Benutzer:Cavaliere grande/Liste der Kirchen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

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Die Liste der Kirchen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen enthält alle Kirchengebäude des mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Sortiert sind die Kirchen alphabetisch nach Städten und Gemeinden, in denen sie stehen. Kirchen innerhalb einer einzelnen Gemeinde sind nach Patrozinium geordnet. Nicht aufgeführt werden Kapellen, Gemeindezentren oder einfache, nicht repräsentative Gebetshäuser sowie nicht mehr vorhandene oder profanierte Bauwerke, Vorgängerbauten oder nur noch als Ruine vorhandene Kirchen.

Überblick Bearbeiten

Die evangelisch-lutherischen Kirchen überwiegen gegenüber den römisch-katholischen. Die evangelischen Bauten gehören zu den Dekanaten Gunzenhausen und Heidenheim im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg sowie zu den Dekanaten Weißenburg und Pappenheim im Kirchenkreis Nürnberg. Die katholischen Kirchen gehören zum Dekanat Weißenburg-Wemding im Bistum Eichstätt und sind in den Pfarreienverbänden Gunzenhausen, Weißenburg, Pappenheim und Wemding organisiert.

Die Christianisierung der Gegend erfolgte im frühen 8. Jahrhundert. 752 wurde vom hl. Wunibald und der hl. Walburga, beides angelsächsische Missionare, das Kloster in Heidenheim gegründet.[1] Weitere Missionare dieser Region waren der hl. Sola von Husen, möglicherweise auch die hl. Gunthildis von Suffersheim. Zu den ersten Kirchengebäuden des heutigen Landkreisgebietes gehören die Sola-Basilika in Solnhofen (heute nur noch als Ruine vorhanden), die Laurentiuskirche in Allmannsdorf sowie die Galluskirche in Pappenheim. Das Markgrafentum Brandenburg-Ansbach setzte die Reformation Anfang des 16. Jahrhunderts durch; die Reichsstadt Weißenburg folgte nach der Unterzeichnung der Confessio Augustana am 15. November 1530. Auch die Erbmarschälle von Pappenheim und der Schenk von Geyern führten im 16. Jahrhundert die neue Lehre ein. Als katholische Gebiete blieben lediglich die Besitztümer des Deutschen Ritterordens und des Bistums Eichstätt übrig. Der Versuch einer Gegenreformation wurde öfters unternommen, sie scheiterten aber meist. So wurde durch Gottfried Heinrich zu Pappenheim, General der Katholischen Liga, der Ort Treuchtlingen zeitweise wieder katholisch. Konfessionswechsel der vorherrschenden Adelsgeschlechter wurden durch die Markgrafen von Ansbach vereitelt. Nach der Säkularisation der Klöster 1802 und der Zugehörigkeit des heutigen Landkreises zum Königreich Bayern entstanden auch in bisher lutherischen Gemeinden katholische Kirchen, wie etwa in Weißenburg (1871) und Pappenheim (1888). Andersherum entstanden auch in einst katholischen Gemeinden evangelische Neubauten, wie beispielsweise die Petruskirche in Pleinfeld. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden wenige kirchliche Bauten, darunter die Scheunenkirche Dettenheim (1956), St. Walburga (1958) und die Heilig-Kreuz-Kirche des Architekten Alexander von Branca (1964).

Insgesamt gibt es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 154 Kirchengebäude mit regelmäßig stattfindenden Gottesdiensten.[2] Der überwiegende Bautyp unter den Dorfkirchen ist die Chorturmkirche,[3] gefolgt von der Saalkirche. Einen einheitlichen Baustil gibt es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgrund unterschiedlicher Herrscher und religiöser Streitigkeiten nicht; meist gehören die Kirchenbauten Spätgotik, Barock, Markgrafenstil oder Historismus an. Wallfahrtskirchen der Region sind die Blasiuskirche und die für die Liste nicht relevante Gunthildiskapelle.[4] Zu den Kirchenpatronen gehören neben den für den süddeutschen Raum typischen Nikolaus, Georg, Emmeram, Veit, Johannes der Täufer, Maria, Mutter Jesu, Erzengel Michael sowie Peter und Paul auch die speziell im Bistum Eichstätt verehrten Heiligen Willibald, Walburga, Gunthildis und Sola. Für diese Region eher ungewöhnlich sind Hieronymus (in Wachenhofen) und Gallus (in Pappenheim).

Legende Bearbeiten

Die nachfolgende sortierfähige Liste ist folgendermaßen gegliedert:

  • Bild: zeigt eine Außenaufnahme des Kirchengebäudes
  • Name der Kirche: Bezeichnung der Kirche, wo vorhanden nach Patrozinium, Alternativname in Klammern angegeben
  • Konfession: gibt die Konfession des Gotteshauses an, bei katholischen und evangelischen Bauten ist in Klammern das entsprechenden Dekanat angegeben
  • Ortschaft/ Stadtteil: führt den Ort der Kirche auf, zur näheren Spezifikation wird der Bereich, der Ortsteil oder die Siedlung angegeben
  • Beschreibung: Angaben, wie Baujahr, Architekt etc.
  • Geokoordinate: gibt den Kirchenstandort als Geokoordinate an, ein Klick führt zu diversen Kartendiensten

Liste der Kirchen Bearbeiten

Inhaltsverzeichnis: Absberg | Alesheim | Bergen | Burgsalach | Dittenheim | Ellingen | Ettenstatt | Gnotzheim | Gunzenhausen | Haundorf | Heidenheim | Höttingen | Langenaltheim | Markt Berolzheim | Meinheim | Muhr am See | Nennslingen | Pappenheim | Pfofeld | Pleinfeld | Polsingen | Raitenbuch | Solnhofen | Theilenhofen | Treuchtlingen | Weißenburg in Bayern | Westheim

Literatur | Weblinks

Bild Name der Kirche Konfession (Dekanat) Ortschaft/Stadtteil Beschreibung Geokoordinate

Absberg Bearbeiten

  Christuskirche evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Absberg Saalkirche, spätgotisch, frühere Simultankirche, 1598 erbaut 49° 8′ 38,8″ N, 10° 52′ 53,6″ O
  St. Ottilia römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Absberg ehemalige Schlosskapelle, heute Pfarrkirche, Rokoko, 1727 geweiht 49° 8′ 38,8″ N, 10° 52′ 53,6″ O
  Rieterkirche
(St. Marien und Christophorus)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Kalbensteinberg Saalkirche, ehemaliger Wallfahrtsort, Gruftkirche der Rieter von Kornburg, reich an Kunstschätzen, darunter gotischer Palmesel (um 1470), russische Ikone 49° 10′ 35″ N, 10° 50′ 50,8″ O

Alesheim Bearbeiten

  St. Emmeram evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Alesheim Chorturmkirche, Langhaus 1540, im 18. Jahrhundert erweitert und barockisiert 49° 2′ 51,8″ N, 10° 51′ 46,3″ O
  St. Emmeram evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Trommetsheim Chorturmkirche, Turm mittelalterlich, Langhaus gotisch, 1702 umgebaut 49° 1′ 39,3″ N, 10° 51′ 51,7″ O
  St. Hieronymus evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Wachenhofen Chorturmkirche, Filialkirche, Langhaus neugotisch, nach Plänen von Wilhelm Langenfaß 49° 3′ 13,8″ N, 10° 50′ 36″ O

Bergen Bearbeiten

  St. Bartholomäus evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Geyern Chorturmkirche, spätgotische Anlage des 14./15. Jh, ausgebaut im 17./18. Jahrhundert 49° 4′ 17,6″ N, 11° 5′ 4,2″ O
  St. Georg evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Bergen Chorturmkirche, Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert, Neubau 1773, Messing-Taufbecken (16. Jahrhundert) 49° 4′ 24,3″ N, 11° 6′ 53,8″ O
  St. Nikolaus evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Kaltenbuch Chorturmkirche, erbaut 1716 49° 3′ 53,2″ N, 11° 3′ 51,7″ O
  St. Ulrich evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Thalmannsfeld Chorturmkirche, im Kern 14. Jahrhundert, 1717 erneuert und barockisiert 49° 4′ 6″ N, 11° 9′ 8,6″ O

Burgsalach Bearbeiten

  St. Koloman
(oder St. Coloman)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Burgsalach Chorturmkirche, im Kern mittelalterlich, Langhaus 1746 nach Brand erneuert 49° 1′ 57,1″ N, 11° 6′ 36″ O
  St. Nikolaus römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Pfraunfeld Saalkirche, in historisierenden Formen, von Friedrich Niedermayer, 1910/11 49° 3′ 33,7″ N, 11° 5′ 37,9″ O

Dittenheim Bearbeiten

  St. Emmeram evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Sammenheim Chorturmkirche, von Johann David Steingruber, erbaut 1756-1762, Markgrafenstil 49° 3′ 14,5″ N, 10° 45′ 4″ O
  St. Gangolf evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Windsfeld Chorturmkirche, Langhaus von 1823 49° 4′ 31,9″ N, 10° 47′ 55,4″ O
  St. Michael evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Sausenhofen Chorturmkirche, neugotischer Bau, spätgotischer Flügelaltar (1493) 49° 3′ 58,6″ N, 10° 45′ 25,4″ O
  St. Peter und Paul evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Dittenheim Saalkirche, Chor und Untergeschosse des Turms spätgotisch, Langhaus wohl von Gabriel de Gabrieli 1699-1702 erbaut 49° 3′ 18,4″ N, 10° 47′ 24,7″ O

Ellingen Bearbeiten

  St. Augustin römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Stopfenheim Saalkirche, Spätrokoko-Anlage von Matthias Binder, 1773-75 erbaut, Bildhauerarbeiten der Fassade von Leonhard Meyer 49° 4′ 17,7″ N, 10° 53′ 23,6″ O
  Christuskirche evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Ellingen Achteckiger Zentralbau von German Bestelmeyer, 1924/25 49° 3′ 34,6″ N, 10° 58′ 17,4″ O
  St. Georg römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Ellingen Saalkirche, nach Westen gerichtete kreuzförmige Anlage von Franz Joseph Roth, 1729-31 erbaut, Wiederaufbau 1945-1953 49° 3′ 31,6″ N, 10° 58′ 4,1″ O
  St. Maximilian
(Maxkirche)
römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Ellingen Saalkirche, wohl von Franz Joseph Roth, 1733 erbaut, Frührokoko-Stil 49° 3′ 36,1″ N, 11° 5′ 37,4″ O
  St. Oswald evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Hörlbach Chorturmkirche, Filialkirche von Ellingen, im Kern 14. Jahrhundert, Langhausumbau 1711, 1913 erweitert 49° 4′ 24,7″ N, 10° 56′ 30,2″ O
  Schlosskirche römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Ellingen im Ellinger Schloss, im Kern gotisch, von Franz Keller 1717 und von Franz Joseph Roth und Matthias Binder 1746-52 durchgreifend barockisiert 49° 3′ 40,7″ N, 10° 57′ 56,6″ O
  Spitalkirche St. Elisabeth römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Ellingen Saalkirche, 1708 erbaut, 1753 erweitert 49° 3′ 59,7″ N, 10° 58′ 4,3″ O

Ettenstatt Bearbeiten

  St. Johannis
(St. Johannes der Täufer und St. Martin)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Ettenstatt Chorturmkirche, spätgotisch, um 1480 errichtet, 1750 barockisiert 49° 4′ 43,3″ N, 11° 3′ 26″ O
  St. Rupert
(nach anderen Quellen St. Marien)[5]
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Reuth unter Neuhaus Chorturmkirche, Langhaus 1748 errichtet 49° 5′ 13″ N, 11° 5′ 32,2″ O

Gnotzheim Bearbeiten

  St. Georg römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Gnotzheim Saalkirche, barock, von Francesco de Gabrieli von 1725–1727 errichtet 49° 3′ 40,2″ N, 10° 42′ 45,5″ O
  St. Michael römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Gnotzheim Saalkirche, barock, 1699–1702 errichtet 49° 3′ 22,5″ N, 10° 42′ 43,1″ O

Gunzenhausen Bearbeiten

  St. Maria Magdalena
römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg in Bayern)
Cronheim Wehrkirch, im Kern romanische, aus dem 12. Jahrhundert 49° 5′ 46,4″ N, 10° 39′ 47,9″ O

Haundorf Bearbeiten

  St. Johann Baptist evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Brombach Saalkirche, 1752-1754; 49° 8′ 28,2″ N, 10° 48′ 41,5″ O
  St. Martin evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Gräfensteinberg Pfarrkirche, Chorturmkirche, im Kern gotische Anlage 49° 9′ 9,4″ N, 10° 48′ 34,6″ O
  St. Valentin römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Obererlbach Saalkirche mit Westturm, Pfarrkirche, Langhaus 1486, Turm neugotisch 49° 11′ 17,3″ N, 10° 49′ 51,8″ O
  St. Wolfgang evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Haundorf Saalkirche, Pfarrkirche, vermutlich 1449, außen spätgotisch, inneres 1706 barockisiert 49° 10′ 27″ N, 10° 46′ 19,7″ O

Heidenheim Bearbeiten

  St. Johannes der Täufer evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Hohentrüdingen klassizistische Saalkirche, Pfarrkirche, 1817–1819 49° 0′ 3,1″ N, 10° 41′ 47,5″ O
  St. Lucia und Ottilie evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Hechlingen am See Pfarrkirche, Chorturmkirche, Turm von 1491, Langhaus und Treppentürme in neugotischen Formen nach Plänen von Wilhelm Langenfaß durch Gustav Renner, 1868–1872 48° 58′ 40,5″ N, 10° 43′ 59,2″ O
  St. Martin evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Degersheim Markgrafenkirche, Chorturmkirche, Langhaus 1767 nach Plänen von Johann David Steingruber 48° 59′ 55,7″ N, 10° 46′ 38″ O
  Kuratiekirche St. Walburga römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Heidenheim 1976/1977 nach Plänen von Alexander von Branca 48° 59′ 49″ N, 10° 44′ 17″ O
  Heidenheimer Münster
(Münster St. Wunibald)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Heidenheim Münster des 752 gegründeten Klosters Heidenheim, seit dem 16. Jahrhundert Pfarrkirche 49° 1′ 0,7″ N, 10° 44′ 26,6″ O

Höttingen Bearbeiten

  St. Johannes evangelisch-lutherisch
Höttingen Chorturmkirche, Turm mit Kuppelhelm und Spitze, mit Friedhofsmauer 49° 3′ 46,8″ N, 11° 0′ 15,2″ O
  St. Nikolaus römisch-katholisch
Fiegenstall Chorturmkirche, um 1400, 1598 erneuert, mit Spitzhelm und Friedhofsmauer 49° 4′ 28,1″ N, 11° 1′ 21,7″ O
  St. Otmar römisch-katholisch
Ottmarsfeld Im Kern romanisch, zweite Hälfte 12. Jahrhundert, 1670 renoviert 49° 4′ 54,6″ N, 10° 59′ 38,1″ O
  St. Nikolai Katholisch
Weiboldshausen Saalkirche, im Kern mittelalterlich, mit Friedhofsmauer 49° 3′ 14,8″ N, 10° 59′ 58,6″ O

Langenaltheim Bearbeiten

  St. Johannis
(Johannis-Kapelle)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Langenaltheim Chorturmkirche nach Plänen von Traugott Friedrich Schuchart, errichtet von 1752 bis 1754 48° 53′ 38,5″ N, 10° 56′ 6,4″ O
  St. Laurentius evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Rehlingen Chorturmkirche, Obergeschoss und Langhaus 1752 48° 54′ 54,2″ N, 10° 53′ 16,5″ O
  St. Trinitatis evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Büttelbronn Chorturmkirche, Langhaus 1724 48° 53′ 26,7″ N, 10° 53′ 51,6″ O
  St. Willibald evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Langenaltheim Chorturmkirche, nach Plänen von Giacomo Righetti, errichtet 1607/08 48° 53′ 39,5″ N, 10° 55′ 50,5″ O

Markt Berolzheim Bearbeiten

  St. Maria
(Obere Kirche)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Markt Berolzheim Chorturmkirche, ehemalige Kapelle der Burg Marktberolzheim, Anlage des späten 14. Jahrhundert, 1688 Instandsetzung und Erweiterung des Langhauses, Markgrafenstil 49° 0′ 27,8″ N, 10° 50′ 42″ O
  St. Michael
(Untere Kirche)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Markt Berolzheim Saalkirche, 1344 erstmals erwähnt, Turm und Chor Mitte 15. Jahrhundert, Neubau des Langhauses im Markgrafenstil nach Plänen von Johann David Steingruber 1758/60 49° 0′ 38,2″ N, 10° 50′ 47″ O
  St. Hedwig römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Markt Berolzheim 1962 erbaut, gleichseitigen Fünfecks mit Zeltdach, Architekt Josef Elfinger, 49° 8′ 38,8″ N, 10° 52′ 53,6″ O

Meinheim Bearbeiten

  St. Margaretha evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Kurzenaltheim Filialkirche, Chorturmkirche, Langhaus spätmittelalterlich 49° 1′ 47,1″ N, 10° 47′ 18,1″ O
  St. Wunibald
(Obere Kirche)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Meinheim Chorturmkirche, Turm und Sakristei frühes 15. Jahrhundert, Langhaus im Kern 13./14. Jahrhundert 49° 1′ 45″ N, 10° 48′ 43,5″ O

Muhr am See Bearbeiten

  St. Jakobus
(St. Jakob maior und St. Georg)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Neuenmuhr Chorturmkirche, 1617-1622 49° 9′ 8,3″ N, 10° 43′ 21,7″ O
  St. Johannis
(St. Johannes der Täufer)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Gunzenhausen)
Altenmuhr Chorturmkirche, im Kern 13. Jahrhundert, 1723 barockisiert 49° 9′ 11,8″ N, 10° 42′ 21,5″ O
  St. Walburga römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Altenmuhr 1958 geweiht 49° 9′ 23″ N, 10° 42′ 45″ O

Nennslingen Bearbeiten

Pappenheim Bearbeiten

Pfofeld Bearbeiten

  St. Michael evangelisch-lutherisch
Pfofeld Chorturmkirche, 1130 erbaut, romanisch, mit Kirchhofbefestigung 49° 6′ 20″ N, 10° 50′ 17,7″ O
  St. Bartholomäus evangelisch-lutherisch
Thannhausen Ehem. Chorturmkirche, 1896 neu gebaut, neugotisch 49° 6′ 32,4″ N, 10° 53′ 13″ O

Pleinfeld Bearbeiten

  St. Nikolaus römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Pleinfeld Erbaut zwischen 1128 und 1136 49° 6′ 23,1″ N, 10° 59′ 10,5″ O
  Petruskirche
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Pleinfeld Saalkirche, neugotisch, erbaut 1884 von Peter Schmidt 49° 6′ 23,2″ N, 10° 59′ 0,3″ O

Polsingen Bearbeiten

  St. Nikolaus evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Polsingen Chorturmkirche, 1595/96 errichtet, Barockisierung des Turmes 1755 48° 55′ 14,7″ N, 10° 42′ 35,1″ O
  Zum Guten Hirten evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Polsingen Zeltdachkirche, 1966-67 48° 55′ 13,5″ N, 10° 42′ 50,6″ O
  St. Urban evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Döckingen Saalkirche, neugotisch, 19. Jahrhundert 48° 55′ 52,5″ N, 10° 45′ 37″ O
  St. Georg evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Trendel Saalkirche, neugotisch, 19. Jahrhundert 48° 55′ 25,2″ N, 10° 41′ 40,6″ O
  St. Wunibald evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Ursheim Saalkirche, neuromanischer Bau, 1841 48° 56′ 22,1″ N, 10° 42′ 47,1″ O

Raitenbuch Bearbeiten

  St. Blasius römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Raitenbuch Saalkirche, aufwendiger neugotischer Langhausbau 49° 0′ 55,4″ N, 11° 7′ 33,1″ O
  St. Margaretha römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Bechthal Chorturmkirche, 12. Jahrhundert, Umbau und Neugestaltung 17. Jahrhundert 49° 1′ 27,8″ N, 11° 10′ 19,2″ O
  St. Pantaleon römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Reuth am Wald Chorturmkirche, 17./18. Jahrhundert 49° 0′ 22″ N, 11° 9′ 22,6″ O

Solnhofen Bearbeiten

  St. Sola römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Solnhofen Chorturmkirche, Filialkirche von Pappenheim, 1904/1905 erbaut, von Friedrich Nierdermayer, neuromanischer und neugotischer Stil, Sola-Reliquar im Chorraum 48° 53′ 35,5″ N, 10° 59′ 26,4″ O
  St. Veit
(Markgrafenkirche)
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Solnhofen Saalkirche, über Teilen der Sola-Basilika, von Christian Karl Bruckner, 1783/85 erbaut 48° 53′ 35″ N, 10° 59′ 22,6″ O

Theilenhofen Bearbeiten

  St. Georg evangelisch-lutherisch
Dornhausen Saalkirche mit Kirchhofmauer 49° 5′ 15,8″ N, 10° 49′ 12″ O
  St. Bartholomäus evangelisch-lutherisch
Gundelsheim Chorturmkirche 49° 3′ 35,3″ N, 10° 49′ 39″ O
  St. Agatha evangelisch-lutherisch
Theilenhofen Chorturmkirche, mittelalterliche Kirchhofmauer 49° 4′ 56,3″ N, 10° 50′ 59,8″ O
  St. Michael evangelisch-lutherisch
Wachstein Chorturmkirche von 1908, Vorgängerbau aus dem 15. Jahrhundert, Kirchhofmauer 49° 4′ 36,5″ N, 10° 49′ 50,3″ O

Treuchtlingen Bearbeiten

  Lambertuskapelle römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Treuchtlingen Älteste Kirche Treuchtlingens im barocken Stil. Im 9. oder 10. Jahrhundert erstmals erbaut, wurde jedoch mehrmals zerstört. Der heutige Bau stammt aus den Jahren 1733/1734. 48° 57′ 19,8″ N, 10° 54′ 42″ O
  Marienkirche
römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Treuchtlingen Erbaut 1933/34 aus einheimischen Jurabruchsteinen 48° 57′ 34,6″ N, 10° 54′ 34″ O
  Markgrafenkirche
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Treuchtlingen 1757 vom Markgrafen von Ansbach erbaut 48° 57′ 16,9″ N, 10° 54′ 42,8″ O
  St. Georg
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Auernheim Wehrkirche, 1073 geweiht, höchstgelegene Kirche Mittelfrankens 48° 57′ 58,5″ N, 10° 48′ 2,4″ O
  St. Kunigundenkirche
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Graben Einschiffige gotische Kirche mit Polygonchor, erbaut im späten 15. Jahrhundert 48° 58′ 57,1″ N, 10° 55′ 8,4″ O
  St. Ulrich
römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Gundelsheim Chorturmkirche, erbaut 1650, 1736 barockisiert, mit Kirchhofmauer 48° 54′ 39,7″ N, 10° 50′ 43,8″ O
  Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Möhren 1583 als evangelische Schloßkirche erbaut, seit 1702 als katholische Pfarrkirche genutzt; reichhaltige Barockausstattung 48° 56′ 12,1″ N, 10° 52′ 18,9″ O
  St. Martin
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Wettelsheim Friedhofskirche, aus karolingischer Zeit, heutiger Bau aus dem 14. Jahrhundert 48° 58′ 38,9″ N, 10° 53′ 13,3″ O
  Christuskirche
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Wettelsheim Aus dem 18. Jahrhundert 48° 58′ 47″ N, 10° 53′ 9,9″ O
  St. Zeno
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Windischhausen Aus dem 11. Jahrhundert, 1875 neu gebaut, neugotisch 48° 58′ 13,5″ N, 10° 50′ 4,6″ O

Weißenburg in Bayern Bearbeiten

  St. Andreas evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Weißenburg Stadtkirche von Weißenburg, 1327 geweiht, gotischer Stil 49° 1′ 54,9″ N, 10° 58′ 13,2″ O
  Spitalkirche zum Heiligen Geist evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Weißenburg Erbaut 1447, 1729 innen barockisiert, spätgotischer Baustil 49° 1′ 47,1″ N, 10° 58′ 15,8″ O
  St. Willibald römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Weißenburg Neugotische Hallenkirche, erbaut von Wilhelm Langenfaß, 1871 geweiht 49° 1′ 38,1″ N, 10° 58′ 13,3″ O
  Heilig-Kreuz-Kirche römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Weißenburg Quadratischer Sockelbau mit freistehendem Glockenturm. Erbaut von Alexander von Branca, 1964 geweiht 49° 2′ 13,5″ N, 10° 58′ 41,9″ O
80px Scheunenkirche St. Gunthildis römisch-katholisch
(Dekanat Weißenburg-Wemding)
Dettenheim 1956 geweiht, in einer Scheune von 1814 aus Jura-Bruchsteinen mit Fachwerk 48° 59′ 6,7″ N, 10° 56′ 45,6″ O
  St. Nikolaus evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Dettenheim Pfarrkirche, um 1070 geweiht, Langhaus 1862 erneuert (neoromanisch) 48° 59′ 10,4″ N, 10° 56′ 48,3″ O
  St. Johannis evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Emetzheim 1852 geweiht, Rundbogenstil, Neuromanisch 49° 0′ 57,6″ N, 10° 56′ 2,6″ O
  St. Martin evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Oberhochstatt Chorturmkirche, 1185 erbaut auf den Fundamenten eines Vorgängerbaues, im 17. Jhdt. neu aufgemauert 49° 1′ 54,7″ N, 11° 2′ 52,6″ O
  St.-Michaels-Kirche evangelisch-lutherisch
(Dekanat Pappenheim)
Suffersheim Chorturmkirche, 1723 auf Grundlage der Vorgängerkirche St. Gunthildis (9. Jhdt.) erbaut; 48° 58′ 59,1″ N, 11° 1′ 8,7″ O
  St. Vitus evangelisch-lutherisch
(Dekanat Weißenburg)
Weimersheim Pfarrkirche, geweiht im 11. Jahrhundert, Langhaus 1738 erweitert 49° 2′ 25,1″ N, 10° 55′ 8,1″ O

Westheim Bearbeiten

  St. Leonhard und Nikolaus evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Hüssingen Chorturmkirche, 1683 erneuert, Langhaus 1725 48° 58′ 17″ N, 10° 41′ 12,2″ O
  St. Maria
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Ostheim Chorturmkirche, spätes 14. Jahrhundert, 1897/98 neugotisch vergrößert 49° 1′ 20,9″ N, 10° 41′ 24,4″ O
  St. Pankrazius
evangelisch-lutherisch
(Dekanat Heidenheim)
Westheim Markgrafenkirche, Saalkirche, Turm 15. Jahrhundert, Langhaus ab 1680 erneuert 49° 0′ 9,7″ N, 10° 39′ 42,6″ O

Literatur Bearbeiten

  • Johann Schrenk; Karl Friedrich Zink: Gottes Häuser: Kirchenführer Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Treuchtlingen/Berlin, 2008, ISBN 978-3-934145-64-1
  • Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
  • Karl Gröber und Felix Mader (Bearb.): Die Kunstdenkmäler von Mittelfranken. VI Bezirksamt Gunzenhausen. München: R. Oldenbourg 1937.
  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I: Franken. Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Bearbeitet von Tilmann Breuer und anderen. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage, München/Berlin: Deutscher Kunstverlag 1999.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die fränkische Missionierung ab 500, www.weyer-neustadt.de, erstellt am 16.10.2005; Abgerufan am 10. Februar 2013
  2. Schrenk/Zink (siehe Literaturliste)
  3. GottesHäuser: Kirchenführer Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf Amazon
  4. Wallfahrtsorte im Dekanat Weißenburg-Wemding, www.dekanat-weissenburg-wemding.de, Bischöfliches Dekanat Weißenburg-Wemding
  5. St. Rupert ist der Name in der Bayerische Denkmalliste; Quelle für St. Marien: Evang.-Luth. Kirche St. Marien, www.pointoo.de; Aufgerufen am 18. April 2013

[[Kategorie:Kirchengebäude im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen|!]] [[Kategorie:Liste (Kirchengebäude nach räumlicher Zuordnung)|Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen]]