Zulu (2013)

Kriminalfilm von Jérôme Salle (2013)

Zulu ist ein französisch-südafrikanischer Kriminalfilm aus dem Jahr 2013. Für das Drehbuch adaptierten Jérôme Salle, zudem Regisseur, und Julien Rappeneau den gleichnamigen Roman von Caryl Férey aus dem Jahr 2008. In den Hauptrollen ist der Film mit den Stars Forest Whitaker und Orlando Bloom besetzt. Überwiegend in Südafrika gedreht, handelt er von den Ermittlungen in mehreren Mordfällen in Kapstadt, bei denen ein Geheimprojekt zur möglichen Dezimierung der schwarzen Bevölkerung aufgedeckt wird. Der Film thematisiert die gesellschaftliche Situation in Südafrika nach dem Ende der Apartheid und basiert auf dem einst von der Apartheidpolitik initiierten, militärischen Forschungsprojekt Project Coast.

Film
Titel Zulu – Blutiges Erbe
Originaltitel Zulu (Frankreich),
City of Violence (Südafrika)
Produktionsland Frankreich, Südafrika
Originalsprache Englisch, Afrikaans
Erscheinungsjahr 2013
Länge 111 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 18[1] (Originalfassung),
    16[2] (gekürzte Fassung)
Stab
Regie Jérôme Salle
Drehbuch
Produktion Richard Grandpierre
Musik Alexandre Desplat
Kamera Denis Rouden
Schnitt Stan Collet
Besetzung und Synchronisation

Der Film wurde bei den Filmfestspielen von Cannes 2013 als Abschlussfilm und als Weltpremiere aufgeführt und auch bei anderen Filmfestivals gezeigt. Seine Kinopremiere hatte er in Frankreich und der französischsprachigen Schweiz im Dezember 2013 und in Deutschland und Österreich im Mai 2014. Kritiker lobten den Film als spannend und das Schauspiel der Hauptdarsteller als hervorragend, bemängelten die Handlung aber als konstruiert und klischeebehaftet.

Handlung

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Das Township Khayelitsha

Die Haupthandlung spielt im Jahr 2013. Der schwarze Kriminalkommissar Ali Sokhela, der ein Zulu ist, und seine weißen Kollegen Brian Epkeen und Dan Fletcher untersuchen den Tod von Nicole Weiss, der jungen Tochter eines Prominenten, die erschlagen in einem botanischen Garten Kapstadts aufgefunden wurde. Zunächst halten die Ermittler ein Sexualdelikt für möglich, aber auch ein Verbrechen im Drogenumfeld.

Als Kind hatte Sokhela 1978, zur Zeit der Apartheid, in der Provinz Natal die Ermordung seines Vaters mittels Necklacing durch eine wütende Bande miterlebt. Auf der Flucht wurde der Junge durch einen Hund und Tritte von Polizisten schwer an den Genitalien verletzt. Als erwachsener Mann hat er deshalb große Schwierigkeiten im Erleben von Liebesbeziehungen. Nachts hält er sich in der Gesellschaft einer Prostituierten auf, mit der er aufgrund seiner Genitalverletzungen jedoch keinen Sex hat.

Epkeens Ex-Ehefrau Ruby hatte Epkeen einst verlassen und lebt nun mit dem wohlhabenden Zahnarzt Rick in dessen Villa. Epkeen scheint sein Trinkverhalten nicht mehr kontrollieren zu können und hat häufig One-Night-Stands. Das Verhältnis zu seinem Sohn David, um dessen Sorgerecht sich die Eltern streiten, ist von ständigen Auseinandersetzungen geprägt. Da sich Epkeen für die Taten seines Vaters schämt, der unter dem Apartheid-Regime als Staatsanwalt tätig war, hat er den Nachnamen seiner Mutter angenommen und den Grabstein seines Vaters nicht beschriften lassen. Vorgesetzter des Ermittler-Teams ist der Polizeidezernatsleiter Kruger, der unter dem Apartheid-Regime an Menschenrechtsverletzungen beteiligt war, die von dessen früherer Polizeieinheit begangen wurden. Ungeachtet dessen hat sich Sokhela dafür entschieden, zu vergeben, und akzeptiert seinen Vorgesetzten.

Dan Fletcher ist ein im Außendienst noch wenig erfahrener Ermittler. Seine – ebenso wie er – hellhäutige Frau Claire, mit der er Kinder hat, ist krebskrank und im Gegensatz zu Dan dagegen, dass Angehörige des Apartheid-Regimes durch die Wahrheits- und Versöhnungskommission begnadigt worden sind.

Die Ermittler erfahren, dass der Drogendealer Stan in den Mordfall verwickelt sein soll. Auf der Suche nach Stan werden Sokhela, Epkeen und Fletcher am Strand von Drogendealern angegriffen. Dabei wird Fletcher mit einer Machete so schwer verletzt, dass er wenig später stirbt. Epkeen gelingt es, einige der Dealer zu erschießen und die anderen zu vertreiben. Die Ermittlungen ergeben Überweisungen zwischen den Mietern eines nahe der Hütte der Dealer gelegenen Hauses, das ihnen als Lagerort für Drogen diente, und dem Sicherheitsunternehmen DPS, dessen Leiter Frank de Beer ist. De Beer und sein Helfer Cat foltern Stan, bis er gesteht, Nicole Weiss synthetische Drogen gegeben und mit ihr geschlafen zu haben. Als sie unter dem Einfluss der Drogen aggressiv wurde, prügelte Stan so lange auf sie ein, bis sie starb. De Beer befiehlt Cat das Haus am Strand „aufzuräumen“ und Stan vorerst am Leben zu lassen.

Sokhela, Epkeen und andere Polizisten führen in Cats Lokal, das in einem Township von Kapstadt liegt, eine Razzia durch. Nachdem sie das Gebäude gestürmt haben, wird es von einem Auto aus beschossen. Dabei sterben zahlreiche Polizisten und Gäste. Sokhela und Epkeen verlassen das Gebäude, um die Bewaffneten zu vertreiben. Bei der Schießerei und der anschließenden Verfolgungsjagd werden Sokhela verwundet und einige Schützen getötet.

Sokhela führt indes schon seit längerer Zeit Ermittlungen zum Verschwinden von Straßenkindern durch. Er wird zufällig Zeuge einer Schlägerei unter Straßenkindern, die er durch sein Eingreifen beenden kann. Nachdem er kurze Zeit später entdeckt, dass einer der Jungen mittlerweile tot ist und ein anderer vermisst wird, findet er schließlich heraus, dass seit kurzem zahlreiche Straßenkinder verschwunden sind. Er bittet daher seine Mutter, die er regelmäßig im Township besucht, um Hilfe bei der Suche nach dem Jungen.

Die Ermittler finden heraus, dass Drogendealer eine synthetische Substanz verkaufen, die während des Apartheid-Regimes im Rahmen des Project Coast von dem Wissenschaftler Dr. Joost Opperman zur Liquidierung der schwarzen Bevölkerung entwickelt wurde. Wer die Droge nimmt, wird, je nach Dosierung, zunächst euphorisch, dann gewalttätig und später lebensmüde. Die Drogen werden an Straßenkindern getestet und deren Leichen schließlich den Schweinen zum Fraß vorgeworfen.

In der Zwischenzeit hatten Cat und de Beer eine unbeteiligte Frau ermordet und unter deren Fingernägeln DNA-Spuren von Stan platziert. Stans abgetrennten Kopf hatte man der Polizei zugeschickt. Die Polizeiführung sieht jetzt die Gelegenheit, den Fall abzuschließen und zu den Akten zu legen. Epkeen will jedoch weiter ermitteln. Nachdem sich Epkeen Zugang zu Ricks Anwesen verschafft hat und diesen, auch aus Eifersucht, in den Swimmingpool gestoßen hat, wird er durch Kruger vom Dienst suspendiert.

Epkeen ermittelt trotzdem weiter und dringt nachts in de Beers Firma ein. Bei deren Durchsuchung findet er sowohl synthetische Drogen als auch eine Festplatte, auf der die Wirkungen, die Entwicklung und der Zweck der Droge – die Dezimierung der schwarzen Bevölkerung – dokumentiert sind. Als Alarm ausgelöst wird, flieht er und nimmt die Festplatte mit. Um diese zurückzubekommen, nimmt de Beer Ruby und Rick als Geiseln. Epkeen fährt zu Ricks Villa und gibt de Beer die von ihm inzwischen kopierte Festplatte zurück. Rick, der bereit ist, Ruby zu opfern, versucht vergeblich, sich frei zu kaufen, und wird stattdessen von de Beer kaltblütig erschossen. Epkeen wird von de Beers Handlangern zusammengeschlagen und mit Ruby gefesselt, beide sollen ermordet werden. Schließlich gelingt es Epkeen jedoch, sich mit den Scherben einer eingeschlagenen Scheibe die Fesseln durchzuschneiden und sich und Ruby aus den Fängen de Beers zu befreien.

Die Polizei hat zwischenzeitlich ein Grundstück mit einem Massengrab entdeckt, in dem sich Leichenteile der bei den Drogentests gestorbenen Versuchspersonen befinden. Weil Ali Sokhelas Mutter das Grundstück zuvor entdeckte, wurde auch sie ermordet, als sie ein nahegelegenes Haus betrat. Als Sokhela am Tatort die bereits mit einer Plane abgedeckte Leiche seiner Mutter identifiziert, verliert er die Selbstkontrolle und setzt angetrieben von Rache die weiteren Ermittlungen alleine fort. Er beschafft sich eine Pumpgun und lässt sich zu einer Farm fliegen, die in einer namibischen Wüstenregion liegt, wo er Dr. Opperman vermutet. Epkeen folgt ihm und bittet ihn eindringlich, die Verdächtigen zu verhaften, anstatt sie zu töten. Ali Sokhela schlägt ihn jedoch bewusstlos und stürmt das Hauptgebäude im Alleingang. Er tötet alle, die sich ihm in den Weg stellen. Cat, den Mörder seiner Mutter, erschießt er in der Badewanne, bevor der ihn getötet hätte. Der rechtzeitig eintreffende Epkeen liefert sich ein Feuergefecht mit de Beer, den er verwundet und verhaftet. Unterdessen verfolgt Sokhela den in die Wüste flüchtenden Dr. Opperman. Nachdem dieser seinen Geländewagen festgefahren hat und geflüchtet ist, verfolgt Sokhela ihn stundenlang weiter zu Fuß. Als er ihn schließlich einholt und Dr. Opperman entkräftet um Gnade bzw. Vergebung fleht, entscheidet sich Ali anders und prügelt – selbst entkräftet – seinen ganzen Frust und seine Verzweiflung auf den bereits am Boden liegenden Dr. Opperman ein. Als Epkeen per Hubschrauber Sokhela gefunden hat, ist dieser – auch aufgrund seiner Schusswunde – schon verstorben, ebenso wie Dr. Opperman.

Am Ende des Films bestellt Epkeen einen Grabstein für Sokhela und beauftragt bei dieser Gelegenheit auch die nachträgliche Beschriftung des Grabsteins für seinen Vater. Als er nachdenklich blickend vor dem Bestattungsinstitut stehenbleibt, blendet der Film aus.

Produktion

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Nachdem der Produzent Richard Grandpierre die Rechte für die Verfilmung von Caryl Féreys 2008 auf Französisch und 2010 als deutsche Übersetzung erschienenen Romans Zulu erworben hatte, bewarb sich Jérôme Salle erfolgreich bei ihm als Regisseur. Salle und Julien Rappeneau adaptierten als Co-Drehbuchautoren den Roman, der mit dem wichtigsten französischen Kriminalbuchpreis Grand prix de littérature policière und zahlreichen anderen Preisen ausgezeichnet worden war. Neben Rappeneau standen bei der Herstellung des Films mit dem mehrfach Oscar-nominierten Komponisten Alexandre Desplat und dem Kameramann Denis Rouden Personen in wesentlicher kreativer Verantwortung, mit denen Salle bereits in den von ihm inszenierten Kinofilmen Largo Winch – Tödliches Erbe und Largo Winch II – Die Burma Verschwörung gearbeitet hatte. In Interviews hob Hauptdarsteller Forest Whitaker die Arbeit des Regisseurs im Vergleich mit US-amerikanischen Filmproduktionen als vom Filmstudio weniger stark beeinflusst hervor.[3] Das Budget betrug etwa 16 Millionen US-Dollar.[4] Zumindest mittels Armbanduhren der Marke Hamilton integrierte man Produktplatzierung in den Film.[5]

Besetzung und deutsche Synchronfassung

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Sokhela-Darsteller Forest Whitaker (2010)
Schauspieler und deutsche Synchronsprecher
Schauspieler Rollenname Deutscher
Synchronsprecher[6]
Forest Whitaker Ali Sokhela Tobias Meister
Orlando Bloom Brian Epkeen Philipp Moog
Tanya van Graan Tara Maria Koschny
Inge Beckmann Ruby Debora Weigert
Nomhle Nkyeni Josephina Beate Gerlach
Iman Isaacs Janet Svantje Wascher
Christian Bennett Stan Fabian Heinrich
Randall Majiet Cat Jan-David Rönfeldt
Conrad Kemp Dan Fletcher Bernhard Völger
Tinarie van Wyk Loots Claire Fletcher Katrin Zimmermann
Sven Ruygrok David Epkeen Wanja Gerick
Regardt van den Bergh Frank de Beer Roland Hemmo
Patrick Lyster Joost Opperman Lutz Riedel
Danny Keogh Kruger Frank-Otto Schenk
Natasha Loring Marjorie Katrin Jaehne
Adrian Galley Nils Botha Gerald Paradies
Dean Slater Rick Peter Flechtner
Garth Collins Stewart Weitz Ingo Albrecht
Khulu Skenjana Themba Julien Haggége

Mit Ausnahme der beiden Hollywood-erfahrenen Hauptdarsteller Whitaker und Bloom wurde der Film ausschließlich mit südafrikanischen, weitgehend unbekannten Schauspielern besetzt. Regisseur Salle sagte, dass die Finanzierung des Films ohne Stars nicht funktioniert hätte.[7] Als Darsteller für die Rolle des Ali Sokhela war ursprünglich Djimon Hounsou vorgesehen.[8] Erst nach dessen terminbedingter Absage wurde Forest Whitaker engagiert. Der Regisseur gab ferner an, dass für seine Entscheidung, die Rolle des Epkeen mit Orlando Bloom zu besetzen, auch dessen Familiengeschichte von Bedeutung gewesen sei; Orlando Blooms nichtleiblicher Vater Harry Bloom, ein bekannter südafrikanischer Journalist und Schriftsteller, hatte einst gegen die Apartheidsverhältnisse gekämpft.[9] Der Darsteller des Dan Fletcher, Conrad Kemp, erlangte durch seine Rolle soviel Beachtung, dass er später eine Rolle in einem Broadway-Theaterstück erhielt. Als Darsteller des Cat wurde vor Ort das kurz zuvor aus der Haft entlassene und noch in der Resozialisierung befindliche Gang-Mitglied Randall Majiet engagiert.[9]

Die deutsche Synchronfassung erstellte das Berliner Unternehmen EuroSync nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Stephan Hoffmann.[6]

Dreharbeiten und Vertonung

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Zur Vorbereitung auf die Dreharbeiten traf sich Whitaker in südafrikanischen Townshipsiedlungen mit Mitgliedern von Zulu-Gangs, darunter auch mit ehemaligen Strafgefangenen. In einem Presseinterview sagte er, dass es im Township Khayelitsha nach wie vor Necklacings gebe und dass Selbstjustiz wegen mangelnden Vertrauens der Bevölkerung in das Rechtssystem unter den Bewohnern üblich sei. Ebenfalls zur Vorbereitung auf seine Rolle lernte Whitaker die vor Ort gesprochenen Sprachen isiZulu und Afrikaans.[10]

Die Dreharbeiten dauerten vom 24. September bis 7. Dezember 2012,[11] dabei gab es keine Second Unit.[12] Zu den Drehorten gehörten vor allem das Zentrum Kapstadts, küstennahe Wohngebiete und von Kriminalität, Drogenhandel und Gang-Aktivitäten geprägte Townshipareale, zum Beispiel in den Cape Flats.[7] Auch in Namibia wurde gedreht.[13] Zum Filmen häufig eingesetzt wurden Handkameras. Zur Unterstützung der Dreharbeiten, etwa bei der Wahrung von Sicherheit, engagierte man vor Ort Anwohner.[11]

Komponist Alexandre Desplat gab an, die Musik so komponiert zu haben, dass sie nicht die Action im Film unterstreicht, sondern die Szenen nachhaltig wirken lässt. Seine Absicht war es, eine „harte und bizarre Atmosphäre“ zu erzeugen. Desplat ließ die Musik von einem Orchester mit einem hohen Anteil an elektronischen Elementen spielen und vermied dabei den Einsatz ethnischer Instrumente. Damit verfolgte er die Absichten, Distanz zu Afrika zu wahren und „nicht in die Falle eines Genre-Films zu tappen.“[14]

Veröffentlichung

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Regisseur Salle (l.) und Epkeen-Darsteller Bloom bei der deutschen Premiere des Films in Hamburg

Der Film wurde in Kinos von mindestens 24 Nationen weltweit gezeigt.[15]

Seine Weltpremiere hatte der Film am 26. Mai 2013 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes. Als Abschlussfilm lief er dabei außer Konkurrenz.[9] Die Kinopremiere in Frankreich und der französischsprachigen Schweiz war am 4. Dezember 2013. Dort sahen den Film im selben Monat 215.462 beziehungsweise 1346 Kinobesucher.[16] Das Einspielergebnis in Frankreich beträgt 1,8 Millionen US-Dollar.[17] Als Deutschlandpremiere und Originalfassung mit deutschen Untertiteln wurde der Film am 6. November 2013 beim 27. Internationalen Filmfest Braunschweig vorgeführt.[18] Am 6. Mai 2014 fand im CinemaxX-Kino in Hamburg-Dammtor die deutsche Kinopremiere statt, bei der auch Regisseur Salle und Hauptdarsteller Bloom anwesend waren. Die mediale Berichterstattung über diese Aufführung war stark auf den für seine früheren Hauptrollen populären Bloom konzentriert.[19] Der offizielle deutsche Kinostart folgte am 8. Mai; in der ersten Woche zeigten ihn 125 Kinos.[20] In Deutschland, wo der Film ohne Jugendfreigabe erschien, hatte der Film mindestens 69.100 Kinobesucher,[16] in Österreich, wo er am 9. Mai 2014 anlief,[21] mindestens 4.350.[16] Das Einspielergebnis in diesen beiden Ländern beträgt 638.000 bzw. 45.000 US-Dollar.[17] Auf Deutsch erschien der Film am 31. Oktober 2014 auf DVD und Blu-ray.

Die afrikanische Premiere fand im Juli 2014 beim Durban International Film Festival statt.[22] In den Kinos von Südafrika startete der Film am 10. Oktober 2014 unter dem Titel City of Violence (Deutsch etwa: „Stadt der Gewalt“).[23]

Form und Stil

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Der Film wurde hauptsächlich den Genres Action, Krimi, Thriller und Polizeifilm zugeordnet. Er wurde zudem als Gesellschaftsdrama und als „sozio-politische Studie“[24] bezeichnet. Schnelle (2014) nannte ihn einen politischen Thriller, der jedoch kein Politthriller sei, weil er das Apartheid-Thema nicht in den Vordergrund stelle.[25] Die Inszenierung, deren Stil als dem Mainstream zugehörig verstanden wurde,[26] ist vom Ortswechsel zwischen den braunen, verstaubten, heruntergekommenen Townships und den weißen Traumstränden und Nobelvillen geprägt, einem Wechsel, der als repräsentativ für die Lebenswirklichkeit im heutigen Südafrika gedeutet wurde.[27] Die Rückblenden, die während Sokhelas Kindheit spielen, werden „eher angedeutet als gezeigt“.[25] Unter den Gewaltszenen hoben Rezipienten die Szene am Strand hervor, in der Dan Fletcher verstümmelt wird. Darin eskaliere die Gewalt ähnlich wie in Krimis der 1970er Jahre, fand etwa Reich (2014).[27]

Historischer Hintergrund

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In Südafrika festigte sich mit der Apartheid die Vorherrschaft der Weißen über die nichteuropäischstämmige Bevölkerung. Nach ihrem Wahlsieg 1948 etablierte die Nationale Partei zusammen mit anderen Organisationen, die die Überlegenheit der Weißen gegenüber den Nichtweißen propagierte, das System der Apartheid, vorrangig mit legislativen Mitteln. Die Regierung setzte das Apartheidsprogramm um, indem sie bereits vorhandene und neu erstellte Konzepte der getrennten Entwicklung (Separate development genannt) in die Gesellschaft implementierte. Dazu gehörte auch, die verschiedenen Bevölkerungsgruppen nach Vorgaben der Regierung gruppenspezifisch zu klassifizieren, in Homelands bzw. group areas zu konzentrieren und damit von den Siedlungsarealen der Weißen abzugrenzen. Die Homelandeinwohner sollten durch die schrittweise Hinführung ihres Gebiets auf eine scheinbare staatliche Unabhängigkeit (Promotion of Bantu Self-Government Act) der Möglichkeit, Bürger von Südafrika zu sein sowie Freizügigkeitsrechte in Anspruch zu nehmen, beraubt werden, was in vier Fällen auch eintrat.

Zum Homeland für die Zulu wurde KwaZulu, an der Ostküste Südafrikas gelegen und heute zur Provinz KwaZulu-Natal gehörend. Die wichtigste politische Kraft der Zulubevölkerung im Apartheidsystem war die Inkatha Freedom Party, deren Handeln jedoch von Kooperationsformen im Rahmen der damaligen Apartheidsverhältnisse gekennzeichnet war. Dagegen war die Partei ANC, an deren Führung Nelson Mandela beteiligt war und die konsequenten Widerstand gegen die Apartheidspolitik leistete, eine umfassend organisierte außerparlamentarische Oppositionskraft, die inländisch und aus dem Exil operierte. Die im Film in den Rückblenden auf 1978 gezeigten Ereignisse spielen im heutigen KwaZulu-Natal[9] und handeln von den Auseinandersetzungen zwischen der Inkatha Freedom Party und Anhängern des ANC.[28] Während der bis 1994 dauernden Apartheid verloren mehrere Tausend Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen durch Gewalteinwirkung ihr Leben.

Mandela, der nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis und in Folge der vom ANC gewonnenen Wahlen im Jahre 1994 zum südafrikanischen Präsidenten gewählt wurde, setzte von 1996 bis 1998 die sogenannte Wahrheits- und Versöhnungskommission ein. Deren Ziele bestanden daraus, politisch motivierte, während der Apartheid geschehene Verbrechen aufzuklären und die verschiedenen Bevölkerungsgruppen miteinander zu versöhnen. Mandela war es ein besonderes Anliegen, gegenseitiges Verständnis herzustellen und keine Rache zu befürworten. An den Ergebnissen der Kommission wurde vor allem die Straffreiheit kritisiert, die den Gehörten im Gegenzug für ihre Aussagen bereits im Voraus zugesichert worden war. Obwohl durch die Arbeit der Kommission einige Verbrechen aufgeklärt werden konnten, gilt nach Meinung mancher Beobachter ihr Ziel der Versöhnung der Bevölkerungsteile als nicht erreicht.[29]

Mit dem sogenannten Project Coast (deutsch etwa: „Projekt Küste“) bezweckte die Apartheidsregierung die Aufrüstung des Landes mit chemischen und biologischen Waffen, weil sie befürchtete, dass feindliche Mächte das Land mit Waffen dieser Art angreifen könnten. Standen die Waffen anfangs noch rein defensiven Zielen zur Verfügung, entwickelte man später auch ethnische Waffen zum Einsatz gegen die schwarze Bevölkerung. Das Projekt wurde von dem Mediziner Wouter Basson geleitet und dauerte vom Beginn der 1980er Jahre bis 1993. In diesem Zeitraum starben mehrere Hundert Menschen durch den Einsatz der entwickelten Waffen. In einem Gerichtsverfahren wurde Basson 2002 freigesprochen, weil er sich auf den Befehlsnotstand berief. Zulu basiert auf dem Project Coast; im Film ist Opperman der in einem Amnestieverfahren unter Berufung auf den Befehlsnotstand freigesprochene Leiter des Projekts.

Romanadaption, Themen und Motive

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Für die Adaption als Drehbuch verzichteten Salle und Rappeneau auf einige Elemente des Romans, darunter Figuren und Nebenhandlungsstränge. In diesem Zusammenhang beschrieben sie das Drehbuch als Verdichtung und Vereinfachung der Romanhandlung.[9] Das zeigt sich unter anderem am Familiennamen von Ali Sokhela, der – im Gegensatz zum Film – im Roman den von seinem ursprünglichen Nachnamen abweichenden Namen Newman trägt, um nicht mit seinem Vater in Verbindung gebracht zu werden. Im Gegensatz zum Film handelt es sich im Roman bei den Viren, die Opperman an die Straßenkinder zu übertragen versucht, um HIV.[30]

Salle entschied sich für Vergebung als das zentrale Motiv des Films. Dieses charakterisierte er als eine Möglichkeit, einen Gegensatz zu dem oft in Hollywood-Filmen üblichen und dort seiner Ansicht nach glorifizierten Motiv der Rache herzustellen. Südafrika beschrieb er in Anbetracht der nach der Apartheidszeit eingerichteten Wahrheits- und Versöhnungskommission als den für seinen Film optimalen Hintergrund: „Der Film handelt von der Schwierigkeit und der Notwendigkeit des Vergebens, ohne das keine Fortschritte möglich sind.“[9] „Mehr noch als ein Film über die Apartheid, ist es ein Film über die Schwierigkeiten, die menschliche Wesen oder ganze Gesellschaften erleben, während sie ein Trauma durchleben.“[31]

Im Film reflektiert die Charakterisierung der Hauptfiguren das Land Südafrika. Beide müssen mit der Last der Apartheidsvergangenheit leben und sind in unterschiedlicher Form – besonders durch ihre Familiengeschichte – in die Gewalthistorie ihres Landes involviert.[32] Sokhela lehnt Rassismus strikt ab, sein Vorbild ist Nelson Mandela, den er gern zitiert: „Willst du Frieden mit Deinen Feinden haben, dann arbeite mit Deinen Feinden – und sie werden Deine Partner.“[26] Daran wird deutlich, dass nur der Akt des Verzeihens es Sokhela ermöglicht, weiterzuleben.[27] Sokhela äußert dieses Zitat bei einem abendlichen Gespräch mit Epkeen, Dan Fletcher und dessen Frau Claire als Reaktion auf die Frage, ob ihm Rache als Alternative zur Vergebung durch die Wahrheits- und Versöhnungskommission lieber gewesen wäre. Damit thematisiert der Film das moralische Dilemma, das den Konflikt zwischen Rache und Verzeihung im Kontext der südafrikanischen Vergangenheitsbewältigung prägt.[26]

Nach der Ermordung seiner Mutter kommt es bei Ali Sokhela zu einem Sinneswandel und er entschließt sich zur Rache an den Tätern, von der ihn auch Epkeen nicht abhalten kann. Damit wird deutlich, dass es Vergebung nicht unbegrenzt geben kann. Diesbezüglich wurde der Film als Gesellschaftskritik verstanden.[27] Koebner (2014) interpretierte es im film-dienst als „unverhohlene Kritik“ an der politischen Entscheidung, den Tätern der Apartheid zu dem Zweck zu vergeben, dass die Funktionstüchtigkeit der südafrikanischen Gesellschaft wiederhergestellt wird.[33]

Rezeption

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Kritikenspiegel

Positiv

Eher positiv

Gemischt

Eher negativ

Negativ

Die staatliche Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) in Wiesbaden bewertete den Film mit dem höchsten Prädikat „besonders wertvoll“. In der Urteilsbegründung hieß es unter anderem, dass es dem Regisseur gelungen sei, den Zuschauer „bis hin zu einem nervenzerreißenden und packenden Showdown“ „in den Sitz zu pressen“.[49] Zu einem ähnlich begeisterten Urteil kam auch die deutsche Fernsehzeitschrift prisma, die zudem die Kameraführung als entfesselt und den Soundtrack als sensibel lobte.[35] Die Leistungen der beiden Hauptdarsteller Whitaker und Bloom fanden überwiegend Zuspruch, etwa durch den Focus.[39] Südafrikanische Kritiker äußerten sich allerdings unzufrieden über deren Bemühen, die an den Handlungsorten existierenden Sprachmuster anzuwenden.[38][36]

Etliche Kritiker kamen zu dem Urteil, dass Handlung und Figurenkonstellation zu konstruiert wirkten. Der Autor der Allgemeinen Zeitung etwa erläuterte diesbezüglich, dass die Bezüge zur Apartheid und zum Rassismus gewollt wirkten.[42] Dennoch, so der Autor des Handelsblattes, erzeuge die „stimmige Verbindung der Elemente eine Dynamik, die die Spannung bis zum furiosen Finale konsequent hoch hält.“[27] Der film-dienst meinte, dass der Film „von der nuancierten Hinwendung zu den Figuren“ profitiere und die Romanverfilmung gerade dadurch reizvoller sei als „manches klischeehafte Element des Kriminalfalls und die sehr europäische, weil skeptische Sicht auf ein gebeuteltes Land.“[33] Rüdiger Suchsland lobte den Film im Deutschlandfunk für die Unvorhersehbarkeit der Ereignisse.[26] Die Filmzeitschrift epd Film sprach über Zulu von einem „profunden Stück Kino“, weil der Film das Thema Apartheid beiläufig und „ohne in einen anklagenden Gestus zu verfallen“ erzähle und Salle sich nicht anmaße, Südafrika erklären zu wollen.[25]

Ablehnend äußerte sich Bert Rebhandl in der FAZ. Der Film sei reißerisch erzählt und weide sich an Gewalt. Angesichts der von Rebhandl gedeuteten Absicht des Films, möglichst martialisch einen grundsätzlichen Mangel an Zivilisation aufzuzeigen, sei es eine zynische Pointe, wenn der weiße Held – gemeint ist Epkeen mit seinem Versuch, Sokhela von dessen Rache an den Verbrechern abzuhalten – „den gefallenen schwarzen raushauen muss“; die „Star-Logik triumphiert“ somit.[32] Der Österreicher Stefan Grissemann meinte in seiner überaus negativen Kritik für profil.at, dass man dem Film das antirassistische Interesse, das er vorgebe, „keine Sekunde lang“ abnehme. Insgesamt sei der Film „ein prekärer Seiltanz zwischen Suspense-Schocker und Geschichtsunterricht, Kino-Fast-Food in den Duftnoten Testosteron und Adrenalin.“[48]

Die französische Zeitung Le Monde kritisierte, dass der Film unter einer zu wörtlichen Adaption des Romans leide. So sei bei dem Film teilweise die Psychologie der Figuren beseitigt. Bloom etwa überstrapaziere bei seinem Schauspiel die Verwahrlosung der von ihm dargestellten Figur und schramme dabei nur knapp an Komik vorbei.[40]

Der Londoner Evening Standard kritisierte den Film scharf als „unerfreulichen, klischeebeladenen Thriller“,[50] der Kapstadt mit den zahlreichen Gewaltszenen „zufälligerweise als den siebten Kreis der Hölle porträtiert“;[51] seine Wahl als Abschlussfilm der Filmfestspiele von Cannes sei unerklärbar.[43]

Auszeichnungen

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Für den Soundtrack von Zulu, aber auch von anderen Filmen, wurde Komponist Alexandre Desplat sowohl mit dem in Brüssel verliehenen Filmmusikpreis World Soundtrack Award ausgezeichnet als auch mit dem französischen Filmpreis Étoile d’Or.[52]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Zulu. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Mai 2014 (PDF; Prüf­nummer: 144 069 K).
  2. Freigabebescheinigung für Zulu. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Mai 2014 (PDF; gekürzte Fassung).
  3. PRESS CONFERENCE – Jérôme Salle „It was essential for me to ring true“, in: Webpräsenz des Festival de Cannes, abgerufen am 27. September 2014
  4. Zulu (2013), in: IMDb, abgerufen am 4. September 2014
  5. Hamilton-Uhren bei den Filmfestspielen von Cannes im Schlussfilm Zulu von Jérôme Salle (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive), in: presseportal vom 24. Mai 2013, abgerufen am 4. September 2014
  6. a b Zulu. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 2. September 2014.
  7. a b Sorin Etienne: Zulu : l’Afrique du Sud dans l’ombre de Mandela, in: Le Figaro vom 6. Dezember 2013, abgerufen am 20. Juni 2014
  8. Zach Dionne: Hounsou and Bloom Will Team Up for Zulu, in: Vulture vom 21. Februar 2012, abgerufen am 9. August 2014
  9. a b c d e f vgl. deutschsprachiges Presseheft
  10. Thomas Adamson: ‘Zulu,’ violent portrait of S. Africa, ends Cannes (Memento vom 15. September 2014 im Internet Archive), in: The Seattle Times vom 26. Mai 2013, abgerufen am 21. Juni 2014
  11. a b vgl. Pressehefte
  12. Theresa Smith: French connection forgoes Hollywood veneer, in: Independent Online Tonight vom 10. Oktober 2014, abgerufen am 27. Oktober 2014
  13. a b Gillian Klawansky: Movie review: City of Violence (Memento des Originals vom 4. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.destinyconnect.com, in: destinyconnect.com (Online-Präsenz der südafrikanischen Frauenzeitschrift Destiny) vom 10. Oktober 2014, abgerufen am 27. Oktober 2014
  14. vgl. deutschsprachiges Presseheft, S. 23
  15. Release Info, in: IMDb, abgerufen am 18. Mai 2015
  16. a b c Zulu, in: Lumiere – Datenbank über Filmbesucherzahlen in Europa, abgerufen am 6. Mai 2022
  17. a b Zulu (2013), in: Box Office Mojo, abgerufen am 18. Mai 2015
  18. @1@2Vorlage:Toter Link/www.filmfest-braunschweig.deZulu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2020. Suche in Webarchiven), in: Webpräsenz des Internationalen Filmfests Braunschweig, abgerufen am 18. September 2014
  19. „Zulu“-Star Orlando Bloom in Hamburg gefeiert (Memento vom 22. Mai 2014 im Internet Archive), in: ndr.de, abgerufen am 3. September 2014
  20. Wochenende 19 vom 8. – 11. Mai 2014, in: Insidekino, abgerufen am 10. September 2014
  21. Peter Angerer: Experimente mit Kindern, in: Tiroler Tageszeitung Nr. 123 vom 6. Mai 2014, S. 13
  22. ZULU (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive), in: Webpräsenz des Durban International Film Festival, abgerufen am 10. September 2014
  23. Gillian Klawansky: French director Jérôme Salle on his SA movie (Memento des Originals vom 4. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.destinyconnect.com, in: Destinyconnect.com vom 7. Oktober 2014, abgerufen am 27. Oktober 2014
  24. OUT OF COMPETITION – Zulu, the closing film with Forest Whitaker and Orlando Bloom, in: Webpräsenz des Festival de Cannes, abgerufen am 27. September 2014
  25. a b c d Frank Schnelle: Zulu, in: epd Film Nr. 5/2014, S. 54 f.
  26. a b c d e Rüdiger Suchsland: Ein südafrikanisches Trauma, in: Deutschlandfunk vom 3. Mai 2014, abgerufen am 20. Juni 2014
  27. a b c d e f Marcel Reich: Ein kaputter Frauenheld und ein gütiger Cop, in: Handelsblatt vom 8. Mai 2014, abgerufen am 20. Juni 2014
  28. Alexandra Seitz: Blutiger Regenbogen, in: FAQ Nr. 27 (2014), online abgerufen am 14. September 2014
  29. Frank Räther: Zehn Jahre Wahrheitskommission: Das schwere Erbe Südafrikas, in: Deutsche Welle vom 29. Oktober 2008, abgerufen am 14. September 2014
  30. Marko Martin: Keine Idylle in Kapstadt, in: Deutschlandradio Kultur vom 22. Juni 2010, abgerufen am 20. Juni 2014
  31. INTERVIEW – Jérôme Salle „South Africa is just as much a character in the film as the two heroes“, in: Webpräsenz des Festival de Cannes, abgerufen am 27. September 2014; Originalzitat: “Rather than being a film about Apartheid, it’s about the difficulties human beings or entire societies experience as they live through a trauma.”
  32. a b c Bert Rebhandl: Kinofilm „Zulu“: Verbrechen im gescheiterten Staat, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7. Mai 2014, abgerufen am 20. Juni 2014
  33. a b c Sascha Koebner: Zulu. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 27. April 2021. (=Filmdienst Nr. 10/2014, S. 37)
  34. Martin Schwickert: Cop in Kapstadt: Forest Whitacker als Polizeiermittler in „Zulu“, in: Augsburger Allgemeine vom 9. Mai 2014, abgerufen am 20. Juni 2014
  35. a b Zulu. In: prisma. Abgerufen am 2. September 2017.
  36. a b Gabi Zietsman: City of Violence, in: Channel24 vom 10. Oktober 2014, abgerufen am 27. Oktober 2014
  37. Giovanni Fazio: Zulu (Cape Town), in: Japan Times vom 20. August 2014, abgerufen am 12. September 2014
  38. a b Phillip Altbeker: FILM: Gone Girl; City of Violence, in: BD live vom 16. Oktober 2014, abgerufen am 27. Oktober 2014
  39. a b „Zulu“: Verstörender Südafrika-Thriller, in: Focus vom 5. Mai 2014, abgerufen am 20. Juni 2014
  40. a b Sandrine Marques: « Zulu » : en Afrique du Sud, le remords, le pardon, la violence, in: Le Monde vom 3. Dezember 2013, abgerufen am 20. Juni 2014
  41. Justin Chang: Cannes Film Review: ‘Zulu’, in: Variety vom 25. Mai 2013, abgerufen am 20. Juni 2014
  42. a b Kino-Kolumne: Thriller „Zulu“ mit Orlando Bloom zeigt die noch immer offenen Wunden Südafrikas, in: Allgemeine Zeitung vom 15. Mai 2014, abgerufen am 20. Juni 2014
  43. a b Nick Roddick: Zulu, Cannes Film Festival – film review, in: Evening Standard vom 28. Mai 2013, abgerufen am 28. Oktober 2014
  44. Deborah Young: Zulu: Cannes Review, in: Hollywood Reporter vom 25. Mai 2013, abgerufen am 20. Juni 2014
  45. Extrem brutal und schockierend: „Zulu“ (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive), in: Kleine Zeitung vom 7. Mai 2014
  46. Maude L’Archevêque: Zulu: jouer dans une plaie ouverte, in: La Presse vom 4. September 2014, abgerufen am 12. September 2014
  47. Lesley Stones: Violence, vengeance and a decision to forgive, in: The Sunday Independent vom 12. Oktober 2014, S. 3; online abgerufen als PDF von der Webpräsenz des Institut français Südafrika am 27. Oktober 2014
  48. a b Stefan Grissemann: „Zulu“: Testosteron-Trip mit Orlando Bloom, in: Profil.at vom 13. Mai 2014, abgerufen am 20. Juni 2014
  49. Zulu auf der Webpräsenz der Deutschen Film- und Medienbewertung, abgerufen am 20. Juni 2014
  50. Originalzitat: “unpleasant, cliché-ridden thriller”
  51. Originalzitat: “coincidentally portrays Cape Town as the seventh circle of hell”
  52. Zulu – Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 18. Mai 2015 (englisch).