1830
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Das Jahr 1830 stand in weiten Teilen Europas im Zeichen revolutionärer Bewegungen. Als prägende Ereignisse gingen die französische Julirevolution, die belgische Revolution und der polnische Novemberaufstand in die Geschichte ein. Auch in deutschen und italienischen Staaten kam es zu Unruhen. In Großbritannien setzte sich unter dem neuen König Wilhelm IV. allmählich ein politischer Reformkurs durch. Auf dem Balkan änderten sich offiziell die Machtverhältnisse: Während Griechenland die volle staatliche Souveränität erlangen konnte, gestand der osmanische Sultan Serbien eine weitergehende Autonomie zu. Das Jahr 1830 markierte in den Vereinigten Staaten von Amerika den Beginn einer neuen Indianerpolitik, die die Ureinwohner in Reservate trieb. An der Grenze zu Mexiko nahmen als Folge eines neuen Einwanderungsgesetzes Zusammenstöße zwischen US-Siedlern und mexikanischen Soldaten zu. Ohne den außenpolitischen Druck durch die spanische Kolonialmacht schwand in dem gerade erst unabhängigen Großkolumbien der innere Zusammenhalt. Von dem Staatsverband spalteten sich daher neue Staaten wie Venezuela und Ecuador ab. Im Jahr 1830 trat die Verfassung des zwei Jahre zuvor gegründeten Uruguay in Kraft. Chile erlebte einen Bürgerkrieg, aus dem die konservativen Kräfte gestärkt hervorgingen. Wie in den Vereinigten Staaten von Amerika spitzte sich auch in Australien der Konflikt zwischen Ureinwohnern und Siedlern zu. In Afrika begann die französische Eroberung Algeriens. 1830 beanspruchte der ägyptische Statthalter Muhammad Ali eine erbliche Herrscherwürde über Ägypten und Syrien. Diese Politik führte in den folgenden Jahren zu einer militärischen Eskalation im Nahen Osten mit dem Osmanischen Reich. Südostasien geriet gegenüber europäischen Kolonialmächten in die Defensive. Während die Niederlande einen Aufstand in Java niederschlagen konnten und ihre Herrschaft festigten, baute in China die britische East India Company ihren illegalen Schmuggelhandel mit Opium weiter aus. In technischer Hinsicht nahm vor allem in Großbritannien der Ausbau des Eisenbahnnetzes neue Größendimensionen an.
1830 | |
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In Frankreich führt die Julirevolution von 1830 zum Sturz von König Karl X. und dem Beginn der Julimonarchie. | |
Louis-Philippe I. wird König der Franzosen. |
William IV. wird britischer König und König von Hannover. |
1830 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 1278/79 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1822/23 (10./11. September) |
Bengalischer Solarkalender | 1235/36 (Jahresbeginn 14. oder 15. April) |
Buddhistische Zeitrechnung | 2373/74 (südlicher Buddhismus); 2372/73 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 75. (76.) Zyklus
Jahr des Metall-Tigers 庚寅 (am Beginn des Jahres Erde-Büffel 己丑) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 1192/93 (Jahreswechsel April) |
Dangun-Ära (Korea) | 4163/64 (2./3. Oktober) |
Iranischer Kalender | 1208/09 |
Islamischer Kalender | 1245/1246 (Jahreswechsel 21./22. Juni) |
Jüdischer Kalender | 5590/91 (17./18. September) |
Koptischer Kalender | 1546/47 (10./11. September) |
Malayalam-Kalender | 1005/06 |
Seleukidische Ära | Babylon: 2140/41 (Jahreswechsel April)
Syrien: 2141/42 (Jahreswechsel Oktober) |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1886/87 (April) |
EreignisseBearbeiten
Politik und WeltgeschehenBearbeiten
GriechenlandBearbeiten
- 3. Februar: Mit dem zweiten Londoner Protokoll zu Griechenland wird das Ziel der Griechischen Revolution, ein vom Osmanischen Reich unabhängiges Griechenland, zwar erreicht, jedoch auf Druck von Großbritannien, Russland und Frankreich nicht als Republik unter Präsident Ioannis Kapodistrias, sondern als Monarchie.
GroßbritannienBearbeiten
- 26. Juni: Nach dem Tod seines Bruders Georg IV. wird Wilhelm IV. König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland und zugleich König von Hannover.
FrankreichBearbeiten
Eroberung AlgeriensBearbeiten
- 14. Juni: Französische Truppen unter dem Befehl des Comte de Bourmont landen im heutigen Algerien und beginnen mit der Eroberung des Landes, die sich zuerst gegen Algier richtet.
- 5. Juli: Frankreich kann mit seinen Truppen das bekämpfte Algier einnehmen, was den Auftakt zur weiteren Eroberung Algeriens bildet. Es folgt die Eroberung von Oran und Beleb el-Anab. Unter Abd el-Kader, der die Berber im Westen des Landes einigt, bildet sich Widerstand gegen die französischen Angriffe.
- 1. Oktober: In Nordafrika stellt die französische Kolonialarmee das erste Zuaven-Korps auf. Die Söldner zeichnen sich durch ihre Tapferkeit aus.
JulirevolutionBearbeiten
- 3. Juli: Bei den Parlamentswahlen werden die oppositionellen Liberalen gestärkt und gewinnen 52 Sitze dazu.
- 25. Juli: König Karl X. von Frankreich unterzeichnet im Schloss Saint-Cloud die Juliordonnanzen. Er ordnet darin an, die Pressezensur einzuführen und den Wahlzensus nach oben zu setzen. Damit sind etwa 75 % der bisherigen Wähler nicht mehr wahlberechtigt. Die Verordnungen werden am nächsten Morgen veröffentlicht.
- 27. Juli: In Paris beginnt als Reaktion auf die Juliordonnanzen die Julirevolution von Handwerkern, Arbeitern und Studenten gegen die Restaurationspolitik der Bourbonen. Es kommt zu Barrikadenkämpfen. Der König verreist inzwischen auf seinen Landsitz auf Schloss Rambouillet. Am 29. Juli ziehen sich die königlichen Truppen, die in dieser Zeit keine Anweisungen erhalten haben, aus Paris zurück. Ministerpräsident Jules de Polignac flieht aus der Stadt.
- 2. August: König Karl X. verzichtet zugunsten seines Enkels Henri d’Artois auf den Thron. Die Thronfolge des Neunjährigen wird vom Parlament jedoch nicht anerkannt.
- 7. August: Das Parlament proklamiert Louis-Philippe, den Herzog von Orléans, zum König der Franzosen. Adolphe Thiers und François Guizot gehören zu den entschiedenen Fürsprechern dieser Entscheidung.
- 9. August: Der Herzog von Orléans nimmt als Louis-Philippe I. die ihm angetragene Königskrone an. Die vom Großbürgertum dominierte sogenannte Julimonarchie beginnt.
- 16. August: Karl X. schifft sich nach England ein.
Weitere Revolutionen in Europa im Gefolge der JulirevolutionBearbeiten
Deutscher BundBearbeiten
- 30. August: In Aachen äußert sich sozialer Protest über vor allem durch das Trucksystem hervorgerufene miserable Lebensbedingungen in Unruhen. Die Bürgerwehr stellt „Ruhe und Ordnung“ wieder her.
- 16. September: Nach der willkürlichen Verhaftung mehrerer Schneidergesellen bricht in Berlin die Schneiderrevolution aus. Sie wird bis zum 20. September gewaltsam vom Militär niedergeschlagen.
- 7. September: Bei einem Aufstand in Braunschweig wird Herzog Karl II. vertrieben und das erste Braunschweiger Schloss niedergebrannt
- 24. bis 28. Dezember: Während der Münchner Weihnachtstumulte kommt es zu mehreren Zusammenstößen zwischen Studenten und Handwerksburschen einerseits sowie Soldaten der Münchner Garnison und bürgerlicher Landwehr andererseits. Der Anlass der Auseinandersetzungen ist die temporäre Verhaftung zweier Studenten. Die Professoren Friedrich Thiersch und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling können am 29. Dezember mäßigend auf die Studentenschaft einwirken. Harsche Bestrafungen durch König Ludwig I. von Bayern wie kollektive Universitäts- und Stadtverweise werden nach wenigen Tagen wieder aufgehoben.
SchweizBearbeiten
- Ab September gibt es in den meisten Schweizer Kantonen Volksaufstände, welche die aristokratischen Regimes stürzen und in rund der Hälfte der Kantone bis 1831 zu liberalen Verfassungen führen.
- 6. Dezember: Freiämtersturm im Kanton Aargau: Aufständische, angeführt von Johann Heinrich Fischer, besetzen die Kantonshauptstadt Aarau.
BelgienBearbeiten
- 4. Oktober: Nach einem von Brüssel ausgehenden Aufstand erklärt sich Belgien für unabhängig von den Niederlanden.
- 20. Dezember: Im Londoner Protokoll erkennen die europäischen Großmächte die Unabhängigkeit Belgiens an, verlangen aber strikte Neutralität des Landes.
Novemberaufstand in PolenBearbeiten
- 29. November: In Warschau beginnt, orientiert am Beispiel der französischen Julirevolution, der Novemberaufstand in Polen gegen die russische Herrschaft. Eine Gruppe von Verschwörern, unter ihnen Ludwik Mierosławski, greift den Belvedere-Palast an, mit dem Ziel den faktischen Vizekönig Konstantin Pawlowitsch Romanow, den Bruder des Zaren, zu töten. Der schlecht geplante Anschlag misslingt, die russischen Truppen und Großfürst Konstantin Pawlowitsch Romanow ziehen sich jedoch überrascht aus Polen zurück. Nun beginnen sich auch hohe polnische Offiziere und führende Politiker am Aufstand zu beteiligen. Die Fürsten Franciszek Ksawery Drucki-Lubecki und Adam Jerzy Czartoryski versuchen die Unruhen zu beenden und verhandeln mit dem Großfürsten.
- 3. Dezember: Eine vorläufige Regierung unter Beteiligung des Historikers Joachim Lelewel wird gegründet. Józef Chłopicki wird Oberbefehlshaber der Armee.
- 5. Dezember: Józef Chłopicki wird zum Diktator ernannt und am 18. Dezember vom Sejm in dieser Position bestätigt. Chłopicki glaubt nicht an einen polnischen Sieg und versucht daher in Verhandlungen mit dem Russischen Zaren Konzessionen für Polen zu erreichen.
Russisches KaiserreichBearbeiten
- Am Fluss Ischim wird die russische Festung Akmolinsk, die heutige Stadt Nur-Sultan (bis 2019 Astana), gegründet.
Osmanisches ReichBearbeiten
- 12. Dezember: Das Osmanische Reich erkennt die faktische Eigenständigkeit Serbiens an, die Miloš Obrenović erkämpft hat. Völkerrechtlich wird das Land jedoch erst 1878 unabhängig.
Der Zerfall GroßkolumbiensBearbeiten
- 13. Mai: Ecuador wird unabhängige Republik und löst sich von Großkolumbien.
- 11. September: In Ecuador, das im Mai aus Großkolumbien ausgeschieden ist, wählt das Parlament Juan José Flores in Riobamba zum ersten Präsidenten des Landes.
- 14. September: Venezuela wird selbständig. Der Rest Großkolumbiens bildet die Republik Neugranada.
Weitere Ereignisse in AmerikaBearbeiten
- 8. April: Mexiko untersagt den USA die weitere Kolonisation von Texas.
- 28. Mai: US-Präsident Jackson unterzeichnet den Indian Removal Act zur zwangsweisen Umsiedlung der Indianer Nordamerikas.
- 16. Dezember: Uruguay entscheidet sich für die Nationalflagge in heutiger Form.
WirtschaftBearbeiten
- 18. Mai: Der englische Erfinder Edwin Beard Budding schließt einen Produktionsvertrag für Rasen-Spindelmäher ab.
- 17. Juli: Barthélemy Thimonnier erhält ein Patent auf das Basismodell der von ihm entwickelten Nähmaschine.
Wissenschaft und TechnikBearbeiten
VerkehrBearbeiten
- 3. Mai: Die Bahnstrecke Canterbury–Whitstable, die weltweit erste Bahnstrecke für Güter- und Personenverkehr, wird in Betrieb genommen.
- 24. Mai: Auf der Baltimore and Ohio Railroad wird nach rund dreijähriger Bauzeit der planmäßige Betrieb aufgenommen.
- 28. Juni: Die erste Teilstrecke der Bahnstrecke Saint-Étienne–Lyon wird in Betrieb genommen.
- 15. September: Die 64 km lange Liverpool and Manchester Railway (L&MR) wird für den regulären Verkehr eröffnet. Acht von Lokomotiven gezogene Züge verkehren auf der Strecke. Im Bahnhof Parkside wird dabei der Politiker William Huskisson am Eröffnungstag von der Lokomotive The Rocket überfahren. Er ist das erste prominente Todesopfer eines Eisenbahnunfalls. Die L&MR ist die erste Eisenbahnstrecke der Welt, auf der sämtliche Züge nach festem Fahrplan und mit Dampflokomotiven verkehren. Wenige Wochen nach Eröffnung fahren die ersten Ausflugszüge und Postzüge. Der erste Güterzug fährt allerdings erst im Dezember, nachdem die leistungsstärkere Lokomotive Planet in Betrieb gesetzt worden ist.
SonstigesBearbeiten
- 16. August: Der britische Astronom John Herschel entdeckt die Galaxie NGC 7674 im Sternbild Pegasus.
- 1. November: Auf der Insel Wangerooge wird der erste Leuchtturm mit Blinkfeuer an der deutschen Nordseeküste in Betrieb genommen.
- 6. Dezember: Das United States Naval Observatory wird ins Leben gerufen.
- Charles Lyell veröffentlicht sein bahnbrechendes Werk „principles of geology“.
- In Meißen entwickelt Heinrich Gottlieb Kühn die Glanzvergoldung von Porzellan.
- In Gabrow bei Stettin entsteht die erste deutsche Schiffbauschule. Sie wird 1861 dem königlichen Gewerbeinstitut Berlin angegliedert.
- In den Vereinigten Staaten wird erstmals ein Schlafwagen einfacher Bauart eingesetzt.
KulturBearbeiten
Bildende KunstBearbeiten
- 3. August: Das Königliche Museum am Lustgarten in Berlin wird eröffnet.
- 18. Oktober: Der Grundstein für den Bau der Walhalla wird gelegt.
- Der französische Maler Eugène Delacroix erstellt das Gemälde Die Freiheit führt das Volk.
- Paul Delaroche malt in Öl auf Leinwand das Historiengemälde Die Söhne Eduards IV., eines seiner bekanntesten Werke.
- Die von Leo von Klenze errichtete Glyptothek in München wird eröffnet.
LiteraturBearbeiten
- 23. Juli: Der romantische Künstlerroman Maler Nolten von Eduard Mörike liegt als Manuskript vor.
- 2. November: In der Salem-Gazette erscheint die anonyme Kurzgeschichte The Battle-Omen, die möglicherweise aus der Feder von Nathaniel Hawthorne stammt.
- 12. November: Nathaniel Hawthorne veröffentlicht in der Salem Gazette anonym die Kurzgeschichte The Hollow of the Three Hills. Am 18. Dezember erscheint in der gleichen Zeitung seine Kurzgeschichte An Old Woman’s Tale.
Musik und TheaterBearbeiten
- 20. Januar: Die Uraufführung der Operette Baron Luft von Conradin Kreutzer erfolgt am Theater am Kärntnertor in Wien.
- 28. Januar: Die Uraufführung der Oper Fra Diavolo oder Das Gasthaus von Terracina von Daniel-François-Esprit Auber auf das Libretto von Eugène Scribe findet am Théâtre Feydeau in Paris statt.
- 25. Februar: Nach einer regelrechten Schlacht um Hernani, einem Theaterskandal während der Uraufführung des Dramas Hernani von Victor Hugo in der Comédie-Française, wird in Frankreich das klassische Theater durch das der Romantik abgelöst.
- 11. März: Die Oper I Capuleti e i Montecchi (Die Capulets und die Montague) von Vincenzo Bellini wird am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt. Das Libretto wurde von Felice Romani auf Grundlage diverser italienischer Quellen verfasst, darunter Matteo Bandellos Novelle La sfortunata morte di due infelicissimi amanti (Der tragische Tod zweier unglücklicher Liebender), die auch William Shakespeare für sein Drama Romeo und Julia, das zu dieser Zeit in Italien nahezu unbekannt ist, als Vorlage gedient hat. Bellini hat für sein Werk Stücke aus seiner im Vorjahr durchgefallenen Oper Zaira verwendet.
- 17. März: Der 19-jährige Frédéric Chopin gibt sein erstes eigenes Konzert im Nationaltheater von Warschau, bei dem das von ihm komponierte Konzert für Klavier und Orchester F-Moll op. 21 uraufgeführt wird.
- 23. April: Uraufführung der Oper Danilowa von Adolphe Adam an der Opéra-Comique in Paris
- 27. Mai: Uraufführung der komischen Oper Attendre et courir von Jacques Fromental Halévy an der Opéra-Comique in Paris
- 15. Juli: Das Real Conservatorio Superior de Música de Madrid wird als erste Musikhochschule in Spanien gegründet.
- 26. Juli: Uraufführung der Oper Les Trois Cathérine von Adolphe Adam am Théâtre des Nouveautés in Paris
- 21. August: Uraufführung der Oper Trois Jours en une heure von Adolphe Adam an der Opéra-Comique in Paris
- 13. Oktober: Uraufführung der Oper Der Gott und die Bajadere von Daniel-François-Esprit Auber an der Opéra-Comique in Paris
- 2. Dezember: Uraufführung der Oper Josephine ou Le Retour de Wagram von Adolphe Adam an der Opéra-Comique in Paris
- 5. Dezember: Die Épisode de la vie d’un artiste, symphonie fantastique en cinq parties von Hector Berlioz wird unter der Leitung von François-Antoine Habeneck im Conservatoire de Paris uraufgeführt. Mit diesem Werk begründet Berlioz die Programmmusik und schafft eines der bedeutendsten Stücke der Romantischen Musik überhaupt.
- 11. Dezember: Uraufführung der komischen Oper La Langue musicale von Jacques Fromental Halévy an der Opéra-Comique in Paris
- 26. Dezember: Die Oper Anna Bolena von Gaetano Donizetti auf das Libretto von Felice Romani hat ihre Uraufführung am Teatro Carcano in Mailand. Mit diesem Werk schafft Donizetti seinen Durchbruch in Mailand.
SonstigesBearbeiten
- 3. August: Das Königliche Museum auf der Berliner Museumsinsel, ein Bau von Karl Friedrich Schinkel, wird seiner Bestimmung übergeben.
GesellschaftBearbeiten
- 5. September: In Wien wird das Vergnügungsetablissement Tivoli mit Rutschbahn eröffnet. Das Orchester von Johann Strauss (Vater) erhält vom Lokal ein festes Engagement.
ReligionBearbeiten
- 26. März: Das von Joseph Smith „übersetzte“ Buch Mormon erscheint in Palmyra bei New York.
- 6. April: Joseph Smith gründet gemeinsam mit Oliver Cowdery und einer Gruppe von ungefähr 30 Gläubigen im Staate New York die Kirche Christi, Vorläufer unter anderem der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Sie ist die erste Organisation, die die Prinzipien des von Smith erst kurz zuvor veröffentlichten Buch Mormon übernimmt, und ist deshalb formell der Beginn des Mormonentums.
- 18. August: Die römisch-katholische Kirche rückt vom Zinsverbot ab. Papst Pius VIII. hebt es in einem Brief an den Bischof von Rennes auf.
KatastrophenBearbeiten
- Aufgrund der unzureichenden Wasserversorgung als Folge des Donauhochwassers bricht in Wien eine Cholera-Epidemie aus, die bis Ende 1831 rund 2.000 Menschen das Leben kostet.
Natur und UmweltBearbeiten
- Der Bodensee ist zeitweilig vollständig zugefroren (Seegfrörni).
GeborenBearbeiten
Januar/FebruarBearbeiten
- 2. Januar: Henry Morrison Flagler, US-amerikanischer Unternehmer († 1913)
- 4. Januar: Ernst Behm, deutscher Schriftsteller († 1884)
- 6. Januar: Alfred Hegar, deutscher Arzt und Gynäkologe († 1914)
- 7. Januar: Albert Bierstadt, deutsch-US-amerikanischer Maler († 1902)
- 8. Januar: Gouverneur Kemble Warren, General der US-Armee († 1882)
- 8. Januar: Hans von Bülow, deutscher Komponist, Pianist, Dirigent und Kapellmeister († 1894)
- 18. Januar: Grigor Parlitschew, mazedonisch-bulgarischer Schriftsteller († 1893)
- 19. Januar: George Blake Cosby, General der Konföderierten († 1909)
- 22. Januar: Carl Gustav Adolf Siegfried, deutscher evangelischer Theologe († 1903)
- 26. Januar: Karl Holub, böhmischer Waffentechniker († 1903)
- 31. Januar: Antonie Biel, deutsche Malerin († 1880)
- 31. Januar: James G. Blaine, US-amerikanischer Politiker († 1893)
- 31. Januar: Henri Rochefort, französischer Journalist und Schriftsteller († 1913)
- 3. Februar: Robert Arthur Talbot Gascoyne-Cecil, britischer Premierminister († 1903)
- 4. Februar: Rudolf Lange, deutscher Schauspieler († 1907)
- 8. Februar: Abdülaziz, osmanischer Sultan († 1876)
- 8. Februar: August Siemering, deutsch-US-amerikanischer Schriftsteller, Journalist und Zeitungsverleger († 1883)
- 11. Februar: August Eisenmenger, österreichischer Maler († 1907)
- 14. Februar: Anson Safford, US-amerikanischer Politiker († 1891)
- 14. Februar: Richard Adelbert Lipsius, deutscher evangelischer Theologe († 1892)
- 15. Februar: Marcos Segundo Maturana, chilenischer General († 1892)
- 16. Februar: Émile Durand, französischer Komponist und Musikpädagoge († 1903)
- 17. Februar: Gerard Krefft, deutsch-australischer Zoologe und Paläontologe († 1881)
März/AprilBearbeiten
- 5. März: Étienne-Jules Marey, französischer Physiologe und Fotopionier († 1904)
- 5. März: Charles Wyville Thomson, britischer Professor für Zoologie († 1882)
- 6. März: Ernst Ludwig Herrfurth, preußischer Staatsmann († 1900)
- 11. März: Eduard Dallmann, deutscher Entdecker und Polarforscher († 1896)
- 14. März: August von Hergenhahn, deutscher Jurist, Landrat und Polizeipräsident († 1903)
- 15. März: Victor Chéri, französischer Komponist und Dirigent († 1882)
- 15. März: Élisée Reclus, französischer Geograph und Anarchist († 1905)
- 15. März: Paul Heyse, deutscher Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger († 1914)
- 18. März: Numa Denis Fustel de Coulanges, französischer Historiker († 1889)
- 24. März: Robert Hamerling, österreichischer Schriftsteller, Dichter und Gymnasiallehrer († 1889)
- 26. März: John Rogers Thomas, US-amerikanischer Komponist († 1896)
- 26. März: Theodor Schüz, deutscher Maler († 1900)
- 26. März: Dewitt Clinton Senter, US-amerikanischer Politiker († 1898)
- 29. März: Victor Müller, deutscher Maler († 1871)
- 30. März: Auguste Tolbecque, französischer Cellist, Dirigent, Komponist, Instrumentenbauer und Musikpädagoge († 1919)
- 2. April: William B. Anderson, US-amerikanischer Politiker († 1901)
- 6. April: George C. Ludlow, US-amerikanischer Politiker († 1900)
- 9. April: Eadweard Muybridge, englischer Fotograf und Pionier der Fototechnik († 1904)
- 11. April: Paolo Serrao, italienischer Komponist und Musikpädagoge († 1907)
- 12. April: Julius von Horst, österreichischer Generalmajor und Staatsmann († 1904)
- 14. April: Simon Pollard Hughes, US-amerikanischer Politiker († 1906)
- 26. April: Benjamin F. Tracy, US-amerikanischer Armeegeneral und Politiker († 1915)
- 26. April: Friedrich Ludger Kleinheidt, Priester und Generalvikar († 1894)
- 26. April: Thomas M. Norwood, US-amerikanischer Politiker († 1913)
- 28. April: Jakob Friedrich Wanner, Schweizer Architekt († 1903)
Mai/JuniBearbeiten
- 1. Mai: Guido Gezelle, flämischer Dichter († 1899)
- 1. Mai: Gustav Wallis, deutscher Botaniker († 1878)
- 4. Mai: James Henry Mapleson, englischer Opernimpresario († 1901)
- 4. Mai: Jules Arnous de Rivière, französischer Schachspieler († 1905)
- 6. Mai: Ole Andreas Bachke, norwegischer Jurist und Politiker († 1890)
- 6. Mai: Abraham Jacobi, deutscher „Vater“ der Kinderheilkunde († 1919)
- 10. Mai: François Marie Raoult, französischer Physiker und Chemiker († 1901)
- 12. Mai: Jean Conte, französischer Komponist († 1888)
- 12. Mai: Joshua G. Newbold, US-amerikanischer Politiker († 1903)
- 15. Mai: Laurence Simmons Baker, Brigadegeneral im konföderierten Heer im Sezessionskrieg († 1907)
- 18. Mai: Karl Goldmark, Komponist, Musiklehrer und Violinist († 1915)
- 20. Mai: Amalia Maria da Gloria Augusta, Prinzessin von Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzogin zu Sachsen und Prinzessin der Niederlande († 1872)
- 20. Mai: Hector Malot, französischer Schriftsteller († 1907)
- 20. Mai: Iwan von Müller, deutscher Altphilologe († 1917)
- 28. Mai: Carl Filtsch, rumäniendeutscher Pianist und Komponist († 1845)
- 29. Mai: Louise Michel, französische Autorin und Anarchistin († 1905)
- 2. Juni: Olivier Métra, französischer Komponist und Dirigent († 1889)
- 5. Juni: Carmine Crocco, italienischer Brigant († 1905)
- 6. Juni: Gottfried Egger, Schweizer Brauereiunternehmer († 1913)
- 10. Juni: Eduard Lübbert, deutscher Altphilologe und Archäologe († 1889)
- 16. Juni: Leonard Monheim, deutscher Fabrikant († 1913)
- 17. Juni: Jeremiah McLain Rusk, US-amerikanischer Politiker († 1893)
- 18. Juni: Anna Maria Rosalia Ferdinande Gräfin von der Asseburg, deutsche Adelige († 1905)
- 20. Juni: Friedrich Nobbe, deutscher Agrikulturchemiker, Botaniker und Saatgutforscher († 1922)
Juli/AugustBearbeiten
- 1. Juli: Paris Gibson, US-amerikanischer Unternehmer und Politiker († 1920)
- 10. Juli: Camille Pissarro, französischer Maler († 1903)
- 20. Juli: Clements Markham, britischer Entdecker, Autor und Geograph († 1916)
- 31. Juli: František Zdeněk Skuherský, tschechischer Komponist und Musikpädagoge († 1892)
- 8. August: John J. Patterson, US-amerikanischer Politiker († 1912)
- 10. August: Guido Henckel von Donnersmarck, schlesischer Industrieller († 1916)
- 10. August: Charles C. Van Zandt, US-amerikanischer Politiker († 1894)
- 15. August: Mária Lebstück, Offizierin und Freiheitskämpferin in Ungarn († 1892)
- 17. August: Richard von Volkmann, deutscher Chirurg († 1889)
- 18. August: Franz Joseph I., Kaiser von Österreich-Ungarn († 1916)
- 19. August: Friedrich Ecklin, Schweizer evangelischer Geistlicher († 1904)
- 19. August: Lothar von Meyer, deutscher Arzt und Chemiker († 1895)
- 20. August: Gerhard vom Rath, deutscher Mineraloge und Geologe († 1888)
- 27. August: Maximilian Steiner, österreichischer Schauspieler und Theaterdirektor († 1880)
- 30. August: Eduard Kreyßig, deutscher Architekt, Stadtplaner und Tiefbauspezialist († 1897)
- 30. August: François-Marie-Anatole de Rovérié de Cabrières, Bischof von Montpellier und Kardinal († 1921)
- 31. August: Edmund Kretschmer, deutscher Organist und Komponist († 1908)
September/OktoberBearbeiten
- 2. September: William P. Frye, US-amerikanischer Politiker († 1911)
- 8. September: Frédéric Mistral, französischer Dichter und Linguist († 1914)
- 12. September: William Sprague, US-amerikanischer Politiker († 1915)
- 13. September: Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin († 1916)
- 20. September: Yoshida Shōin, japanischer Intellektueller und Revolutionär († 1859)
- 25. September: Karl Klindworth, deutscher Komponist, Dirigent und Klaviervirtuose († 1916)
- 26. September: Ōkubo Toshimichi, japanischer Innenminister der Meiji-Zeit († 1878)
- 27. September: Johannes Vahlen, deutscher Altphilologe († 1911)
- 30. September: John Rae, schottischer Arktisforscher und Arzt († 1893)
- 30. September: John Lee Carroll, US-amerikanischer Politiker († 1911)
- 3. Oktober: Albert Günther, deutscher Zoologe († 1914)
- 10. Oktober: Isabella II., Königin von Spanien († 1904)
- 13. Oktober: Georg Kruse, deutscher Schauspieler und Schriftsteller († 1908)
- 18. Oktober: Matthias Lexer, österreichischer Germanist und Lexikograph († 1892)
- 24. Oktober: Marianne North, britische Malerin († 1890)
- 26. Oktober: Polibio Fumagalli, italienischer Organist, Komponist und Musikpädagoge († 1900)
- 31. Oktober: Carl Eduard Schubert, deutscher Orgelbauer († 1900)
November/DezemberBearbeiten
- 2. November: Karl Gustav Berndal, deutscher Theaterschauspieler († 1885)
- 2. November: Jules Cohen, französischer Komponist und Organist († 1901)
- 3. November: Jacob Maarten van Bemmelen, niederländischer Chemiker († 1911)
- 4. November: Romain Bussine, französischer Sänger, Gesangspädagoge und Lyriker († 1899)
- 8. November: Oliver Otis Howard, US-amerikanischer General († 1909)
- 14. November: Conrad Bursian, deutscher Philologe und Archäologe († 1883)
- 22. November: Karl Christian Bruhns, deutscher Astronom († 1881)
- 23. November: Caspar von Zumbusch, deutscher Bildhauer († 1915)
- 24. November: George Michael Hahn, US-amerikanischer Politiker († 1886)
- 25. November: Lina Morgenstern, deutsche Schriftstellerin, Frauenrechtlerin († 1909)
- 29. November: Jules Péan, französischer Chirurg († 1898)
- 29. November: Paul von Leszczynski, preußischer General († 1918)
- 3. Dezember: Frederic Leighton, britischer Maler und Bildhauer († 1896)
- 5. Dezember: Christina Rossetti, englische Dichterin († 1894)
- 7. Dezember: Luigi Cremona, italienischer Mathematiker, Statiker und Politiker († 1903)
- 8. Dezember: William P. Kellogg, US-amerikanischer Politiker († 1918)
- 10. Dezember: Emily Dickinson, US-amerikanische Dichterin († 1886)
- 11. Dezember: Kamehameha V., hawaiischer König († 1872)
- 13. Dezember: Arnold Güldenpfennig, deutscher Architekt († 1908)
- 15. Dezember: Rudolph Anton, deutscher Jurist und Politiker († 1884)
- 16. Dezember: Michael Birkeland, norwegischer Historiker, Archivar und Politiker († 1896)
- 17. Dezember: Jules de Goncourt, französischer Schriftsteller († 1870)
- 30. Dezember: Francis M. Drake, US-amerikanischer Politiker († 1903)
- 31. Dezember: Ismail Pascha, Wali und Khedive der osmanischen Provinz Ägypten († 1895)
Genaues Geburtsdatum unbekanntBearbeiten
- William Gillet Ritch, US-amerikanischer Politiker († 1904)
- wahrscheinlich 1830: Francis Tumblety, irischer oder kanadischer Doktor und Quacksalber († 1903)
GestorbenBearbeiten
Januar bis AprilBearbeiten
- 7. Januar: Charlotte Joachime von Spanien, Prinzessin von Spanien und Königin von Portugal (* 1775)
- 7. Januar: Thomas Lawrence, britischer Maler (* 1769)
- 8. Januar: Georg Heinrich Lünemann, deutscher Altphilologe und Lexikograf (* 1780)
- 13. Januar Christian Magnus Falsen, norwegischer Politiker (* 1782)
- 14. Januar: Johann Georg Repsold, deutscher Feinmechaniker (* 1770)
- 17. Januar: Wilhelm Waiblinger, deutscher Dichter und Schriftsteller (* 1804)
- 19. Januar: Wenzel Matiegka, tschechischer Komponist (* 1773)
- 20. Januar: Red Jacket, Häuptling der Seneca (Volk), Redner (* 1750)
- 1. Februar: Anna Emilie, Prinzessin von Anhalt-Köthen und Erbin der Standesherrschaft Pleß (* 1770)
- 1. Februar: Thomas W. Cobb, US-amerikanischer Politiker (* 1784)
- 7. Februar: Marcos António Portugal, portugiesischer Komponist von Opern und Kirchenmusik (* 1762)
- 11. Februar: Johann Baptist von Lampi, italienischer Porträtmaler (* 1751)
- 13. Februar: Franz Raffl, Verräter des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer (* 1775)
- 19. Februar: Christian Gottfried Lorsch, Bürgermeister der Stadt Nürnberg (* 1793)
- 22. Februar: Carl Gottlob Heinrich Arndt, deutscher Geistlicher und Dompropst (* 1751)
- 26. Februar: Joseph-Denis Odevaere, flämischer Maler (* 1775 oder 1778)
- 27. Februar: Gaspare Landi, italienischer Maler (* 1756)
- 2. März: Samuel Thomas von Soemmerring, Arzt, Anthropologe, Paläontologe und Erfinder (* 1755)
- 7. März: Jacques Villeré, US-amerikanischer Politiker (* 1761)
- 17. März: Laurent de Gouvion Saint-Cyr, französischer Politiker und Militär (* 1764)
- 21. März: Johann Rudolf Wyss, Schweizer Autor (* 1782)
- 30. März: Ludwig I., Großherzog von Baden (* 1763)
- 6. April: Ludwig I., Landgraf von Hessen-Darmstadt (* 1753)
- 9. April: Friedrich Münter, deutscher evangelischer Theologe und Bischof (* 1761)
- 12. April: Christian Wilhelm Ahlwardt, deutscher Professor (* 1760)
- 17. April: Alexander Smyth, US-amerikanischer Politiker und General (* 1765)
- 18. April: José Maurício Nunes Garcia, brasilianischer Komponist (* 1767)
- 25. April: Euchar von Adam, Leiter des Generalvikariats im Bistum Eichstätt (* 1748)
- 27. April: Anton Wilhelm Stephan Arndts, deutscher Professor (* 1765)
Mai bis AugustBearbeiten
- 3. Mai: Karl Joseph von Aulock, deutscher Titularbischof (* 1771)
- 15. Mai: Dominique Joseph Vandamme, französischer General (* 1770)
- 16. Mai: Joseph Fourier, französischer Mathematiker und Physiker (* 1768)
- 4. Juni: Antonio José de Sucre, südamerikanischer Freiheitsheld (* 1795)
- 14. Juni: Christian Gottfried Daniel Stein, deutscher Geograph (* 1771)
- 26. Juni: Georg IV., König von Großbritannien, Irland und Hannover (* 1762)
- 30. Juni: Friedrich von Motz, preußischer Staatsmann, Finanzminister, Regierungspräsident (* 1775)
- 4. Juli: Friedrich Delbrück, preußischer Theologe und Pädagoge (* 1768)
- 10. Juli: Heinrich Backofen, deutscher Komponist und Klarinettist (* 1768)
- 15. Juli: Gottlob Heinrich von Lindenau, sächsischer Kammerherr, Kreisoberforstmeister (* 1755)
- 21. Juli: Samuel W. Dana, US-amerikanischer Politiker (* 1760)
- 24. Juli: Carl Gustav Jochmann, deutscher Publizist (* 1789)
- 2. August: Friedrich David Gräter, Begründer der wissenschaftlichen Nordistik in Deutschland (* 1768)
- 19. August: Friedrich Wilhelm Agthe, deutscher Komponist und Kreuzkantor (* 1796)
- 23. August: Ferdinand Friedrich von Anhalt-Köthen, Fürst von Anhalt-Köthen (* 1769)
- 27. August: Louis VI. Henri Joseph, Fürst von Condé (* 1756)
- 27. August: Louis-Philippe de Ségur, Graf von Segur d'Aguesseau, französischer Diplomat (* 1753)
September bis DezemberBearbeiten
- 15. September: William Huskisson, englischer Politiker und erstes prominentes Todesopfer eines Eisenbahnunfalls (* 1770)
- 18. September: William Hazlitt, englischer Essayist und Schriftsteller (* 1778)
- 4. Oktober: Ludwig Yorck von Wartenburg, preußischer Feldmarschall (* 1759)
- 4. Oktober: John Parker Boyd, US-amerikanischer Söldner und General (* 1764)
- 5. Oktober: José Gregorio Argomedo, chilenischer Anwalt und Politiker (* 1767)
- 27. Oktober: August von Goethe, Sohn von Johann Wolfgang von Goethe (* 1789)
- 27. Oktober: Gotthelf Wilhelm Christoph Starke, deutscher evangelischer Theologe und Pädagoge (* 1762)
- 8. November: Franz I., König von Sizilien und Neapel (* 1777)
- 9. November: Jan Śniadecki, polnischer Mathematiker und Astronom (* 1756)
- 18. November: Franco Andrea Bonelli, italienischer Zoologe, Ornithologe und Sammler (* 1784)
- 18. November: Adam Weishaupt, Gründer des Ordens der Illuminaten (* 1748)
- 21. November: Clement Storer, US-amerikanischer Politiker (* 1760)
- 29. November: Charles-Simon Catel, französischer Komponist und Professor (* 1773)
- 29. November: Hans Moritz Hauke, Berufssoldat, diente unter Napoleon, später in der russischen Armee (* 1775)
- 30. November: Pius VIII., Papst von 1829 bis 1830 (* 1761)
- 4. Dezember: William Branch Giles, US-amerikanischer Politiker (* 1762)
- 8. Dezember: Benjamin Constant, französisch-schweizerischer Schriftsteller (* 1767)
- 9. Dezember: Stephen R. Bradley, US-amerikanischer Politiker (* 1754)
- 15. Dezember: Moritz Kellerhoven, deutscher Porträtmaler und Radierer (* 1758)
- 17. Dezember: Simón Bolívar, südamerikanischer Widerstandskämpfer und Politiker (* 1783)
- 23. Dezember: Wolfgang Schlichtinger, österreichischer katholischer Geistlicher (* 1745)
- 26. Dezember: Heinrich August Typke, deutscher evangelischer Theologe (* 1744)
- 28. Dezember: Therese Krones, österreichische Schauspielerin (* 1801)
- 31. Dezember: Félicité de Genlis, französische Schriftstellerin (* 1746)
Genaues Todesdatum unbekanntBearbeiten
- Dudley Adams, englischer Instrumentenhersteller (* 1762)
- Atçalı Kel Mehmet Efe, osmanischer Zeybek (* 1780)