Bertelsmann

internationales Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen

Die Bertelsmann SE & Co. KGaA mit Sitz in Gütersloh ist ein internationaler Medienkonzern; sie ist auch in der Dienstleistungsbranche und im Bildungsbereich aktiv.[5][6] Carl Bertelsmann gründete das Unternehmen als Buchverlag im Jahr 1835. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Bertelsmann unter der Führung von Reinhard Mohn vom mittelständischen Betrieb zum Großkonzern, der neben Büchern auch Fernsehen, Radio, Musik, Zeitschriften und Dienstleistungen anbietet. Bertelsmann ist ein nicht börsennotiertes, kapitalmarktorientiertes Unternehmen, das maßgeblich von der Eigentümerfamilie Mohn kontrolliert wird.[7][8][9] Wesentliche Unternehmensbereiche sind die RTL Group, Gruner + Jahr, Penguin Random House, BMG, Arvato, die Bertelsmann Printing Group, Bertelsmann Education Group und Bertelsmann Investments.[10] Seit den 1960er Jahren ist Bertelsmann in den Vereinigten Staaten präsent und hat heute operative Geschäfte in rund 50 Ländern weltweit.

Bertelsmann SE & Co. KGaA

Logo
Rechtsform SE & Co. KGaA
Gründung 1. Juli 1835[1]
Sitz Gütersloh, Deutschland Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl 164.691[4]
Umsatz 20,2 Mrd. Euro[4]
Branche Medien, Dienstleistungen, Bildung
Website www.bertelsmann.de
Stand: 31. Dezember 2022

Geschichte Bearbeiten

 
Firmensignet des Verlags auf der Grabstätte Carl Bertelsmanns in Gütersloh (2012)

19. und 20. Jahrhundert Bearbeiten

Keimzelle des heutigen Konzerns ist der 1835 von Carl Bertelsmann in Gütersloh gegründete C. Bertelsmann Verlag.[11] Carl Bertelsmann war ein Vertreter der minden-ravensbergischen Erweckungsbewegung, deren Schrifttum er in seinem Verlag herausbrachte.[12] Der anfangs auf theologische Literatur spezialisierte Verlag erweiterte sein Programm zunächst um Schul- und Lehrbücher, seit den 1920er und 1930er Jahren zunehmend im Bereich Unterhaltungsliteratur.[13]

Bertelsmann im Dritten Reich Bearbeiten

Heinrich Mohn, der 1921 die Geschäftsführung der Firma übernommen hatte, war Förderer der SS und wollte aus seinem Unternehmen einen nationalsozialistischen Musterbetrieb machen.[14] Während des Zweiten Weltkrieges wurde der C.-Bertelsmann-Verlag zum größten Lieferanten der Wehrmacht[15], noch vor dem Zentralverlag der NSDAP Franz Eher.[16] Insbesondere zwischen 1939 und 1941 stieg der Umsatz des C.-Bertelsmann-Verlags stark an.[17] Das Unternehmen profilierte sich vor allem mit preiswerten „Bertelsmann Volksausgaben“[18] und gab „Bertelsmann Feldposthefte“ als geklammerte Hefte im einfach zu versendenden Format 10,5 × 13,5 cm heraus. Kriegserlebnisbücher, in denen sich oftmals „unverhüllte und oft massive Kriegshetze“ findet, waren kommerziell erfolgreich, wie etwa „Mit Bomben und MGs über Polen“. Ein weiteres Beispiel hierfür ist Werner von Langsdorffs „Fliegerbuch“.[19] Ein wichtiger Autor des C. Bertelsmann Verlags war Will Vesper, der jüdische Literatur bekämpfte und sich 1933 als Hauptredner an einer Bücherverbrennung „undeutschen Schrifttums“ beteiligt hatte. Das nationalsozialistische Regime verbot einige Publikationen, weil sich einige Autoren um eine Annäherung von Kirche und Nationalsozialisten bemühten, was das Misstrauen der Machthaber weckte.[20] Mit zunehmender Kriegsdauer nahm das Interesse an Kriegsthemen ab, und mit Erzählungen wie „Der Kumpel lacht“, „Aus der fahrenden Tierwelt“ und „Geliebte Heimat“ sowie mit Klassikern aus dem 19. Jahrhundert wie etwa Fritz Reuter sollte von den Sorgen des Kriegsalltags abgelenkt werden.[21]

Jüdische Zwangsarbeiter wurden nicht in Gütersloh[22], aber in Druckereien in Litauen beschäftigt, mit denen der C.-Bertelsmann-Verlag zusammenarbeitete.[23] 1944 ordnete die Reichsschrifttumskammer die Schließung an, um „alle Kräfte für den Sieg“ zu mobilisieren.[24] Wesentlicher Grund dafür waren auch kriminelle Papierschiebereien von Mitarbeitern des Verlags[25], die 1944 zu einem Prozess geführt hatten.[26][27] Trotzdem wurden die Mitarbeiter weiterbeschäftigt und die Materialvorräte blieben dem Unternehmen erhalten, was seinen Aufstieg in der Nachkriegszeit ermöglichte.[28]

Mit den Wehrmachtsausgaben erreichte C. Bertelsmann von 1939 bis zur Schließung 1944 eine Gesamtauflage von etwa 19 Millionen Exemplaren.[29] Noch 1998 behauptete Bertelsmann, der Verlag sei während der Nazizeit wegen Verbreitung oppositioneller Schriften geschlossen worden. Die Zweifel an dieser Darstellung führten 1998 zur Einsetzung einer unabhängigen historischen Kommission. Diese arbeitete die 175-jährige Geschichte des Medienhauses auf.[30]

Wiederaufbau, Einstieg ins Musikgeschäft Bearbeiten

Nach Kriegsende stellte sich das Unternehmen vor den alliierten Kontrollbehörden als christlicher Widerstandsverlag dar, der politisch verfolgt worden sei. Verbindungen zu nationalsozialistischen Organisationen wurden zunächst geleugnet. Mohn hatte seine fördernde Mitgliedschaft den britischen Besatzungsbehörden zunächst verschwiegen.[28] Nachdem bekannt wurde, dass falsche oder zumindest unzureichende Angaben gemacht wurden, trat Heinrich Mohn als Verlagsleiter zurück.[31] Von seinen drei Söhnen übernahm Reinhard Mohn den C.-Bertelsmann-Verlag, weil Hans Heinrich Mohn im Krieg gefallen war und sich Sigbert Mohn noch in Gefangenschaft befand.[32] 1947 erteilten die Alliierten schließlich eine Verlagslizenz.[33] Nach der Währungsreform 1948 setzte im Buchhandel eine Absatzkrise ein, die auch bei C. Bertelsmann zu einer Existenzkrise führte.[34] Unter diesen Vorzeichen wurde 1950 der Bertelsmann Lesering (ehemals Buchclub) gegründet, um den Absatz anzukurbeln.[35] Die Kunden bezogen Bücher im Abonnement und erhielten dafür einen günstigeren Preis.[36] Das Geschäft verlagerte sich zunehmend vom Verlag auf den Vertrieb von Büchern, was entscheidend für das weitere Wachstum war.[37]

1959 wurde der C. Bertelsmann Verlag umstrukturiert: Theologische Literatur erschien fortan im Gütersloher Verlagshaus, das mit dem Rufer Verlag zusammengeführt wurde. Belletristik, Lyrik und Kunst kamen unter das Dach des Sigbert Mohn Verlags. Der C.-Bertelsmann-Verlag konzentrierte sich fortan auf Sachbücher, insbesondere Lexika, Ratgeber, Fachbücher und Fachzeitschriften.[38] In den 1950er und 1960er Jahren dehnte Bertelsmann seine Aktivität auf neue Geschäftsfelder aus: So stieg das Unternehmen zum Beispiel 1956 mit dem Schallplattenring in den Musikmarkt ein. Zwei Jahre später wurde mit Ariola eines der erfolgreichsten deutschen Musiklabels gegründet[39], nahezu zeitgleich entstand das Presswerk Sonopress.[40] Mit dem Kommissionshaus Buch und Ton, aus dem später die Vereinigte Verlagsauslieferung hervorging, legte Bertelsmann den Grundstein für das Dienstleistungsgeschäft.[41] 1964 kaufte Bertelsmann die bereits zerschlagene UFA von der Deutschen Bank[42] und baute darauf seine Präsenz in Film und Fernsehen auf.[43][44] 1967 kaufte Bertelsmann den Platow Brief vom Hamburger Wirtschaftsjournalisten Robert Platow.[45][46] 1969 erwarb Bertelsmann Anteile am Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr. Eine ebenfalls geplante Fusion mit Axel Springer, für die zeitweise ein Kredit in Millionenhöhe von der Westdeutschen Landesbank aufgenommen worden war[47], scheiterte 1970.[48]

Umwandlung in eine Aktiengesellschaft Bearbeiten

 
Porträt von Reinhard Mohn (2008)

Ab 1971 firmierte Bertelsmann als Aktiengesellschaft.[49] Die sich zunehmend diversifizierenden Buchverlage wurden Ende der 1960er Jahre in der Verlagsgruppe Bertelsmann gebündelt.[50] Diese verlegte 1972 ihren Sitz von Gütersloh nach München.[51] In Gütersloh blieben zentrale Bereiche, für die 1976 am Sitz des Konzerns ein neues Bürogebäude errichtet wurde. Bis heute ist es Sitz der Zentrale, Corporate Center genannt.[52] Das schnelle Wachstum des Konzerns führte zu strukturellen und finanziellen Problemen. In den 1970er Jahren spitzte sich der Finanzierungsbedarf von Bertelsmann zu. Von 1975 bis 1980 sank beispielsweise die Umsatzrendite auf unter ein Prozent.[53] Außerdem sah sich der Konzern im Heimatmarkt neuen regulatorischen Vorschriften ausgesetzt, insbesondere durch Gesetze zur Fusionskontrolle.[54] Größere Akquisitionen wurden praktisch unmöglich. Gleichzeitig war eine Sättigung des deutschen Marktes für den Bertelsmann Lesering erkennbar,[55] während die ausländischen Buchclubs den größten Teil der Umsätze in diesem Unternehmensbereich erwirtschafteten.[56]

Rückzug von Reinhard Mohn und Führungswechsel Bearbeiten

Die in den 1960er Jahren begonnene Internationalisierung des Konzerns wurde weiter vorangetrieben:[57] Unter anderem beteiligte sich Bertelsmann an den Verlagen Plaza & Janés mit Sitz in Barcelona und Bantam Books aus New York. In den Vereinigten Staaten wurde eine Niederlassung für Ariola gegründet und Arista Records gekauft.[58] In die Zeit der Wirtschaftskrise 1979/1980 fielen auch die Diskussionen um die Nachfolge von Reinhard Mohn.[59] 1981 wechselte er in den Aufsichtsrat. Neuer Vorstandsvorsitzer wurde Manfred Fischer, der zuvor die Geschäftsführung von Gruner + Jahr innegehabt hatte.[60] Damit leitete Bertelsmann erstmals ein Manager, der nicht der Familie der Eigentümer angehörte.[61] Sein Nachfolger als Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann wurde 1983 Mark Wössner.[62] In den Beginn seiner Amtszeit fiel die Affäre um die gefälschten Hitler-Tagebücher, die das öffentliche Ansehen der Zeitschrift Stern, des Verlagshauses Gruner + Jahr und des gesamten Konzerns beschädigte.[63][64]

Internationale Expansion, Gründung der Bertelsmann Stiftung Bearbeiten

Mark Wössner band die Tochtergesellschaften stärker an die Zentrale in Gütersloh.[65][66] Das betraf insbesondere das Business Development und Controlling.[67] Unter der Führung von Mark Wössner beteiligte sich Bertelsmann außerdem an RTL plus.[68] 1986 kaufte Bertelsmann die Mehrheit an RCA Records und führte seine Aktivitäten im Musikmarkt in der neuen Bertelsmann Music Group zusammen.[69] Sonopress, ein 1958 gegründetes Unternehmen zur Herstellung von Tonträgern[70], war nicht Teil der Bertelsmann Music Group, sondern dem damaligen Druck- und Industriebereich zugeordnet.[71] Mit Doubleday wurde ein weiterer bekannter US-amerikanischer Verlag erworben.[72] Dadurch stieg der Konzern zu einem international bekannten Unternehmen auf, Bertelsmann war zeitweise das weltweit größte Medienhaus.[73]

Im Geschäftsjahr 1990/1991 hatte Bertelsmann über 45.000 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz von jährlich 14½ Milliarden Mark. Davon entfielen rund 63 Prozent auf Geschäfte außerhalb Deutschlands, wichtigster Auslandsmarkt waren die USA.[74] Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Ende des Kalten Krieges expandierte Bertelsmann nach Ostdeutschland sowie Mittel- und Osteuropa.[75] Beispielsweise wurde 1989 die erste Filiale des Club Bertelsmann in Dresden eröffnet.[76] Prägend für die weitere Entwicklung des Konzerns in den 1990er Jahren waren die Verbreitung des Internets als Massenmedium sowie die Änderung der Eigentümerstruktur von Bertelsmann.[77] 1993 übertrug Reinhard Mohn die Mehrheit der Kapitalanteile auf die Bertelsmann Stiftung und übernahm deren Vorsitz.[78] Die Stiftung selbst finanzierte sich aus Gewinnen des Konzerns.[79]

Diversifikation mehrerer Unternehmensbereiche Bearbeiten

 
Penguin Random House Tower in New York (2005)

Gruner + Jahr erwarb 1994 die Zeitschriften der New York Times, wodurch der Konzern seine Präsenz im wichtigsten Auslandsmarkt abermals ausbaute.[73] Ab 1995 gab es bei Bertelsmann einen Geschäftsbereich Multimedia. In seinem Zentrum stand AOL Europe,[80] ein Joint Venture von America Online und Bertelsmann. Zuvor hatte sich Bertelsmann bereits direkt an America Online beteiligt.[81] Zum Geschäftsbereich Multimedia gehörten auch mediaWays und Pixelpark.[82] 1997 fusionierte die UFA mit der Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion (CLT) zu einem gemeinsamen Unterhaltungskonzern mit Sitz in Luxemburg.[83] Bertelsmann konnte mit CLT-UFA sein Geschäft entscheidend diversifizieren.[84] 1998 löste Thomas Middelhoff Mark Wössner als Vorstandsvorsitzenden von Bertelsmann ab.[85] Thomas Middelhoff war zuvor bereits als Vorstand für den Geschäftsbereich Multimedia zuständig.[86] Mark Wössner wechselte in den Aufsichtsrat des Unternehmens und führte fortan die Bertelsmann-Stiftung.[87]

In die Zeit des Führungswechsels fiel die Übernahme des US-Verlags Random House.[88] Damit stieg der Konzern zur größten Verlagsgruppe im englischsprachigen Raum auf.[89] Random House wurde mit Bantam Doubleday Dell zusammengeführt[90], die Zentrale aller Bertelsmann-Verlage siedelte der Konzern in New York an.[91] 1999 kaufte Bertelsmann den Springer Wissenschaftsverlag[92][93], der unter anderem Marktführer für Mathematik und Physik war.[94] 2000 trennte sich Bertelsmann wieder von AOL Europe.[95] Der Verkauf der Anteile am Joint Venture an America Online brachte Bertelsmann Milliarden ein.[96] Im selben Jahr bildeten Bertelsmann und die Mediengruppe Pearson aus ihren TV-Töchtern CLT-UFA und Pearson TV die RTL Group.[97] Bertelsmann besaß zunächst eine Minderheit am Unternehmen, stockte seine Beteiligung allerdings schrittweise auf.[98] Bertelsmann sicherte sich später die Mehrheit der Anteile an RTL durch einen Aktientausch mit der Groupe Bruxelles Lambert (GBL), der dadurch 25,1 % der Anteile am Konzern gehörten.[99]

21. Jahrhundert Bearbeiten

Konsolidierung und Beteiligungen im Musikgeschäft Bearbeiten

Unter der Führung von Thomas Middelhoff verstärkte Bertelsmann sein Engagement im Internet[100], wobei vor allem die Beteiligung an Napster größere mediale Beachtung erhielt.[101][102] Ziel der Zusammenarbeit war es unter anderem, die illegale Verbreitung urheberrechtlich geschützten Materials einzudämmen.[103] 2001 musste der Dienst aufgrund juristischer Auseinandersetzungen dennoch schließen.[104] Bertelsmann sah sich Schadenersatzforderungen der Musikindustrie ausgesetzt.[105][106] Um das weitere Wachstum des Konzerns zu finanzieren, brachte Thomas Middelhoff einen Börsengang von Bertelsmann ins Gespräch.[107] Es kam zu einem Grundsatzkonflikt mit der Familie Mohn.[108] 2002 wurde Gunter Thielen neuer Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann[109], einige Medien kommentierten den Wechsel kritisch.[110][111]

Es folgte eine Phase der Konsolidierung, um die Probleme des Stammgeschäfts zu lösen.[112] Bertelsmann trennte sich zum Beispiel von unrentablen E-Commerce-Firmen[113], unter anderem wurden bol.de und der Onlineshop von Barnes & Noble verkauft.[114] Gruner + Jahr trennte sich von der Berliner Zeitung[115], auch der Wissenschaftsverlag BertelsmannSpringer wurde wieder abgegeben.[116] Im Geschäftsjahr 2003 kündigte der Konzern an, sein Musikgeschäft BMG in ein Joint Venture mit Sony Music einzubringen. Bertelsmann und Sony besaßen daran jeweils die Hälfte der Anteile.[117] Mit der Transaktion wollten die Beteiligten auf rückläufige Umsätze im Musikmarkt reagieren.[118][119] Außerdem leitete Gunter Thielen den Rückkauf der Anteile von Groupe Bruxelles Lambert ein, sodass die Familie Mohn den Konzern ab 2006 wieder vollständig kontrollierte.[120] Diese Maßnahme wurde unter anderem mit dem Verkauf des Geschäfts mit Musikrechten an den französischen Medienkonzern Vivendi bzw. dessen Tochterunternehmen Universal Music Group finanziert.[121][122] Während der Amtszeit von Gunter Thielen überschritt die Mitarbeiterzahl von Bertelsmann erstmals 100.000 Personen.[123] Der Umsatz betrug im Jahr 2006 19,3 Milliarden Euro, was ein Plus von 7,9 Prozent zum Vorjahr bedeutete. Der Verkauf von BMG Music Publishing an Vivendi führte dazu, dass dies das bisher wirtschaftlich erfolgreichste Jahr von Bertelsmann war.[124]

Stärkung der Buchsparte und Bildungsgeschäfte Bearbeiten

2008 wurde Hartmut Ostrowski zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.[125][126] Bertelsmann verkaufte seine Anteile am Plattenlabel Sony BMG[127], seitdem heißt das Unternehmen Sony Music Entertainment.[128] 2008 erwarb Bertelsmann die Rechte an der Brockhaus Enzyklopädie,[129] das Lexikon erschien fortan im Wissen Media Verlag.[130] Ende 2011 kündigte Hartmut Ostrowski überraschend an[131], Bertelsmann aus persönlichen Gründen zu verlassen.[132] Seit 2012 ist Thomas Rabe Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann.[133]

2013 brachte Bertelsmann einen Teil seiner Aktien an der RTL Group an die Börse[134], um mit den Erlösen aus dem Verkauf das weitere Wachstum zu finanzieren.[135] Im Jahr 2013 entstand mit Penguin Random House der weltweit größte Publikumsverlag.[136] 2014 wurde Gruner + Jahr vollständig von Bertelsmann übernommen.[137][138] Ferner investierte Bertelsmann unter der Führung von Thomas Rabe verstärkt in den Bildungssektor:[139] Ein Beispiel hierfür ist der Erwerb des US-amerikanischen Anbieters Relias Learning im Jahr 2014.[140] Das Unternehmen gehört zur 2015 gegründeten Bertelsmann Education Group.[141] Der Club Bertelsmann wurde abgewickelt[142], wogegen sich einzelne Vertriebspartner juristisch wehren.[143][144][145] Das Druckereigeschäft bündelte der Konzern 2016 in der Bertelsmann Printing Group, der größten Druckereigruppe Europas.[146][147]

Weiterführung der Wachstumsstrategie Bearbeiten

Mit der 2016 eingeführten Struktur aus acht Unternehmensbereichen stellte sich Bertelsmann breiter auf.[148] Um seine globalen Inhaltegeschäfte weiter zu stärken, erhöhte Bertelsmann seinen Anteil an Penguin Random House im Jahr 2017 von 53 auf 75 % und im Jahr 2020 schließlich auf 100 %.[149][150][151] Die Buchsparte sollte 2020 mit der beabsichtigten Übernahme von Simon & Schuster abermals ausgebaut werden.[152][153][154] Penguin Random House ist heute der größte Publikumsverlag der Welt.[155] Das Vorhaben wurde jedoch nach gerichtlicher Untersagung im Jahr 2022 nicht weiterverfolgt.[156]

In den letzten Jahren wurde die Dienstleistungstochter Arvato wieder näher an den Konzern gebunden.[157] Die Leiter der einzelnen Sparten berichten heute direkt an den Vorstand von Bertelsmann.[158] Das Call-Center-Geschäft wurde 2018 in Kooperation mit der Saham Group in das Unternehmen Majorel eingebracht.[159] In Europa, dem Nahen Osten und Afrika zählt es zu den führenden Marktteilnehmern im Bereich Customer-Experience-Management.[160] Als Auswirkung der weltweiten Corona-Pandemie ab 2020 erfuhr Arvato ein überdurchschnittliches Wachstum. Globale Dienstleistungen in den Bereichen Finanzen, Lieferketten und IT bilden mittlerweile eine wichtige Ertragssäule von Bertelsmann.[161]

Das wachsende Bildungsgeschäft wurde durch die Übernahme von OnCourse Learning im Jahr 2018 ebenfalls aufgewertet.[162] Es handelte sich bis dato um eine der größten Transaktionen des Konzerns auf dem US-amerikanischen Markt.[163] Zudem vergab Bertelsmann zehntausende Udacity-Stipendien.[164][165] Im Juni 2021 erwarb Bertelsmann ein Viertel der Anteile an Afya, Brasiliens wertvollstem Bildungsanbieter im Medizinbereich. Bertelsmann war seit Gründung am Aufbau des NASDAQ-Unternehmens beteiligt.[166]

Konzernübergreifende Allianzen Bearbeiten

Bertelsmann förderte eine stärkere Kooperation der Unternehmensbereiche und öffnete sich für die Zusammenarbeit mit anderen Medienhäusern.[167][168] Ein Beispiel hierfür ist die 2017 ins Leben gerufene Ad Alliance,[169][170] inzwischen Deutschlands größter Werbevermarkter, der über 99 Prozent der deutschen Bevölkerung erreicht.[171] 2019 verstärkte Bertelsmann mit Gründung der Content Alliance auch die Zusammenarbeit der Inhaltegeschäfte von Bertelsmann,[172] zunächst in Deutschland und später auch im Vereinigten Königreich.[173][174] Der Konzern verfolgt das Ziel, national führende Medienunternehmen zu schaffen:[175] in Deutschland durch die angekündigte Zusammenführung der Mediengruppe RTL Deutschland mit Gruner + Jahr,[176] in Frankreich durch Verhandlungen zur Fusion von Groupe TF1 und Groupe M6.[177]

Außerdem

Außerdem gehört das Dresdener Druck Verlagshaus (kurz DDV) zu dem auch die Sächsische Zeitung gehört zu 60 % dem Bertelsmann-Konzern.[178]

Konzernstruktur Bearbeiten

Rechtsform Bearbeiten

Von 1971 bis 2012 war Bertelsmann eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht.[179] Anschließend wurde der Konzern in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewandelt, deren persönlich haftende Gesellschafterin eine Societas Europaea ist.[180] Bertelsmann begründete diesen Schritt unter anderem mit dem Ziel, sich für Investoren zu öffnen.[181] Diese sollten vor allem an der Finanzierung weiteren Wachstums teilhaben.[182] Von Medien wurde der Wechsel der Rechtsform als „Zeitenwende“ bezeichnet[183], weil damit grundsätzlich auch ein Börsengang möglich wurde.[184][185] Dieser wurde schließlich nicht umgesetzt.[186][187] Bertelsmann ist heute ein kapitalmarktorientiertes Unternehmen, das zum Beispiel Anleihen ausgibt.[188] Der Konzern bilanziert seit 2001 nach den International Financial Reporting Standards.[7]

Eigentümer Bearbeiten

Die neue Rechtsform änderte nichts an den Eigentumsverhältnissen von Bertelsmann:[189] Bereits in den 1970er und 1980er Jahren hatte die Familie Mohn die Bertelsmann Stiftung aufgebaut[190], die seit 1993 die Mehrheit der Kapitalanteile an Bertelsmann besitzt.[191] Dabei spielten auch steuerliche Gründe eine Rolle.[192][193] Außerdem sollte auf diesem Weg die Kontinuität des Unternehmens gewahrt bleiben.[194]

Die Familie Mohn hält nach Angaben des Konzerns 19,1 % der Kapitalanteile an Bertelsmann. Auf die Bertelsmann-Stiftung, die Reinhard Mohn Stiftung und die BVG-Stiftung entfallen zusammen 80,9 %.[195] Maßgeblichen Einfluss auf den Konzern hat die Bertelsmann-Verwaltungsgesellschaft: Sie bündelt alle Stimmrechte der Familie Mohn und der beteiligten Stiftungen; gemeinsam kommen diese auf 100 Prozent der Stimmen in den Hauptversammlungen der Konzerngesellschaft Bertelsmann SE & Co. KGaA und ihrer Komplementärin Bertelsmann Management SE.

Führung Bearbeiten

 
Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender seit 2012

Die Geschäftsführung der Bertelsmann SE & Co. KGaA obliegt der Bertelsmann Management SE. Vorsitzender des Vorstands der Bertelsmann Management SE ist Thomas Rabe.[196][197] Außerdem gehören dem Gremium Immanuel Hermreck und Rolf Hellermann an.[198] 2012 schuf Bertelsmann zusätzlich das Group Management Committee, das den Vorstand in wichtigen Fragen berät.[199] 2022 wurde Carsten Coesfeld, ein Enkel aus der Familie von Reinhard Mohn erster Ehe, in das Gremium berufen und ist für den Bereich „Investments und Financial Solutions“ zuständig.[200] Die Medien thematisierten, dass vergleichsweise viele Frauen in diesen Ausschuss berufen wurden.[201][202]

Die Bertelsmann SE & Co. KGaA und die Bertelsmann Management SE besitzen jeweils einen Aufsichtsrat, der die Geschäftsführung überwacht. 2013 übernahm Christoph Mohn den Vorsitz beider Gremien.[203] Aus den Reihen der Familie gehören auch Liz Mohn und Brigitte Mohn den Aufsichtsräten beider Gesellschaften an.[204]

Standorte Bearbeiten

Bertelsmann ist mit den Produkten und Dienstleistungen seiner Unternehmensbereiche weltweit präsent. Der Konzern erwirtschaftet den größten Teil seines Umsatzes in Europa, davon 29,7 % in Deutschland, 9,8 % in Frankreich und 7,1 % in Großbritannien. Die Vereinigten Staaten stellen mit 24,1 % des Umsatzes den zweitgrößten Einzelmarkt des Konzerns.[4]

Die Zentrale von Bertelsmann befindet sich seit den 1970er Jahren im Gütersloher Stadtteil Avenwedde, ihre Grundfläche beträgt rund 26.100 Quadratmeter. Die Bürogebäude wurden 1976 errichtet und 1990 erweitert.[205] Neben den üblichen Einrichtungen sitzt in der Gütersloher Zentrale die Bertelsmann University, eine Hochschule für Führungskräfte des Konzerns.[206] 1992 kaufte Bertelsmann das Bertelsmann Building in New York und siedelte dort seine Zentrale für Nordamerika an.[207] Das Gebäude wurde 2004 wieder veräußert.[208] Die Berliner Repräsentanz wurde 2003 im Kommandantenhaus an der Prachtstraße Unter den Linden 1 im Ortsteil Mitte eröffnet.[209]

Unternehmensbereiche Bearbeiten

Bertelsmann ist ein dezentral organisierter Konzern.[210] Dies bedeutet, dass die einzelnen Unternehmensbereiche weitgehend selbstständig arbeiten. Die Konzernholding übernimmt zentrale Aufgaben, etwa im Bereich Corporate Finance.[211] Der Konzern besteht heute aus acht Unternehmensbereichen: RTL Group (Fernsehen und Radio), Penguin Random House (Buch), Gruner + Jahr (Zeitschriften), BMG (Musikrechte), Arvato (Dienstleistungen), Bertelsmann Printing Group (Druck), Bertelsmann Education Group (Bildung) und Bertelsmann Investments (Beteiligungen).[212]

RTL Group Bearbeiten

 
Logo der RTL Group

Die RTL Group ist ein führender europäischer Unterhaltungsanbieter mit Sitz in Luxemburg.[213] Das Unternehmen betreibt werbefinanzierte private Fernseh- und Radiosender in mehreren Ländern[214], darunter beispielsweise RTL und VOX in Deutschland.[215] 2015 wurde mit dem RTL Digital Hub eine eigene Einheit für Webvideos gegründet.[216] Außerdem sind Produktionsgesellschaften wie FremantleMedia Teil der RTL Group.[217] Im Januar 1997 fusionierte Bertelsmann die UFA Film- und Fernsehgesellschaft mit der Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion (kurz CLT). Der Zusammenschluss der CLT-UFA mit Pearson TV im Jahr 2000 markiert den Beginn der RTL Group.[218] Das Unternehmen ist börsennotiert und befindet sich seit 2001 mehrheitlich in Besitz von Bertelsmann.[219] Nach dem Verkauf von Aktien im Jahr 2013 liegt der Anteil bei 75,1 %.[220] 2022 belief sich der Umsatz auf 7,2 Milliarden Euro.[4]

Der ehemalige Unternehmensbereich Gruner + Jahr ist mittlerweile eine Tochter von RTL Deutschland.[4]

Gruner + Jahr Bearbeiten

 
Logo von Gruner + Jahr

Gruner + Jahr ist ein international tätiger Zeitschriftenverlag mit Sitz in Hamburg. Zu den Publikationen zählt unter anderem Brigitte, früher auch Geo oder Stern.[221] Gruner + Jahr war 2015 in über zwanzig Ländern präsent.[222] Die Geschäfte in den USA wurden mittlerweile verkauft.[223] Bertelsmann ist seit 1969 an Gruner + Jahr beteiligt.[224] Der Konzern kaufte schrittweise Anteile von Richard Gruner, Gerd Bucerius und John Jahr.[225] 1976 befanden sich 74,9 % von Gruner + Jahr in Besitz von Bertelsmann.[226] 2014 übernahm Bertelsmann das Unternehmen schließlich komplett.[137][138] 2020 belief sich der Umsatz von Gruner + Jahr auf insgesamt 1,1 Milliarden Euro.

Am 6. August 2021 gab RTL Deutschland den Kauf von Gruner+Jahr für 230 Millionen Euro (Kaufpreis ohne Schulden) bekannt. Das Unternehmen Gruner+Jahr wurde zum Jahreswechsel 2022 mit RTL Deutschland fusioniert. Die Unternehmensbeteiligungen von Gruner+Jahr am Spiegel-Verlag, an der DDV Mediengruppe, an Territory sowie der AppLike Group, wanderten hingegen unter das Dach von Bertelsmann. Noch im selben Jahr kündigte Bertelsmann-CEO Thomas Rabe eine Portfolio-Überprüfung an, die Ende 2022 abgeschlossen war. RTL Deutschland gab daraufhin bekannt, mehrere Medien einzustellen oder zu verkaufen und rund 700 von 2100 Stellen am Standort Hamburg zu streichen.[227] Von den früheren Gruner + Jahr-Marken verblieben nur stern, GEO und Capital bei RTL News. Die übrigen Marken verblieben bei Gruner + Jahr.[228]

Penguin Random House Bearbeiten

 
Logo von Penguin Random House

Penguin Random House ist der weltweit größte Publikumsverlag für Bücher.[229] Das Unternehmen entstand 2013 durch Zusammenschluss der Buchsparten von Bertelsmann und Pearson.[230] Mit der Übernahme von Random House war der Konzern bereits 1998 zum größten Buchverlag im englischsprachigen Raum aufgestiegen.[231] Zum Unternehmen gehören rund 250 Verlage auf fünf Kontinenten, darunter neben Random House und Penguin Books beispielsweise auch Doubleday, Knopf oder Viking.[232] Die deutsche Verlagsgruppe Random House mit Sitz in München ist nicht Teil von Penguin Random House[233], gehört aber zum selben Unternehmensbereich bei Bertelsmann.[234] Penguin Random House hat seinen Hauptsitz im Random House Tower in New York und befindet sich seit 2020 komplett im Besitz von Bertelsmann.[235][236] 2022 wurde weltweit ein Umsatz in Höhe von 4,2 Milliarden Euro erwirtschaftet.[4]

BMG Bearbeiten

 
Logo von BMG

BMG ist ein Musikverlag mit Sitz in Berlin. Der Katalog von BMG umfasst Rechte an Werken zum Beispiel von Céline Dion, Jennifer Lopez, Ronan Keating und Britney Spears.[237] Das Unternehmen wurde 2008 nach dem vorläufigen Ausstieg des Konzerns aus dem Musikmarkt ins Leben gerufen.[238][239] Bertelsmann hatte nach dem Verkauf seiner Hälfte von Sony BMG an die Sony Corporation of America die Rechte an 200 vor allem europäischen Künstlern behalten.[240] 2009 stieg Kohlberg Kravis Roberts & Co. bei BMG ein und hielt fortan mit 51 % die Mehrheit am Unternehmen, Bertelsmann kam auf 49 %.[241] Seit 2013 gehört BMG wieder vollständig zu Bertelsmann.[242] 2016 wurde BMG zu einem Unternehmensbereich von Bertelsmann.[243] 2022 lag der Umsatz bei 866 Millionen Euro.[4]

Arvato Bearbeiten

 
Logo von Arvato

Arvato ist ein internationales Dienstleistungsunternehmen. In seiner heutigen Form entstand das Unternehmen im Jahr 1999.[244] Damals wurden die Druck- und Industriesparten von Bertelsmann umstrukturiert, wodurch Dienstleistungen im Vergleich zur damaligen Druck- und Techniksparte mehr Gewicht erhielten.[245][246] Bereits seit den 1950er Jahren ist Bertelsmann als Dienstleistungsunternehmen aktiv[247], beispielsweise wurde die Auslieferung von Büchern für andere Verlage übernommen.[248] Bis heute gehört die Vereinigte Verlagsauslieferung zu Arvato.[249] Darüber hinaus erbringt Arvato Dienstleistungen zum Beispiel in den Bereichen Bonitätsprüfungen, Inkasso, Customer-Relationship-Management (CRM), Supply-Chain-Management (SCM) sowie Informationstechnologie.[250][251] Hauptsitz von Arvato ist Gütersloh, außerdem existieren Standorte in weiteren Ländern wie der Volksrepublik China und den Vereinigten Staaten.[252] 2022 hatte der Umsatz ein Volumen von 5,6 Milliarden Euro.[4] "Arvato" ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der Wörter Ar-s (lateinisch Kunst), Va-riation, T-echnik und O-rganisation.

Bertelsmann Marketing Services Bearbeiten

 
Logo der Bertelsmann Printing Group

2016 bündelte der Konzern seine Aktivitäten im Digital-, Offset- und Tiefdruck in der Bertelsmann Marketing Services.[253] Es handelt sich um den größten Vertreter der Branche in Europa.[146] Der Sitz der Unternehmensgruppe befindet sich in Gütersloh.[254] Zur Bertelsmann Marketing Services gehört neben GGP Media, Mohn Media, Prinovis, Sonopress, Vogel Druck, DeutschlandCard und einigen anderen Unternehmen auch Be Printers.[255][256] Be Printers wiederum ist ein Ableger von Arvato, der 2012 ins Leben gerufen wurde, um die Aktivitäten des Konzerns im Bereich der Druckereien zu konsolidieren.[257] Aufgrund sinkender Auflagen stand das Geschäft seit Jahren unter Druck.[258] 2022 erreichte die Bertelsmann Marketing Services einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro.[4]

Bertelsmann Education Group Bearbeiten

 
Logo der Bertelsmann Education Group

Die Bertelsmann Education Group ist die Unternehmensgruppe des Konzerns für den Bildungssektor.[259] Sie wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz in New York.[260] Zu ihr gehören beispielsweise die Alliant International University in Kalifornien und Relias Learning.[261] Die Übernahme von Relias Learning im Jahr 2014 bildete den Grundstein für die Bertelsmann Education Group und war die größte Übernahme von Bertelsmann seit dem Kauf von Random House.[262] 2022 erwirtschaftete die Bertelsmann Education Group einen Umsatz von 622 Millionen Euro.[4]

Bertelsmann Investments Bearbeiten

 
Logo von Bertelsmann Investments

Dieser Unternehmensbereich bündelt die Start-up-Beteiligungen von Bertelsmann. Bertelsmann Digital Media Investments hat seinen Sitz in Gütersloh und konzentriert sich seit 2014 vor allem auf die Vereinigten Staaten.[263][264] Mit Bertelsmann Asia Investments, Bertelsmann Brazil Investments und Bertelsmann India Investments existieren drei weitere Fonds, die in den vom Konzern definierten Wachstumsregionen aktiv sind.[265] Bertelsmann Investments ist insgesamt an über 100 Start-up-Unternehmen vor allem aus der Digitalwirtschaft beteiligt.[266] 2022 lag der Umsatz bei 535 Millionen Euro.[4] Seit dem 12. Juli 2023 gehört außerdem das Lernprogramm StudyFlix zum Portfolio des Unternehmens.[267]

Kritik Bearbeiten

Bertelsmann steht aufgrund der Kritik an der Bertelsmann-Stiftung im Interesse der Öffentlichkeit.[268] Der Stiftung wurden politische Einflussnahme und die Vermischung gemeinnütziger und privater Interessen vorgeworfen.[269][270] 2010 veröffentlichte der Journalist Thomas Schuler ein Buch zum Thema.[271][272]

Rolle im Nationalsozialismus Bearbeiten

In den 1990er Jahren wurden kritische Fragen zur Rolle des C.-Bertelsmann-Verlags im Dritten Reich gestellt.[30] Auslöser war eine Rede des Vorstandsvorsitzenden Thomas Middelhoff anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Vernon A. Walters Award.[273] Middelhoff stellte Bertelsmann als eines der wenigen Medienunternehmen dar, das von den Nationalsozialisten geschlossen wurde, weil es subversive Literatur veröffentlicht habe.[274] Diese Einschätzung wurde zum Beispiel vom Publizisten Hersch Fischler scharf kritisiert.[275] Die Rede führte zu einer breiten öffentlichen Debatte und Ende 1998 schließlich zur Einrichtung der unabhängigen historischen Kommission durch den Konzern.[276][277] Diese wurde von Saul Friedländer geleitet, weitere Mitglieder waren Norbert Frei, Trutz Rendtorff und Reinhard Wittmann. Die UHK legte 2000 einen Zwischenbericht und 2002 ihren Abschlussbericht vor.[278] Dieser stellte zum Beispiel fest, dass die Behauptung, der C.-Bertelsmann-Verlag habe Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet, eindeutig nicht zutreffend war.[279] Die „Schließung als Widerstandsverlag“ konnte nicht belegt werden.[280] Der Historiker Volker Ullrich urteilte in der Wochenzeitung Die Zeit, vom „angeblichen Widerstandsverlag“ bleibe nichts übrig.[281] Die Akten der UHK befinden sich seit 2003 öffentlich zugänglich im Unternehmensarchiv des Konzerns in Gütersloh.[282]

Monopolvorwürfe Bearbeiten

Seit den 90er Jahren existieren Vorwürfe gegen den Konzern im Medienbereich, insbesondere im TV, eine Monopolstellung innezuhaben oder zumindest eine markbeherrschende Position anzustreben, was laut dem Spiegel auch aus Unterlagen des Unternehmensvorstandes hervorgehen soll.[283][284] In mehreren Fällen wurden vom Konzern angestrebte Fusionen durch Kartellämter abgelehnt.[285]

Literatur Bearbeiten

  • Freundlicher Moloch. In: Der Spiegel. Nr. 11, 1970 (online [abgerufen am 1. Oktober 2015]).
  • Jörg Becker: Der Bertelsmann-Konzern. In: Konzerne, Macher, Kontrolleure (= Medienforschung). Band 1. Fischer, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-596-26551-7.
  • Siegfried Lokatis: Die Editionspraxis des Gütersloher Verlags im Dritten Reich. Feldpost von Bertelsmann. In: Neue Zürcher Zeitung. 8. März 1999 (online [abgerufen am 1. Oktober 2015] Feuilleton).
  • Norbert Frei, Saul Friedländer, Trutz Rendtorff, Reinhard Wittmann: Bertelsmann im Dritten Reich. Bertelsmann, München 2002, ISBN 3-570-00713-8 (Einleitung und Schluß online [abgerufen am 5. Mai 2016]).
  • Frank Böckelmann, Hersch Fischler: Bertelsmann: Hinter der Fassade des Medienimperiums. Eichborn, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-8218-5551-7.
  • Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, München/Paderborn 2004, ISBN 3-7705-4035-2.
  • Thomas Schuler: Die Mohns: Vom Provinzbuchhändler zum Weltkonzern. Die Familie hinter Bertelsmann. Campus, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-593-37307-6.
  • Thomas Barth, Oliver Schöller: Der Lockruf der Stifter. Bertelsmann und die Privatisierung der Bildungspolitik. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Nr. 11, 2005, ISSN 0006-4416, S. 1.339–1.348 (online [abgerufen am 1. Oktober 2015]).
  • Thomas Barth (Hrsg.): Bertelsmann: Ein globales Medienimperium macht Politik. Expansion als Bildungsdienstleister und politische Einflussnahme – internationale Perspektive. Anders, Hamburg 2006, ISBN 3-939594-01-6.
  • Werner Biermann, Arno Klönne: Agenda Bertelsmann: Ein Konzern stiftet Politik. PapyRossa, Köln 2007, ISBN 978-3-89438-372-5.
  • Jan Philip Holtman: Pfadabhängigkeit strategischer Entscheidungen. Eine Fallstudie am Beispiel des Bertelsmann-Buchclubs Deutschland. Kölner Wissenschaftsverlag, Köln 2008, ISBN 3-937404-57-0 (online [abgerufen am 1. Oktober 2015]).
  • 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bertelsmann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bertelsmann erinnert sich. In: Neue Westfälische. 2. Juli 2015, S. 11.
  2. Ileana Grabitz: Punkrocker Rabe ist Bertelsmanns Hoffnungsträger. In: welt.de. 16. Oktober 2011, abgerufen am 1. Oktober 2015.
  3. Christian Müssgens: Ein Familienwächter für Bertelsmann. In: faz.net. 30. August 2012, abgerufen am 1. Oktober 2015.
  4. a b c d e f g h i j k Geschäftsbericht 2022. (PDF) Bertelsmann, 30. März 2023, abgerufen am 11. April 2023.
  5. Bertelsmann baut seine Position als weltgrößter Buchverlag aus. In: tagesschau.de. Abgerufen am 25. November 2020.
  6. Marco Saal: Die größten Medienkonzerne: Facebook springt unter die Top 10 weltweit. In: horizont.net. 11. Mai 2015, abgerufen am 2. Mai 2016.
  7. a b Kapitalmarktorientierung. Bertelsmann, abgerufen am 1. Oktober 2015.
  8. Medienmonarchie aus Gütersloh. In: handelsblatt.com. 30. Januar 2011, abgerufen am 1. Oktober 2015.
  9. Es bleibt in der Familie. In: Wiener Zeitung. 12. Oktober 2011, S. 19.
  10. Kai-Hinrich Renner: Bertelsmann sortiert sich neu. In: Handelsblatt. 23. März 2016, S. 24.
  11. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 12.
  12. Singen zu Gottes Ehre und eigener Freude. In: Westfalen-Blatt. 1. Juli 2010.
  13. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 27.
  14. Norbert Frei, Saul Friedländer, Trutz Rendtorff, Reinhard Wittmann: Bertelsmann im Dritten Reich. Bertelsmann, München 2002, ISBN 3-570-00711-1, S. 347.
  15. „Bertelsmann größter NS-Lieferant“. Experten: 20 Millionen Hefte mit Propaganda-Lesestoff. In: Saarbrücker Zeitung. 18. Januar 2000.
  16. Norbert Frei, Saul Friedländer, Trutz Rendtorff, Reinhard Wittmann: Bertelsmann im Dritten Reich. Bertelsmann, München 2002, ISBN 3-570-00711-1, S. 423.
  17. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 30.
  18. Norbert Frei, Saul Friedländer, Trutz Rendtorff, Reinhard Wittmann: Bertelsmann im Dritten Reich. Bertelsmann, München 2002, ISBN 3-570-00711-1, S. 157.
  19. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 28.
  20. Thomas Schuler: Bericht der Historiker-Kommission über Bertelsmann im Dritten Reich: „In dieser Dimension überraschend“. 18. Januar 2000, abgerufen am 16. November 2019.
  21. Bertelsmann Chronik - Meilensteine. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  22. Bertelsmann im NS-Staat. Kommission legt Abschlussbericht vor. In: Neue Zürcher Zeitung. 9. Oktober 2002, S. 54.
  23. Literaturnobelpreis am Donnerstag. In: Der Standard. 9. Oktober 2002, S. 26.
  24. Norbert Frei, Saul Friedländer, Trutz Rendtorff, Reinhard Wittmann: Bertelsmann im Dritten Reich. Bertelsmann, München 2002, ISBN 3-570-00711-1, S. 503.
  25. Bücher im Dienst der Kriegspropaganda. Eine Historiker-Kommission bescheinigt Bertelsmann enge Verstrickungen mit den Nationalsozialisten. In: Berliner Zeitung. 8. Oktober 2002, S. 14.
  26. Bertelsmann-Chef zeigt Reue. Medienkonzern in der Nazi-Zeit größter Buchproduzent der Wehrmacht. In: Handelsblatt. 8. Oktober 2002, S. 18.
  27. Thomas Schuler: Die Gabe des Vergessens. Der Bertelsmann-Chef legt sein viertes und persönlichstes Buch vor. In: Neue Zürcher Zeitung. 31. Oktober 2008, S. 63.
  28. a b Thomas Schuler: Bericht der Historiker-Kommission über Bertelsmann im Dritten Reich: „In dieser Dimension überraschend“. 18. Januar 2000, abgerufen am 16. November 2019 (deutsch).
  29. Feldpostausgaben: Bertelsmann wird zum größten Buchlieferanten für die Wehrmacht. In: Bertelsmann Chronik 1939. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  30. a b Andreas Puff-Trojan: Papier ist geduldig. In: profil. 14. Oktober 2002, S. 164.
  31. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 22.
  32. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 33.
  33. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 34.
  34. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 135.
  35. Günther Bähr: Das allerletzte Kapitel. In: Focus. 14. August 2015, S. 96–97.
  36. Erich Reimann: Letztes Kapitel vor Gericht. Bertelsmann Buchclub soll abgewickelt werden, Vertriebspartner haben etwas dagegen. In: Wiesbadener Kurier. 25. August 2015.
  37. Volker Ackermann, Torsten Groth, Markus Plate, Arist von Schlippe: Große deutsche Familienunternehmen: Generationenfolge, Familienstrategie und Unternehmensentwicklung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-40338-9, S. 82.
  38. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 87.
  39. Bertelsmann wird heute 175 Jahre alt. 1950–1960. In: Westfalen-Blatt. 1. Juli 2010.
  40. Superstar und Freund der Mohns. In: Neue Westfälische. 23. Dezember 2014, S. 3.
  41. Jan Philip Holtman: Pfadabhängigkeit strategischer Entscheidungen. Eine Fallstudie am Beispiel des Bertelsmann-Buchclubs Deutschland. Kölner Wissenschaftsverlag, Köln 2008, ISBN 3-937404-57-0, S. 126 (online [abgerufen am 1. Oktober 2015]).
  42. Die UFA gibt die Filmproduktion auf – aber nicht für immer. In: Handelsblatt. 27. Januar 2012, S. 7.
  43. Klappe zu. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1964 (online15. Januar 1964).
  44. Bertelsmann wird heute 175 Jahre alt. 1960–1970. In: Westfalen-Blatt. 1. Juli 2010.
  45. Hans Otto Eglau: Der „scharfe Hund“ von Platow. In: Die Zeit. 25. Februar 1972, S. 37.
  46. Herausgeber Albrecht F. Schirmacher übernimmt den „Platow Brief“. Abgerufen am 24. April 2019.
  47. Freundlicher Moloch. In: Der Spiegel. Nr. 11, 1970 (online9. März 1970).
  48. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 36.
  49. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 37.
  50. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 88.
  51. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 91.
  52. Gütersloher Zentrale in neuem Gebäude. In: bertelsmann.com. Abgerufen am 20. November 2015.
  53. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 43.
  54. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 40.
  55. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 56.
  56. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 57.
  57. Christine Hierl: Medienkonzentration und die Internationalisierung deutscher Medienkonzerne am Beispiel der Bertelsmann AG. Grin Verlag, München 2007, ISBN 978-3-638-60658-5.
  58. Reinhard Mohn: Erfolg durch Menschlichkeit und Freiheit. C. Bertelsmann, München 2008, ISBN 978-3-570-01110-2.
  59. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 44–45.
  60. Top-Manager Manfred Fischer ist tot. In: manager-magazin.de. 15. April 2002, abgerufen am 29. März 2016.
  61. Heinz-Günter Kemmer: Rückzug an die Spitze. In: zeit.de. 13. Februar 1981, abgerufen am 20. November 2015.
  62. Im Zweifel selbst. In: Der Spiegel. Nr. 48, 1982 (online29. November 1982).
  63. Die Kehrseite. In: Der Spiegel. Nr. 22, 1983 (online30. Mai 1983).
  64. Gunhild Freese, Richard Gaul: Kopflos in die Krise. In: zeit.de. 8. Juli 1983, abgerufen am 20. November 2015.
  65. Jean-Marc Göttert: Die Bertelsmann Methode. Die 10 Erfolgsgeheimnisse des vielseitigsten Medienunternehmens der Welt. Redline, München 2013, ISBN 978-3-86414-393-9, S. 85.
  66. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, München, Paderborn 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 109.
  67. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 46.
  68. Bertelsmann wird heute 175 Jahre alt. 1980–1990. In: Westfalen-Blatt. 1. Juli 2010.
  69. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 48.
  70. Ariola & Co. In: Westfalen-Blatt. 2. März 2013.
  71. Ludger Osterkamp: Sonopress kehrt zu seinem Namen zurück. Bei den Mitarbeitern und den Kunden hieß die Firma ohnehin nie anders. In: nw.de. 6. Januar 2016, abgerufen am 29. März 2016.
  72. Chronik: Das rasante Wachstum des Bertelsmann-Verlags. In: spiegel.de. 4. Oktober 2009, abgerufen am 20. November 2015.
  73. a b Bertelsmann. Geschichte und Profil. In: mediadb.eu. Institut für Medien- und Kommunikationspolitik, abgerufen am 20. November 2015.
  74. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 53.
  75. Im Osten viel Neues. In: bertelsmann.com. Abgerufen am 20. November 2015.
  76. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 55.
  77. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 54.
  78. Bertelsmann wird heute 175 Jahre alt. 1990–2000. In: Westfalen-Blatt. 1. Juli 2010.
  79. Jean-Marc Göttert: Die reichsten Deutschen: Der asketische Revolutionär. In: spiegel.de. 11. Januar 2002, abgerufen am 20. November 2015.
  80. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, München/Paderborn 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 274.
  81. Andreas Donath: Bertelsmann: Kein Groll wegen Time Warner + AOL. In: golem.de. 10. Januar 2000, abgerufen am 20. November 2015.
  82. Ingrid Scheithauer: Die gesamte Wertschöpfungskette besetzen. Thomas Middelhoff sieht Bertelsmann im Multimedia-Geschäft gut gerüstet. In: Frankfurter Rundschau. 27. September 1996, S. 11.
  83. Teuflisch intelligent. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1996 (online8. April 1996).
  84. Gunhild Freese: Die Weichen für das TV-Geschäft der Zukunft sind gestellt. In: Die Zeit. 12. April 1996.
  85. Neue Chefs. In: Der Spiegel. Nr. 26, 1997 (online23. Juni 1997).
  86. Bertelsmann will mit Multimedia Milliarden umsetzen. Umsatz soll im Jahr 2000 mehr als zwei Milliarden Mark betragen. In: welt.de. 27. Februar 1996, abgerufen am 29. März 2016.
  87. Personalien: Wachwechsel bei Bertelsmann. In: Börsen-Zeitung. 5. Juli 1997, S. 15.
  88. Oliver Herrgesell: „Größte Einzelinvestition“. 24. März 1998, abgerufen am 20. November 2015.
  89. Florian Rötzer: Bertelsmann kauft Random House. In: heise.de. 23. März 1998, abgerufen am 22. November 2015.
  90. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 58.
  91. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, München/Paderborn 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 121.
  92. Bertelsmann will sich Springer einverleiben. Eine Milliarde Mark für Heidelberger Wissenschaftsverlag geboten. In: Darmstädter Echo. 17. November 1998.
  93. Bertelsmann erwirbt Wissenschaftsverlag. In: Sächsische Zeitung. 17. Februar 1999, S. 20.
  94. Bertelsmann kauft Springer-Wissenschaftsverlag. In: Der Tagesspiegel. 15. November 1998, S. 22.
  95. Bertelsmann steigt bei AOL Europe aus. In: heise.de. 17. März 2000, abgerufen am 20. November 2015.
  96. Maris Hubschmid: Der tiefe Fall des Thomas Middelhoff. In: tagesspiegel.de. 12. April 2015, abgerufen am 29. März 2016.
  97. Bertelsmann wird führender TV-Sender. In: Süddeutsche Zeitung. 8. April 2000, S. 25.
  98. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 57.
  99. GBL durch Aktientausch neuer Bertelsmann Gesellschafter. In: buchmarkt.de. 5. Februar 2001, abgerufen am 16. November 2015.
  100. Ludger Fertmann: Middelhoff schwört Führung aufs Internet ein. In: Die Welt. 29. Juni 1999, S. 25.
  101. Klage fallen gelassen: Bertelsmann kauft sich bei Napster ein. In: spiegel.de. 31. Oktober 2000, abgerufen am 18. November 2015.
  102. Goetz Hamann: Napster ist geschnappt. Bertelsmann kauft die Musiktauschbörse – und sich einen Vertriebskanal. 2. November 2000, abgerufen am 20. November 2015.
  103. Napster: Das letzte Gericht. In: faz.net. 2. März 2001, abgerufen am 20. November 2015.
  104. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 66.
  105. Tim Gerber: Verfassungsgericht schützt Bertelsmann vorerst vor Napster-Klage. In: heise.de. 26. Juli 2003, abgerufen am 16. November 2015.
  106. Streit um Napster belastet Netto-Gewinn. In: faz.net. 14. November 2007, abgerufen am 17. November 2015.
  107. Thomas Middelhoff: „Bertelsmann muss an die Börse“. In: spiegel.de. 2. August 2002, abgerufen am 10. November 2015.
  108. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 68.
  109. Bertelsmann-Chef muss gehen. In: Handelsblatt. 29. Juli 2002, S. 1.
  110. Bertelsmann: Sieg der alten Garde. In: spiegel.de. 29. Juli 2002, abgerufen am 17. November 2015.
  111. Thomas Schulz, Thomas Tuma: Westfälischer Unfrieden. In: Der Spiegel. Nr. 48, 2003 (online24. November 2003).
  112. Thielen zieht die Bremse. In: manager-magazin.de. 30. Juli 2002, abgerufen am 24. November 2015.
  113. Bertelsmann wird heute 175 Jahre alt. 2000–2009. In: Westfalen-Blatt. 1. Juli 2010.
  114. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 72.
  115. Alexandra Knape: Berliner Verlag wird verkauft. In: manager-magazin.de. 26. Juni 2002, abgerufen am 23. November 2015.
  116. Bertelsmann verkauft Bertelsmann-Springer an Cinven und Candover. 13. Mai 2003, abgerufen am 19. November 2015.
  117. Boi Feddern: Bertelsmann und Sony planen gemeinsames Musikunternehmen. In: heise.de. 6. November 2003, abgerufen am 23. November 2015.
  118. Arndt Ohler, Birgit Jennen: Krise zwingt BMG in Ehe mit Sony. In: Financial Times Deutschland. 7. November 2003, S. 1.
  119. Ralf Niemczyk: Sony BMG: Schrumpfkur in den Aufschwung. In: Tagesanzeiger. 30. November 2004, S. 53.
  120. Aktien-Rückkauf: Bertelsmann verhindert eigenen Börsengang. In: tagesspiegel.de. 25. Mai 2006, abgerufen am 24. November 2015.
  121. Musikverlag BMG geht an Vivendi. In: Wiener Zeitung. 7. September 2006, S. 26.
  122. Bertelsmann treibt Schuldenabbau voran. In: Handelsblatt. 28. Dezember 2006, S. 18.
  123. 175 Jahre Bertelsmann: Eine Zukunftsgeschichte. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10175-9, S. 75.
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  277. Der Inhalt der Website der Unabhängigen Historischen Kommission (UHK) wurde 2005 gelöscht, ist aber vollständig von der Internet Archive gespeichert und lesbar unter https://web.archive.org/web/20021004023842/http://www.uhkommission.de/uhk/projekt.htm
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  279. Nicole Adolph: Widerstandslegende enttarnt. In: Der Tagesspiegel. 8. Oktober 2002, S. 27.
  280. Dirk Fuhrig: Legende vom Widerstandsverlag. Bertelsmann hatte während NS-Zeit keine blütenweiße Weste. In: Frankfurter Rundschau. 18. Januar 2000, S. 13.
  281. Volker Ullrich: Ein Musterbetrieb. In: Die Zeit. 2002 (online [abgerufen am 1. Juni 2015]).
  282. Stefan Brams: Bertelsmanns Gedächtnis. In: Neue Westfälische. 31. Mai 2003.
  283. Lutz Meier: Das Monopol steht. In: Die Tageszeitung: taz. 22. September 1997, ISSN 0931-9085, S. 14 (taz.de [abgerufen am 26. Januar 2024]).
  284. »Das Wort Monopol meiden«. In: Der Spiegel. 22. Februar 1998, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 26. Januar 2024]).
  285. Vierte Schlappe in Folge: Bertelsmann scheitert mit Fusionen im Wert von fünf Milliarden Euro. In: Handelsblatt. Abgerufen am 26. Januar 2024.

Koordinaten: 51° 54′ 29,2″ N, 8° 25′ 9,2″ O