Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 06 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Divers(es)

Das Dritte Geschlecht ist in Deutschland und Österreich mittlerweile gesetzlich verankert. Schulen und öffentlich Gebäude müssen mit Toiletten und Sanitärräumen für Divers ausgestattet bzw. umgebaut werden. Nun hörte ich aber kürzlich in einer Bundestagsdebatte, dass die gleichen Personen, welche dieses Gesetz beschlossen haben, bis zum Jahre 2023 den Anteil der Parlamentsmitglieder auf 50% Männer und 50% Frauen einrichten wollen. Wo bleibt das Dritte Geschlecht? Also korrekt wäre wohl 33,3% Männer, 33,3% Frauen und 33,3% Gender. Oder wie ist euere Meinung? --84.177.153.95 15:08, 4. Feb. 2019 (CET)

Wenn etwa je ein Drittel der (wahlberechtigten) Bevölkerung den drei Gruppen zugeordnet werden könnte, wäre eine solche Parität nach der Logik mancher Politiker konsequent. Dafür werden sich aber kaum valide Belege finden lassen. Was ich von dieser Logik halte, werde ich hier nicht sagen, weil das ins Café gehört und ich da normalerweise nicht hingehe. --Snevern 16:33, 4. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: - Meinungen und Diskussionen darüber bitte ins Café. --84.190.203.71 15:14, 4. Feb. 2019 (CET)) 11:01, 3. Feb. 2019 (CET)
(BK)Hier darfst Du nicht nach Meinungen fragen. Tu das im Wikipedia:Café. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 4. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 4. Feb. 2019 (CET)
Noch ein bisschen Wissen: Gender ist etwas anderes als divers. Mit Gender wird der soziale und kulturelle Anteil des Geschlechts bezeichnet im Unterschied zum biologischen Anteil (Sex). Das gilt natürlich auch für durchschnittliche Männer und Frauen. Weiter ist der Anteil von Personen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht kulturell und/oder biologisch zugehörig fühlen, weit geringer als ein Drittel der Bevölkerung. Rainer Z ... 16:44, 4. Feb. 2019 (CET)

Sind Vorstrafen wegen polizistenfeindlicher Taten ein absolutes k.-o.-Kriterium für den Polizeidienst?

Ich weiß, dass auch Vorstrafen aus dem ein- bzw. niedrigen zweistelligen Tagessatzbereich ein großes Problem für Bewerber zum Polizeidienst sind, und dass auch in anderen Berufen Vorstrafen wegen berufsnaher Taten besonders problematisch sind. Außerdem ist unter anderem im D-A-CH-Raum das Abhören nichtöffentlicher Funkdienste, wie zum Beispiel den Polizeifunk, ein telekommunikationsrechtliches Vergehen. Von daher stellt sich die Frage, ob dort auch Personen, die deswegen (oder wegen anderer polizistenfeindlicher Taten) eine Vorstrafe von nur wenigen Tagessätzen haben, ausnahmslos abgelehnt werden müssen, egal wie lange die Tat zurückliegt. --88.70.35.211 10:46, 4. Feb. 2019 (CET)

Das deutsche Bundeszentralregister kennt Fristen, wann Verurteilungen gelöscht werden (§§ 45 ff. BZRG); insofern sind lange zurückliegende Verurteilungen darin nicht mehr enthalten und dürfen nicht mehr verwendet werden (§§ 51 f. BZRG). Im Übrigen besitzen die Personalstellen der Polizei sowieso kein Recht auf unbeschränkte Auskunft aus dem Bundeszentralregister (§ 41 BZRG), sondern nur ein Führungszeugnis (im Übrigen auch nur nach Aufforderung an die betroffene Person, selbst eines beizubringen, wogegen in der Vergangenheit aber auch schon verstoßen worden sein soll). Im Führungszeugnis sind geringfügige Verurteilungen nicht enthalten (§§ 32 ff. BZRG). Laut Berichten in den Medien soll es in der Vergangenheit aber schon vorgekommen sein, dass die Polizei Akten geführt und deren Inhalt weitergegeben hat, obwohl deren Inhalt hätte gelöscht sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:06, 4. Feb. 2019 (CET)
Jeder Deutsche hat Zugang...Befähigung...fachlich...Selbst wenn Befähigung geheilt wird, fachlich möchte niemand(‽) mit Gewalt ausgestattete Menschen mit fehlender Kenntnis von Staatsrecht/Gewaltenteilung.--Wikiseidank (Diskussion) 13:38, 4. Feb. 2019 (CET)
Laut meinem Kenntnisstand (ohne Anspruch auf absolute Wahrheit): Führungszeugnis ist nicht gleich Führungszeugnis, sprich ein wirklich von allen Einträgen bereinigtes gibt es nicht, nur gefilterte Auszüge je nach Verwendungszweck. Sicherheitsbehörden erhalten grundsätzlich Einsicht in die ungefilterte Version, zumindest ab einer gewissen Zugriffsberechtigungsstufe. Verwendungsverbot ist relativ, de jure wird sich schon ein anderer Ablehungsgrund finden, wenn ein alter, aber nicht verwendungsfähiger Eintrag nicht passen sollte. Und vollkommen fristen- und datenschutzmäßig ungeregelt sind z.B. die jeweiligen polizeilichen Lageberichte, die auch nach Jahren einen Polizeikontakt und der Grund, weswegen dieser geschah, beeinhalten können. Benutzerkennung: 43067 14:34, 4. Feb. 2019 (CET)
„Sicherheitsbehörden erhalten grundsätzlich Einsicht in die ungefilterte Version, zumindest ab einer gewissen Zugriffsberechtigungsstufe.“ Die Personalstelle einer Polizeibehörde gehört nicht dazu; Quelle oben. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:25, 4. Feb. 2019 (CET)

Dienstgrade Polizei Weimarer Republik bzw. NS-Zeit

Ursprüngliche Frage

Bei meiner Frage geht es um Gottlieb Hering. Im Abschnitt "Polizeidienst" ist seine Karriere dargestellt, u.a. seine Beförderungen: 1926 Kriminalkommissar, 1929 Kriminaloberkommissar. Für das Jahr 1937 ist eine "Beförderung" zum Kriminalbezirkssekretär (KBS) vermerkt. Darum geht es in meiner Frage. Nach meinen (rudimentären) Kenntnissen, aber auch nach kurzer Google-Recherche ist der Dienstgrad KBS die höchste Rangstufe im "niedrigen" Dienst, qualifikationsarme Polizeibeamte welche vielfach aus dem Militärdienst zur Polizei geholt wurden konnten diesen Rang erreichen. Die Kommissarslaufbahn war jedoch "höherer" Dienst, an bestimmte Qualifikationen (Abitur, möglichst Studium, Eignungsprüfung) gebunden. Wie kommt dann aber die "Karriere" von G. Hering zustande? Hat sich bei der Rangfolge in der NS-Zeit was geändert oder wurde er womöglich zuvor degradiert? Ein Fehler bei den Beförderungsschritten ist zumindest nicht ersichtlich, im Artikel alles mit reputablen Quellen belegt (auch der Grund, weshalb ich das hier einstelle und nicht auf der Disk-Seite). Für Aufklärung oder Recherchevorschläge wäre ich dankbar. --OnlyMe (Diskussion) 16:01, 4. Feb. 2019 (CET)

Ich nehme fast an, dass Du das schon gesehen hast, aber trotzdem verweise ich auf diese Tabelle. Ein Kriminalsekretär scheint demnach gleichrangig einem Kriminalkommisar auf Probe gewesen zu sein. Als Beförderungsamt (?) wird der Kriminalobersekretär genannt und parallel zum außerplanmäßigen Kriminalkommisar rangiert. Weder der Kriminaloberkommisar noch der Kriminalbezirkssekretär tauchen in der Liste auf, aber es steht fast zur Mutmaßung, dass ein Bezirkssekretär über einem Obersekretär rangiert und damit auf jeden Fall nicht zum „niedriger“ Dienst gehörte, sondern eben über dem Kriminalkommissar rangiert – vielleicht gleichrangig mit dem Kriminaloberkommissar?--91.221.58.23 17:18, 4. Feb. 2019 (CET) Ich bitte um Verzeihung, ich habe erst zu spät die Anmerkung unter der Tabelle gelesen: „Dienstgrade des mittleren Dienstes stehen in Normalschrift, Dienstgrade des gehobenen Dienstes in Fettschrift und Dienstgrade des höheren Dienstes in Kursivschrift“. Damit hat sich meine Aussage erledigt, ich ziehe komplett und restlos zurück.--91.221.58.23 17:21, 4. Feb. 2019 (CET)
Seltsam ist auch "...direkt zum SS-Hauptsturmführer ernannt, ohne je Mitglied der SS gewesen zu sein." - wie war so etwas möglich? In den Wirren gegen Kriegsende ist sowas ja noch vorstellbar aber 1943 doch kaum? Auf dem Foto hat er ja offenbar eine SS-Uniform mit dem Kragenspiegel eines Hauptsturmführers an. In der Roten Armee war es möglich, daß ein General Zivilpersonen befördert aber in Deutschland? --M@rcela   18:35, 4. Feb. 2019 (CET)
Quetsch Es gab die sog. Dienstgradangleichung, nach der Polizeibeamte bei Übernahme ihres bereits erworbenen Ranges in die SS aufgenommen bzw. den entsprechenden SS-Rang führen durften. Legt man die im Artikel Ordnungspolizei angegebenen Dienstgrade zu Grunde, so würde der Hauptsturmführer dem Polizeirang eines Kriminalkommissars bzw. Kriminalrats entsprechen. Spricht aber auch gegen den Kriminalbezirkssekretär, der nur als SS-Untersturmführer übernommen worden wäre. --OnlyMe (Diskussion) 21:15, 4. Feb. 2019 (CET)
Der Artikel von Gottlieb Hering zeichnet sich tatsächlich durch Ungereimtheiten aus. Und zwar im Hinblick auf Zeit und Zuordnung sowie Inhalt. Auch dadurch dass nichts zitiert und den Quellen zugeordnet wird/werden kann. Ich habe ihn allerdings nie zuvor gelesen und nur überflogen. Die Frage hier ist allerdings eine andere. --80.187.85.105 20:45, 4. Feb. 2019 (CET)

Ich bin jetzt ziemlich sicher, dass der Rang Kriminalbezirkssekretär unterhalb des Kommissars liegt und während der NS-Zeit hier keine Änderung eingeführt wurde - darum ging es mir hauptsächlich. Hering war nur Beispiel. Ich denke, die Ungereimtheiten in seiner Biografie werden wir mangels Quellen nicht auflösen können, wenngleich wohl offensichtlich hier Fehler vorhanden sein mögen. Wesentlich ist ja nicht sein jeweiliger Rang, sondern was er verbrochen hat. Und das steht ja eindeutig fest und ist unstrittig. Danke an alle Bearbeiter von meiner Seite und ich denke, der Thread kann geschlossen werden. --OnlyMe (Diskussion) 21:15, 4. Feb. 2019 (CET)

So schnell solltest Du die Frage hier nicht schließen. Ich finde sie sehr interessant. --80.187.85.105 21:48, 4. Feb. 2019 (CET)
Ansatzpunkt wäre hier: Stimmt das: Rang Kriminalbezirkssekretär unterhalb des Kommissars - und dies wiederum ab 1937/1939/ff Ich denke, du verstehst. Ränge haben doch ab 37/39 über Befugnisse nur wenig ausgesagt. Grüße --80.187.85.105 21:51, 4. Feb. 2019 (CET)
Er war 29 übriges auch? Leiter der Göppinger Kriminalpolizei Ein sehr interessanter Artikel. Den werde ich mir mal betrachten. --80.187.85.105 21:58, 4. Feb. 2019 (CET)
Beim Militär (und dazu zähle ich die Waffen-SS mal) ist es üblich, Beförderungen nur schrittweise vorzunehmen, also von Dienstgrad zu Dienstgrad. Aus dem Soldaten einen Offizier zu machen, ist extrem selten, das haben sich nur ranghohe Generäle wie Mannerheim bei Simo Häyhä erlaubt. Oder Schukow, der mal einen Partisanen (also quasi Privatperson) zum Kapitan (Hauptmann) befördert hat. Ist sowas in der deutschen Armee im zweiten Weltkrieg sonst irgendwo bekannt? Irgendwie würde ich das im betroffenen Artikel anzweifeln bzw. hinterfragen. Das Foto zeigt zwar den Offiziersrang aber woher kam der? --M@rcela   23:15, 4. Feb. 2019 (CET)
Beim Militär (und dazu zähle ich die Waffen-SS mal) ist es üblich, Beförderungen nur schrittweise vorzunehmen, also von Dienstgrad zu DienstgradJa, aber nicht zwischen 37/39ff --80.187.85.105 23:22, 4. Feb. 2019 (CET)
Ach was - Wo haben Sie de--80.187.85.105 23:47, 4. Feb. 2019 (CET)nn die Info her? Wodurch belegt?

Anschlussfrage: Dienstgrade Post nach 1945

Die Frage erinnert mich an eine Ungereimtheit, auf die ich kürzlich im Nachlass meines verstorbenen Vaters gestoßen bin: Der wurde laut vorliegender Urkunden im November 1954 zum Postbetriebsassistenten ernannt und im Frühjahr 1959 vom Postoberschaffner (Besoldungsgruppe A 3) zum Posthauptschaffner (A 4) befördert. Postbetriebsassistent wäre aber schon A 5 oder A 6. Hat es da irgendwann einmal Rückstufungen gegeben oder gibt es eine andere mögliche Erklärung? Rückstufung wegen Disziplinarverfahren scheidet aus, mein alter Herr war immer ein braver Beamter. --Jossi (Diskussion) 22:24, 4. Feb. 2019 (CET)

Geburtsjahr? --80.187.85.105 23:04, 4. Feb. 2019 (CET)
Du sollstest die Beurteilungen aus der Zeit davor Historiker überlassen und nicht zu streng urteilen. G. --80.187.85.105 23:12, 4. Feb. 2019 (CET)
Hilft dieser Beitrag weiter? --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 4. Feb. 2019 (CET)
Danke! Allerdings Link zu einer Diskusionsseite --80.187.85.105 23:24, 4. Feb. 2019 (CET)
Es geht um den letzten Beitrag des Abschnittes /Archiv/2019/Woche 04#Was heißt das genau: eine Stelle umwidmen und wie geht das ? (Beamtenrecht). --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 4. Feb. 2019 (CET)
Rotkaeppchen68 Danke! Ich denke aber - hier gehts nun um was anderes. --80.187.85.105 23:43, 4. Feb. 2019 (CET)
Ich fürchte, Du hast recht. Ich hab jetzt mal die Rechtsquellen gegoogelt. Bei Jossi könnte ein Schreib- oder Lesefehler der Jahreszahlen vorliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 4. Feb. 2019 (CET)
Hier ist Ende. Hier ist die Auskunftz. GGf im Artikel. Gute Nacht! --80.187.85.105 23:51, 4. Feb. 2019 (CET)

@Jossi2: Geburtsjahr? -Nur so kommen wir weiter!--80.187.85.105 23:28, 4. Feb. 2019 (CET)

http://www.zentrale-stelle.de/pb/,Lde/Startseite --80.187.85.105 00:42, 5. Feb. 2019 (CET)--80.187.85.105 00:42, 5. Feb. 2019 (CET)
Es geht mich eigentlich nichts an, ich bin nicht der Fragesteller. Aber ich finde es ziemlich vermessen, auf eine Frage nach der Beförderung eines Postbeamten in den 1950er Jahren mit einem Link auf die Zentrale Stelle Ludwigsburg zu antworten …--91.221.59.23 08:52, 5. Feb. 2019 (CET)
Danke, dass das jemand anders schreibt. Mein Vater war Geburtsjahr 1907, hat als guter Katholik zeitlebens Zentrum bzw. CDU gewählt, war im Krieg (ungern) zur Wehrmacht eingezogen (als Fahrer eines Stabsarztes), aber weder Parteigenosse noch hatte er sonstwas mit den Nazis am Hut. Hier ohne jeden konkreten Anlass mit Naziverdächtigungen um die Ecke zu kommen, finde ich schon ziemlich herb. Verwechslung von Jahreszahlen scheidet aus, weil mir die beiden Originalurkunden vorliegen (aber leider eben nur die). --Jossi (Diskussion) 12:00, 5. Feb. 2019 (CET)

Wie das in den 1950-er Jahren aussah, weiß ich nicht, aber in den 1980-ern mindestens gab es A5 (Assistent) (und A6 (Sekretär) bis hoch zu A9z) auch in der Laufbahn Mittlerer Dienst. Also kann es vielleicht sein, dass die Ernennung zum Assistenten in der Laufbahn Mittlerer Dienst geschah und er danach dann - warum auch immer - in den Einfachen Dienst (ist rang-/besoldungstiefer) gewechselt ist und dort als/zum Oberschaffner eingestiegen/herabgestuft ist/wurde? Ein Abstieg um gleich zwei Besoldungsstufen (A5 auf A3) wäre dadurch alleine zwar auch nicht erklärt, aber möglicherweise spielt ein Laufbahnwechsel nach "unten" dabei eine Rolle ..? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 17:53, 5. Feb. 2019 (CET)

PBetrAss war soweit ich sehe, auch "einfacher Dienst". Gibt es wirklich gar nichts zwischen 1954 und 1959, was auf eine Veränderung evtl. der Dienstposition, die möglicherweise mit einer solchen des Dienstranges einherging, schließen lässt? Vielleicht, falls noch vorhanden, Bescheinigungen über Dienstbezüge, auch im Rentenalter, o.Ä.?--87.178.9.188 20:59, 5. Feb. 2019 (CET)

Wenn ich das richtig sehe, gab es 1957 eine Änderung der Besoldungsverordnung. In der Anlage (Seite 1337) wird der bisherige Postbetriebsassistent (altes Besoldungssystem: A 10 a) in die neue Dienstbezeichnung Postoberschaffner (A3) überführt. --Studmult (Diskussion) 21:39, 5. Feb. 2019 (CET)

Studmult, lass dich knutschen! Das ist die Lösung. Ich hatte, ehrlich gesagt, kaum zu hoffen gewagt, dass jemand die Antwort wüsste, aber die Auskunft ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Ein Problem weniger, über das ich mir den Kopf zerbrechen muss. Danke! --Jossi (Diskussion) 22:53, 5. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --Jossi (Diskussion) 22:37, 6. Feb. 2019 (CET)

Urteil automatisierter Kennzeichenabgleich

Gibt es vielleicht einen Link, wo das Problem mit dem automatisierten Kennzeichenabgleich mal verständlich erklärt wird? Ich habe nämlich nicht verstanden, was es daran, abgesehen von formaljuristischen Gründen (fehlende Gesetzesgrundlage), eigentlich zu beanstanden gibt. --77.0.89.161 09:27, 6. Feb. 2019 (CET)

[1] Reicht das? Ansonsten gibt es ja noch das WP:Café. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:15, 6. Feb. 2019 (CET)
Nee, reicht nicht. --77.0.89.161 11:36, 6. Feb. 2019 (CET)
Eine fehlende gesetzliche Grundlage ist keine juristische Spitzfindigkeit und kein rein "formaljuristischer" Grund, sondern in einem Rechtsstaat ein elementarer Mangel bei jedem Eingriff des Staates in die Rechte seiner Bürger. Die Tatsache, dass viele dieser Bürger ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung bis heute noch nicht begriffen haben und dessen Wert und Wichtigkeit dementsprechend noch nicht einmal ansatzweise verstehen, ändert daran überhaupt nichts: Es gibt dieses Recht seit Jahrzehnten, und seine Bedeutung ist seither ständig gewachsen. Es ist skandalös, dass der Staat sich darüber hinwegsetzt, hat aber genau denselben Grund: Ihm sind andere Dinge schlicht wichtiger. Jeder Datenschutzbeauftragte hört permanent als "Argument" gegen datenschutzrechtliche Bestimmung den Satz "Ich habe doch nichts zu verbergen", oder "Wer nichts zu verbergen hat, hat da auch nichts dagegen."
Schade eigentlich, dass das Recht auch für diejenigen gilt, die es dermaßen mit Mißachtung strafen - aber so ist das nunmal in einem Rechtsstaat. --Snevern 10:29, 6. Feb. 2019 (CET)
Dazu passend: Gewaltenteilung. Die Exekutive führt die Überwachung durch, darf das aber nicht, weil es ihr von der Legislative nicht erlaubt worden ist. Meines Erachtens geht es hier aber gar nicht um eine fehlende Rechtsgrundlage, sondern um einen unzulässigen Eingriff in Grundrechte mit folgender Verfassungsbeschwerde. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 6. Feb. 2019 (CET)
Genau: In was wird eigentlich eingegriffen? Inwiefern kann einem Nicht-Ganoven ein Nachteil entstehen? Ich fahre irgendwo lang und bin auf dem Weg, meinen Mann zu betrügen (was der natürlich nicht erfahren soll). Dabei komme ich an so einer Knipsanlage vorbei. Dummerweise verwechselt die O und 0 sowie 1 und I von meinem Kennzeichen, und es geht eine rote Lampe an. Der zuständige Polizist guckt sich das Foto an, macht von Hand eine Kennzeichenabfrage, stellt fest, daß das KZ zu meinen Auto paßt und nicht in einer Fahndungsliste steht, und löscht den Datensatz. Der hat das fünf Minuten später vergessen, und ich (und auch sonst niemand) erfahre je davon. Ja, und? Warum stört sich jemand daran? (Wäre ich zufällig die Geliebte von $Staatsfeind_No1 oder gar die GEZ-Gebühren schuldig geblieben, dürfte ich mich wohl nicht beschweren, auf dem Weg erwischt zu werden.) --77.0.89.161 11:36, 6. Feb. 2019 (CET)
Ja, genau DAS ist die Einstellung, weshalb sich der Staat im Jahre 36 nach dem Volkszählungsurteil noch so etwas erlaubt.
Inwiefern entsteht dir eigentlich ein Nachteil, wenn dein Nachbar deine Post liest - so lange du es nicht weißt? --Snevern 12:02, 6. Feb. 2019 (CET)
Wäre ich zufällig die Geliebte von $Staatsfeind_No1 oder gar die GEZ-Gebühren schuldig geblieben, dürfte ich mich wohl nicht beschweren. Ich empfehle hierzu mal für die Gegenthese die Lektüre von Die verlorene Ehre der Katharina Blum. Benutzerkennung: 43067 12:12, 6. Feb. 2019 (CET)
Keine Links und keine Sachargumente? Ich hab's befürchtet... Ach was: Grenzen auf, Knäste auf, Juristen abschaffen - wozu brauchen wir denn Staat? Ist doch rassistisch. (Und sobald es hier dann so zugeht wie da, wo die Immigranten herkommen, kommen auch keine mehr - wozu auch...) --77.0.89.161 13:34, 6. Feb. 2019 (CET)
Keine Antwort auf meine Frage? Das habe ich mir gedacht. Stattdessen faselst du plötzlich von Rassismus und Immigranten...
Schließe mich Southpark an. --Snevern 14:47, 6. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: offenbar von Anfang an keine Frage, sondern die übliche Rechthaberei -- southpark 14:05, 6. Feb. 2019 (CET)

"Datenschutz ist Täterschutz." Realwackel (Diskussion) 14:46, 6. Feb. 2019 (CET)

Hm. Das ist so undifferenziert in zweifacher Hinsicht ein plattes demagogisches Narrativ. Einerseits suggeriert der Satz durch das Weglassen der eigentlich intendierten Schutzfunktionen des Datenschutzes, dass Datenschutz nur diese eine Konsequenz, den Täterschutz habe. Im Extrem transportiert der Satz die Option der Suggestion, dass dies im Wollen und Handeln auch in Kauf genommen oder gar erwünscht sei. Täterschutz ist eine aktive Form. Datenschützer werden als Täterschützer abgestempelt. Andere Schutzfunktionen, die man zum Beispiel auch aktuell im Kontext des chinesischen social score project sehen könnte werden nicht thematisiert. Es kommt zu keiner Abwägung der Vorteile und Nachteile.
Andererseits ignoriert diese einfache und eingängige Formel, dass in vielen Regelungen und Gegenständen eine Ebene des Missbrauchs immanent ist und eine Verkehrung der Absichten einer Regel nur bedingt ausgeschlossen werden kann (Bis hin zu dem Widerstandskonzept „Gehorchen, aber nicht erfüllen“). Dann könnte der Satz, wenn er auf diese Schwachstelle verweisen will, lauten: „Datenschutz kann in bestimmten Fällen leider auch von Tätern ausgenutzt werden“. Diese Problematik, dass Datenschutz von Tätern ausgenutzt werden kann oder bestimmte Wege der Täterermittlung erschwert und wie man das handhaben könnte und die Suche nach Lösungen ist aber zu komplex für die Freunde der einfachen Formeln und Gedanken. Also: Brotmesser sind Mordwerkzeuge. Autobahnen sind schnelle Fluchtwege für Bankräuber. Steuergesetze sind Steuerbetrügerschutz. qed --92.195.33.239 16:25, 6. Feb. 2019 (CET)
(BK) Hm. In was wird eingegriffen? In etwas Fundamentales, in Grundrechte. In, wie es das BVerfG formuliert, die „Freiheitlichkeit des Gemeinwesens“. Dazu gehört, so das Gericht, „dass sich die Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich fortbewegen können, ohne (...) hinsichtlich ihrer Rechtschaffenheit Rechenschaft ablegen zu müssen. (...) Jederzeit an jeder Stelle unbemerkt registriert und darauf überprüft werden zu können, ob man auf irgendeiner Fahndungsliste steht oder sonst in einem Datenbestand erfasst ist, wäre damit unvereinbar.“ Die Erfassung der Nummernschilder und ein Abgleich mit Fahndungsdateien sei eine Verarbeitung personenbezogener Daten und damit ein staatlicher Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung. Deshalb fordert das BVerfG für den grundsätzlich mit der „Freiheitlichkeit des Gemeinwesens“ nicht unvereinbaren Kfz-Kennzeichen-Abgleich eine Verhältnismäßigkeit ein, die gesetzlich bisher nicht ausreichend formuliert ist. Es muss der massenhafte heimliche Eingriff in die Freiheit der unbescholtenen Bürger abgewogen werden mit der Bedeutung einer konkreten Polizeimaßnahme. (zit.n. [2])
Der Fragesteller (bei dem ich mir nicht sicher bin, worum es ihm hier eigentlich geht) hat das Recht und die Freiheit, in diesem Eingriff in seine Freiheitsrechte für sich keinen Nachteil zu sehen. Er kann diese Meinung haben. Es obliegt ihm aber nicht, darüber zu entscheiden. Das Recht einer Entscheidung wurde vom Gemeinwesen an das Bundesverfassungsgericht gegeben mit der Auflage, über die Rechte und Freiheiten in unserem Gemeinwesen zu wachen. Und das tut es halt. Und das ist gut so. --92.195.33.239 14:52, 6. Feb. 2019 (CET)
Den letzten Beitrag halte ich für sehr wichtig. Es geht nicht um die Absichten von Datenschützern (also Personen, die die Daten anderer Personen schützen wollen), sondern um die informationelle Selbstbestimmung. Jeder Mensch darf in Deutschland selbst entscheiden, was mit seinen personenbezogenen Daten geschieht. Seine Daten für sich behalten zu dürfen ist ähnlich grundlegend wie sein Eigentum für sich behalten zu dürfen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 6. Feb. 2019 (CET)
Die Helden, die nichts zu verbergen haben, sollten sich mal ein bisschen an den Geschichtsunterricht erinnern. Es ist in diesem schönen Lande im letzten Jahrhundert zweimal dazu gekommen, dass die Staatsmacht so gewechselt hat, dass bisher unbescholtene Bürger Verfolgungen ausgesetzt waren. So etwas kann passieren. Schon deshalb sollte ein demokratischer Staat und sollten auch seine Bürger großen Wert auf Datenschutz legen. Rainer Z ... 18:52, 6. Feb. 2019 (CET)
+1. Das Problem besteht nicht darin, was jetzt der Rechtsstaat mit den Daten anfangen will. Das Problem besteht darin, dass diese Datensätze, sobald sie einmal existieren, nicht mehr damit aufhören, und dass $BÖSERJUNGE, wenn er sie in die Griffel bekommt, damit noch ganz anderes anfangen kann. --Kreuzschnabel 19:07, 6. Feb. 2019 (CET)
"den Daten", "diese Datensätze"? Die bei der Zulassungsstelle gespeicherten Fahrzeug- und Halterdaten nebst Steuern, Infrastrukturabgabe und Versicherungsgeber? Soll böserböser Staaten nicht haben, weil wegen Bolschewismus, Nazismus, Religiotismus, Fußpilz und Amöbenruhr? Sorry: Hat er aber schon. Braucht er auch, damit Du nicht von Irren mit stinkenden selbstgebauten unversicherten Schrottkisten über den Haufen gefahren und verblutend in der Gosse liegengelassen wirst. Und jetzt noch einmal die Frage: Wem schadet es in welcher Weise, wenn die Polizei unter Nutzung dieser Datensätze den Verkehrsstrom automatisiert beobachtet, um festzustellen, ob darin "faule Fische" mitschwimmen? Vielleicht mit einfachen Worten, ohne hohles bundesverfassungsgerichtliches Geschwafel, aber unter Berücksichtigtung der Tatsache, daß nichts gespeichert und keine Bewegungsprofile erstellt werden? Besser die Ganoven nicht behelligen und sie friedlich ihrer krummen Wege ziehen lassen, oder wie? Und wen soll feierlicher Dummschwatz eigentlich wovon überzeugen? Gibt es wirklich niemanden, der das Problem mal allgemeinverständlich zum Nachlesen dargelegt hat? Liegt das vielleicht daran, daß es in der Realität gar nicht existiert? Die bisherigen "Antworten" lassen diesbezüglich offensichtlich keinen Zweifel offen. --77.0.89.161 23:39, 6. Feb. 2019 (CET)
Allerdings könnte man diese beiden Extrembeispiele auch gerade umgekehrt dazu verwenden, die Fruchtlosigkeit gegenwärtiger Verhinderung vor Augen zu führen. Denn erstens sind diese verbrecherischen Diktaturen ja noch ganz oder fast ohne die Möglichkeiten moderner computergestützter Überwachung zu dem geworden, was sie zu ihren Hochzeiten waren. Viel schlimmer kann es also offensichtlich auch mit Kennzeichenabgleich nicht mehr werden. Und zweitens können Leute mit derart üblen Absichten und derart wenig Respekt vor der Demokratie schnell Gesetze ändern und Gerichtshöfe umbesetzen. Auch von daher ist also gegen die wirklich Bösen so oder so kein Kraut gewachsen. Es geht wohl eher darum, Regierungen wie in Polen oder Ungarn, die den Rechtsstaat nicht vollständig ablehnen, etwas auf ihrem Weg zum für sie selbst maßgeschneiderten Überwachungsstaat zu bremsen. Und natürlich hat man als Oppositionspartei in solchen Konstellationen beim Wähler besonders schlechte Karten mit seinen Gegenargumenten gegen Missbrauch, wenn man die Maßnahme zu eigenen Regierungszeiten schon selbst ohne großes Nachdenken eingeführt hat. --82.212.49.159 22:51, 6. Feb. 2019 (CET)
Das BVerfG will also wegen der „Freiheitlichkeit des Gemeinwesens“ nicht, daß Ganoven jederzeit an jeder Stelle unbemerkt registriert und darauf überprüft werden können, ob sie auf irgendeiner Fahndungsliste stehen oder sonst in einem Böse-Leute-Datenbestand erfaßt sind? Ja, und warum will es das nicht? Also, ich halte das sogar für eine extrem gute Idee! Ich bin sogar der Ansicht, daß es die „Freiheitlichkeit des Gemeinwesens“ ziemlich beeinträchtigt, wenn sich die Übelkrähen irgendwo und irgendwann sicher sein können, daß sie gerade nicht ans Schlafittchen gekriegt werden können. Noch trennschärfer und "zielgruppenorientierter" als mich durchzulassen und Autoschieber und Schlepper rauszufischen geht doch nun wirklich nicht. Aber da Kläger/Bf und Richter das offenbar rätselhafterweise anders gesehen haben, möchte der Fragesteller gerne wissen, wo genau der Schuh denn nun drückt, bzw. wer das mal wo unverdruckst klar gelegt hat. Genau das mit der speicherungsfreien Verkehrsüberwachung anhand automatisierter Kennzeichenabfrage, nicht das mit der Vorratsdatenspeicherung und den Terroristenunterstützer- und Judenlisten. Das ist nämlich etwas anderes. (Ja gut, die Böse-Leute-Datenbestände dürfen natürlich keine Judenlisten oder Terrorismusverdächtigendateien, vulgo Verzeichnisse von Bürgern, die eine andere Meinung als die Führer*innen der Regierungsparteien haben, sein, aber das hat nun wahrlich nichts mit dem Verfahren der Kennzeichenabfrage zu tun.) --77.0.89.161 00:23, 7. Feb. 2019 (CET)
Hm. Ich denke angesichts deiner Beiträge, dass du nicht wirklich eine Frage hast und die Auskunftsseite nur dazu funktionalisierst, deine Meinung zu verbreiten. Das ist mir zu langweilig, insbesondere weil ich da bisher keinen einzigen originellen Gedanken entdecken konnte, der mich trotz der wirren Argumentation zum Nachdenken anregen könnte. Daher abschließend, falls Mitlesende tatsächlich an den Inhalten der Begründung interessiert sind, hier noch die Pressemitteilung Nr. 8/2019 des Bundesverfassungsgerichts vom 5. Februar 2019, Automatisierte Kraftfahrzeugkennzeichenkontrollen nach dem Bayerischen Polizeiaufgabengesetz in Teilen verfassungswidrig, weiterhin der Beschluss des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Dezember 2018, - 1 BvR 142/15 - (Kfz-Kennzeichenkontrollen 2). Das Urteil bezieht sich in der Begründung u.a. auf Artikel 2 Absatz 1 GG in Verbindung mit Artikel 1 Absatz 1 GG. --92.195.33.239 03:01, 7. Feb. 2019 (CET)
Gut, daß das BVerfG diesen schwachsinnigen verblödeten Typen an den untergeordneten Gerichten endlich mal gezeigt hat, wo der Hammer hängt! Die haben ja alle keine Ahnung und sind bestimmt bloß auf Parteibuchticket ins Amt gekommen. Trotzdem wäre es nicht schlecht, wenn die Begründung doch mal etwas über "das ist so" hinausgehen würde, vor allem, wenn das Ergebnis den wohlerwogenen und logisch konstruierten Erwägungen dieser verblödeten Typen so eklatant widerspricht. (Die siebenundzwanzigste Wiederholung von "das ist aber so, lies die Mitteilungen des BVerfG" vermag da auch nicht zu überzeugen. Die Sache mit dem Täterschutz drängt sich bei dieser Entscheidung tatsächlich ziemlich auf.) --77.0.64.81 09:10, 7. Feb. 2019 (CET)
Es ist ein bisschen schwierig, mit jemanden wie Dir Meinungen auszutauschen, wenn Du der Gegenseite grundsätzlich absprichst, eine auch nur ansatzweise beachtenswerte Meinung überhaupt zu haben … Du erinnerst mich an einen Verfechter des Intelligent Designs, der einfach die komplette Evolutionstheorie von vornherein verwirft und dann ständig nach Argumenten fragt gegen Gottes Schöpfung fragt, ohne die Biologie als ein solches zu akzeptieren.--91.221.58.20 09:17, 7. Feb. 2019 (CET)

Verboten wurde, der Abgleich der Nummernschilder mit allen Fahndungsdaten. Nach einer begrenzten Zahl von Schildern darf aber im Einzelfall weiterhin automatisiert im vorbeifahrenden Strom gesucht werden. Und was ja auch in der Berichterstattung angesprochen wurde: In Umweltzonen, darf keine Kamera mich nicht mehr erfassen und mit den gespeicherten Fahrzeugdaten vergleichen. Da werden Polizisten einfach beliebige Fahrzeuge stoppen und dann händisch überprüfen. Aber dazu wird es ganz sicher demnächst ein Gesetz geben. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:09, 7. Feb. 2019 (CET)

Klassikstück mit Flötenmotiv - Komponist, Titel des Stücks, ggf. dazugehörige Oper gesucht

Hallo liebe Wikipedia-Auskunft,

Du hast mir schon mal vor ein paar Jahren mit einem Debussy-Stück weitergeholfen (Titelmelodie von Deutschlandfunk - Zeitzeugen im Gespräch) - nochmals Herzlichen Dank! Diesmal geht's wieder um meinen Haussender DLF bzw. einen DLF-Beitrag:

Meine Frage dreht sich um ein klassisches Musikstück in einem Beitrag aus der Reihe "Denk ich an Deutschland" - Beitrag über Ulrich Tukur vom 27.01.2019. (Dieser ist noch abrufbar in der DLF-Mediathek unter https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/01/27/denk_ich_an_deutschland_ulrich_tukur_dlf_20190127_0821_1532ff31.mp3)

Es geht um das Stück, das ca. von Minute 04:51 bis ca. Minute 05:55 zu hören ist, anfänglich von einem Flötenmotiv dominiert, dann aber immer orchestraler werdend bis es endet.

Ein klassisches Musikstück, das mir irgendwie bekannt vorkommt. Ich weiß allerdings nicht woher und möchte nach dem "woher" recherchieren. Ich bin auf der Suche nach dem Komponisten, dem Namen des Stücks, ggf. auch aus welcher Oper (oder Film ?) dieses Stück ist.

Natürlich könnte man auch noch beim DLF anfragen, aber ich stelle immer wieder fest, daß hier die Kenner sitzen.

Was habe ich unternommen ? In der DLF-Playlist steht nichts dazu - war ja auch ein Beitrag, mit eingebetteter Musik und keine Pausenmusik, wie sie zwischen den Beiträgen gespielt wird. Ich habe mir bei bei Youtube auch ein 23-minütiges Video à la "Die 100 bekanntesten Klassikstücke" (im übrigen sehr aufschlußreich !) durchgehört, leider war da nichts dabei. Da Herr Tukur an dieser Stelle von der Schwäbischen Alb und vorher von Italien spricht, habe ich auch probiert, ob da ein Zusammenhang liegen könnte (z.B. italienischer Komponist oder deutscher Komponist), bin aber auch nicht recht weitergekommen...

Zusatzfrage: Könnte das Stück doch noch zum Soundtrack eines zeitgenössischen Films gehören ? Keine Ahnung was für ein Film – ich bilde mir ein, bei diser Musik wäre es dunkle Nacht gewesen oder die Szene spielt spielt inmitten von Säulen oder in einem dunklen Raum oder dunklem Gemäuer und es handelt sich insgesamt um eine spannende Szene, vielleicht aber auch eine Abschiedsszene oder Sterbeszene, eines Films. Ich hatte kurz überlegt, ob das in irgendeinem der jüngeren 007-Filme gewesen sein könnte ? --212.204.79.69 14:42, 6. Feb. 2019 (CET)

Schon Shazam (Dienst) oder ähnliche Programma und Software ausprobiert? --46.93.158.170 15:14, 6. Feb. 2019 (CET)
Um es nicht gleich zu verwerfen: versuch mal die Musipedia und probier eine Keyboard-Suche mit: "d'4. d'8 e'4 f'4 g'4 a'4 d''4 a'2" (falls du Klavier spielst, kannst du meinen Vorschlag zweifellos auch noch verbessern). Die Melodie ist auch mir vertraut, ich bin mir relativ sicher, dass das eine Filmmusik ist, und mit großer Wahrscheinlichkeit etwas Amerikanisches und nicht ganz taufrisch, also mindestens 10 Jahre alt. James Bond mit Gewissheit nicht (ich schaue eher chick flicks). Vielleicht Rachel Portman, aber das ist jetzt wild geraten. Wenn es eine Originalkomposition für einen Film ist, wirst du vermutlich bei Shazam oder Musipedia nichts finden. Viel Glück, --Stilfehler (Diskussion) 15:59, 6. Feb. 2019 (CET)
Yeah, gefunden! Rachel Portman: Chocolat [3], bei 3:39. --Stilfehler (Diskussion) 16:15, 6. Feb. 2019 (CET)

Perfekt - das isses ! Ein großes Dankeschön an Stilfehler ! Werde mir auch mal Musipedia anschauen - was es nicht alles gibt :-) Shazam ist mir bekannt - ich mochte mich dort allerdings wegen Datensparsamkeit im Netz nicht als Benutzer registrieren. Lieber Admin, ich schätze, der Abschnitt kann somit archiviert werden. --212.204.79.69 16:44, 6. Feb. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gemäß Aussage des Fragestellers (Admin bin ich aber nicht ;-)). Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 17:45, 6. Feb. 2019 (CET)

Schmale Treppen

Ich bin schon mehrfach mit Frachtschiffen als Passagier mitgefahren und jedesmal ist mir aufgefallen, dass die Treppen (Niedergänge?) nicht immer nur ziemlich steil verlaufen, sondern auch recht schmal sind. Liegt das daran, dass das Deckshaus (wenn das so heißt, also der Aufbau mit Brücke, Kammern etc.) mit Rücksicht auf den Container-Stauplatz immer möglichst knapp bemessen wird oder hat das andere Gründe (zB, dass man sich bei unruhiger See mit beiden Händen an einem Handlauf festhalten kann)? --Robert John (Diskussion) 13:21, 4. Feb. 2019 (CET)

Klar ist auf einem Schiff toter Raum ungüstig. Aber was die Breie betrifft, es ist die Zweite Vermutung; "damit man sich mit beiden Händen festhalten kann". Bei schwerer See bist du froh, wenn du nicht los lassen musst, oder dich verdrehen müsstest um die linke Hand an den rechts angebrachten Handlauf zu bringen.--Bobo11 (Diskussion) 13:29, 4. Feb. 2019 (CET)
Auch auf einer breiten Treppe kann man sich mit beiden Händen an einem Handlauf festhalten, sofenr einer vorhanden ist. Dieses Argument ist also nicht stichhaltig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 4. Feb. 2019 (CET)
Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller und auch Bobo meinte: mit jeder Hand an einem Handlauf – dem linken und dem rechten. Das gibt tatsächlich mehr Stabilität. Rainer Z ... 16:55, 4. Feb. 2019 (CET)
Richtig Rainer, genau so meinte ich es. Wie ich es schon antönte, es ist unbequem sich mit beiden Händen am selben Handlauf festzuhalten, man dreht sich dabei fast automatisch mit dem Oberkörper zum Handlauf hin. Stabil ist es eben dann, wenn rechte Hand am rechten Handlauf, und linke Hand am linken Handlauf ist. Und auch das wird unbequemm wenn die beiden Handläufe zuweit auseinander sind. Somit ist die Breite eben schon fast vorgegeben. Und eben bei schwerer See ist Dreipunkt "Sicherung" angesagt. Soll heissen nur eine der vier Extremitäten sollte sich zum Schiff bewegen, sonst wird deine Position schneller instabil als dir lieb ist.--Bobo11 (Diskussion) 17:09, 4. Feb. 2019 (CET)
Das liegt an den Schiffbauvorschriften. Funktionstreppen, auch übrigens in ortsfesten Anlagen an Land, können bis 60 cm schmal sein, wenn die Sicherheit es erlaubt und nach den Rettungsplänen nicht mehr Menschen die Treppe benutzen müssen. Das hat natürlich nichts mit dem angedichteten Festhalten bei Seegang zu tun, sondern mit dem toten Gewicht der Aufbauten, nicht nur zu Gunsten der Tragfähigkeit des Schiffes, sondern auch im Sinne einer besseren Stabilität (Metazentrum).--93.207.123.164 17:25, 4. Feb. 2019 (CET)
Es kommt hinzu, daß man, wenn es schnell gehen muß, mit beiden Händen am Handlauf die Treppe herunterrutschen kann. --M@rcela   17:48, 4. Feb. 2019 (CET)
Was genau nach den Unfallverhütungsvorschriften nicht erlaubt ist.--93.207.123.164 18:04, 4. Feb. 2019 (CET)
Was wiederum auf Kriegsschiffen im Einsatz und auf allen Schiffen im Notfall unerheblich ist. --M@rcela   18:11, 4. Feb. 2019 (CET)
Da hast du recht, im Notfall ist alles erlaubt was einem hilft (und einem anderen nicht schadet.)--84.164.209.102 18:31, 4. Feb. 2019 (CET)
(BK)Sorry IP bisschen genauer sollte man sein, wenn man andern so an den Karren fahren will. Denn Treppenleitern können nicht nur „können bis 60 cm schmal“ sein, die Trittfläche sollte 60cm breit sein, und müssen beidseitig mit Handläufen ausgestattet sein. „Die nutzbare Laufbreite soll vorzugsweise bei 600 mm liegen.“ Und das sie zwei Handläufe haben muss hat mit der Sicherheit zu tun. Wenn man sich in einem Gebäude mit beiden Händen festhalten können muss, gilt das erst Recht auf einem beweglichen Schiff. Oder will der Aussage die IP etwa auch wieder sprechen.--Bobo11 (Diskussion) 17:56, 4. Feb. 2019 (CET) PS: IP las den Beitrag stehen die VM ist schon raus!
Könntet ihr bitte beide eure Animositäten woanders austragen? Die IP wird wohl bemerkt haben, dass sie gesperrt wurde. Warum schreibst du das hier rein? --77.3.99.223 07:02, 5. Feb. 2019 (CET)
Auch auf Frachtschiffen muß es Treppen geben, die als Rettungsweg geeignet sind. Die schmalen Treppen gibts zusätzlich. Rettungswege müssen so gestaltet sein, daß ein Patient auf einer Trage gefahrlos geborgen werden kann, was bei steilen 60cm-Treppen unmöglich ist. --M@rcela   18:40, 4. Feb. 2019 (CET)
Auch da hast du recht, die Breite der Treppen richten sich in den Bauvorschriften der Rettungswege nach der Anzahl der zu rettenden Personen und es muss auch einen Rettungsweg für Tragen geben. Auf Frachtschiffen sind aber die Besatzungszahlen überschaubarer und daher diese schmalen Treppen mehr zu finden.--84.164.209.102 18:55, 4. Feb. 2019 (CET)

Oben wird die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt zitiert. Einschlägig ist wohl eher die Schweizerische Schiffbauverordnung §35.2. Dort wird keine Breite, aber beidseitige Handläufe vorgeschrieben. Freiwillige vor, die die restlichen 200 Schiffbauverordnungen des Planeten durchsehen.--Hinnerk11 (Diskussion) 19:29, 4. Feb. 2019 (CET)

Jemand, der an einer Normeneinsichtstelle arbeitet, soll bitte nachschauen in DIN 83214:2013-03 Treppen und Treppengeländer für den Außen- und Innenbereich von Seeschiffen – Grundsätzliche Anforderungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:24, 4. Feb. 2019 (CET)

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Mir ist zwar gestern die Bezeichnung Niedergang eingefallen- nicht jedoch, dass ich den hier einfach mal suchen könnte :( Im Artikel steht, dass zwei Handläufe angebracht sind, um eine sichere Benutzung auch im Seegang zu gewährleisten. Die von Ralf erwähnten breiteren (Rettungs-)Treppen habe ich auch gesehen, aber außen am Deckshaus. --Robert John (Diskussion) 08:18, 5. Feb. 2019 (CET)

Wie entfernt man eine Deckenlampe?

Jetzt will ich eine Deckenlampe auswechseln, aber wie bekommt man die alte herunter?

Konkret geht es um eine runde Plastikbox, wo die Lampe ans Netz angeschlossen ist. Vorsichtig drehen oder ziehen scheint nicht zu funktionieren. Schrauben gibt es nicht. Muss man etwa Gewalt anwenden? Der Name dieser runden Box würde mir auch schon helfen, bei Google findet man sonst nichts. Hier zwei Bilder:

https://abload.de/img/img_20190204_175524_60wkwk.jpg

https://abload.de/img/img_20190204_175519_36ajr9.jpg

(Ich bin mir auch noch nicht sicher man die Haube um die Aufhängung entfernt, aber da habe ich noch nicht herumprobiert.)

--Cubefox (Diskussion) 18:08, 4. Feb. 2019 (CET)

Der Deckel der Klemmendose hat wahrscheinlich einen Bajonettverschluss, der nachträglich mit Deckenfarbe versiegelt wurde. Wenn du am Deckelrand (nicht die ganze Dose) anfasst und mutig linksrum drehst, wird er aufgehen. So [4] sieht’s in Einzelteilen aus. Die „Dose“ an der Leuchte selbst heißt Baldachin und ist nur am Kabel verklemmt, mal vorsichtig runterschieben, falls keine Schraube erkennbar ist. – Vorher die richtige Sicherung rausmachen ist hoffentlich selbstverständlich? Lampe aus macht sie nicht unbedingt spannungsfrei (obwohl es das sollte), es könnte auch der N geschaltet werden. --Kreuzschnabel 18:22, 4. Feb. 2019 (CET)
Ich glaube eher, dass da auf der Unterseite ein dussliger Klemmdeckel ist, denn man einfach abrupfen kann. Wegen der Wandfarbe vielleicht mithilfe eines Schraubenziehers. Die eigentliche Dose ist dann an der Decke angeschraubt. Rainer Z ... 18:33, 4. Feb. 2019 (CET)
Klemmdeckel vermute ich auch. Also ich persönlich würde es mal mit sanfter Gewalt versuchen, wenn da keine Schraube usw. sichtbar ist. Also eine Hand ans Gehäuse und die andere an den Deckel, und dann mal bisschen herumziehen und es auch mit drehen versuchen. Und JA, Kreuzschnabel Hinweis unbedingt beachten! Sicherung raus, denn Strom macht einem hässlich, wenn nicht sogar Tod.--Bobo11 (Diskussion) 19:01, 4. Feb. 2019 (CET)
 
Im Hintergrund lauert der Tod
Der Tod ist eine fiktive Gestalt. --214214AA (Diskussion) 11:08, 5. Feb. 2019 (CET)
Und Tod der macht tot, es sei denn man springt ihm von der Schippe. --2003:E8:370A:3F00:DD5B:2E36:2096:5592 12:29, 5. Feb. 2019 (CET)
Danke für eure Tipps! Der Deckel ist runter. Das Übermalen der Dose mit Wandfarbe war wohl keine so gute Idee. Nach 15 Minuten Kratzen konnte ich den Deckel aber schließlich mit einem Schlitzschraubendreher runterhebeln. Die L-förmigen Griffe in der Dose sehen eigentlich nach Bajonett-Verschluss aus, aber mit Drehen war nichts zu machen. Sicherung war natürlich raus. :)
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--Cubefox (Diskussion) 19:57, 4. Feb. 2019 (CET)
Lüsterklemmen, whoa ... bitte investier im Baumarkt deines Vertrauens zwei Euro in anständige Wagoklemmen, mit denen du die neue Lampe anklemmst. --Kreuzschnabel 22:29, 4. Feb. 2019 (CET)
Danke für den Tipp! -Cubefox (Diskussion) 23:24, 4. Feb. 2019 (CET)
Zum Anschließen von Leuchten bitte diese Wagoklemmen nehmen: Starres Kabel in die runde, kleine Öffnung, zusammendrücken, Leuchtenader in die viereckige Öffnung, loslassen, fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 5. Feb. 2019 (CET)
Was spricht gegen die 221er? Die ist für alle Leiterarten zugelassen, und ich finde sie gerade bei wenig Übung einfacher zu „bedienen“. Man sieht sogar, ob der Leiter auch satt drin sitzt. --Kreuzschnabel 20:54, 5. Feb. 2019 (CET)
Ich benutze die 224 schon ein paar Jährchen ohne jemals Probleme damit zu haben. Mit der 221 und 222 habe ich noch keine so großen Erfahrungen. Ich empfand sie mitunter fummelig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 5. Feb. 2019 (CET)
Ich will nicht sagen, dass die 224 nichts taugt, natürlich ist sie gut, aber halt auch nur für einen speziellen Einsatzzweck geeignet (dann kommen wir zu den unten von itu angesprochenen Sortimenten). Hauptvorteil gegenüber der 221 ist IMHO, dass die Klemmöffnungen gegenüberliegen, so dass die Leitung „geradeaus durchgeht“. An der 221 schätze ich die leichte Öffnung (verglichen mit der 222, an der ich mir schon einige blaue Fingernägel geholt habe, wenn das Hebelchen zuschnappt) und den geringen Platzverbrauch (dass Klemmdosen immer zu klein sind, ist bekanntlich ein Naturgesetz). --Kreuzschnabel 23:28, 5. Feb. 2019 (CET)
Suche dein Modell auch mit Lampe Abzweigdose! Bikkit ! (Diskussion) 19:45, 4. Feb. 2019 (CET)
Kunststoff-Abzweig-Baldachin, mutmaßlich von Kopp. --77.1.29.233 20:05, 4. Feb. 2019 (CET)
Danke, den Baldachin konnte man tatsächlich leicht abnehmen, einfach den goldenen Schraubverschluss am Lampenkabel lösen und den Baldachin nach unten schieben. -Cubefox (Diskussion) 20:09, 4. Feb. 2019 (CET)
Mein Senf zu Verbindungselementen: Schrauben mag zwar manchmal nervig sein, aber ich würde Lüsterklemmen noch nicht als altmodisch und überholt betrachten. --  itu (Disk) 13:33, 5. Feb. 2019 (CET)
Hast du schon mal eine verschmorte Lüsterklemme aus einer Dose geholt und warst froh, dass daraus kein Brand geworden ist? Ich ja, mehrfach. Der Metallzylinder, so fest er auch aussehen mag, bricht bevorzugt gegenüber der Schraube, wo er dem Druck maximal ausgesetzt ist, und dann ist die Klemmkraft auf den Leiter zwar noch nicht ganz weg, aber es kann (und wird) gut wackeln. Generell „fließt“ jedes Leitermaterial langsam weg, die meisten Schraubklemmungen mit dünnen Leiterquerschnitten sind nach einigen Jahrzehnten wacklig. Das kann dir mit Federklemmen wie der Wago prinzipbedingt nicht passieren. Die sind technisch daher weit überlegen, nehmen weniger Platz weg und sind einfacher zu montieren. Außer „gingdamalsjaauch“ fällt mir wirklich nichts ein, was pro Lüsterklemme spräche. --Kreuzschnabel 21:43, 5. Feb. 2019 (CET)
Ich halte in der Praxis dennoch den Gelegenheitslampenschrauber mit der Lüsterklemme für deutlich besser bedient als mit dem ganzen Sortiment von Federklemmen. --  itu (Disk) 21:58, 5. Feb. 2019 (CET)
Das erforderliche Sortiment an Wagoklemmen ist nicht umfangreicher als das an Lüsterklemmen. Mit der 221 kannst du alles machen, was du auch mit Lüsterklemmen machen kannst, und das schneller und besser. Bitte also um Erklärung, inwiefern der Gelegenheitslampenschrauber deiner Ansicht nach mit Lüsterklemmen nicht nur besser, sondern sogar „deutlich“ besser bedient ist, sogar nachdem ich deren Nachteile aus jahrzehntelanger Praxiserfahrung dargelegt habe. --Kreuzschnabel 22:08, 5. Feb. 2019 (CET)
Jo, dann bleib du bei deiner jahrzehntelangen Praxiserfahrung. Eine weiter vertiefte Diskussion ist mir das jetzt hier aber nicht wert. Gibt dann auch wichtigeres als Lüsterklemmen. --  itu (Disk) 22:27, 5. Feb. 2019 (CET)
Das kommt drauf an – wenn dir die Bude abfackelt, können richtige Klemmen rückwirkend sehr, sehr wichtig werden. Vor allem, wenn die Feuerversicherung drauf kommt, dass die E-Installation nicht dem Stand der Technik entsprach, und den Gelegenheitsschrauber angemessen in Regress nimmt. Wenn Wagos das Stück 180 Euros kosten täten, würde ich verstehen, was du an Lüsterklemmen „deutlich besser“ findest, aber wegen ein paar Cent? --Kreuzschnabel 23:28, 5. Feb. 2019 (CET)
Lüster- und Dosenklemmen zum Schrauben finden sich nur noch in Altanlagen und beim Heimwerkerbedarf. In Neuanlagen werden nur noch Käfigklemmen verbaut. Im Reparaturfall schmeißen manche Elektriker die Schraubklemmen grundsätzlich raus und ersetzen sie durch Käfigklemmen. Das hat auch mit Effizienzerwägungen zu tun, da Käfigklemmen zwar etwas teurer sind, letztendlich aber teure Arbeitszeit sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 5. Feb. 2019 (CET)

RDS als Passwortschutz für Funkmikrofone?

Kann RDS dazu eingesetzt werden, dass Funkmikrofone mit einem Passwort versehen werden, so dass sie nicht unabsichtlich abgehört werden? --88.70.35.211 03:07, 5. Feb. 2019 (CET)

Nein, dazu ist die Bandbreite viel zu gering, siehe Radio Data System#Technische Grundlagen RDS. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 5. Feb. 2019 (CET)
Ich meinte aber die Tatsache, dass (fast) jedes Sendegerät eine andere Bitfolge im RDS einsetzen soll, so dass die Empfangsgeräte nur bei der passenden Bitfolge einen Ton ausgeben. --88.70.35.211 11:25, 5. Feb. 2019 (CET)
Kann mir jemand erklären, was Funkmikrofone mit RDS zu tun haben? Ein Weblink würde schon reichen ... Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:09, 5. Feb. 2019 (CET)
Bei Funkmikrofonen bekommt eher jedes Mikrofon eine eigene Frequenz. Außerdem ließe sich eine derartige Funktionalität ohne das verhältnismäßig komplizierte RDS über den bei den meisten Profigeräten vorhandenen Pilotton realisieren, der bei einigen Funkmikrofonen zusätzlich für eine einfache, schmalbandige Datenübertragung genutzt wird. Einen Abhörschutz erreichst Du aber so oder so nicht, da erstens die Pilottonauswertung bei den gängigen Profigeräten ausgeschaltet werden kann und zweitens ein Mithörer einen DVB-T-Stick und SDR# benutzen könnte. Nutze stattdessen entweder die veraltete Sprachverschleierung oder gleich ein digitales Übertragungsverfahren mit einem Codec niedriger Latenz und kryptographisch gesicherter Übertragung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 5. Feb. 2019 (CET)

Staatshilfe für Germainia Fluggäste?

Hallo,

die Germania Airline ist pleite und etliche Fluggäste schauen in die Röhre, der Staat wollte der Airlien nicht helfen, aber warum hilft er nicht den Fluggästen, als Staat muss man doch schützen, sie sind der Airline nun schutzlos ausgelefiert.--77.182.68.138 20:01, 5. Feb. 2019 (CET)

Wo ist da der Unterschied zu anderen Insolvenzen? Jeder hat sich seinen Vertragspartner selbst ausgesucht und trägt naturgemäß auch dessen Insolvenzrisiko. --2001:16B8:10DF:F200:FCC0:148A:6350:86C 20:20, 5. Feb. 2019 (CET)
Die wenigsten Germania-Passagiere (14%) schauen in die Röhre, weil Germania in der Regel Pauschalreisende transportiert (Reisesicherungsschein). Für die übrigen gibt es ziemlich großzügige Angebote praktisch aller anderen Fluggesellschaften, zudem kann jeder eine Versicherung gegen Insolvenz der gebuchten Fluggesellschaft abschließen statt die Kosten dafür direkt oder indirekt der Gesellschaft aufzuerlegen. That being said dürfte der ausreichende zeitliche Abstand zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen im Herbst der Hauptgrund sein, warum noch kein Ritter auf sein Pferd gestiegen ist. --Studmult (Diskussion) 21:04, 5. Feb. 2019 (CET)
Ganz ehrlich, warum immer wenn es im Flugverkehr eine Insolvenz gibt ein riesen Tamtam gemacht? Bei jeder Insolvenz verlieren Kunden (und noch viel mehr Lieferanten) satt, nur ist es meistens so dass der Privatmann nicht lange im voraus bezahlt hat. Da müssen keine Steuermittel reingebuttert werden, erst recht wenn es keine systemrelevante Gesellschaft ist (wäre bei der LH anders, wenn die nicht mehr fliegt ist Deutschland aus der Luft kaum noch erreichbar).--Antemister (Diskussion) 21:35, 5. Feb. 2019 (CET)

Durchschnittliches Lesetempo?

Gibt es Studien oder vergleichbare empirische Untersuchungen darüber, wie schnell ein durchschnittlicher Mensch ließt? Bitte mit Quellenangabe! Danke im Voraus. Wie viele Minuten z. B. für eine DIN A4-Seite?--188.100.189.152 05:06, 7. Feb. 2019 (CET)

Da haben wir was vorbereitet: Lesegeschwindigkeit MfG -- Iwesb (Diskussion) 05:09, 7. Feb. 2019 (CET)
Soll der Text anschliessend verstanden sein? Soll er auswendig beherrscht werden? Oder wäre es auch egal, wenn der Text anschliessend nicht erinnert werden muss? Yotwen (Diskussion) 06:57, 7. Feb. 2019 (CET)
Die Suchhilfe ist woanders, aber hier sind welche: https://www.google.com/search?q=lesegeschwindigkeit+studie. Lesen musst Du bitte selbst. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:09, 7. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wir haben dazu einen Artikel. --94.219.16.7 20:08, 7. Feb. 2019 (CET)

Schriftgrad: Missal

Hallo,

drei Fragen zu dem Eintrag Missal:

1. Die Wikipedia gibt an, dass der Schriftgrad 48 bzw. 56 Punkt beträgt, Duden Online sagt 48 bzw. 60 Punkt.

2. Auf der Diskussionsseite wurde 2004 gefragt, ob es wirklich „grobe Missal“ und nicht „große Missal“ heißt. In einer Antwort wurde auf Schriftgrad verwiesen, wo mehrmals grob verwendet wird. 2010 wurde die BKL dann von grob zu groß geändert.

3. Die Wikipedia verwendet bei Missal das neutrale Genus. Der Duden sagt, dass das Wort feminin ist.

Gibt es hier Kundige, die die Fragen klären können? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 06:23, 5. Feb. 2019 (CET)

Mit Missal bezeichnet man einen Schriftgrad von 48 bzw. 60 Punkt. Bei 60 Punkt sprach man von grober Missal, dieser Schriftgrad war allerdings zur Bleisatzzeit wenig gebräuchlich. Woher ich das weiss? Bin gelernter Schriftsetzer. --LeseBrille (Diskussion) 07:05, 5. Feb. 2019 (CET)LeseBrille
Hier hat eine grobe Missal sogar 64 Punkt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:19, 5. Feb. 2019 (CET)
Mir liegt hier ein Vademecum für das graphische Gewerbe der Schriftgießerei Berthold AG aus dem Jahr 1958 vor, in dem für die Grobe Missal 54 Punkt angegeben ist, für die Kleine Missal 48 Punkt. Außerdem wird der Name „Missal“ für den Schriftgrad dort schon als „veraltet“ bezeichnet. In Helmut Hiller, Wörterbuch des Buches, Vittorio Klostermann 1958 (3. Auflage 1967) sind die angegebenen Größen 48 und 60 Punkt. 60 Punkt, die Fünfcicero, wird bei Berthold (und in unserem Artikel Cicero (Schriftmaß)) hingegen als Sabon bezeichnet.
48 Punkt für die Kleine Missal scheint also festzustehen, während die Angaben für die Grobe Missal zwischen 54 und 64 Punkt liegen. Hier scheint also (angesichts des sehr selten verwendeten Schriftgrads) ein schwankender Gebrauch vorzuliegen, den man nicht auf einen präzisen Punktwert reduzieren kann. So steht es auch in unserem Artikel Sabon: „Bei größeren Schriftgraden sind die Benennungen und Angaben unsicher und oft widersprüchlich.“ Dort werden auch Quellen genannt, nach denen die Sechscicero (72 Punkt) als „Sabon“ bezeichnet wurde. Ebenso wird in Schriftgrad auf die Uneinheitlichkeit der Bezeichnungen hingewiesen. Den Quatsch in Missal habe ich korrigiert, danke für den Hinweis. --Jossi (Diskussion) 12:17, 5. Feb. 2019 (CET)

Ich danke für eure Hinweise. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 09:28, 6. Feb. 2019 (CET)

Reden Papst Franziskus und Ahmed al-Tayyeb

Hallo, gibt es Video-/Tonaufzeichnungen der Reden, oder kann man irgendwo ein Transkript abrufen? --109.246.173.227 02:51, 6. Feb. 2019 (CET)

Hm. guckstu. --92.195.33.239 08:32, 6. Feb. 2019 (CET)

Firefox: zurück button funktioniert nicht immer

Wenn ich auf einen Link klicke und dann den zurück button drücke komme ich auf die Seite auf der ich zuvor war. In 99,9% aller Fälle funktioniert das ohne Probleme. Manchmal geht es aber nicht. Wenn ich auf einen Link klicke und auf der neuen Seite dann den zurück button klicke, dann wird die neue Seite neu geladen aber ich komme nicht auf die alte Seite zurück.
Woran liegt das und wie kann man es verhindern? --Madscientist3 (Diskussion) 10:54, 6. Feb. 2019 (CET)

Manchmal liegt zwischen der zuletzt besuchten und der aktuellen Seite eine Zwischenseite, die lediglich eine Weiterleitung auf die aktuelle Seite darstellt. Wenn man auf diese Seite zurückgeht, wird man innerhalb sehr kurzer Zeit doch wieder auf die aktuelle Seite weitergeleitet. Es hilft dann, die Zurück-Schaltfläche zweimal schnell hintereinander zu drücken. Im Übrigen kann mit einem Klick auf die Schaltfläche mit der rechten Maustaste eine Liste der zuletzt besuchten Seiten aufgerufen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 6. Feb. 2019 (CET)
... oder lange mit der linken Maustaste auf Zurück drücken, dann kommt die Liste auch. --Windharp (Diskussion) 11:08, 6. Feb. 2019 (CET)
Oder mit der rechten Maustate drücken. --Elrond (Diskussion) 11:12, 6. Feb. 2019 (CET)
Wie BlackEyedLion ja bereits schrieb, weswegen ich dazu nur ergänzte --Windharp (Diskussion) 11:16, 6. Feb. 2019 (CET)

Ding vom Dach...

 
Unbekanntes Werkzeugset aus der DDR

Was ist das? Ein Werkzeugset aus der DDR. Ich könnte mir vorstellen, dass man damit Papier bearbeiten könnte, z.B. für den früher populären Papiermodellbau. andy_king50 (Diskussion) 19:04, 4. Feb. 2019 (CET)

Was steht auf dem "Deckel"? Der ovale Abdruck in der Lasche lässt mich eine Signet oder ähnliches vermuten. --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2019 (CET)
Irgendeine Punze (Werkzeug). Bzw., mehrere. 87.146.255.240 21:27, 4. Feb. 2019 (CET)
Punze (Werkzeug)? Eher nein. Denn bei den meisten sieht danach aus, als an der Spitze eine Art Schneidrädchen wäre. Von der Art der Befestigung scheint es jedenfalls was drehbares zu sein.--Bobo11 (Diskussion) 21:31, 4. Feb. 2019 (CET)
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Köpfchen der Werkzeuge alle drehbar sind? Dann würde ich auf Holzgravurwerkzeuge tippen. --Zinnmann d 21:37, 4. Feb. 2019 (CET)

Bis auf das eine mit dem kleinen angeformten runden Kopf ganz unten sind die Rädchen alle drehbar, aber auch nicht sonderlich scharf. Auf dickerem Karton, Leder, Stoff etc. hinterlassen die Teile eher keine sinnvollen Spuren. Auf der Lasche steht "Prix", wohl eine Marke (findet man im Web aber nix) ...einige der Rädchen sind flach, als ob man damit eine Linie abfahren soll, dann gibt es aber auch breitere, die eine geriffelte Linie hinterlassen.. andy_king50 (Diskussion) 21:55, 4. Feb. 2019 (CET)

Leder ist die richtige Spur. Das sind meines Wissens Pikierwerkzeuge für Ledernähte und Bilder.--80.135.95.136 22:00, 4. Feb. 2019 (CET)
… falls doch nicht Leder, dann vielleicht Ton? Werkzeuge zum Töpfern? --84.190.203.71 22:12, 4. Feb. 2019 (CET)
So feine Rädchen würde permanent verklebt und unbrauchbar sein. --93.218.96.111 06:55, 5. Feb. 2019 (CET)
Eventuell Schnittmusterwerkzeug.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:17, 5. Feb. 2019 (CET)

Leder könnte eine gute Spur sein und die Werkzeuge könnten dazu gedient haben, Leder klebenderweise in Ecken und (Innen)Kanten festgedrückt zu haben. --Elrond (Diskussion) 10:07, 5. Feb. 2019 (CET)

Hm. Um der Spur mehr Nachdruck zu verleihen erlaube ich mir, eine Google-Bildersuche nach leder werkzeug beizutragen. --92.193.238.46 22:32, 5. Feb. 2019 (CET)

Vielen Dank für die vielen Meinungen und Hinweise. Da bin ich ja wirklich beruhigt, dass auch die WP-Community nicht genau weiss was das ist. Die Jury weiss es leider auch nicht. andy_king50 (Diskussion) 18:27, 6. Feb. 2019 (CET)

npm paket entfernt Sachen

 
 
 

Hi. Vor sieben Tagen hab ich das paket Npm per aptitude -y install npm installiert, weil ich ein Tool installieren wollte. Jetzt fällt mir auf dass dabei Libreoffice, Gimp und noch 31 weitere Pakete stillschweigend entfernt wurden. Kann das jemand erklären? --  itu (Disk) 20:48, 4. Feb. 2019 (CET)

Schön, dass du dein Betrübssystem samt dessen Version verschweigst, denn ein wildes Herumraten ist ja viel lustiger als eine gezielte Antwort. Also: An dem „stillschweigend“ bist du selbst schuld, denn genau das schreibst du aptitude mit der Option -y vor. Ohne hättest du vorher einen Hinweis bekommen. Und warum überhaupt: Das wird mit Abhängigkeiten zu tun haben, beispielsweise könnte npm die libwackldackl in der Version 2.7.blaff benötigen und installiert diese deshalb über die bestehende 2.9.blixx, auf die aber andererseits GIMP, LO und noch 31 weitere Pakete zwingend angewiesen sind, weshalb sie gleich mit rausfliegen. --Kreuzschnabel 22:42, 4. Feb. 2019 (CET)
Schau mal nach rechts. Da ist u.a. ein Pinguin und ein beschriftetes Logo. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 4. Feb. 2019 (CET)
Und? Dass nicht von Windows die Rede ist, habe ich mir bei aptitude schon fast gedacht, auch ohne Tux daneben. Und von Debian soll es angeblich mehr als eine Version geben. Die Debian-Repos haben zumindest für die aktuelle stable kein Paket namens npm, das muss also woanders herkommen. Woher und in welcher Version? Verrät dir das der Prompt in der Mitte? Die anderen beiden Bildchen jedenfalls sagen mir das nicht. --Kreuzschnabel 23:07, 4. Feb. 2019 (CET)
Ich präzisiere gerne noch auf Debian 8.11 - auch wenn ich nicht glaube dass ich noch erkennen werde warum das von vorneherein so entscheidend sein musste. --  itu (Disk) 23:12, 4. Feb. 2019 (CET)
Du hältst dich nicht für in der Lage zu erkennen, wieso bei einem Software-Versionskonflikt die Angabe der Softwareversion wichtig sein könnte? Puh, eine so niedrige Meinung eines Menschen von sich selbst muss ich erstmal verdauen :D --Kreuzschnabel 23:21, 4. Feb. 2019 (CET)
Und für Leute die evt. noch hilfreiche Hinweise geben können und dabei zur Abwechslung mal nicht unmotiviert Aggressionen abladen müssen noch die ganzen Details. --  itu (Disk) 23:37, 4. Feb. 2019 (CET)
Manche Antworten waren vielleicht mit ermahnendem Unterton versehen, aber das war doch nicht aggressiv. Dagegen, eine kesse und passende Antwort wie „Ja, ich.“ auf die recht unspezifische Frage durch Handlanger löschen zu lassen schon eher. --84.190.203.71 00:28, 5. Feb. 2019 (CET)
*notier* Auf itus Anfragen keine Nachfragen stellen, das wird sofort als unmotivierte Aggression aufgefasst. Ich werde mich bemühen, dich nicht mehr zu belästigen. Danke für den freundlichen Hinweis! --Kreuzschnabel 20:57, 5. Feb. 2019 (CET)
Ich sehe da schon in Deiner ersten "Nachfrage" eine gehörige Portion Sarkasmus. Was genau wolltest Du damit bezwecken? --178.82.224.189 20:15, 6. Feb. 2019 (CET)
Bei testing oder sid - oder wenn man verschiedene Quellen mischt - kann sowas immer mal wieder vorübergehend vorkommen: Zu installierendes Programm A will libirgendwas in der Version 2, aber installiertes Programm B verlangt, das libirgendwas in Version 1 vorliegt. Gerade bei aktiven Projekten gibt es dann meist schon Versionen in Vorbereitung, so dass Programm B auch mit libirgendwas Version 2 zurecht kommt - wenn man denn mal die neue Version erhält. Bis die in den Paketquellen sind kann es auch mal etwas dauern. Also im Grunde das, was Kreuzschnabel sehr ruppig bereits sagen wollte. In deinem Fall steht da ein Hinweis über verletzte Abhängigkeiten: gcc-4.9-base soll aktualisiert werden, obwohl zwei Pakete nur die aktuell installierte verlangen. Damit das klappt, müssen diese entfernt werden. Dass nun noch so viele andere dran hängen liegt wohl daran, dass die wieder (evtl. über Umwege) von den beiden nun entfernten abhängig sind. So im Detail hab ich da jetzt nicht nachgeschaut und ist manchmal auch mühsam (deswegen macht es ein Paketmanager für uns). Bei stable ist mir das bisher eher selten begegnet. Aber wie ich gerade sehe: Scheint, als wäre gcc-4.9-base auf diese deb8u2-Version in Sicherheitsupdate. Allerdings finde ich da auch eines für libobjc4 und libgfortran3, damit die mit der gcc.4.9.base-Version laufen - also eigentlich hätte das einfach nur mit aktualisiert werden müssen. Vielleicht hätte aptitude das auch als Alternative vorgeschlagen (mit "-y" hat man eben die erste Variante sofort angenommen). Es könnte daher auch sein, dass die Informationen des Paketmanagers nicht aktuell waren (vorher mit update aktualisiert?) und aptitude schlicht die neuen Versionen von den jetzt entfernten Paketen nicht kannte. --StYxXx 01:23, 5. Feb. 2019 (CET)
OK, vielen Dank. Als Konsequenz habe ich mir mal einen Alarm in mein umhüllendes Skript eingebaut, damit sowas nicht unbemerkt bleibt. --  itu (Disk) 13:17, 5. Feb. 2019 (CET)
Nur damit ich mal was dazulerne: Was genau war an meiner Antwort „sehr ruppig“? Ich sehe da etwas augenzwinkernde Ironie, die war Absicht, aber bei Weitem nichts Ruppiges und schon gar nichts sehr Ruppiges. Hätte ich geschrieben: Wenn du hirnamputierter Vollpfosten uns nicht mal die Version deiner verkackten Software verrätst, dann kannst du keine Antwort erwarten, die deine vier Hirnzellen auswerten können!, das wäre zweifellos „sehr ruppig“ und dazu überaus arrogant gewesen, auch nach meinen steinzeitlichen Maßstäben. Aber so etwas schreibe ich erstens nicht und sehe ich zweitens auch da oben nicht mal ansatzweise. Bitte also um Aufklärung. Und ja, das ist eine Wissensfrage, ich weiß es nämlich wirklich nicht. --Kreuzschnabel 21:04, 5. Feb. 2019 (CET)
„..verschweigst, denn ein wildes Herumraten ist ja viel lustiger als eine gezielte Antwort.“ ist schon eine blöde Anmache. Wenn aber das OS sogar schon angegeben war isses schon saudumm. Wer mehr primitive Arroganz ausleben will als ernsthaft helfen der soll wirklich lieber woanders aktiv werden. --  itu (Disk) 21:42, 5. Feb. 2019 (CET)
Danke, keine Fragen mehr. Wenn du mich persönlich angreifst und mir aus deiner subjektiven Auffassung der Situation heraus Aggression und primitive Arroganz unterstellst, während ich dir einklich nur auf deine Bitte hin den Fehler erklären wollte, dann habe ich meine eigene Meinung dazu, wer von uns beiden hier gerade primitiv arrogant ist. Und nein, das OS war nicht angegeben, denn Linux ist kein Betriebssystem, es gibt allerdings einige Dutzende Betriebssysteme, die den Linux-Kernel verwenden. Und, wie gesagt, ein Debian-Logo neben der Anfrage bedeutet für mich noch lange nicht, dass sich auch die Anfrage auf Debian bezieht. Warum packst du nicht alle wesentlichen Informationen in die Anfrage, statt vom hilfsbereiten Antwortgeber zu erwarten, dass er sich das selbst zusammensucht, und auf Nachfragen dann auch noch patzig zu reagieren? Verstehe ich nicht. Wirklich nicht. --Kreuzschnabel 22:01, 5. Feb. 2019 (CET)
Nee klar, ein Debian-Logo setze ich bestimmt einfach so dazu weil es so cool aussieht, nicht weil es sich auf die Frage bezieht...
„Patzig reagieren“ - immer schön weiter eigenes Verhalten auf andere projizieren. Deine „Hilfsbereitschaft“ kannst du dir schenken solange du es nicht schaffst dem Fragesteller nicht gleich am anfang dumm zu kommen - das ist deine ganze „Hilfe“, sofern sie welche war, nämlich vorne und hinten nicht wert. --  itu (Disk) 22:17, 5. Feb. 2019 (CET)
Also den Hinweis auf die „Option –y“ fand ich sehr wertvoll, und er beantwortet den Teil der Frage, warum „Sachen stillschweigend entfernt worden sind“. Detailliert erklärt war‘s obendrein … --91.47.31.249 00:35, 6. Feb. 2019 (CET)

Koffer die nicht vom Karussel genommen werden

Was passiert mit Koffern, die im Gepäckkarusseln Dauerrunden drehen? Kommen die irgendwann zum "Lost and Found"? Folgendes Problem habe ich im Sommer in Portugal bei einem internationalen Flug: Wir haben sehr wenig Zeit, um vom Flughafen zur Altstadt kommen. Die Ankunft ist 22:00 Uhr, dann werden die Koffer aus dem Flieger geholt und zum Band transportiert, das kann gut mal 45 Minuten dauern. Dann schaffen wir es nicht mehr zum Check-In (schließt um 23:00 Uhr). Meine Idee ist, den Koffer (Bücher, billige Kleidung) einfach da zu lassen. Am Nachmittag wären wir wieder da und ich hole ihn bei Lost&Found ab (Kosten sind mir egal). Jetzt mein Problem: Wird er vielleicht wieder an die Adresse vom Kofferaufkleber hingeschickt? Das wäre ganz schlecht, denn wir haben einen Anschlussflug nach Amerika....--2A01:C23:B81A:5D00:6D80:31BE:B4ED:A6B2 20:02, 5. Feb. 2019 (CET)

Wir haben wenig Zeit - dann kann doch einer zum Checkin, der andere auf die Koffer warten? --M@rcela   20:12, 5. Feb. 2019 (CET)
Wenn die Frage ernst gemeint ist, klingt das alles nach einem miserabel geplanten Reiseverlauf. Die Frage kann man am Flughafen Lissabon stellen.--87.178.9.188 20:39, 5. Feb. 2019 (CET)
Wieso wird das Gepäck nicht gleich für den Anschlussflug aufgegeben, wenn man offenbar nur einen halben Tag in P ist?--87.178.9.188 21:08, 5. Feb. 2019 (CET)
Bücher auf Ebook, Tablet oder Handy laden, billige Kleidung vor Ort kaufen und danach dem Kleidercontainer spenden, ohne Gepäckaufgabe nur mit Handgepäck reisen. --2003:DF:1F30:BC00:40DE:BD0B:4F0E:80CB 20:57, 5. Feb. 2019 (CET)

Der Fragesteller wollte wissen, was mit Fluggepäck passiert, das an der Gepäckausgabe nicht abgeholt wird.
Dazu präzisiert er den Ort als Zwischenstopp auf einem portugiesischen Flughafen auf einer nach Amerika weiterführenden Flugreise. --84.190.199.44 21:14, 5. Feb. 2019 (CET)

Theoretisch wandert er ins Lost and Found. Praktisch wird er an vielen Flughäfen (als "Service") mit vielen anderen irgendwo in die Ecke gestellt. Sowohl dort als auch nach vielen Runden auf dem Gepäckband steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihn jemand "versehentlich" mitnimmt. Falls nicht: Im L&F abholen ist eine der qualvollsten und zeitintensivsten Vorgänge, die die zivile Luftfahrt zu bieten hat. An irgendwelche Adressen wird nix geschickt. Wenn Geld keine Rolle spielt hast du zwei Möglichkeiten: Du buchst das nächste Mal eine richtige Umsteigeverbindung und lässt dein Gepäck durchchecken. Oder du nimmst dir statt einem Hostel ein Hotel, die für gewöhnlich auch nach 23 Uhr gerne noch Gäste einchecken. Bitte, gerne. --Studmult (Diskussion) 21:16, 5. Feb. 2019 (CET)
(BK) Vielen Dank, ich bin sicher, das haben alle verstanden. Es geht allerdings nicht um die allgemeine Frage, was mit nicht abgeholtem Gepäck passiert, sondern konkret, was mit des Fragestellers Gepäck passiert, wenn er es evtl. nicht vom Förderband nehmen kann, weil seine Reiseplanung, nun ja: suboptimal ist. Da sollte er, wie oben gesagt, seine Reise anders planen oder, wenn es so weit ist, auf dem portugiesischen Fhfn nachfragen.--87.178.9.188 21:25, 5. Feb. 2019 (CET)
Koffer die nicht vom Band abgeholt werden, die werden erstmal daneben abgestellt, passiert ja immer wieder dass sich Leute einfach verspäten, evtl. werden sie auch weggesperrt und du musst einen Mitarbeiter fragen. Werden sie gar nicht abgeholt, dann gehen sie eben zum Fundamt und wenn sie auch dort nicht geholt werden dann werden sie versteigert. Wenn du jetzt beide Flüge auf einem Ticket hast, dann werden die Koffer ein Europa normalerweise immer dirket umgeladen und du kommst vor Ort gar nicht ran. Deshalb sinnvollerweise für den Zwischenstopp Kleidung ins Handgepäck.--Antemister (Diskussion) 21:46, 5. Feb. 2019 (CET)
@Antemister: Es ist zwar ein Zwischenstopp, aber bei der Abholung ist noch kein Check-In vollzogen, daher wird die Gepäckfahne (Barcode-codierter Aufkleber) nicht dran. --2A01:C23:B81A:5D00:6D80:31BE:B4ED:A6B2 22:15, 5. Feb. 2019 (CET)
?Normalerweise ird die Gepäckfahne am Abflughafen ausgedruckt, mit dem Endziel aufgedruckt. Also sollte dort ein Ziel in Amerika draufstehen.--Antemister (Diskussion) 23:06, 5. Feb. 2019 (CET)

Nicht abgeholtes Gepäck wird drei Monate gelagert. Solange kann der Eigentümer das Gepäck als vermisst melden. Danach wird in öffentlicher Aktion versteigert. Nur die Zollbehörde darf öffnen.Franz von Assi (Diskussion) 19:57, 6. Feb. 2019 (CET)

Spee mit Cola

Hallo! Ich meine, daß einmal zu DDR-Zeiten getrunken zu haben, kann mich aber nur an einem üblen Geschmack, nicht an rauschähnliche Folgen erinnern. Wenn man dem Web folgt, haben viele davon gehört, aber sehr viel Weniger tatsächlich sowas getrunken. Warum auch, wenn die Flasche Schnaps auch dreht. Weiß jemand etwas Genaueres? Ich kann mir nur Einschränkungen der Sauerstoffaufnahme des Bluts vorstellen, wodurch eine Bewußtseinsänderung eintrat, aber nicht wirklich ein Rausch.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:47, 5. Feb. 2019 (CET)

Spee kenne ich als Waschmittel, aber das wirst Du wahrscheinlich doch nicht meinen. --Elrond (Diskussion) 00:38, 6. Feb. 2019 (CET)
Doch, genau das, aber als gekörntes Vollwaschmittel. Ich habs eher als Mutprobe betrachtet, aber angeblich soll es eine Szene gegeben haben, wo das üblich war. Frage ist nur, ob real, oder sowas wie ne Urban Legend.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:57, 6. Feb. 2019 (CET)
Als (überlieferte) Mutprobe kenne ich die Kombi auch, und wenn ich mich recht entsinne, würde da auch etwas von Rausch gefaselt. Ich habe es aber niemanden bei der Umsetzung erlebt. Soweit mein OR. --NiTen (Discworld) 01:03, 6. Feb. 2019 (CET)
P.S. Laut diesem Artikel eine „berüchtigte“ Mixtur.
 
Westliche Nachahmung mit Bonbons statt Waschpulver
Ich kann mir vorstellen, dass die Bereitung einer Cola-Spee-Mischung ähnliche Effekte wie die berühmte Cola-Mentos-Fontäne zeigt, nur eben mit stabilem Schaum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 6. Feb. 2019 (CET)
Meine Vermutung ist; eher nicht. Die Bonbons funktionieren nur, wenn die Oberfläche eine bestimmte Rauhigkeit hat. Wenn man Zucker oder Salz in Cola kippt, kommt es auch nicht zur Fontäne. --Elrond (Diskussion) 13:17, 6. Feb. 2019 (CET)

OK, ich hab ja nicht ohne Hintergedanken gefragt, weil ich aber keine Richtung vorgeben wollte. Mein Gedanke ist, daß dafür eine Gruppe vo Tensiden zuständig ist. Eine sehr umfangreiche Produktgruppe, wo sich die Frage stellt, ob darunter vieleicht Stoffe sind, die so in der Natur auch vorkommen. Also das es hier nur zu einer Ersatzhandlung kam, weil diese Stoffe sonst nicht erhältlich waren. Niemand redet davon, daß es gesund ist, aber Menschen haben auch Angst vor Phosphor im Essen, obwohl unser Stoffwechsel darauf funktioniert. Und Salmiak kann ja auch sowohl für Bonbons wie für Putzmittel dienen. Dazu kommt, daß Spee in der DDR relativ neu war, und ich denke, vieleicht deshalb ausprobiert wurde, und anders wirkte als die vorhandenen Mittel.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:31, 6. Feb. 2019 (CET)

Ein übliches Vollwaschmittel enthält eine Vielzahl von Komponenten (siehe Link). Allerdings kann ich beim besten Willen nichts erkennen, was zu irgendwelchen Rauschzuständen führen sollte. Einzig das Natriumsulfat könnte was bewirken, weil es als Abführmittel wirken kann und man durch das 'Verdrücken' des Stuhlganges vielleicht in bestimmte Zustände gerät ;-) --Elrond (Diskussion) 13:45, 6. Feb. 2019 (CET)
Auch DDR-Kola enthielt Koffein als Alkaloid mit psychogener Wirkung. Da keiner Spee mit Brause getrunken hat, dachte ich, vieleicht da eine Wechselwirkung, dazu noch der Zucker, der auch bereits auf den Geist wirkt.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:51, 6. Feb. 2019 (CET)

Testweise mal zum 18ten meines Patenkindes alkoholfreien Sekt/Cocktails gereicht. Es war interessant zu sehen wie Jugend davon "betrunken" wurde. Einbildung ist oft stärker als mancher glaubt. Realwackel (Diskussion) 14:35, 6. Feb. 2019 (CET)

Wirkt aber nicht immer. Wie hatten mal einen Trupp Briten zu Gast, die sich ein paar Kisten Bier besorgt hatten und fleißig draufloszechten. Nach etlichen Flaschen beschwerten sie sich, dass deutsches Bier nichts bringt. Nun ja, es war Bitburger zero. --Elrond (Diskussion) 17:08, 6. Feb. 2019 (CET)

Tränen der Verzweiflung

Ist "Tränen aus Verzweiflung" falsch? Wenn ja, warum? danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 01:29, 6. Feb. 2019 (CET)

Hm. Du wirst bei der Websuche sicher gesehen haben, dass „Tränen der Verzweiflung“ signifikant häufiger gefunden wird als „Tränen aus Verzweiflung“. Ob jedoch das eine oder das andere falsch ist hängt davon ab, was du eigentlich sagen möchtest. In beiden Fällen wird zwischen Tränen und Verzweiflung eine Verbindung hergestellt. Die Verzweiflung ist die Ursache, die Tränen sind ein Ausdruck des Gefühls. Wo ist nun der Unterschied zwischen den beiden Formulierungen? Ich denke, dass „Tränen der Verzweiflung“ die Tränen charakterisiert. Es könnten auch Tränen der Freude oder Tränen des Schmerzes sein. Im Kern geht es darum die Tränen in ihrem Kontext (dem Gefühl der Verzweiflung) darzustellen. „Tränen aus Verzweiflung“ scheint mir dagegen mehr Gewicht auf die situative Darstellung der Gefühlslage zu legen. Die Verzweiflung ist so groß, dass es sogar zu Tränen kommt. Vergleichbar: Der Schmerz / die Freude ließ ihm die Tränen über die Wangen laufen. Ein sehr feiner Unterschied also: Geht es bei der Schilderung mehr um die Tränen oder mehr um die Verzweiflung, liegt das Gewicht mehr bei einem Phänomen, das einer Gefühlslage entspringt oder liegt es mehr bei einer Gefühlslage, die sich in einem Phänomen ausdrückt? Ich kann mir vorstellen, dass die anwesenden Deutschlehrer*innen hier auch noch das könnten, was ich (noch) nicht kann: Die grammatikalische Unterscheidung zwischen „der“ und „aus“ erklären. Ich denke da eher schlicht: „Karl, Sohn des Franz“ oder: „aus der Ehe von Franz ist Karl hervorgegangen“ ... --92.195.33.239 08:06, 6. Feb. 2019 (CET)
Das eine ist ein Genitivattribut. Der Genitiv beschreibt den Gegenstand (die Tränen) näher: Tränen der Verzweiflung – Verzweiflungstränen. Das andere ist in dieser kurzen Wortgruppe ein präpositionales Attribut. Auch diese Kombination von Präposition (aus) und Substantiv (Verzweiflung) beschreibt hier den Gegenstand näher. So eine Präpositionalgruppe kann aber auch adverbial gebraucht werden: "Er vergießt aus Verzweiflung Tränen." In einem Satz wie "Er vergießt Tränen der/aus Verzweiflung" würde ich das Genitivattribut bevorzugen. 62.157.10.218 13:28, 6. Feb. 2019 (CET)

danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:34, 6. Feb. 2019 (CET)

Persönlichkeitsrechte nach dem Tod einer Person

Nach der Veröffentlichung des Romans "Stella" von Tarkis Würger geht durch die Medien, dass wegen der Verletzung der Persönlichkeitsrechte der 1994 verstorbenen Stella Goldschlag eine Zivilklage gegen den herausgebenden Verlag angestrebt wird. Anmerkung: der Roman handelt von der in der NS-Zeitin Berlin untergetauchten Jüdin Stella Goldschlag, welche andere Juden an die Gestapo verriet. Hat diese Klage Aussicht auf Erfolg, oder handelt sich nur um Wichtigtuerei? --LeseBrille (Diskussion) 07:33, 6. Feb. 2019 (CET)LeseBrille

Zuerst eine Rückfrage: Kennst Du die Mephisto-Entscheidung des BVerfG? Wenn nicht, lohnt sich die Frage nicht zu diskutieren, außer Dir reicht Juristenstandardantwort Nr. 1: „Es kommt darauf an.“ -- .Tobnu 07:38, 6. Feb. 2019 (CET)
Ergänzung: Es klagen die Erben eines Mannes, der die Persönlichkeitsrechte der Frau Goldschlag gekauft hatte, allesamt nicht mit ihr verwandt. --LeseBrille (Diskussion) 08:21, 6. Feb. 2019 (CET)LeseBrille
Die publizistischen Persönlichkeitsrechte. Gruß --Parvolus   08:34, 6. Feb. 2019 (CET)
Es kommt darauf an. -- southpark 08:39, 6. Feb. 2019 (CET)
Hm. Service: Postmortales Persönlichkeitsrecht. --92.195.33.239 08:40, 6. Feb. 2019 (CET)
Mich wundert, dass man Persönlichkeitsrechte verkaufen bzw. kaufen kann. --Digamma (Diskussion) 19:04, 6. Feb. 2019 (CET)

Quelle von Pompeos Weltkarte auf Twitter

Vorgestern hat Mike Pompeo ja zum Thema Guaido eine Karte getweetet (https://twitter.com/SecPompeo/status/1092567302531440640), die die Länder zeigte, die Guaido unterstützen. Die Karte war... na, sagen wir, speziell: die Türkei ist zweigeteilt, Frankreich verlor Korsika, Quebec ist unabhängig und hat Labrador annektiert, Irakisch-Kurdistan ist dem Iran angeschlossen, Eritrea und Dschibuti sind verschwunden, der Südsudan gewann große teile des Sudans, das Asowsche Meer ist Land und zwar als eigener Staat, Armenien ist geschrumpft, die beiden Kongos sind ein Land... und vermutlich noch mehr. Nun stellt sich natürlicherweise die Frage: wo stammt die Karte mit diesen merkwürdigen Grenzen her, Pompeo kann sie doch nicht selbst gemalt haben? Ich tippe mal auf irgendein Alternativweltgeschichte-Projekt, aber welches? Ich weiß, die Auskunft hier hat schon die unglaublichsten Sachen herausgefunden, also bin gespannt, ob die Quelle dieser mysteriösen Karte auch auffindbar ist! Gruß, --Alexmagnus Fragen? 18:32, 6. Feb. 2019 (CET)

Ich vermute es ist die Fake News Welt Trumpistan. --MrBurns (Diskussion) 18:47, 6. Feb. 2019 (CET)
Ernsthaft: stell Google auf die US-Version ein (Anleitung davon findet man mit google) und mach eine Bildersuche nach world map. Ich vermute so hats Pompeo bzw. wer auch immer dieses Video gemacht hat auch gemacht, nur dass sein google halt schon automatisch auf der US-Version war. --MrBurns (Diskussion) 18:49, 6. Feb. 2019 (CET)
Auch auf US-Google finde ich keine Karte mit diesen Auffälligkeiten/Fehlern.--Alexmagnus Fragen? 19:36, 6. Feb. 2019 (CET)
Der Zeichner der Karte hat eine Vorlage mit Längen- und Breitenkreisen genommen und in Anatolien vergessen, den 30. Längengrad östlicher Länge zu löschen. Der Zeichner übersah zudem, dass der Fluss Kongo auch eine politische Grenze darstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 6. Feb. 2019 (CET) Gotland und Fünen fehlen auch. Öland ist evtl zu klein, um aufgelöst zu werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 6. Feb. 2019 (CET)
Und was ist mit Sudan, Quebec, Eritrea, Armenien, Irak und Dschibuti? --Alexmagnus Fragen? 00:19, 7. Feb. 2019 (CET)
Da könnte ich nur spekulieren und das ist hier nicht gestattet. Frag den Praktikanten, der die Karte verbrochen hat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 7. Feb. 2019 (CET)
Ob die Karte von einem Praktikanten gezeichnet wurde oder irgendwo aus dem Internet stammt: sie zeigt jedenfalls, dass das Weiße Haus nicht professionell arbeitet. Wie auch viele andere Tweets vom Weißen Haus, wobei da meistens Trump verantwortlich ist, aber auch andere in seiner Administration dürften nicht immer so professionell agieren... --MrBurns (Diskussion) 00:54, 7. Feb. 2019 (CET)
Als amtierendem Außenminister ist Mike Pompeo nicht dem weißen Haus, sondern dem State Department zuzurechnen. Ich halte den Rechtsanwalt und Kongressabgeordneten Mike Pompeo grundsätzlich als Berufspolitiker für tauglich. Dass er von einem als Berufspolitiker untauglichen Menschen zum Behördenleiter und später Minister berufen wurde, spielt für seine persönliche Qualifikation erst einmal keine Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 7. Feb. 2019 (CET)
Ja, die grundlegenden Fähigkeiten, die ein Berufspolitiker im Kapitalismus, insbesondere in den USA, braucht, hat Pompeo wohl. Die wären: manipulieren, spalten und durchsetzen von Lobbyinteressen. --MrBurns (Diskussion) 01:41, 7. Feb. 2019 (CET)

Auswirkungen einer Polumkehr auf die menschliche Zivilisation

Ich weiß dass eine Polumkehr oft vorkommt und keinen nennenswerten Einfluss auf das Leben auf der Erde hat. Aber wie schauts aus mit dem Einfluss auf Technik, v.A. elektrische Systeme wie das Verbundnetz? Immerhin würden da bei Sonnenstürmen mehr auf die Oberfläche kommen. Würde der Effekt ausreichen um einen signfikanten Anstieg von Sonnenstürmen mit starken Auswirkungen bis zu großflächugen und langen Stromausfällen zu bewirken. Der bisher einzige bekannte Sonnensturm dieser Stärke dürfte das Carrington-Ereignis 1859 (als es außer Telegrafie noch nichts gab) gewesen sein. --MrBurns (Diskussion) 23:53, 6. Feb. 2019 (CET)

Kennst du nicht jemand der Physik studiert hat?--2003:E8:3702:3400:BC58:3396:9EE1:7D34 23:58, 6. Feb. 2019 (CET)
Hab ich, aber nicht Geophysik. Und auch nicht Heliophysik. Ich weiß dass das Erdmagnetfeld den Sonnensturm abschwächt aber nicht genau wie stark und nicht genau um wie viel es schwächer wird und ich weiß auch nicht wie die Verteilung bei der Stärke von Sonnenstürmen ist. --MrBurns (Diskussion) 00:11, 7. Feb. 2019 (CET)
Keine Grundlagen mitgekriegt, die es dir erlauben eine Recherche zu machen?--2003:E8:3703:C000:98E2:3CF0:C71E:2E59 08:43, 7. Feb. 2019 (CET)
Google auswirkungen einer polumkehr auf stromnetze liefert z.B. [5]. en:March 1989 geomagnetic storm liefert weitere Informationen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 7. Feb. 2019 (CET)

Aussprache dreier Firmen-/Produktnamen

Heute haben wir (ich und eine Vierergruppe) uns bei einigen Firmen- und Produktnamen nach der Aussprache gefragt.

Amazons Kindle würde ich "Kindl" aussprechen, vermutet wurde aber auch schon "Keindl" als Aussprache

Die Baumarktkette Toom würde ich "Tōm" aussprechen, zeitweise wurde "Tūm" für wahrschenlicher gehalten - allerdings wandte ich ein, dass der Name "Joos" ebenfalls mit langem O und nicht anglisierend mit u gesprochen wird.

Und wie ist es eigentlich beim Neo-Discounter Mere. Deutsch ausgesprochen? Eher "Merä", "Märe", "Märä"? Oder ist doch das englische Wort "mere" gemeint? Bei Letzterem wäre es auch gut zu wissen: Bezieht sich "Mere" auf ein russisches Wort? Wenn ja, was würde das auf russisch bedeuten? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:20, 6. Feb. 2019 (CET)

Zum letzten: Das soll angeblich von ro:wikt:mere stammen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:45, 6. Feb. 2019 (CET)
Warum nicht die Aussprache verwenden, die der Markeninhaber in der Fernsehwerbung verbreiten lässt? Yotwen (Diskussion) 06:55, 6. Feb. 2019 (CET)
Zum ersten: en:wikt:kindle#Pronunciation. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 6. Feb. 2019 (CET)
Das mit der angeblichen Aussprache vom Kindle ist aber ziemlich blödsinnig, da der assoziativ zugehörige Satz lautet: to kindle a Fire (sprich, das Modell wurde mit Absicht Fire genannt, um diese Eselsbrücke zu ermöglichen), und da wird's eben ganz anders ausgesprochen. Erinnert mich daran, wie auch Amazon den eigenen Firmennamen bei der deutschen Version seiner Werbespots jahrelang krampfhaft und auf Biegen und Brechen hat deutsch aussprechen lassen, bevor auch hierzulande die englische Version geläufiger wurde. --46.93.158.170 08:29, 6. Feb. 2019 (CET)
Mein Langenscheidt-Wörterbuch gibt die Aussprache als ['kindl] an. Auch in der Bedeutung "an-, entzünden". --Digamma (Diskussion) 19:02, 6. Feb. 2019 (CET)

Wenn man die Eigenbezeichnung des ehemaligen toom Marktes nimmt, ist es tʰoːm, als omit einem leicht gedehnten 'o'. --Elrond (Diskussion) 10:19, 6. Feb. 2019 (CET)

Die Unternehmen ändern gelegentlich die Aussprache der von ihnen verwendeten Marken - man denke nur an die verschiedenen Varianten von "Nike", die es über die Jahre gab. Andere überlassen es dem freien Spiel des Marktes ("Moleskine").
Was man als Privatperson daraus macht, bleibt meines Erachtens jedem selbst überlassen - solange sich die Gesprächspartner einig sind, wovon man spricht, kann man "toom" auch als "Tomm" aussprechen. --Snevern 10:38, 6. Feb. 2019 (CET)
Mein lieber/Meine liebe 46.93.158.170: ich spüre, dass Du anglophil bist, ich bin da eher anglophob. Amazon war doch eher gezwungen eine vernünftige deutsche Aussprache zu wählen, da die Kunden verzweifelt emmerson.com oder oder emerson.com oder emmerssen.com hinter das www schrieben. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:32, 7. Feb. 2019 (CET)

Umrechnung PetaFLOPS in Bits

Wie rechne ich PetaFLOPS in Bits um, um z. B. auszurechnen, wie lange der mit 180 PetaFLOPS ausgestattete Hochleistungsrechner Intel Aurora braucht, um sämtliche rund 340 Septillionen bzw. Septilliarden Kombinationsmöglichkeiten eines 128-Bit-Schlüssels auszuprobieren? Und zur Info: Ich bin bereits seit rund zwei Jahrzehnten aus der Schule raus; das ist also keine Hausaufgabe. --46.93.158.170 08:24, 6. Feb. 2019 (CET)

Um einen Schlüssel auszuprobieren, braucht man ein paar Integer-Operationen, während sich FLOPS auf Gleitkomma-Operationen beziehen, aber nehmen wir einfach mal an, dass der Faktor dazwischen vernachlässigbar nahe bei 1 liegt.
Dass du 3,4*10^38 Schlüssel durchprobieren musst, hast du schon fast korrekt berechnet (es sind aber Sextillionen), das dividieren wir jetzt durch die 180*10^15 Operationen pro Sekunde und erhalten 1,9*10^21 Sekunden, oder 6*10^13 Jahre. Und bei 60 Billionen Jahren ist es dann relativ uninteressant, wie groß der von uns vernachlässigte Faktor wirklich ist. --132.230.195.186 10:20, 6. Feb. 2019 (CET)
Und wie verhält sich das bei bei Verfahren wie RSA, wo der Schlüssel bei 128 Bit deutlich weniger effektive Kombinationsmöglichkeiten aufweist? --46.93.158.170 15:07, 6. Feb. 2019 (CET)
(BK) Ja, es ist eigentlich ziemlich wurscht, weil Berechnungen ohnehin länger als das Alter des Universums dauern, aber du musst die Rechenleistung noch durch 4 dividieren, weil sich die auf 32-bit-Zahlen bezieht, daher man braucht 4x so lange für einen Schlüssel. Aber wie schon mein Vorredner erwähnt hat, muss man eigentlich mit Integer-Operationen rechnen, i.d.R. schaffen moderne CPUs doppelt so viele IPS wie FLOPS und bei modernen CPUs sind das dann 64bit-Instruktionen, also stimmen sogar die 180*10^15 Schlüssel pro Sekunde. Vorausgesetz man nimmt einen Cluster, der auf Desktop-CPUs aufgebaut ist, wies bei GPUs oder ASICs ausschaut weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 15:15, 6. Feb. 2019 (CET)
Tja, um die Frage nochmal zu wiederholen: Und wie ist das nun mit RSA? Da dürfte die Rechenzeit ja signifikant kürzer sein. --46.93.158.170 20:38, 6. Feb. 2019 (CET)
Das ist vielleicht ne dumme Zwischenfrage, aber: Kann ein Rechner, der 180*10^15 Operationen pro Sekunde durchführt, auch 180*10^15 mögliche Schlüssel pro Sekunde testen? Ich kann mir vorstellen, dass das Ausprobieren eines möglichen Schlüssels am Kryptogramm (Entschlüsselungsversuch vornehmen und Ergebnis auf Plausibilität prüfen) prozessorseitig etwas mehr als eine einzige Operation erfordert. --Kreuzschnabel 00:09, 7. Feb. 2019 (CET)
Ja, stimmt, man wird wohl min. 2 Taktzyklen brauchen (einen für die Entschlüsselung und einen für die Prüfung). Möglicherweise noch mehr. Aber ich glaub es gibt da eh realistische Berechnungen, so wurde z.B. schon in den 1990ern gezeigt, dass DES nicht mehr sicher ist (wobei das sogar mit einem echten Rechner demonstriert wurde, nicht nur theoretisch berechnet[6]), heute gilt auch RSA mit 512 bit als unsicher, auch mit 768 bit, letzteres aber nur für hochsensible Daten (keiner würde einen Supercomputer verwenden, um z.B. die Passwörter von irgendeinem Privatrechner zu extrahieren, da stimmt die Kosten-Nutzen-Rechnung einfach nicht. Wenn es ein spezieller Privatrechner ist, z.B. von irgendeinem CEO oder hochrangigen Geheimdienstler, schauts ev. anders aus, sogar bei Hillary Clinton hat die Trennung zwischen Beruflichem und Privatem im IT-Bereich (in dem Fall bei den e-Mails) nicht ganz geklappt). --MrBurns (Diskussion) 01:34, 7. Feb. 2019 (CET)
Ich frage so vorsichtig, weil ich keinen Schimmer von der Architektur heutiger Großrechner habe, aber ich habe vor 35 Jahren bücherweise Z80-Maschinencode geschrieben *g*, und ich fürchte, auch mit zwei Taktzyklen kommst du nicht hin. Mit den „Operationen“ im Sinne der FLOPS oder IPS sind grundlegende Maschinenbefehle wie Addition zweier Zahlen, Multiplikation zweier Zahlen oder Verschieben von Datenblöcken gemeint. Und laut Fragestellung geht es ja nicht darum, die möglichen Werte einfach nur durchzuzählen, sondern sie sollen einzeln am Kryptogramm ausprobiert werden. Es gibt aber keinen Maschinenbefehl „Entschlüsseln“, das muss man erstmal auf die einfachen Operationen im Maschinencode runterbrechen. Und da bekommst du ein mehrseitiges Programm mit einer Vielzahl solcher Einzeloperationen. Ich glaube, wenn wir pro Entschlüsselungsversuch eine Größenordnung von 1.000 Prozessor-Einzeloperationen ansetzen, liegen wir gar nicht so falsch. Aber, wie gesagt, das ist mein Viertelwissen aus der informatischen Steinzeit. --Kreuzschnabel 09:46, 7. Feb. 2019 (CET)
Ich habe auch keine Ahnung, aber wenn man wirklich konkrete Dauern haben will, muss man natürlich auch noch beachten, dass der Angreifer mit ein bisschen Glück gar nicht alle Schlüssel durchprobieren muss, sondern mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Promill nur ein Tausendstel. Damit wäre der Faktor wieder wettgemacht. Insofern bleibe ich dabei, dass wir den Faktor vernachlässigen können. --132.230.195.189 10:04, 7. Feb. 2019 (CET)
Das stimmt natürlich, aber die Eingangsfrage lautete ja ausdrücklich, wie lange es dauert, sämtliche 2^128 Kombinationen durchzuprobieren. Natürlich reicht mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit die halbe Zeit aus, um den Schlüssel zu finden, und mit sehr^15 viel Glück kann man auch gleich beim ersten Versuch den richtigen Schlüssel erwischen. --Kreuzschnabel 11:30, 7. Feb. 2019 (CET)
Es stellt sich auch die Frage, mit welchem Algorithmus gesucht wird und wie der Vergleich des ermittelten Schlüssels mit dem wahren Schlüssel läuft oder ob das überhaupt nicht geschieht. Das pure Ausrechnen der vielen Schlüssel ist ja nicht das Ziel, ist aber viel schneller als Vergleich nach jedem Ergebnis. Entscheidend ist auch, ob man Zwischenergebnisse hat oder nur komplette Schlüssel vergleicht. Ich denke, nicht die Hardware ist der Flaschenhals sondern die Software. Nur als Beispiel der Unterschied von Bubblesort und Quicksort. Wenn es um reelles Schlüsselknacken geht, wird man nicht von 0000 über 0001 zu 9999 wandern. Fast jede Software wird die Prozessoren ausbremsen, die theoretische Rechenzeit ist nur mit Maschinenprogrammierung annähernd zu erreichen. Deshalb ist solch eine Fragestellung rein theoretischer Natur. --M@rcela   21:52, 7. Feb. 2019 (CET)

Briefmarken-Bilder gemeinfrei?

Datei:DBP 1981 1087 Umweltschutz.jpg

Ich dachte, Briefmarkenbilder sind in Deutschland gemeinfrei? Wieso dann diese Box? 77.235.178.3 10:03, 7. Feb. 2019 (CET)

Du denkst falsch. --195.200.70.46 10:19, 7. Feb. 2019 (CET)
Das kann man auch freundlicher ausdrücken, IP. Ist eigentlich die erklärende Seite Wikipedia:Briefmarken noch auf dem neuesten Stand? --Aalfons (Diskussion) 10:30, 7. Feb. 2019 (CET)
„Eine entsprechende Abmahnung zwingt zur Einstellung der Verbreitung der beanstandeten Abbildungen aus Briefmarken, sonst wird auch aus einem nicht absichtlich Rechte verletzenden Ermöglicher der Rechteverletzung womöglich ein Täter.“ Das scheint mir nicht nur sprachlich, sondern auch juristisch fragwürdig. Verletzung des Urheberrechts setzt keine Absicht voraus. Und das war schon immer so. --Vsop (Diskussion) 12:17, 7. Feb. 2019 (CET)
Amtliche Briefmarke (Deutschland)#Abbilden von Briefmarken --Schaffnerlos (Diskussion) 13:55, 7. Feb. 2019 (CET)

c/o-Adresse

Darf die Post überprüfen, ob jemand mit einer c/o-Adresse tatsächlich an der angegebenen Anschrift wohnt (z. B. anhand von Mieterbüchern), und ggfs. die Zustellung verweigern? -- 109.91.32.214 10:17, 7. Feb. 2019 (CET)

Ich bezweifle, dass sie es darf. Aber inhaltlich wäre es auch totaler Unfug. Anschriften mit c/o-Vermerk sind zum Beispiel auch für Urlaubsbesuche und andere kurzfristige Aufenthalte gedacht. Es ist gerade der Sinn und Zweck eines c/o-Vermerks, eine Person zu erreichen, die nicht auf dem Schild am Briefkasten steht.--91.221.58.28 10:25, 7. Feb. 2019 (CET)
Es gibt auch keinen Grund, warum das überprüft werden sollte. --M@rcela   10:29, 7. Feb. 2019 (CET)
Care of (Wiktionary-Eintrag: wikt:en:care of) bedeutet ja nicht, dass sich der Adressat des Briefes in der Obhut des in der Adresse genannten Anwohners befindet, sondern dass der Brief in die Obhut des in der Adresse genannten Anwohners gegeben werden soll. Der Adressat muss sich also überhaupt nicht an der Adresse aufhalten. Beispielsweise kann ich eine Gewährsperson hinter care of schreiben, die für mich wie bei einem Postfach die Briefe sammelt und sie mir später aushändigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:28, 7. Feb. 2019 (CET)
+1 Mein Hinweis auf Urlaubsbesuche hatte teilweise auch einen ähnlichen Gedanken. Wenn ich eine Deutschlandreise im Wohnmobil mache und sicher weiß, dass ich Juli bis September drei Monate lang nicht an meinem Wohnsitz in Berlin sein werde, dafür aber nach der Hälfte der Reise im August bei Bekannten in München vorbeikomme, um einen Abend mit ihnen im Restaurant zu essen, kann ich mir Briefe per c/o an meine Münchener Freunde schicken lassen, die sie mir dann ins Restaurant mitbringen.--91.221.58.20 12:53, 7. Feb. 2019 (CET)
Woher kennt die (Deutsche) Post die Bedeutung von c/o?--Wikiseidank (Diskussion) 14:09, 7. Feb. 2019 (CET)
Keine Ahnung, woher sie sie kennt. Vielleicht kennt sie sie auch nicht wirklich, denn auf ihrer eigenen Webseite schreibt sie: „Untermiet-/ Wohnverhältnisse (c/o- Adressen)“, was ja ein bisschen verkürzt ist.--91.221.59.28 14:21, 7. Feb. 2019 (CET)
Aha, habe zu schnell geschaut, die Deutsche Post erklärt es gerne auch ausführlicher: hier beim Thema „Adresse“, bezieht sich aber auch oberflächlich nur auf Untermieter mit Bezug auf Untermietsverhältnisse und Geschäftspost. Woher sie das weiß, kann ich Dir leider immer noch nicht beantworten. Vielleicht hat sie es in der Wikipedia gelesen.--91.221.59.28 14:26, 7. Feb. 2019 (CET)14:29, 7. Feb. 2019 (CET) Aber wenn Du mir den Nachtrag erlaubst: Ich glaube, wenn man die Deutsche Post ist, gehört es einfach dazu, dass man weiß, wie eine Adresse aussieht. Ist irgendwie wichtig fürs Geschäft …--91.221.59.28 14:38, 7. Feb. 2019 (CET)
c/o ist ein allgemein bekannter Vermerk, und selbstverständlich prüft die Post nicht, ob der Betreffende da auch wirklich wohnt oder gar gemeldet ist - es geht sie auch überhaupt nichts an.
Auch ohne c/o handelt es sich um eine Post- und nicht um eine Wohnadresse; da wird ganz normal zugestellt, so lange zum Beispiel ein Name am Briefkasten ist. Erst wenn es sich um eine förmliche Zustellung handelt ("gelber Umschlag"), wird relevant, ob der Empfänger da wirklich wohnt bzw. gemeldet ist. Das ist aber in erster Linie Problem und Aufgabe des Absenders und nicht des Zustellunternehmens. --Snevern 14:40, 7. Feb. 2019 (CET)
Bei Vermerken wie c/o, p. A., z. Hd. usw. handelt es sich um Zustellanweisungen (das wäre also der einschlägige Artikel dazu) und wie der Name schon sagt sind das lediglich Hinweise des Absenders an den Versanddienstleister, wo er die Sendung zustellen möge. Sie sind nicht verbunden mit einer darüber hinausgehenden melderechtlichen oder sonstigen Überprüfung. Wenn der Absender schreibt „Weihnachtsmann, c/o Susi Müller“, spielt also überhaupt keine Rolle, ob der Weihnachtsmann bei Susi Müller wohnt, gar dort gemeldet ist, ob es ihn überhaupt gibt. Der Briefträger schmeißt das Ding in Müllers Briefkasten und gut ist.--Mangomix 🍸 15:46, 7. Feb. 2019 (CET)
Der Artikel Zustellanweisung hat erstaunlich wenige Quellen (0).--Wikiseidank (Diskussion) 18:36, 7. Feb. 2019 (CET)
Warum sollte die Post sich überhaupt die Mühe machen? Warum sollten die das kontrollieren und die Zustellung verweigern wollen? Das wäre doch nur zusätzliche Arbeit. Ich wüßte auch nicht, warum der Gesetzgeber die Post dazu berechtigen sollte, weil die Post sowas nicht das geringste angeht. Andernfalls würde vermutlich jeder halbwegs begabte Spitze ein Postversandunternehmen eröffnen, Briefe mit falschen Addressen versenden und dann den tatsächlichen Wohnort anderer Menschen ermitteln. Ich gehe davon aus, daß nur staatliche Stellen zu sowas berechtigt werden können. --94.219.16.7 20:25, 7. Feb. 2019 (CET)

Verwandschaftsverhältnis

Wenn mein Vater wieder heiratet, was ist dessen neue Frau dann für mich als erwachsener Sohn? Nichts? Eine halbe Stiefmutter? --94.217.114.126 00:43, 8. Feb. 2019 (CET)

Die Stiefmutter, und nicht nur eine halbe. Es wird aber vermutlich niemand drauf bestehen, dass du sie „Mutti“ nennst... --Gretarsson (Diskussion) 00:49, 8. Feb. 2019 (CET)
(BK) +1. Weder Mutterschaft noch Stiefmutterschaft werden dadurch beendet, dass das Kind der mütterlichen Sorge nicht mehr bedarf. --Stilfehler (Diskussion) 00:54, 8. Feb. 2019 (CET)

Todesstrafe

Was ist der Hintergedanke, wenn man es vermeiden will, dass sich ein zum Tode verurteilter über einen Suizid seiner Strafe "entzieht". Ich erinnere an Göring z.b., der nach dem Todesurteil Tag und Nacht bewacht wurde, damit er sich nicht umbringt. Ich will keine Moraldiskussion führen, ich will es nur verstehen, was der Leitgedanke dabei ist. 94.217.114.126 17:47, 8. Feb. 2019 (CET)

Auch ohne Juristin zu sein: der Leitgedanke dürfte zweifellos der der Anwendung des Strafgesetzes sein. --Stilfehler (Diskussion) 18:15, 8. Feb. 2019 (CET)
Nunja. Analog dazu müsste es heißen: "Der Angeklagte entzog sich der Geldstrafe, in dem er vor Rechtskraft des Urteils die Summe bezahlte". --94.217.114.126 18:43, 8. Feb. 2019 (CET)
...bzw. nicht bezahlte sondern sämtliche Kohlen anderweitig verjubelt hat. --Btr 18:47, 8. Feb. 2019 (CET)
Kann es sein, dass - ich kenne mich da nicht aus -, nicht der Tod, sondern die Tötung im Vordergrund der Strafe steht? Es würde passen. --94.217.114.126 19:14, 8. Feb. 2019 (CET)
damit hast du natürlich auch Recht, denn die Bestrafung durch die dafür vorgesehenen Institutionen oder Personen auf Grund von Gesetzen, wird auch als eine Art Wiedergutmachung/Ausgleich juristisch betrachtet. In den USA z.B. werden bis heute noch in manchen Bundesstaaten, die Verbliebenen eingeladen, der Hinrichtung beizuwohnen...in anderen Staaten werden Menschen öffentlich gesteinigt und auch das soll dann eine Demonstration für das wie auch immer begründete, angewendete, (ultimativ interpretiertes) "Recht" darstellen. Göring hat sich nicht nur nach meiner Meinung, damals der Justiz der Koalition durch seinen Suizid und damit einer öffentlichen Bestrafung entzogen. Vordergrund hin oder zurück, Todesstrafe bedeutet Bestrafung durch TOD. Wie die Tötung dann im genauen ablaufen soll, ist kulturell sehr unterschiedlich. Grundsätzlich sollte jeder zivilisierte Mensch etwas dagegen haben, Andere töten zu wollen, egal aus welchen Beweggründen. --Ron ( Disk.) 20:49, 8. Feb. 2019 (CET)
Selbstmorde sind im Strafvollzug ein alltägliches Problem und in keinster Weise auf Häftlinge in der Todeszelle beschränkt. Moderne Strafanstalten sind so konstruiert dass den Häftlingen möglichst keine Möglichkeiten zum Selbstmord zu lassen (keine Kabel, entweder reißfeste oder zu leicht reißende Textilien, nichts scharfes, nichts spitzes usw.)--Antemister (Diskussion) 22:34, 8. Feb. 2019 (CET)
In den USA verbringen zum Tode Verurteile oft viele Jahre auf der Death Row. Seit 1976 sind 288 aus humanitären Gründen begnadigt worden. Wenn sie sich vorher umbringen, berauben sie sich und dem begnadigenden Gouvernor dieser Chance. --Stilfehler (Diskussion) 00:56, 9. Feb. 2019 (CET)
Hm. Das wird zwangsläufig etwas länger. Wir haben da beispielsweise einen Artikel zu dem spannenden Thema Strafzwecktheorie. Damit ich nicht falsch verstanden werde: 1. Ich möchte den Diskurs nicht an Göring allein entlang führen. Göring ist einer der schlimmsten Verbrecher der Geschichte und vor solchen Monstern muss man die Menschheit schützen. Aber: 2. Ich bin ein entschiedener Gegner der Todesstrafe. Grundsätzlich, ohne Ausnahme. Auch in der Kompromiß-Variante (Todesstrafe nur für diejenigen, die für die Todesstrafe eintreten).
Ich kenne keine seriösen Untersuchungen zu dieser Frage (zu der es zumindest Selbstzeugnisse geben dürfte) und ich antworte daher im Bereich der subjektiven Spekulation. Bei dem Szenario, dass ein Mensch seiner Tötung durch Selbsttötung zuvorkommt haben wir imho einen mehrschichtigen Interessensgegensatz:
Einerseits: Die Verurteiler wollen strafen und die Strafe ist erst erfüllt, wenn der Verurteilte getötet ist. Wie du selbst auch schon vermutest ist die Strafe die Tötung selbst, also der Akt der Tötung mit all seiner innewohnenden Symbolik und nicht, dass der Bestrafte tot ist. Das ist gleichzeitig auch, insbesondere wenn die Tötung öffentlich vollzogen wird, ein Akt der Entwürdigung. Dem Verurteilten wird nicht nur das Wertvollste genommen, sein Leben und eine damit verbundene Zukunft. Es werden ihm neben vielen anderen Freiheiten neben der Würde auch die Handlungsfreiheit, die Option der Eigeninitiative und Selbstbestimmung genommen bzw. zumindest sehr erschwert. Er ist ausgeliefert. Im Extremfall wird ihm sogar das Grab als potentieller Ort seines Gedenkens und damit seiner Zukunft genommen. Er wird ins Meer geworfen (ob lebend aus einem argentinischen Flugzeug oder tot von einem US-Kriegsschiff) oder in einem unbezeichneten Massengrab verborgen (im Gebiet von Ex-Jugoslawien sucht und findet man derzeit noch viele solcher Orte) oder verbrannt und seine Asche wird verstreut: Stauffenberg wurde sogar nach seiner Beerdigung auf Veranlassung Himmlers wieder ausgraben und verbrannt und danach seine Asche auf den Rieselfeldern (zusätzliche Symbolik!) verstreut. Diese Praktiken bringen allerdings im Gegenzug dann wieder solche materiellen Phänomene wie die Madres de Plaza de Mayo, das Tuol-Sleng-Genozid-Museum oder die Stolpersteine hervor.
Die Bedeutung der Würde lässt sich beispielgebend an zwei Sachverhalten betrachten:
Es gibt die Variante, dass ein Verurteilter bzw. absehbar Veruteilter die Möglichkeit erhält, der Tötung durch andere zu entgehen und sich stattdessen selbst zu töten. Das reicht von japanischen Samurais, die von ihren Herrschern zum Seppuku aufgefordert wurden bis zu Erwin Rommel der nach dem mißratenen Militärputsch zur Selbsttötung gedrängt wurde (die Zyankalikapseln wurden ihm von seinen Henkern mitgebracht). Hier mögen Strategien und Kalküle der Verurteiler eine Rolle spielen. Ebenso irgendwelche, meist patriarchal-militärisch verstandenen Wertvorstellungen wie Ehre oder die bevorzugte Rolle des Adels- oder Offiziersstandes. Allen Spielarten gemeinsam ist aber, dass dem Verurteilten darin ein Rest Würde und Selbstbestimmung zugestanden wird. Es wird nicht versucht, den Verurteilten vollständig zu brechen, wie wir das schon im Vorfeld der Verurteilung aus den Folterkellern der Menschheitsgeschichte oder im Verlauf noch früher aus den Schauprozessen der Diktaturen der Geschichte kennen (sehr eindrücklich zum Beispiel der schreiende Freisler: „Morde ? Sie sind ja ein schäbiger Lump!“).
Der zweite Sachverhalt ist das Agieren einiger Verurteilter unmittelbar vor ihrer Tötung. Gesten und Ausrufe (wie „Es lebe die Freiheit“ oder „Nieder mit der Diktatur“ oder „Für (was auch immer, Land, Ehre, Gott etc.)“) sind ein letzter Versuch, das Momentum, die Eigeninitiative, einen Rest Selbstbestimmung bis zuletzt auf der eigenen Seite zu behalten, den Sinn oder Sinnzusammenhang der Tötung aus ihrer Sicht zu äußern und der vorgeblichen Begründung des Todesurteils entgegenzusetzen (vorgeblich, weil ich keine sinnvolle und akzeptable Begründungen für Todesstrafe kenne).
Der Verurteilte, und das ist der zweite Sachverhalt das Andererseits, weiß, dass von ihm erwartet wird, dass er sich in sein Schicksal findet und dass man darauf lauert, dass er das nicht tut oder kann. Nicht zuletzt kennt fast jeder das gängige und kaum hinterfragte Narrativ mit der Formel, dass sich ein Verurteilter „durch Suizid seiner gerechten Strafe entzogen hat“. So geht das nicht – sagen die Verurteiler. Er hat nun die Wahl, auch angesichts seines gewaltsamen Lebensendes in Passivität, Religiosität, „aufrechtes“ Untergehen, Reue, Selbstmitleid, Schleimerei oder was auch immer zu verfallen, Abschiedsbriefe zu schreiben, seine Henkersmahlzeit zu sich zu nehmen, freundlich zu dem aufdringlichen Priester zu sein und auf letzte Worte zu verzichten. Er hat das Spiel verloren und nun wird er zum zivilisierten Knecht. Seine Bravheit scheint gleichsam die Perversion seiner Todesstrafe zusätzlich zu legitimieren. Ja, er hat das verdient.
Was aber, wenn er unbeugsam bleibt? Uneinsichtig? Was, wenn er denkt, schreibt und schreit: „Mein Blut komme über euch!“ (Aldo Moro)? In der Todeszelle hat man nicht mehr viel zu verlieren, denn über den Verlust des Lebens ist schon entschieden und die Möglichkeiten, noch Widerstand zu leisten, sich zu widersetzen sind eher gering.
Neben den Formen des aktiven Widerstands, in diesem Fall also allen, die sich an dieser Todesstrafe beteiligen das Leben so schwer wie möglich zu machen, gibt es noch ein Konzept des Widerstands, das weitaus umfassender und wirksamer ist als das widerständische Heldentum mit Wagners Ritt der Walküren als Hintergrundmusik. Dieses Konzept besteht aus einem schlichten Wort: Nein. Dieses Nein, diese Verweigerung, die nichts braucht als den Menschen, der sich dazu entscheidet, erschöpft sich nicht in den spektakulären Streiks oder Hungerstreiks. Es reicht über das Ausloten, wie viel und wie weit man etwas falsch machen kann ohne ernsthafte Konsequenzen zu erleiden und über das legendäre Konzept des „Gehorchen, aber nicht erfüllen“, dass die Guanchen auf La Palma angeblich den erobernden Spaniern entgegengesetzt haben bis zu dem „Ich möchte lieber nicht“ („I would prefer not to“) eines Bartleby. Dieses Nein ist immer und überall möglich. Man kann es einem Menschen nur nehmen, indem man seine Psyche zerstört. (Die Älteren werden sich vielleicht noch an die legendäre Szene in Einer flog über das Kuckucksnest erinnern, als Jack Nicholson nach der Gehirnoperation (Lobotomie) in die geschlossene Abteilung zurückkommt und der Indianer ihn ansieht und versteht, dass es vorbei ist.)
Ein zum Tode Verurteilter rechnet damit, dass ihm alles genommen ist und wird. Würde, Freiheit, Leben, Zukunft. Was ist, wenn er seinen Willen aufrecht erhalten hat, das Einzige, was er seinen Verurteilern noch antun und damit sich selbst repräsentieren kann? Er nimmt ihnen die Genugtuung der Strafe. Die Formel: „Er hat sich der Strafe entzogen“ (und ich würde da nicht das Wort „umbringen“ wählen wollen, „sich das Leben nehmen“ ist vielleicht neutraler und angemessener), diese Formel und die darin mitschwingende Wertung ist wohlgemerkt eine Formel der Verurteiler. Der Verurteilte würde vielleicht sagen: Ich habe das euch nicht erlaubt. Ihr habt nicht das Recht, mir das Leben zu nehmen (vgl. auch Recht auf Leben, Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) und angesichts der Ausweglosigkeit, dass ihr absehbar meinen Willen nicht respektieren werdet und mich tötet, mache ich das lieber selbst und in gewissem Sinn, weil ich eine Entscheidung treffen muss, auch selbstbestimmt. Es gibt sonst nichts mehr, über das ich bestimmen könnte.
Aus Sicht der Verurteiler ist der Verurteilte damit der Strafe entgangen. Zugleich ist der Suizid des zur Todesstrafe Verurteilten in der Regel ein Signal, dass sein Wille nicht gebrochen wurde. (Die Fälle, in denen seelische und psychische Verzweifelung das Handeln dominieren mag es allerdings auch geben, es wird aber vielleicht wohl nur wenig Seriöses dazu dokumentiert sein.) Zusätzlich werden im Falle eines Suizids die Verurteiler sich zu rechtfertigen haben, dass sie eben nicht aufmerksam genug waren, nicht genug Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, um die geplante Bestrafung sicherzustellen. Ihr Ruf ist beschädigt. Wobei ich aber denke, dass die beschriebenen Wertmaßstäbe und Symbolgehalte historisch teilweise getragen haben, mittlerweile weltweit aber nur noch sehr bedingt wirken. Was die Grundlagen einer aufgeklärten demokratischen und freien Zivilgesellschaft angeht stehen wir imho vor einem Paradigmenwechsel. Oder auch nicht. Wir werden es noch erleben. --92.193.243.0 05:18, 9. Feb. 2019 (CET)
In Nachfolge der wilhelminischen Gesellschaft galt es zu Görings Zeiten als unehrenhaft, gehenkt zu werden. Bis zum Brandanschlag durch Marius van der Lubbe galt das guillotinieren als Todessstrafe. Eigens für van der Lubbe wurde der Tod durch den Strang wieder als Möglichkeit eingeführt.Göring sollte also auf unehrenhafte Art sterben. Offiziere pflegten sich aber seit alters selbst zu erschießen, wenn sie einen Fehler gemacht hatten. Der Kommandant der "Admiral Graf Spee" erschoß sich in seinem Hotelzimmer, so galt die Mannschaft als schuldfrei. Deshalb legte man auch Röhm eine Schußwaffe in seine Zelle, damit er ehrenhaft sterben konnte. Was er nicht tat. Rommel schluckte "freiwillig" das Zyankali und bekam auf diese Weise ein ehrenvolles Begräbnis. Die Attentäter vom 20. Juli '44 wurden schon im Urteil als "ehrlos" bezeichnet, deshalb wurden die Verurteilten in Plötzensee dann auch gehenkt und nicht erschossen (militärisch) bzw. geköpft (zivil). --Heletz (Diskussion) 08:00, 9. Feb. 2019 (CET)
@94.217.114.126: + @all - sehr informativ, allerdings beantwortet ihr nicht die Frage der IP. Die Todesstrafe ist eine aus welchen Motiven auch immer: Vergeltung/Bestrafung und hat zwangsweise (->Logik) den Tod zur Folge. --Ron ( Disk.) 08:17, 9. Feb. 2019 (CET)
Rechtssysteme mit Todesstrafe folgen dem schon jahrtausendalten Talionsprinzip (Auge um Auge, Zahn um Zahn, steht auch in der Bibel). Es geht bei dieser Bestrafung nicht um Umerziehung, Schutz und Prävention, sondern um pure Vergeltung. Göring, wie auch die Delinquenten in USA, soll(t)en "erleben" wie es ist, wenn man gewaltsam aus niederem Grund durch andere getötet wird. Früher ging man da noch martialischer vor. Diese (vorgelagerte) Vergeltung ist die Strafe, nicht der (zwangsläufige) Tod. Göring hat sich der Vollstreckung der Vergeltung entzogen, die Akte musste deshalb vorzeitig geschlossen werden.--93.207.119.162 11:27, 9. Feb. 2019 (CET)
Kurze Antwort zur Ausgangsfrage: Der Leitgedanke (= Ziel) ist nicht das Totsein des Angeklagten, das ließe sich auch durch bloßes Abwarten (z.B. bei „lebenslänglich“) erreichen, sondern die staatliche Hinrichtung als Vorgang: der Staat „darf“ nach diesem Leitgedanken als Einziger das Leben eines Menschen beenden, und nur in dem Fall, dass dieser sich einer schweren Straftat schuldig gemacht hat. (Nur Lieschen Müller meint, es ginge dem Staat dabei auch um den Schutz der Bevölkerung, der Staat bemüht sich aber auch nicht, Lieschen Müller von etwas anderem als ihrer Meinung vom „schützenden Staat“ zu überzeugen. -Dioskorides (Diskussion) 16:34, 9. Feb. 2019 (CET)

Dieser Thread gehört ins Café, und zwar aus folgendem Grunde: Der TO stellt eine Frage zur Rechtsphilosophie und nennt ausgerechnet ein Beispiel (Nürnberg), bei dem ein amerikanischer, ein russischer, ein französischer und ein britischer Richter beteiligt waren. Bereits das angelsächsische Recht ist mit dem russischen oder französischen kaum zu vergleichen. Wie könnte man annehmen, dass die Frage des TO sich ohne herumzulabern für die Rechtsordnungen sämtlicher 55+ Länder dieser Welt, in denen die Todesstrafe praktiziert wird, einheitlich und faktenbasiert beantworten ließe? --Stilfehler (Diskussion) 16:28, 9. Feb. 2019 (CET)

Eben weil es um eine rechtsphilosophische Frage geht, sind die diversen Rechtsordnungen der Länder, die die Todesstrafe praktizieren, hier unerheblich; zudem dürfte das Bestreben, einen zum Tode Verurteilten am Selbstmord zu hindern, recht universell sein. Das heißt aber nicht, dass man eine solche rechtsphilosophische Frage nur durch „Labern“ beantworten könnte oder dass sie ins Café gehört. Im Gegenteil ist die Frage von den Vorrednern übereinstimmend und sehr substantiell beantwortet worden (besonderen Dank an 92.193.243.0). Deshalb lasse ich deine Erle stehen. --Jossi (Diskussion) 18:39, 9. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Stilfehler (Diskussion) 16:37, 9. Feb. 2019 (CET)

Admin benötigt

Kann sich ein Admin diese [7] Bearbeitung von dem Benutzer:Werre-Park Bad Oeynhausen anschauen. --2003:D0:2F27:2564:D37:A35E:7E47:97B0 20:12, 9. Feb. 2019 (CET)

Wende dich vertrauensvoll an Wikipedia:Administratoren/Anfragen. Erkläre dort bitte, warum jemand sich das anschauen soll. --Wrongfilter ... 20:19, 9. Feb. 2019 (CET)
Gehört dieses Konto wirklich zum Werre Park? --2003:D0:2F27:2564:D37:A35E:7E47:97B0 21:12, 9. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Benutzer ist angesprochen worden, der Beitrag war konstruktiv und inhaltlich richtig. 2001:16B8:1000:4800:14C5:C6A7:424C:50A7 21:41, 9. Feb. 2019 (CET)

Rollo mit Seilzug defekt

Liebe Auskunft, ich besitze ein Rollo, das mit einem Seilzug auf- und abgerollt werden kann. Die Mechanik ist jetzt defekt, möglicherweise seitdem ich beim Hochziehen einmal zu stark gegen den oberen Anschlag gezogen habe; die Bewegung blockiert in eine Richtung. Ich habe die Mechanik geöffnet. Darin befindet sich eine Spiralfeder, die um einen zylinderförmigen Kern gewickelt ist. Beim Drehen in die eine Richtung (die, die jetzt noch funktioniert) wird die Feder geweitet, sodass sie um den Kern rutschen kann. Beim Drehen in die andere Richtung (die, die jetzt blockiert) wird die Feder verengt, sodass sie meines Erachtens durch Reibung blockieren muss. (Man sieht im ersten Bild, dass das rechte Ende der Feder nach außen gebogen ist. Dieses Ende greift in eine Nut im linken Plastikteil und wird dadurch nach oben zum Weiten oder nach unten zum Verengen gedrückt.) Ich verstehe also nicht, warum die Bewegung früher überhaupt in beide Richtungen funktionieren konnte. Möglicherweise liegt das Problem auch einfach in der Aufhängung. Was ist an der Mechanik defekt? Vielen Dank für Auskünfte! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 5. Feb. 2019 (CET)

… sodass sie meines Erachtens durch Reibung blockieren muss“: Korrekt, es ist eine Schlingfederkupplung bzw. ein Schlingfederfreilauf. --91.47.31.249 00:14, 6. Feb. 2019 (CET)
Die Mechanik hat sich aber bislang in beide Richtungen drehen lassen. Wieso? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:21, 6. Feb. 2019 (CET)
Die Spiralfeder könnte beim Hochziehen aus ihrer Position (Nut) gehüpft sein und nun blockiert sie eben dauerhaft? Gruß--Caramellus (Diskussion) 09:31, 6. Feb. 2019 (CET)
Weit entfernt von einer allgemeinen Wissensfrage, oder? Ich empfehle ggf. einen Anruf beim Hersteller, denn nur der kann sich noch am ehesten vorstellen, was grundsätzlich an seinen Produkten ausfallen oder bei zu kräftiger Bedienung kaputtgehen kann. Im Zweifel ist es vielleicht sogar irreparabel kaputt, wobei kein Forum der Welt mehr helfen könnte. Nicht auszudenken, wenn jedes kaputte Teil jetzt in der WP:Auskunft besprochen würde. ;-) Ich meine das wirklich nicht böse, aber ich bitte um etwas mehr Differenzierung, was hierher gehört und was eher nicht. Spezielle Einzelschicksale von Wohnungseinrichtungen eher nicht ... :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:46, 6. Feb. 2019 (CET)
Mir scheint eine Frage nach der Funktion einer Schlingfederkupplung (das Wort konnte ich durch die erste Antwort immerhin lernen) eindeutig eine ingenieurwissenschaftliche Wissensfrage zu sein. Eine Frage zum Beispiel danach, was im Reaktor von Tschernobyl „kaputtgegangen“ ist, wäre ja wohl auch eine Wissensfrage. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:17, 6. Feb. 2019 (CET)

Wenn der Rohrdurchmesser identisch ist, kann man die Mechanik des Rollos durch die eines billigen anderen Rollos leicht ersetzen. Es sieht halt sonst doof aus, wenn man das ganze Rollo ersetzt und das als einziges im Raum anders aussieht und die Mechanik der Dinger tut sich in der Regel zwischen billig und teuer nix - das hängt wohl nur vom Stoff ab. Realwackel (Diskussion) 14:51, 6. Feb. 2019 (CET)

Kann man machen. Günstiger und jedenfalls ressourcenschonender ist es, nur das defekte Teil zu kaufen. Ein geringerer Durchmesser ist nicht schlimm, einfach umwickeln bis es passt. Funktioniert jedenfalls hier sehr gut. --77.10.146.69 16:19, 6. Feb. 2019 (CET)
Wenn (!) man denn überhaupt Teile einzeln kaufen kann, ist das natürlich vorzuziehen. Kann man aber leider oft nicht. Realwackel (Diskussion) 10:52, 8. Feb. 2019 (CET)

Falls das Rollo irreparabel sein sollte, kannst du dich zumindest damit trösten, dass der Artikel Rollo (Sonnenschutz) nun eine hilfreiche Bebilderung hinzugewonnen hat. --muns (Diskussion) 14:55, 7. Feb. 2019 (CET)

Besondere Bezeichnung für einen surrealen Prolog ?

Es gibt Prologe, die ganz nüchtern Fakten erwähnen, und damit in die Erzählung einführen. Es gibt aber auch Prologe (Faust I: Der Zuschauer wird Zeuge eines Dialogs zwischen Gott und Teufel; Desperate Housewives: Eine Tote führt im Prolog in die Geschichte ein; oder in einem weiteren Fall: Eine „zukünftige Person“ begrüsst den Leser im Hier und Heute; etc.), die sich irgendwie außerhalb der Geschichte befinden (offenbar garnicht so selten). Gibt es dafür eine besondere literarische Bezeichnung, oder fällt das alles unter „einfach Prolog“? Dämonika (Diskussion) 13:29, 6. Feb. 2019 (CET)

Für mich klingt das in nicht seltenen Fällen auch als spezielle Form der Rahmenhandlung. --46.93.158.170 15:09, 6. Feb. 2019 (CET)
Ein spezieller Fachterminus hätte zur Voraussetzung, dass das Auftreten unmöglicher Personen an dieser Stelle in allen literarischen Kunstwerken, in denen das so gemacht wird, eine mehr oder weniger einheitliche Funktion hätte. Das ist aber wohl nicht der Fall. Vorstellbar wäre höchstens, dass hier eine gewisse Auktorialität erzeugt werden soll (Götter haben natürlich immer einen Informationsvorsprung; ob auch Tote mehr wissen als die Lebenden, darüber ließe sich streiten). Ein weiterer Fachbegriff, der dir vielleicht weiterhilft, ist der dead narrator. Beides bezieht sich aber nicht speziell auf Prologe, sondern aufs Erzählen generell. --Stilfehler (Diskussion) 23:01, 6. Feb. 2019 (CET)
Wenn du "surreal prologue" auf Englisch googelst, findest du übrigens allerhand Kurioses, wie z.B. auch Leni Riefenstahls Triumph des Willens. --Stilfehler (Diskussion) 23:12, 6. Feb. 2019 (CET)
Danke. Damit erledigt. Dämonika (Diskussion) 09:12, 8. Feb. 2019 (CET)

Entgällung

1. Lassen sich mit fraktionierter Destillation grundsätzlich die üblichen Vergällungsmittel aus Alkohol enternen? 2. Was macht das ganze unwirtschaftlich? Der große Anteil an Zwischenfraktionen? --188.99.173.118 18:03, 6. Feb. 2019 (CET)

  • zu 1) im Prinzip ja
  • zu 2) der geringe Siedeunterschied zwischen dem Ethanol und dem zum Vergällen verwendeten Butanon. Das wurde gewählt, weil es sich nicht wirtschaftlich durch Destillation vom Ethanol trennen lässt. --Elrond (Diskussion) 18:10, 6. Feb. 2019 (CET)
hab mal in einer Tabelle nachgeschaut. Um eine Sauberkeit des Ethaols zu erreichen, dass man ihn mit einigermaßen Genuss trinken kann ist eine Rektifikationskolonne mit bummelig 100 - 150 Böden nötig und ein Rücklaufverhältnis von grob 5 - 10. Da sind die Energiekosten wohl höher als unvergälltes Ethanol mit Steuern. --Elrond (Diskussion) 18:19, 6. Feb. 2019 (CET)
Mit Petrolether vergälltes Ethanol soll durch langsame Destillation – ein Tropfen alle ein bis zwei Sekunden – zu entgällen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 6. Feb. 2019 (CET)
Mit Petrolether wird meines Wissens aber nicht vergällt. Würde sich ausschütteln als energieärmere Alternative anbieten? --188.99.173.118 18:34, 6. Feb. 2019 (CET)
Oh, da gibt es zig Tips. Unter Rühren langsam Wasser eintropfen, bis es trüb wird und dann kräftig Stickstoff durchblasen, diverse Lösemittel um den Petrolether durch Extraktion oder gar Perforation rauszukriegen, Dein Tip und viele mehr. Allein, sie haben eines gemein, sie tun es nicht, oder sind viel zu aufwendig. Als neugieriger Chemiestudent, der an entsprechende Sachen rankam haben wir etliches ausprobiert, aber keine befriedigende Lösung gefunden. Die Leutchen wussten schon, warum sie Butanon, Petrolether oder Pyridin verwendet haben. --Elrond (Diskussion) 18:39, 6. Feb. 2019 (CET)
Das war so ein Gedanke, den ich schon mal hatte. Zur Feier des Jahres in der Nasschemie einen Liter Brennspiritus entgällen, einfach nur um zu zeigen, dass es geht. Apropos zum Thema. Kann man eigentlich davon ausgehen, dass es sich bei Brennspiritus, so wie man ihn im Supermarkt oder im Kaufladen erhält, überhaupt um reinen Ethanol handelt und nicht noch Propanon o.ä. drin ist? Ist beispielsweise Methanol in dieser Hinsicht überhaupt ausgeschlossen als Bestandteil? Da "Spiritus" ja alles mmögliche sein kann, warum sollte jemand da Wert darauf legen, reinen Ethanol zu verkaufen? Oder gibt es da gesetzliche Vorgaben?--188.99.173.118 18:44, 6. Feb. 2019 (CET)
Das steht in der Branntweinsteuerverordnung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:03, 6. Feb. 2019 (CET)
Naja. Wenn ich Ethanol ohne Branntweinsteuer verkaufen will, muss ich ihn vergällen. Aber wer schreibt mir denn vor, was ich unter dem Namen Brennspiritus verkaufen darf? Ich könnte alle möglichen und unmöglichen Alkohole oder Kohlenwasserstoffe verwenden. --188.99.173.118 19:07, 6. Feb. 2019 (CET)
Das wäre aber entgegen der Verkehrsauffassung und damit verbraucherschutzwidrig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 6. Feb. 2019 (CET)
Das ist jetzt eine reine Vermutung nehme ich an. --188.99.173.118 21:54, 6. Feb. 2019 (CET)
Nein. Du kannst nicht einfach behaupten, irgendetwas® aus brennbaren Kohlenwasserstoffen zusammengepanschtes sei Brennspiritus. Brennspiritus ist Ethanol (spiritus vini) als Brennstoff. Nichts anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 6. Feb. 2019 (CET)
Wie bereits mehrfach geschrieben: Brennspiritus ist nicht Ethanol und nichts anderes. Es ist Ethanol + Vergällungsmittel + Methanol. [8]. -- Büezer (Diskussion) 08:45, 7. Feb. 2019 (CET)
Deine Quelle behauptet etwas anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 7. Feb. 2019 (CET)
@Rotkaeppchen68: Was liest du denn aus der Quelle? Dort steht: "Brennspiritus wiederum ist ein Begriff für Alkohol mit mindestens 94 % Ethanol, welcher durch Vergällungsmittel ungenießbar gemacht wurde. Zudem verzichtet man hier darauf, das Methanol zu entziehen,..." -- Büezer (Diskussion) 11:37, 7. Feb. 2019 (CET)
Eben. Du schriebst „+ Methanol“, was falsch ist, da der Verzicht auf die Entfernung von Begleitalkoholen etwas ganz anderes als Methanolzusatz („+ Methanol“) ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 7. Feb. 2019 (CET)
nun OT. Häh? wo stand was von Zusatz oder zusetzen? Ja, man kann das falsch verstehen wenn man will. -- Büezer (Diskussion) 13:55, 7. Feb. 2019 (CET)
Du hast „+“ geschrieben, nicht ich. Wenn Du nicht willst, dass man Dich missversteht, so verzichte auf mehrdeutige Satzzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 7. Feb. 2019 (CET)
Keiner außer Dir mißversteht sowas. Wir können nicht alle unsere Ausdrucksweise an Deine exzentrische Interpretationsweise anpassen. Versuch einfach mal, andere so zu verstehen, wie die ihre Aussagen gemeint habe, anstatt permanent anderen Deine falsche Interpretation aufzwingen zu wollen. Immerhin bemühen wir uns auch, Dich zu verstehen, obwohl das häufig schwierig bis unmöglich ist.--94.219.16.7 20:03, 7. Feb. 2019 (CET)
Mich persönlich erstaunt, dass in der Formulierung „Ethanol + Vergällungsmittel + Methanol“ das Pluszeichen einmal „wird bewusst hinzugefügt“ und das andere Mal „wird, wenn vorhanden, nicht entfernt“ heißen soll. --Kreuzschnabel 07:59, 8. Feb. 2019 (CET)
Man dürfte auch Ethanol + Vergällungsmittel ohne Methanol durchaus als Brennspiritus verkaufen! [9] Methanol entsteht nicht zwangsweise bei der alkoholischen Gärung! --178.82.224.189 15:42, 7. Feb. 2019 (CET)
Butter bei die Fische: Studie aus Bulgarien von 2007: "From 76 bottles spirit for burning, 60 (78.94 %) contained only methyl alcohol – from 15 to 99 vol. %...." [10] --Nurmalschnell (Diskussion) 14:06, 7. Feb. 2019 (CET)
Das hängt möglicherweise von landesspezifischen Branntweingesetzen ab. Auf deutschen Spiritusflaschen stand vor einigen Jahrzehnten noch „94% Ethanol“ (oder „Äthylalkohol“, weiß nicht mehr genau). Dann wird vermutlich nicht allzuviel Methanol dabeigewesen sein. Auf denen, die jetzt in meiner Putzkammer stehen, steht nur noch „Enthält: Ethanol“, als einzige Zutat. Ein bisschen was ist also drin :) Andererseits wird es ja seine Gründe haben, warum Brennspiritus im Englischen als „methylated“ bezeichnet wird. --Kreuzschnabel 16:27, 7. Feb. 2019 (CET)

Gültige Unterschrift

Eine Behörde möchte von mir ein Schreiben bzw. ausgefülltes Formular. Ich bin ja modern, ich mach das online, Scannen, Drucken, Papierverschwenden - nee. Fülle also das Pdf aus, prima. Nun habe ich die Wahl, (z.B. über Adobe Reader) als Unterschrift einfach Text reinzuschreiben, buchstäblich aus Text eine gefälschte Unterschrift zu erstellen oder aus einem Scan meine Unterschrift als Bild einzukleben. Mit einem Stylus/Pen über Touchscreen, was noch am ehesten eine Unterschrift produziert, aber nicht meine normale, sehe ich hingegen nicht als Option. Wie soll die Behörde überprüfen, dass das nicht jemand anders ausgefüllt hat bzw. ich kann doch einfach später behaupten, das Dokument ist nicht von mir? --2A02:8071:B698:6400:290C:9B9B:7D02:C485 18:13, 7. Feb. 2019 (CET)

Modern ist unwichtig, richtig zählt. Wenn es zu dem Formular Vorgaben für eine formale Willenserklärung gibt, muss diese richtig erbracht werden.--Wikiseidank (Diskussion) 18:29, 7. Feb. 2019 (CET)
Ja, das kannst Du. Das kannst Du aber auch, wenn Du das PDF ordnungsgemäß (gerne vorher am Computer ausgefüllt) ausdruckst und eigenhändig unterschreibst. Behaupten und/oder im Nachhinein bestreiten kanst Du vieles, wenn der Tag lang ist. Womit Du am Ende durchkommst oder scheiterst, ist eine andere Sache ... ;-) Das dürfte aber nicht das Thema und hoffentlich auch nicht Deine Frage sein. Ich gehe mal frech davon aus, dass Behörden im Normalfall vielleicht(!) digital verifizierte Unterschriften, ganz sicher aber eigenhändige Unterschriften (mit Kuli auf Papier) akzeptieren. Alles andere sollte eine Behörde dort, wo eine Unterschrift tatsächlich erforderlich ist, eh nicht akzeptieren. Was ich sagen will ist: Ich bezweifele, dass Du die wirkliche Wahl hast, tatsächlich nur Deinen Namen auf der Tastatur als Unterschrift einzutippen. Falls doch, dürfte das "Formular" und der in ihm behandelte Inhalt ein späteres Bestreiten nicht wert sein. Ich nehme also einfach mal an, dass die Behörde von Dir erwartet, dass Du das PDF-Formular, falls es was wichtiges ist, ausdruckst und eigenhändig unterschreibst. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:35, 7. Feb. 2019 (CET)
Bitte in Schriftform#Wahrung der gesetzlichen Schriftform nachlesen: „[D]er gedruckte, maschinelle oder elektronisch erstellte Namenszug genügen nicht, um die gesetzliche Schriftform zu erfüllen.“ Wenn die Schriftform nicht durch Gesetz gefordert wird, sondern im Rechtsgeschäft gewählt wird, „so kann nachträglich eine Original-Unterschrift oder ein notarielles Handzeichen verlangt werden“; ansonsten muss sowieso der im Original unterschriebene Brief verschickt werden. Man muss also tatsächlich mit einem Stift unterschreiben (erster Satz), aber im Zweifel genügt auch das nicht (zweiter Satz). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:54, 7. Feb. 2019 (CET)
+1 zu denen da oben. Ich arbeite in einer dieser Behörden, die mitunter sowas verlangen. So verlangen wir bei nicht per DE-Mail erhobenen Widersprüchen eine Unterschrift. Dazu wird die E-Mail ausgedruckt und an den Kunden (sind ja jetzt Kunden, die Bürger) gesendet mit der Aufforderung zu unterschreiben und zurückzusenden. Wenn der Kunde das macht, wird sein Brief in der Poststelle eingescannt und das Original 4 Wochen aufbewahrt. Der Scan landet im "Postkorb" auf'm Rechner. Wenn die Leute in der Poststelle das Dokument falsch herum gescannt haben, konnte der "Postkorb" bis vor kurzem das Teil nicht Mal drehen... Absurd. Es ist sicher eine gute Idee bei der Behörde anzurufen und nachzufragen, wie sie es denn gerne hätte. Kann sein, dass du das Formular am PC ausfüllen und eine gescannte Unterschrift einfügen kannst - und gut ist. Je nachdem, was du da unterschreiben sollst, ist das auch okay, wenn sie es akzeptieren sowieso. --77.3.141.142 21:35, 7. Feb. 2019 (CET)
Wenn die Behörde ein Gericht ist, wirst du um eine handschriftliche Unterschrift nicht herumkommen. --M@rcela   22:29, 7. Feb. 2019 (CET)
Das stimmt so nicht, siehe für (für's Gericht dann doch noch) Bürger z. B. hier. Das geht schnell voran, seit BKM dieses neue Internetz entdeckt hat, von dem jetzt jeder spricht. Leider kocht jeder sein Süppchen und Personal wurde - in freudiger Erwartung, dass jetzt alles vollautomatisch läuft - viel zu früh nicht nachbesetzt etc. Chaos allerorten. --77.3.141.142 23:03, 7. Feb. 2019 (CET)
BlackEyedLion hat's bereits gesagt: Das ist keine Unterschrift im Rechtssinne und damit keine schriftliche Erklärung im Rechtssinne. Auch eine per Telefax oder E-Mail oder sonstwie verschickte Kopie eines unterschriebenen Dokuments ist keine schriftliche Erklärung (sondern nur eine Vorab-Kopie davon). Es gibt allerdings auch noch die Textform, in der keine handschriftliche Unterschrift auf dem Original erforderlich ist. Ob das in dem hier diskutierten Fall gereicht hätte, steht auf einem anderen Blatt. --Snevern 23:33, 7. Feb. 2019 (CET)
Bzgl. der Schriftform bei Widersprüchen so wohl auch der BGH. Das BVerwG und BSG sehen das anders, Rz. 57. --95.112.58.64 06:18, 8. Feb. 2019 (CET)
Es gibt zwar durchaus elektronische Unterschriften, die wie die handschriftliche behandelt werden. In diesem Fall handelt es sich dann aber um Qualifizierte elektronische Signaturen. Yotwen (Diskussion) 07:06, 8. Feb. 2019 (CET)
Da du wohl mir antwortest: wie bekomme ich die in ein Fax? --95.112.58.64 07:26, 8. Feb. 2019 (CET)
Gar nicht - die kriegst du in eine E-Mail oder in ein digitales Dokument, aber nicht in ein Fax. --Snevern 12:02, 8. Feb. 2019 (CET)

Der Sinn dieser Onlineformulare ist doch, dass der Nutzer möglichst einfach das benötigte Formular bekommt und nicht extra zu irgendeinem Amt laufen muss. Eingescannte Unterschriften können ja schon deshalb nicht gültig sein, weil jeder jede beliebige Unterschrift in gleicher Qualität erzeugen könnte. Und qualifizierte elektronische Signaturen, na ja, wer kennt jemanden, der sowas schon mal benutzt hat? Onlineformulare papierlos versenden funktioniert nur, wenn man sich in einem Bereich befindet, der durch ein Passwort geschützt ist, wie beim Online-Banking oder Elster-Verfahren. --Optimum (Diskussion) 12:46, 8. Feb. 2019 (CET)

FM4 Frage

Kann mir jemand sagen was für ein Song das hier ist. Er wird um 14:55 bis zum Ende gespielt. Thx.--Sanandros (Diskussion) 21:23, 7. Feb. 2019 (CET)

Naja, gegen ~ 14:57,5 höre ich in der Absage zumindest den Namen Künstlerin: Joyce Muniz. Eventuell findet sich hier was. --87.147.191.213 23:38, 7. Feb. 2019 (CET)
Joyce Muniz war als Gast DJane in der Sendung und hat aufgelegt. Den Song ist es trotzdem nicht.--Sanandros (Diskussion) 15:28, 8. Feb. 2019 (CET)

Nun ist das Freihandelsabkommen in Kraft. Wenn aber Waren aus Japan bestellt werden, werden die dennoch zollamtlich geprüft (eine Zollunion ist es ja nicht)? Ich frage wegen bestimmter Lebensmittel, die auch nicht besser werden, wenn die erst noch eine Woche im Zollamt liegen müssen. Benutzerkennung: 43067 09:23, 8. Feb. 2019 (CET)

Von der Einfuhr von Lebensmitteln würde ich Dir als Privatperson abraten. Das ist nicht so ganz einfach, siehe hier. Realwackel (Diskussion) 10:56, 8. Feb. 2019 (CET)
(BK)Da geb ich Realwackel Recht, da liegt Problem oft in Detailfragen. Mach es nicht selber, sondern las die von Profis einführen. Gilt übringens auf für waren die nach Japan mitgenommen werden. Generell gilt: Prifateinfuhr von Fleisch und Milchprodukte sind oft ganz verboten, auch verarbeitet. Keimfähiges ist ebenfals immer kritisch. Es kann allso gut sein, dass die Schokolade wegen den darin enthaltenen ganzen Nüssen nicht eingführt werden darf. --Bobo11 (Diskussion) 13:12, 8. Feb. 2019 (CET)
Ich probiere z.b. gerne mal neue (oder auch alte) Sorten von KitKat. Wenn man sie überhaupt hier bekommt, dann nur zu deutlich überteuerten Preisen. Und für Kleinmengen einen Profiimporteur beauftragen ist wohl auch nicht wirklich ein brauchbares Verfahren. Und ja, darum geht es ja genau auch: Bekommt der Zoll nun etwas davon mit, wenn ich die Schokolade für den Privatgebrauch importiere? Benutzerkennung: 43067 13:23, 8. Feb. 2019 (CET)
In gewissen Punkten ist das Leben nun mal gemein. Wenn dir ein japanischer Händler was schickt, Ja dann krigt das der Zoll mit. Es müsste dir also eine Privatperson was schiken, aber da besteht das Risiko der Stichprobenkontrolle. Las es dir vom japanischen Händler schicken, da wird das Preis-Risiko-Verhältiss am besten sein. Weil wenn nicht erlaubt, dann haftet auch der Absender. Die wahrscheinlichkeit, dass dir der Händler dann "verbotene" Schokolade schickt ist relativ klein. Denn er hat durchaus darauf Einfluss, dass die "verbotenen" Schokoladensorten nicht im internationalen Versand kommen. "Ist nicht nach X lieferbar" kann durchaus mit den Ein- und Ausfuhrregeln zusammen hängen.--Bobo11 (Diskussion) 13:38, 8. Feb. 2019 (CET)
Warensendungen mit einem Gesamtwert bis zu 22 Euro können ohne die Erhebung von Einführangaben eingeführt werden (ausgenommen alkoholisches, Parfums etc., Tabak etc., Kaffee und sonstige Kaffeeerzeugnisse). Wenn dir eine Privatperson etwas als Geschenk schickt, fällt auch kein Zoll an. Mach die mal bei zoll.de schlau, statt hier. --194.25.103.254 14:33, 8. Feb. 2019 (CET)

Mal auf die Frage bezogen, das Freihandelsabkommen hat damit nichts zu tun, auch nicht die Regelungen für die zollrechtliche Behandlung von Postsendungen. Die lebensmittelrechtlichen Vorschriften gelten auch für Kleinsendungen, die jedoch nur stichprobenweise überprüft werden. Die Grenze für Sendungen von Privat an Privat liegt bei 45 Euro, wenn diese gelegentlich und unentgeltlich erfolgen. Die 22 Euro gelten für die gewerbliche Einfuhr, also zB. bei einer Bestellung per Internet. Die Nüsse in der Schokolade mache es nicht zur verbotenen Ware, das könnte eher Sahnetupfer auf einem Kuchen betreffen, da dies ein tierisches Erzeugnis. Die Lagerung erfolgt in der Regel in einem Temperaturspektrum, das jedes ungekühlte Lebensmittel vertragen muss, direkte Sonneneinstrahlung genauso hoch/niedrig wie im Supermarkt. "Leicht Verderbliches" sollte darum als Wareneinfuhr nicht im normalen Postsendungsverkehr bestellt werden, sondern Speditionen oder UPS/FEDEX überlassen werden, und eine Direktabfertigung schon mit dem Verkäufer vereinbart werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:03, 8. Feb. 2019 (CET)

Würstchen in der Kartoffelsuppe separat kochen?

In den meisten Rezepten für Kartoffelsuppe steht, dass man die Würstchen separat kochen und erst kurz vor dem Essen dazugeben soll. Warum eigentlich? Und wird die Suppe eigentlich schneller schlecht, wenn man sie mit Würstchen drinnen stehen lässt? --79.241.61.219 09:24, 5. Feb. 2019 (CET)

Separates Kochen kann mit unterschiedlichen Garzeiten und/oder Konsistenzen zu tun haben. Es kann sogar sinnvoll sein, einen Großteil der Kartoffeln separat zu kochen. Würstchen platzen, wenn sie zu heiß werden, deshalb wird das bei Kartoffelsumme empfohlen. Möchte man teilweise noch "bissige" Kartoffeln haben, kocht man sie separat und zwerdrückt sie vorsichtig mit der Gabel, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. das gelingt kaum beim gemeinsamen Kochen. --M@rcela   09:31, 5. Feb. 2019 (CET)

Kommt darauf an, welche Art Würstchen Du nimmst. Brühwürstchen sollten generell nicht mit siedendem Wasser in Berührung kommen, weil sie dann schnell und sicher platzen. Mettenden oder Pinkel sind da weit unempfindlicher. Aber auch die kommen bei mir erst zum Schluss in die Suppe, damit sie warm werden. Ob es schädlich für Geschmack und /oder Würstchen ist - keine Ahnung, aber es rührt sich ohne Wurst besser, das ist mir Grund genug. --Elrond (Diskussion) 10:14, 5. Feb. 2019 (CET)

Ein weiterer Grund ist, dass Würstchen bereits gar sind und nur noch erwärmt werden müssen. Kocht man sie mit, zerplatzeen und zerkochen sie. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 5. Feb. 2019 (CET)
Das man bei der seperaten Zubereitung einigen Problemen elgant aus dem Weg gehen kann, solte klar sein. Aber auf den "Nebenkriegschauplatz" sind wir noch nicht gekommen. Auch der Vegatarier oder jemand der mit dieser Sorte Wurst (weil mit Schwein) ein Problem hat. Wird froh sein, wenn Wurst und Suppe erst beim servieren zusammen kommt (oder eben bei ihm/ihr nicht).--Bobo11 (Diskussion) 11:27, 5. Feb. 2019 (CET)
Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Auf die Frage geht er nicht ein. Zu "dieser Sorte Wurst": Es gibt u.A. auch Rindsbrüh- und Kalbsbrühwürste.--214214AA (Diskussion) 13:11, 5. Feb. 2019 (CET)
IP wegen Trollerei gesperrt. Rechtschreibkorrigierenden Vandalismus rückgängig gemacht. --89.15.237.75 15:44, 5. Feb. 2019 (CET)
Brühwurst ist eine Emulsion aus Wasser, Fett und Eiweiss. Diese Emulsion wird durch Salz in Schwebe gehalten. Wenn du die Würstchen in die Kartoffelsuppe legst, dann wird langsam Salz aus dem Würstchen in die deutlich niedriger konzentrierte Suppe diffundieren und das Würstchen wird wässig - es platzt ja wegen des im Austausch aufgenommenen Salzes - und verliert deutlich an Geschmack. Yotwen (Diskussion) 11:45, 5. Feb. 2019 (CET)
Liegt aber wohl eher an der Volumenzunahme des enthaltenen Fettes und vor allem an der Entstehung bedeutender Mengen Wasserdampf in der Wurst infolge des Erhitzens über den Siedepunkt hinaus. Abkühlende ungeplatzte Würst(ch)e(n) werden relativ schnell wieder leicht schrumpelig, ohne dass nennenswerte Mengen an Wasser ausgesickert wären (gut, ein bisschen Wasser entweicht natürlich als Dampf)... --Gretarsson (Diskussion) 17:10, 5. Feb. 2019 (CET); zuletzt. bearb. 18:34, 5. Feb. 2019 (CET)
(nach BK) Zu „wird die Suppe schlecht […]?“ Kartoffelsuppe, sofern püriert, ist generell relativ anfällig für’s „Umkippen“ (sauer werden) wegen der mit dem Pürieren verbundenen Oberflächenvergrößerung. Hat also nichts damit zu tun, ob da Würstchen drin sind, oder nicht. Zu schnelles Umkippen vermeidest du, indem du die restliche Suppe so schnell wie möglich abkühlst (z.B. im Wasserbad) und dann schnellstmöglich in den Kühlschrank stellst, sodass sie möglichst kurzzeitig in einem Bereich temperiert ist, der für das Bakterienwachstum optimal ist (ca. 20 bis 60 °C). Zum „Kochen“ der Würstchen ist ja eig. oben schon alles gesagt. Würstchen, wie gekauft, dürfen eig. nicht mehr gekocht (d.h. in siedendes Wasser gelegt) werden, sondern nur noch in heißem Wasser (ca. 90 °C) aufgewärmt. --Gretarsson (Diskussion) 11:48, 5. Feb. 2019 (CET)
Ja...„Umkippen“ (sauer werden) gelingt ganz leicht, wenn man rohes Grünzeug statt auf den Suppenteller...in den Suppentopf gibt, der für mehere Tag genügen soll. Also aus eigener Erfahrung sage ich euch, tut das nicht. Denn am vierten Tag bin ich daran ablebig geworden. Lieben Gruß vom Suppenkasper (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 15:38, 5. Feb. 2019‎)
Sollte aber nur dann der Fall sein, wenn die Suppe zu diesem Zeitpunkt nicht mehr heiß genug ist, sodass die Kräuter nicht ausreichend sterilisiert werden. Einen ähnlichen Effekt hat übrigens Naschen aus dem nicht mehr ganz so heißen Suppentopf („Impfung“ der Suppe mit Mundflora). U.a. daher kommt wohl die alte Hausfrauenweisheit, dass man die Kelle nach dem Auftun nicht im Suppentopf stehen lässt. --Gretarsson (Diskussion) 17:06, 5. Feb. 2019 (CET)
+1! Oh ja, da hast Du ziemlich recht. Ich hab mal auf einer Hochzeit spät in der Nacht in purem Affekt mit meinen Fingern aus einer seeeehr großen Konserve mit Sardellen gefüllter Oliven mir ein paar Teile heraus gefischt, verspeist...und wurde dann vom Koch sowas von zusammengestaucht, da der den Rest schon verdorben sah. Caramellus

Ich habe dazu noch unseren Artikel Opferwurst. Rezepte, bei denen man Würstchen bereits am Anfang hinzugibt verwenden meist nur Wasser, weshalb es beabsichtigt ist, daß die Würstchen auslaugen, um sowas wie einen Brühgeschmack hineinzubekommen. Diese Suppen werden dann auch in der Regel weder pürriert noch gestampft. Das mit der ganzen Wurst in der Suppe vor dem Servieren diente früher auch der Absicherung, einen bestimmten Anteil an Fleisch zu bekommen. Bei Wurstscheiben ist es ja auch eine Frage der Portionierung, wieviel oder -wenig Jeder bekommt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:02, 5. Feb. 2019 (CET)

Herr Ober, warum kosten die drei Spiegeleier mehr als die drei Rühreier? Blöde Frage, die Spiegeleier können Sie zählen. --Elrond (Diskussion) 15:31, 5. Feb. 2019 (CET)
Wohl eher, weil man Rührei im Tetrapack fertig kauft und Spiegeleier erst umständlich aufschlagen muss. Realwackel (Diskussion) 14:40, 6. Feb. 2019 (CET)
Nö, weil Küchen zum Eieraufschlagen heutzutage einen separaten Eiaufschlageplatz benötigen, der extra kostet, da ist dann Vollei aus dem Tetrapack billiger... --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 01:27, 9. Feb. 2019 (CET)

tja, die Vogesen sind schuld, gestriger Internet-Totalausfall

Hallo Leute, würde gerne wissen, ob gestern noch jemand in der Saarpfalz von einem Internetausfall betroffen war. Ab 18:15 bis heute etwa 15:30 kam kein Signal, auch kein terrestrischen Fernsehen (z.B. über Zimmerantenne). Es kommt mein Erklärungsmythos: Immer wenn es in den Vogesen regnet, werden nach einiger Zeit unsere Glasfaserkabel nass. Denn irgendeine Erklärung seitens des Betreibers Kabeldeutschland gab und gibt es weder vorher oder nachher. Passiert mir etwa 2-3mal im Jahr, oft nur wenige Stunden, aber auch volle 2 Tage gab es schon. Welch Milliardenverluste für meine Darknet-Geschäfte (Letzteres war Scherz, die sind nicht höher als Eure). --Emeritus (Diskussion) 20:51, 6. Feb. 2019 (CET)

Saarpfalz? Würde passen zu dem, was unter https://allestörungen.de/stoerung/vodafone/nachrichten/237545-stoerung-bei-vodafone zu sehen ist; allgemein gute Anlaufstelle, in deinem Fall https://allestörungen.de/stoerung/vodafone --JD {æ} 21:02, 6. Feb. 2019 (CET)
Landkreis NK im Salatland gestern und heute alles im grünen Bereich im Netz und TV soweit. Keine Probleme. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 22:02, 6. Feb. 2019 (CET)
Danke, und ist eher irgendwo zwischen LK Hom und Kusel. Die "allestörungen.de" kannte ich noch nicht, aber ich kann denen ja in solchem Fall ja nicht mal eine Telefonnachricht hinterlassen, weil keine Verbindung hergestellt werden kann. Der alte Mann und die Technik, neuer Roman von Ernest --Emeritus (Diskussion) 22:43, 6. Feb. 2019 (CET)
Als der Blitz in meine ISDN-Anlage schlug, nahm ich einfach das Handy, um die Störung zu melden. Und in zweieinhalb Kilometern Umkreis gibt es bestimmt auch bei Dir eine Telefonzelle. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 6. Feb. 2019 (CET)
Hier hatte ich gestern 10 s Stromausfall - danke, reichte, um die Telefonuhr wieder neu stellen zu müssen. Und dann brauchte der Router natürlich seine zwei Minuten, um wieder am Netz zu sein. Zehn Minuten später war nochmal Internet für gut eine Minute weg, obwohl hier im Haus kein Stromausfall war. Netzstromunabhängig sind die Provideranlagen also offensichtlich nicht. --95.116.137.101 02:31, 9. Feb. 2019 (CET)
USVen sind Luxus. Dadurch, dass die Ortsnetze mehr und mehr auf Glasfaser umgestellt werden, ist es eben auch nötig, dass die Outdoor-DSLAMs durch den örtlichen Niederspannungsverteilernetzbetreiber (Stadtwerke o.ä.) mit Energie versorgt werden. Hat der örtliche Versorger einen Ausfall, so fallen auch die Outdoor-DSLAMs aus. Hauptverteiler und Mobilfunkbasisstationen haben eine Ersatzstromversorgung aus Batterien und manchmal auch aus Notstromgeneratoren. aber auch da kann es beim Umschalten zu kurzfristigen Ausfällen kommen und irgendwann sind die Batterien alle. --Rôtkæppchen₆₈ 02:42, 9. Feb. 2019 (CET)

Kottbusser Tor

Heisst unser beliebter Aufenthaltsort nun der oder das Kotti?! --89.204.137.61 00:19, 8. Feb. 2019 (CET)

Der, die, das, … --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 8. Feb. 2019 (CET)
(nach BK) „Die“ ist eigentlich relativ abwegig, da nicht wirklich sinnvoll herleitbar (hast du als TO ja auch gar nicht als Option genannt). Da „Tor“ Neutrum ist, wäre „das“ der formal korrekte Artikel. Da aber in Berlin die Plätze zumeist „-Platz“ heißen, „Platz“ Maskulinum ist und die Plätze in der Berliner Umgangssprache gerne abgekürzt werden zu „der Alex“ (Alexanderplatz), „der Kolle“ (Kollwitzplatz), „der Theo“ (Theodor-Heuss-Platz), „der Leo“ (Leopoldplatz) oder „der Innssi“ (Innsbrucker Platz), ist „der Kotti“ nur konsequent. Außerdem könnte man es auch als „der Szenetreffpunkt Kotti“ lesen. Antwort also: „der“ und „das“, beides macht Sinn... --Gretarsson (Diskussion) 00:48, 8. Feb. 2019 (CET)
"Innsi", erzähl mal nichts vom Pferd du shoppst bestimmt auch in der "Wilmi" - - 89.204.137.125 05:18, 8. Feb. 2019 (CET)
Die „Wilmi“ kenn ich nicht (Wilmersdorfer Straße? War ich, glaub ich, noch nie. -- Einkaufen zähle ich nicht zu meinen Hobbys, sondern eher zu den notwendigen Übeln, insbesondere in Berlin), hab aber fast 10 Jahre Nähe „Inssi“ gewohnt... --Gretarsson (Diskussion) 15:30, 8. Feb. 2019 (CET)
ohne Artikel oder "der Kotti", von Kottbusser Platz (vom Kottbusser Tor redet kein Berliner, aber Sprache ändert sich durch innerdeutsche Migration).--Wikiseidank (Diskussion) 07:42, 8. Feb. 2019 (CET)
Ohne Artikel? Du meinst, so wie in „Ey, kennstu Kotti?“ Dass man „der Kotti“ sagt, weil es ein Platz ist, erwähnte ich ja bereits, aber explizit „Kottbusser Platz“ hab ich den noch keinen gebürtigen Berliner nennen hören, was u.U. daran liegen könnte, dass es auch noch einen Cottbusser Platz in einer völlig anderen Gegend gibt... --Gretarsson (Diskussion) 15:30, 8. Feb. 2019 (CET)

Zur Ergänzung, mit Kotti setzen viele DAS Zentrum Kreuzberg gleich, weder den Stadtplatz in seiner verkehrstechnischen Gestaltung noch den U-Bahnhof.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:52, 8. Feb. 2019 (CET)

"Viele" ist geschickt formuliert, aber das Zentrum Kreuzberg heißt im Sprachgebrauch "vieler" weiterhin NKZ. Dass den Gebäudekomplex jemand "Kotti" nennt, ist mir vollkommen neu. "Ich wohne im Kotti?" Nee. --Aalfons (Diskussion) 15:03, 8. Feb. 2019 (CET)
Aber man kann am Kotti wohnen. --M@rcela   15:18, 8. Feb. 2019 (CET)
Und im Kotti eben nicht. Obdachlose müssen den U-Bahnhof verlassen. --Aalfons (Diskussion) 15:28, 8. Feb. 2019 (CET)
Das Gebäude mit seinem Durchgang ist sicher prägend für die Optik des Platzes und der Nordteil des Platzes, wo das Gebäude steht, ist sicher schon der geometrischen Verhältnisse wegen der deutlich belebtere Teil, es dürfte aber seltenst allein gemeint sein, wenn man vom „Kotti“ spricht. Die Bezeichnung „Kotti“ schließt im weitesten Sinn alles, den Platz, den U-Bahnhof und die umliegenden Gebäude und mithin das Zentrum Kreuzberg gleichermaßen mit ein. --Gretarsson (Diskussion) 15:37, 8. Feb. 2019 (CET); nachträgl. erg. 16:15, 8. Feb. 2019 (CET)
OK, dann nochmal ich. Wenn ich die Links im Web richtig sehe, schreiben vor allem die Blätter von Springer von "das Kotti". "Der Kotti" wird der Jugendsprache zugeschrieben. Arbeitsthese, wenn man das Kotti mit dem NKZ bereits vor 30 Jahren kannte, und was davor dort war, ist das ein anderes Erleben, als Jugendliche, die dort zum Drogenkauf hinfahren haben. Wobei Springer mit BZ immer noch den alten Westberliner Charme pflegt, obwohl auch da nur noch wenige Zeitzeugen arbeiten.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:40, 8. Feb. 2019 (CET)
Die Drogen, die in den Springer-Redaktionen eingenommen werden, sind bestimmt nicht dort erworben, sonst würden sie auch "der Kotti" schreiben. --Aalfons (Diskussion) 16:49, 8. Feb. 2019 (CET)
Gutes Koks würde auch eher direkt in Hamburg kaufen, überhaupt nicht in Berlin, hier gibt nur noch miesen Tourinepp.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:54, 8. Feb. 2019 (CET)
Ich finde es eigentlich relativ sinnlos, nun ausdiskutieren zu wollen, ob „das Kotti“ oder „der Kotti“ richtiger ist, und wer welche der beiden Formen warum nutzt. Ich hab oben eigentlich recht schlüssig dargelegt, dass beide Formen begründbar nicht falsch sind und deshalb zurecht im Sprachgebrauch koexistieren... --Gretarsson (Diskussion) 18:09, 8. Feb. 2019 (CET)
Hm. @Oliver S.Y.: Eine Blitzumfrage unter mehreren Bekannten, die schon seit vielen Jahrzehnten in 36 wohnen, ergibt, dass (wie auch ich) schon immer niemand von ihnen „das Kotti“ sagte oder schrieb. Der Kollege Gretarsson wird bestätigt in seiner Sicht, „der Kotti“ schließe Platz, U-Bahnhof und NKZ (zumindest den ebenerdigen Bereich inklusive der schlechtgelegenen Läden im Durchgang zur Dresdner) gleichermaßen mit ein und allen war durchaus klar, wo der Kotti aufhört und Skalitzer, K-Damm, Reichenberger, Dresdner oder Adalbert anfangen (mit Ausnahme einer Person, für die neu war, dass die Reiche auf der anderen Seite noch ein kleines Stückchen Richtung Grünstreifen/O-Platz weitergeht, sie hat jedoch Anfang der 1980er Jahre dort nicht demonstriert und ging noch in Wessiland zur Schule). Allerdings verweigern alle Befragten ebenfalls seit vielen Jahrzehnten als Angehörige einer Parallelgesellschaft hartnäckig den Kauf von Springer-Blättern. Interessant wäre also auch eine Befragung zum Sprachgebrauch von alteingesessenen westsozialisierten Taxifahrern, bei denen ein Konsum der Springerpresse durchaus vermutet werden kann. Sind ja nicht alles Studienabbrecher gewesen... --92.193.243.0 00:03, 9. Feb. 2019 (CET) Nachsatz: Eine genauere Kenntnis des Kotti nur den polizeiüberwachten jugendlichen Drogenkonsumenten zuzuschreiben greift aber zu kurz. Anläßlich der Langen Buchnacht in der Oranienstraße war Möbel Olfe sehr oft einer der Veranstaltungsorte und so kennen auch viele Berliner den Kotti, die den Kiez ansonsten eher gemieden haben und denen selbst der legendäre Veranstaltungsort des SO36 in der O-Straße nicht geläufig war. --92.193.243.0 00:32, 9. Feb. 2019 (CET)

Wir haben einen spärlichen Artikel über den Sprachwissenschaftler, der 1989 mit dem von ihm herausgegebenen Etymologischen Wörterbuch des Deutschen dem "Kluge" (Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache) ein eigenes bzw. DDR-Werk entgegenstellte und damit zu einer enormen Bereicherung der etymologischen Debatten beigetragen hat. 1922 sei er geboren, heißt es, mehr nicht. Kein genaues Datum, kein Todestag – und keine weiteren Informationen im Web, bei GBS, WBIS und in Zeitschriftendatenbanken. Keine Festschrift zum 75. Geburtstag 1997, nichts zu irgendwas. Lebt er vielleicht noch? Und wo? Weiß jemand etwas? Vielleicht habe ich ja einen Nachruf übersehen und erspare mir die Blamage, wenn ich hier frage, statt bei der Akademie der Wissenschaften anzurufen. --Aalfons (Diskussion) 14:54, 8. Feb. 2019 (CET)

Man könnte auch bei dtv nachfragen. Angesichts des Geburtsjahres ist es allerdings nicht sehr wahrscheinlich, daß er noch lebt. --77.0.143.54 17:18, 8. Feb. 2019 (CET)

Laut Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek lebt er noch (1922- ) --Elrond (Diskussion) 22:26, 8. Feb. 2019 (CET)

Wie kommt man da eigentlich rein, bzw. aufgrund welcher Ereignisse werden Publikationen dort aufgenommen, wie Personendaten recherchiert/aktualisiert? Ich habe gerade festgestellt, daß ich dort mit einigen Publikationen verzeichnet bin, andere, die ich teilweise für wichtiger halte, dort aber nicht aufscheinen, obwohl sie in anderen Datenbanken verzeichnet sind. --95.116.137.101 09:03, 9. Feb. 2019 (CET)
Bitte dafür neuen Thread eröffnen. Hier zu Pfeifer. --Aalfons (Diskussion) 09:51, 9. Feb. 2019 (CET)
Warum, verdammt nochmal, löscht Du die Anmerkung zum Zustandekommen der Einträge in der DNB? Geht nicht in Kopf, daß das relevant für die Aussagekraft des Eintrags zu Pfeifer ist? Dann geht auch nicht in Kopf, daß das Vandalismus war? (Bei der Einstellung hast Du eigentlich gar keine Antworten verdient.) --95.116.137.101 11:18, 9. Feb. 2019 (CET)
Mal sachte! Aalfons sucht eine Antwort auf seine Frage. Deine Frage ist für sich alleine schon recht interessant. Die Folgerung, dass man daraus auf den Gegenstand von Aalfons' Frage schliessen könnte ist keineswegs offensichtlich.
Warum also nicht einfach tun, was Aalfons vorschlägt, und dann ggf. die passende Antwort auf seine Frage liefern. Dann würde es vielleicht offensichtlich. Kostet dich ein paar Minuten zum Schreiben und schont die Nerven aller Beteiligten und Leser. --Yotwen (Diskussion) 16:47, 9. Feb. 2019 (CET)
Lt. Teleauskunft gibt es einen Dr. phil. Wolfgang Pfeifer in Berlin-Mitte. Würde zur Akademie-Tätigkeit passen. Ob diese Daten aktuell sind und ob es dieser Namensträger ist? Der Klärung hilft ggf. der Versuch, dort anzurufen...
Ansonsten ist es sicher nicht probat aufgrund der GND zu schlussfolgern, ob eine Person noch lebt oder nicht. Sterbefälle sind definitiv nicht flächendeckend erfasst. Nicht mal der WP-Nekrolog, wo ja schon mal vorab gesammelt wurde, ist dort eingearbeitet. Die GND ist kollaborativ gepflegt. – Zur Erwerbung von Publikationen (weitgehend durch Pflichtablieferung) in der DNB finden sich hier einige Erläuterungen. Wenn in Deutschland verlegte Monographien fehlen, wurde schlichtweg gegen die Ablieferungspflicht verstoßen. --Miebner (Diskussion) 20:20, 9. Feb. 2019 (CET)
Auch, wenn ich schon wieder Wasser in den Wein gießen muß: In nicht so seltenen Fällen ändern hinterbliebene Mitbewohner einen Telefonbucheintrag nicht, sondern lassen alles, wie es ist, und bezahlen den Telefonvertrag einfach weiter. Selbst, wenn der Teilnehmer der gesuchte P. ist, könnte dort vielleicht nur noch die Witwe zu erreichen sein. --77.0.58.88 17:28, 10. Feb. 2019 (CET)
Von den Überflüssigkeiten der IP95 einmal abgesehen, war das hier durchaus hilfreich – niemand weiß etwas. Damit lässt sich unbeschwerter herumfragen. --Aalfons (Diskussion) 21:29, 10. Feb. 2019 (CET)
Per GENIOS zumindest ein klarer Nachweis von 2014: „Wolfgang Pfeifer (...), der das große etymologische Grundlagenwerk der DDR schrieb und (...) dessen Online-Fassung mit nunmehr 92 Jahren immer noch regelmäßig aktualisiert.“ (DIE WELT, 27.06.2014, Nr. 147, S. 19). --Miebner (Diskussion) 22:04, 10. Feb. 2019 (CET)
Oho! --Aalfons (Diskussion) 14:53, 11. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Aalfons (Diskussion) 21:32, 10. Feb. 2019 (CET)

M8 M8

Ein 20jähriger hatte an einem Lederbändchen zwei Muttern um den Hals hängen. Die Bedeutung wollte er mir nicht verraten. Lediglich die Größe der Schrauben gab er auf Nachfrage mit M8 an. Äußerlich wirkte er politisch und gendermäßig neutral. Hat das irgendwas mit 88 (Nazisymbol) zu tun? In der Liste Rechtsextreme Symbole und Zeichen steht jedenfalls nichts dazu. Oder handelt es sich um irgendein anderes verbreitetes Symbol über das ich nicht mehr auf dem Laufenden bin? --Bin im Garten (Diskussion) 12:51, 9. Feb. 2019 (CET)

Warum glaubst du, das müsse überhaupt eine besondere Bedeutung haben? Es könnte ihm ganz einfach gefallen. Es würde auch zu einer punkigen Ästhetik passen, die schon lange nicht nur Punks geläufig ist. Von M8-Muttern auf »Heil Hitler« zu schließen, finde ich arg steil. Rainer Z ... 14:15, 9. Feb. 2019 (CET)
Hm...eine Mutter am Hals hat jeder. Aber gleich zwei???--Caramellus (Diskussion) 14:38, 9. Feb. 2019 (CET)
Allenfalls bezieht es sich auf diese M8 (Macht): [11] - 178.199.19.36 14:43, 9. Feb. 2019 (CET)
Ups...Doppelmacht dann? Mach 2? Also über Überschall?--Caramellus (Diskussion) 14:46, 9. Feb. 2019 (CET)
Vielleicht hat er zwei Mütter oder einfach eine M8M8 (Mama). --91.1.210.211 14:49, 9. Feb. 2019 (CET)
Und wäre nicht die Größe der Schrauben nachgefragt worden, sondern das Material, dann würde die Überschrift hier jetzt "Stahl Stahl" lauten? ;-p Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 15:16, 9. Feb. 2019 (CET)

Hier nochmal die Frage, zu „zwei Muttern als Halsschmuck“:
Hat das was mit einem Nazisymbol oder irgendeinem anderen Symbol zu tun? --91.47.23.20 15:38, 9. Feb. 2019 (CET)

Niemand hier kennt eine symbolische Bedeutung. Soviel sollte offensichtlich geworden. Die Mutterketten werden übrigens auch in M10, aus Sterling Silber, als Manschettenkmopf oder ohne Größenangabe verkauft. Symbolische Erläuterungen gibt es nicht, außer vielleicht Hommage an unsere technischen Erbes und eine Möglichkeit, Wertschätzung für Werkzeuge, Mechanismen und für alle kleinen Dinge, die selbstverständlich zu zeigen. Oder in kurz es gibt keine politische Bedeutung oder der junge Mann wollte sie nicht nennen, weil er sie nicht kannte. -- southpark 16:12, 9. Feb. 2019 (CET)
in der Astronomie ist M8 auch bekannt als "Messier 8", der "Lagunennebel", siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Lagunennebel
- StephanPsy (Diskussion) 17:15, 9. Feb. 2019 (CET)
… oder der Träger mag die Einstürzenden Neubauten. BKL:M8 hält noch viel Pulver parat zum Spekulatius! --Kreuzschnabel 22:54, 9. Feb. 2019 (CET)
„Wissen ist M8. Ich weiß nichts – m8 nichts.“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 10. Feb. 2019 (CET)

Ich gehe mal davon aus, dass 90%+ nicht erkennt, dass es Muttern sind und 99,x+ % nicht erkennen, dass es M8er Muttern sind. In den Einschlägigen Kreisen vermute ich ähnliche Prozentsätze. Da wäre es schon sehr speziell, wenn der Herr sich so darstellen wollte. --Elrond (Diskussion) 00:49, 10. Feb. 2019 (CET)

Vielleicht sollte er gelegentlich an Muttern denken? --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 03:14, 10. Feb. 2019 (CET)

Gib auf Muttern acht, gib auf Muttern acht … --Kreuzschnabel 09:09, 10. Feb. 2019 (CET)

Wahrscheinlich hat M8 keine besondere Bedeutung, sondern er hat einfach deine Nachfrage wahrheitsgemäß beantwortet. M8 besagt tatsächlich wie groß das Gewinde der Mutter ist (siehe metrisches Gewinde), eine besseren Angabe für die Größe wäre der Außendurchmesser, aber den wusste er wahrscheinlich nicht. Und Elrond hat wohl recht: selbst wenn man die metrischen Gewinde kennt, wird man es schwer haben, durch hinschauen M8 z.B. von M9 zu unterscheiden oder von einem ca. gleich großen UTS- oder Whitworth-Gewinde. --MrBurns (Diskussion) 21:52, 10. Feb. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Niemand von den Antwortenden kennt, erwartet oder vermutet einen irgendwie gearteten Zusammenhang von zwei M8-Muttern zum Bösen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:38, 10. Feb. 2019 (CET)

Anektode bei Übergabe von Hong Kong und der Eurosozialismus

Es gibt die Geschichte, dass bei der Übergabe von HK an Rotchina der britische Gouverneur (Chris Patten??) den Chinesen die Einführung eines Sozialsystems wie in Europa vorgeschlagen habe. Die Chinesen (in Form von Deng Xiao Ping?) haben laut dieser Geschichte geantwortet, man wolle doch nicht den teuren europäischen Sozialismus importieren.
Gibt es Quellen für diese Geschichte? Stimmt sie? Weiß jemand mehr? (nicht signierter Beitrag von 188.100.183.175 (Diskussion) 19:35, 9. Feb. 2019‎)

Ja, sicher: So etwas nennt man Anekdote. --Dioskorides (Diskussion) 19:44, 9. Feb. 2019 (CET)
Elektrode gibt es auch noch...spannend!--Caramellus (Diskussion) 20:49, 9. Feb. 2019 (CET)
Es ist ja so witzig, dass da einer Flüchtigkeits- oder Rechtschreibfehler macht.--188.100.183.175 00:04, 10. Feb. 2019 (CET)
Etwa so witzig wie Dengs (?) angebliche Bemerkung aus dem Jenseits (D. war zum Übergabezeitpunkt schon einige Monate tot). --Dioskorides (Diskussion) 08:46, 10. Feb. 2019 (CET)
(BK)Wobei aber die Verhandlungen zur Übergabe ncoh zu Lebzeiten Dengs stattfanden, sodass das kann Ausschlusskriterium wäre.--Antemister (Diskussion) 09:52, 10. Feb. 2019 (CET)
In der Frage steht „bei der Übergabe“, was eigentlich nicht die Verhandlungen zur Übergabe meinen kann. Aber das kann der Fragesteller ja gerne noch präzisieren. Deng Xiaoping war jedenfalls (falls unser Artikel stimmt) schon 1994 nicht mehr handlungsfähig - körperlich (politisch war er offiziell ja schon 1990 zurückgetreten, wenn auch noch weiter aktiv). Aber gut, es muss ja auch nicht er gewesen sein, der sich irgendwann mit irgendeinem Briten unterhalten hat. ;-/ Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:45, 10. Feb. 2019 (CET)
Ich erkenne darin keine Besonderheit, keine Anekdote, wie ich den Begriff verstehe. Sollte es so einen Dialog (zwischen welchem Briten und Chinesen auch immer) gegeben haben, wäre das doch nicht sonderlich bemerkenswert, sondern vom Inhalt her doch sogar zu erwarten. Per Google habe ich über entsprechende Wortlaute nichts finden können. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:48, 10. Feb. 2019 (CET)

{{Erledigt|1=Es wird hier höchstwahrscheinlich keiner entsprechende Gesprächsprotokolle vorlegen können. ;-) --Apraphul Disk WP:SNZ 09:48, 10. Feb. 2019 (CET)}}

Bei Deng stand extra ein Fragezeichen... Soll hier die Frage abgeschmetteret werden? (nicht signierter Beitrag von 188.100.183.175 (Diskussion) 12:00, 10. Feb. 2019‎)

Nein, die Frage wurde nicht abgeschmettert, sondern augenscheinlich hat niemand eine Antwort auf Deine Fragen (auch nicht Google). Wenn Du aber ernsthaft erklären kannst, was daran so enzyklopädisch wichtig und interessant (für Dich oder noch besser für Alle) ist, so dass der Abschnitt solange in der WP:Auskunft verbleibt, bis auch der Letzte (s)einen Kommentar abgegeben und das Interesse verloren hat, kann die Erle gerne draußen bleiben. Eine wirkliche "Allgemeine Wissensfrage" ist die Frage nach einem simplen, als Anekdote bezeichneten, angeblichen Dialog aus der Vergangenheit m.M.n. aber nicht und Plaudereien gehören eigentlich ins WP:Café. Aber - und das meine ich ernst - ich lasse mich gerne noch überzeugen, dass die Frage nicht einfach nur aus Langeweile gestellt war. Nix für ungut ... Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:25, 10. Feb. 2019 (CET)
Die Anekdote klingt unwahrscheinlich. England hat ein (vorsichtig ausgedrückt) "merkwürdiges" Sozialsystem und hatte einige Jahre Zeit, dies in HK einzuführen...--Wikiseidank (Diskussion) 12:38, 10. Feb. 2019 (CET)

welcher teure, europäische Sozialismus eigentlich? meint die IP vielleicht den durch und durch kapitalistisch geprägten Sozialstaat, der ja im Grunde auch in China existiert? --Ron ( Disk.) 14:22, 10. Feb. 2019 (CET)

Zur ersten Frage kann doch niemand etwas sagen, weil niemand (einschließlich des Fagestellers) weiß, ob die Begriffe überhaupt und tatsächlich jemals gefallen sind. Zur zweiten Frage: Nein - warum auch? Es steht doch deutlich da, was gemeint und nach welchem Dialog gefragt ist. Wir müssen nicht die richtigeren Fragen, sondern die Antworten auf die gestellten Fragen suchen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 14:34, 10. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 188.100.190.217 19:31, 10. Feb. 2019 (CET)

Parteiverbot

Im heutigen Artikel des Tages steht "Das KPD-Verbot war das zweite Parteien­verbot in der Ge­schich­te der Bundes­repu­blik Deutsch­land." Da ergibt sich doch sofort die Frage: welches war das erste Parteien­verbot in der Ge­schich­te der Bundes­repu­blik Deutsch­land? --Jmv (Diskussion) 08:38, 10. Feb. 2019 (CET)

Laut Parteiverbot war das die Sozialistische Reichspartei. --178.82.224.189 09:04, 10. Feb. 2019 (CET)
Das steht auch schon im allerersten Satz des Artikels KPD-Verbot, auf den Artikel des Tages verlinkt. --Vsop (Diskussion) 11:42, 10. Feb. 2019 (CET)

Ich denke, die Frage ist beantwortet.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 1 =--87.178.1.121 18:17, 10. Feb. 2019 (CET)

Wort gesucht: Gesetzesübersetzung/-erklärung deutsch/deutsch

Wie könnte man den Versuch nennen, ein Gesetz oder einzelne Normen vom juristischen Deutsch ins "Verständliche" zu "übersetzen"/erklären/kommentieren (wobei Gesetzeskommentar vorbelegt ist)? (verständlicher Begriff, nicht so was wie Transkription)--Wikiseidank (Diskussion) 07:45, 8. Feb. 2019 (CET)

Der Artikel Leichte Sprache verwendet "Übertragung". Siehe auch Einfache Sprache. --Wrongfilter ... 08:15, 8. Feb. 2019 (CET)
Beispiele :) --Optimum (Diskussion) 17:39, 8. Feb. 2019 (CET)
Meine Zielgruppe sind eher Menschen mit formaler Hochschulzulassung...--Wikiseidank (Diskussion) 20:50, 8. Feb. 2019 (CET)
Na, dann ist das doch genau das Richtige :-) In zweierlei Hinsicht: Ja, ich hege das Vorurteil, dass das Abitur als Zeugnis der Hochschulreife nicht wenigen Menschen zugestanden wird, die diese Reife, wenn man das Wort ernst nimmt, leider (noch) nicht erreicht haben. Aber auch, wer diese Hürden überwunden hat und nun immer tiefer in eine Welt des Fachjargons eintauchen wird tut gut daran, sich seine Verständlichkeit außerhalb des wissenschaftlichen Betriebs zu erhalten. Am meisten hilft hier das Gespräch mit aufgeweckten selbstbewußten Kindern, die mit ihren Fragen nicht locker lassen. Vielleicht hilft ja der Artikel Auslegung (Recht)? --92.193.243.0 00:48, 9. Feb. 2019 (CET)
Genau DAS habe ich gesucht, Danke Den Begriff "Auslegung" hatte ich bisher nur für die konkrete Anwendung auf dem Schirm--Wikiseidank (Diskussion) 08:14, 9. Feb. 2019 (CET)

Wie reich ist die katholische Kirche in Deutschland?

Wie reich ist die katholische Kirche in Deutschland? --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:51, 6. Feb. 2019 (CET)

Laut Vermögen der römisch-katholischen Kirche 200 Mrd Euro. --2001:16B8:1022:2300:70CE:DCE6:9B03:E1C3 17:59, 6. Feb. 2019 (CET)
Gibt es konkurrierende Berechnungen (zu denen von Frerk)? --Reiner Stoppok (Diskussion) 18:27, 6. Feb. 2019 (CET)
Weiß ich nicht. Ich kann auch nicht sagen, wie Frerk auf die jeweiligen Werte kommt. --2001:16B8:1022:2300:70CE:DCE6:9B03:E1C3 18:56, 6. Feb. 2019 (CET)
Und ist das viel oder wenig oder irgendwo dazwischen? Mal schnell kopfgerechnet so achteinhalbtausend pro Katholik. Ganz nett, aber auch noch keine Alterssicherung. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:28, 6. Feb. 2019 (CET)
Natürlich viel zu viel. Man sollte auch Bedenken, dass jedes Jahr mehrere Milliarden Euro Einnahmen generiert werden, das Vermögen größtenteils unrechtmäßig erworben wurde und das ganze noch von Leuten mitfinanziert wird, die mit der Kirche nichts am Hut haben. Die Trennung von Kirche und Staat ist in Deutschland auch im Jahr 2019 leider nur ein gut gemeinter Schein. --KayHo (Diskussion) 09:53, 7. Feb. 2019 (CET)
Tja, die Kirchenhasser (fast) unter sich. Natürlich gibt's problematische Sachen, aber so einfach ist vieles nicht. Die tausenden von Kirchen stehen ja meist im Stadtzentrum, da ist der Grund viel Wert. Die Kirche kann den aber nicht verkaufen (wenns der Staat kauft, hat er das Problem der Gebäude). Viel Vermögen gerade in den Kirchenstiftungen kommt durch Erbschaften. Alles legal, manches sicher mit Gschmäckle. Aber wenn jemand behauptet, das Vermögen sei "größtenteils unrechtmäßig erworben", dann ist das meiner Meinung nach einfach ein dummes Propaganda-Märchen. --195.200.70.46 10:17, 7. Feb. 2019 (CET)
Reichtum (Vermögen) ist relativ. Der Fragesteller kann versuchen die Frage zu beantworten, wie reich er selbst ist?--Wikiseidank (Diskussion) 14:17, 7. Feb. 2019 (CET)
Das ist ein dummes Propaganda-Märchen? kannst dir ja mal die letzten 2000 Jahre anschauen, was da so passiert ist. Alles was heute dazu erworben wird, ist alles legal, ja. Wobei ich die Finanzierung durch Nicht-Katholiken nicht unbedingt als legal bezeichnen würde. Ebenso die "Entschädigungszahlungen" durch den Staat. --KayHo (Diskussion) 09:05, 8. Feb. 2019 (CET)

Und die gewaltigen Einnahmen durch die Kita-Gebühren der nicht-katholischen Kinder sollte man auch berücksichtigen. Das käme mache bürgerliche Gemeinde recht teuer, wenn die Kirchen sich auf ihre Mitglieder beschränken würden. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:15, 8. Feb. 2019 (CET)

Schon das zweite Wort der Frage zeigt, dass der Frager eigentlich weniger eine Auskunft möchte als eine Aussage loszuwerden. Neutral müsste man fragen: Wie groß ist das Gesamtvermögen aller katholischen Bistümer Deutschlands zusammen? (Ich habe Orden, Caritas etc. hier herausgelassen, weil selbstständig, kann man aber mit reinnehmen, dann aber Fragestellung ändern! In jedem Fall das Subjhekt exakt benennen, da ergebniswirksam.
Bei solchen Großorganisationen kommt immer viel zusammen, das ist bei Großkonzernen, Gewerkschaften und öffentlichen Körperschaften (Gemeinde, Land Bund) auch so. Jedesmal eine Milliardenzahl, wo die einfältigen Hänschen und Lieschen Doof spontan „Booaa-ey!“ sagen. Runtergebrochen auf die einzelne zugehörige Person wird der Wert dann schon ziviler. Wieviel Vermögen hat zum Beispiel dein Bundesland, das ständig wegen zu knapper Haushaltsmittel jammert? Ich meine wirklich Vermögen, nicht jährliche Einnahme. Wie schon oben gesagt, steht das meiste auf dem Papier, ist unverkäuflich und verursacht nur laufende Kosten (die Fresken an der Kirchenwand, der Unterhalt der Bausubstanz vom Kölner Dom etc etc.) Das Land Berlin kann auch nicht einfach das Brandenburger Tor an einen fernöstlichen Investor verkaufen, der es abreißt, um auf dem Gelände irgendwas tolles zu bauen. --Dioskorides (Diskussion) 15:33, 9. Feb. 2019 (CET)

Android, SD-Karten und wandernde Apps

Ich habe ein Samsung-Tablet mit Android 8, 16 GB eingebautem Speicher und einer 128-GB-Karte. Per AppMgrIII habe ich alle Apps, bei denen das geht, auf die Karte verschoben, weil die 16 GB erstaunlich schnell voll geworden sind. Es passiert allerdings immer wieder, dass Apps ungebeten in den internen Speicher wandern, sogar welche, die ich einige Zeit gar nicht benutzt habe. Wie kommt das zustande und kann man dagegen was tun? Bei anderen Betriebssystemen ist mir so ein Verhalten noch nicht begegnet. Rainer Z ... 17:27, 7. Feb. 2019 (CET)

Das Problem kenn ich auch. Es gibt Programme die sich bei Updates wieder auf der "Hauptplatte" instalieren (also deine 16 MB GB belegen) ob wohl sie verschoben worden sind. Andere lasen sich gar nicht verschieben, bzw. Instalieren sich von aus erneut selber auf dem Gerät. Mein Arbeitgeber musste uns desshalb mit neuen Tablets ausrüsten, weil die alten zuwenig Platz für die (Pflicht-)Programe hatte. Und in erster Linie weil viele Programe entweder auf der SD-Karte nicht funktionierten, oder nicht auf der SD Karte bleiben wollten.--Bobo11 (Diskussion) 17:38, 7. Feb. 2019 (CET)
16 MB ?--93.207.115.239 09:09, 8. Feb. 2019 (CET) Erledigt, war wohl bei Bobo11 falsch.
Bei mir fragt AppMgr III nach jedem Update im internen Flash, ob es nicht vielleicht auf die MicroSD-Karte verschoben werden soll. Möglicherweise lässt sich dieses Verhalten in den Einstellungen irgendwie ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 7. Feb. 2019 (CET)
Hilft es, die Programme mit dem Tool zu verschieben und es dann zu löschen? --M@rcela   12:45, 8. Feb. 2019 (CET)
Wenn du das Program X nicht brauchst, dann kannst du es gleich löschen (ohne vorgängiges verschieben). Oder mei st du @Ralf Roletschek: die Verschiebeapp?--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 8. Feb. 2019 (CET)
Ich meinte, mit dem AppMgr die gewünschten Programme verschieben und danach AppMgr wieder löschen. --M@rcela   12:58, 8. Feb. 2019 (CET)
Das bringt es nicht, da nicht AppMgr III für das beobachtete Verhalten zuständig ist, sondern die Updatefunktion des Betriebssystems bzw von Google Play Store. --Rôtkæppchen₆₈ 13:34, 8. Feb. 2019 (CET)
Immerhin weiß ich jetzt, wie es zu diesen geheimnisvollen Wanderungen kommt. Dann muss ich eben ab und zu den Kram wieder verschieben. Rainer Z ... 14:44, 8. Feb. 2019 (CET)

Anschlussfrage

Kann ich eigentlich auf einem Windows-PC eine Spiegelkopie der Tablet-Speicherkarte machen, auf eine mit größerer Kapazität übertragen und die dann umstandslos ins Tablet stecken? Oder findet Android dann die Sachen nicht wieder? Rainer Z ... 14:44, 8. Feb. 2019 (CET)

Die Speicherkarte verwendet ein Windows-kompatibles Dateisystem. Android verwendet allerdings Linux-kompatible Dateinamen. Es kann also sein, dass der Windows-PC nicht alle Dateien kopiert bekommt. Speziell die mit Punkt beginnenden Dateinamen mancher App-Systemdateien könnten Kummer bereiten. Nimm also einen Linux-PC zum kopieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 8. Feb. 2019 (CET)
Habe ich dummerweise nicht. Kann man ersatzweise ein Programm einsetzen? Andernfalls müsste ich mal rumfragen, wer einen Linux-Rechner hat. Rainer Z ... 17:53, 8. Feb. 2019 (CET)
Auch Linux Rechner garantiert nicht, dass es auch so funktioniert, wie du dir das wünscht. Denn auch bei Linux gibt es verschiedene Versionen, aber genau das sollte nicht der Fall sein. Und Tabletts haben in der Regel ein anderes als die PC's. Sprich die Wahrscheinlichkeit, dass auf deinem Tablett eine speziell dafür optimierte Linux-Distribution aufgespielt ist, die ist verdammt hoch. Ergo müssten sich die beiden Linux-Versionen auch verstehen, dass es klappen könnte. Klar die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest alles kopiert werden kann, ist um einiges höher als bei einem Windows PC--Bobo11 (Diskussion) 18:04, 8. Feb. 2019 (CET)
vlt. kann da auch Clonezilla helfen --Ron ( Disk.) 20:14, 8. Feb. 2019 (CET)
Linux-Systeme sind jetzt nicht so unterschiedlich, dass eine auf z.B. Opensuse oder Fedora geschriebene Karte mit z.B. Debian oder eben Android nicht mehr einwandfrei lesbar wäre. Praktisch alle gängigen Linux-Dateisysteme erlauben Dateinamen von 255 Zeichen Länge mit fast beliebigen Zeichen. Für mich wäre eher die Frage, ob die Datenträgerbezeichnung wechselt. Auf meinem Schlaufon ist die externe Karte als /storage/3033-6330/ gemountet. Wenn die neue Karte einen anderen Mount-Punkt hat, wird sie mit den „alten“ Einstellungen nicht mehr gefunden. --Kreuzschnabel 12:38, 9. Feb. 2019 (CET)
Die Zahl ist die 32-Bit-Seriennummer der Karte (en:Volume serial number), die irgendwo im Bootsektor steht und bei der Formatierung der Karte vergeben wird. Du brauchst also ein Tool, mit dem Du die Seriennummer ändern kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 9. Feb. 2019 (CET)

Ojemineh! Das klingt, als wäre es für meine wenigen Kenntnisse zu hoch. Rainer Z ... 14:30, 9. Feb. 2019 (CET)

Die jüngste Demokratie

Was ist eigentlich die jüngste Demokratie? Also der jüngste Staat, der eine Demokratie geworden ist?--188.100.189.152 23:09, 7. Feb. 2019 (CET)

Das dürfte - natürlich abhängig davon, was man unter einer Demokratie versteht - der Südsudan sein. --Snevern 23:28, 7. Feb. 2019 (CET)
Der Vorgängerstaat Sudan, von dem sich der Südsudan abgespalten hat, ist ebenfalls eine Demokratie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 7. Feb. 2019 (CET)
Simbabwe 2018 nach dem Ende der Diktatur Mugabe (Wahlen in Simbabwe 2018). Es sollte beachtet werden, dass Demokratie weder eine Staatsform noch ein Regierungssystem bezeichnet, sodass es auch undemokratische Republiken gibt. Ob in einem Land Demokratie herrscht, steht nicht in der Verfassung, sondern ist eine Frage der politischen Praxis. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 7. Feb. 2019 (CET)
genau! und noch genauer ist, das Demokratie eine Utopie ist, denn es können faktisch nie "alle" herschen - ich denke der Fragesteller meinT den "jüngsten" demokratischen Staat --Ron ( Disk.) 20:22, 8. Feb. 2019 (CET)
Wobei die Wahl in Simbabwe ja als "frei, aber nicht fair" eingestuft wurde. Immerhin, sie war frei (was man von Wahlen unter Mugabe nicht sagen kann).--Alexmagnus Fragen? 17:08, 9. Feb. 2019 (CET)

Supermarkt-abgepackter Direktsaft

Sind diese Industrie-Direktsäfte in der Kühlung, vor allem Orangensaft, eigentlich abgekocht ? Muß das überhaupt gekennzeichnet werden? LG --Bapho (Diskussion) 09:17, 8. Feb. 2019 (CET)

Ohne Pasteurisierung (oder ähnlich) kannst das eigentlich vergessen, dass ein Saft haltbar ist (auch gekühlt). Lies sonst einfach mal diesen Stern Artikel.--Bobo11 (Diskussion) 09:28, 8. Feb. 2019 (CET)
Siehe Artikel Direktsaft: "Allerdings wird Direktsaft (wie Milch) pasteurisiert. Dabei wird er durch Erhitzung konserviert; Keime und Bakterien werden abgetötet." Dabei wird nicht "abgekocht", was bei Temperaturen über 100 Grad geschieht, sondern nur auf ca. 75 °C erhitzt. Oliver S.Y. (Diskussion) 09:49, 8. Feb. 2019 (CET)
Damit sie genussfähig bleiben sind sie ja in der Kühlung. Der Säuregrad hilft dann für ein paar Tage die Schimmelbildung oder Hefegärung zu verhindern. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 01:30, 9. Feb. 2019 (CET)
Aber eben nicht um im vom Ursprungsland nach Deutschland zu verschicken. Direktsaft kann auch im Land hergestellt werden wo die Orangen wachsen. Denn Direktsaft aus Orangen ist mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit nicht frisch gepresst. --Bobo11 (Diskussion) 07:29, 9. Feb. 2019 (CET)
Warum sollte ein verpackter, pasteurisierter Saft gekühlt werden? --Digamma (Diskussion) 09:36, 9. Feb. 2019 (CET)
Marketing, Um den Kunden von der Frische des Produkts zu überzeugen. --77.6.34.224 09:59, 9. Feb. 2019 (CET)
Ja Marketing ist die eine Seite. Die andere Möglichkeit wäre, weil man ihn nicht noch ein zweites mal pasteurisieren will. Denn beim umfüllen vom Grossgebinde in die Trinkflaschen, fällt der Schutz -der durch das pasteurisieren im Herkunftsland entstanden ist- grösstenteils weg, also müsste man ihn vor/beim abfüllen noch mal pasteurisieren. Oder eben du hält ab dem Zeitpunkt des umfüllen/portionieren die Kühlkette ein. Und da der Kunde gekühlte Ware als frische Ware ansiehst, ... . Hier ergänzen sich durchaus zwei Gründe, den Saft gekühlt anzubieten. --Bobo11 (Diskussion) 10:10, 9. Feb. 2019 (CET)
Der Saft wird abgefüllt bzw. für eine spätere Abfüllung in Tanks steril gelagert. Da muss keine Kühlkette eingehalten oder gar nochmals pasteurisiert werden, wie kommst du darauf? Der Saft wird doch nicht kontaminiert, nur weil er zuvor lagert. --77.6.34.224 14:59, 9. Feb. 2019 (CET)
Tut mir leid IP, wenn du so was glaubst. Und aus dem Satz „Anschließend wird der Direktsaft abgefüllt und sozusagen sofort auf den Weg zum Verbraucher gebracht bzw. für eine spätere Abfüllung in Tanks steril gelagert.“ zu schliessen, dass beim später abfüllen nicht nochmal pasteurisiert oder nicht gekühlt werden muss, ist schon bisschen zwischen den Zeilen lesen. Um damit Aussagen belegen zu wollen wie „Da muss keine Kühlkette eingehalten werden, wie kommst du darauf?“. Für mich liest sich das; „Er wird zunächst gefiltert und dann zur Haltbarmachung pasteurisiert. ... . Anschließend wird der Direktsaft abgefüllt ... “ eher, dass vor dem abfüllen immer pasteurisiert wird.
Aber kommen wir zu dem echten Missverständnis deinerseits. Denn es ist so, dass pasteurisierter Saft niemals steril sein wird, denn das ist auch nicht das Ziel. Denn das Ziel der Pasteurisierung ist keimarm nicht keimfrei. Denn bei der Sterilisation werden andere Temperaturen und Einwirkzeiten angewendet, damit was danach auch wirklich keimfrei ist. --Bobo11 (Diskussion) 15:25, 9. Feb. 2019 (CET)
Tut mir leid, Benutzer. Zwischen den Zeilen lesen ist nichts verkehrtes und dir offenbar nicht gegeben. Es ist klar, dass der Saft nicht steril ist, der Behälter aber eben schon. Dazu habe ich einen Beleg, du nur deine Meinung. EoD. --77.6.34.224 17:19, 9. Feb. 2019 (CET)
Dann muss der Saft aber beim Transport steril umgefüllt und schließlich steril abgefüllt werden. Das ist vermutlich machbar. Die Frage ist aber, warum sich der Hersteller diese Mühe machen sollte. --Digamma (Diskussion) 17:26, 9. Feb. 2019 (CET)
Bobo11 geht davon aus, dass für den Fall der Lagerung in großen Behältern ein erneutes pasteurisieren erforderlich ist. Das bedeutet, dass die gesamte Ernte binnen kurzer Zeit in verkaufsgerechte Behälter abgefüllt werden muss, wenn man nicht noch einmal pasteurisieren mag. Ganz nebenbei: im seinerseits verlinkten Artikel Pasteurisierung steht: Saure Produkte mit einem pH-Wert kleiner als 4,5 können in Kombination mit der Pasteurisierung so haltbar gemacht werden, dass eine gekühlte Lagerung nicht erforderlich ist. Das trifft auf O-Saft zu. --77.6.34.224 17:52, 9. Feb. 2019 (CET)
Hier hat Bobo11 aber recht: Fruchtsaft wird sowohl vor dem Einlagern als auch vor dem Abfüllen pasteurisiert. Und dass pasteurisierter Orangensaft nicht gekühlt werden muss, darin sind wir uns hier sowieso alle einig. --Digamma (Diskussion) 18:33, 9. Feb. 2019 (CET)
Man muss wirklich "ein zweites mal pasteurisieren", wenn man nach Lagerung des bereits pasteurisierten Safts in Flaschen umfüllen will? Und wenn nicht gekühlt werden muss, wozu muss dann die von Bobo11 behauptete Kühlkette eingehalten werden? --77.6.34.224 18:42, 9. Feb. 2019 (CET)
(BK2)Dann lies mal was auf den verpackten, pasteurisierten, sauren Produkten -die bei Raumtemperatur gelagert werden können- steht! Da stehen so Sprüche wie; „Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und rasch konsumieren“ oder „Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren“. Warum wohl? Weil nach dem öffnen, der Schutz der Verpackung und der Pasteurisierung nicht mehr da ist. Das passiert auch wenn man einen Transportbehälter öffnet. Das ist ja der Haken an der ganzen Sache, wenn nicht unmittelbar nach dem ersten pasteurisieren in Verkaufsportionen verpackt wird, sondern nach dem Transport. Dann Endet der ursprüngliche Schutz beim öffnen der Transportverpackung, und somit vor dem umfüllen. Klar kann man das Um- bzw. Abfüllen komplett unter Schutzatmosphäre machen. Das ist aber nicht gerade eine billige Abfüllmethode. Da ist erneutes pasteurisieren oder eben der gekühlte Verkauf unter Umständen günstiger. Und letzteres -der gekühlte verkauf- macht eben auch noch den Anschein von frische. --Bobo11 (Diskussion) 18:45, 9. Feb. 2019 (CET)
(BK)Meines Wissens wird beim Abfüllen immer pasteurisiert. Zumindest in dem Betrieb, den ich kenne. Das Produkt unter sterilen Bedingungen zu halten, dürfte viel zu aufwendig sein. Zumindest ist das so bei Abfüllung in Glasflaschen, wo entweder heiß abgefüllt oder nachträglich pasteurisiert wird. Abfüllung in Tetra-Paks erfolgt unter sterilen Bedingungen.
Von "Einhaltung der Kühlkette" spricht Bobo11 gerade für den Fall, dass nicht vor dem Abfüllen pasteurisiert wird. Erntefrischer Apfelsaft oder Traubenmost wird meines Wissens manchmal so vertrieben: Unpasteurisiert abgefüllt und auf dem weiteren Weg gekühlt. Der wird dann gar nicht pasteurisiert. Aber Orangen-Direktsaft wird zumindest bei uns nicht erntefrisch verkauft. --Digamma (Diskussion) 18:52, 9. Feb. 2019 (CET)
Zur ursprünglichen Frage: Dass Fruchtsäfte durch pasteurisieren haltbar gemacht werden, muss nicht gekennzeichnet werden. Vermutlich weil das der Normalfall ist. --Digamma (Diskussion) 11:26, 9. Feb. 2019 (CET)
Zur ursprünglichen Frage: Dass Fruchtsäfte durch pasteurisieren haltbar gemacht werden, muss nicht gekennzeichnet werden. Vermutlich weil das der Normalfall ist. --Digamma (Diskussion) 11:26, 9. Feb. 2019 (CET)

Tester testen

Angenommen, man wollte gleichartige Lebensmittel (Muesli, Wurst...) verschiedener Hersteller von einigen nicht-professionellen Testern subjektiv durch Verkostung bewerten lassen, z. B. um als Einkäufer im Einzelhandel die Marktchancen zu ermitteln. Idee: Es sind beispielsweise fünf verschiedene Anbieter im Rennen. Das sage ich den Testern aber nicht, sondern behaupte, es wären zehn Produkte; tatsächlich kommt aber jedes Produkt im Test doppelt vor. Die Tester erhalten also zehn Proben, anonymisiert natürlich, also ohne irgendwelche Herstellerangaben für sie zufällig von eins bis zehn numeriert, und haben die Aufgabe, die in eine subjektive Rangfolge zu ordnen. Wenn die Tester in der Lage sind, ein valides Urteil zu fällen, müßte man erwarten, daß sie die beiden Proben des jeweils gleichen Produkts im gleichen Rang einordnen, in ihrer Liste also hintereinander. Und damit hat man im Prinzip die Chance, die einzelnen Testurteile zu bewerten: Je weniger konsistent die Rangliste eines Texters ist, umso niedriger sollte man seinen Beitrag zum Gesamttestergebnis gewichten. Und wie geht man jetzt bei der Auswertung quantitativ am besten vor? Nebenfragen: Es ist nicht unbedingt sinnvoll, demjenigen Hersteller den Liefervertrag zu geben, dessen Produkt bei der Bewertung am besten abschneidet. Es könnte nämlich beispielsweise sein, daß die Tester scharf gewürzte Wurst bevorzugen, die sich aber schlecht verkauft, weil Kinder sie nicht mögen. Besser wäre es vielleicht, den Testern die Aufgabe zu geben, diejenigen Produkte hochzuscoren, von denen sie annehmen, daß sie den Publikumsgeschmack am besten treffen. Das könnte dadurch positiv verstärkt werden, daß denjenigen Testern, die dem Durchschnittsergebnis am nächsten kommen, eine Belohnung versprochen wird. Auch hier: Wie vorgehen für die Auswertung? Und zur möglichen Inkonsistenz: Es wäre vorstellbar, daß es drei oder vier der Produkte bei vielen Testern auf benachbarte Rangplätze schaffen, bei einem oder zwei Produkten diese Konsistenz aber nicht gegeben ist: Auffällig viele Tester schaffen es, die beiden Einzelproben in sehr verschiedene Rangplätze einzuordnen. Das wird dann nicht unbedingt an den Testern liegen, aber was sagt uns so ein Befund? --77.0.143.54 17:15, 8. Feb. 2019 (CET)

Nun, möchtest Du einen Abriss über Methodologie der Lebensmittelkonsumententests haben? Ich bin kein Expoerte für dieses Feld, aber mit statistischem Hintergrund in anderem Feld und ein paar Kenntnisfetzen ein paar Anmerkungen:
Wenn ein Produkt sehr unterschiedlich bewertet wird, dann wird es wohl daran liegen, dass es eher einen markanten Geschmack hat, der sehr unterschiedlich bewertet wird. Als Analogie: Haggis, Leberwurst, Sauerkraut, Matjeshering, Harzer Käse würden wohl solche sehr variablen Bewertungen bekommen, Nudeln oder Reis eher nicht.
Den Testern die Aufgabe zu geben, die Lebensmittel nicht nach ihrem eigenen Geschmack sondern nach vermutetem Massengeschmack und sekundären Konsumentenkriterien zu bewerten, wäre wohl eher kontraproduktiv. Das wären dann keine Lebensmitteltester mehr, sondern Laien als Marktanalysten, und die Bewertung auf Basis der reinen Geschmacksinformation wäre nicht mehr vorhanden.
Es kann sinnvoll sein, die Reliabilität anhand der von Dir angedachten Methode zu bewerten. Letztlich kommt es aber eher auf die Größe der Stichprobe an, also die Anzahl der unterschiedlichen Bewerter. Was wichtig ist, ist dass die Produkte nicht von allen Testern in der gleichen Reihenfolge bewertet werden, es sollte eher ein Crossover-Design mit vollständiger Permutation der Reihenfolge gewählt werden.
Lebensmitteltests haben noch viel mehr Probleme. Ein einmaliger Test im Labor sagt oft wenig darüber aus, wie oft etwas langfristig ankommt. Beispielsweise mögens die Bewerter im Labor oft gerne eher mit etwas mehr Salz für den besseren und deutlicheren Geschmack. Im Alltag sind sie das dann allerdings nach dem zweiten oder dritten Male schon leid. Zudem ist es sehr problematisch, mehrere Produkte hintereinander zu probieren, die Geschmacksnerven sind schon nach dem ersten Produkt nicht mehr im Neutralzustand und die Reaktionen und Empfindungen ändern sich. Eigentlich wäre es besser, jeden Tester nur ein Produkt testen zu lassen, dann bräuchte es aber sehr große Testerzahlen ...
77.199.180.149 17:41, 8. Feb. 2019 (CET)
Warum nimmste nicht Tester die deiner Zielgruppe entsprechen. Wenn du an Kinder verkaufen willst, nimm Kinder. Wenn du an Spicy Würstchen verkaufen willst, befrage Spicy Lovers. Es ist ziemlich blöd entweder sein Publikum nicht zu kennen oder den naechstbesten Zwanzigjährigen zur Befragung von der Straße zu locken, wenn du an Damen und Herren gehobenen Alters verkaufen willst. --93.218.98.42 17:43, 8. Feb. 2019 (CET)
Naja, die Kinder sind eher ein mittelprächtiges Beispiel. Die Candys mögen ihnen toll schmecken, die Entscheidungsgewalt zum Kauf haben sie aber meistens nicht. Und bei jener spielt auch die Präsentation und Verpackung eine Rolle (Stichwort: Quengelware). -- 77.199.180.149 17:49, 8. Feb. 2019 (CET)
Also, mir geht es hauptsächlich um das mathematische Vorgehen. Beispiel Reliabilität: Ich könnte z. B. bei einem Tester den Abstand der Einstufung der beiden Teilproben jedes Produkts in der Rangliste nehmen und die Summe der Quadrate der Abstände bilden. Die besten Tester haben dann die kleinsten Zahlen. Beispiel: Rangliste ist 1 2 1 3 3 2 4 5 4 5. Das ergibt dann die Abstände 2, 4, 1, 2, 2 und die Quadratsumme 29; der bestmögliche Wert wäre 5, nämlich für 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5. Aber wie setzt man dieses (ad hoc ausgedachte) Bewertungsmaß nun für die Gewichtung der Beurteilung des entsprechenden Testers ein? Dazu sollte es doch fachliche Darstellungen bzw. anerkannte mathematische Methoden geben? --95.116.137.101 18:22, 8. Feb. 2019 (CET)
Warum so kompliziert? Anderswo werden Punkte für die einzelnen Produkteigenschaften vergeben und dann nach Punktzahl ausgewertet. Das gibt es beim Sport (Eiskunstlauf, Formel 1, Fußballbundesliga etc.), bei Tests von Konsumartikeln und beim Eurovision Song Contest und es funktioniert. --2003:DF:1F14:7C00:6093:FA6D:15FA:233E 12:36, 9. Feb. 2019 (CET)
Ja, warum wohl? Vielleicht, damit das Urteil des Testers mit einer Abstandsquadratsumme von 165 nicht mit dem gleichen Gewicht in die Punktwertung eingeht wie das von dem mit 5? Oder traust Du jemandem, der ein und dasselbe Produkt einmal auf den ersten und einmal auf den letzten Platz setzt, tatsächlich irgendwelche Urteilsfähigkeit zu? (Falls ja, glaubst Du wahrscheinlich auch an die Objektivität von Noten für Klausurarbeiten in der Schule.) Und beim Song Contest geht es ganz bestimmt auch nur um musikalische Qualitäten und die gelungene Show, und niemand guckt den Damen auf die Titten... --77.8.177.41 15:38, 9. Feb. 2019 (CET)

Animierte GIFs unter Windows 10 abspeichern

Ich möchte so ein animiertes GIF abspeichern, sodass es animiert abgespeichert ist. Immer wenn ich auf Bild speichern drücke (den Anhang ".gif" lasse ich so), und dann vom Dateiexplorer aufrufen will, ist es statisch. Was soll ich tun? Lieben Danke --2A01:C22:7641:B000:607F:6B33:F524:73D9 18:41, 8. Feb. 2019 (CET)

Es kann sein dass das abgespeicherte Gif animiert abgespeichert wurde, der verwendete Bildbetrachter es nur nicht animiert anzeigt, sondern nur das erste Frame. Ich glaube, dass gerade der vrerbreitete IrfanView damit ein Problem hat, bin mir aber nicht sicher. Hast du mal einen anderen Bildbetrachter ausprobiert? Im Zweifel das abgespeicherte Gif mal in die Adressleiste eines modernen Internetbrowsers ziehen, die können i.d.R. alle animierte Gifs vernünftig anzeigen. --94.217.114.126 18:46, 8. Feb. 2019 (CET)
Zum Öffnen des gespeicherten GIF's nicht einfach doppelklicken, sondern Rechsklick und dann im Kontextmenü nicht einfach auf "Öffnen" klicken, sondern auf "Öffnen mit". In der dann folgenden Auswahl einen dort angezeigten Browser (Firefox, Chrome, ...) zum Öffnen verwenden oder die in der Auswahl angezeigten Bild-Programm einzeln durchprobieren. Abgespeichert ist das GIF IMMER animiert, beim Abspeichern an sich kann man nichts falsch machen. --Bin im Garten (Diskussion) 12:59, 9. Feb. 2019 (CET)

unbekannter Scheinwerfer

Hab beim Ausmisten den gefunden aber keine Idee, von welchem Fahrzeug das wohl stammt.

  • Eckdaten: Carello ist der Herrsteller (vielleicht heute schon Insolvent?)
  • äußerst groß, da stehen bezeichnungen wie H4, E3 und die Nummer 39646, keine Ahnung was das ist. --Culttower (Diskussion) 03:45, 10. Feb. 2019 (CET)
H4 HCR E3 = Halogen Fern- und Abblendlicht aus Italien, vielleicht Fiat Uno? --M@rcela   03:52, 10. Feb. 2019 (CET)
Carello gerhört heute zu Magneti Marelli. H4 E3. --Rôtkæppchen₆₈ 04:10, 10. Feb. 2019 (CET)

Also H4 soll mir sagen, diese Art Halogenscheinwerfer wurde erst ab 1966 gebaut und E3 dass es in Italien gefertigt wurde und wahrscheinlich für ein italienischen Lieferwagen stammt, z.B. einem Piaggio Ape 50 oder einem Fiat 900? Zumindest könnte das optisch passen weil das Glas des Scheinwerfer scheint 0° "Biegung" zu haben, es ist komplett gerade Bauform. --Culttower (Diskussion) 06:16, 10. Feb. 2019 (CET)

danke an Benutzer:Ralf Roletschek Ich habe deine Antwort übersehen, Ich hab mir bilder im internet angeschaut die sehen wirklich aus wie von einem Fiat Uno auch die Ersatzlichter sehen gleich aus. Ich Frag mich jetzt noch ob das wohl Rechts oder Links ist--Culttower (Diskussion) 06:19, 10. Feb. 2019 (CET)
Ich weiß nicht, welchen Fiat Uno (von den vielen Typen, die es gab) Du da rausgesehen hast, aber wenn das so ist, dann müsste es der linke Scheinwerfer sein - falls dein Foto die Form nicht total verzerrt. Die allermeisten (alle?) Unos haben den Kühlergrill unten schmaler als oben, so dass die Scheinwerfer unten nach innen weiter reinlaufen. Demnach wäre es Links. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:29, 10. Feb. 2019 (CET)

Es ist richtig dass es verschiedene Scheinwerfer für den Fiat uno gab aber der ist vom Fiat uno das stimmt. Und ja, es ist tatsächlich links, danke vielmals.--Culttower (Diskussion) 19:47, 10. Feb. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 21:10, 11. Feb. 2019 (CET)

Frage zur Diplomatie oder Diplomatisches Protokoll

Aber warum werden senegalesische Diplomaten in Gambia auch als "Hochkommissare" bezeichnet (Beispiel Google-Suche). Senegal gehörte nie zum Commonwealth of Nations. Oder sind das journalistische Fehler? --Atamari (Diskussion) 22:56, 8. Feb. 2019 (CET)

die UN hat auch mind. einen Hochkommissar: https://www.humanrights.ch/de/internationale-menschenrechte/uno-organe/unhchr/ und Diplomaten sind bei weitem nicht nur DIE Botschafter. Botschafter stehen meist dem CD vor [gemutmasst von mir] und präsentieren eher die zu vertretende Nation. Sie müssen keine Diplomaten sein. --Ron ( Disk.) 23:06, 8. Feb. 2019 (CET)
Wie wäre es mit der Lektüre des Artikels Botschafter, bevor hier wild herumspekuliert wird? --Jossi (Diskussion) 00:05, 9. Feb. 2019 (CET)
Der Artikel Botschafter beantwortet meine Frage nicht. --Atamari (Diskussion) 08:39, 10. Feb. 2019 (CET)
<quetsch> Mein Beitrag bezog sich nicht auf deine Frage, sondern auf den davorstehenden Beitrag. --Jossi (Diskussion) 12:53, 10. Feb. 2019 (CET)
Botschafter und Hochkommissariat ist nach den internationalen Verträgen das gleiche Amt mit anderer Bezeichnungen (eben Hochkommissar zwischen zwei Mitgliedsstaaten Commonwealth of Nations/Realm). Senegal entsendet nur Botschafter und keine Hochkommissare, da es kein Commonwealth-Mitglied ist. Am konkreten Fall: Es heißt auch "Embassy of the Republic of Senegal to The Gambia" (bzw. französischen äquivalent, siehe offizielle Seite hier). Gruß --Chtrede (Diskussion) 10:45, 10. Feb. 2019 (CET)

richtiges Deutsch: "sich treffen", "sich austauschen" und "wir treffen uns"

Inwiefern sind solche Formulierung

wikt:treffen: sich treffen, aber einander begegnen. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 01:14, 9. Feb. 2019 (CET)
austauschen: "Wir tauschen uns aus", "sie tauschen sich aus". Wo wird denn "sich austauschen" an Stellen verwendet, wo "uns austauschen" richtig wäre? --Digamma (Diskussion) 09:50, 9. Feb. 2019 (CET)
Strenggenommen kann Sprache nicht "falsch" sein, sondern ist immer nur "eingeschliffen". Flugscham (Diskussion) 11:48, 9. Feb. 2019 (CET)
(BK) Sprachen leben und verändern sich. Wenn etwas „eingeschliffen“ ist, ist es nicht (mehr?) falsch. Was sollte denn auch an "sie treffen sich", "sie tauschen sich aus" und "wir treffen uns" falsch sein? Es versteht doch (im Kontext) jeder; auch wenn mir persönlich das "sich austauschen" etwas zu - wie der Duden es nennt: gehoben klingt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:53, 9. Feb. 2019 (CET)
Wir treffen uns ist zumindest zweideutig. Es kann auch zu Wir treffen uns mit jemandem erweitert werden. Wenn es auf Eindeutigkeit ankommt, muss meines Erachtens auf jeden Fall einander verwendet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:06, 9. Feb. 2019 (CET)
Das sehe ich anders. Solange aus dem Kontext eindeutig ist, wer mit „wir“ gemeint ist, hat auch der Satz „Wir treffen uns“ einen eindeutigen Bezug. Damit er die Bedeutung „Wir treffen uns mit jemand anderem“ bekommt, muss die Präpositionalklausel notwendig hinzutreten. „Wir treffen einander“ ist ein dichterisch-hochsprachliches Sprachregister. Mir ist jedenfalls noch nie jemand begegnet, der das gesprächsweise gesagt hätte. --Jossi (Diskussion) 18:46, 9. Feb. 2019 (CET)
Im Alemannischen (zumindest bei uns in der Gegend) ist das "einander" (in der Form "enánd") üblich. Möglicherweise wird das von Alemannischsprechern auch im Hochdeutschen benutzt. --Digamma (Diskussion) 19:42, 10. Feb. 2019 (CET)
Vielleicht solltest du mal komplette Beispielsätze bringen. Die Begriffe in der Überschrift stellst du denen in deinem Eingangssatz gegenüber im Sinne von falsch und richtig? Dann sind „sich austauschen“ und „uns austauschen“ schon mal nicht vergleichbar, weil sie Verschiedenes aussagen: „sich austauschen“ sagt ein Dritter über andere Leute, „uns austauschen“ sagt ein Beteiligter. Komplett falsch kommt mir keines deiner Beispiele vor. Es kann aber natürlich sein, dass sie dir tatsächlich falsch gebraucht begegnet sind (nicht: ... dass du sie falsch gebraucht getroffen hast :D ) . Also, Sätze bitte! :-) eryakaas • D 19:14, 9. Feb. 2019 (CET)

Die Formen des Reflexivpronomen (sich, uns, euch) übernehmen im Deutschen auch die Funktion des Reziprokpronomens (deshalb müssen Englischlehrer den Schülern den Unterschied verdeutlichen, da dies im Englischen nicht der Fall ist). In wirklichen Zweifelsfällen fügt man "gegenseitig" hinzu. Einander galt schon vor über 50 Jahren, ausweislich meines Grammatikdudens, als "fast immer gehoben, gelegentlich sogar gespreizt". Schwankender Gebrauch von sich/uns ist eine andere Baustelle; das kommt bei verschiedenen Personen im Subjekt vor, etwa: "Mein Betrieb und ich haben uns (sich) geeinigt." Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 9. Feb. 2019 (CET)

Das war ein Wikipedia-Popup, das plötzlich aufpoppte von irgendeinem WP-Treffen irgendwo, wo wir "sich treffen" und "sich austauschen". Finde es nicht. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 03:10, 10. Feb. 2019 (CET)

Erich Kästner hat schon vor 90 Jahren das Reflexivpronomen in der Funktion des Reziprokpronomens verwendet. Auszüge aus Sachliche Romanze: "Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: sie kannten sich gut)" und "sahen sich an". Das Versmaß hat bei der Wahl von einander/sich wohl eine Rolle gespielt. Aber wenn er "sich" als falsch angesehen hätte, hätte er sicher den Text so ändern können, daß dort "einander" steht. 62.157.10.218 11:44, 10. Feb. 2019 (CET)
Das gibt es schon viel früher. In Grimms Deutschem Wörterbuch heißt es: sich treffen 'einander begegnen', erst seit dem 18. jh.: gehab dich wohl, nicht bis aufs wiedersehen, denn es ist eher möglich, dasz wir uns nicht mehr trefen V. HIPPEL über d. ehe (1774) 228. Bei Friedrich Schiller, Die Räuber, IV. Akt, 4, Szene, sagt Amalia: „die Seelen […] treffen sich im Paradiese der Liebe“, in Kleists Die Familie Schroffenstein, IV. Akt, 4, Szene, sagt Rupert: „Weißt du den Ort, wo sie sich treffen?“ In Goethes Gedicht Gott, Gemüt und Welt heißt es: „Entzündet werden sie sich begegnen“, in Hölderlins Tod des Empedokles (Abschnitt Grund zum Empedokles) „der […] Mensch und die Wohlgestalt der Natur sich begegnen“, in Schillers Gedicht Die seligen Augenblicke „Seelen wie entbunden sich begegnen“ und so weiter. Von „falsch“ kann also überhaupt keine Rede sein, wenn selbst die Literaturstars der Klassik die Form mit „sich“ ganz unbefangen benutzen. Es ist sogar so, dass die reziproke Bedeutung, etwa bei sich begegnen oder sich kennenlernen, die allgemein gängige ist. Ist tatsächlich die reflexive gemeint, fügt man der Eindeutigkeit halber ein „selbst“ hinzu („wenn wir uns selbst begegnen wollen“). --Jossi (Diskussion) 13:12, 10. Feb. 2019 (CET)

Matrjoschka-Dyson-Blasen

 
Strahlungs-Leistungs-Bilanz in einer Dyson-Blase

Theoretische Fragen zu den Dyson-Sphäre#Die_Blasen:
Der Strahlungsdruck hängt nur von der Leistung, aber nicht von der Wellenlänge ab.
Die Außenseite jeder einzelnen Blase muss zwangsläufig die gesamte Strahlungsleistung der Sonne abgeben.
Wie viele Blasen könnte man dann in einander stellen?
Wie klein könnten die Abstände zwischen den Blasen sein?
Wenn die Abstände null wären, dann würde das vermutlich nicht funktionieren?
Eine ideal reflektierende und ideal wärmeisolierende Blase würde in ihrem Inneren einen sehr hohen Strahlungsdruck aufbauen, und könnte auch viel mehr Masse abstützen.
Wenn die Blasen beidseitig ideal schwarz wären, und wenn sie ideal gute Wärmeleiter wären:
Würde sich dann von außen nach innen mit jeder Blase die Strahlungsdichte im Innenraum verdoppeln oder linear erhöhen?
-- Karl Bednarik (Diskussion) 08:15, 10. Feb. 2019 (CET). Bild: -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:20, 10. Feb. 2019 (CET). Ergänzung: -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:13, 10. Feb. 2019 (CET).

Ich halte die Fragen für widersprüchlich: Wenn die Sonne im Zentrum "eingesperrt" und durch die ideal reflektierende Sphäre wärmeisoliert ist, dann wird sie nicht gekühlt; die Temperatur steigt auf über 100 Mio. K, es entwickelt sich eine gigantische thermonukleare Explosion. Wenn hingegen, was "realistischer" ist, die gesamte im Zentrum emittierte Strahlungsleistung durch die Sphäre hindurchtritt, gibt es netto gar keinen Strahlungsdruck, weil der Druck innen durch den Druck der Abstrahlung außen kompensiert wird. --77.0.58.88 13:16, 10. Feb. 2019 (CET)
Nach erneutem Nachdenken: Du könntest theoretisch doch recht haben. Richtig ist, daß bei "Zwiebelschalen" jede Außenseite netto soviel emittiert, wie sie innen netto absorbiert - "netto" heißt hier Differenz zwischen absoluter Absorption und Emission. Das heißt aber von außen nach innen argumentiert, daß jede Schale netto nach außen die komplette Strahlungsleistung des Zentralstern abstrahlt. In der Tat heißt das aber nicht, daß es keinen resultierenden Strahlungsdruck gibt: Wegen der Rückstrahlung nach innen kann der Strahlungsdruck innen größer als außen sein. Mit schwarz oder nicht-schwarz muß man dabei vorsichtig argumentieren: Die Spektraleigenschaften können in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen unterschiedlich sein, beispielsweise im Visuellen weiß und im Infraroten absorbierend bzw. emittierend. Das hat dann wieder Rückwirkungen auf Strahlungsdruck und Hohlraumtemperatur. Es ist also durchaus denkbar, daß der Strahlungsdruck von außen nach innen zunimmt, wobei die Hohlraumtemperatur gar nicht mal so hoch zu werden braucht. Das Verhältnis Erdbahnradius zu Sonnenradius ist ungefähr 215, die Oberflächentemperatur der Sonne 5.800 K. Die Strahlungsleistungsdichte sinkt mit dem Quadrat der Entfernung, die Gleichgewichtstemperatur also der Quadratwurzel der Entfernung. Sie beträgt im Erdbahnabstand also ca. 400 K, in Übereinstimmung mit den Meßdaten (z. B. Mondoberfläche bei Vollmond). Schon eine Verdopplung dieser Temperatur würde die Strahlungsleistungsdichte und damit den Strahlungsdruck versechzehnfachen, ohne das kernphysikalische Geschehen im Zentralstern groß zu beeinflussen. --77.0.58.88 18:26, 10. Feb. 2019 (CET)

Heizwert Metaldehyd

Beim Artikel Esbit ist der Heizwert angegeben, bei Metaldehyd nicht. Findet jemand das heraus? Esbit hat Metaldehyd als Brennstoff für das Outdoor-Kochen abgelöst. --2A02:120B:C3E3:4211:CCA9:40A5:5866:895F 19:38, 10. Feb. 2019 (CET)

3370 kJ/mol [12], entsprechend 19,1 MJ/kg. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 10. Feb. 2019 (CET)

Auflösung von Bildern in Druckdatei

 
1 DpI
 
3000 DpI

Ich habe für den Druck eines privaten Buch (hauptsächlich Text und nur ein paar Bilder) Bilddateien eingebunden und dachte, die erforderlichen 300 dpi zu haben, weil mir das in den Eigenschaften der jpg-Datei unter Details so angezeigt wird (horizontal und vertikal). Hatte alle Bilder mit gimp entsprechend bearbeitet und dann in die Word-Datei eingefügt. Wenn ich das aber jetzt für den Druck hochlade kommt die Fehlermeldung, dass die Aufllösung zu gering sei (150 dpi). Hat jemand einen Tipp, was das Problem sein könnte? Kann es sein, dass die Bilddatei durch die Herstellung der pdf (mit Foxit Reader PDF Printer) da wieder etwas verliert? Wäre toll, wenn mir jemand da helfen könnte. Gruß von --Mirkur (Diskussion) 19:17, 10. Feb. 2019 (CET)

Da würde ich als allererstes in den einstellungen Deines PDF-Druckertreibers nachsehen, denn viele derartige Treiber skalieren die eingebundenen Bilder auf eine feste Auflösung, z.B. 150 dpi. --Rôtkæppchen₆₈ 19:23, 10. Feb. 2019 (CET) Handbuch Seite 222 --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 10. Feb. 2019 (CET)
Windows 10 enthält den virtuellen Druckertreiber "Microsoft Print To PDF". Probiers mal damit. --FriedhelmW (Diskussion) 19:42, 10. Feb. 2019 (CET)
Größenangaben in DpI sind Relikte aus der Zeit vor Computern, solche Angaben sagen überhaupt nichts aus. --M@rcela   19:58, 10. Feb. 2019 (CET)
@M@rcela - dickes Danke für wikiversity:de:Native_Auflösung - das bringt es wirklich auf den Punkt! --An-d (Diskussion) 20:29, 10. Feb. 2019 (CET)
Monitore haben eine feste Länge und Höhe, genau wie Papier. Eine Auflösung ist hier mitnichten ein Relikt.
Deine 1 DpI - Beschriftung ist nicht (nur) sinnlos sondern auch falsch.
Deine Antwort würde Sinn machen wenn nach der dpi-Auflösung eines Digitalbildes an sich gefragt worden wäre, was aber ganz offenbar nicht der Fall ist. --  itu (Disk) 20:34, 10. Feb. 2019 (CET)
Hier würde ich jetzt auch gerne erfahren, was an dpi vor-computerlich ist. Dot-per-inch empfinde ich als einleuchtende Angabe für z.B. Druckerauflösungen. Ein in 1 dpi Auflösung gedrucktes 2,54 cm x 2,54 cm großes Bild bestünde aus genau einem Farbklecks, oder? Wo ist mein Gedankenfehler? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:03, 10. Feb. 2019 (CET)
Das ist richtig, der Gedankenfehler liegt bei den angeblichen Profis, die auf Teufel komm raus ein 300-dpi-Bild wollen, egal, welche Pixelzahl dem zugrunde liegt. Ich habe schon oft von "Fachleuten" die Nachfrage bekommen, ob ein bestimmtes Bild nicht in 300 dpi statt 150 (oder 72) zu bekommen wäre. Das kann ich ohne Neuberechnung ändern, und alle sind glücklich. Das Druckergebnis ist genauso ...
Der Punkt ist, eine Auflösung macht nur Sinn, wenn ich auch eine Druckgröße (in cm oder Zoll) habe. Ein Bild mit 1 dpi, aber 300 x 300 Pixeln ist, wenn ich es auf einen Quadratzoll verkleinere, genau 300 dpi im Ausdruck. In Originalgröße gedruckt bekomme ich ein Plakat mit 7,6 m Seitenlänge und den großen Farbklecksen. --Erastophanes (Diskussion) 08:22, 11. Feb. 2019 (CET)
Das ist im Prinzip korrekt, aber manche Programme verwenden den dpi-Wert um die Größe des Bildes beim Ausdruck zu berechnen. Das gilt vor Allem, wenn man das Bild direkt (also nicht als Teil einer anderen Datei) und ohne die Anpassung an die Papiergröße druckt. Allerdings wird diese Methode um Bilder zu drucken heute wohl nicht mehr oft verwendet. --MrBurns (Diskussion) 21:01, 11. Feb. 2019 (CET)
PS: bei vielen Programmen wie z.B. MS Word ist es auch so, dass die Dateien in der Größe eingefügt werden, die ihrer dpi-Angabe entsprechen. die Dateien kann man nach dem Einfügen natürlich skalieren, trotzdem kann dieses Feature nützlich sein, z.B. wenn man eine Zeitung entwirft und sicherstellen will, dass alle Bilder mindestens die Druckauflösung haben oder eine andere Mindestauflösung. --MrBurns (Diskussion) 22:29, 11. Feb. 2019 (CET)
Die Bildeinstellungen im Foxit Printer hast du wahrscheinlich schon gecheckt - vermutlich wurden die Bilder aber bereits beim Einbetten in Word komprimiert. Hier steht, mit welcher Einstellung man das verhindert.--Mangomix 🍸 20:13, 10. Feb. 2019 (CET)
Danke für die verschiedenen Hinweise, werde mit ihnen morgen mal weiter probieren: Macht ja schon Hoffnung, dass das Problem lösbar ist.    Gute Nacht erst mal --Mirkur (Diskussion) 22:05, 10. Feb. 2019 (CET)
Der wichtigste Tipp für mich war das Ausschalten der Komprimierung bei word. Herzlichen Dank nochmals, auch die Tipps mit den Einstellungen beim Foxit fand ich hilfreich. --Mirkur (Diskussion) 15:26, 12. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mirkur (Diskussion) 15:27, 12. Feb. 2019 (CET)

Rechtsfrage

Wie ist das eigentlich. Ein Verkäufer A verkauft Produkt x und sichert diesem eine Leistung zu. Ein Käufer B kauft das Produkt x und zweifelt an dessen Leistung. Beliebiges Beispiel: Helligkeit einer LED. Verkäufer A besteht trotz Rückfrage auf die angegebene Leistung und sagt B habe schlichtweg keine Kompetenz das zu beurteilen. Wenn Käufer B un ein sachverständiges Gutachten anfertigt, dass die angegebene Leistung des Produkt x als gelogen belegt, kann Käufer B dann die Kosten des Gutachtens von Verkäufer A zurückfordern? --188.99.173.118 23:21, 6. Feb. 2019 (CET)

Es kommt darauf an, ob ein Gewerbetreibender oder ein Privatverbraucher kauft. Den Gewerbekunden trifft gemäß §377HGB die Beweislast; beim Privatverbraucher liegt gemäß §476 BGB Beweislastumkehr vor, d.h. es ist Aufgabe des Verkäufers, zu beweisen, dass die LED die zugesicherte Spezifikation einhält. Es ist übrigens ein schlechter Verkäufer, der dem unzufriedenen Käufer mangelnde Kompetenz vorwirft. Einem guten Verkäufer ist Kundenzufriedenheit wichtiger als Rechthaberei. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 6. Feb. 2019 (CET)
Die Frage sollte doch auch beinhalten, ob der Käufer zur Kostenminimierung verpflichtet ist. Möglicherweise hätte die Ankündigung, ein Gutachten in Auftrag zu geben, schon gereicht (möglicherweise wäre sie aber auch als Nötigung verstanden worden), möglicherweise haben die Kosten des Gutachtens auch den Kaufpreis der Lampe überstiegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 7. Feb. 2019 (CET)
Es spielt keine Rolle, ob die Kosten des Gutachtens den Kaufpreis übersteigen. Den Geschädigten trifft generell eine Schadensminderungspflicht, aber die notwendigen Kosten muss der Schädiger zahlen - selbst wenn sie den Wert des Streitgegenstand übersteigen.
Sehr häufig reicht es tatsächlich aus, mit teuren Gutachter- oder Rechtsverfolgungskosten zu drohen. Ein guter Verkäufer denkt ohnehin langfristig und macht sich mit so einem Einzelfall das Leben nicht schwer. Kulanz gehört da zum Geschäft. Aber wenn's hart auf hart kommt, muss der Käufer den Verkäufer auf Rücknahme und Rückzahlung verklagen, und in dem Rechtsstreit sind die Gutachterkosten dann eine zusätzliche Nebenforderung. Das Gericht wird sich auf das Gutachten nicht stützen, weil es ein Parteigutachten ist (= von der Partei beauftragt), sondern nötigenfalls noch ein gerichtliches Gutachten einholen. Der Verlierer zahlt dann beide.
Erfahrene Richter sehen in einem solchen Falle gerne zu, dass sie ein teilweises Obsiegen und Unterliegen hinkriegen: Dann tragen beide Parteien einen Anteil an den Kosten - das hat durchaus einen erzieherischen Wert. --Snevern 14:53, 7. Feb. 2019 (CET)
Tun sie wohl tatsächlich und sollte mal dazu führen, daß so ein "erfahrener Richter" wegen Rechtsbeugung belangt wird. Das hätte durchaus auch einen erzieherischen Wert. --77.0.58.88 18:43, 10. Feb. 2019 (CET)
Wieso sollte das Rechtsbeugung sein? Es dient eher dem Rechtsfrieden, indem es solche Streithanseln vielleicht von künftigen Rechtsstreiten abhält (die Erfahrung lehrt allerdings, dass das meist nicht klappt). Ich hatte auch mal einen Richter, der den Streitwert für einen Nachbarschaftsstreit für einen Gartenzwerg knapp unterhalb der damaligen Streitwertgrenze für das Amtsgericht ansetzte: "Wenn es denen so wichtig ist, wegen eines Gartenzwergs einen Rechtsstreit zu führen, dann ist so ein Streitwert der Sache auch angemessen."
Das ist keine Rechtsbeugung, sondern ein Ausdruck der Unabhängigkeit der Justiz. --Snevern 22:59, 10. Feb. 2019 (CET)
Ich finde auch, daß man sich erst gar nicht mit dem Juristenpack einlassen, sondern Meinungsverschiedenheiten offen und ehrlich mit der Schrotflinte klären sollte. Zunehmende Einwandererkreise sehen das ganz genauso. Das Geld für solche Richter kann man sich wirklich sparen. --77.0.58.88 23:14, 10. Feb. 2019 (CET)
"Erzieherischer Wert"? Wusste gar nicht, dass die Richter in Zivilprozessen die Erziehungsberechtigten der Parteien sind. --2A02:908:69C:D920:61FB:60A3:1256:7879 23:25, 10. Feb. 2019 (CET)
Doch, sind sie - definitiv. Und genau dieses Juristenpack ist es natürlich, mit dem dann die Steinzeitmenschen zu tun bekommen, die Meinungsverschiedenheiten "offen und ehrlich" mit der Schrotflinte klären.
Schade eigentlich, dass ich kein Richter bin... Ich glaube, ich hätte von Zeit zu Zeit auch meinen Spaß auf Kosten dieser Kronen der Evolution. --Snevern 08:48, 11. Feb. 2019 (CET)
Ja, wat denn nu? Wenn sie die Streitigkeiten zivilisiert von einem Gericht klären lassen wollen, sind sie "Streithansel", die von den Jurigogen Pädaristen Richter-Pädagogen dazu erzogen werden sollen, nicht noch mal zum Gericht zu gehen. Und wenn sie ihre Lektion dort gelernt haben und das Recht stattdessen wieder in die eigene Hand nehmen wie in der guten alten Steinzeit, dann ist das auch wieder nicht richtig? --2A02:908:69C:D920:7C76:1084:93AC:9871 19:42, 11. Feb. 2019 (CET)
Manch einer lernt's halt nie. Wie ich schon sagte: Meistens klappt es sowieso nicht mit der Pädagogik. Und schließlich wollen die Anwälte ja auch leben, nicht wahr? --Snevern 22:42, 11. Feb. 2019 (CET)
(BK)Wie so oft: Es kommt darauf an. Grundsätzlich hat ein Verkäufer auch die Kosten eines Gutachtens zu ersetzen, denn „§ 439 Abs. 2 BGB erfasst verschuldensunabhängig auch Sachverständigenkosten, die einem Käufer entstehen, um die Ursache der Mangelerscheinungen des Kaufgegenstandes aufzufinden und auf diese Weise zur Vorbereitung eines die Nacherfüllung einschließenden Gewährleistungsanspruchs die Verantwortlichkeit für den Mangel zu klären.“BGH, Urteil vom 30.04.2014 (VIII ZR275/13). Vorausgesetzt, es liegt tatsächlich ein Mangel vor und der Verkäufer ist zur Gewährleistung verpflichtet. Der Käufer muss den Mangel jedoch zuvor gerügt haben und die Höhe der Gutachterkosten muss verhältnismäßig sein. Das dürfte hier der Knackpunkt sein: Im Beispiel ist die Helligkeit (vermutlich der angegebene Wert zum Lichtstrom) einer LED strittig, der Streitwert wäre vor Gericht also mutmaßlich gering (wenige Euro?) und stünde womöglich in keinem Verhältnis zu den Kosten eines Sachverständigengutachtens, das den Wert um ein Vielfaches übersteigt. Dann hätte der Käufer zwar ein Recht auf Mängelbeseitigung, Nacherfüllung o.ä., bliebe aber auf den Kosten seines Gutachtens sitzen. Ganz unabhängig von der evtl. fehlenden Kostenverhältnismäßigkeit wäre A aber auch aus einem anderen Grund dringend abzuraten, ein Gutachten selbst in Auftrag zu geben: Sofern er nämlich Verbraucher ist und der Kauf der LED weniger als sechs Monate zurück liegt, gilt bei der Sachmängelhaftung die Beweislastumkehr. Vor Gericht müsste gar nicht er den Mangel beweisen, sondern der Verkäufer müsste beweisen, dass die Ware zum Kaufzeitpunkt mangelfrei war, sprich die beschriebene Helligkeit aufwies. Zur Durchsetzung seiner Gewährleistungsansprüche ist A also gar nicht auf ein Gutachten angewiesen, er könnte es darauf ankommen lassen, was der Verkäufer vorbringt. Ich kann mir vorstellen, dass diese Überlegung auch bei der Beurteilung der oben erwähnten Kostenverhältnismäßigkeit herangezogen wird. Ohnehin wird bei geringem Streitwert vielfach bereits die bloße Drohung mit einer Klage zur Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen genügen. Lässt der Käufer trotzdem schon im Vorfeld ein Gutachten anfertigen, erhöht sich dadurch nur unnötig der Streitwert und damit auch sein finanzielles Risiko, falls der Streit nicht zu seinen Gunsten ausgeht. Es könnte ja sein, dass das Gericht entgegen seines Gutachtens entscheidet, zum Beispiel wenn Zweifel an dessen Korrektheit bestehen („Gefälligkeitsgutachten“). Wenn es ganz blöd läuft, hat er am Ende nicht nur das Geld für sein eigenes Gutachten in den Sand gesetzt, sondern darf zusätzlich seine und des Verkäufers Anwaltskosten und Auslagen, die Gerichtskosten und die Kosten eines vom Gericht bestellten Gutachters tragen.--Mangomix 🍸 15:06, 7. Feb. 2019 (CET)
Woher nimmst Du das Erfordernis der Verhältnismäßigkeit der Gutachtenkosten? Aus der angezogenen BGH-Entscheidung ergibt sich das nicht. --77.0.58.88 18:57, 10. Feb. 2019 (CET)

Schlagwort "" herumgewischt ""

Gibt es das Modewort rumgewischt ? Fö. --92.193.245.45 16:44, 7. Feb. 2019 (CET)

Also die Putzfrau hat erst gestern um den Blumentopf herumgewischt. --M@rcela   16:53, 7. Feb. 2019 (CET)
<quetsch>Wäre hier nicht die korrekte Schreibweise "herum gewischt"? Denn es bezieht sich ja auf die Bewegungsrichtung des Wischens und ist keine Beschreibung der Tätigkeit "herumwischen". Realwackel (Diskussion) 11:00, 8. Feb. 2019 (CET)
Unsere frühere Putzfrau hat im Treppenhaus nur so herumgewischt, ohne wirklich sauber zu machen. Und ständig hat sie auf ihrem Smartphone herumgewischt. Sonderlich modisch wirkte sie bei beidem nicht.--Mangomix 🍸 16:55, 7. Feb. 2019 (CET)
Manch einer mag auch Künstlern, deren Werk er nicht schätzt, unterstellen, sie hätten die Leinwand mit dem Pinselreinigungstuch verwechselt und nur so rumgewischt. Damit können Künstler unter Umständen, wenn sie Glück haben, aber mehr verdienen, als die Putzfrau. Kommt halt auf die Mode auf dem Kunstmarkt an.--91.221.58.20 17:14, 7. Feb. 2019 (CET)
Ist das ein Modewort? "rumgewischt" bzw. "herumgewischt" gibt es jedenfalls schon sehr lange. -- WikiMax - 17:25, 7. Feb. 2019 (CET)
Leipzig kennt es einmal, Google kennt es gar nicht--91.221.58.20 17:27, 7. Feb. 2019 (CET)
Süß. Weder "Leipzig" noch "Google (Books)" müssen belanglose Umgangssprache kennen. -- WikiMax - 17:34, 7. Feb. 2019 (CET)
Eigentlich aber doch. @IP: Gogle findet schon ein paar mehr, wenn du es fairerweise in deutschsprachigen Büchern suchen lässt. ;) Dumbox (Diskussion) 18:03, 7. Feb. 2019 (CET)
Hier bspw. die ältesten Nachweise bei ngram. --94.219.16.7
Mit anderen Suchparametern findet man noch ältere Nachweise, einige davon allerdings in getrennter Schreibweise. 62.157.10.218 11:22, 8. Feb. 2019 (CET)
Hm. Ich verstehe die Frage so, dass sie sich dezidiert eben nicht auf den Wortgebrauch vor 200 Jahren sondern auf das bezieht, was der Duden aktuell unter anderem als „wischen“ bezeichnet: „(EDV) einen Touchbildschirm, insbesondere beim Smartphone, Tablet o. Ä., durch antippende, streichende und wischende Bewegungen mit einem oder zwei Fingern bedienen“ Insofern kann man davon ausgehen, dass „wischen“ als Technik der Auswahl und Suche eines Menüpunktes oder als zum „Scrollen“ analoge Technik („eine Darstellung, die auf dem Bildschirm nicht im Ganzen erfasst werden kann, in Ausschnitten nach und nach auf dem Bildschirm verschieben“) bereits ausreichend in den Sprachgebrauch gefunden hat.
Ob man dabei in dem vom Fragesteller eingebrachten Wortsinn von einem Modewort sprechen kann halte ich für fraglich. Den Bereich des Modewortes hätte es bereits verlassen, wenn es durchgehend in den Bedienungsanleitungen benutzt wird. Wenn mit Modewort der Eingang in den Sprachgebrauch gemeint ist, wäre die Antwort bereits gegeben. Wischen in diesem Sinn ist bereits Teil unseres aktuellen Sprachgebrauchs, was bei der Verbreitung von Smartphones auch nicht verwundert. Aktuell dürften mehr als 54 Millionen Deutsche ein Smartphone benutzen. Andererseits ist es auch denkbar, dass die bereits seit vier Jahren für Smartphones als Programm entwickelte und schon länger in anderen Anwendungsbereichen (wie militärischem Fluggerät) eingesetzte Eye-Tracking-Technologie sich durchsetzt und das Wischen bald eine ebenso untergeordnete Rolle spielen wird, wie sie dem Scrollen bereits bevorsteht.
„Rumwischen“ als einerseits umgangssprachliche Verdichtung und andererseits mit der Charakterisierung eines aufwändigen oder ungezielten Bedienens verknüpft wäre demnach als Folge der Aufnahme von „wischen“ im o.a. Wortsinn nicht überraschend und könnte daher in den nächsten Jahren auch in die Literatur Eingang finden. Bisher finde ich in dieser Form unter GBS nichts und mit der allgemeinen Google-Suche nur einige Anwendungen in Twitter-Texten, wobei Google sehr hartnäckig versucht, lieber nach „Raumgewicht“ zu suchen. Auch ein schönes Wort... --92.193.243.0 13:32, 8. Feb. 2019 (CET) Ehe ich es vergesse: Im Duden aktuell offenbar und zu meinem Erstaunen nicht aufgenommen ist die Bedeutung von umgangssprachlich: „eine gewischt kriegen“ im Sinne von: einen leichten Stromschlag erleiden. Weil das Wischen auf dem Smartphone ja auch Strom benutzt berühren sich hier ohne jede weitere Logik zwei Bedeutungsinhalte. Ich finde das lustig. Aber vielleicht habe ich im Duden auch nicht gut genug gesucht und ein entsprechender Treffer ist mir bei der Jagd nach einem Nachweis entwischt... --92.193.243.0 16:20, 8. Feb. 2019 (CET)
Wort vs.Begriff. Gefragt war nach Modewort. Das o.g. Wort gibt es und das gab es auch schon früher. Was genau der TO sonst noch wissen möchte, beibt unklar. --94.219.121.142 19:22, 11. Feb. 2019 (CET)

CO2 Narkose

Wie kann es, z.b. in einem Gärkeller, zu einer CO2 Narkose kommen, wenn CO2 ausgerechnet das Gas ist, welches biologisch gerade dafür verantwortlich ist, Sauerstoffmangel fühl- und wahrnehmbar zu machen. Wer mal versucht hat, in einem Kissen oder unter einer Tüte zu atmen, versteht was ich meine. Das ist kaum aushaltbar ohne Fluchtinstinkt. Und laut dem Artikel Kohlendioxid ist genau dieses Gas für diese Reaktion verantwortlich. Abgesehen davon, wer mal pures CO2 eingeatmet hat, stellt auch fest, dass das ziemlich schnell zu intensver Atemnot führt und nicht zu einer Bewusstlosigkeit, ganz im Gegensatz zu anderen Gasen wie z.b. Stickstoff oder Lachgas. Ich habe unter Sicherheitsvorkehrungen mal diverse unschädliche bzw. innerten Gase mal "ausprobiert". Unmittelbare Atemnot bzw. schnell steigendem Puls habe ich nur bei CO2 verspürt. --94.217.114.126 20:20, 8. Feb. 2019 (CET)

CO2 ist wohl nicht wirklich fühl- und wahrnehmbar und Plastiktütenatmen eine spezielle Situation. --  itu (Disk) 22:11, 8. Feb. 2019 (CET)

Es gibt nur wenige Menschen, die eingeatmetes Kohlendioxid direkt wahrnehmen können. Was da mit dem Atmen unter einem Kissen oder in eine Tüte ist, kann ich nicht sagen, aber wir haben im Studium (private!) Experimente mit CO2 gemacht, wo wir einige Atemzüge reines CO2 eingeatmet haben, die meisten haben es gar nicht wahrgenommen, einige, u.a. ich, haben einen leicht sauren Geruch wahrgenommen aber niemand hat Panik o.ä. entwickelt. --Elrond (Diskussion) 22:42, 8. Feb. 2019 (CET)

Schwache Erinnerung an die Physiologie-Vorlesung: Was den Atemantrieb triggert, ist der pH-Wert des Bluts; der sinkt mit zunehmender CO2-Konzentration. Wenn die aber plötzlich hochgeht, wird man bewußtlos, und die Atmung kann sogar aussetzen, weil die zuständigen Nervenstrukturen deaktiviert werden. Die paar hektischen Atemzüge vorher nützen nichts, wenn dabei mehr CO2 ein- als abgeatmet wird. Atemnot? Ja klar: Reaktion ist heftiges Atmen, was die Situation aber nicht verbessert. Fluchtreflex? Auch. Nur fehlt die Kraft: Man kommt nicht weit, bevor man umfällt. Einfach mal ausprobieren: Tief Luft holen, Luft anhalten, losrennen und schauen, wie weit man ohne zu atmen kommt. Ganz im Gegenteil beim Einatmen von reinem Stickstoff: Kein Atemantrieb, völliges Wohlbefinden, nur geht die Lampe aufgrund von Sauerstoffmangel im Blut blitzschnell aus. Typischer CO2-Unfallablauf: Der erste liegt schon bewußtlos in der Grube am Boden. Der zweite sieht das, ihm ist klar, daß der ein Problem hat und dringend Hilfe benötigt. Also Luft anhalten, die Leiter runter und den Kumpel rausziehen. Bloß ist der verdammt schwer, und überhaupt ist das Leiterklettern anstrengend, außerdem ist man sehr aufgeregt. Geübte Taucher können trotzdem zwei Minuten lang die Luft anhalten, Normalos nicht, also wird versucht, zu atmen, und schon liegen da unten zwei... Was kann man tun? Auf die Feuerwehr zu warten dauert zu lange. Rauftragen geht nicht. Kleine Chance: Seil besorgen, Schlinge machen. Seil oben befestigen, Schlinge runterwerfen. Und dann wirklich mit einem Affenzahn und Luft angehalten runter, Schlinge um den Brustkorb von Kumpel und wieder raus, und das darf höchstens eine Minute, besser nur eine halbe, dauern, sonst Beerdigung. Wenn man wieder draußen ist, kann man den Kumpel dann am Seil, evtl. mit Flaschenzug, hochziehen. Im Zweifelsfalle: Besser nur ein Toter als noch mehr, auch, wenn es eigene Familienangehörige sind. Und so schlecht sind die Überlebenschancen vom Kumpel gar nicht, wenn die Profi-Retter innerhalb einer Viertelstunde eingetroffen sind. Wobei man unter Umständen auch improvisieren kann, z. B. an eine elektrische Luftpumpe mit Klebeband einen Gartenschlauch anschließen und mit dem anderen Ende im Mund runterklettern - dann atmet man nämlich Frischluft und und ist nicht in Gefahr, selbst umzukippen. Eine andere Möglichkeit wâre, das Schlauchende einfach runterzulassen bis vors Gesicht des Bewußtlosen - wenn man Glück hat, wird der dann sogar von alleine wieder munter und kann selbst rausklettern. Falls das mit dem Flaschenzug und dem Hochziehen am Seil nicht so klappt: Ein Auto entwickelt viel mehr Zugkraft... --95.116.137.101 01:47, 9. Feb. 2019 (CET)
Der Tipp mit dem Schlauch ist Quatsch wenn dein Lungenvolumen kleiner ist als das Innenvolumen des Schlauchs. --89.15.236.183 08:07, 9. Feb. 2019 (CET)
Deine Bemerkung ist Quatsch, weil sie zeigt, daß Du den Text, auf den Du Dich bezieht, überhaupt nicht verstanden hast. Das Schlauchvolumen ist völlig irrelevant. Übrigens sogar für den Fall, daß am anderen Ende gar keine Pumpe angeschlossen ist: Der Trick besteht darin, aus dem Schlauch nur reine Luft einzuatmen, aber nicht in den Schlauch hinein auszuatmen, sondern in den Raum hinein. Also nix Pendelatmung. --95.116.137.101 09:23, 9. Feb. 2019 (CET)

Lies weiter unter Rauchgasvergiftung. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 01:34, 9. Feb. 2019 (CET)

Falsche Baustelle. --95.116.137.101 01:50, 9. Feb. 2019 (CET)
Es ist wie immer eine Frage der Konzentration. Hier ist eine kleine Tabelle, welche CO2 Konzentration welche Folgen nach sich zieht. Bist Du im unteren Bereich und kapierst, was da vor sich geht, kannst Du den Gärkeller rechtzeitig verlassen. Ist das CO2 sehr hoch konzentriert oder kapierst Du nicht schnell genug, was das Problem ist ("Mir ist nicht gut, ich setzte mich kurz mal hin ..."), sieht es schlecht aus. Detaillierte Darstellungen zur Physiologie der CO2 Betäubung kannst Du in der Forschung zur Betäubung von Schlachttieren finden. Vor allem die Ergebnisse der Forschung an Schweinen kann bei dem Thema annähernd 1:1 auf den Menschen übertragen werden. --94.219.121.142 19:57, 11. Feb. 2019 (CET)

Dyspraxie

Wie grenzt man die Dyspraxie von der normalen Ungeschicklichkeit und Langsamkeit ab? -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:03, 10. Feb. 2019 (CET).

So aus dem Bauch heraus, vor allem an der fehlenden oder schlechten mentalen Koordination. Denn es klemmt nicht nur bei den Bewegungen, sondern auch bei der planvolle und vorausschauende Herangehensweise. Das Kind hat also nicht nur Probleme beim anziehen (das „nicht schliessen können von Knöpfen“ wäre u.U. nur motorisch ungeschickt), sondern hat schon Probleme die richtige Reihenfolge der Kleidungsstücke wahrzunehmen. So versteh ich jeden falls diesen Beitrag. --Bobo11 (Diskussion) 09:48, 10. Feb. 2019 (CET)
Hallo Karl, das beschreibt doch eigentlich der Artikel schon sehr gut, oder nicht? Kein Mensch ist gleich geschickt und gleich schnell beim Ausführen von unterschiedlichen Tätigkeiten. Und mancher Mensch ist geschickter und/oder schneller als mancher anderer. Und wenn diese "normalen" Unterschiede nicht auf besondere Talente des einen zurückzuführen sind, so sind sie vielleicht auf der von Dir oben sogenannten „normalen Ungeschicklichkeit und Langsamkeit“ des anderen zurückzuführen. Bei Dyspraxie-Betroffenen treten jedoch besondere Folgen und Komplikationen auf, die ganz anders zu bewerten sind als z.B. meine kleine Ungeschicklichkeit, wo ich manchmal - wenn ich nicht hinschaue - genau überlegen muss, mit welcher Taste auf der Fernbedienung meines Autos ich den Kofferraum aufbekomme, nur um dann doch die falsche zu drücken. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:55, 10. Feb. 2019 (CET)
Dazu gibt ein eine AWMF Leitlinie. Die ist zwar nicht mehr ganz frisch, aber zumindest die diagnostischen Kriterien dürften noch aktuell sein. --94.219.121.142 20:08, 11. Feb. 2019 (CET)

Geschichte der Arbeit

Eine Wissensfrage ist das nicht direkt, denn ich suche Literaturempfehlungen. Und zwar zur Geschichte der Einstellung zur Arbeit. In der Genesis war sie noch eine Strafe Gottes. Die ollen Griechen und Römer schätzten sie gering, die späteren Adligen auch. Heute wird, auch in der Debatte um Dinge wie bedingungsloses Grundeinkommen, Arbeit ganz selbstverständlich als Selbstwert stiftend betrachtet. In zahllosen Interviews mit US-Stars betonen diese, es durch »hard work« geschafft zu haben. Usw.
Ich vermute stark, dass es dazu umfassende Übersichtsliteratur gibt, nicht nur zu Teilaspekten wie Bürgertum, protestantischer Ethik, Industrialisierung. Hat jemand hier Tipps? Rainer Z ... 15:09, 10. Feb. 2019 (CET)

Vielleicht magst du dir diese Online-Vorlesungen (englisch) der University of Georgia mal anschauen. Sie sind nach oberflächlicher Betrachtung nicht sonderlich hochwertig (an der Stelle, wo es heißt, die Griechen hätten ihr Wort für Arbeit aus dem Lateinischen, mag man eigentlich nicht recht weiterlesen), aber vielleicht bietet die Literaturliste ein paar gute Sprungbretter. Generell fürchte ich ja, solche Rundumschläge durch die Jahrtausende können kaum wissenschaftlich akkurat sein; z. B. ist das Verhältnis der Römer zum labor durchaus ambivalent; man denke etwa an die Uminterpretation des Mythos in Vergils Georgica (1, 121ff), wo die Mühe des Lebenserwerbs zum Geschenk des Vaters Jupiter wird, da zivilisationsstiftend. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:42, 10. Feb. 2019 (CET)
Man beachte auch otium = Muße und negotium = "Nicht-Muße" -> "Geschäft".--87.178.1.121 15:47, 10. Feb. 2019 (CET)
Hm. Daran kommst du wohl nicht vorbei: Vita activa oder Vom tätigen Leben --92.193.243.0 16:34, 10. Feb. 2019 (CET)
Und das: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. Der Bruch kommt nicht nur mit den Hardcore-Protestanten sondern für Deutschland vor allem auch durch Luther. Ich hab mal vor anderthalb Jahren hier: Diskussion:Stempeluhr#Geschichte was geschrieben. Logischerweise hängt ja der neue Arbeitsbegriff an der Industrialisierung. --92.193.243.0 16:45, 10. Feb. 2019 (CET)
Hier würde ich die Diskussionsteilnehmer mal checken. --92.193.243.0 16:56, 10. Feb. 2019 (CET)
Macht einen guten Eindruck: Jürgen Kocka, Claus Offe, Beate Redslob: Geschichte und Zukunft der Arbeit, Campus Verlag, 2000, 510 Seiten, ISBN 9783593364872. Offe kenn ich von früher. Siehe viele weitere Verweise dazu auch hier --92.193.243.0 17:10, 10. Feb. 2019 (CET)
Nebenbemerkung:Die ollen Griechen und Römer und die späteren Adligen konnten sich die Geringschätzung auch leisten :-) Spannender ist doch: Wie haben aber die Sklaven, die armen Bürger, Bauern und Handwerker, die Frauen und die Leibeigenen die Sache gesehen? --92.193.243.0 17:15, 10. Feb. 2019 (CET)
Ich bezweifele, dass dazu viele valide Quellen vorliegen. Eventuell könnte Jürgen Kuczynskis Werk über die Lage der Arbeiter im Kapitalismus, das mir nicht vorliegt, etwas dazu beantworten.--87.178.1.121 17:23, 10. Feb. 2019 (CET)
Ich glaube nicht, das Sklaven und Leibeigene ihre Erfüllung in der Arbeit gesehen haben. Da dürften sie mit den Oberen einig gewesen sein – nur aus ganz anderer Perspektive. Rainer Z ... 19:16, 10. Feb. 2019 (CET)
Naja, da kommt uns die Notwendigkeit in die Quere, sich erstmal über Arbeitsbegriffe und den Gesichtspunkt der Erfüllung zu verständigen. Ich kann mir deinen Einwand auch vorstellen unter dem Aspekt „Fluch der Arbeit“. Andererseits steckt in manchen Arbeitsbegriffen auch das Element der Selbstverwirklichung, wenn es sich nicht gerade um Akkordarbeit, Zwangsarbeit, Fronarbeit oder ähnliches handelt. Auch das Sklavenbild müssten wir dann genauer betrachten. Die haben ja nicht alle Baumwolle gepflückt, manche waren auch Hauslehrer von römischen Oberschichtskindern und so... Das hier zu differenzieren führt aber sicher zu weit. --92.193.134.167 12:00, 11. Feb. 2019 (CET)
Ich biete lange vor Luther 2. Thess. 3,10. --77.0.58.88 18:29, 10. Feb. 2019 (CET)
Verabschiede dich bitte von deinen Prämissen. Arbeit in der Genesis als Strafe Gottes?? Arbeit gehörte zum Paradies: „Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.“ (Genesis 2,15) —-Niki.L (Diskussion) 08:21, 11. Feb. 2019 (CET)
Vor dem Fall war die Arbeit ja auch noch leicht. Gen 3,17f spricht da eine deutliche Sprache und bezieht sich auf das Ackerland außerhalb Edens (wohin die Menschen ja nicht zurückkönnen). --Geoz (Diskussion) 10:51, 11. Feb. 2019 (CET)
Hm. Wir sollten das hier vielleicht nicht vertiefen, aber Paulus (wenn er das überhaupt geschrieben hat und es sich nicht um eine theologiepolitische Fälschung handelt, vgl. 2. Brief des Paulus an die Thessalonicher und Pseudepigraphie (Bibel)) schreibt dezidiert von dem Recht, „ohne Entgelt jemandes Brot (zu essen)“ und dass sein Verzicht auf diesen Teil des Gastrechts (die Einheitsübersetzung 2016 übersetzt: „Nicht als hätten wir keinen Anspruch auf Unterhalt...“) mit Bedacht beispielhaft war, denn es gefällt ihm nicht der Lebensstil einiger seiner Adressaten und er fordert, die Gemeinde solle intervenieren: „Wir hören nämlich von einigen unter euch, dass sie ohne Ordnung leben; sie arbeiten nicht, sondern treiben unnütze Dinge.“ Und: „Ihr wisst ja selber, wie man unserem Beispiel folgen soll: Wir haben bei euch nicht so gelebt, als gäbe es keine Ordnung, noch haben wir ohne Entgelt jemandes Brot gegessen; nein, wir haben dafür gearbeitet und uns geplagt, Tag und Nacht, um niemandem von euch zur Last zu fallen. Nicht dass wir kein Recht dazu hätten, nein, wir wollen uns selbst hinstellen als ein Vorbild für euch, das ihr nachahmen sollt.“ [13] Diesen komplexen Zusammenhang – dass Paulus die auf seiner zweiten Missionsreise besuchten Thessalonicher auf seine Linie von Zucht und Ordnung bringen will – nur auf das gerne zitierte „Wer nicht arbeitet soll nicht essen“ zu reduzieren berücksichtigt nicht, dass die Thessalonicher vor dem Besuch des Paulus mit den kritisierten Zuständen (Die Lutherbibel von 1913 übersetzt noch: „Denn wir hören, daß etliche unter euch wandeln unordentlich und arbeiten nichts, sondern treiben Vorwitz.“) offenbar durchaus klarkamen und dass Paulus (oder wer auch immer ihn da benutzt hat) nur eine Stimme unter vielen ist, die einige ohnehin auch für etwas verkorkst halten. Dass Stalin das „Wer nicht arbeitet soll nicht essen“ 1936 in die Verfassung der UdSSR schreiben lässt ist dabei imho ein historischer Treppenwitz. Bei Marx war das noch etwas differenzierter: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“. Und sein Schwiegersohn geht noch einen Schritt weiter und schreibt über das, was es nach dem aktuell von der Gazprom gekauften Verantwortlichen von Hartz4 angeblich nicht gibt (und ja, ich weiß, die Grünen sind nicht weniger verantwortlich für Hartz4). --92.193.134.167 11:20, 11. Feb. 2019 (CET)

Wer wird anerkannt, Staaten oder Regierungen?

In der Berichterstattung zur politischen Lage in Venezuela wies die Nachrichtenmoderatorin darauf hin, dass die Schweiz grundsätzlich nur Staaten anerkenne und nicht Regierungen. Was bedeutet dies für die Beziehung der Schweiz zu einer Staatsgewalt oder zu einem Staatsvolk?--Silvia bigler (Diskussion) 01:52, 10. Feb. 2019 (CET)

Das dürfte die normale höfliche Praxis in der Diplamtie sein. Probleme gibt es nur, wenn in einem Land de-facto zwei oder mehrere Regierungen gegeneinander stehen. Dann wird sich auch die Schweiz entscheiden müssen, mit wem sie spricht. --Dioskorides (Diskussion) 08:28, 10. Feb. 2019 (CET)
Das war making Völkerrecht great again auf Schweizerdeutsch. Und ein Tritt ans Schienbein des Schurkenstaates der immer wieder meint, zuständig dafür zu sein welche Revoluzzerbande im Ausland an die Regierungsmacht kommt. --2A02:120B:C3E3:4211:2DDC:2690:1EED:1B90 09:03, 10. Feb. 2019 (CET)
Jetzt mögen Staaten zwar behaupten, man kenne nur Staaten an, aber wie ist praktisch umsetzbar? Das ein Staat anerkannt ist, das ist doch nur dass ich nicht die Gebietsansprüche eines anderen Staats auf dessen territorium anerkenne und das trifft nur auf ein paar wenige allseits bekannte Fälle zu. Wenn aber ein Staat nun diplomatische Beziehungen aufnehmen will, mit wem macht er das? Genau, eben mit der Regierung. Und da muss man wohl oder übel eine sich heraussuchen, oder die diplomatischen Beziehungen ertsmal suspendieren bis die Frage sich geklärt hat.--Antemister (Diskussion) 10:28, 10. Feb. 2019 (CET)
Dahergelaufene Revoluzzerbanden sind eben selten eine Regierung. Auch wenn sie den USA gerade genehm sein sollten. --2A02:120B:C3E3:4211:90BB:3204:B6D5:E431 11:25, 10. Feb. 2019 (CET)
Am Ende wird man seinen Botschafter bei der Regierung akkreditieren lassen, die tatsächlich über die Staatsgewalt verfügt. Persönliche Sym- oder Antipathien à la „dahergelaufene Revoluzzerbanden“ spielen da überhaupt keine Rolle. --Jossi (Diskussion) 13:35, 10. Feb. 2019 (CET)
Am Ende weil durchgesetzt ja. Von Anfang an weil ein durchgeknallter Schurkenstaat aus Nordamerika es will, nein. Da fehlt der EU-Aussenpolitik noch die Eigenständigkeit. --2A02:120B:C3E3:4211:90BB:3204:B6D5:E431 14:56, 10. Feb. 2019 (CET)
Man kann mich keiner übertriebenen Sympathie für Herrn Trump oder die US-Außenpolitik zeihen, aber die Bezeichnung „durchgeknallter Schurkenstaat“ dürfte für eine Regierung, die der eigenen hungernden Bevölkerung sogar Hilfslieferungen verweigert, mindestens ebenso sehr gelten. Drei Millionen Flüchtlinge sprechen eine deutliche Sprache. Oder wurden die auch alle von den USA außer Landes gelockt? --Jossi (Diskussion) 19:32, 10. Feb. 2019 (CET)
Der Abgeordnete Andrej Hunko(Die Linke) hat die Wissenschaftlichen Dienste (WD) des Bundestages um eine Ausarbeitung zur Völkerrechtskonformität der Anerkennung des selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó in Venezuela gebeten. https://andrej-hunko.de/presse/pressemitteilungen/4418-voelkerrechtskonformitaet-der-anerkennung-des-selbsternannten-interimspraesidenten-juan-guaido-in-venezuela . Nach den Diensten ist das völkerrechtswidrig --XPosition (Diskussion) 00:24, 11. Feb. 2019 (CET)
Die „Republik“, die 1918 in Berlin ausgerufen wurde, und das gleich zweimal, war wohl auch völkerrechtswidrig und zumindest innerhalb Deutschlands illegal, da beide Herren dazu weder von oben ermächtigt noch von unten legitim gewählt waren. Eigentlich Hochverrat. Hat trotzdem geklappt. --Dioskorides (Diskussion) 15:33, 11. Feb. 2019 (CET)
Thema verfehlt, es geht um den Einfluss von außen, bevor innerhalb eines Landes endgültige Tatsachen geschaffen wurden. --XPosition (Diskussion) 17:56, 11. Feb. 2019 (CET)
Es gibt da kein entweder-oder. Es können sowohl Staaten als auch Regierungen (nicht) anerkannt werden. Erkennt ein Staat (bzw. die regierung dieses Staates) einen anderen Staat nicht an, erkennt er (sie) zwangsläufig auch dessen Regierung nicht an (jedenfalls nicht als Regierung eines vollsouveränen Staates). Darüberhinaus kann auch die Regierung eines vollsouveränen Staates nicht anerkannt werden, sofern es mehr als eine Körperschaft gibt, die für sich die Regierungsgewalt in diesem Staat beansprucht. Dann hängt es davon ab, welche dieser Regierungen am ehesten legitimiert ist oder welche dieser Regierungen in ihrer Programmatik am ehesten den eigenen geopolitischen Interessen entgegenkommt. Das erste Kriterium wird dabei dann gerne mal soweit verbogen, dass es mit dem zweiten korreliert... --Gretarsson (Diskussion) 18:18, 11. Feb. 2019 (CET)
In der Praxis ist es ja durchaus so, dass Regierungen eher selten explizit anerkannt werden. In Einzelfällen gratuliert man vielleicht mal einem ausländischen Politiker zu seiner Wahl und erkennt implizit Regierungen an, indem man mit ihren Vertretern diplomatische Beziehungen hat.
Aber eine explizite Anerkennung oder Nicht-Anerkennung einer Regierung wie im Falle von Venezuela ist zum einen selten, zum anderen nicht so sehr tatsächliche praktische Politik als vielmehr öffentliche Solidaritätsbekundung ohne unmittelbare Folgen. Oder wie viele Staaten haben in den letzten Tagen den venezolanischen Botschafter ausgewiesen, weil er nicht die richtige Regierung vertritt?
Dass die Schweiz als traditionell neutraler Staat sich nicht dazu äußern will, wem ihre Sympathien in Venezuela gehören und sich weigert die eine oder andere Regierung explizit anzuerkennen, überrascht ja nicht wirklich. --132.230.195.189 11:28, 12. Feb. 2019 (CET)

Kompressionsstrümpfe Ablaufdatum

Wie ich seit kurzem weiß, haben Kompressionsstrümpfe und Kniebandagen usw. ein Ablaufdatum; lt. Hersteller ist danach das Gummi gealtert, und die Produkte haben nicht mehr die beabsichtigte Zusammendrückwirkung. Ist das nun ein Vorsichtsdatum, oder sind die dann tatsächlich zuverlässig hin? In meinem Briefkasten war vor einigen Jahren absenderlos mal eine Packung solcher Strümpfe von einem Markenhersteller gelandet, bei der ich an einen Fehlwurf von wem auch immer dachte (auf einen Aushang hin hatte sich niemand gemeldet); inzwischen habe ich den Verdacht einer asozialen Abfallentsorgung. Wegschmeißen, oder kann damit noch jemand etwas anfangen? --77.0.58.88 15:27, 10. Feb. 2019 (CET)

Die erste Frage wird im Artikel Verfalldatum beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 10. Feb. 2019 (CET)
Wird sie nicht: Zwischen Funktionsgarantie und Unbrauchbarkeit können Welten liegen. --77.0.58.88 17:21, 10. Feb. 2019 (CET)
Oder werde praktisch: dehne die Teile durch Zug. Achte auf die Ausgangsposition...Ausgangslänge. Sollte elastisch der Rückzug möglich sein, dann wäre eine Nutzanwendung weiterhin sinnvoll. Eigentlich merkst Du es schon beim Dehnen...wenn es knircht, dann verwerfen. Gute Besserung vom Caramellus
Ist hier jemand krank? --77.0.58.88 17:21, 10. Feb. 2019 (CET)
Du hast jahrelang etwas behalten, dessen Herkunft Du nicht klären konntest, und überlegst jetzt nach eben diesen langen Jahren, ob das Zeug noch brauchbar ist? Im Zweifel wegschmeißen. Den Gedanken an eine „asoziale Abfallentsorgung“ in anderer Leute Briefkasten halte ich allerdings für etwas abenteuerlich. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:01, 10. Feb. 2019 (CET)
Abenteuerlich? Dann lebst du in einer behüteten Nachbarschaft. 77.185.88.151 16:18, 10. Feb. 2019 (CET)
Ich hoffe doch ... :-) Sagen wir mal so: ich lebe in einer Nachbarschaft, wo sich niemand die Mühe macht, Abfall in den Briefkasten anderer Leute zu entsorgen. Und schon gar nicht Neuware - wobei ich die Neuware unterstelle, da andernfalls die Suche per Aushang völlig sinnlos und die spätere Aufbewahrung irgendwie unhygienisch erscheinen würde. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:36, 10. Feb. 2019 (CET)
Glücklicher (so als nachträglicher Einwurf). Bei mir in der Nachbarschaft ist der nichtpostalische Posteinwurf leider ein sicher nicht tägliches oder wöchentliches aber dennoch regelmäßiges Ereignis. Wobei sich, im Gegensatz zum hier besprochenen Fall, die Nutzbarkeit der eingeworfenen Gegenstände im Regelfall auf den ersten Blick zweifelsfrei bestimmen lässt, durchgehend mit dem selben Ergebnis. --131.169.89.168 13:19, 12. Feb. 2019 (CET)
Was willst du mit den Kompressionsstrümpfen anfangen? Aus Laiensicht eines Angehörigen, der aus medizinischen Gründen welche brauchte: Sie müssen passen. Das bedeutete, dass er ein halbes Jahr nach einer Verordnung neue angepasst bekam, weil die noch vorhandenenen vielleicht wegen Gewichtszu- oder -abnahme den Zweck nicht mehr erfüllten. --2003:E7:BF24:816:1580:D47D:796E:3F3D 16:20, 10. Feb. 2019 (CET)
(*1) +1 Das ist wohl wahr! Diese Strümpfe werden an den Patienten angepasst. Das sind also Unikate...aber..wer weiß von uns schon von der Lebenswirklichkeit des TO?--Caramellus (Diskussion) 17:09, 10. Feb. 2019 (CET)
(*2) Die sehen nicht angepaßt aus, sondern nach Konfektionsgröße - wobei ich die Größenangabe nicht entschlüsseln kann, aber wozu auch... --77.0.58.88 17:21, 10. Feb. 2019 (CET)
Weiß der Geier - in einem Pflegeheim abgeben? Da sind Leute, die Ahnung haben, und wissen, wem von den Bewohnern die passen könnten, und auch, ob sie noch brauchbar sind. --77.0.58.88 17:21, 10. Feb. 2019 (CET)
Seit wann sind Pflegeheime Entsorgungsanstalten für abgelaufene Medizinprodukte? Das Pflegeheim wird schon allein aus Haftungsgründen auf die Verwendung geschenkter Medizinprodukte mit abgelaufenem Verfallsdatum verzichten. --2003:DF:1F14:7C00:24B4:6010:EA57:DBED 20:17, 10. Feb. 2019 (CET)
Pflegeheimbewohner sind ggf. froh, ein teures, wenn auch "abgelaufenes", Medizinprodukt umsonst zu kriegen. Die sind nämlich nicht so selten bettelarm, weil solche Heimplätze ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt. Schöne Grüße aus der Realität - was glaubst Du denn, warum ich frage, ob sowas noch verwendbar ist? (Ich habe kürzlich einen dreckigen und "absolut abgelaufenen" Verband für mich selbst verwendet und bin nicht dran gestorben - und warum? Ich hatte an einer etwas entzündeten Stelle Jod-Povidon-Salbe draufgemacht. Das Zeug ist eine ziemliche Sauerei und verursacht unentfernbare Flecken in Textilien, deshalb muß es abgedeckt werden, und dafür braucht man kein steriles Verbandsmaterial. Hat auch nicht lange gehalten: Am nächsten Tag nahm der Arzt seine Schere, und - schwupp! - war der Verband im Mülleimer. Mit dem Behandlungserfolg waren der Arzt und ich zufrieden.) Sieh mal lieber im Kofferraum nach, ob da wirklich noch ein Ersatzplanet für Leute wie Dich drin ist. --77.0.58.88 23:30, 10. Feb. 2019 (CET)
Bist du Angiologe und Pneumologe und verdienst an den durch unwirksame Kompressionsstrümpfe verursachten Gesundheitsschäden oder woher dein Zynismus? --2003:DF:1F14:7C00:24B4:6010:EA57:DBED 23:54, 10. Feb. 2019 (CET)
Ja, ich habe diese Packung mit offensichtlich Neuware (bzw. originalverpackt und unbenutzt - wie alt das war, weiß ich nicht) erstmal zur Seite gelegt und abgewartet, was sich vielleicht ergeben würde, und dann habe ich die Sache gewissermaßen vergessen. Jetzt bin ich zufällig wieder drüber gestolpert und dachte "muß weg", und dann habe ich herausgefunden, daß für sowas Ablaufdaten existieren. Und jetzt gibt es halt die Alternative weggeben oder Mülltonne. Da ich nicht weiß, wo das herkam, weiß ich auch nicht, was sich der "Spender" dabei gedacht haben mag. (Etwas weit hergeholt: Ich bekam mal Kniebandagen verschrieben - nicht billig, die Dinger. Das könnte jemand mitbekommen und gedacht haben, er täte mir mit den Strümpfen etwas Gutes, was weiß ich... Später entdeckte ich erheblich billigere Kniebandagen beim Discounter, kaufte sie und zeigte sie dem Arzt - der befand sie als tauglich, womit die Nachschubfrage gelöst war. Wie ich jetzt feststellte, stehen da auf der Packung auch Ablaufdaten, aber die sind großzügig. Kaputt geht übrigens nicht das elastische Gewebe, sondern diese seitlichen Metallgeflechtfederschienen, die rosten einfach weg. Aber die Dinger sind lange genug haltbar, als daß ich mich darüber aufregen müßte.) --77.0.58.88 17:21, 10. Feb. 2019 (CET)

<<< Hinweis: Ich habe 2 Beiträge von hier nach oben verschoben, markiert mit (*1) und (*2). Mindestens (*1) gehört nach da oben, befand sich zuvor auch da oben und bezog sich auf die Kompressionsstrümpfe, während (*2) sich offensichtlich auf Kniebandagen bezog. Durcheinandergeraten waren die Beiträge durch diese Änderung (klick). --Apraphul Disk WP:SNZ 18:14, 10. Feb. 2019 (CET) >>> Streichung nach Richtigstellung. --Apraphul Disk WP:SNZ 19:55, 10. Feb. 2019 (CET)

(*2) bezieht sich auf Kompressionsstrümpfe. --77.0.58.88 18:33, 10. Feb. 2019 (CET)
Auch? Okay, ich streiche dann meine Vermutung oben. Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:55, 10. Feb. 2019 (CET)

Finde einen alten Menschen auf der Straße, der mit dicken Beinen humpelt und frag ihn einfach. Oder zerschneide sie und mach Gummiringe daraus. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 00:19, 12. Feb. 2019 (CET)

Kompressionsstrümpfe sind durchaus Konfektionsware, d.h. sie werden auf Vorrat gefertigt. Das Sanitätshaus oder der behandelnde Arzt nimmt allerdings diverse Werte auf (neben der Schuhgröße u.a. der Wadenumfang an verschiedenen Stellen), damit am Unterschenkel/Fuß der richtige Druck ausgeübt und die Blutzirkulation passend unterstützt wird. Wenn die korrekte Größe nicht vorrätig ist, wird sie vom Sanitätshaus bestellt. Es wäre also Zufall, wenn der Strumpf einem Altenheimbewohner (sinnvoll) passen würde. Zudem leiern die Strümpfe mit der Zeit aus, d.h. das Gummi sitzt nicht mehr stramm genug. Bei Gebrauch geht das schneller, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Elastizität auch in der Schublade mit der Zeit abnimmt. Das ist bei Gummibändern ganz normal. Dementsprechend ergibt ein Verfallsdatum Sinn. Aber: Wenn die Kompression geringer geworden ist, passt der Strumpf evtl. auch "normalen" Mitmenschen mit der richtigen Fußgröße. Im Zweifel ausprobieren. Wenn der Strumpf zu stramm ist, dann ist es für den Träger unangenehmen. Und vielleicht auch gefährlich - ich bin kein Arzt. Wenn der Strumpf "zu weit" ist, dann baut er keine Kompression auf. Im medizinischen Sinne ist er wertlos, als Strumpf funktioniert er noch. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:31, 12. Feb. 2019 (CET)

Heißluftfritteusen üble Stromfresser?

Ich habe mir gestern bei $Discounter eine Heißluftfritteuse für 40 Euro gekauft. (Die Eure-Armut-kotzt-mich-an-Fraktion kann hier aufhören, weiterzulesen.) Erfahrungen mit solchen Geräten habe ich nicht, der Artikel ist auch etwas unergiebig. Meine Motivation war neben dem relativ günstigen Preis eine unbestimmte Vorstellung von energiesparend und natürlich gesund, weil fettarme Zubereitung. Am ersten Punkt kommen mir Zweifel: Die Betriebsanleitung gibt keinen Energieverbrauch an, genannt ist nur die Anschlußleistung (1.400 W). Da die Erwärmung ziemlich lange im Vergleich zum Ölfrittieren dauert, hat das schon einmal Potential für eine fette Stromrechnung, vor allem aufgrund der Mini-Mengen, die dort hineinpassen. Nach der Funktionsbeschreibung in der BA saugt das Ding oben Umgebungsluft an, pumpt sie durch eine Widerstandsheizung und bläst sie auf das Frittiergut, anschließend tritt sie durch eine Auslaßöffnung wieder ins Freie. Diese Beschreibung klingt für mich verdächtig nach "Heizlüfter" und beschreibt sozusagen das genaue Gegenteil von Umluftherd. Möchte der Apparat vielleicht unbenutzt wieder zurück zum Händler, weil broken by design? (In Übereinstimmung mit o. a. Artikel attestieren seriöse YT-Darstellungen den HF auch eine mindere geschmackliche Qualität der zubereiteten Speisen.) --77.0.64.81 08:59, 7. Feb. 2019 (CET)

Falls „Heißluftfritteusen üble Stromfresser?“ die eigentliche Frage ist: Ja, Pommes mit einem Fön zu garen kostet viel Strom. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:35, 7. Feb. 2019 (CET)
alles ist relativ. Stromfresser: In Vergleich zu herkömmlichen Friteusen oder gar dem Backofen: Nein, da du nicht noch viel Öl oder den ganzen Backofen mit erhitzen musst. Wohl nicht wirklich neutral, aber nachvollziehbar: [14]. -- Büezer (Diskussion) 09:59, 7. Feb. 2019 (CET)
Also inwiefern es jetzt aufwändiger sein soll noch viel Öl (Noch? zusätzlich zu was?) zu erhitzen, anstatt der Luft, die laut Fragesteller immer wieder rausgeblasen wird (was auch bei einem Backofen nicht der Fall ist), sei mal dahingestellt. --KayHo (Diskussion) 10:05, 7. Feb. 2019 (CET)
in der herkömmlichen Fritteuse muss man Öl zusätzlich zum Gargut erhitzen (so ca. 2-3 Liter Öl pro Liter Gargut). Beim Backofen, auch wenn er gut isoliert ist, hat man eine beträchtliche Masse, die erhitzt werden muss und wesentliche Wärmeverluste. Energieverbrauch bei professionellen Backöfen minimal ~ 1.5 kWh / kg Gargut [15]. - Büezer (Diskussion) 10:34, 7. Feb. 2019 (CET)
Die Stiftung Warentest hat kürzlich solche Geräte getestet, schau da doch mal nach! --LeseBrille (Diskussion) 10:24, 7. Feb. 2019 (CET)LeseBrille
Herd und Heißluftgerät nehmen sich kaum etwas. Herd hat weniger Leistungsaufnahme, dafür ist er langsamer. Geschmackliche Unterschiede sollte es nicht geben, nur im Vergleich mit der Öl-Fritteuse. Die Berechnung im verlinkten Beitrag von Buezer ist falsch aber ansonsten ist das lesenswert. --M@rcela   10:27, 7. Feb. 2019 (CET)

Hast du dich beim Heißluffrittiern schon mal neben das Gerät gestellt? Wirst du von heißer Luft angeblasen oder nicht. Falls nein, gehe ich davon aus das die Geräte umlufmäßig betrieben werden. Wie lange die Luft im Gerät verbleibt bis sie ausgeblasen wird ist nicht näher spezifiziert.

Also Ansaugen, erhitzen auf 180°C , innen um das Gargut circulieren lassen, Wenn Gargut fertig Luft nach draußen entlassen.

Bei einem Philips Airfryer bleibt die Luft außerhalb des Geräts während dem Grillen eines Hühnchens ca. 40 min hinreichend kalt, da gibt es nirgendwo einen 180° heißen Luftstrom. Da die Geräte innnen in einem sehr kleinen Volumen arbeiten muß relativ wenig Material erhitzt werden (außer dem Gargut) sind sie schneller als Backofen. Ich glaube nicht dass die "Billiggeräte" wesentlich anders arbeiten, sind doch von den Markengeräten meist abgekupfert.

Welche Erwärmung dauert lange? Die Luft ist fast sofort auf Betriebstemperatur und bläst das Gargut mit hoher Geschwindigkeit an. Bevor meine Friteuse auf Betriebstemperatur ist, ist in der Heißluftfriteuse das Gargut schon gut warm.

Minimengen? Eine Gockel von 1400gr passt da rein, und in dem Volumen kann man gut die Fritten für zwei Personen fertigmachen. 5 Brötchen aufbacken (Teiglinge) zusammen mit 2 Eiern "kochen" in 7 Minuten. Zwei Entenbrüßte a 300gr problemlos. 30 cm Pizza geht nicht, Garraum zu klein im Durchmesser.

--Jörgens.Mi Diskussion 12:45, 7. Feb. 2019 (CET)

Herd hat weniger Leistungsaufnahme? Dann wären die kleineren neuen Geräte "verboten" (siehe Staubsauger, Glühbirnen).--Wikiseidank (Diskussion) 14:11, 7. Feb. 2019 (CET)
O weh! Die einen sagen so, die anderen sagen so. (Habe bisher gar nichts ausprobiert, nur das Gerät angesehen und die BA gelesen.) --77.0.64.81 15:24, 7. Feb. 2019 (CET)
Der von Buezer verlinkte Beitrag ist schon älter, es sind die aktuellen Geräte nicht verzeichnet, das gleich gilt für Stiftung Warentest - es wäre da nicht das erste mal dass das Gerät schon nicht mehr verkauft wird was dort angeschaut - prüfen will ich dazu nicht sagen - wird. --Jörgens.Mi Diskussion 18:22, 7. Feb. 2019 (CET)

Ich besitze seit kurzem auch so ein Teil (auch 40 €) und bin praktisch noch am Testen. Grund zu Wechsel von der Ölfritteuse ist Fettreduzierung, bzw. eigentlich Gesundheit, wobei man aus Geschmacksgründen evt. mit etwas Öl benetzt. Die Leistung ist afaik so ca. 800 W (immer Maximaltemperatur 200°). Hauptproblem ist die deutlich ungleichmässigere "Garung" - während Teile schon schwarz sind, sind andere noch richtig "ungar". Dabei bereite ich schon kleinere Einzelportionen zu als mit der Fritteuse (was noch ok ist) und lasse die Mitte frei, aber noch mit unbefriedigendem Ergebnis. Eigentlich müsste der Handel extra Pommes ohne spitze Enden anbieten, weil die halt schon schwarz sind wenns in der Mitte noch nicht durch ist. Dass normaldicke Pommes besser funktionieren glaube ich auch nicht.
Ja, der bläst hinten warme Luft raus, finde ich auch nicht so toll. Die Dauer ist ca. 15 min für die kleinere Portion ggü. 13 min mit der Fritteuse, dort aber noch 10min Aufheizen. Genaue Energie-Vergleichsmessungen hab ich noch nicht gemacht.
Zur Zeit teste ich zwecks Gleichmässigkeit noch vorgaren mit Mikrowelle. Möglicherweise funktionieren die ca. 200€ teuren Modelle wo "umgerührt" wird besser. --  itu (Disk) 20:00, 7. Feb. 2019 (CET)

mal den Philips Airfryer XXL ansehen - dort wird die Luft um das ganze Gut geblasen, der Korb ist gitterartig und unter dem ist Platz für die Luftumkehr. --Jörgens.Mi Diskussion 23:24, 7. Feb. 2019 (CET)

Die Dinger sparen Strom. Man muss nicht erst viel Fett erhitzen oder einen großen Backofen. Zudem spart man die Energie für die Herstellung und Entsorgung des Frittenfettes. Realwackel (Diskussion) 11:23, 8. Feb. 2019 (CET)

Der Wärmeleitkoeffizient von Öl ist um den Faktor 7 höher als der von Luft, Fett lässt sich daher um einiges schneller erhitzen. --178.82.224.189 13:01, 8. Feb. 2019 (CET)
Non sequitur. --77.0.143.54 15:26, 8. Feb. 2019 (CET)
Eine Begründung wäre sicherlich interessant gewesen. --178.82.224.189 17:05, 8. Feb. 2019 (CET)
Du vernachlässigst vollständig die Wärmekapazität. --Engie 17:12, 8. Feb. 2019 (CET)
Ich ging davon aus, die Luft wird hinten rausgeblasen. --178.82.224.189 17:44, 8. Feb. 2019 (CET)
Beim AirFryer kommt während der Arbeit keine heiße Luft raus, die circuliert innerhalb der Garraums. Und die 2 Liter Öl die ich nicht erhitzen muß, sparen schon eine Menge Energie. Und ich glaube auch nicht das die billigsten als Durchlaufheißluftraumheizung arbeiten, wie hier mehrfach unterstellt wird. --Jörgens.Mi Diskussion 18:49, 8. Feb. 2019 (CET)
Umluft oder nicht Umluft, das ist hier die Frage. Abluft muß auf jeden Fall sein, weil beim Erhitzen des Guts das Gasvolumen durch Dampfbildung zunimmt. Kann natürlich sein, daß der Luftdurchsatz durch das Gerät relativ moderat ist und das eingeschlossenene Luftvolumen im wesentlichen umgewälzt wird, aber der Anleitung ist das nicht zu entnehmen. --95.116.137.101 02:23, 9. Feb. 2019 (CET)
Es hat bisher niemand geschrieben, das die Geräte hermetisch dicht sind, was ja auch Blödsinn wäre aber wenn für die Funktionsweise. Wenn Vergliche mit einem Heizlüfter oder Fön gezogen werden darf man ohne Probleme auch sagen dass keine Luft rauskommt. Wenn das Gerät wirklich als Heizlüfter arbeiten würde, könnte man es gar nicht zulassen, denn dann würde ja jede Menge von 200°C heißer Luft in größerem Volumen irgendwo rauskommen und damit Die Gefahr der Verbrennung des Kunden (und nicht des Garguts) bestehen. Wer so denkt dem ist dieses Gerät zu empfehlen, die Pommes aber dann bitte einzeln und mit der blosen Hand https://www.lidl.de/de/brueder-mannesmann-m49500-heissluftpistole/ [Link zurechtgestutzt. --95.116.137.101 11:06, 9. Feb. 2019 (CET)] --Jörgens.Mi Diskussion 08:11, 9. Feb. 2019 (CET)
Die BA behauptet aber und warnt davor, daß aus der Abluftöffnung sehr heiße Luft herauskommt - über die Menge macht sie freilich keine Aussage. Klar ist aber, daß letztlich die gesamte aufgenommene elektrische Leistung wieder an die Umgebung abgegeben wird, und wenn die angegebene Anschlußleistung ausgeschöpft wird, ist das schon heftig viel. --95.116.137.101 09:36, 9. Feb. 2019 (CET)
Die Erwärmungsgeschwindigkeit hängt nicht von der Wärmeleitfähigkeit, sondern nur von der zugeführten Leistung ab. Wegen der höheren Wärmekapazität kann Öl natürlich mehr Wärme transportieren, aber Luft kann entsprechend schneller umgewälzt werden, das nimmt sich also nichts. Die Frage ist auch, welche Temperatur eigentlich geregelt wird: Das Frittiergut ist "fertig", wenn dessen Oberflächentemperatur einen Wunschwert erreicht hat. Man kann also entweder die Aufgabetemperatur regeln, wobei die Luft nach dem Überstreichen des Frittierguts kälter ist, oder man kann "richtig heiße Luft" (500° C oder so) aufgeben und die Leistung so regeln, daß die Ablufttemperatur den Wunschwert hat - letzteres dürfte zu deutlich verringerten Garzeiten führen, aber die Entstehung verbrannter Stellen begünstigen. --95.116.137.101 02:23, 9. Feb. 2019 (CET)
Unsinn, das Frittiergut ist nicht "fertig", wenn dessen Oberflächentemperatur einen Wunschwert erreicht hat sondern wenn es "durch(gebacken)" ist. --  itu (Disk) 18:06, 10. Feb. 2019 (CET)
Das geht i. a. Hand in Hand - "durchgebacken" bedeutet eben, daß das Frittiergut im Volumen die Solltemperatur erreicht hat, und dann ist das an der Oberfläche im wesentlichen auch so. --77.0.58.88 00:06, 11. Feb. 2019 (CET)
Da muß ich mich mal gleich selbst korrigieren: Lebensmittel werden bei der Garung normalerweise nicht über 100° C erhitzt, weil sie nämlich sonst vertrocknen/verkohlen - realistisch sind Gartemperaturen von 60-90 Grad im Inneren. Nur an der Oberfläche hätten es Pizza, Braten, Pommes und Co. gerne ein bißchen heißer, damit dort die gewünschte Bräunung eintritt. Über die Messung der Ablufttemperatur läßt sich das wahrscheinlich doch nicht so toll regeln. --95.112.169.6 09:00, 12. Feb. 2019 (CET)

Geklärt ist eigentlich nichts. Bei der Discounter-Hotline wurde der Energieverbrauch angefragt (und an der unterirdischen BA rumgemeckert). Eine Antwort kann ich gerne hier mitteilen, wenn der Thread dann noch nicht im NirwanaArchiv entschwunden ist. Einstweilen ist der Apparat immer noch unbenutzt - warum soll ich damit experimentieren, wenn er schon "nach Papierform" "ich will wieder heim" schreit? (Und was interessieren mich Erfahrungen mit teurem $Markengerät?) --77.0.58.88 15:08, 10. Feb. 2019 (CET)

Weil vielleicht dein billig Nachbau, genau nach diesen Geräten gebaut ist und deshalb bis auf die Nachbaufehler genauso funktioniert. An deiner Stelle würde ich ihn zurückgeben, denn du wirst in ja eh nicht benutzen - aus welchen Gründen auch immer. Daß es kein Durchlauflufterhitzer (Fön) ist, wie du es nach deinem Verständnis unterstellst dürfte jederman mit ein bischen Grundwissen in deutsche Sicherheitsvorschriften auch klar sein. Übrigens noch zwei ganz heiße Tips, a man denkt vor dem Kauf nach und informiert sich und zweitens die Angestellten in solchen Läden können meistens auch etwas dazu sagen. --21:09, 10. Feb. 2019 (CET)
Der Discounter-Mitarbeiter hat mir kein dummes Zeug erzählt, sondern war ehrlich und sagte, die Mitarbeiter wären diesbezüglich nicht geschult, er könne die Ungereimtheiten in der BA auch nicht auflösen, und ich möge mich an die Heißleine wenden, die wäre dazu da, und selbstverständlich könnte ich das Gerät bei Nichtgefallen auch zurückgeben. Schon mal eine Discounter-Filiale von innen gesehen? Mußt Du unbedingt mal machen - man trifft darin sogar auch ganz normale Mitbürger an. --77.0.58.88 00:06, 11. Feb. 2019 (CET)

{{Erledigt|1=Im Sinne des TO, der zurecht sagt: Geklärt ist gar nichts. Und ich ergänze: Es wird hier sicher auch nicht mehr geklärt, ob das Gerät nun zurückgegeben wird oder nicht. Die Entscheidung liegt alleine beim Besitzer. --Apraphul Disk WP:SNZ 18:56, 10. Feb. 2019 (CET)}}

Blödsinn: Die Frage ist nicht, ob das Gerät zurückgegeben werden soll, sondern, ob es sich bei solchen Geräten um üble Stromfresser handelt. Und das kann sehr wohl geklärt werden, und wird es durch die Händlerstellungnahme vermutlich auch. --77.0.58.88 19:01, 10. Feb. 2019 (CET)
Du hast das sowohl im Eingangsposting (ziemlich direkt) als auch eben (da nicht sooo direkt) gefragt! Wenn Du mit solchen "Diskussionen" die Auskunft weiterhin beschäftigen möchtest - bitte, dann bleibt die Erle halt draußen. Aber halte Dich mit Ausdrücken wie „Blödsinn“ gegenüber meinen Aussagen zurück, denn niemand wird doch beurteilen können, was Deine Interpretation von „üble Stromfresser“ überhaupt ist und wann Du das Gerät zurückgeben solltest. Ein Verbrauchswert, von wem auch immer geliefert, ist ab wann genau dann ein Kennzeichen für einen „üblen Stromfresser“? Ob und wodurch der Stromverbrauch ggf. gerechtfertigt ist oder nicht, ist doch alles Interpretation und Meinungsplauderei, aber kein Wissen, nach dem hier gefragt werden sollte. Aber ich gebe Deiner Einstellung zur WP:Auskunft in einem tatsächlich recht: Solange solche Fragen hier in der Auskunft tatsächlich tagelang beplaudert werden, solange sollte ich mich mit einer begründeten Erle vielleicht tatsächlich zurückhalten. Von daher - alles gut. Die Welt wird noch erfahren, ob Du die Kiste nun zurückgibst oder nicht. ;-p Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:26, 10. Feb. 2019 (CET)

Jetzt gemessen: Eine normale Portion Pommes braucht mit meinem Heissluftgerät eine gute Viertelstunde Zeit und 0,25 kWh Strom. Herd braucht sicher ein Vielfaches und Fritteuse müsste mal jemand messen zum Vergleich. --  itu (Disk) 20:55, 10. Feb. 2019 (CET)

Demnach hat das Teil bei Dir mit durchschnittlich 1000 W an der Leitung gehangen. Was ist die angegebene Leistung auf dem Gerät? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:44, 10. Feb. 2019 (CET)
900W (das) --  itu (Disk) 22:42, 10. Feb. 2019 (CET)
Es hat also tatsächlich die ganze Zeit über mit der kompletten Anschlußleistung am Netz gelutscht, sprich: Heizlüfter mit nebenberuflicher Lebensmittelgarung gespielt - nix mit Umluft. Aber Du hast schon recht: Man muß natürlich mit den alternativen Methoden (klassische Fritte oder Backofen) vergleichen. Werde zu dem Thema hoffentlich demnächst auch noch aus anderen qualifizierten Quellen Stellungnahmen bekommen - im Idealfall veröffentlichen die ihre Ansichten im Netz. (Neulich beinahe verzweifelt: Hatte eine Packung mit zehn tiefgefrorenen vorgebackenen Reibekuchen gekauft. Es paßten drei Stück auf einmal in die Bratpfanne, und es dauerte - bin während des Brutzelns fast verhungert... Der Ölfrittiertopf wäre erheblich schneller und energiesparender gewesen, und die HF kann damit sicher auch nicht gescheit umgehen.) --77.0.58.88 23:55, 10. Feb. 2019 (CET)
Lt. UBA gibt es für HF im Gegensatz zu Herden übrigens (noch) keine Energieeffizienzklassen. --95.112.169.6 09:00, 12. Feb. 2019 (CET)

Das Ding kommt wieder weg, und von mir keine Informationen mehr - kann archiviert werden. --77.0.42.3 23:15, 14. Feb. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 23:28, 14. Feb. 2019 (CET)

licence de lettres modernes

Wie ist die korrekte deutsche Übersetzung aus dem Französischen von licence de lettres modernes? Danke für eine Antwort. --JasN (Diskussion) 23:36, 9. Feb. 2019 (CET)

Deepl.com sagt: Bachelor of Arts in Neuerer Literaturwissenschaft. --FriedhelmW (Diskussion) 00:04, 10. Feb. 2019 (CET)
Linguee] sagt Lizentiat in modernen Literaturwissenschaften oder Bachelor of Arts. Google translator sagt Lizenz für moderne Briefe. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 13:34, 10. Feb. 2019 (CET)
Weswegen man den Googleübersetzer auch unbedingt meiden sollte. 77.185.88.151 13:40, 10. Feb. 2019 (CET)
Wie teilweise schon gesagt: "Licence" ist in dem Kontext ein akademischer Grad nach dem Studium. "Lettres modernes" dürfte Moderne Literaturwissenschaften heißen. Ob man nun aus "Licence de lettres modernes" eine 1-zu-1-Übersetzung mit ausnehmend deutschen Begriffen machen kann, weiß ich nicht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:52, 10. Feb. 2019 (CET)
Die Franzosen verstehen unter Bakkalaureat etwas anderes als der Rest der Welt. Deswegen heißt das Bologna-Bakkalaureat dort Licence. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 10. Feb. 2019 (CET)
Dann ist also der Filmheld mit der Lizenz zum töten ein Bachelor of arts to kill? scnr --77.0.169.65 22:12, 10. Feb. 2019 (CET)
lettre de licenciement moderne = modernes Kündigungsschreiben (vielleicht ist das die gesuchte Übersetzung).--Dodecaeder (Diskussion) 18:11, 11. Feb. 2019 (CET)
oder licence de lettres modernes = Schnörkelschrift (Man müsste den Zusammenhang kennen.)--Dodecaeder (Diskussion) 18:18, 11. Feb. 2019 (CET)
"aktuelle schriftliche Erlaubnis" wäre meiner Meinung nach die richtige Übersetzung. --Dodecaeder (Diskussion) 19:08, 11. Feb. 2019 (CET)
oder: "aktuelles schriftliches Zeugnis" --Dodecaeder (Diskussion) 13:54, 12. Feb. 2019 (CET)
@Dodecaeder: Schnörkelschrift? Ist das ernst gemeint? Aus welchem Wörterbuch stammen diese kreativen Übersetzungen?
Was den inhaltlichen Zusammenhang meiner Frage betrifft, es geht um jemanden, der an der Universität Lyon III an der Faculté des Lettres et Civilisations einen Abschluss gemacht hat, der als licence de lettres modernes bezeichnet wird. So wie ich es verstehe, handelt es sich also um einen akademischen Grad nach dem Studium. Es bleiben allerdings Fragen: was sind lettres modernes? Moderne Literaturwissenschaften oder vielleicht neue Sprachen im Gegensatz zu klassischen Sprachen? Welcher Abschluss genau wird mit licence bezeichnet? --JasN (Diskussion) 23:28, 14. Feb. 2019 (CET)
Deine Frage wurde IMHO mit der allerersten Antwort von Benutzer:FriedhelmW vollständig und korrekt beanwortet. Der Rest sind teilweise mutwillige Übersetzungsunfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 02:40, 15. Feb. 2019 (CET)
Als "Übersetzungsunfall" würde ich das nicht bezeichnen. Wie gesagt, kommt es auf den Zusammenhang an: wenn es eine Übersetzung aus dem Englischen wäre, würde ich sagen, mit "licence de lettres" ist eindeutig das "KFZ- Kennzeichen/Zulassung mit Buchstabenkombination" gemeint. Im Französichen ist es in der Tat der "Bachelor"- Abschluss. --Dodecaeder (Diskussion) 05:54, 16. Feb. 2019 (CET)
Der Fragesteller verlangt ausdrücklich eine „Übersetzung aus dem Französischen“. Anderen Sprachen entspringende Absurditäten sind also nicht gefragt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 17. Feb. 2019 (CET)