Diskussion:Geschichte der Stadt Ingelheim

Bei erneuter Durchsicht habe ich einiges leicht überarbeitet und neue Erkenntnisse zu Hildegard von Bingen und dem angeblichen Turnier eingearbeitet. Die Zeit nach 1945 wartet noch auf eine gründliche Bearbeitung. - Hartmut Geissler, 17:16, 08. Mär 2010

So, hier habe ich noch ein paar Daten geparkt, die bei der Überarbeitung des Hauptartikels abfiehlen. --Momo 18:25, 14. Mär 2005 (CET)

Und verkürzt auf das was noch nicht drinsteht.--Momo 17:19, 23. Mär 2005 (CET)

Mittelalter Bearbeiten

882: Karl III. schenkt der Salvatorkirche der Kaiserpfalz in Frankfurt die None der Ingelheimer Einkünfte.

um 971: Synode in Ingelheim [1]. Ulrich von Augsburg wird des Nepotismus angeklagt, erlangt aber Vergebung.

1105: Heinrich IV. wird in Ingelheim von seinem Sohn Heinrich V. zur Abdankung gezwungen. Er verflucht den Ort. Ingelheim verliert erneut an Bedeutung. In 250 Jahren sind nur noch acht Aufenthalte eines Herrschers bezeugt.

Ludwig der Bayer verpfändet [[]] den Ingelheimer Grund an den Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt.

Juli 1251: Besuch des Kardinallegaten Hugo von St. Charo. Selbiger ist erwähnt in RI V 2, 3 n. 10251a. Dort allerdings nicht iV mit Ingelheim. Ebenso in MGH SS 17,84

14. Jahrhundert Bearbeiten

Mit der Huldigung der Bevölkerung Ober- und Nieder-Ingelheims sowie Weinheims vor den Pfalzgrafen am 7. Mai 1376 endet die Geschichte des reichsunmittelbaren Ingelheimer "Grundes". Es beginnt die Periode der Zugehörigkeit zur Pfalzgrafschaft bei Rhein, die bis 1801 andauerte. Die größten Zäsuren in dieser Zeit waren die Reformation der Pfalz durch Ottheinrich (1556), der zerstörerische dreißigjährige Krieg mit dem Westfälischen Frieden von 1648, der aus der Reichspfandschaft Ingelheim endgültig ein pfälzisches Territorium machte, sowie der Pfälzer Erbfolgekrieg 1688 ff.

15. Jahrhundert Bearbeiten

1460 Belagerung Nieder-Ingelheims durch Diether von Isenburg.

16. Jahrhundert Bearbeiten

1504 Belagerung durch Wilhelm II. von Hessen

17. Jahrhundert Bearbeiten

16. April 1628: In der gesamten Kurpfalz wird der katholische Glaube wieder eingeführt.

1630: Schwedische Truppen erreichen den Rhein. Die katholischen Priester und Lehrer verlassen Ingelheim, das mehrfach wechselnd von kaiserlichen, spanischen, schwedischen und französischen Truppen besetzt und ausgeplündert wird. Genaue Chroniken fehlen jedoch. Die Bevölkerung schrumpft und verarmt.

Der Westfälische Frieden 1648 wandelt die bisherige Reichspfandschaft Ingelheim endgültig in ein Pfälzer Territorium um. Damit endet auch die Geschichte des Ober-Ingelheimer Oberhofs als Rechtshilfe- und Berufungsinstanz des alten deutschen Rechts.

1689 wird im Pfälzer Erbfolgekrieg Ingelheim relativ glimpflich behandelt.

18. Jahrhundert Bearbeiten

1772 wird der Frei-Weinheimer Fruchtmarkt nach Ober-Ingelheim verlegt.

Folgen der französischen Revolution Bearbeiten

19. Jahrhundert Bearbeiten

Napoleonische Ära und Befreiungskriege Bearbeiten

Nach dem Wiener Kongress wird Ingelheim 1816 durch einen Staatsvertrag zwischen Österreich, Preußen und Hessen-Darmstadt Teil der neuen Provinz Rheinhessen des Großherzogtums Hessen-Darmstadt.

1841: Bau der Synagoge in Ober-Ingelheim.

1848er Jahre Bearbeiten

1849 wird unweit von Nieder-Ingelheim ein Attentat auf den preußischen Kronprinzen, den späteren Wilhelm I. verübt. Der Prinz übersteht das Attentat unverletzt, lediglich der Kutscher <Johannes | Karl Joseph> Fries (*[[]] Ingelheim, † [[]] ebd) erhält einen Durchschuß des rechten Oberschenkels.

1859: Inbetriebnahme der Bahnstrecke Mainz-Bingen, der sog. Ludwigsbahn.

1860: Gründung des Rheinhessischen Botschafters als erste Zeitung Ingelheims.

1882: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Nieder-Ingelheim.

1885 Boehringer Ingelheim wird gegründet.

1890 wird die Höhere Bürgerschule Ober-Ingelheim, das heutige Sebastian-Münster-Gymnasium gegründet.

1899: Gründung der Ingelheimer Zeitung.

20. Jahrhundert Bearbeiten

1904 Bau der Selztalbahn von Frei-Weinheim bis Jugenheim. Im Februar wird bei Ausschachtungsarbeiten für die Winzergenossenschaft Nieder-Ingelheim ein römischer Münzschatz gefunden. Prägungen der Kaiser(innen) Konstantin I., Konstantin II., Theodora und Helena.

1905 Gründung des historischen Vereins.

1907: Ansiedlung von Maehler & Kaege

1. Weltkrieg Bearbeiten

Weimarer Republik Bearbeiten

Drittes Reich Bearbeiten

2. Weltkrieg Bearbeiten

Vom 11.-18. April sind Teile des 882 Field Artillery Battaillon der 70. US-Division in Ingelheim einquartiert.

Ingelheim wurde Teil der französischen Besatzungszone infolgedessen die französischen Besatzungstruppen am 10. Juni 1945 die Kontrolle über die Stadt übernehmen.


Hier Literatur zur Geschichte Ingelheims, soweit ich sie hauptsächlich benutzt habe: Von Hartmut Geissler


u.a.

Bestellbar oder ausleihbar beim Museum bzw. dem Historischen Verein Ingelheim (www.histvereiningelheim.de)

Hartmut Geissler, 17.03.05: Mir kommt das eigentlich zu viel vor, ich weiß aber nicht, was wir da machen sollen.


Momo, Sie haben die Jahre und Tage wieder verlinkt - von mir aus, auch wenn ich persönlich das oft für banal und eher störend halte. Anderen mag es vielleicht nützlich erscheinen. Die anderen Änderungen, soweit ich sie zu identifizieren vermochte, gefallen mir.

Ge 20:49, 22. Mär 2005 (CET)