Como 1907
Como 1907 (ehemals Como Calcio) ist ein italienischer Fußballclub aus der lombardischen Stadt Como, der am 25. Mai 1907 gegründet wurde. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Als Stadion dient dem Verein das Stadio Giuseppe Sinigaglia, es bietet Platz für 13.602 Zuschauer. In der Saison 2016/17 spielte der Verein in der Lega Pro. Der Spitznamen der Mannschaft lautet Lariani.
Como 1907 | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Como 1907 | ||
Sitz | Como | ||
Gründung | 25. Mai 1907 | ||
Präsident | ![]() | ||
Website | como1907.net | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | ![]() | ||
Spielstätte | Stadio Giuseppe Sinigaglia | ||
Plätze | 13.602 | ||
Liga | Serie D, Gruppe A | ||
2017/18 | 2. Platz (Lega Pro, Gruppe A) | ||
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GeschichteBearbeiten
Die AnfängeBearbeiten
Nach dem erstmaligen Aufstieg in die Serie A 1949, blieb Como vier Jahre lang in der höchsten italienischen Liga. Anschließend pendelte der Verein 20 Jahre lang zwischen der Serie B und der Serie C.
1970er JahreBearbeiten
1975 kehrte Como wieder in die Serie A zurück, jedoch vermochte man sich hier nur eine Spielzeit zu halten. Nachdem man zwischenzeitlich in die Serie C1 abgestiegen war, schafften die Lariani 1978 zwei Aufstiege in Folge und kehrten somit wieder in die Serie A zurück. Diesmal gelang in der ersten Saison zwar der Ligaerhalt, jedoch stieg man in der zweiten erneut ab.
1980er JahreBearbeiten
Der Verein musste sich bis 1984 gedulden ehe man wieder ins Oberhaus zurückkehren konnte. In der Folge erlebte Como die bis dato erfolgreichste Zeit in der Vereinsgeschichte, und man spielte fünf Spielzeiten in Folge in der Serie A. Die Leistungen der Schlüsselspieler Dan Corneliusson und von Stefano Borgonovo brachten den Verein 1986 auf den ausgezeichneten 9. Platz. Diesen Platz vermochte man in der Saison 1987 zu verteidigen. 1987 lagen die Stärken der Mannschaft vor allem im defensiven Bereich, wo Pasquale Bruno eine ausgezeichnete Meisterschaft spielte. Nach dem Hoch folgte aber rasch ein Tief, denn dem Abstieg in die Serie B folgte 1990 der Abstieg in die Serie C1.
1990er JahreBearbeiten
In den 90er Jahren spielte Como in der Serie C1 mit Ausnahme der Saison 1994/95, als man in der Serie B antrat.
Jüngste EntwicklungBearbeiten
2001 gelang unter dem Präsidenten Enrico Preziosi der Aufstieg in die Serie B, jedoch wurde dieser Erfolg von einem Zwischenfall überschattet. Bei der am 19. November 2000 ausgetragenen Partie zwischen Como und dem FC Modena versetzte der damalige Kapitän der Lariani Massimo Ferrigno dem Modena-Spieler Francesco Bertolotti nach dem Spiel einen Faustschlag. Francesco Bertolotti fiel daraufhin so unglücklich und erlitt so starke Kopfverletzungen, dass er längere Zeit in Lebensgefahr schwebte. Massimo Ferrigno wurde aufgrund seiner Tätlichkeit für drei Jahre gesperrt.
In der folgenden Spielzeit gelang Como überraschend der Aufstieg in die Serie A. Großen Anteil an diesen Erfolgen hatte der damalige Trainer Loris Dominissini, jedoch konnte dieser die Erfolge in der folgenden Serie A nicht wiederholen. Dies obwohl für die Serie A verschiedene erfahrene Spieler verpflichtet wurden. Am Ende der Saison belegte man mit Abstand den letzten Platz. Noch während der Saison war Dominissini durch Eugenio Fascetti ersetzt worden, doch auch dieser konnte Como nicht vor dem Abstieg retten.
In der folgenden Serie B-Saison ging die Krise weiter, und es folgte ein erneuter Abstieg in die Serie C1.
Dieser doppelte Abstieg löste schwere Finanzprobleme aus und führte 2005 in den Konkurs. Der Verein wurde neugegründet und nahm in der Serie D den Spielbetrieb wieder auf. Damit spielten die Lariani erstmals in der Geschichte des Vereins nicht mehr in einer Profi-Liga.
2017 änderte der Verein seinen Namen zu Como 1907.
Ehemalige SpielerBearbeiten
- Nicola Amoruso
- Enrico Annoni
- Nicolò Barella
- Accursio Bentivegna
- Stefano Borgonovo
- Pasquale Bruno
- Nicola Caccia
- Andrea Caracciolo
- Benito Carbone
- Pietro Carmignani
- Francesco Casagrande
- Dan Corneliusson
- Carlo Cudicini
- Renato Curi
- Lorenzo D'Anna
- Diego De Ascentis
- Roberto De Zerbi
- Dirceu
- Daniel Fonseca
- Andrea Fortunato
- Annibale Frossi
- Luca Fusi
- Roberto Galia
- Giuliano Giuliani
- Aristide Guarneri
- Giuseppe Iachini
- Giovanni Invernizzi
- Stefano Maccoppi
- Moreno Mannini
- Emiliano Mascetti
- Gianfranco Matteoli
- Gigi Meroni
- Hans-Dieter Mirnegg
- Hansi Müller
- Vedin Musić
- Davide Olivares
- Luis Oliveira
- Michele Padovano
- Felice Piccolo
- Ercole Rabitti
- Massimo Rastelli
- Anselmo Robbiati
- Tommaso Rocchi
- Paolo Rossi
- Luigi Sala
- Gaetano Salvemini
- Fabiano Santacroce
- Luca Saudati
- Aldo Serena
- Marco Simone
- Massimo Taibi
- Marco Tardelli
- Antonio Tempestilli
- Villiam Vecchi
- Pietro Vierchowod
- Corrado Viciani
- Giovanni Viola
- Gianluca Zambrotta