Coupe de France féminine 2023/24

Der Wettbewerb um die Coupe de France féminine in der Saison 2023/24 ist die 23. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Frauenmannschaften. Die Teilnahme ist nur für die Frauschaften der ersten bis dritten Liga verpflichtend. Zum ersten Mal konnten auch Vereine aus Frankreichs überseeischen Gebieten für diesen Wettbewerb melden, wovon 21 Mannschaften aus dem karibischen Raum (Guadeloupe, Martinique, Guayana) Gebrauch gemacht haben.[1]

Titelverteidigerinnen sind die Frauen von Olympique Lyon.

Regularien Bearbeiten

Der Wettbewerb wird nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen; das heißt insbesondere, dass die jeweiligen Spielpaarungen ohne Setzlisten oder eine leistungsmäßige beziehungsweise ab dem Achtelfinale ohne regionale Vorsortierung der Vereine aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost werden und lediglich ein Spiel ausgetragen wird, an dessen Ende ein Sieger feststehen muss (und sei es durch ein Elfmeterschießen – eine Verlängerung bei unentschiedenem Stand nach 90 Minuten ist nicht vorgesehen), der sich dann für die nächste Runde qualifiziert, während der Verlierer ausscheidet. Auch das Heimrecht wird für jede Begegnung durch das Los ermittelt – mit Ausnahme des Finales, das auf neutralem Platz an jährlich wechselnden Orten stattfindet –, jedoch mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekommen.

Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen die zwölf Zweitligisten sowie der Sieger aus der Karibik, Cosma Foot aus Saint-Laurent-du-Maroni (Guayana), in der sogenannten ersten Bundesrunde (Premier tour fédéral), die zwölf Erstligisten im Sechzehntelfinale in den Wettbewerb ein. Die Vereine der D3 mit Ausnahme am Pokal nicht teilnahmeberechtigter zweiter Teams eines Klubs – das betrifft 2023/24 lediglich Olympique Lyon II – mussten bereits in der vorletzten regionalen Runde antreten.[2]

Zweiunddreißigstelfinale Bearbeiten

Spiele am 10. Dezember 2023
Die Vereine der drei höchsten Ligen sind mit D1, D2 bzw. D3 gekennzeichnet. i. E. = im Elfmeterschießen

Der letzte noch im Wettbewerb befindliche Fünftligist FC Annecy ist in dieser Runde ausgeschieden. Damit war der FCA aber erfolgreicher als vier der zwölf Zweitdivisionäre (FC Thonon Évian GG, FC Metz, US Orléans und AF Rodez) sowie zehn der 23 D3-Frauschaften, die nicht einmal so weit gekommen waren.

Sechzehntelfinale Bearbeiten

Spiele am 13./14. Januar 2024

„Petits poucets“ dieser Runde – als „Däumlinge“ werden die jeweils klassentiefsten Teilnehmer bezeichnet – waren sechs Viertligisten, von denen keiner das Sechzehntelfinale überstand. Dazu gehörte der Féminine Esprit Club Bastia, dessen Frauen als erstes korsisches Team in der Wettbewerbsgeschichte dermaßen weit vorstießen.

Achtelfinale Bearbeiten

Spiele am 27./28. Januar 2024

Klassentiefste Teilnehmer des Achtelfinales waren zwei Drittligisten, von denen Le Puy ins Viertelfinale einzog.

Viertelfinale Bearbeiten

Spiele am 14. Februar 2024

Halbfinale Bearbeiten

Spiele am 9. und 10. März 2024

Finale Bearbeiten

Spiel am 4. Mai 2024 im Stade de la Mosson von Montpellier

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Anmerkungen und Nachweise Bearbeiten

  1. Sebastien Duret: Coupe de France – Première historique en Guadeloupe vom 29. August 2023 bei footofeminin.fr, abgerufen am 10. Oktober 2023 (französisch)
  2. Wettbewerbsreglement, Artikel 3, 1. auf der Site der FFF