US Boulogne
Die Union Sportive de Boulogne Côte d'Opale ist ein französischer Fußballverein aus Boulogne-sur-Mer, einer Küstenstadt im französischen Département Pas-de-Calais, an der Straße von Dover gelegen.
US Boulogne | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Union Sportive de Boulogne Côte d'Opale | ||
Sitz | Boulogne-sur-Mer | ||
Gründung | 1898 | ||
Präsident | Reinold Delattre | ||
Website | www.usbco.com/ | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Stéphane Jobard | ||
Spielstätte | Stade de la Libération | ||
Plätze | 15.004 | ||
Liga | National 2 | ||
2021/22 | 17. Platz (National 1 ) | ||
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GeschichteBearbeiten
Die unmittelbare Nachbarschaft zu England, dem Mutterland des Fußballs, führte dazu, dass der Klub als US Boulonnaise bereits 1898 gegründet wurde und zu den ältesten Vereinen Frankreichs gehört. Die Vereinsfarben sind Schwarz und Rot; 1904–1906, 1909 und 1922 wurde er Meister der Küstenregion, 1926 Gewinner der Ehrendivision Nordfrankreichs. 1936 folgte die Umbenennung in US de Boulogne (zeitweise auch US du Grand Boulogne) und 1997 nahm der Verein seinen heutigen Namen an. Seit 2005 ist die USBCO dreimal aufgestiegen und qualifizierte sich 2009 erstmals für die Ligue 1. Die Profimannschaft spielt im Stade de la Libération, das nach dem jüngsten Umbau von 2009 nunmehr eine Kapazität von 15.004 Plätzen aufweist.
LigazugehörigkeitBearbeiten
Profistatus hatte Boulogne 1935–1939 und wieder seit 1959. Erstklassig (Division 1, seit 2002 in Ligue 1 umbenannt) spielte der Klub nur 1939/40 (inoffizielle Kriegsmeisterschaft) und erneut ab 2009, nachdem die Ligaorganisation den sportlich vollzogenen Aufstieg bestätigt hat. Nach nur einem Jahr stieg der Verein aber wieder daraus ab. 2012 folgte der Abstieg in die Dritt- und 2022 in die Viertklassigkeit.
LogohistorieBearbeiten
ErfolgeBearbeiten
- Französischer Fußballpokal: Halbfinalist 1936/37
Ehemalige SpielerBearbeiten
- Pierre Mony (????–1921, 1926–1928)
- Lucien Leduc (1937–1939)
- Yves Triantafilos (1969–1971)
- Florent Ibengé (1993–1998)
- Franck Ribéry (2000–2002)
- Loïc Damour (2011–2013)
- Diafra Sakho (2012)
- N’Golo Kanté (2012–2013)
LiteraturBearbeiten
- Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A-Mo) ISBN 2-913146-01-5, Band 2 (Mu-W) ISBN 2-913146-02-3