Oļegs Laizāns

lettischer Fußballspieler

Oļegs Laizāns (* 28. März 1987 in Riga) ist ein lettischer Fußballspieler, der seit 2021 beim heimischen Zweitligisten FK Auda unter Vertrag steht.

Oļegs Laizāns
Personalia
Geburtstag 28. März 1987
Geburtsort RigaLettische SSR
Größe 186 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
0000–2005 Skonto Riga
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2011 Skonto Riga 79 (12)
2009–2010 → Lechia Gdańsk (Leihe) 8 0(1)
2010 → FB Gulbene (Leihe) 7 0(4)
2011 FK Ventspils 30 0(3)
2012 ŁKS Łódź 9 0(0)
2012–2015 FK Jenissei Krasnojarsk 81 0(5)
2015 FK Ventspils 12 0(1)
2016–2021 Riga FC 96 0(8)
2021– FK Auda 5 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2015–2008 Lettland U-21 11 0(1)
2011–2019 Lettland 52 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 26. Januar 2022

Karriere Bearbeiten

Verein Bearbeiten

Oļegs Laizāns, der seine Karriere in seiner Heimatstadt bei Skonto Riga begann, sollte erstmals in der Saison 2005 in der höchsten Lettischen Spielklasse der Virslīga zum Einsatz kommen und als Profi debütieren. Der großgewachsene Mittelfeldspieler blieb für insgesamt 7 Spielzeiten bei Skonto unter Vertrag. Mit dem Verein, der von 1992 bis 2004 ununterbrochen den Meistertitel in Lettland gewinnen konnte, sprang für Laizāns nur eine Vizemeisterschaft in der Debütsaison 2005 heraus. In der Saison 2009/10 spielte Laizāns Leihweise beim polnischen Erstligisten Lechia Gdańsk, wo er allerdings nur sporadisch zum Einsatz kam.[1] In der zweiten Saisonhälfte 2010 spielte er von Skonto aus beim lettischen Zweitligisten FB Gulbene, dem er mit vier Toren in sieben Spielen mitunter verhalf, dass dieser zum ersten Mal in der Vereinshistorie in die Virslīga aufsteigen konnte.[2] In der Saison 2011 stand er beim FK Ventspils unter Vertrag und konnte nebst Lettischer Meisterschaft (wobei er als Stammspieler auf 30 Saisoneinsätze kam) auch den Lettischen Pokal gewinnen. Nach dem Saisonende in Lettland wechselte Laizāns während der Winterpause 2011/12 zum polnischen Erstligisten ŁKS Łódź, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Abstiegskampfs befand.[3] Für den Verein aus der drittgrößten Stadt Polens sollte er in der Rückrunde der Ekstraklasa 2011/12 neunmal zum Einsatz kommen, den Abstieg am Saisonende allerdings nicht verhindern. Im Juli 2012 unterschrieb er einen Vertrag bei FK Jenissei Krasnojarsk aus der russischen 1. Division.[4] Dort verbrachte er drei Spielzeiten und wechselte zurück in seine Heimat und spielte hier erneut beim FK Ventspils und später für den Riga FC. Mit letzterem Klub gewann er weitere vier nationale Titel. Seit 2021 steht er beim Zweitligisten FK Auda unter Vertrag.

Nationalmannschaft Bearbeiten

Nachdem er schon für die lettische U-21-Auswahl aktiv gewesen war, debütierte Oļegs Laizāns für die A-Nationalmannschaft im August 2011 im Länderspiel gegen Finnland, als er für Aleksandrs Fertovs eingewechselt wurde.[5] Für die Auswahl seines Heimatlandes kam er seit 2011 auch in Qualifikationsspielen für Europa- und Weltmeisterschaften zum Einsatz. Im Jahr 2012 nahm er mit der Mannschaft am Baltic Cup in Estland teil. Durch zwei Siege über Litauen und Finnland konnte der insgesamt 21. Titel der lettischen Nationalmannschaft bei diesem Turnier gewonnen werden. Auch 2014 und 2016 war er am Sieg in diesem Wettbewerb beteiligt.

Erfolge Bearbeiten

Verein
Nationalmannschaft

Weblinks Bearbeiten

Commons: Oļegs Laizāns – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Oļegs Laizāns piłkarzem Lechii. 90minut.pl, abgerufen am 2. Oktober 2013 (polnisch).
  2. Gulbenes sastāvu papildina Oļegs Laizāns, japānis un čīlietis. sportacentrs.com, 7. August 2010, abgerufen am 2. Oktober 2013 (lettisch).
  3. O. Laizāns turpmāk pārstāvēs Lodzas LKS. sportacentrs.com, 16. Februar 2012, abgerufen am 2. Oktober 2013 (lettisch).
  4. Oļegs Laizāns turpinās karjeru Krasnojarskas Enisey. sportacentrs.com, 7. Juli 2012, abgerufen am 2. Oktober 2013 (lettisch).
  5. Fußball Länderspiel: Lettland 0:2 Finnland. eu-football.info, 10. August 2011, abgerufen am 2. Oktober 2013.