Liste von Burgen, Schlössern und Festungen in Frankreich

Wikimedia-Liste

Diese Liste führt Burgen, Schlösser und Festungen in Frankreich auf. Sie ist unterteilt in 13 Regionen und 95 europäische Départements Frankreichs, in der bestehende und abgegangene Anlagen in einzelnen Listenartikeln aufgeführt sind.

Symbolbild des französischen Renaissance-Schlosses
Burg Guédelon (Yonne), Bau einer mittelalterlichen Burg ausschließlich mit Werkzeugen und Methoden der damaligen Zeit
Logo des Denkmalschutzes in Frankreich

Zu jeder Region gibt es außerdem eine Bildergalerie, in der die bekanntesten, schönsten, originellsten oder einfach fotografisch gelungensten Fotos der dortigen Anlagen zu sehen sind. Dabei kommt aus jedem Département der Region mindestens eine Burg, ein Schloss oder eine Festung vor.

Aktuell (22. Dezember 2022) gibt es auf diesen 95 Seiten insgesamt 13.562 Einträge.[1] Laut Google zählt Frankreich mehr als 40.000 Schlösser und Burgen aus dem 9. bis 21. Jahrhundert.[2] Als Monument historique der Architektur sind dort etwa 46.000 denkmalgeschützte Gebäude eingetragen, ein großer Teil davon Burgen, Schlösser, Herrenhäuser etc.[3] In fast jeder Gemeinde Frankreichs gibt es eines oder mehrere Schlösser bzw. Burgen – die Gemeinde Onet-le-Château (Département Aveyron) besitzt sogar 28 davon.

Erläuterungen zu den Listen
  • Alle Anlagen müssen historisch sein. Ausnahme: Burg Guédelon (Yonne) als experimentelle Archäologie des Mittelalters (siehe Bild rechts).
  • Zu den Burgen zählen auch befestigte Häuser (maison forte = Festes Haus), befestigte Dörfer und Städte, Motten (château à motte = Erd-/Turmhügelburg) und auch befestigte Kirchen und Klöster (église fortifiée = Wehrkirche, abbaye fortifiée = Abteiburg).
  • Zu den Schlössern zählen auch diverse Herrenhäuser (manoir, maison, demeure, ferme, folie, gentilhommière, hôtel, logis, villa …), soweit sie ein schlossähnliches Aussehen haben. Eine genaue Abgrenzung ist nicht möglich. Es gilt: was in den Listen der französischen Wikipedia eingetragen ist, steht auch hier.
  • Die Listen sind über Klicks in die Kopfzeilen der ersten drei Spalten sortierbar. Die initiale Sortierung erfolgt manuell beim Erstellen über die erste Spalte nach Namen ohne Typ-Bezeichnung und Artikel.
  • Das französische Wort Château wird entweder mit Burg oder Schloss übersetzt, je nachdem ob der Bau mehr Verteidigungs- oder mehr Repräsentations-Charakter hat. Nur wenn die Anlage unter ihrem französischen Namen einer „breiten“ deutschen Öffentlichkeit bekannt ist, wird dieser auch im Deutschen beibehalten. Ein Beispiel dafür ist das Château d’If aus dem Roman Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas oder das von Richard Löwenherz erbaute Château Gaillard, heute eine Burgruine.
  • Ein eventuell vorhandener französischer Artikel (la, le, les) wird in die deutsche Bezeichnung mit übernommen und großgeschrieben, Präpositionen (de, du, des) nicht. Beispiele: aus Château de Bellevue wird Schloss Bellevue, aus Château de la Motte wird Burg La Motte, aus Château du Plessis wird Schloss Le Plessis (du = de le) und aus Château des Allymes wird Burg Les Allymes (des = de les).
  • Der „Bestand“ oberhalb jeder Liste gibt die Anzahl der Anlagen in ihr zu einem bestimmten Datum an. Tipp: Zur genauen Ermittlung auf „Liste [Bearbeiten]“ klicken und im Text nach „|-“ suchen. Aktuelle Browser zeigen nun die Anzahl der gefundenen Stellen an, was der Anzahl in der Liste entspricht.
  • Die Schrägstellung eines Château-Namens (mit oder ohne Link) gibt an, dass er möglicherweise auf einen entsprechenden Artikel in der französische Wikipedia verweist. Dies muss manuell geprüft und ein Interwiki-Link gesetzt werden, wenn er existiert. In der französischen Wikipedia hat etwa die Hälfte der gelisteten Schlösser einen Artikel, in der deutschen sind es etwa 4 %.
  • Name deu / fra: deutsche Bezeichnung mit Link + <br /> + franz. Bezeichnung mit Link ins franz. Wikipedia (wenn vorhanden) + <br /> + (alternative Bezeichnungen, wenn vorhanden).
  • Gemeinde / Lage: französischer Gemeindename mit Link, zusätzlich möglich: <br /> + „♁ 45,678901° N, 1,234567° O“ mit Link ins GeoHack. Das Template dafür steht als Kommentar neben der Überschrift in der Vorlage.
  • Typ (Untertyp): nur „Burg“, „Schloss“ oder „Festung“ mit evtl. Untertyp in Klammern, z. B. „Burg (Motte)“, „Schloss (Palais)“ oder „Festung (Zitadelle)“. Diese Festlegung dient der besseren Sortierung.
  • Bemerkungen: Hier kann z. B. „Abgegangen“ oder „Ruine“ stehen, die heutige Nutzung oder sonstige kurze Beschreibungen.
  • Bild: Möglichst eine Gesamtansicht der Anlage oder ein anderes Bild, das mit ihr im Zusammenhang steht.

Weiterer Hinweis für die Bearbeitung: die ersten Einträge aus der Liste des Départements Ain als Beispiele anschauen und studieren.

Region Auvergne-Rhône-Alpes Bearbeiten

Listen von Burgen, Schlössern und Festungen in den Départements:

Region Bourgogne-Franche-Comté Bearbeiten

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Region Bretagne Bearbeiten

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Region Hauts-de-France Bearbeiten

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Region Provence-Alpes-Côte d’Azur Bearbeiten

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Alle europäischen Départements (95) Bearbeiten

Listen von Burgen, Schlössern und Festungen:
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Literatur Bearbeiten

  • Jean-Pierre Babelon: Châteaux de France au siècle de la Renaissance. Flammarion, Paris 1989, ISBN 2-08-012062-X (französisch).
  • Jean-Pierre Babelon (Hrsg.): Le Château en France. 2. Auflage. Berger-Levrault, Paris 1988, ISBN 2-7013-0668-X.
  • Yvan Christ (Hrsg.): Dictionnaire des châteaux de France. 10 Bände. Berger-Levrault, Paris ab 1978.
  • Bernard de Montgolfier: Châteaux en pays de France. Larousse, Paris 1971.
  • Josiane Sartre: Châteaux – «brique et pierre» en France. Nouvelles éditions latines, Paris 1981, ISBN 2-7233-0135-4.
  • Henry Soulange-Bodin: Châteaux anciens de France, connus et inconnus. Jura, Paris 1962.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistik über alle Anlagen in der de- und fr-Wikipedia
  2. Google-Suche: Wie viele Burgen und Schlösser gibt es in Frankreich?
    (Am Anfang gab Google selbst die Antwort. Inzwischen wird aber diese Seite als erster Link gefunden und die ursprüngliche Antwort erscheint nicht mehr.)
  3. POP : la plateforme ouverte du patrimoine (offene Datenbanken des französischen Kulturerbes)