Ivo Minář

tschechischer Tennisspieler

Ivo Minář (* 21. Mai 1984 in Prag, damals ČSSR) ist ein ehemaliger tschechischer Tennisspieler.

Ivo Minář Tennisspieler
Ivo Minář
Ivo Minář
Ivo Minář 2008 bei den US Open
Spitzname: Mini
Nation: Tschechien Tschechien
Geburtstag: 21. Mai 1984
Größe: 183 cm
Gewicht: 85 kg
1. Profisaison: 2002
Spielhand: Rechts
Trainer: Karol Dušan
Preisgeld: 1.192.418 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 35:69
Höchste Platzierung: 62 (20. Juli 2009)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (2006, 2008, 2009)
French Open 2R (2009)
Wimbledon 2R (2005, 2009)
US Open 2R (2008)
Doppel
Karrierebilanz: 11:16
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 120 (8. Mai 2006)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2006)
French Open 1R (2008)
Wimbledon 1R (2006, 2008)
US Open
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Der Rechtshänder begann seine professionelle Karriere 2002 und konnte bislang mit der Doppelkonkurrenz des Turniers von München 2009 einen Titel auf der ATP World Tour erringen. Darüber hinaus gelang es ihm 2005 das Finale der Einzelkonkurrenz von Sydney zu erreichen, das er jedoch in zwei Sätzen gegen Lleyton Hewitt verlor. Seine höchste Weltranglistenposition im Einzel erreichte er mit Rang 62 im Juli 2009, im Doppel mit Platz 120 im Mai 2006.

Im Juli 2009 wurde Ivo Minář positiv auf das Dopingmittel Methylhexanamin getestet und daraufhin von der ITF für acht Monate gesperrt.[1]

Davis Cup

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Seit 2007 spielt Minář für die tschechische Davis-Cup-Mannschaft. In der Saison 2009 erreichte er mit dieser das Finale, wo sie in Barcelona Spanien jedoch klar mit 0:5 unterlagen. Minář kam dabei lediglich im Viertelfinale gegen Argentinien zum Einsatz, wo er in der letzten Einzelbegegnung gegen Juan Martín del Potro glatt unterlag. 2012 qualifizierte sich die tschechische Mannschaft zum zweiten Mal für das Finale, welches in Prag ausgetragen wurde. Erneut war der Gegner Spanien, der diesmal mit 3:2 besiegt wurde. Minář kam erneut nur zu einem Einsatz, wiederum gegen Argentinien. Wie schon 2009 handelte es sich bei seinem Einsatz um die letzte, für das Endresultat bereits irrelevante Begegnung. Gegen Juan Mónaco unterlag er wie schon del Potro in zwei Sätzen. Im Finale gegen Spanien stand Minář zwar im Aufgebot, wurde jedoch nicht eingesetzt. Tschechien verteidigte 2013 erfolgreich seinen Titel. Minář stand in den ersten beiden Partien gegen die Schweiz und Kasachstan im Kader, kam jedoch in keiner Partie zum Einsatz.

Legende
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Tour (9)

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 7. März 2006 Tschechien  Ostrava Sand Spanien  Marcel Granollers 6:1, 6:0
2. 2. September 2007 Deutschland  Freudenstadt Sand Frankreich  Éric Prodon 7:5, 6:3
3. 4. November 2007 Korea Sud  Busan (1) Hartplatz Serbien  Viktor Troicki 7:62, 6:77, 6:3
4. 2. November 2008 Korea Sud  Busan (2) Hartplatz Vereinigte Staaten  Alex Bogomolow 6:1, 2:0 aufgg.
5. 29. März 2009 Italien  Barletta Sand Spanien  Santiago Ventura 6:4, 6:3
6. 26. April 2009 Bulgarien  Sofia Sand Deutschland  Florian Mayer 6:4, 6:3
7. 8. Mai 2010 Agypten  Kairo Sand Italien  Simone Vagnozzi 3:6, 6:2, 6:3
8. 19. März 2011 Marokko  Rabat Sand Australien  Peter Luczak 7:5, 6:3
9. 22. April 2012 Brasilien  Santos Sand Brasilien  Ricardo Hocevar 4:6, 6:1, 6:4

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 3. Mai 2009 Deutschland  München Sand Tschechien  Jan Hernych Australien  Ashley Fisher
Australien  Jordan Kerr
6:4, 6:4

Einzelnachweise

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  1. Decision in the case of Ivo Minar (Memento vom 6. Oktober 2012 im Internet Archive)
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Commons: Ivo Minář – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien