Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe 1983
Im Jahr 1983 fanden die im Folgenden aufgeführten Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe statt.
Welterbe Bearbeiten
Auf seiner siebten Sitzung vom 5. bis zum 9. Dezember 1983 in Florenz nahm das Welterbekomitee 29 Stätten aus 16 Ländern neu in die Liste des UNESCO-Welterbes auf, davon 19 Kultur- (K), neun Natur- (N) und eine gemischte Kultur- und Naturerbestätte (K/N).
Welterbeliste Bearbeiten
Folgende Stätten wurden neu in die Welterbeliste eingetragen:
Folgende Nominierungen wurden bereits vor der Sitzung zurückgezogen:
- St.-Elisabethkirche in Marburg (Deutschland)
- Hansestadt Lübeck (Deutschland)
- Altstadt von Avignon mit Papstpalast, Kathedrale Notre-Dame-des-Doms, Brücke Pont Saint-Bénézet und der Stadtmauer (Frankreich)
Folgende Kandidaturen wurden ausgesetzt, da benötigte Informationen fehlten:
- Stadt und Denkmäler von Herat (Afghanistan)
- Minarett von Dschām (Afghanistan)
- Bia-Nationalpark (Ghana)
- Traditionelle Moscheen von Nord-Ghana (Ghana)
- Kirchen und Klöster von Goa (Indien)
- Altes Samarra (Irak)
- Sanganeb-Atoll (Sudan)
Folgende Kandidaturen wurden bis auf Weiteres verschoben, da einige Bedingungen für die Eintragung als Welterbe noch nicht erfüllt waren:
- Denkmäler des Bamiyan-Tals (Afghanistan)
- Archäologische Stadt Ai Khanoum (Afghanistan)
- Monumentensemble von Khajuraho (Indien)
- Monumentensemble von Hampi (Indien)
- Hatra (Irak)
- Babylon (Irak)
- Altstadt von Aleppo (Syrien)
Das Welterbekomitee entschied außerdem, die von Bulgarien vorgeschlagene Stätte Antikes Plowdiw nicht aufzunehmen.
Quellen Bearbeiten
- WH Comittee: Report of 7th Session, Florence 1983. World Heritage Centre, Januar 1984 (englisch).
- World Heritage List 1983, World Heritage Centre (englisch)