Hörlbach ist ein Gemeindeteil der Stadt Ellingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).

Hörlbach
Stadt Ellingen
Koordinaten: 49° 5′ N, 10° 56′ OKoordinaten: 49° 4′ 33″ N, 10° 56′ 19″ O
Höhe: 439 m ü. NHN
Einwohner: 144
Postleitzahl: 91792
Vorwahl: 09141
Kirche St. Oswald in Hörlbach
Kirche St. Oswald in Hörlbach

Das Kirchdorf liegt in einer sanften Talmulde, eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern, ca. 2,5 km von Ellingen entfernt. Weitere größere Orte in der Umgebung sind Weißenburg und Pleinfeld.

Geschichte Bearbeiten

Außerhalb von Hörlbach, ca. 350 m südöstlich des Ortszentrums, steht die evangelische Filialkirche St. Oswald. Sie wurde am 9. Juni 1255 erstmals urkundlich erwähnt und wurde 1537 protestantisch. Von 1538 bis 1929 gehörte Hörlbach kirchlich zu Höttingen, von 1929 bis 1942 zu Weißenburg. Seit 1942 ist Hörlbach Tochterkirche der Kirchengemeinde Ellingen.[1] Die Kirche mit Friedhof und Friedhofsmauer steht unter Denkmalschutz.[2] Im Ort gibt es zehn weitere Einzelbaudenkmäler, die unter Denkmalschutz stehen.[3] Die Sandflächen bei Hörlbach sind im Rahmen der Sandachse Franken als bedeutender Lebensraum geschützt.

Vor der Gebietsreform bildete Hörlbach mit dem benachbarten Massenbach die Gemeinde Massenbach, am 1. Juli 1971 wurde diese in die Stadt Ellingen eingegliedert.[4]

Baudenkmäler Bearbeiten

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Hörlbach

Bodendenkmäler Bearbeiten

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Ellingen

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Eitel Klein (* 27. April 1906; † 12. November 1990 in Nürnberg), Maler und Grafiker (geboren in Hörlbach)

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hörlbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Homepage des Heimatvereins Hörlbach mit Informationen über Verein und Ort
  • Hörlbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 3. November 2022.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Evangelische Kirchengemeinde Ellingen: St.-Oswald-Kirche Hörlbach
  2. Eintrag beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  3. Baudenkmäler. Abgerufen am 29. November 2020.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.