Bruno Sotty

französischer Autorennfahrer

Bruno Sotty (* 1. November 1949 in Chablis) ist ein ehemaliger französischer Autorennfahrer.

Bruno Sotty's erster Rennwagen war die Rennversion des Renault Dauphine

Karriere im Motorsport Bearbeiten

Schon während seines Studiums der Rechtswissenschaften (das er nicht abschloss) begann Sotty mit dem Motorsport. Beginnend mit 1969 fuhr er fast ein Jahrzehnt lang vor allem Bergrennen. Sein erstes Rennfahrzeug war ein Renault Dauphine. In den 1970er-Jahren gewann er mehrere französische Bergmeisterschaften. Erfolgreich war er vor allem mit einer Eigenkonstruktion auf der Basis eines Lola-Fahrgestells. Knapp 50 Gesamt- oder Klassensiege konnte er mit diesem Fahrzeug feiern. Weitere Einsatzwagen waren ein Chevron B21, ein Toj SC206 sowie die beiden Lola-Rennwagenmodelle T296 und T298.

1977 wechselte er zum Rundstreckensport und gab im selben Jahr sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Zwischen seinem Debüt 1977 und seinem letzten Start 1989 war er zwölfmal beim 24-Stunden-Rennen in Westfrankreich am Start. Seine beste Platzierung im Gesamtklassement war der zehnte Rang 1982; herausgefahren auf einem Rondeau M379 mit den Partnern Lucien Guitteny und Pierre Yver. 1980 gewann er die Klasse für Sportwagen bis 2 Liter Hubraum.

1985 gewann er die Fahrergesamtwertung der französischen Gruppe-6-Meisterschaft und beendete nach dem 480-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1989 seine aktive Karriere als Fahrer.[1]

Statistik Bearbeiten

Le-Mans-Ergebnisse Bearbeiten

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1977 Frankreich  Georges Bourdillat Porsche 911 Carrera Frankreich  Georges Bourdillat Frankreich  Alain-Michel Bernhard Ausfall Motorschaden
1978 Frankreich  Team Pronuptia Lola T294/6 Frankreich  Gérard Cuynet Frankreich  Jean-Claude Dufrey nicht klassiert
1979 Frankreich  Pronuptia Lola T296 Frankreich  Gérard Cuynet Frankreich  Marc Frischknecht Ausfall Unfall
1980 Frankreich  ROC - Société Yacco Chevron B36 Frankreich  Daniel Laurent Frankreich  Philippe Hesnault Rang 17 und Klassensieg
1981 Schweiz  André Chevalley Racing ACR 80B Frankreich  Patrick Gaillard Schweiz  André Chevalley Ausfall Kupplungsschaden
1982 Frankreich  Primagaz Rondeau M379 Frankreich  Lucien Guitteny Frankreich  Pierre Yver Rang 10
1983 Frankreich  Valentin Bertapelle URD C81 Frankreich  Gérard Cuynet Rang 14
1985 Frankreich  Bussi Racing Rondeau M382 Frankreich  Jean-Claude Justice Frankreich  Patrick Oudet Rang 18
1986 Frankreich  Lucien Rossiaud Rondeau M379C Frankreich  Lucien Rossiaud Frankreich  Noël del Bello Rang 17
1987 Frankreich  Vetir Racing Team Tiga GC85 Frankreich  Jean-Claude Justice Frankreich  Patrick Oudet Ausfall Motorschaden
1988 Schweiz  Pierre-Alain Lombardi Rondeau M379 Schweiz  Pierre-Alain Lombardi nicht klassiert
1989 Schweiz  Pierre-Alain Lombardi Spice SE86C Schweiz  Pierre-Alain Lombardi Italien  Fabio Magnini Ausfall Reifenschaden

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 480-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1989