfeld durch das Königstum nach 991verdient nicht zuletzt auch deshalb Beachtung, weil aus der Vita des Hl. Godehard bekannt ist, das Abt Bernhar nicht nur den Erwerb neuer Besitzungen und Herrschaftsrechte, sondern auch für die Gründung und den Ausbau der Hersfelder Probstei Petersberg in Hessen verantwortlich war. Möglich, das er er seine guten Kontakte zur Adelheid von Burgund und später zu Heinrich II. auch dazu genutzt hatte, um Hersfelder Positionen im thüringisch-sächsischen Grenzgebiet durch die Gründung einer weiteren Probstei wieder neu zu festigen.[47] „Die Schriftquellen geben hierauf leider keine Antwort und auch die Archeologie hilft in diesem Fall kam weiter. Glaubte man noch vor wenigen Jahren von einer Bautätigkeit an einer ersten Klosterkirche in Göllingen seit dem letzten Jahrzehnt des 10. Jahrhunderts ausgehen zu können, so scheint dies aufgrund der jüngsten Grabungsbefunde wieder grundsätzlich in Frage gestellt, wenn auch nicht definitif ausgeschlossen.[…] “ [48]

Klosterkirche Bearbeiten

Essener Münster, Turm des Westbaues im Ursprungszustand
ehem. Klosterkirche von St. Wigbert in Göllingen, Turm des Westbaus

→ © Éandre/de.wikipedia: „Auch beim Glockenturm des Göllinger Klosters, erfolgt – wie auch bei anderen Türmen, deren Querschnitt von einem Viereck in ein Achteck übergeht – der Übergang vom viereckigen zum achteckigen Querschnitt − gewölbetechnisch mittels Trompen."

„Der Übergang vom rechteckigen Querschnitts des Chorgeschosses zum achteckigen Querschnitt der Geschosse des eigentlichen Glockenturms erfolgt mittels Trompen, bei denen im Gebäudeinnern offensichtlich zwei sphärische Dreiecksflächen an einer gemeinsamen Seitenlinien mit jeweils konkaven Wölbung aneinanderstoßen. Beispielsweise hat das Kuppeldach eines Gebäudes eine konvexe und seine Unterseite eine konkave Fläche (beide sphärisch).

Außen treten die vier Trompen, oberhalb des kubischen Chorgeschosses jeweils in Form einer halbierten, regulären Pyramide in Erscheinung."

Bausubstanz der Klosterkirche Bearbeiten

Kloster Jerichow – Blick auf Vierung, davorliegender Empore und Apsis
Klosterkirche Göllingen, Blick vom ehm. Langhaus auf den Rundbogen über der Öffnung zum Westchor, den Treppenaufgang links neben der Empore und die darunter liegenden Zugänge zur Westkrypta

Von der einst weitläufigen Klosteranlage sind heute nur noch als Teile des Westwerks der Klosterkirche, der Apsis im Osten und eine Südwand erhalten. Da schriftliche Zeugnisse zur Baugeschichte fehlen, musste diese anhand von Gebäuderesten rekonstruiert werden.[49]

Die ersten aus Stein Klosterkirche wurde vermutlich im 11. Jahrhundert errichtet. Im 12. Jahrhundert wurde die Kirche mehrmals erweitert und umgebaut; das Langhaus wurde um ein östliches und westliches Querhaus erweitert und nach Osten hin verlängert. Außerdem erweiterte man die Kirche um ein Westwerk mit Glockenturm, Chor und Krypta.

Die Gründung des Westbaus erfolgte in das ansteigende Gelände des Michelsberges hinein; von Westen aus gesehen, sind daher nur die drei Obergeschosse des Glockenturms sichtbar, nicht aber die Außenwand der darunter liegenden, Krypta.

Sakralarchitektur: „Emporen sind ein oft eingesetztes Bauelement im christlichen, jüdischen und islamischen Sakralbau. Sie dienen hier meistens dazu, beim Gottesdienst eine bestimmte Gruppe von der übrigen Gemeinde abzusondern" (Quelle: Empore#Sakralarchitektur)

Um 1200 erhielt die Kirche im Osten eine Apsis und eine weitere Krypta unter der östlichen Vierung. Die Ostapsis ist in einem der Wirtschaftsgebäude bis heute erhalten.[50]

Auch der Westbau des Essener Münsters bestand ursprünglich aus einem fast quadratischen Mittelturm mit darüberliegenden achteckigen Glockengeschoss, bekrönt von einem Zeltdach.[51]

Im Geschosswürfel befindet sich der Westchor der Kirche – „ein würfelförmiger Idealraum von je acht Meter Seiten- und Höhenlänge", der um ein Chorempore erweitert wurde.[52] Im obersten Turmgeschoss sind die Wände des Oktogons jeweils von einem Zwillingsfenster durchbrochen. Den Klosterturm überspannt ein Pyramidendach, entsprechend dem Grundriß des darunterliegenden Oktogons.[50]

Krypta im Westbau, Blick nach Nordosten, Lithographie von 1843
Gewölbestruktur der Krypta im Westbau der Klosterkirche

Die unter dem Glockenturm befindliche Krypta, kann vom früheren Langhaus der Klosterkirche aus, über zwei, mit Bögen überwölbte Zugänge betreten werden.[49] Dieser Raum ist der älteste, erhalten gebliebene des früheren Klosters. Vier freistehende Säulen mit Würfelkapitellen, sämtlich aus dem Muschelkalk der nahen Hainleite gefertigt und Halbsäulen an den Wänden, tragen in neun gleichen Feldern ein System aus Kreuzgratgewölben, wobei die Gurtbögen, die größtenteils aus Buntsandstein bestehen, hufeisenförmig ausgebildet sind.[53]

Zschierener Kiesgruben Bearbeiten

 
Kiesgrube an der Tronwitzer Straße

Ab 1981 wurde in Zschieren ein Kiestagebau betrieben. Die drei Abbaufelder I,III und IV [54] wurden beim Jahrhunderthochwasser der Elbe im August 2002 vollständig überschwemmt und der Kiesabbau danach eingestellt. Die nach Beendigung des Kiesabbaus verbliebenen Kiesgruben befinden sich in einem alten, trocken gelegten Elbarm und sind Bestandteil des Landschaftsschutzgebiets Dresdner Elbwiesen und -altarme.[55][56]

Zschieren/Kiesgrube Tronitzer Straße Bearbeiten

Kiesgrube Tronitzer Straße

Die an der Tronitzer Straße auf dem Abbaufeld IV gelegene Kiesgrube wurde von den Dresdnern bisher zum Baden genutzt, obwohl das in diesem Gewässer verboten ist, da es sich um eine Bergbaufläche handelt. Anfang 2018 wurde die Kiesgrube eingezäunt und wird z.Z. mit Bodenaushub von Dresdener Baustellen verfüllt. Bis Anfang 2019 soll die Kiesgrube komplett verfüllt sein. Was mit den Fischen geschehen soll ist noch ungeklärt.[57]

Rekultivierung Bearbeiten

Rekultivierung

Um die durch den Bergbau veränderten Flächen aus der Bergaufsicht durch das Sächsisches Oberbergamt zu entlassen, wurde 2004 ein Abschlussbetriebsplan erarbeitet. Dieser sah zunächst die vollständige Verfüllung der Kiesgruben und die Wiederherstellung der ursprünglichen Geländeoberfläche vor. Da sich jedoch in denn in den Uferzonen der Kiesgruben im Laufe der Zeit Tiere und Pflanzen angesiedelt hatten, mußte der Plan aus Gründen des Natur- und des Artenschutzes überarbeitet werden.[55]

Neustrelitz Bearbeiten

Neustrelitz

Residenzviertel Bearbeiten

Am Friedrich-Wilhelm-Buttel-Platz, dem ehem. Paradeplatz, befindet sich die von 1855 bis 1859 nach Plänen des Landesbaumeisters F. W. Buttel erbaute Schlosskirche. Den kreuzförmige Backsteinbau entwarf Buttel als einschiffige Basilika im Stil der Neogotik.[58] Vorbild für den als Hauptwerk Buttels geltenden Kirchenbau war die gotische Klosterkirche von Batalha (Portugal).[59] Im Gegensatz zu dieser wurde der Bau jedoch aus Kostengründen statt in Sandstein in gelben Backstein ausgeführt.[59] Die hölzerne Decke und die Empore der Kirche ergeben einen besonderen Rahmen. Von der früheren Inneneinrichtung blieben nur Reste der Grüneberg-Orgel aus dem Jahr 1859 erhalten. Bemerkenswert sind die Figuren der vier Evangelisten am Hauptportal, die der Bildhauer Albert Wolff aus Terrakotta fertigte. 1982 gab die evangelisch-lutherischen Stadtkirchgemeinde die Schlosskirche auf.[60] Nach grundlegender Sanierung bietet das Gebäude seit 2001 als Plastikgalerie Schlosskirche Raum für Ausstellungen figürlicher Bildhauerei.

Wasserstraßen Bearbeiten

Über den Kammerkanal besteht eine schiffbare Verbindung zu überregionalen Gewässern. Der Kanal verbindet den Zierker See, an dem die Stadt Neustrelitz liegt, mit dem Woblitzsee. Von diesem Havelsee, an dem die Stadt Wesenberg liegt, können Schiffe über die Obere Havel-Wasserstraße und die anschließenden Wasserstraßen bis zur Ostsee, in die Müritz oder in die Berliner Gewässer gelangen. Der Woblitzsee, der Kammerkanal und der Zierker See bis Neustrelitz (km 94,4) sind Teilstrecken der Oberen Havel-Wasserstraße.[61]

Vom Woblitzsee besteht eine schiffbare Verbindung über die Obere Havel-Wasserstraße nach Zehdenick. Von dort können Schiffe über den Voßkanal, den Malzer Kanal, den Oder-Havel-Kanal, die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße, die parallel zur Oder verläuft, bis zur Einmündung in die heutige Westoder bei Friedrichsthal und von dort zur Ostsee gelangen. Befahren Schiffe den Oder-Havel-Kanal von der Einmündung des Malzkanals aus in die Gegenrichtung gelangen sie nach Oranienburg und von dort aus weiter in die Berliner Gewässer.

Die Obere Havel-Wasserstraße mit Wentow-Gewässer, Templiner Gewässer, Lychener Gewässer, Großem Labussee hat die Havel-Oder-Wasserstraße und Neustrelitz als definierte Endpunkte.

Die Müritz-Havel-Wasserstraße (MHW) verbindet die Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW) mit der Oberen Havel-Wasserstraße (OHW). Sie mündet mit km 0,00 im Ellbogensee bei Priepert in die OHW. Der Ellbogensee unterteilt sich in drei Becken: Nordbecken, Nord-Süd-Becken und Südbecken.

Das Nordbecken des Ellebogensees von Westen bis Priepert ist Bestandteil der 32 Kilometer langen Müritz-Havel-Wasserstraße, die hier mit km 0 in die Obere Havel-Wasserstraße einmündet, zu der die beiden anderen Becken des Ellbogensees gehören.

Der Malzer Kanal (MzK), die Verbindungsstrecke von Liebenwalde bis zur Einmündung in die Havel-Oder-Wasserstraße (bei km 40,5 der HOW, etwa drei Kilometer südlich von Liebenwalde), gehört mit der Schleuse Liebenwalde rechtlich zur Oberen Havel-Wasserstraße.

Strelitz-Alt Bearbeiten

Strelitz-Alt

Geschichte (Mittelalter) Bearbeiten

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Karte von Mecklenburg um 1300
 
Plan von Schloss- und Stadt Strelitz (1786). Plan der inneren Stadt nach einem Entwurf von 1619.

1236 gehörte das Land Stargard noch zu Pommern.[62] Es wurde von dem in Demmin residierenden Herzog Wartislaw III. regiert. Nach dem Vertrag von Kremmen (20. Juni 1236) musste dieser die Länder Stargard, Beseritz und Wustrow an die gemeinsam regierenden brandenburgischen Markgrafen Johann I. und Otto III. aus dem Hause der Askanier abtreten.[63] Schon bald wurde das gesamte Territorium dieser drei Länder als Herrschaft Stargard oder auch Land Stargard (terra stargardiensis)[64] bezeichnet.[65]

1278 wurde Strelitz – damals noch ein Dorf im Land Stargard – erstmals urkundlich erwähnt. [66][67]

1292 heiratete der Mecklenburger Fürst Heinrich II. – auch der Löwe genannt – Beatrix von Brandenburg. Die Tochter des Brandenburger Markgrafen Albrecht III. brachte das Land Stargard als Wittum mit in die Ehe. Auf dieses Ereignis weist der „Stargarder Arm“ im Wappen der Herrschaft Stargard und in den Wappen der Städte Fürstenberg/Havel und Neustrelitz hin. Nach dem Tod seiner Söhne Otto und Johann (1298 oder 1299) verkaufte Albrecht III. seinem Schwiegersohn Heinrich II. das Land Stargard. Dieser blieb jedoch den Kaufpreis schuldig. Erst der Wittmannsdorfer Vertrag (15. Januar 1304) sicherte ihm das Land Stargard als Lehen und dem Land selbst zehn Jahre lang den Frieden.[68] [65]

Im Norddeutscher Markgrafenkrieg (1308-1317) kämpften das Königreich Dänemark, die norddeutschen Fürstenhäuser Mecklenburg, Pommern und der Deutsche Orden auf der einen und die Mark Brandenburg unter den Askaniern und die Hansestädte Wismar, Rostock und Stralsund auf der anderen Seite um die Vorherrschaft im südlichen Ostseeraum.[69] Als 1314 Beatrix von Brandenburg starb, wurde auch das Land Stargard infolge von Erbschaftsstreitigkeiten Kriegsschauplatz (1315-1317). Die Brandenburger erkannten Heinrich II. als Herrscher über das Land Stargard nicht mehr an und beanspruchten das Land für sich.[70] [71] 1315 fiel der Brandenburger Markgraf Waldemar in das Land Stargard ein. [71] Nach der vergeblichen Belagerung der Stadt Woldegk (1315/16) zog Waldemar gegen Neubrandenburg, um dort Heinrich II. zu stellen. Dieser wollte dort nicht eingeschlossen werden, positionierte seine Streitmacht zwischen Strelitz und Fürstensee und besetzte dort den Mühlenberg. 1316 kam es dann zur „Schlacht an der Domjüch. [70] „Am schrecklichsten und blutigsten aber war das Gefecht auf dem die Seen teilenden Wege.“ [70] schrieb der Historiker Karl Friedrich von Klöden. Abschließend bemerkte er: „Die Zahl der Gefangenen wie der Toten war außerdem sehr groß, und das Gefecht für die Brandenburger verloren. Es muß dies in der letzten Hälfte des Februars vorgefallen sein“ [70] Im Ergebnis von Friedensverhandlungen zwischen dem König von Dänemark, Heinrich II. von Mecklenburg und den Brandenburgern mussten die Markgrafen Waldemar und Johann von Brandenburg ihr Strelitzer Schloss verpfänden.[66][72] Heinrich II. konnte Waldemar schließlich in der Schlacht bei Gransee im August 1316 endgültig besiegen und bekam mit dem Templiner Frieden (25. November 1317) die Herrschaft Stargard als brandenburgisches Lehen zugesprochen.[71] [73]

1328 erhielten dann Otto und Ulrich von Dewitz – die Erzieher und Berater von Heinrich II. – für ihre Verdienste „Hus und Dorf Strelitz“, eine reiche Feldmark, die später untergegangenen Dörfer Buristorpe, Cavelsbroke (Cobelbrok)[66] und Domjuche (Domjüch)[66] sowie das kleine Land Ahrensberg (Ahrensberghe)[74] zum Lehen. Das Strelitzer Schloss befand sich 1328 im Besitz von Otto von Dewitz.[75][76][77] Auf einem Siegel aus dem 14. Jahrhundert wird Strelitz in einer lateinischen Umschrift als „S. Burgensium opidi Strelitz“[78] bezeichnet.

1329 starb Heinrich II. und seine Söhne Albrecht II. und Johann zu Mecklenburg teilten sich nun die Herrschaft über Mecklenburg. Das Land Stargard – darin „hus unde dorpp“ Strelitz – wurden vom brandenburgischen Markgrafen Ludwig an die beiden Fürsten als Lehen vergeben.[66][75] Die Lehnsabhängigkeit von Brandenburg endete 1347 mit der Erhebung der Herrschaft Stargard zum Reichslehen durch den römisch-deutschen König und späteren Kaiser Karl IV. und der Vergabe an die mecklenburgischen Fürsten.[79]

1348 wurde die Grafschaft Fürstenberg gegründet und Otto und Ulrich von Dewitz damit belehnt. Die Gebrüder Dewitz schlossen Strelitz der neugegründeten Grafschaft an. Am 4. Dezember 1349 verliehen sie Strelitz das Stadtrecht. [80] [81] Der Stadt wurden auch die Feldmarken Domjüch, Buristorpe und Cobelbrok zugesprochen[66] und mit Neubrandenburger Stadtrecht („Neuen–Brandenburgisches Stadtrecht“) bewidmet.[82] Das Brandenburger Stadtrecht in der Mark Brandenburg, in Pommern und im südlichen Mecklenburg wurde aus dem Magdeburger Recht abgeleitete.[83] Mit der Verleihung des Stadtrechts war eine Reihe weiterer Privilegien und Nutzungsrechte für verschiedene Ländereien verbunden.[82]

Um 1400 wurde Strelitz landesherrlicher Besitz und Sitz eines herzoglichen Amtmanns.[66] In der Folgezeit wurde das Amt Strelitz zur Apanagierung von nicht regierenden Mitgliedern des mecklenburgischen Fürstenhauses genutzt. 1505 waren 26 Ortschaften verpflichtet, dem Amt Strelitz Pächte, Abgaben und Dienste zu leisten.[84]

Geschichte Bearbeiten

Brügge Bearbeiten

nl: Waterhalle Bearbeiten

(Übersetzt mit DeepL-Übersetzer)

„Ab dem 17. Jahrhundert machte die Schifffahrt in der Waterhalle Halt. Das lag zum Teil an der Verlagerung des Handels nach Antwerpen nach der Verschlammung des Zwin und an politischen Schwierigkeiten, aber auch an der Ausgrabung der Handelskom und der Coupure in Brügge selbst. Schließlich wurde 1787 die Kraanrei überwölbt und die Wasserversorgung der Innenstadt unterbrochen.“

„In der Zwischenzeit wurden die Waterhalle und ihre Nebengebäude anderweitig genutzt, jedoch nicht für den Zweck, für den sie gebaut worden waren. Unter anderem wegen des baulichen Verfalls wurde 1787 beschlossen, die Wasserhalle abzureißen, dies unter lautstarkem Protest der Bevölkerung. Die Materialien konnten für den Bau einer neuen Kaserne auf dem Gelände des Kartäuserklosters an der Langestraat verwendet werden. Einige der Säulen aus der Wasserhalle sind noch im Arentshof an der Dijver zu sehen.“

Weblinks/Literatur Bearbeiten

Kleine Zusatzinformation zu dem »Symbol Schwan« im Artikel Brügge mit Version vom 9. November 2021, 11:47 Uhr → Quellen: Die Geschichte des „Brugsche Swaentje“ (Website von visitbruges-privacy), Brugsche Swaentjes (Blog von s-wan.be )

Burgund im Spätmittelalter Bearbeiten

 
Das Herzogtum Burgund unter Karl dem Kühnen (1465–1477)

Der Name Burgund bezeichnete im Hochmittelalters eine Region im Königreich Frankreich zwischen Saône, Jura und Vogesen. Die hier zunehmend herrschenden Grafen von Maćon und BesanćonVasallen des römisch-deutschen Königs – traten als Grafen von Burgund auf, um unter diesem Namen ihre eigenen Herrschaftsrechte zusammenzufassen und zu legitimieren.[85] Bereits im 11. Jahrhundert wurden die flämischen Städte Gent und Brügge mit Wehranlagen umgeben.[86]v

Das spätmittelalterliche Burgund regierten die Herzöge aus dem Haus Burgund bis 1482 .[87][88] Die Herrschaft der verband Kronlehen der französischen Krone und Reichslehen des Heiligen Römischen Reiches (HRR).[87][88] Diese Regionen zählen heute zu Belgien und den Niederlanden.[88]

Nach Auflösung des fränkischen Königreichs Burgund und des Königreichs Arelat war das Herzogtum Burgund zwischen 1031 und 1361 im Besitz des Kapetinger.[89] Nachdem die Dynastie der Kapetinger mit Philipp von Rouvres 1361 erloschen war, verieh der französische König Johann der Gute aus dem Haus Valois 1363 das Herzogtum Burgund als Kronlehen an seinen jüngsten Sohn Philipp, der als Herzog von Touraine mit diesem Lehen das Haus Burgund begründete.


Philipp der Kühne heiratete 1369 Margarete von Male, die Universalerbin Ludwigs II. von Flandern. Als dieser am 30. Januar 1384 starb, kamen die zum Lehnsverband des Heiliges Römisches Reiches gehörende Grafschaft Flandern und die seit 1361 dazu gehörende Freigrafschaft Burgundiure uxoris – in den Besitz Philipps, außerdem das Artois und die Herrlichkeit Mechelen.[90]

Die burgundischen Herzöge bauten einen eigenständigen Länderkomplex zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich auf, zu dem neben dem eigentlichen Herzogtum Burgund mit Dijon als Hauptstadt die burgundischen Niederlande mit den wirtschaftlich florierenden Städten Gent, Brügge, Ypern und Löwen gehörten, aus denen die heutigen Benelux-Länder hervorgingen. Zentrum der symbolischen Repräsentation war als Residenz und Grablege Dijon, während die Städte Flanderns als Wirtschafts- und Handelszentren die Burgunderherzöge durch ihre Abgaben zu den reichsten Monarchen Europas machten. Im Streben nach Autonomie und gegen die hohen Steuerforderungen der Herzöge zur Finanzierung ihrer Eroberungskriege und aufwändigen Hofhaltung kam es in den Städten und den Provinzen der burgundischen Niederlande immer wieder zu Aufständen.“[91]

„Im dicht besiedelten und urbanisierten Flandern mit seiner durch Textilherstellung und Handel bestimmten Wirtschaft wurde die Politik von den Städten dominiert, in anderen Territorien Burgunds vom Adel.[92] Am Hof und im Süden Burgunds wurde französisch gesprochen, im Norden nach wie vor niederländisch.[92] Die Burgunder Herzöge und ihr Hof reisten in ihrem Herrschaftsgebiet umher und waren an keinen festen Ort gebunden.[92] Während ihrer Aufenthalte in Brügge residierten sie und ihr Hofstaat im Prinzenhof.[93] Zählte der Hof 1426 noch 230 Personen, so stieg deren Anzahl bis 1474 auf etwa 600 Personen an, die zahlreichen Leibbogener nicht eingerechnet.[92] Der Hofstaat, der für seine Dienste Pensionen und Gagen erhielt, repräsentierte den jeweiligen Herzog; Feste, Ritterturniere, Einzüge in Städte und Totenkult demonstrierten dessen Rang, Macht, Reichtum und Verdienste.[92][94]

„Die weit verbreitete Tuchindustrie, der die Städte Flanders ihren internationalen Nimbus verdanken, mochte im Spätmittelalter die Perle der flämischen Hof und Herrschaft der Herzöge von Burgund (14. bis 15. Jahrhundert) sein, die höchsten Einnahmen wurden in der Grafschaft aber mit dem Handel erzielt. Brügge wurde zum kommerzillen Nervenzentrums Flanderns.“[86] Während in Gent auch weiterhin über die Hälfte der Einwohner Handwerker waren, wurde Brügge unter der Herschaft der Burgunder von einem Zentrum der Textilherstellung zu einer Stadt der Kaufleute, Makler und Wechsler.[86]

 
Antonius Sanderus: Der historische Beursplein (deutsch: Börsenplatz) in Brugge (1641)

Als Johann von Burgund 1369 Margarete von Flanderm ehelichte, kam durch dieser Heirat auch Flandern unter die Herschaft der Burgunder. „Die weit verbreitete Tuchindustrie, der die Städte Flanders ihren internationalen Nimbus verdanken, mochte die Perle der flämischen Wirtschaft sein, die höchsten Einnahmen wurden in der Grafschaft aber mit dem Handel erzielt. Brügge wurde zum kommerzillen Nervenzentrums Flanderns.“[86] Während in Gent auch weiterhin über die Hälfte der Einwohner Handwerker waren, wurde Brügge unter der Herschaft der Burgunder von einem Zentrum der Textilherstellung zu einer Stadt der Kaufleute, Makler und Wechsler.[86]

„1369 wurde Brügge Teil des Herzogtums Burgund und Residenzstadt der Burgundischen Herzöge. Kaufleute aus ganz Europa kamen in die Stadt, um dort Handel zu treiben. Um den Jan van Eyckplatz entstand ein Stadtviertel mit Handelsniederlassungen.[95] Viele der Handelsschiffe legten hier an, während die spanischen Kaufleute ihren Hafen am Spaanse Loskaai hatten.[95]“ (WP: Brügge#Europäische Handelsmetropole (13. bis 15. Jahrhundert), 7. Absatz)

Das zwischen dem Hoheitsgebiet des Heiligen Römischen Reiches und dem Königreich Frankreich gelegene, zunehmend zentralistisch regierte Herzogtum, entwickelte sich zu einer sowohl von Frankreich als auch vom HRR unabhängigen Staat im Zentrum Europas.[88][87] Der Reichtum der burgundischen Niederlande ermöglichte den Herzögen eine aufwendige und kultivierte Hofhaltung.[88] Der Hofstaat, der für seine Dienste Pensionen und Gagen erhielt, repräsentierte den jeweiligen Herzog; Feste, Ritterturniere, Einzüge in Städte und Totenkult demonstrierten dessen Rang, Macht, Reichtum und Verdienste.[92]

Johanna von Orléans Bearbeiten

 
Karte Frankreichs mit den Routen Johannas von Domremy nach Chinon und von Orleans nach Reims

Johanna von Orléans verhalf während des Hundertjährigen Krieges bei Orléans dem Dauphin und späteren französischen König Karl VII. zu einem Sieg über Engländer und Burgunder , anschließend geleitete sie Karl zu seiner Königssalbung nach Reims. Nach der Niederlage der Franzosen in der Schlacht von Compiègne wurde Johanna von Orléans am 23. Mai 1430 durch Johann II. von Luxemburg gefangen genommen, später an die Engländer ausgeliefert und schließlich in einem kirchlichen Verfahren des Bischofs von Beauvais, Pierre Cauchon, der pro-englisch eingestellt war, aufgrund verschiedener Anklagen verurteilt. Am 30. Mai 1431 wurde Johanna von Orléans im Alter von 19 Jahren auf dem Marktplatz von Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.[96][97]

Anne de Bretagne Bearbeiten

 
Anne de Bretagne, Ausschnitt aus einem Gemälde von Jean Bourdichon
 
Der Stellvertreter Polheim bestieg in voller Rüstung das Hochzeitsbett, um mit seinem entblößten Knie Anna zu berühren.[98]
(Illustration aus La Lecture Journal des Romans N°83, 1857)
 
Heirat mit Karl VIII. von Frankreich im Schloss Langeais am 6. Dezember 1491.

Ehe mit Maximilian I. Bearbeiten

Im Dezember 1490 schloss der damalige römisch-deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I., ein 31-jähriger Witwer, mit der knapp 14-jährigen Waise die Ehe per procurationem. Am 19. Dezember 1490 fand die Trauung in der Kathedrale von Rennes statt.

Stellvertretend für Maximilian stand Wolfgang Freiherr von Polheim an der Seite von Anne. Da die Einwilligung des französischen Königs zu der Heirat nicht eingeholt worden war, wie im Vertrag von Sablé festgelegt, protestierte Karl VIII. offiziell gegen die Eheschließung. Am 20. März 1491 marschierten französische Truppen in Nantes ein. Auch in Rennes lebten Anne und ihr Hof unter Hausarrest, da Frankreich alle Handelswege in und aus der Bretagne kontrollierte.

Da Annes Ehe mit Maximilian nie vollzogen worden war und ihr Ehemann ihr weder Geld noch Truppen schickte, um sich gegen die Übermacht aus Frankreich zu wehren, stimmte Anne einem Treffen mit Karl VIII. zu, um über ihre Ehe mit Maximilian zu verhandeln. Nur drei Tage nach dem Treffen zwischen Anne und Karl VIII., am 19. November 1491,[99] fand ihre heimliche Verlobung in der Kathedrale von Rennes statt. Am 23. November, kurz vor der Abreise von Anne und ihrem Hofstaat zum Ort der Hochzeit mit Karl VIII. nach Langeais, übergab man Polheim ein Schreiben, das Maximilian I. darüber informierte, dass Anne am 6. Dezember 1491 den französischen König heiraten werde und ihn als König von Rom zur Hochzeit einlade.

Vgl.: Trauung per Stellvertreter Wollte man die politische Allianz schon befestigen, bevor sich Braut und Bräutigam persönlich gegenüberstanden (oft zum ersten Mal in ihrem Leben), feierte man eine Stellvertreterhochzeit.

So wurde z. B. 1490 die 13-jährige Anna von Bretagne dem deutschen Kronprinzen Maximilian angetraut. Dabei entblößte sein Gesandter, Wolfgang von Polheim, in Gegenwart des gesamten bretonischen Hofes sein Bein bis zu dem Knie und schob es in das Bett der schlafenden Prinzessin. Damit galt die Ehe auch als vollzogen.[100] Diese wurde später mit päpstlichem Dispens aus dynastischen Gründen für ungültig erklärt.“

Ehe mit Karl VIII. Bearbeiten

Die Situation für Maximilian war nun doppelt prekär. Im Mai 1483 hatte Karl VIII. bereits Maximilians dreijährige Tochter Margarete von Österreich aus dessen Ehe mit Maria von Burgund geheiratet. Durch die Hochzeit zwischen Karl VIII. und Anne de Bretagne verlor Maximilian nun seine Frau an seinen eigenen Schwiegersohn und den Ehemann für seine Tochter. Obwohl Maximilian Protest gegen die Ehe des französischen Königs einlegte und auch kein päpstliches Dispens[101] vorlag, das beide zuvor geschlossenen Ehen auflöste, fand die Trauung zwischen Anne und Karl VIII. statt.

Mit dieser Hochzeit wurde Anne Königin von Frankreich und die Bretagne verlor ihre Selbstständigkeit. Im Ehevertrag wurde die Nachfolge, unter welchen Bedingungen die Bretagne für immer ein Teil Frankreichs würde, geregelt. Sollte Karl VIII. vor Anne sterben, fiele die Bretagne wieder an Anne zurück. Eine Wiederverheiratung von Anne käme nur mit dem neuen König von Frankreich in Frage, falls dieser in eine Verbindung mit ihr einwilligen würde. Stürbe Anne, erlösche die Unabhängigkeit der Bretagne für immer. Mit diesem Schritt in die Abhängigkeit Frankreichs wollte Anne befürchtete Unruhen und blutige Auseinandersetzungen der bretonischen Adeligen für ihr Land vermeiden, das weitgehend isoliert keinen europäischen Bündnispartner finden konnte.

Am 8. Februar 1492 wurde Anne in der Kathedrale von St. Denis zur französischen Königin gekrönt. Der Erzbischof von Bordeaux vollzog das Krönungsritual. Kurz nach der Krönung zog der Hofstaat nach Paris, wo Anne das erste Mal auf Margarete von Österreich, die ehemalige Kinderbraut ihres neuen Mannes traf. Erst am 13. Juni 1493 reiste Margarete zurück zu ihrem Vater, der sie 1497 an den Infanten von Spanien verheiratete.

Geologie Bearbeiten

Rotliegendes Bearbeiten

„Das Perm ist auf der geologischen Zeitskala das letzte System (bzw. Periode in der Geochronologie) im Paläozoikum und in Deutschland und Mitteleuropa im Wesentlichen durch die zwei lithostratigraphischen Gruppen des Rotliegend und des Zechstein repräsentiert. Während des Perm herrschte in vielen Gebieten der Erde ein relativ trockenes Klima, die reichsten Salzlagerstätten der Erdgeschichte entstanden in dieser Zeit. Die Polregionen waren im Perm von Kontinenten bedeckt, auf denen sich große Inlandeismassen bildeten. Nach langer Festlandszeit, die im Karbon begann, drang vor etwa 257,3 Millionen Jahren das Meer nach Nord- und Mitteldeutschland vor, was den Beginn der Zechsteinzeit markiert. Lediglich Süddeutschland blieb zunächst Festland. An der Basis der Meeresablagerungen wurde der wirtschaftlich bedeutende Kupferschiefer abgelagert. Diese geologische Marke ist einer der markantesten Leithorizonte in Deutschland.“ (Quelle: WP)

„Durch die Kollision von Sibiria mit dem bereits im Karbon vereinigten Großkontinenten Gondwana und Laurussia war im Unterperm der Superkontinent Pangaea entstanden. Im äquatorialen Bereich öffnete sich keilartig nach Osten die Tethys. Ein Meeresarm im Westen der Tethys reichte bis zu den europäischen Landmassen. In Europa bildeten sich große Grabenbruchsysteme und epikontinentale Becken, die mit Schutt aus dem nun weitgehend erodierten variszischen Gebirge und mit Vulkaniten gefüllt wurden (Rotliegend-Becken). Bereits ab dem Oberperm finden sich erste Anzeichen für den beginnenden Zerfall von Pangaea. → Karte der Welt im Perm “ (Quelle: WP)

„Am Ende des Paläozoikums, im oberen Perm, ereignete sich das größte Massenaussterben der Erdgeschichte. Über einen Zeitraum von etwa zehn Millionen Jahren starben 75 bis 90 Prozent aller damals existierenden Arten aus. Die Ursache ist vermutlich ein gigantischer Vulkanausbruch in Sibirien (Sibirischer Trapp), in dessen Folge sich das Erdklima um mehr als 5 Grad erwärmte. Die damit verbundenen chemischen Veränderungen in der Erdatmosphäre und im Meerwasser dürften das Massenaussterben verursacht haben. Das geographische Verbreitungsgebiet vieler tropischer, wärmeliebender Arten war auf die Tethys beschränkt.“ (Quelle: WP)

„Rotliegendes“ ist ein alter Bergmannsausdruck aus dem Mansfelder Land und bezeichnet die roten, unter dem nutzbaren Kupferschiefer lagernden Gesteine. Die Rotfärbung dieser Sandsteinschichten wird durch feinverteilte Hämatit-Schüppchen (Roteisenstein) verursacht und verweist auf die Ablagerung bei heißen Klima unter wüstenhaften Bedingungen. Das Rotliegende erreicht lokal Mächtigkeiten bis über 3000 m und umfasst einen Zeitraum von wahrscheinlich über 45 Millionen Jahren, von etwa 302 bis 257 Millionen Jahren. Typregion ist Mittel- und Westeuropa.“ (Quelle: WP)

Solequellen Bearbeiten

Natürliche Solequellen finden sich oft im Dachbereich von Salzstöcken, im Ausstrich salinarer Gesteinsfolgen sowie von tektonischen Verwerfungen, die mit solchen Salinarfolgen in Verbindung stehen. Gelegentlich werden vor allem in der balneologischen Literatur und im Zusammenhang mit historischen Orten der Salzgewinnung auch durch Tiefbohrungen hergestellte Solebrunnen etwas irreführend als „Solequellen“ bezeichnet. Bei Solebrunnen tritt die Sole nicht natürlich hervort, sondern wird künstlich durch Pumpen zutage gefördert wird.[102] Die Sole aus künstlichen Brunnen wird prinzipiell zu denselben Zwecken wie die aus natürlichen Quellen genutzt.

Hallescher Porphyr Bearbeiten

Hallescher Porphyrkomplex

Anhydrit / Gips Bearbeiten

Anhydrit, auch als Anhydritspat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“ mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4] und damit chemisch gesehen Calciumsulfat.
Anhydrit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist grobkörnige, massige Aggregate, aber auch würfelige und prismatische Kristalle bis etwa 20 cm Größe.[103] In reiner Form ist Anhydrit durchsichtig und farblos. Farblose Mineralien haben immer eine weiße Strichfarbe, so auch Anhydrit.
Ganz überwiegend aus dem Mineral Anhydrit bestehende, also monomineralische Gesteine mit nur geringen Beimengungen anderer Minerale wie Quarz oder Tonmineralen, werden ebenfalls als Anhydrit oder Anhydritstein bezeichnet. An oder nahe der Erdoberfläche sind diese jedoch oft durch den Kontakt mit Wasser zu Gips aufgequollen.[104] ==> Eigenschaften: Anhydrit-Kristalle haben eine gute Spaltbarkeit und weisen daher oft drei im rechten Winkel zueinander stehende Spaltflächen auf. Sie lassen sich dadurch von den ansonsten äußerlich sehr ähnlichen Gips-Kristallen unterscheiden.
Steht Anhydrit unter permanenter Feuchtigkeitseinwirkung, so nimmt er Wasser auf, und wandelt sich in Gips um. Durch diese Einlagerung von Kristallwasser kann das Volumen um mehr als 50 % zunehmen. Diese auch als Aufquellung bezeichnete Volumenzunahme eines Anhydritkörpers im Untergrund kann sich bis an die Erdoberfläche durchpausen und dort unter Umständen Schäden an Gebäuden hervorrufen, wie im Fall der Hebungsrisse in Staufen im Breisgau.[105]
Im Bergbau können aufquellende Anhydritschichten die Stollen verengen (Zwergenlöcher, Quellungshöhlen) und das Nebengestein sprengen.
In Deutschland tritt Anhydrit unter anderem im Schwarzwald, bei Heilbronn, Müllheim und der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg; im Frankenland und Oberbayern; bei vielen Orten in Hessen und Niedersachsen; bei Aachen, Rheinberg und im Sauerland in Nordrhein-Westfalen; in der rheinland-pfälzischen Eifel; bei Saarbrücken und Saarlouis im Saarland; im Harz von Niedersachsen bis Thüringen (z. B. Kohnstein); im Erzgebirge und bei Zwickau in Sachsen; bei Bad Segeberg in Schleswig-Holstein sowie bei Gera, im Kyffhäuser und im Thüringer Wald auf.

wenn Ihr Werk in anderen Ländern frei von Beschränkungen ist. Auf diese Weise wird der Status Ihres Werks weltweit eindeutig geklärt und die Wiederverwendung erleichtert.
Sie sollten CC0 nur auf Ihr eigenes Werk anwenden, es sei denn, Sie verfügen über die erforderlichen Rechte, um CC0 auf das Werk einer anderen Person anzuwenden.[106] Siehe auch: Beispiele → […]

Jupiter Bearbeiten

Jupiter (Planet)

„Die vier größten „Galileischen Monde“: Ganymed, Kallisto, Io und Europa, haben Durchmesser zwischen 5262 und 3122 km und wurden bereits 1610 entdeckt. Das astronomisches Symbol des Gasplaneten ist → ♃ ← Jupiter hat eine wichtige Funktion im Sonnensystem. Da er 2,47-mal so schwer ist wie alle anderen Planeten des Sonnensystems zusammen, bildet er eine wesentliche Komponente des Massengleichgewichtes im Sonnensystem. Jupiter und Saturn vereinen über 90 Prozent der Masse aller Planeten des Sonnensystems auf sich. Der das Sonnemsystem dominierende Gasriese stabilisiert durch seine Masse den Asteroidengürtel; ohne Jupiter würde statistisch gesehen alle 100.000 Jahre ein Asteroid aus dem Asteroidengürtel die Erde treffen.

Burgund Bearbeiten

Königreich Burgund Bearbeiten

Königreich Burgund

Entstehung und Entwicklung Bearbeiten

 
Die Teilung von Prüm 855

© Éandre/de.wikipedia (letzte Besrbeitung: 7. April 2023):
„Von 561 bis 584 und von 639 bis 737 waren durch die Fränkischen Reichsteilungen aus dem Fränkischen Reich jeweils Teilkönigreiche entstanden, die zunächst an Neustrien und dann wieder an das gesamte Fränkische Reich fielen. Schließlich wurde 880 das Königreich Niederburg und 888 das Königreich Hochburgund gegründet. Diese beide Königreiche wurden 930 zum Königreich Burgund vereinigt. Nicht dazu gehörte das Gebiet, das 843 Teil das Westfrankenreich wurde, heute im Zentrum Frankreichs liegt und von 1956 bis 2016 die Region Bourgogne bildete.

Das Teilkönigreich, welches unter der Herrschaft des Westfränkischen Reiches verblieben war, wurde zuerst noch als Regnum Burgundiae bezeichnet. In Vertretung des karolingischen Königtums begründete Richard der Gerichtsherr 918 das Herzogtum Burgund. 1016 besiegte der französische König Robert II. die Erben Herzog Heinrich des Großen. 1031 wurde das Herzogtum Burgund Robert, dem zweiten Sohn des französischen Königs Robert II. aus dem Haus der Kapetinger, als Apanage zugewiesen. Von 1031 bis 1361 regierten die Kapetinger-Herzöge als eine Seitenlinie des französischen Königshauses, die auch als das Ältere Haus Burgund bezeichnet wird, das Herzogtum Burgund, Sie dehnten ihr Herrschaftsgebiet weiter aus; so wurde Odo IV. 1331 durch seine Ehe mit Johanna III. von Burgund Inhaber der Pfalzgrafschaft und musste im Gegenzug dafür die Lehnshoheit des römisch-deutschen Kaisers anerkennen.[107] Das Teritorium des Königreichs Burgund wurde somit Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches, wenngleich weite Teile im 14./15. Jahrhundert an das Königreich Frankreich fielen. Der Reichsteil des ehemals burgundischen Königreiches – in der Geschichtswissenschaft oft als regnum Arelatense bzw. als „Könireich Arelat“ bezeichnet – wurde damit neben dem deutschen und dem italienischen, der dritte Reichsteil des Heiligen Römischen Reiches.“
==> Dieser Text muss noch quellenbezogen auf sachliche Richtigkeit überprüft und in Bezug auf die sachliche Übereinstimmung mit den Burgund betreffenden Artikeln überprüft werden, insbesondere in Bezug auf die Burgundische Geschichte##Herzogtum, Freigrafschaft und Niederlande (10.–17. Jahrhundert).

Schloss Pillnitz Bearbeiten

Schloss Pillnitz

 
Schloss Pillnitz mit dem 1616 erbauten und 1818 abgebrannten Renaissaceschloss, dem Wasserpalais und dem gegenüberliegenden Bergpalais

1335 erstmals als Herrensitz und Rittergut erwähnt, erhält Kurfürst Johann Georg IV 1694 das Pillnitzer Anwesen im Tausch gegen Schloss und Amt Lichtenwalde. Als der Kurfürst kurz darauf stirbt, gehen Schloss & Park Pillnitz in den Besitz von dessen Bruder Friedrich August – später berühmt unter dem Namen August der Starke – über.“ [108]

„1720 bis 1724 wurden Wasser- und Bergpalais sowie der Venustempel und die Schlosskirche »Zum Heiligen Geist« durch Matthäus Daniel Pöppelmann erbaut. Das Ringrenngebäude, in dem sich ein Karusell­mechanismus mit hölzernen Pferden und Wagen befand, von dem aus die Damen mit Lanzen nach Ringen stachen, entstand 1725. Im selben Jahr wurde die große Freitreppe am Wasserpalais durch Zacharias Longuelune errichtet.“[108]

„Von 1788 bis 1791 baute Christian Traugott Weinlig die seitlichen Residenzflügel an Wasser- und Bergpalais und der chinesischen Garten wurde angelegt. Hier entstand 1804 der chinesische Pavillon von Christian Friedrich Schuricht.“[109]

Saporoger Kosaken Bearbeiten

Saporoger Kosaken

 
Ilja Repin: Die Saporoger Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief (1891)

„Während des Chmelnyzkyj-Aufstandes gegen Polen-Litauen entstand 1648 das quasistaatliche Kosaken-Hetmanat, das weite Teile der heutigen Ukraine umfasste und sich 1654 im Vertrag von Perejaslaw unter den Schutz Russlands stellte. Im Verlauf des Russisch-Polnischen Krieges 1654–1667 spaltete sich das Hetmanat auf. In der Rechtsufrigen Ukraine, die bei Polen verblieb, wurde das Hetmanat nach Kriegsende aufgelöst. In der russischen Linksufrigen Ukraine existierte es hingegen als autonomes Herrschaftsgebiet bis 1775, als es von Katharina der Großen aufgelöst wurde. Die Oberschicht der Saporoger Kosaken wurde dabei in den russischen Adel integriert, viele bekamen Ländereien im Kuban-Gebiet."

Donkosaken Bearbeiten

Donkosaken

 
Flagge der Donkosaken:
Blau steht für das Volk der Donkosaken,
Gelb für das Volk der Kalmücken und
Rot für die Russen[110]

Die Donkosaken bildeten sich ab dem 15. Jahrhundert als Wehrbauern gegen die Tataren. Sie lebten am Don und seinen Nebenflüssen Medwediza, Chopjor, Siwerskyj Donez und Scherebez. Das Land war bei ihnen Gemeinschaftsbesitz (Allmende). Die Donkosaken waren an der russischen Kolonisation Sibiriens ab dem 16. Jahrhundert beteiligt. Der höchste militärische Rang bei den Donkosaken ist der eines Atamans. Das Donkosakenheer umfasst heute nach einigen Angaben 156.000 Kosaken. Als russische Freiwillige waren sie sowohl im Kaukasus-Konflikt 2008[111][112][113] als auch im Krieg in der Ostukraine beteiligt.“[114] Einer dieser Kosaken ist Alexej Sibin. „Er hatte im Mai im Gebiet Lugansk für prorussische Kräfte gekämpft. Jetzt ist er wieder zu Hause, in der Nähe von Moskau. Der bärtige Mann, der auch in Moskau Tarnuniform trägt, ist ein Ataman, das ist der höchste militärische Rang der Kosaken. In den 90er-Jahren kämpfte er im Tschetschenienkrieg und in Transnistrien. Ende Februar [2014] reiste er in die Ukraine, »um die Krim zurückzuerobern« – mit rund 200 anderen Kosaken aus seinem Verein Bratina (Bruderschaft). Als es auf der Krim nichts mehr zu tun gab, fuhren sie nach Lugansk. „Das ist unsere Erde, seit Jahrhunderten“, sagt er über die Ostukraine. Die Grenze zu überqueren sei für sie kein Problem gewesen. »Die Grenze ist 268 Kilometer lang, das kann niemand kontrollieren.«“[114]

Taganrog Bearbeiten

Taganrog

Im April 1783 annektierte das Russische Reich die Krim und die Festung Taganrog verlor ihre Bedeutung. Zum Ende des 18. Jahrhunderts, als die Krim und das Asowsche Meer unter die Gewalt des Russischen Imperiums gerieten, verlor Taganrog seine Bedeutung als Militärbasis. Die Städte am Schwarzen und Asowschen Meer wandelten sich in bedeutende Handelszentren.[115]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Spiegel-Gespräch: „Es gibt da nur eine Sache: Frieden“. In: Der Spiegel, Nr.50 vom 9. Dezember 2023, S. 94–96.
  2. Mirna Funk – Schriftstellerin und Journalistin: Meinung – Beängstigend. In: Jüdische Allgemeine. 24. Februar 2024, abgerufen am 1. März 2024: „Über eine Woche sprach Deborah Feldman öffentlich Personen ihr Jüdischsein ab. Mit der Halacha hatte das aber nichts zu tun. Eine Wortmeldung von Mirna Funk“
  3. Haus der Wannsee-Konferenz. (PDF) S. 1–9.
  4. So Art. 1 der Loi sur les ressortissants étrangers de race juive, in: JO vom 18. Oktober 1940, S. 5324. Vgl. Mayer: Staaten als Täter. S. 30 f.
  5. Scoop: Marine Corps 3-star general advising Israeli military on Gaza ground operation. In: Axios (Nachrichtenwebsite). 23. Oktober 2023, abgerufen am 22. November 2023.
  6. Führende ehemalige US-Generäle sagen, Planungsfehler der Biden-Regierung hätten zum chaotischen Fall Kabuls geführt. In: apnews.com. 20. März 2024, abgerufen am 13. Dezember 2023.
  7. Radio Regenbogen Autokino "CARStival" auf dem Maimarktgelände in Mannheim
  8. Maimarktgelânde in Mannheim
  9. L’architettura del Tempio. In: Homepage des Tempio Canoviano. Abgerufen am 10. Oktober 2022 (italienisch).
  10. Christian M. Geyer: Der Sinn für Kunst. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-7861-2633-1, S. 100 f.
  11. a b Museo Gypsotheca Antonio Canova. Museo Antonio Canova, abgerufen am 27. Juni 2023 (italienisch).
  12. Hebe von Antonio Canova. LombardiaBeniCulturali, 2003, abgerufen am 7. November 2016 (italienisch).
  13. CANOVA L’IDEALE CLASSICO TRA SCULTURA E PITTURA. Forlì, Musei San Domenico, 25. Januar 2009, abgerufen am 5. November 2023 (italienisch).
  14. Willkommen im Museum Canova. In: Website des Museums. Kommuna die Possagno – Fondazione Canova Onlus, abgerufen am 5. November 2023.
  15. Martin Pöhner: Von der Kulmbacher Spinnerei zum Universitätsstandort – ein Stadtviertel im Wandel der Zeit. Begleitheft zur Ausstellung „Innovationen gestern und heute“ der Universität Bayreuth. Hrsg.: Campus Kulmbach der Universität Bayreuth. Kulmbach 2019, S. 25 (uni-bayreuth.de [PDF]).
  16. a b Pesttaler. Pesttaler aus Joachimsthal. In: MGM–Münzlexikon. [https://www.muenzgalerie.de/imprint Münzgalerie München MGM, abgerufen am 2. September 2023.
  17. Richard E. Friedman: Wer schrieb die Bibel? So entstand das Alte Testament. Anaconda, Köln 2007, ISBN 978-3-86647-144-3, S. 118–126
  18. Corinna Körting: Der Schall des Schofar: Israels Feste Im Herbst (= Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft; Bd. 285). De Gruyter, Berlin / New York 1999, ISBN 3-11-016636-4, S. 79.
  19. Quelle: Kultreform Hiskijas
  20. Künker: Schautaler 1528 mit Erklärung.
  21. Helmut Kahnt: Das große Münzlexikon von A bis Z (2005), S. 343: Pesttaler aus Joachimsthal
  22. Universität Münster, Münze des Monats
  23. 06. April 2022, spiegel.de
  24. © Éandre/de.wikipedia
  25. 06. April 2022, spiegel.de
  26. 06. April 2022, spiegel.de
  27. © Éandre/de.wikipedia: freie Übersetzung der Textstelle
  28. „Eisen liegt in Verbindungen meist in zweiwertiger Form vor. Fe2+ wirkt dann als Reduktionsmittel und gibt Elektronen ab. Fe3+ – Verbindungen stellen hingegen Oxidationsmittel dar und sind als terminale Elektronenakzeptoren in der Lage, Elektronen aufzunehmen“ (Eisen – Definition, Synthese, Resorption, Transport und Verteilung
  29. a b de.Wikipedia →Euphorbia leuconeura
  30. a b de.Wikipedia → Holzbienen
  31. Holzbiene: Die schwarz-blaue Wildbiene In: Gartenjournal.net
  32. de.Wikipedia → Solitär (Zoologie)
  33. vgl. Catrin Steinbach: »Großer Garten Dresden — „Die Zeit enthüllt die Wahrheit]“ ist zurück«. In: Dresdner Neueste Nachrichten am 29. April 2019, abgerufen am 3. Oktober 2022)
  34. Gisela Klinkhammer: Lexikon: Sterbehilfe In: Deutsches Ärzteblatt 2005; 102(5): A-312 / B-260 / C-244. Online erschienen auf: aerzteblatt.de, Hrsg.: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung. Abgerufen am 1. März 2020.
  35.  Ruth Bielfeld: Orestes auf römischen Sarkophagen (Berlin 2005). S. 15, abgerufen am 7. Juni 2019.
  36.  Ruth Bielfeld: Orestes auf römischen Sarkophagen (Berlin 2005). S. 28, abgerufen am 7. Juni 2019.
  37.  Ruth Bielfeld: Orestes auf römischen Sarkophagen (Berlin 2005). S. 28, abgerufen am 7. Juni 2019.
  38. Sarcófago de la Orestíada de Husillos . Abgerufen am 7. Juni 2019.
  39. Arachne-Einzelobjekt 131333: OrestsarkophagRom, Sammlung Giustiniani. Abgerufen am 7. Juni 2019.
  40. Arachne-Einzelobjekt 131708: Orestsarkophag Staat Vatikanstadt, Musei Vaticani, Galleria dei Candelabri. Abgerufen am 7. Juni 2019.
  41.  Ruth Bielfeld: Orest im Medusengrab. Ein Versuch zum Betrachter, In: Römische Mitteilungen 110, 2003, 117-150. S. 106, abgerufen am 7. Juni 2019.
  42.  Ruth Bielfeld: Antike Sarkophagbilder für Goethes »verteufel thumane« Iphigenie. Rom 1786: eine Miszelle zu Heeren, Goethe und Lips In: pegasus Berliner Beiträge zum Nachleben der AntikeHeft 7 2005. Horst Bredekamp, Arnold Nesselrath, S. 170, abgerufen am 7. Juni 2019.
  43.  Ruth Bielfeldt: Orestes auf römischen Sarkophagen (Berlin 2005). Dietrich Reimer Verlag GmbH, S. 31, abgerufen am 7. Juni 2019.
  44.  Ruth Bielfeldt: Orestes auf römischen Sarkophagen (Berlin 2005). Dietrich Reimer Verlag GmbH, S. 35, abgerufen am 7. Juni 2019.
  45. Kloster Jerichow. Norddeutschlands ältester Backsteinbau. In: Museum Virtuell (Website). Hrsg. Museum Virtuell GmbH (47574 Goch), 14. November 2923, abgerufen am 15. November 2023.
  46. John H. Arnold, Caroline Goodson: Resounding Community: The History and Meaning of Medieval Church Bells. In: Viator, Bd. 43, Nr. 1, 2012, S. 99–130 (diese Ausgabe: S. 1–31, hier S. 7@2Vorlage:Toter Link/s3.amazonaws.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven)).
  47. Während sich die Gemahlin Ottos II. [[Theophanu (HRR)|]], Mitbegründerin des Klosters Memleben, nähmlich bis zu ihrem Tod am 15. Juni 991 tatkräftig für das Kloster Memleben eingesetzt hatte, hielt sich deren Schwiegermutterr Adelheid bei der Förderung Memlebens auffallend zurück. Um so bemerkenswerter ist es, dass Adelheit am 4. Oktober 991, nur wenige Monate nach Theophanus Tod in Bodfeld einen Teil der aus dem Herdfelder Besitz herrührenden Zehnten des Klosters Memleben gegen den aus ihrem Eigentum stammenden Ort Lobesdorf („Leboluesdorf“) wieder zurücktauschte und der Memlebene Abt Unger, der seit 984 zugleich Bischof von Posen war, kurz nach diesem, für sein Kloster nicht unbedingt vorteilhaften Tauschgeschäft aus ungeklärten Umständem von seinem Amt zurücktrat. Allein der Zeitpunkt des Rücktritt Abt Ungers und der von Adelheit betriebene Gütertausch lässt darauf schließen, das diese Vorgänge mit der neuen Vormundschaftsregierung für [[Otto III. (HRR)|]] zu tun hatte, die im östlichen Sachsen offensichtlich andere Ziele verfolgte, als die vorhergehende Vormundschaftsregierung.
  48. Mathias Kälble: „Die Reichsabtei Hersfeld und die Anfänge der Probstei Göllingen“. In: Das Benediktinerkloster zu Göllingen – Ergebnisse der Forschung 2005–2009, ISBN 978-3-937940-66-3, S. 16 f. → Fußnote [43], S.24: „Vgl. hierzu den Beitrag von Udo Hopf zu den archeologischen Unterduchungen in diesem Band. Das von Sareik 2002, [S. 29] als Beleg für eine Bautätigkeit an der Göllinger Klosterkirche Ende des 10. Jahrhunderts herangezogene Rüstholz hat sich nach einer erneuten Überprüfung als nicht aussagekräftig erwiesen. Genauer als in das 11. Jahrhundert ist der älteste nachweusbare Kirchenbau nach aktuellem Stand der Forschung deshalb nicht zu datieren.“
  49. a b Kloster St. Wigbert, Göllingen – Verborgener Schatz der Romanik in Göllingen (Abschnitt: „Spuren des Klosterlebens“), abgerufen am 29. April 2022.
  50. a b der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten: Kloster St. Wigbert Göllingen, 2. Auflage 2016.
  51. vgl. Essener Münster#Der Westbau (Stand: 2. Juni 2022)
  52. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen kloster_goellingen_kirche.
  53. Kloster Göllingen (Abschnitt: Die romanisch-byzantinisch-maurische Klosterkirche), abgerufen am 2. Mai 2022
  54. Vera Senße: Kiessandtagebau Dresden-Zschieren. 2012, S. 3 (Abb. 2 Luftbilder der ehemaligen Abbaufelder).
  55. a b Vera Senße: Kiessandtagebau Dresden-Zschieren. 2012, S. 3.
  56. Verordnung der Landeshauptstadt Dresden zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes „Dresdner Elbwiesen und -altarme“. (PDF; 43 KB) Abgerufen am 30. Juli 2017.
  57. Lösung für Fische wird gesucht. SZ-Online, 30. Januar 2018.
  58. Faltblatt: Stadtrundgang – Neustrelitz erleben. Hrsg. Stadt Neustrelitz, Stand: 10/2010–30.
  59. a b Dieter Jürn:Friedrich Wilhelm Buttel. Künstler, Architekt, Landesbaumeister (1796–1869). Hrsg. Rat der Stadt Neustrelitz, 2. Ausgabe des Karbe–Wagner–Archivs Neustrelitz, Neustrelitz 1973. (Exemplar Nr. 1343 von 1500, ohne Seitenangabe)
  60. Nach den Akten der Kirchgemeinde
  61. Text entsprechend Neustrelitz#Wasserstraßen (Version 21:04, 19. Dez. 2015)
  62. EB/Gerlinde Kienitz: Stargard kam als Lehen zu Mecklenburg. In: Nordkurier, In der Geschichte des Strelitzer Landes geblättert (2).
  63. s. WP-Artikel Herrschaft Stargard
  64. Sophia-Caroline Kosel: Geschichtsträchtiges Treffen an der Landesgrenze. Im uckermärkischen Vietmannsdorf versöhnen sich Mecklenburger mit ihren brandenburgischen Nachbarn. In: Nordkurier, 9. Juli 2004.
  65. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Stargard.
  66. a b c d e f g Gustav-Adolf Strasen: Alt-Strelitz. In: Heimatbuch des Kreises Neustrelitz. 1953, S.114–125.
  67. Gerlinde Kienitz:Aus der Stadtgeschichte. In: Neustrelitz - Eine Führung durch die Stadt, Hersg.: Museum der Stadt Neustrelitz, Neustrelitz 1985, S.4.
  68. Sophia-Caroline Kosel: Geschichtsträchtiges Treffen an der Landesgrenze, Im uckermärkischen Vietmannsdorf versöhnen sich Mecklenburger mit ihren brandenburgischen Nachbarn. In: Nordkurier, 9. Juli 2004.
  69. s. WP-Artikel Norddeutscher Markgrafenkrieg
  70. a b c d Walter Karbe; Walter Gotsmann: Die Schlacht an der Domjüch. In: Strelitzer Allerlei. Vom schönen Neustrelitz. Buchhandlung Otto Wagner, Neustrelitz 1938, [Nachdruck: Druckerei Lorrenz, Neustrelitz 1991, Hrsg.: Karbe-Wagner-Archiv, S.32. → unter Bezug auf den Historiker Klöden : Schlacht an der Domjüch In: Geschichte des Markgrafen Waldemar, die Reimchronik des Ernst von Kirchberg auf Krümel und die Schmettausche Karte.
  71. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen krieg.
  72. Annett Wieking: Erhaltenswertes in Strelitz-Alt. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung, Serie:Denkmale in Mecklenburg-Strelitz (15), Neustrelitz 29. Oktober 1997, S.14 → unter Bezug auf einen Vertrag von 1316
  73. EB/Gerlinde Kienitz: Stargard kam als Lehen zu Mecklenburg. In: Nordkurier, In der Geschichte des Strelitzer Landes geblättert (2)
  74. Anelise Wagner, E. Lubs: Geschichtliches von Alt-Strelitz In:Neustrelitzer Stadtführer, Hrsg. Rat der stadt Neustrelitz, Einband und Zeichnungen Gerd Gombert, Neustrelitz, 1965, S.6.
  75. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen beilage_650_Jahre_Strelitz.
  76. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Stadt.
  77. Klaus Giese: Burg Arnsberg bringt langwierige Fehde. In: Nordkurier. Strelitzer Zeitung,Strelitz vor dem 650. Jubiläum (19), Neustrelitz 1998.
  78. Rat Siemssen: Das alte Strelitzer Stadtsiegel, Aus dem Stadtarchiv, Strelitz 1812. In: Mecklenburg-Strelitzer Kallender 1999, Ein Jahrbuch, Hrsg.: Freundeskreis des Karbe-Wagner-Archivs e.v., Neustrelitz 1999, S.5.(das Siegel selbst wird im Stadtmuseum Neustrelitz aufbewahrt.)
  79. Hermann Krabbo: Der Übergang des Landes Stargard von Brandenburg auf Mecklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 91(1927), S.17 (Digitalisat)
  80. Gerlinde Kienitz: Strelitz. Die erste Residenzstadt. In: Neustrelitz 1733–1983. Hrsg.: Museum der Stadt Neustrelitz, Neustrelitz 1983, S.10. → unter Bezug auf: Urkunde über die Verleihung des Stadtrechts. Stadarchiv Neustrelitz, V US 1.
  81. „hus unde stadt“ Strelitz werden schon 1348 als Teil der Grafschaft Fürstenberg urkundlich bezeugt.
  82. a b Walter Karbe; Walter Gotsmann: Strelitz und die Geschichtsschreiber. In: Strelitzer Allerlei. Vom schönen Neustrelitz. Buchhandlung Otto Wagner, Neustrelitz 1938, S. 11 [Nachdruck, hrsg. vom Karbe-Wagner-Archiv Neustrelitz, 1991). → unter Bezug auf den herzoglichen Archivar Chemnitz († 1687) In: Mecklenburgische Chronik. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Allerlei“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  83. s. WP-Artikel Stadtrecht
  84. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Strasen.
  85. Hermann Kamp: Burgund. Geschichte und Kultur. Beck, ISBN 978-3-406-53614-4, München 2007, S. 40.
  86. a b c d e Bart van Loo: Burgund – das verschwundene Reich. 2. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-74927-8, Dem Schlamm entstiegen, S. 85 f. (Übersetzung aus dem Niederländischen: Andreas Ecke.).
  87. a b c Manfred Hollegger: Die burgundische Heirat 1477. In: (ders.): Maximilian I. (1459–1519) Herrscher und Mensch einer Zeitenwende. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-015557-1, S. 29.
  88. a b c d e Hermann Kamp: Die Herzöge von Burgund im späten Mittelalter In: ders.: Burgund. Geschichte und Kultur. Beck, ISBN 978-3-406-53614-4, München 2007, S. 60.
  89. Christina Hofmann-Randall: Die Herkunft und Tradierung des Burgundischen Hofzeremoniells. (Textvorschau aus dem Buch: Zeremoniell als höfische Ästhetik in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. In: Degruyter-Website. Walter de Gruyter Verlag, abgerufen am 15. Dezember 2022 (Veröffentlicht von Max Niemeyer Verlag 1995).
  90. Übername aus WP-Artikel Burgundische Niederlande#Haus Valois-Burgund (bis 1477)
  91. WP: Burgundische Geschichte / Reich der Herzöge von Valois-Burgund (1363–1477):
  92. a b c d e f Hermann Kamp: Kultur und Politik am Hof der Herzöge von Burgund. In: Klaus Herbers u. Florian Schuller (Hrsg.): Europa im 15. Jahrhundert. Herbst des Mittelalters – Frühling der Neuzeit ? Regensburg 2012, ISBN 978-3-7917-2412-6, S. 75 f.
  93. Kerstin Schweighöfer: Antwerpen Brügge Gent. Reiseführer. Merian, München 2015, S. 110.
  94. WP: Hof und Herrschaft der Herzöge von Burgund im 14. bis 15. Jahrhundert (Absatz 2)
  95. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Merian_ABG_109.
  96. WP: Jeanne d’Arc
  97. Hermann Kamp: Burgund – Geschichte und Kultur. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-53614-4, S. 66.
  98. Manfred Hollegger: Maximilian I., Kohlhammer-Urban. Stuttgart, 2005, ISBN 3-17-015557-1.
  99. Sylvia Jutrewitz-Freischmidt: Die Herrinnen der Loire-Schlösser. S. 92.
  100. Jörg von Uthmann: Die Diplomaten. 1988, S. 107.
  101. Das päpstliche Dispens traf erst mehr als ein Jahr später ein.
  102. Werner Käß, Hanna Käß (Hrsg.): Deutsches Bäderbuch, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-510-65241-9
  103. Petr Korbel, Milan Novák: Mineralien-Enzyklopädie (= Dörfler Natur). Nebel Verlag, Eggolsheim 2002, ISBN 978-3-89555-076-8, S. 137.
  104. Sedimentgesteine – Anhydrit- / Gipsstein. Staatliche Geologische Dienste Deutschlands/Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Bodenschätze der Bundesrepublik Deutschland, archiviert vom Original am 19. Februar 2015; abgerufen am 29. April 2019.
  105. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen BadischeZeitung2010-10-15.
  106. Creative Commons > Share your work > Public domain > CCO – “No Rights Reserved (Übersetzt mit Deepl)
  107. Hermann Kamp: Burgund. Geschichte und Kultur. Beck, München 2007, S. 47 f.
  108. a b >Vom Rittergut, über Lustschloss zur schönsten Oase Dresdens. Schloss & Park Pillnitz gelangen in kurfürstlichen Besitz . In: Website „schlosspillnitz.de“. Hrsg.: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH (SBG), abgerufen am 19. Februar 2023. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „schloss_pillnitz_ar20230217“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  109. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen schloss_pillnitz_ar20230219.
  110. Don Cossacks’ flags (Russia). Abgerufen am 20. Mai 2019.
  111. RIA Novosti vom 5. August 2008: Russischer Kosaken-Ataman dementiert Meldungen über Spaltung im Kosaken-Heer.
  112. RIA Novosti vom 16. August 2006: Kosaken von Abchasien und Russland schließen Freundschaftsvertrag.
  113. RIA Novosti vom 2. August 2006: Russische Kosaken bereit zum Schutz der Bürger Russlands in Abchasien.
  114. a b Julia Smirnova: Russische Kosaken „verteidigen“ die Ostukraine. welt.de, 7. April 2014.
  115. Taganrog, die „Perle des russischen Südens“ im Überblick. (Teil 1). In: DTG-Website. Deutsche Tschechow-Gesellschaft (DTG), 31. Dezember 2014, abgerufen am 26. März 2023: „Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Kulturpartnerschaft der Tschechowstädte Taganrog, Badenweiler und der Gebietsregierung Rostow-am-Don.“