1251
Siegel Konrads IV.
Siegel Konrads IV.
Konrad IV. zieht nach Italien, um sein Erbe anzutreten.
1251 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 699/700 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1243/44
Buddhistische Zeitrechnung 1794/95 (südlicher Buddhismus); 1793/94 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 65. (66.) Zyklus

Jahr des Metall-Schweins 辛亥 (am Beginn des Jahres Metall-Hund 庚戌)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 613/614 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 629/630
Islamischer Kalender 648/649 (Jahreswechsel 25./26. März)
Jüdischer Kalender 5011/12 (17./18. September)
Koptischer Kalender 967/968
Malayalam-Kalender 426/427
Seleukidische Ära Babylon: 1561/62 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1562/63 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1289
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1307/08 (Jahreswechsel April)

Ereignisse Bearbeiten

Politik und Weltgeschehen Bearbeiten

Der Italienzug Konrads IV. Bearbeiten

Weitere Ereignisse im Reich Bearbeiten

  • 9. Februar: Matthäus II. stirbt. Sein Sohn Friedrich III. wird damit Herzog von Oberlothringen. Er ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht dreizehn Jahre alt, so dass seine Mutter Katharina von Limburg für ihn die Regentschaft führt.
 
Siegel Ulrichs von Württemberg

Frankreich / Heiliges Land Bearbeiten

Levante und Nordafrika Bearbeiten

  • 2. Februar: Am östlichen Rand des Nildeltas in der Nähe des Ortes al-Salihiyya kommt es zur Schlacht von al-Kura zwischen einem Heer der in Ägypten herrschenden Mamluken unter Sultan al-Mu'izz Aybak und Faris ad-Din Aktay und einem Heer der in Syrien herrschenden Ayyubiden unter dem Befehl von an-Nasir Yusuf. Die siegreichen Mamluken können damit ihre im Vorjahr von den Ayyubiden errungene Herrschaft über Ägypten festigen und ziehen bereits am 4. Februar wieder in Kairo ein.
  • Am 22. März führt Faris ad-Din Aktay einen Angriff auf Palästina durch und erobert Gaza, womit für Ägypten ein schützendes Vorfeld geschaffen wird. Der militärisch geschwächte an-Nasir Yusuf zieht sich nach Damaskus zurück und sucht ein Bündnis mit den Kreuzfahrerstaaten in der Levante gegen die Mameluken. Damit ergibt sich zwischen Kairo, Damaskus und Akkon für die kommenden Jahre ein Machtgleichgewicht im Orient.

Mongolisches Reich Bearbeiten

  • Bei einem von den Söhnen Toluis und der Goldenen Horde unter Batu Khan einberufenen Kurultai beim Fluss Cherlen wird Möngke Khan mit Unterstützung seiner Mutter Sorkhatani Beki zum vierten Großkhan der Mongolen ernannt. Ogul Qaimish, die seit dem Tod ihres Mannes Güyük Khan, des dritten Großkhans, die Regentschaft über das Reich geführt hat, weigert sich, zu dem Treffen zu erscheinen. Die meisten der Söhne Ögedeis und Tschagatais unterstützen sie dabei.
  • Nachdem Möngke gewählt worden ist, versuchen Oguls Söhne und Ögedeis Enkel Shiremun ihn zu stürzen. Als die Verschwörung aufgedeckt wird, wird Khoja zur südchinesischen Front verbannt und Shiremun hingerichtet. Ogul und Shiremuns Mutter Qadaqach werden zum Hof des Khans berufen und verhaftet, Ogul gefoltert und hingerichtet. Auch die Nachkommen Tschagatais werden entmachtet, während Batu Khan zum Mitregenten erhoben wird.

Stadtrechte und urkundliche Ersterwähnungen Bearbeiten

Religion Bearbeiten

Kirchenhierarchie Bearbeiten

Klostergründungen Bearbeiten

Katastrophen Bearbeiten

Geboren Bearbeiten

Geburtsdatum gesichert Bearbeiten

  • 7. April: George de Cantilupe, englischer Adeliger († 1273)
  • 26. Mai: Burchard von Avesnes, Bischof von Metz († 1296)
  • 5. Juni: Hōjō Tokimune, japanischer Regent des Kamakura-Shogunates und Anführer der japanischen Streitkräfte bei der Abwehr der beiden Mongoleninvasionen in Japan († 1284)

Genaues Geburtsdatum unbekannt Bearbeiten

  • Peter I., französischer Prinz, Graf von Alençon und Le Perche sowie Graf von Blois und Chartres und Herr von Guise († 1283)

Geboren um 1251 Bearbeiten

  • Geoffroy de Charnay, französischer Adeliger und Ritter des Templerordens, zusammen mit Jacques de Molay hingerichtet († 1314)
  • 1251/1260: Heinrich III., Herzog von Glogau, Steinau, Sprottau und Sagan († 1309)

Gestorben Bearbeiten

Todesdatum gesichert Bearbeiten

  • 16. Januar: Přibyslav von Křižanov, mährischer Adeliger, Kastelan der Burg Veveří, Burggraf von Brünn
  • 9. Februar: Matthäus II., Herzog von Lothringen (* um 1193)
  • 22. Februar: William de Cantilupe, englischer Adeliger
  • 27. Februar: Thomas I. von Aquino, Graf von Acerra und Regent von Sizilien
  • 31. März: Wilhelm von Modena, Bischof von Modena, Kardinalbischof von Sabina. päpstlicher Legat für Livland, Preußen, Holstein, Estland, Semgallen, Samland, Kurland, Wierland, Guland (Öland?), Bornholm, Rügen und Gotland
  • 23. Mai: Berthold V., Graf von Andechs-Meran, Erzbischof von Kalocsa und Patriarch von Aquileia (* um 1180)
  • 6. Juni: Wilhelm II., Herr von Dampierre und Graf von Flandern (* 1224)
  • 18. Juni: Jutta von Holte, Äbtissin im Stift Nottuln und im Stift Metelen
  • 28. Juni: Luder von Borch, Bischof von Verden
  • 25. August: Gunner, dänischer Geistlicher und Bischof des Bistums Viborg, Hauptverfasser des Jütischen Rechts (* 1152)
 
Grab der Yolanda von Ungarn

Genaues Todesdatum unbekannt Bearbeiten

Gestorben um 1251 Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: 1251 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien