Diemtigen
Diemtigen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Verwaltungskreis: | Frutigen-Niedersimmental |
BFS-Nr.: | 0762 |
Postleitzahl: | 3753 Oey 3754 Diemtigen 3755 Horboden 3756 Zwischenflüh 3757 Schwenden |
Koordinaten: | 609643 / 166292 |
Höhe: | 828 m ü. M. |
Höhenbereich: | 636–2652 m ü. M. |
Fläche: | 129,94 km² |
Einwohner: | 2250 (31. Dezember 2018)[1] |
Einwohnerdichte: | 17 Einw. pro km² |
Website: | www.diemtigen.ch |
Diemtigen | |
Lage der Gemeinde | |
Diemtigen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Diemtigen ist eine sogenannte Gemischte Gemeinde. Unter demselben Namen existiert auch eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.
GeographieBearbeiten
Diemtigen liegt im Berner Oberland in den Alpen. Die Orte Oey und Diemtigen befinden sich am Fusse des Diemtigtals, welches im Wesentlichen die Gemeinde umfasst. Oey liegt an der Mündung des Chirel in die Simme. Die Gemeinde besteht aus den acht Gebieten[2] Oey, Diemtigen, Bächlen, Horboden (von mittelhochdeutsch horb/hor „Sumpf, Moorland“[3]), Riedern, Entschwil, Zwischenflüh und Schwenden.
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Erlenbach im Simmental, Wimmis, Reichenbach im Kandertal, Frutigen, Adelboden, St. Stephan, Zweisimmen, Boltigen, Oberwil im Simmental und Därstetten.
Das Ägelseemoor ist ein Hochmoor und Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung.
PolitikBearbeiten
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 71,6 %, BDP 7,9 %, SP 5,3 %, glp 3,8 %, EDU 2,9 %, GPS 2,5 %, FDP 2,4 %, EVP 1,7 %, CVP 0,6 %.[4]
GeschichteBearbeiten
Die erste urkundliche Erwähnung von Diemtigen datiert aus dem Jahre 1257 als Diemtingen. Im Jahre 1439 erwarb die Stadt Bern die Gerichtsbarkeit über Diemtigen.
Das Wappen Diemtigens wurde bereits 1924 entworfen. Offiziell von der Gemeinde angenommen wurde es jedoch erst 1945.[5]
Ende August 2005 wurden Diemtigen und das Diemtigtal von einem schweren Hochwasser betroffen, besonders stark das Dorf Oey.[6] Bei diesem Hochwasser kamen Schäden von rund drei Milliarden Franken auf.[7]
SehenswürdigkeitenBearbeiten
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung aus STAT-TAB des BfS, Gemeinden siehe auch Regionalporträts 2020 auf bfs.admin.ch, Zugriff am 29. Mai 2020
- ↑ Einwohnergemeinde Diemtigen: Einwohnergemeinde Diemtigen. Abgerufen am 28. November 2020.
- ↑ Alfred Helfenstein: Das Namengut des Pilatusgebietes. Keller, Luzern 1982, ISBN 3-85766-004-X, S. 47.
- ↑ Resultate der Gemeinde Diemtigen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Das Wappen der Gemischten Gemeinde Diemtigen – Offizielle Website, abgerufen am 21. Dezember 2014.
- ↑ Jahrhundert Hochwasser – Oey-Diemtigen – myswitzerland, abgerufen am 21. Dezember 2014.
- ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 19. Januar 2015 im Internet Archive) Als die Schweiz den Atem anhielt: Das Jahrhundert-Hochwasser im Berner Oberland – SRF. Abgerufen am 21. Dezember 2014.