Därstetten
Därstetten ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Därstetten | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Verwaltungskreis: | Frutigen-Niedersimmental |
BFS-Nr.: | 0761 |
Postleitzahl: | 3763 Därstetten 3764 Weissenburg im Simmental |
Koordinaten: | 604406 / 167453 |
Höhe: | 762 m ü. M. |
Höhenbereich: | 702–2190 m ü. M.[1] |
Fläche: | 32,84 km²[2] |
Einwohner: | 858 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 26 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
4,5 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.daerstetten.ch |
Der Weiler Moos in Därstetten. | |
Lage der Gemeinde | |
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Neben der Einwohnergemeinde existieren unter diesem Namen auch eine Bürgergemeinde und eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.
Geographie Bearbeiten
Därstetten liegt im Berner Oberland in den Alpen südlich des Gantrisch (2176 m. ü. M.). Auch das Stockhorn (2190 m. ü. M.) befindet sich an der östlichen Gemeindegrenze. Die Simme fliesst durch das Dorf. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Pohlern, Oberstocken, Erlenbach im Simmental, Diemtigen, Oberwil im Simmental, Rüschegg, Rüeggisberg und Blumenstein.
Politik Bearbeiten
Gemeindepräsident der Einwohnergemeinde ist Hans Ueltschi (Stand 2015).
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 72,5 %, BDP 7,2 %, EDU 5,0 %, SP 3,8 %, FDP 2,5 %, GPS 2,4 %, glp 1,9 %, EVP 1,3 %, CVP 0,4 %.[5]
Geschichte Bearbeiten
Därstetten wird 1228 als Tarenchat erstmals historisch erwähnt. Über Terstetten (1437) – tärnstetten (1470) wandelt sich der Name ins heutige Därstetten. Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.[6]
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
- Die romanische evangelische Kirche war im 13. Jahrhundert Klosterkirche eines Augustiner-Chorherrenstifts. Aus der Bauzeit sind noch wenige Wandmalereien erhalten. Spätere Umbauten versuchten, die Kirche an das Aussehen durchschnittlicher Berner Landkirchen anzupassen. So stammt der Turm aus dem Jahr 1926[7].
Siehe auch: Kloster Därstetten
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Resultate der Gemeinde Därstetten. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Das Einzugsgebiet der ARA Thunersee. In: arathunersee.ch. Abgerufen am 16. Juli 2022.
- ↑ Hans-Peter Ryser: Kirche Därstetten. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 620). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1997, ISBN 3-85782-620-7.