Affi

italienische Gemeinde

Affi ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 2387 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Verona, Region Venetien.

Affi
Affi (Italien)
Staat Italien
Region Venetien
Provinz Verona (VR)
Koordinaten 45° 33′ N, 10° 46′ OKoordinaten: 45° 33′ 0″ N, 10° 46′ 0″ O
Höhe 191 m s.l.m.
Fläche 9,84 km²
Einwohner 2.387 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Ca Orsa, Incaffi
Postleitzahl 37010
Vorwahl 045
ISTAT-Nummer 023001
Bezeichnung der Bewohner Affiesi
Schutzpatron San Pietro
Website www.comune.affi.vr.it
Pfarrkirche Affi

EtymologieBearbeiten

Der Ortsname leitet sich wahrscheinlich aus einem Anthroponym aus der Römerzeit ab, wie es auch in vielen anderen Gemeinden der Provinz Verona der Fall ist. Es könnte sich um eine Ableitung aus Affius handeln, dem Namen eines ehemaligen römischen Legionärs. Nach Giovan Battista Pellegrini ist der Name dagegen germanischen Ursprungs und leitet sich aus dem gotischen Personennamen Affa ab.[2] In der älteren deutschsprachigen Literatur auch in der Schreibweise Affy.[3]

LageBearbeiten

Die Gemeinde Affi liegt ca. 120 km westlich von Venedig und etwa 20 km nordwestlich von Verona. Sie besteht aus den Ortsteilen Affi, Incaffi und Caorsa. Sie grenzt an die Gemeinden Bardolino, Cavaion Veronese, Costermano und Rivoli Veronese. Bei Affi befindet sich auch die Autobahnausfahrt auf dem Weg an das mittlere Ostufer des Gardasees.

BunkerBearbeiten

Unmittelbar westlich von Affi befindet sich im Monte Moscal eine unterirdische Führungsanlage, die von 1960 bis 2007 von der NATO genutzt wurde. Die Bunkeranlage trug den Decknamen West Star.

BevölkerungsentwicklungBearbeiten

PersönlichkeitenBearbeiten

LiteraturBearbeiten

  • Stefano Fascetti: Verona e i suoi comuni. Del Drago, Mailand 1992, S. 61–62.

WeblinksBearbeiten

Commons: Affi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Stefano Fascetti: Verona e i suoi comuni. S. 60.
  3. Ernst Siegfried Mittler: Militär-Wochenblatt. 14. Auflage. 1829, S. 4198 (google.it [abgerufen am 12. Juli 2020]).