Carmen Ranigler

italienische Snowboarderin

Carmen Ranigler (* 17. August 1976 in Bozen) ist eine ehemalige italienische Snowboarderin. Sie nahm an zwei Olympischen Winterspielen und fünf Snowboard-Weltmeisterschaften teil.

Carmen Ranigler
Nation Italien Italien
Geburtstag 17. August 1976
Geburtsort Bozen
Karriere
Status zurückgetreten
Karriereende 2010
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Bronze 2001 Madonna di Campiglio Parallelslalom
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 8. Dezember 1995
 Weltcupsiege 6
 Gesamtweltcup 2. (2000/01)
 Parallel-Weltcup 9. (2005/06)
 Snowboardcross-Weltcup 2. (2000/01)
 PGS-Weltcup 14. (1999/2000)
 GS-Weltcup 5. (2000/01)
 PSL-Weltcup 1. (2000/01)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel 4 5 1
 Sonst. Renndisziplinen 1 0 0
 Snowboardcross 1 2 3
 

Werdegang

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Ranigler nahm im Dezember 1995 in Sestriere erstmals am Snowboard-Weltcup der FIS teil, wobei sie den 17. Platz im Parallelslalom errang. In der Saison 1998/99 erreichte sie mit Platz zwei in Morzine ihrer erste Podest sowie Top-Zehn-Platzierung im Weltcup und wurde bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 1999 in Berchtesgaden Zwölfte im Parallel-Riesenslalom, Achte im Snowboardcross, Sechste im Parallelslalom sowie Fünfte im Riesenslalom. In der folgenden Saison kam sie im Weltcup 16-mal unter die ersten Zehn und belegte damit den sechsten Platz im Gesamtweltcup sowie den zweiten Rang im Snowboardcross-Weltcup. Dabei errang sie zweimal den dritten sowie zweiten Platz und holte im Snowboardcross in Schönried ihren ersten Weltcupsieg. In der Saison 2000/01 erreichte sie bei 28 Teilnahmen im Weltcup 24-mal eine Top-Zehn-Platzierung. Dabei holte sie fünf Siege und errang zweimal den zweiten Platz. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2001 in Madonna di Campiglio, gewann sie die Bronzemedaille im Parallelslalom. Zudem wurde sie dort Elfte im Parallel-Riesenslalom, Neunte im Snowboardcross und Fünfte im Riesenslalom. Zum Saisonende gewann sie den Parallelslalom-Weltcup und errang den sechsten Platz im Snowboardcross-Weltcup, den fünften Platz im Riesenslalom-Weltcup sowie den zweiten Platz im Gesamtweltcup.

Nach Platz 17 im Parallel-Riesenslalom im Stoneham zu Beginn der Saison 2003/04, kam Ranigler im Weltcup fünfmal unter die ersten Zehn und errang damit den 18. Platz im Snowboardcross-Weltcup sowie den siebten Platz im Gesamtweltcup. In der Saison 2004/05 wurde sie Elfte im Parallel-Weltcup und Dritte im Snowboardcross-Weltcup. Dabei erreichte sie 13 Top-Zehn-Platzierungen, darunter je einen dritten und zweiten Platz. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2005 in Whistler, belegte sie den 16. Platz im Parallel-Riesenslalom, den 12. Rang im Parallelslalom und den fünften Platz im Snowboardcross. In der folgenden Saison errang sie mit sechs Top-Zehn-Ergebnissen, darunter Platz zwei im Parallelslalom in Sankt Petersburg den 16. Platz im Snowboardcross-Weltcup sowie jeweils den neunten Platz im Parallel-Weltcup und Gesamtweltcup. Bei ihrer ersten Teilnahmen an Olympischen Winterspielen im Februar 2006 in Turin belegte sie den 26. Platz im Parallel-Riesenslalom und den 18. Rang im Snowboardcross. In den folgenden Jahren erreichte sie meist Platzierungen außerhalb der ersten zehn. In der Saison 2007/08 kam sie mit Platz drei im Parallel-Riesenslalom in Limone Piemonte letztmals im Weltcup aufs Podest. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2007 in Arosa fuhr sie auf den 28. Platz im Parallelslalom sowie auf den sechsten Rang im Parallel-Riesenslalom und bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2009 in Gangwon auf den 22. Platz im Parallel-Riesenslalom sowie auf den 19. Rang im Parallelslalom. In ihrer letzten aktiven Saison 2009/10 belegte sie bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver den 25. Platz im Parallel-Riesenslalom und absolvierte in La Molina ihren 169. und damit letzten Weltcup, welchen sie auf dem 29. Platz im Parallel-Riesenslalom beendete.

Ranigler siegte bei italienischen Meisterschaften dreimal im Snowboardcross (2000, 2004, 2006), zweimal im Riesenslalom (2009, 2010) und je einmal im Parallel-Riesenslalom (2004) und Parallelslalom (2004).

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

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Olympische Winterspiele

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Snowboard-Weltmeisterschaften

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  • 1999 Berchtesgaden: 5. Platz Riesenslalom, 6. Platz Parallelslalom, 8. Platz Snowboardcross, 12. Platz Parallel-Riesenslalom
  • 2001 Madonna di Campiglio: 3. Platz Parallelslalom, 5. Platz Riesenslalom, 9. Platz Snowboardcross, 11. Platz Parallel-Riesenslalom
  • 2005 Whistler: 5. Platz Snowboardcross, 12. Platz Parallelslalom, 16. Platz Parallel-Riesenslalom
  • 2007 Arosa: 6. Platz Parallel-Riesenslalom, 28. Platz Parallelslalom
  • 2009 Gangwon: 19. Platz Parallelslalom, 22. Platz Parallel-Riesenslalom

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Weltcupsiege

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 20. Januar 2000 Schweiz  Schönried Snowboardcross
2. 19. November 2000 Frankreich  Tignes Riesenslalom
3. 3. Februar 2001 Deutschland  München Parallelslalom
4. 11. Februar 2001 Deutschland  Berchtesgaden Parallel-Riesenslalom
5. 14. März 2001 Finnland  Ruka Parallel-Riesenslalom
6. 15. März 2001 Finnland  Ruka Parallelslalom

Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Saison Gesamt Parallel Parallel-Riesenslalom Parallelslalom Snowboardcross Riesenslalom
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
1995/96 31 48. - - - - - - - - - -
1996/97 33 119. - - - - - - - - - -
1997/98 21 127. - - - - - - - - - -
1998/99 160 53. - - - - - - - - - -
1999/2000 854 6. 2060 14. 2060 14. - - 5220 2. - -
2000/01 1147 2. - - - - 8850 1. 3210 6. 1866 5.
2001/02 - - - - 1020 29. 1220 15. - - - -
2003/04 234 7. 1782 24. - - - - 1270 18. - -
2004/05 - - 2999 11. - - - - 3110 3. - -
2005/06 4216 9. 2576 9. - - - - 1640 16. - -
2006/07 1056 51. 1056 26. - - - - - - - -
2007/08 1460 45. 1460 22. - - - - - - - -
2008/09 677 83. 677 31. - - - - - - - -
2009/10 1188 47. 1188 22. - - - - - - - -
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