Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 01 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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Kleines r

Hallo zusammen,

häufig fällt mir eine "besondere" Art des kleines "r"s auf. Dieses "r" ähnelt einem n. Gut ist es auf dem Instagram-Schriftzug oder auf dieser Grafik, die auch den Wikipediaartikel zum R illustriert, zu sehen.

Diese Art der Darstellung scheint mir relativ häufig zu begegenen; bzw. habe ich keinerlei Schwierigkeiten, das "r" vom "n" abzugrenzen. Jedoch frage ich mich, weshalb dies so ist: Diese Art des "r"s scheint in keiner "Standardschrift", die an deutschen Schulen gelehrt wird, aufzutauchen. Auch scheint diese Darstellung recht unbekannt, wenn man nach Bildern des "r"s sucht ... Hat dieses "r" vielleicht eine besondere Bezeichnung? Wird dieses "r" in anderen Ländern verwendet? Wurde es in Deutschland genutzt?

Vielen Dank für eure Antworten! Viele Grüße, --185.22.143.187 01:11, 1. Jan. 2020 (CET)

Welche Graphik? Bei mir wird der R-Artikel angezeigt. --77.1.117.225 06:03, 1. Jan. 2020 (CET)
Sowohl der Name der Bilddatei wie auch die Legende im Artikel weisen doch überdeutlich auf die Provenienz dieser Schreibweise hin. Ich ergänze zielgruppenorientiert: [1]. --Maasikaru (Diskussion) 06:42, 1. Jan. 2020 (CET)
Welche Bilddatei denn, verdammt? --77.1.117.225 06:55, 1. Jan. 2020 (CET)
Du hast da ein paar Tippfehler beim Wort "bitte". Es mag browser-abhängig sein, meiner zeigt mir w:de:Datei:Écriture_ronde_française_(XVIIIe).svg. Gern geschehen. --Maasikaru (Diskussion) 17:48, 1. Jan. 2020 (CET)
Na also, geht doch. Warum nicht gleich so? --77.1.117.225 20:16, 1. Jan. 2020 (CET)
Diese Schreibweise von „vielen Dank“ ist ebenso ungewöhnlich wie die obige von „bitte“. --Kreuzschnabel 10:04, 2. Jan. 2020 (CET)
Bezeichnung: Rundes r. --Digamma (Diskussion) 11:03, 1. Jan. 2020 (CET)
Eher nicht, s. Bildunterschrift in R zur Beschreibung dieses r: "gerundeter Stamm des r, jedoch gegenläufig zum runden r". Die englische WP hat eine Navigationsleiste mit Handschriften, z.B. in en:Library hand. Dort findet man dieses r in einigen Schriften (das Bild in en:Round hand zeigt beide Varianten in einem Brief). Auch der Artikel en:R zeigt diese r. 91.54.46.20 11:17, 1. Jan. 2020 (CET)
Ich habe dieses <r> in der Volksschule als erste Variante gelernt. Möglicherweise hat der auslaufende Bogen nach unten nur die Funktion, beim Schreiben nicht absetzen zu müssen. --GALTZAILE PPD () 15:27, 1. Jan. 2020 (CET)
So sieht das kleine r in gebundenen Schriften, in Kursiven aus. Einen eigenen Namen hat es nicht, denn es ist eben das r. Rainer Z ... 17:45, 1. Jan. 2020 (CET)
Zu "Wird dieses "r" in anderen Ländern verwendet? Wurde es in Deutschland genutzt?" als OR: ja und ja (die Nutzung erfolgt mindestens von mir selbst *lach*). Ich habe das so (Écriture ronde WP-FR) in meiner französischen (Département Moselle) Grundschulzeit (École primaire in Béchy) gelernt und benutze das "R, welches wie ein N aussieht" auch heute noch in meiner Handschrift. Allerdings weiß ich, dass Schulen in umliegenden Ortschaften sehr wahrscheinlich andere Ausgangsschriften (am ehesten diese hier: Modèles d'écriture scolaire A et B WP-FR) lehrten, weil im Collège in Delme die Handschriften anderer Schüler abweichend aussahen, und zwar so, wie es die Grafiken in den beiden Artikeln auch zeigen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:06, 1. Jan. 2020 (CET)
Hi. handschriftlich benutze auch ich diese Form eines »r«, quasi schon seit Olims Zeiten. Es ist gefälliger als das Druckschrift-r, das aussieht wie Pömpel links und oben offener Halbkreis, mal übertrieben formuliert. Da mein Nachname auf »r« endet, lässt sich das so besser schreiben, falls nötig mit langem Endstrich. Gemeckert hat noch keiner ... LG --Gwexter (Diskussion) 20:28, 1. Jan. 2020 (CET)
Nachträglich noch eingefügt: Meine Vorliebe ist vielleicht damit zu erklären, dass ich früher sehr gerne und nicht gerade langsam stenographiert habe und da ist ein Nicht-abzu-setzen eschwindigkeitsfördernd. --Gwexter (Diskussion) 20:31, 1. Jan. 2020 (CET)
Dieses R wurde früher im deutschen Sprachraum genutzt, wenn lateinische Schreibschrift verwendet wurde.--IP-Los (Diskussion) 01:21, 2. Jan. 2020 (CET)
 
Sehr schön zu erkennen ist das an dieser Urkunde, man achte auf die Schreibung der Namen "Marie Antoinette zu Mecklenburg" (deutsche Kurrent) gegenüber dem darunter stehendem "Antonia von Pilars, geb. Freiin von Oer" (lateinische Schreibschrift mit dem oben erfragten R).--IP-Los (Diskussion) 01:21, 2. Jan. 2020 (CET)

„Peitschen“ z.B. in FB-Postings

Als Alter Sack frage ich mich, was diese seltsamen „Peitschen“ bedeuten sollen, die man in letzter Zeit öfter sieht (im Beispiel hinter „ist“ und „schlau“ jeweils ohne Punkt. Und wie werden sie erzeugt? Danke! --Heletz (Diskussion) 18:25, 1. Jan. 2020 (CET)

Hast Du mal bitte einen Originallink, keinen Screenshot? --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 1. Jan. 2020 (CET)
So, hat etwas gedauert bis ich es gefunden, bitte sehr: https://www.facebook.com/faz/posts/10156840611570976. Posting ist vom 1. Jan. um 14.46 h. --Heletz (Diskussion) 10:18, 2. Jan. 2020 (CET)
Erinnert mich an falsch gesetzte japanische Anführungsstriche: 「」 einfache Anführungszeichen , Wir benutzen ja auch oft "" anstatt „“. Und es gibt ja noch andere Schriftarten im Osten... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:57, 1. Jan. 2020 (CET)

1981 noch britische Streitkräfte in Paderborn / Schloß Neuhaus ?

Hi. Ich versteh folgendes nicht, nach dem 2.WK 1945 haben britische Streitkräfte Schloß Neuhaus (seid 1975 ein Stadtteil von Paderborn) beschlagnahmt, na gut, war ja deren Besatzungszone, doch laut dem Wikiartikel zu Schloß Neuhaus (Paderborn) haben die Briten es 1964 an die Gemeinde zurückgegeben, aber es gibt den Fall Katrice Lee, das britische Mädchen (Tochter eines Feldwebels der britischen Rheinarmee) verschwand 1981 an ihrem 2.Geburtstag und wurde bis heute nicht wiedergefunden. Laut Aktenzeichen XY-Spezial: Wo ist mein Kind? lebte Katrice Lee mit ihren britischen Eltern in Paderborn / Schloß Neuhaus, doch was hatten britische Streitkräfte 1981 da noch zusuchen??, dachte die sind 1964 da abgezogen!, doch es kommt noch dicker: Katrice Lee verschwand in einem Supermarkt für britische Streitkräfte und deren Angehörigen, Deutschen war also strenggenommen der Zutritt untersagt. Ich weiß ja das die West-Alliierten auch nach 1955 Vorbehaltsrechte in der BRD hatten, auch weil sie bis 1990/91 unsere Schutzmacht waren, doch konnten die Briten/Franzosen/Amerikaner auch nach 1955 noch Gebäude, Einrichtungen oder in dem Fall Supermärkte beschlagnahmen und uns Deutschen den Eintritt verbieten?, Ich dachte auch die West-Alliierten durften nach dem Deutschlandvertrag 1955 nur noch auf deutschen Befehl bei uns handeln. --2003:C4:C721:65EC:DDD2:B658:766D:C523 01:45, 1. Jan. 2020 (CET)

Die Briten unterhielten 1981 (und danach auch noch weiterhin) im Rahmen der NATO-Stationierungen u.a. in und um Paderborn die BAOR, für deren Angehörige und Familien in den Wohnsiedlungen exklusive die Geschäfte der NAAFI betrieben wurden. --176.198.203.38 02:24, 1. Jan. 2020 (CET)
(BK)Für die alliierten Streitkräfte in Westdeutschland gelten damals wie heute NATO-Stationierungsabkommen (Status of Forces Agreement oder auch SOFA genannt), die den ausländischen Truppen weitreichende Autonomie zusichern. Die Garnisonen der in Deutschland stationierten ausländischen Streitkräfte inklusive deren Einkaufszentren und Supermärkte sind nur für die Angehörigen der ausländischen Streitkräfte und deren Familienmitglieder zugänglich. Selbst deutsche Zivilangestellte der ausländischen Streitkräfte müssen einiges an Bürokratie aushalten, um in die ausländischen Stützpunkte zu gelangen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:34, 1. Jan. 2020 (CET) @Rotkaeppchen68 nicht zu fassen, gibt es denn aktuell noch NAAFI Einrichtungen in Deutschland?.2003:C4:C721:65EC:C14C:43B6:54AD:D59F 02:51, 1. Jan. 2020 (CET)
Die US-Streitkräfte haben im EUCOM und den umgebenden Standorten noch reichlich derartige Einrichtungen, die dort AAFES heißen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 1. Jan. 2020 (CET)
(BK)Die Briten ziehen ja erst dieses Jahr aus Paderborn endgültig ab (Korrektur, sie behalten auch noch zwei Kasernen Weiterhin in Sennelager). Schloss Neuhaus war immer ein besonderes Problem. Im Nachbarstadtteil Sennelager haben die Briten ihre große Niederlassung am Truppenübungsplatz Senne gehabt. Schloss Neuhaus selbst war dadurch geprägt, dass dort halt Teile des sogenannten Marstalls (Bestandteile des alten Schlosses) von den Truppen besetzt waren und nur dadurch nach und nach zugänglich wurden indem die Stadt Paderborn dort Schulen eingerichtet hat (u.a. das Gymnasium Schloss Neuhaus). Generell waren die Wohnsiedlung der Britischen Streitkräfte und ihrer Familien für hierige Behörden nur sehr schwer zugänglich. Es wurde und wird halt die britische Militärpolizei gerufen und die klärt Dinge meist sehr schnell wenn es Probleme gab (oft auch mit rabiaten Methoden). Das die Briten dort Misstrauisch waren ist auch nichts neues. IRA-Anschläge waren allseits gefürchtet, RAF aktiv und man kapselte sich daher stark ab. Bis auf die üblichen Schlägereien auf den örtlichen Schützenfesten und den genervten Anwohnern wenn die Soldaten mal wieder zu viel in Beschlag nahmen war zu dieser Zeit aber zumeist ein respektvolles miteinander gegeben.--Maphry (Diskussion) 03:07, 1. Jan. 2020 (CET)
Da dachtest du falsch. Die Ratifikation des 2+4-Vertrags wurde 1991 abgeschlossen. Überhaupt erst seit dann ist Deutschland, inkl. Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung), theoretisch souverän. Theoretisch darum, weil sich z.B. die USA nicht daran halten, siehe Entführung von Jens Karney. --62.203.193.71 09:48, 1. Jan. 2020 (CET)
Das ist nicht richtig. Durch die Suspendierungserklärung der Vier Mächte über ihre Vorbehaltsrechte vom 1.10.90 wurde bewirkt, dass Gesamtdeutschland bereits zum 3.10.1990 völlig souverän wurde. Mit der Frage nach Souveränität hat der ganze Sachverhalt dieses Threads aber eh nichts zu tun, denn die deutsche Bundesregierung hat den ausländischen Streitkräften durch völkerrechtliche Verträge und mehrseitige Vereinbarungen im Rahmen geltender NATO-Stationierungsabkommen die entsprechenden Rechte eingeräumt. Etwaige Entführungen sind wiederum ein anderes Thema, das speziell mit Deutschland nichts zu tun hat, insbesondere nichts mit der Frage nach Souveränitätsrechten, denn die Amis verfolgen diese Praxis auch in anderen Staaten, bei denen man schließlich auch nicht über deren Souveränität phantasiert. --Benatrevqre …?! 14:43, 1. Jan. 2020 (CET)
Wenn ich das richtig verstanden habe, bezieht sich die Aussage, dass die britischen Streitkräfte nach dem 2. WK 1945 Schloß Neuhaus beschlagnahmt und 1964 an die Gemeinde zurückgegeben haben, auf das Schloss selbst. Die zugehörige Gemeinde (seit 1975 Ortsteil von Paderborn) heißt aber auch "Schloss Neuhaus". --Digamma (Diskussion) 11:12, 1. Jan. 2020 (CET)
Kann mir mal jemand die grässliche Empörung über die Militärsupermärkte erklären? Beschlagnahme? Jeder Verein kann ein Vereinslokal nur für Mitglieder betreiben. Die Waren in den Commissarys sind oft zoll- und steuerfrei und/oder für den deutschen Markt gar nicht zugelassen. Klar dürfen da nur Militärangehörige rein. Deutsch-amerikanische Freundschaft sah in meiner Jugend so aus, dass die GIs uns dort billige Zigaretten besorgt haben. 77.189.68.251 11:59, 1. Jan. 2020 (CET)
Die ganze Fragerei kommt mir wieder sehr reichbürgeresk vor. Man sollte sich vorher schon mal mit dem NATO-Truppenstatut beschäftigen, eh man sich empört. Und ob man das Verhalten von US-Geheimdiensten mit den stationierten Truppen gleichsetzen kann, nun das ist zumindest fragwürdig.--scif (Diskussion) 14:27, 1. Jan. 2020 (CET)
Es gibt auch keinen Grund für die Annahme, dass es sich bei dem britischen Supermarkt um einen beschlagnahmten deutschen Supermarkt handelt. --Digamma (Diskussion) 14:41, 1. Jan. 2020 (CET)
Bei uns in der Nähe war ein Wohngebiet, wo britische Soldaten mit Familien lebten (vermutlich die schon verheiratet waren, als sie nach Deutschland versetzt wurden). Mittlerweile sind sie abgezogen. Aber das Land dafür haben die Briten (oder der deutsche Staat) ganz normal vor vielen Jahren dem Bauern, der dort vorher Ackerland hatte, abgekauft. Man durfte auch all die Jahre normal in den Strassen reinfahren oder zu Fuß gehen. Nur, wenn beispielsweise anfangs die Briten etwas laut feierten, nahm sich die deutsche Polizei der Sache nicht an, sondern rief selbst die Militärpolizei der Briten, wenn man darauf bestand. Und an der Tür des Supermarktes, den sie selbst gebaut hatten und das Land genauso gekauft, war ein Schild auf deutsch und englisch, dass das nur für Soldaten und deren Angehörige war.(genauer Wortlaut nicht mehr bekannt)
Und im nahegelegenden Hauptquartier der Briten durfte man lange Zeit auch reinfahren und durchfahren. Nur eben in bestimmte Gebäude war dann Kontrolle. Erst als die IRA immer aktiver wurde, kontrollierten die Briten jeden, der reinwollte durch die Militärpolizei. Auch auch da durfte jeder Deutsche in die 1. Zone - nur eben nach Ausweis- und Fahrzeugkontrolle. Wurde aber schon in der Zufahrt auf deutsch und englisch angekündigt, dass die Militärpolizei ab dort weisungsberechtigt war. --Nordprinz (Diskussion) 23:23, 1. Jan. 2020 (CET)
Ja, diese Angelegenheit hat nur, wie der TE irrig vermutete, überhaupt nichts mit Besatzungsrecht oder Souveränität zu tun. Alles beruht auf Verträgen, die auf deutscher Seite auch wieder gekündigt und entsprechende Regelungen aufgehoben werden können, falls Deutschland wirklich beabsichtigen würde, den Aufenthalt britischer Streitkräfte im Land nicht mehr zu erlauben. --Benatrevqre …?! 09:49, 2. Jan. 2020 (CET)
Und dabei war es ja genau umgekehrt als die Briten 2010 ankündigten ihre (Kampf-)Truppen aus Deutschland bis zum Ende des Jahrzehnts weitestgehend zurückzuholen. Der Aufschrei in den betroffenen Regionen war gross, die Trauer ebenso. Die örtlichen Zeitungen waren voll von Horrorszenarien wie es denn nun mit der Region bergabgehen würde. Ist wie immer bisher nicht ganz so schlimm gekommen wie damals befürchtet (auch dank dem Flüchtlingszustrom der zurückgegebenen Einrichtungen einen Nutzen gaben), aber man wird erst in einigen Jahren wissen wie der Abzug der enormen Kaufkraft aus der Region sich auswirken wird. Sie wurden halt weniger als Besatzer gesehen, sondern eher als Partner (und bei den Briten wusste man halt auch was man hatte, bei der Bundeswehr die dann ja nachfolgt war das oft weniger der Fall).--Maphry (Diskussion) 10:57, 2. Jan. 2020 (CET)
Ab 1955 waren es ja keine Besatzer mehr. Vgl. auch Nato-Truppenstatut-Zusatzabkommen. --Benatrevqre …?! 11:38, 2. Jan. 2020 (CET)
Hier in Baden-Württemberg kam nach den US-Streitkräften an vielen Stellen eine zivile Nachnutzung, entweder mit Neubebauung oder unter Nutzung des Altbestandes der Gebäude. Ich habe 1988 und 1989 als Zivilangestellter der US-Armee in einem Gebäude aus dem Ersten Weltkrieg feriengejobbt, das nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Zweiten Golfkrieg von den US-Streitkräften genutzt wurde. Heute steht ein Pflegeheim auf dem Grundstück. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 2. Jan. 2020 (CET)

Bevölkerungszahlen 2010 im Eintrag zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE)

Sehr geehrtes Wikipedia-Team!


Im Wikipedia-Eintrag zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) wird unter "Gliedstaaten" eine Tabelle mit der Fläche, Einwohnerzahl 2005 und Einwohnerzahl 2010 der sieben einzelnen Gliedstaaten aufgeführt.

Die unten in der Tabelle genannten Summen der sieben Einzelflächen und der Einwohnerzahlen 2005 stimmen mit den Summen der Einzeleinträge überein. Die Gesamtsumme der Einwohnerzahlen 2010 weicht aber erheblich von der sich ergebenden Summe der Einzeleinträge ab. Eingetragen sind gesamt 8.264.070 Einwohner, die Summe der Einzeleinträge ergibt für 2010 aber nur 5.770.020 Einwohner.

Da der Unterschied erheblich ist stellt sich mir die Frage wo der Fehler liegt und bitte um Prüfung und ggf. um Korrektur.

Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Bemühungen!

MfG

Stefan Ernst (BrainOfAToy)

--BrainOfAToy (Diskussion) 14:58, 2. Jan. 2020 (CET)

Vielleicht solltest du besser die Diskussionsseite des Artikels aufsuchen. Im Wesentlichen folgt die Tabelle der Quelle auf https://www.citypopulation.de/en/uae/cities/, wo die Summe auch nicht zu den Einzelwerten passt. --Magnus (Diskussion) 15:12, 2. Jan. 2020 (CET)

Kastration von Mädchen

Die Folgen der Kastration von Jungen vor der Pubertät sind ja hinlänglich bekannt und auch im Artikel Kastration#Medizinische Folgen bzw. Kastrat entsprechend dargestellt.

Sind entsprechende Folgen der Kastration (Ovarektomie) von Mädchen vor der Pubertät ebenfalls bekannt? Wenn ja, welche sind es? Der Artikel schweigt sich darüber aus. (Er merkt aber an, dass die Kastration von Frauen keine große Tradition habe; möglicherweise sind also zu wenige Kastrationen von Mädchen vor der Pubertät durchgeführt worden, um die Folgen genau zu kennen. Meine Frage stellt sich aber natürlich unter der Annahme, dass entsprechendes medizinisches Wissen existiert. BTW: Wenn ja, sollte man das vielleicht auch in den Artikel einbauen. Und wenn nein, wäre eine entsprechende Anmerkung dort sicher ebenfalls dienlich.) --77.10.12.199 16:42, 2. Jan. 2020 (CET)

Soviel ich weiß wurden an Mädchen nur Zwangssterilisationen in größerem Stil durchgeführt (vor Allem von den Nazis), auch weil es ein geringerer Aufwand war und auch den gewünschten Effekt erzielt hat (also Unfruchtbarkeit). --MrBurns (Diskussion) 18:13, 2. Jan. 2020 (CET)

Wo las Prinz Philipp...

Ich finde es leider nicht mehr: Wo und wann las Philipp aus dem Neuen Testament? In einer Kirche in Sachsen, und Elisabeth II. war ebenfalls dabei.--Altaripensis (Diskussion) 17:28, 2. Jan. 2020 (CET)

Kreuzkirche (Dresden), 22. September 1992, und er las den Anfang der Seligpreisungen aus dem Matthäusevangelium Mt 5,3–12 LUT, Quelle. --Concord (Diskussion) 19:30, 2. Jan. 2020 (CET)
Vielen Dank!--Altaripensis (Diskussion) 19:39, 2. Jan. 2020 (CET)

Langstreckenlauf und Beinlänge

Eine Frage die mich schon länger beschäftigt, ist der Zusammenhang zwischen Beinlänge und Leistung im Langstreckenlauf. Oft wird die Körpergrösse verglichen und dann behauptet, grössere Menschen müssten mehr Masse bewegen und seien dadurch eher im Nachteil. Was mir nicht sehr plausibel erscheint, da die Muskeln ja auch entsprechend grösser ausfallen. Allerdings fällt mir auf, dass viele Menschen unterschiedliche Proportionen zwischen Beinlänge und Oberkörper aufweisen. Damit müssten doch eigentlich Menschen mit langen Beinen und kurzem Oberkörper im Vorteil sein. Gibt es irgendwelche wissenschaftlichen Studien, die sich das bei Volksläufen oder im Leistungssport den Einfluss der Beinlänge auf die Leistung mal näher angeschaut haben? Man müsste die Leute am Ziel nur vermessen, Trainingsstand und Laufzeiten notieren. Goonbauds (Diskussion) 11:43, 2. Jan. 2020 (CET)

Studie - sehr leicht zu finden beim ersten Treffer bei Google zu dem Suchstring: Studie Langstreckenlauf und Beinlänge. --178.4.179.183 15:56, 2. Jan. 2020 (CET)
Wie vermutet: "Beinlängen und Umfänge: Die Gesamtbeinlänge der Kenianer unterscheidet sich nicht von denen der Deutschen, wohingegen der Unterschenkel deutlich länger, die Fußhöhe (von der Fußunterkante bis Knöchel) jedoch deutlich geringer ausfällt. Ebenso ist der maximale Oberschenkel- wie auch Unterschenkelumfang signifikant kleiner. Bezieht man die Beinlänge auf die Gesamtkörpergröße so ergibt sich für die Kenianer einer höherer Quotient, welcher aussagt, dass die Beine bezogen auf die Körpergröße länger sind als die der Deutschen."
Allerdings geht die Studie nicht wirklich auf die andere Proportion der Beinlänge im Verhältnis zur Körpergrösse ein, sondern sieht den geringen BMI / Wadenumfang ursächlich: "Die [...] überlegene Leistungsdominanz ist auf eine verbesserte Laufökonomie zurückzuführen, die sich in einem geringeren Sauerstoffverbrauch bei höheren Geschwindigkeiten äußert. Ursächlich hierfür sind u. a. der geringere BMI sowie der geringere Wadenumfang."Goonbauds (Diskussion) 12:11, 3. Jan. 2020 (CET)
Je nun, da wurde viel gemessen und verglichen, aber nicht überall konnten signifikante Unterschiede festgestellt werden. --178.4.179.189 12:47, 3. Jan. 2020 (CET)

Heizlast und Dimensionierung Wärmepumpe

In einer Anlage (Baujahr 2016) mit 2 Mehrfamilienhäusern und 64 Wohnungen im Raum Hamburg, etwa 5000 qm beheizter Fläche, ist eine Heizlast von etwa 200 kW zugrunde gelegt worden. Das Gebäude ist nach KfW 70 Standard gebaut.

Die Heizkörper sind fast ausschließlich Fußbodenheizungen. Die Wärmeenergie wird aus einer Luft-Wärmepumpe (bei A7/W35 27,3 kW & COP 3,9; Nenndurchsatz 5m3 Wasser) im bivalenten Betrieb gewonnen. Ergänzt wird die Wärmepumpe durch einen Gas-Brennwertkessel (280kW). Laut vorliegendem Energieausweis soll die Wärmepumpe etwa 92 % der Wärmeenergie liefern. Seit einigen Jahren wird nun deutlich, dass der Brennwertkessel de facto ein Vielfaches mehr Anteil an der Heizleistung hat als ca. 8 %.

Nach der Lektüre diverser Quellen und Beispiel (vor allem für Einfamilienhäuser mit Nennwärme Wärmepumpe ) kommt mir die Nennwärmeleistung der Wärmepumpe auch wenig vor. Für Einfamilienhäuser werden da zwischen 4 und 11 kW diskutiert - je nach Dämmung etc. Mir ist bekannt, dass für eine genaue Berechnung der Dimensionierung noch weitere Details betrachtet werden müssen. Ich würde mich für eine Abschätzung bzw. Berechnungsgrundlage für eine solche Abschätzung interessieren. Kann eine solche Luft-Wärmepumpe 5000qm beheizte Fläche bzw. 200 kW Heizlast zu ca. 92 % bedienen?

--2A04:4540:6C27:D600:8016:1990:AE26:9EE4 15:09, 2. Jan. 2020 (CET)

Kurz: Überschlägig gerechnet reicht das. Jetzt das Aber: Es hängt stark vom Heiz- und Lüftungsverhalten ab. Nochmal überschlägig: 1° höhere Raumtemperatur bedeuten ca. 6 % mehr Energieverbrauch. MfG.--Ocd→ schreib' mir (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Ocd-cologne (Diskussion | Beiträge) 15:15, 2. Jan. 2020 (CET))
--> https://www.haustechnikdialog.de/Forum/30/Waermepumpen --JD {æ} 15:24, 2. Jan. 2020 (CET)
BK Die angegebenen Werte stammen sicher aus einer alten Berechnung nach alter DIN, da haben die Werte gestimmt. Mit den der neuen DIN 12831 (2017) sind die meist nicht mehr konform. Aber auch da wird ein gewisses Normverhalten vorausgesetzt, das selten mit dem tatsächlichen Heizverhalten (Lüftung--> s. zuvor) übereinstimmt. Meist ist es noch so, dass der Brennwertkessel das Warmwasser aufbereitet, ein weiterer Störfaktor.--80.135.93.111 15:31, 2. Jan. 2020 (CET)
Klingt immer nach "Diesel"-Verbrauchswerten. Gibt es irgendwo "ehrliche" Daten zu einer Wärmepumpe?--Wikiseidank (Diskussion) 18:27, 2. Jan. 2020 (CET)
Danke für die Antworten. Das Forum schaue ich mir mal an.
Die Problematik mit dem Heiz- und Lüftungsverhalten ist mir bekannt. Allerdings reden wir nicht von einem Mehrverbrauch von 6 %, 12 %, 24 % % oder 48 %. Der kWh-Jahresverbrauch ist mindestens um den Faktor 3, eher 4 höher als lt. Energieausweis. Nach der Rechnung müssten alle Wohnungen doch wohl auf über 60° geheizt werden.
Außerdem: Es geht nicht um eine einzelne Wohnung oder ein Einfamilienhaus. Unter den 64 Wohneinheiten wird es sicher Personen geben, die ihre Wohnung auf 26° heizen und täglich heiß baden. Ebenso dürfte es aber auch Wenigverbraucher geben. (Z. B. ist mindestens 1 große Wohnung an über 300 Tagen im Jahr unbewohnt.)
Den Hinweis mit den Dieselverbrauchswerten und den ehrlichen Werten habe ich leider nicht ganz verstanden. --2A04:4540:6C27:D600:8016:1990:AE26:9EE4 21:33, 2. Jan. 2020 (CET)
Nur ein Hinweis, der an dieser Stelle auch durchaus völlig daneben sein kann. Aber so selten sind die Leute nicht, die denn Sinn und Zweck eines Thermostaten als Gelegenheit, etwas bis zum Anschlag zu drehen, begreifen. Und überschüssige Wärme? Dafür gibt es doch diese Dinger in den Wänden, die man aufreißen kann! Oder? — Ach so, irgend welche Zusammenhänge zwischen den hier erwähnten Gegenständen sind, nicht nur hier im Text, völlig zufällig. Höchstens durch die Begrenzung einer möglichen Entfernung gegeben.
Sorry, "Diesel"-Verbrauchswerte war schlecht formuliert und sollte heißen, ob und in welchem Umfang eine Wärmepumpe "herkömmliche" Brenner (Gas, Öl, Strom) ersetzen kann. Nicht die Aussage des Werbeprospekts, sondern Erfahrungswerte?--Wikiseidank (Diskussion) 12:43, 3. Jan. 2020 (CET)
Energieverbrauch 3-4 mal so hoch? Da scheint die Wärmepumpe viel zu wenig Leistung zu bringen. Bin jetzt kein Heizungsfachmann, aber die genannte Auslegung ist, wenn man die Werte A7/W35 27,3 kW & COP 3,9; Nenndurchsatz 5m3 Wasser zu Grunde legt, nicht sinnvoll. --Thomasium (Diskussion) 12:52, 3. Jan. 2020 (CET)

Aufbewahrung von Klettverschlüssen

Sollten starke Klettverschlüsse idealiter in zugeklettetem oder in offenem Zustand aufbewahrt werden, um die Klettfähigkeit zu erhalten – oder ist es egal? --GALTZAILE PPD () 18:49, 2. Jan. 2020 (CET)

Ich persönlich bewahre sie in offenem Zustand auf, da damit gewährleistet ist, dass keinerlei evtl. zu Materialermüdung führender Druck auf die Kletten ausgeübt wird. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 19:03, 2. Jan. 2020 (CET)
Hier könntest Du direkt anfragen (nach meiner Überzeugung ist es für die „Klettfähigkeit“ wurscht, zusammengeklettet würden sich die Teile aber mechanisch gegenseitig schützen und auch weniger schnell verschmutzen). --87.147.185.69 19:26, 2. Jan. 2020 (CET)
Ich erinnere mich vage, irgendwann mal Herstellerempfehlungen gelesen zu haben, daß man Klettverschlüsse grundsätzlich geschlossen aufbewahren soll, um die Klettflächen zu schützen. --178.4.179.189 13:05, 3. Jan. 2020 (CET)

Unterschied nichttheistisch und atheistisch

In der Richtlinie 2004/83/EG des Rates der Europäischen Union heißt es im Art.10 Abs.1 lit.b: „Der Begriff der Religion umfasst insbesondere theistische, nichttheistische und atheistische Glaubensüberzeugungen“. Was ist der Unterschied zwischen nichttheistisch und atheistisch? Ich kenne nur den Unterschied antitheistisch und atheistisch. Danke schön! --Schaffnerlos (Diskussion) 16:29, 3. Jan. 2020 (CET)

Der hiesige Artikel Mystik bringt Klärung: "Nichttheistische Traditionen wie Buddhismus, Jainismus und Daoismus bringen mystische Erfahrungen zum Ausdruck, ohne sich auf eine göttliche Person oder Wesenheit zu beziehen" --Elrond (Diskussion) 16:50, 3. Jan. 2020 (CET)
(BK) Die englischsprachigen Kolleg*Innen haben einen Artikel en:Nontheistic religion. Beispielsweise lässt sich der Buddhismus schlecht als theistische Religion beschreiben. Außerdem gibt es en:Nontheism, was sich gegen den Atheismus (als aktive Haltung gegen den Götterglauben) abgrenzen lässt. --Wrongfilter ... 16:54, 3. Jan. 2020 (CET)

Privatsender und HD-Ausstrahlung

Gibt es ein anderes Land auf der Welt, in dem die werbefinanzierten Privatsender kostenlos auf SD senden und für die Ausstrahlung in HD eine Gebühr verlangen? Zusatzfrage: Wer trägt die Zusatzkosten für die Übertragung der doppelten Anzahl der Fernsehsender (einmal SD, einmal HD) im Satelliten- und Kabelnetz? Sind ungefähre Größenordnungen bekannt, was ein Sender in SD im Jahr kostet? Der ÖRR will dieses Jahr ja den SD Betrieb instellen, weil ihm diese Doppelinfrastruktur zu teuer geworden sein soll - auch wenn 20% der Haushalte dien ÖRR noch in SD schauen und nach Umstellung daher mutmaßlich in die sprichwörtliche Röhre. --94.218.221.248 21:37, 1. Jan. 2020 (CET)

Ich sehe hier über Kabel SD und HD. Und auch auf meinem uralten Gerät sehe ich bei Auswahl von beispielweise ZDF HD durchaus gut. Bloß eben nicht HD, weil es das Gerät nicht kann. Andererseits sehe ich auch keine Veranlassung für ein bisschen mehr Sehschärfe bei seichter Unterhaltung etwas zu bezahlen. Die privaten finanzieren sich durch Werbung, die ich dann eben auch in SD ertrage, auch auf dem ganz neuen Gerät. Kostenlos sicher nur im Sinne von "nichts extra bezahlen" --91.2.124.132 15:02, 2. Jan. 2020 (CET)
Wer unbedingt seinen alten Analogfernseher beibehalten will, braucht „nur“ eine aktuelle HD-taugliche Settopbox mit Scartausgang. Die gibt es aber immer weniger bis gar nicht mehr. Also muss ein HDMI-Scart-Umwandler her. Und wer wie ich noch einen Schwarzweißröhrenfernseher ohne Scarteingang hat, muss seinen alten VHS-Recorder mit Modulatorausgang dazwischenschalten. Dann kann man auch auf dem Uralt-Schwarzweißfernseher HD-Programme herunterskaliert in Schwarzweiß genießen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 2. Jan. 2020 (CET)
Aus deiner Frage klingt so bisschen Kritik, dass SD bei den Öffentlich Rechtlichen eingestellt wird, auch weil noch 20% der Zuseher darauf angewiesen wären. Ich werte das als zu wenig um den Service noch aufrecht zu halten. Dem gegenüber stehen die Kosten, welche noch anfallen, um die Sendungen in beiden Systemen zu verbreiten. Das dürfte die schon von dir genannte Infrastruktur in den Sendern sein und die doppelte Einspeisung bei den Verbreitern. Bei der Einspeisung gibt es sicher Unterschiede bei Satellit und Kabel, was die Kosten betrifft. Bei Satellit mieten die ganze Transponder für viele Kanäle/Sender mit Reservekanälen. Da wird sich vermutlich nichts an Kosten ändern, außer man kann einen ganzen Transponder einsparen. Die ÖRR sind aufgerufen mit der Rundfunkabgabe aus zukommen, das muss das Ziel bleiben. Dei den Privaten stellt sich Frage nicht, die Werbeindustrie zahlt das alles. --80.135.93.111 17:48, 2. Jan. 2020 (CET)

Ich komme nochmal auf meine Frage zurück: "Gibt es ein anderes Land auf der Welt, in dem die werbefinanzierten Privatsender kostenlos auf SD senden und für die Ausstrahlung in HD eine Gebühr verlangen?" --88.67.102.251 18:14, 2. Jan. 2020 (CET)

Wenn man in Österreich die deutschen Privatsender terrestrisch empfängt muss man auch für HD zahlen, siehe SimpliTV. Früher einmal musste man das auch beim österreichischen Privatsender Puls 4, da auch bei Sat-Empfang.[2] Bei Sat-Empfang muss man auch heute noch eine einmalige Gebühr zahlen wenn man österreichische Fernsehsender in HD empfangen will, nur verlangt keiner der sog. FreeTV-Privatsender mehr eine monatliche Gebühr. --MrBurns (Diskussion) 18:28, 2. Jan. 2020 (CET)

Wohl nicht die ideale Antwort auf deine Frage, aber man sollte auch sehen, wohin die Reise geht: In wenigen Jahren wird es kein "normales" (SD) Fernsehen mehr geben. Nicht nur die Öffentlichen wollen abschalten, die Privaten auch. Einzig mit dem Unterschied: Die Privaten können sogar. Danach wird es meiner Überzeugung nach die Privaten nur noch als PayTV geben - das sieht man ja heute schon bei dem Übertragungsweg Antenne. Insofern ist also der Zustand, dass dasselbe Programm gleichzeiig als PayTV-Variante und (noch) kostenlos angeboten wird, nichts, was von Dauer wäre. Es ist bloß eine vorübergehender Zustand in der Übergangszeit.

Wenn man es aus diesem Winkel betrachtet, dann wird auch nachvollziehbar, warum es gleichzeitig die kostenlose und die kostenpflichtige Variante nebeneinander gibt: Die Sender möchten den mühsam erkämpften Marktanteil nicht verlieren, was ja hieße, dass ihre Werbezeiten weniger wert wären. Um einen Verlust an Reichweite möglichst zu vermeiden, bietet man also eine Zeit lang die kostenlose Variante weiter an, während man sie den Kunden möglichst vergrämt - z.B. mit Werbebannern, die für eine Umstellung auf die Bezahlvariante werben. Ob es beim Wechsel von kostenlosem Fernsehen zu PayTV so einen vorübergehenden Zustand auch in anderen Ländern gab, weiß ich nicht. Ich halte es aber nach meinen obigen Überlegungen für sehr wahrscheinlich. --2001:16B8:1020:3100:749C:81B:721C:B401 19:31, 2. Jan. 2020 (CET)

Das stimmt so nicht. Wenn es nach den privaten Programmanbietern ginge, wäre längst das gesamte Privatfernsehen auf allen Übertragungswegen (Antenne, Kabel, Satellit, IPTV) grundverschlüsselt, egal ob SD oder HD. Leider haben da das Bundeskartellamt und die Verbraucher nicht mitgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 3. Jan. 2020 (CET)
Aber in genau die Richtung geht es doch - oder etwa nicht? --2001:16B8:10CB:8900:B1DD:1339:B271:CDA0 21:54, 3. Jan. 2020 (CET)
Wie es nach dem Auslaufen des nach dem Entavio-Debakels zwischen Bundeskartellamt und privaten Programmanbietern geschlossenen Abkommens weitergeht, das weiß niemand. Man weiß nur, dass ausländische Programmanbieter wie Eurosport und MTV für Deutschland eine Ausnahme machen müssen und ihr Programm unverschlüsselt ausstrahlen müssen, um gesehen zu werden. Bei MTV ist ein Versuch einer verschlüsselten Ausstrahlung ja sogar schon das zweite mal schiefgegangen und MTV ist in Deutschland zzt. wieder unverschlüsselt zu sehen. Man möchte meinen, dass Viacom aus Schaden klug wird, aber anscheinend war das nicht der Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 4. Jan. 2020 (CET)

Spitzel, Spanner und Späher

Frage in die Runde: kennt jemand den Ausdruck "Spitze stehen"? Als und dort wo ich aufwuchs, also nahe Gießen in den 80ern/90ern, sagte man auf dem Schulhof "Spitze stehen" zu "Wache stehen", also: wenn man irgendeinen verbotenen Schabernack trieb (in Baustellen einbrechen, pornographische Graffiti auf die Klassenzimmertafel kritzeln, usw.) musste einer "Spitze stehen", damit man nicht erwischt wird. Habe das damals weder als dialektale Besonderheit noch als Kinder- oder Jugendsprache wahrgenommen und bis jetzt für einen in der allgemeinen deutschen Umgangsprache verbreiteten Ausdruck gehalten, ist aber offenbar nicht der Fall, wie ich jetzt erst mit 20 Jahren und 500 km Abstand festgestellt habe: meinem Bekanntenkreis ist dieses Idiom vollkommen unbekannt, und ich habe es jetzt auch in keinem Wörterbuch finden können. Habe ich das Idiom vielleicht falsch in Erinnerung, imme schon falsch verstanden oder begrenzte sich dieser Sprachgebrauch vielleicht nur auf meinen Schulhof und seine unmittelbare Umgebung? Kennt man ja von Fangenspielen, das "Freimal" heißt ja auch überall anders, bei uns "Hola". Oder haben wir da Rotwelsch oder vielleicht sogar Manisch aufgeschappt? Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass es nicht "Spitzel stehen" hieß, ein Spitzel war/ist etwas vollkommen anderes, nämlich jemand, der für die Staatsgewalt/sonstige Obrigkeit späht und petzt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es nicht "Spitz stehen" hieß und also auch nix mit Spitzen als Wachhunden zu tun hat. Ganz sicher bin ich mir, dass es keinesfalls "auf Spitze", "auf der Spitze" oder "an der Spitze" stehen hieß, sondern schlicht Spitze. Oder vielleicht auch "spitze stehen", also adverbial.

Zusatzfrage: Beim Stöbern bin ich beim dwds auf Spanner gestoßen, das bedeutet anscheinend "jmd., der bei einer verbotenen, ungesetzlichen Sache Wache steht". Diese Bedeutung war mir/war uns im späten 20. Jahrhundert in Mittelhessen unbekannt, ein Spanner ist dort jemand, der nach nackten Frauen Ausschau hält, mit dem Fernglas, durchs Schlüsselloch etc., in niemandes Auftrag zur Befriedigung seiner Schaulust (und anders als der ebenfalls voyeuristisch tätige "Gaffer" immer aus sexuellem Antrieb). Jetzt frage ich mich, was das "spannen" eigentlich heißen soll, irgendwie dachte ich mir, dass das was damit zu tun hat, dass der Spanner den Voyeurismus erregend oder "spannend" findet, aber auf die Bedeutung "Wache stehen" passt das ja nu nicht so gut.

Bonusfrage: Ist es Zufall, dass Spitze(l), Spanner und Späher alle mit Sp- anfangen? --2A01:C23:6034:6900:BA03:382E:660:F84F 13:04, 2. Jan. 2020 (CET)

Bonusfrage: vermutlich ja. Spannen im obigen Sinne kommt vom Flitzebogen: zielend seine Augen auf etwas richten wie einen gespannten Bogen. "Spitze stehen" ist mir (Rhein-Main) nicht bekannt; ich kenne nur das geläufige Schmiere stehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:21, 2. Jan. 2020 (CET)
Die Schmiere war mir, soweit ich das rekonstruieren kann, damals noch unbekannt, für uns war das nunmal "Spitze". Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob ich da auf dem Schulhof tatsächlich irgendein Idiom aufgeschnappt habe, das möglicherweise recht alt und möglicherweise Rotwelsch/Manisch ist, oder ob wir das alles nur ein Missverständnis war, das sich da auf dem Schulhof verbreitet hat, und dass eigentlich die Schmiere oder der Spitzel gemeint war. Letzteres ist durchaus auch möglich, ich habe auch dreißig Jahre gebraucht, bis ich festgestelt habe, dass es "das Sieb" und nicht "der Sieb" heißt, hat auch nix mit Dialekt, sondern eher mit Idiolekt zu, also damit, dass ich diesen Fehler von meinem Vater und Vatersvater aufgeschnappt habe. --78.54.37.133 13:36, 2. Jan. 2020 (CET)
Der Duden meint, "Spitz" sei (unter anderem) Rotwelsch für "Polizeiagent". Rainer Z ... 14:08, 2. Jan. 2020 (CET)
Mein Kluge (23. Auflage) schreibt das gleiche, zudem auch Spitzel als österreichisches Wort (< 19. Jh) dafür. Spitzen als mittelhochdeutsches Wort für 'lauern, erwarten, die Sinne auf einen Punkt richten'. --Elrond (Diskussion) 14:52, 2. Jan. 2020 (CET)
Ich kenne noch im Schwäbischen auf der Ostalb "spitz ma" für pass mal auf, hauptsächlich als Aufforderung zuzuhören, ob das auch für den Fall des Schmiere Stehens eingesetzt wurde, ist mir nicht mehr geläufig.--80.135.93.111 15:09, 2. Jan. 2020 (CET)

Ich kenne den Ausdruck "Spitze stehen" zwar auch nicht ("Schmiere stehen" dagegen ist mir geläufig), aber einen Zusammenhang Spitze/Wachsamkeit kenne man ja aus dem Spiel "Spitz pass auf". Der Spitz wurden ursprünglich als Wachhund gezüchtet Siehe auch hier. --Blutgretchen (Diskussion) 15:26, 2. Jan. 2020 (CET)

Da schreibt mein Kluge allerdings Spitz: Hund mit spitzer Schnauze und spitzen Ohren. Wiewohl der Kluge sicher kein Fachbuch für Hundenamen ist. --Elrond (Diskussion) 15:50, 2. Jan. 2020 (CET)
Wenn Wachhunde jetzt auch „den Terminator machen müssen“ (und Synchronsprecher fürs Heimatland benötigen), ist es mir kaum zu erklären, wieso „die alten Römer“ für solche Tätigkeiten gerne auf Gänse zurückgegriffen haben. Waren Molosser zu sehr aufs Training (oder gar Molasse?) und weniger aufs Spitzen bedacht?
Gänse sind im Unterhalt günstiger und zudem wachsamer wiegleich aggressiver als Hunde. Die zeigen jede Art von potentieller Bedrohung zuverlässig an. Ich kann mir eher kaum erklären, warum man heutzutage nicht mehr Gänse einsetzt. Anders als technische Geräte stellen die auch kein Entsorgungsproblem dar, weil man das leckere Innere essen kann und aus dem Äußeren macht man eine erstklassige, mikroklimaregulierende Füllung von Bio-Kopfkissen und Bettdecken. --178.4.179.189 00:40, 4. Jan. 2020 (CET)
Aus dem Norden kenne ich auch nur "Schmiere stehen"; "Spanner/spannen" so wie Du es beschreibst. @Slomox: Weißt Du evtl. mehr darüber? --178.4.179.183 16:04, 2. Jan. 2020 (CET)
Aachener Raum und Hamburg: Schmiere stehen. Spitz vielleicht abgeleitet vom Spiel "Spitz, pass auf"? --77.3.137.118 16:18, 2. Jan. 2020 (CET)
Soweit ich mich erinnere: „Das schwarze Schaf“, Inspektor: „Wer hat Ihnen das verraten?“ Pater: „Mein Spitzel.“ … (nicht signierter Beitrag von 93.229.107.192 (Diskussion) 22:08, 2. Jan. 2020 (CET))

Wie kann ich den Buchstaben "m" mit einem Überstrich versehen?

Ich brauche ich Excel und Powerpoint den Überstrich über den Buchstaben m. Leider funktiert das nicht so, wie im Wiki-Artikel beschrieben: "In Microsoft Windows lässt sich das Zeichen programmübergreifend mit der Tastenfolge Alt+0175 einfügen. Ein einzelnes Zeichen lässt sich durch Drücken von Alt+0773 nach dem Eingeben des Zeichens überstreichen."

In Excel (Schriftart Arial) führt Alt0175 zu einem versetzt dargestellten Überstrich und Alt0773 bewirkt, dass nach dem m in der Zelle H60 der Code "+R60" eingefügt wird.

In Powerpoint (Schriftart Arial) führt Alt0175 zu einem versetzt dargestellten Überstrich und Alt0773 bewirkt gar nichts.

Weiss jemand ein Lösung? --2001:A61:2585:5501:3168:3057:2C97:6E35 10:48, 3. Jan. 2020 (CET)

Mit dem Formeleditor. In Excel Menü Einfügen, fast ganz rechts Formel. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:58, 3. Jan. 2020 (CET)
Hm, das Ergebnis ist leider dasselbe: ALT0175 = versetzter Überstrich. ALT0773 = da passiert im Textfeld nix, aber der Bildschirmausschnitt wird verschoben. Kannst Du mir bitte nochmal unter die Arme greifen? Falls wichtig: Win 10 Pro, 64bit, Version 1909, Office Pro plus 2013 --2001:A61:2585:5501:3168:3057:2C97:6E35 11:29, 3. Jan. 2020 (CET)
Ich habs jetzt so gelöst: "m". Anschließend Einfügen-Symbol-Zeichencode 0305 von Unicode(hex). Siehe auch Nasalstrich. Danke Dir trotzdem. --2001:A61:2585:5501:3168:3057:2C97:6E35 11:48, 3. Jan. 2020 (CET)
Im Formeleditor gibt es eine Funktion zum Erzeugen von Überstrichen. In PowerPoint: In einem Textfeld eine Formel einfügen (Menü EinfügenFormel → ganz unten Neue Formel einfügen). Es erscheint ein spezielles Menüband Formeltools Entwurf. Im Auswahlfeld Akzent den Überstrich (dort als Balken bezeichnet) in der dritten Zeile, zweiten Spalte auswählen. Es erscheint ein gepunktetes Kästchen mit einem Überstrich. In das Kästchen kann der Buchstabe geschrieben werden. Die Formatierung kann im Menü Start wie üblich angepasst werden.
In Excel kann jedoch meines Erachtens eine Formel nicht in eine Zelle geschrieben werden, sondern nur als Objekt vor die Tabelle gelegt werden. Neue Formel einfügen ist bei mir deaktiviert, aber es kann zunächst eine der beispielhaft vorgefertigten Formel verwendet und dann angepasst werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:52, 3. Jan. 2020 (CET)
In Powerpoint kann leider die Formatierung des nun "überstrichenen" m nicht auf Arial geändert werden, die ursprüngliche Schriftart bleibt erhalten und das sieht nicht schön aus mit einem Text, der ansonsten in Arial formatiert ist. In Excel ist es bei mir genauso wie bei Dir.
Ich machs jetzt wie ichs oben beschrieben habe und gut isses. Dir nochmals vielen Dank für die Unterstützung. --2001:A61:2585:5501:3168:3057:2C97:6E35 12:26, 3. Jan. 2020 (CET)
Mit Stift und Lineal gelingt der Strich bestimmt. --M@rcela   16:38, 3. Jan. 2020 (CET)
Nimm Word, gib ein m305 gefolgt von Alt+C. Dann kopiere das ganze nach Excel, Powerpoint oder sonstwohin. Der von Dir inkriminierte Satz im Artikel Überstrich ist offensichtlich falsch. Ich habe ihn ersatzlos entfernt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 3. Jan. 2020 (CET)
Klasse, danke.
a. Funktioniert in Word genau wie beschrieben!
b. Funktioniert in Excel nicht, das Zeichen kann aber in Word erstellt und dann rüberkopiert werden: Der Überstrich steht dann schön mittig über dem m.
Nachtrag: scheint von der Schriftgröße abzuhängen. der Überstrich steht manchmal doch seitlich versetzt über dem m. --2001:A61:2585:5501:FCF4:DD74:2B5F:5BDF 17:45, 3. Jan. 2020 (CET)
c. Funktioniert in Powerpoint nicht. Nach Erstellung in Word und Rüberkopieren erscheint der Überstrich aber leider seitlich versetzt über dem m.
--2001:A61:2585:5501:FCF4:DD74:2B5F:5BDF 17:38, 3. Jan. 2020 (CET)
Ich vermute, dass die Probleme mit der verwendeten Schriftart zusammenhängen. Das ist bei Diakritika sehr häufig der Fall. Insbesondere bei enger Lautschrift kann man sich nur auf wenige Fonts verlassen. --GALTZAILE PPD () 19:30, 3. Jan. 2020 (CET)

„Redmond“ — oder: die Dunkle Seite der Typografie! (Der eingefleischte Word-Fan mag es überprüfen indem er den Versuch unternimmt, die hier gestellte Frage ordentlich korrigiert zu zitieren. Also aus, ich kürze hier etwas, „… den Buchstaben "m" mit einem Überstrich“ durch schlichtes Tippen zu einem „den Buchstaben ‚m‘ mit einem Überstrich“ zu formen. Und die Anhänger anderer von Windows abstammender Glaubensrichtungen … sollte einfach mal den Mut haben, hinzusehen und auch ihren Augen zu trauen.) (nicht signierter Beitrag von 93.229.107.192 (Diskussion) 23:51, 3. Jan. 2020 (CET))

Das ist kein Redmond-Problem, sondern ein Unicode- und Rendering-Problem. Im Unicode gibt es schlicht keinen „vormontierten“ Buchstaben m mit Makron. Man muss das kombinierende Makron U+0304 oder den Überstrich U+0305 nehmen. Das alleinstehende Makron ¯ U+00AF bzw den alleinstehenden Überstrich ‾ U+203E kann man nur dort nutzen, wo man feinstufig rücksetzen kann wie beispielsweise bei Mediawiki. Bei Nutzung des kombinierenden Makron müssen aber sowohl Font als auch Renderingroutine mitspielen, um keinen Zeichensalat zu produzieren. Nicht umsonst gibt es für die häufigsten Kombinationen mit Makron im Unicode „vormontierte“ Zeichen wie Āā Ēē Īī Ōō Ūū Ǖǖ oder ᾹᾱῙῑῩῡ. Leider gibt es die in Fraktur- und Kurrentschrift häufigen Zeichen m̄ und n̄ bzw m̅ und n̅ keine Fertigzeichen, sondern man muss dieses kombinierende Makron nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 4. Jan. 2020 (CET)

Haltbarmachung von Lebensmitteln

Was Orangen- und Zitronensaft angeht, habe ich inzwischen alles versucht, um einen haltbaren Saft zu finden oder zu erzeugen, der von frisch gepresstem jedoch nicht (oder kaum) zu unterscheiden ist. Sowohl vollkommen unbehandelter, aber eingefrorener Saft als auch alle Preisklassen von Direktsäften schmecken nicht annähernd, wie frisch gepresster Saft. Meine Frage lautet: Wäre es mit Strahlensterilisation theoretisch möglich, einen frisch gepressten Saft haltbar zu machen, ohne dass er sich geschmacklich verändert - oder zumindest viel weniger als bei allen in Deutschland gebräuchlichen Methoden? --94.216.141.88 21:57, 3. Jan. 2020 (CET)

Wenn Du UV-Licht zu Strahlen zählst, gibt es das für Apfelsaft schon seit 1998: [3]. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:43, 3. Jan. 2020 (CET)

Eine geschmackliche Veränderung kannst Du bei keinem Bearbeitungsverfahren vermeiden. Denn es sollen ja chemische Prozesse unterbunden werden, welche zum "Natürlichen" dazugehören, wie z.B. Gärung und Oxidation. Es ist schon ein Unterschied, ob Du den Saft aus Früchten direkt vom Baum als Vergleich nimmst, oder ihn daheim aus gelagerten, ggf. sogar gewachsten Früchten presst. Dabei ist auch entscheidend, welches Pressverfahren gewählt wird, und wie mit der Schale, Kernen und Mesokarp umgegangen wird, welche alle ätherische Öle enthalten. Dazu kommt bei einem Naturprodukt natürlich eine andere Zusammensetzung je nach Sorte, Anbaugebiet, Lage und Erntezeit. Und das ist hier ein häufig vernachlässigter Aspekt, der Fettgehalt. 0,425g je 100g klingen wenig, wenn man aber bedenkt, das fast 75% Wasser sind, kommt man auf einen wert von mehr als 3%, was auch bei Vollmilch wesentlich ist. Wird dieser Fettanteil deaktiviert, verliert er Bindekraft von fettlöslichen Stoffen. Für den Hausgebrauch ist da wirklich nur das luftdichte Verschließen, Schockfrosten, und die Verwendung von nicht aufgetautem Saft der Weg, wie man eine größtmögliche Übereinstimmung zwischen Ausgangsprodukt und Verzehr erreicht. Was aber häufig am fehlenden Equipment liegt. Eiskugelbeutel im 3*Fach reicht da der Hausfrau, aber nicht dem Gourmet.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:51, 4. Jan. 2020 (CET)

Die Meinungen, ob ionisierende Strahlung Lebensmittel und deren Geschmack verändern gehen weit auseinander, natürlicherweise je nachdem, wer diese Aussagen macht, Gegner oder Befürworter. Das geht von "überhaupt keine Änderung" bis zu "wird ungenießbar und/oder giftig". Es gibt sogar Publikationen https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=12&ved=2ahUKEwibmvDVvurmAhUECewKHYcIA9g4ChAWMAF6BAgFEAI&url=https%3A%2F%2Fpublikationen.bibliothek.kit.edu%2F128199%2F2419&usg=AOvVaw2VA_apo6cJxnxt7q_d-JUQ, die auf der gleichen Seite (hier Seite vier) einmal sagen "keine Veränderung" (Die oft behaupteten Veränderungen von Farbe, Geruch und Geschmack, die angeblich einen Einsatz von chemischen Zusätzen zum Ausgleich der Veränderungen nötig machen sollen, treten in Wirklichkeit bei den für eine Anwendung der ionisierenden Bestrahlung in Frage kommenden Dosiswerten nicht auf.) einmal "merkliche Änderung" (Diese hohe Dosis verursacht bei den meisten Lebensmitteln Veränderungen des Geschmacks, Geruchs und der Konsistenz) Zudem sind einige Produkte sehr empfindlich auf Geschmacksänderungen (z.B. Milch), andere weniger. Es ist aber grob Konsens, dass bei Dosen, die eine sichere Sterilisation bewirken, bei vielen Lebensmitteln Änderungen hervorrufen, auch des Geschmacks. --Elrond (Diskussion) 19:01, 4. Jan. 2020 (CET)

1 - 2 mal Serpentinasbest eingeatmet - Lebensgefahr ?

Hallo. Im Juni 2019 war ich in Dresden und habe mir an einem Fossilenstand einen Zöblitzer Serpentin gekauft. Ein paar Wochen später ist mir der Serpentinstein hingefallen und ich habe ihn mit Schleifpapier bearbeitet, aber ohne einen Atemschutz zu tragen. Ich habe gelesen das sich in Serpentin eine Asbestart befindet, wie jeder weiß können Asbestfasern Lungenerkrankungen bis hin zu Lungenkrebs auslösen, inzwischen war ich beim Arzt, Lunge abhören, Lungenfunktionstest und messen der Sauerstoffsättigung, alles ok, trotzdem wollte mich die Ärztin noch zum Lunge röntgen schicken, doch ich hab noch keinen Termin beim Radiologen gemacht. Lungenexperten im Internet schreiben, das man Asbestkontakt natürlich vermeiden soll, aber nur ein Bruchteil der Menschen die früher mit Asbest gearbeitet haben, als man noch nicht wusste das Asbest einatmen Tödlich sein kann, an Lungenkrebs erkrankt sind. Ich habe auch gelesen das Asbestfasern auch Lungenerkrankungen auslösen können die nicht unbedingt tödlich sind. Ich weiß das Antworten zu Gesundheitsthemen keine Ärztliche Beratung ersetzen, doch ich Frage: kann man Asbestfasern in Röntgenbildern oder in der Lungenfunktion erkennen ? und gibt es in jeder Apotheke Asbesttests ?. --2003:C4:C721:6516:CC4E:ADCF:124B:DBDC 03:39, 4. Jan. 2020 (CET)

Ruhig bleiben. Du bekommst keinen Lungenhummer. Asbestfasern sind in keiner Bildgebung erkennbar. Nur ihre Auswirkungen auf die Lunge sind radiologisch erkennbar...nach JAHREN! Hier die Pathologie dieser Fasern: mikroskopische Asbestfasern werden in der Lunge von den Makrophagen als Fremdkörper erkannt. Diese Zellen verdauen normalerweise alles, was nicht ins Lungegewebe gehört...dazu besitzen sie Vakuolen mit Verdaungsenzymen. Fressen die jetzt Asbest, dann werden durch die Mikrostrukur des Asbestes die Vakuolen zerstört---> Verdaungsenzyme werden frei---> die Lunge wird verdaut---> Substanzverlust des Organs---> Asbest wird wieder frei und vom nächsten Makrophagen erkannt---> Kreislauf beginnt auf ein Neues---> usw. Aber Du hast ja wohl nur eine kleine Mengen abbekommen. Es gibt noch den Rachen, die Bronchien...wo das Zeugs zwar nicht willkommener ist, aber möglicherweise noch ausgeschieden werden konnte. Sag mal...hat das Dir Dein Arzt denn nicht erklären können? Gib mal bitte eine Rückmeldung. Ein Lungenemphysem wirst Du wohl kaum bekommen.--Caramellus (Diskussion) 08:06, 4. Jan. 2020 (CET)
 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Er bekommt deswegen keinen "Lungenhummer", weil es sowas nicht gibt. --94.219.19.27 13:46, 4. Jan. 2020 (CET)
Nicht jeder Serpentin enthält Asbest, das tun Varietäten wie der Chrysotil. Du könntest das Teil von einem Mineralogen untersuchen lassen, höchstwahrscheinlich bist du danach ruhiger. --Andif1 (Diskussion) 08:25, 4. Jan. 2020 (CET)
Zum einen ist nicht garantiert, dass du denn Asbest überhaupt eingeatmet hast, denn Zöblitzer Serpentin setzt nicht zwingend Asbest frei. Denn das ist nur bei Chrysotil-führenden Serpentiniten anzunehmen, und die sind nun mal nur eine Teilmenge der Gesteinsarten, die als Zöblitzer Serpentin bezeichnet werden. Dein Serpentinstein müsste also fasrige Anteile beinhalten (siehe auch Serpentingruppe#Sicherheitshinweise).
Selbst wenn Asbest in der schädlichen Form freigesetzt wird und in der Luft gelangt, heisst das nicht zwingend, dass es auch in deiner Lunge landet. Und wie mit allem das Krebserregend ist, es gibt Leute an denen geht diese Krankheit vorbei, andere haben die Arschkarte gezogen und es reicht eine einmalige Exposition. Ich will es nicht klein reden, aber zu den gefährdetsten Personen betreffend eines Pleuramesotheliom, gehörst Du dadurch nicht. Dazu kommt, dass es einem ab einem gewissen Alter mehr oder weniger egal sein kann, denn es geht in der Regel Jahrzehnte bis die Krankheit ausbricht. --Bobo11 (Diskussion) 09:15, 4. Jan. 2020 (CET)
Du tust es aber klein reden. Der TO macht das einzig Richtige das vorsorglich ärztlich abklären zu lassen und ggf. noch eine Weile zu beobachten. Den Krebs lösen nicht die langen Fasern aus, sondern die kleinen abgebrochenen Stoppeln.--2003:E8:372A:3100:6C3B:5D12:B83F:32D4 09:51, 4. Jan. 2020 (CET)
Der TO (hä? Topic Opener?) kann seine restliche Lebenszeit in sich hinein horchen, wenn er glaubt, dass er an Krebs erkrankt. Ich hatte jahrelang, wie damals gebräuchlich, fürs Bügeleisen eine Unterlage mit Asbest, die ich im Schlafzimmer aufbewahrte. Außerdem war ich Jahrzehnte lang Raucher. Bis jetzt pfeifts ohne Krebs. Mach das mal nach. Etwas weniger Hysterie und Hypochondrie sind auch besser für Körper und Seele. --Oma Lizzy (Diskussion) 10:00, 4. Jan. 2020 (CET)
@Friedrichshafner IP (die einfach mal wieder mir sprechen muss) gerade bei Asbest bringt es nichts am nächsten Tag zum Arzt zu rennen, wenn man der Meinung ist, dass man den Asbest-Fasern ausgesetzt war. Das Einatmen von Asbestfaser führt zu keiner messbaren Abwehrreaktion des Körpers. Sondern die Latenzzeit bis zum Ausbruch einer Lungenfibrose wird mit 10-15 Jahren angegeben. Und mir wäre keine andere erkennbare Vorstufe des für Asbest typischen Pleuramesotheliom bekannt. Ausser des rechtzeitigen Erkennen des Krebses, gibt es auch keine Behandlungsmethoden, denn man kriegt die Fasern nicht mehr raus (ausser mitsamt der Lunge, und das ist erst angesagt, wenn es so weit ist). Aber eben diese Krebs-Untersuchungen, sind nicht unmittelbar nach der Exposition notwendig. --Bobo11 (Diskussion) 10:50, 4. Jan. 2020 (CET)
Ich möchte mal erleben, dass du sachlich antwortest. Der Anfrager hat das Material geschliffen und das Einatmen des Staubes löst auch Entzündungen aus, die man bei einer frühzeitigen Untersuchung erkennen kann. Man hat dann einen Indikator für die weitere Beobachtung. Es ist tatsächlich kein Grund zur Panik, aber doch Raum für verantwortungsbewusstes Verhalten. Das besteht nicht aus Schludrigkeit und wird schon nichts passieren.--84.164.221.12 11:06, 4. Jan. 2020 (CET)
@Bobo11:, woher stammen denn deine Informationen? Du widersprichst mit deinen steilen Thesen jedenfalls dem Stand der medizinischen Forschung in Bezug auf Asbestfasern und deren Einatmung. --Label5 (Meckerstube) 12:14, 4. Jan. 2020 (CET)
Weil die SUVA nun mal auf Langzeitmonitoring setzt und nicht auf eine Sofortuntersuchung des betroffenen Mitarbeiters besteht, wenn bei Arbeiten unerwartet freier Asbest zum Vorschein kommt. Da finden sich nirgends Hinweise auf eine unbedingt notwendige Sofortuntersuchungen (Zum Beispiel zum Erkennen einer Entzündung), sondern nur Vor- und Nachuntersuchungen [4]. Die je nach Alter und Zeitpunkt der Exposition unterschiedlichen Zeiträumen stattfindet, aber selten häufiger als alle zwei Jahre durchgeführt wird. Gerade diese Berufsversicherungen wie die SUVA wären die Ersten, die auf einer Sofortuntersuchung bestehen würden, gäbe es ein klar messbares Kriterium, mit dem eine Asbest-Aufnahme verneint werden könnte (Im Sinne von; Kein Auftreten von X = kein Asbest eingeatmet). Gilt natürlich auch umgekehrt, dass das Auftretten von X ein klares Anzeichen, für das einathmen von Asbest wäre. Sondern man kann die Gefährdung erst sicher nachweisen, wenn nach Jahren die ersten Krankheitsbilder auftreten. Gerade weil Karenzzeiten von 10 und mehr Jahren bestehen, ist ein sofortiges Monitoring (Untersuchung der Lunge auf krankhafte Veränderungen) nicht notwendig. Sondern man hat Zeit und eine sofortige, unmittelbare Untersuchung ist nicht unmittelbar nach der Exposition notwendig. Die ist höchstens deswegen sinnvoll, damit man eine Momentaufnahme hat, wo wegen den aufgenommen Asbestfasern noch nichts kaputtgegangen ist. Der einzige Grund das schnell noch zu machen wäre, weil es für eine Voruntersuchung zu spät ist. Er hat sich ja zum Arzt begeben und der Arzt will noch die Lunge röntgen lassen. Er hat also das, was er machen müsste, gemacht. Aber Panik ist deswegen definitiv nicht angesagt. Was nicht heisst, dass man nicht regelmässig seine Lunge untersuchen lassen sollte, denn man kann sich schädliche Asbestfasern auch im täglichen Leben einfangen (Zur falschen Zeit am falschen Ort reicht), ohne das man an einem Serpentinstein herumgeschliffen hat. --Bobo11 (Diskussion) 13:21, 4. Jan. 2020 (CET)
@2003:C4:C721:6516:CC4E:ADCF:124B:DBDC Nein, es gibt keinen Test in der Apotheke, der einem vor Ort anzeigt, ob es Asbest ist. Die erhältlichen Tests müssen allesamt zur Auswertung in ein Labor geschickt werden. --Bobo11 (Diskussion) 13:18, 4. Jan. 2020 (CET)

Dort findest Du seriöse Informationen zu medizinischen Aspekten, den restlichen Quatsch hier kannst Du vergessen. Den Hinweisen zur Mineralogie würde ich nachgehen, das bringt vermutlich am ehesten eine Klärung der tatsächlichen Gefährdung. --94.219.19.27 13:46, 4. Jan. 2020 (CET)

Danke für den Link, sowas hab ich bei den Berufsgenossenschaften gesucht und nicht gefunden. Mir war es auch ein Bedürfnis hier sachlich fundiertes zu verbreiten.--84.164.221.12 15:19, 4. Jan. 2020 (CET)
Immer wieder gerne! Suchstring bei Google: asbest einatmen risiko. Der erste Treffer war der obige Link. --94.219.19.27 16:51, 4. Jan. 2020 (CET)

Karl Götz (Stuttgart)

Wer ist Karl Götz (Stuttgart) der Unterzeichner des Heidelberger Manifests? Vielen Dank im Voraus!--77.8.216.114 11:39, 4. Jan. 2020 (CET)

Möglicherweise Karl Götz (Schriftsteller). Wobei ich mich frage, wer so einer Gestalt einen "Prof. ehrenhalber" verleiht... --Wrongfilter ... 11:49, 4. Jan. 2020 (CET)
Diesem Zeit-Artikel (1982) zufolge ist er aber nicht weiter bekannt ("Die Professoren Karl Götz aus Stuttgart und Fricke (Vorname unbekannt) verlieren sich im Dunkel."). --Wrongfilter ... 12:00, 4. Jan. 2020 (CET)

Ich finde:

„Unter den VDA-Zeichnern des »Manifestes« fand sich der Name eines »Prof. Karl Götz«. Es schien schwer vorstellbar, daß damit der Mitarbeiter des Massenmörders Heinrich Himmler gemeint gewesen sein sollte, der SS- und VDA-Mann Karl Götz, dessen Leistung bei der »rassischen Siebung« in eine vom »Reichsführer-SS« verliehene hohe Auszeichnung eingegangen war, doch den Professorentitel bisher nicht begründet hatte. In der Tat lag hier eine Verwechslung vor. Zwar handelt es sich um den von Himmler angeforderten VDA-Organisator der nationalsozialistischen Blutspolitik, aber Karl Götz hatte die Professur nicht für seine Rassearbeit, sondern für sein einwandfreies »landsmannschaftliches Wirken« verliehen bekommen, das er als Manifestunterzeichner gerade wieder unter Beweis stellte und das ihm ein deutscher Ministerpräsident von Herzen dankte.“

Walter von Goldenbach, Hans-Rüdiger Minow: „Deutschtum erwache!“ Aus dem Innenleben des staatlichen Pangermanismus. Dietz, Berlin 1994, S. 362.

--= (Diskussion) 12:52, 4. Jan. 2020 (CET)

Nachsendeantrag und die fristgemäße Zustellung durch private Postdienstleister

Hallo,

ich bin kürzlich auf die Thematik aufmerksam geworden, dass lokale Ämter/Behörden (konkret: Bußgeldstelle, ein Familienmitglied hatte falsch geparkt) in meinem Ort nicht mehr per Deutscher Post/DHL zustellen, sondern per privatem, regionalem Postdienstleister.

Jetzt frage ich mich, was passiert bei einem Umzug, der sich mit solch einem Zustellversuch überlappt?

Zu Bundespostzeiten hat es gereicht, einen Nachsendeantrag zu stellen. Die Deutsche Post/DHL teilt die Daten aus einem Nachsendeauftrag (nun nicht mehr "-antrag") aber wohl nicht mit anderen Postdienstleistern - bei meiner Stichprobe eben hatten die alle ihr eigenes Meldeformular.

Muss ich mich nun im Falle eines Umzugs informieren, welche Postdienstleister theoretisch bei mir zustellen könnten, und die alle über den Umzug in Kenntnis setzen, damit mich Behördenpost trotz Umzug fristgemäß erreicht? Muss ich nur den informieren, von dem ich weiß, dass er von den Behörden hier genutzt wird? Oder kann ich problemlos sagen "wenn ihr nicht per Deutscher Post zustellt, ist das nicht mein Problem, sondern eures, ihr habt gefälligst Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren, wenn ihr am falschen Ende spart"? Und was ist die jeweilige Rechtsgrundlage dafür?

--109.193.81.67 23:35, 3. Jan. 2020 (CET)

Du musst Sicherlich nur die Behörden von Deinem Umzug informieren. Also ummelden beim Einwohnermeldeamt und bei der zulassungsstelle ...Sicherlich Post 23:56, 3. Jan. 2020 (CET)
Informationen zum Vorgehen bei zunächst nicht zustellbaren Bußgeldbescheiden: https://www.bussgeldkatalog.org/oeffentliche-zustellung/#adressat_unbekannt_was_passiert_wenn_der_bussgeldbescheid_nicht_zugestellt_werden_kann. Im Übrigen wird behauptet, dass Postzustellurkunden sowieso nicht nachgesendet werden: http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=120587, nach PZU suchen. In Zustellungsurkunde steht, dass der Absender festlegen kann, ob der Bußgeldbescheid nachgesendet werden soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:12, 4. Jan. 2020 (CET)

Wiedereinsetzungsfälle sehen in der Regel so aus, dass jemand, z.B. als Steuerpflichtiger, eine Frist ohne Verschulden versäumt. Dann kann unter gewissen Voraussetzungen Wiedereinsetzung gewährt werden. Ohne Zugang des Verwaltungsakts fangen die allermeisten Fristen aber gar nicht erst an zu laufen. Als zweiter Punkt kommt mir Datenschutz in den Sinn: Auf welcher Rechtsgrundlage sollte ein Anbieter seine Daten (z.B. über Nachsendeaufträge) mit anderen Anbietern teilen dürfen? Das darf er gar nicht! --2001:16B8:10CB:8900:B1DD:1339:B271:CDA0 00:11, 4. Jan. 2020 (CET)

Die Deutsche Post hat auf ihrem Formular zum Nachsendeauftrag eine (sicher nicht DSGVO-konforme) Opt-out-Regelung. Wer nicht schriftlich widerspricht, dessen Adressdaten werden an alle möglichen Werbetreibenden gewinnbringend verkauft... -- 95.223.72.196 09:54, 4. Jan. 2020 (CET)
Also Sache ist doch so dass 1) der Fall nur in der kurzen Zeit zwischen Umzug und Ummeldung eintreten kann (dazu muss man sich natürlich auch ummelden, und wer das nichtmacht, dem kann man so oder so nicht helfen), und 2) geht der Brief einfach unzustellbar zurück. Und dann sollte die Behörde von dem Umzug erfahren haben.--Antemister (Diskussion) 10:52, 4. Jan. 2020 (CET)
Die Deutsche Post gibt einen Nachsendeauftrag wegen Umzug oder längerer Abwesenheit definitv nicht an andere Postdienstleister weiter. Die Unsitte deutscher Behörden, sich solcher "Dienstleister" zu bedienen, hat sich aber seit Jahren etabliert. Und wie schon richtig dargestellt, ich muss mich beim Einwohnermeldeamt und ggf. KFZ-Zulassungsstelle ummelden und mehr nicht. Label5 (Meckerstube) 12:18, 4. Jan. 2020 (CET)
"Die Deutsche Post/DHL teilt die Daten aus einem Nachsendeauftrag (nun nicht mehr "-antrag") aber wohl nicht mit anderen Postdienstleistern" – Tut das Unternehmen nicht aktiv, aber mindestens ein privater Zustelldienst nutzt ein (kostenpflichtiges) Angebot der DPAG, eine Datenbank mit Nachsendeadressen abfragen zu dürfen. Dieses Wissen stammt aus OR... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:01, 5. Jan. 2020 (CET)

HP Color Laserjet 3600n unter Windows 10

Moinsen! Habe bei einer Büroauflösung einen HP Color Laserjet 3600n incl. einer großen Anzahl von Tonern (sw und bunt!) sehr günstig erworben. Nun gibt es aber Probleme beim Anschluss dieses Geräts unter Windows 10. Stecke ich das USB-Kabel in meinen Laptop erscheint nach kurzer Zeit en Popup mit dem Hinweis: Sie können das Gerät verwenden! (oä) Versuche ich dann damit zu drucken, finde ich das Gerät aber nicht in der Liste meiner Drucker. Ich habe mich dann im HP-Treiberladen umgeschaut und bin dabei diesen Treiber gestoßen und habe ihn auch runtergeladen: nothing happens! Der Drucker hat den Treiber für 3600 nicht erkannt (liegt's am n???). Mit anderen Worten: Der Laptop erkennt den Printer, identifiziert ihn aber nicht als solchen, sonder nur als irgendein Gerät. Der Printer verbindet sich andererseits nicht mit dem downgeloadeten Treiber. Was ist zu tun??? 2A02:8109:2C0:2510:A535:2F8:4B8F:493D 10:22, 4. Jan. 2020 (CET)

Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem HP-Drucker unter Win10. Lösung bei mir: Der Treiber hat auf C: ein neues Verzeichnis angelegt. Dort gibt es die Datei HpSetup.exe. Doppelklicken, fertig. Vielleicht hilft es dir weiter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:29, 4. Jan. 2020 (CET)
HP schreibt selbst, dass dieser Drucker mit Windows 10 Probleme hat. Versuche einen generischen PCL-Treiber, Z.B. den Microsoft PCL6 Class Driver, der mit dem Betriebssystem geliefert wird. Da musst Du dann allerdings alle Eigenschaften des Druckers händisch konfigurieren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 4. Jan. 2020 (CET) Der Drucker unterstützt leider kein PCL und kein PS, sondern nur eine Druckersprache namens HP JetReady 4.2. Treiber dafür gibt es für Windows 2000, XP und 2003. Lade von HP die Treiber für Windows XP oder 2003 runter und versuche diese. Achte aber bitte darauf, die zu Deinem Windows passende Bitness (32 oder 64 Bit) zu installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 5. Jan. 2020 (CET)
Oft hilft es, wenn der genau passende Treiber nicht mehr läuft, den Treiber eines ähnlichen oder fast baugleichen Gerätes zu benutzen. Ich habe so ein Problem bei einem HP Tintenstrahldrucker lösen können, indem ich den Treiber eines ähnlichen Modells installiert habe. Infos dazu findet man mitunter in den entsprechenden Foren. --2001:16B8:1071:A700:C555:B7F5:D083:30D7 17:46, 4. Jan. 2020 (CET)

Bordverkauf im Flugzeug

Es geht nicht um die überteuerten Sandwiches auf Kurzstreckenflügen, sondern um den Plunder der sonst noch so in Flugzeugen und Flughäfen verkauft. Reisebedarf und Souvenirs auch nicht, das ist ja auch verständlich sondern um diesen Luxus-Plunder, Schmuck und Parfüm konkret. Gut, so was hat ist leicht zu transportieren (hat ein gutes Verhältnis vom Wert zu Masse bzw. Volumen), aber warum verkauft man so was grade am Flughafen oder im Flugzeug?--Antemister (Diskussion) 11:09, 4. Jan. 2020 (CET)

Duty-free? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:16, 4. Jan. 2020 (CET)
Weils Leute kaufen? ...Sicherlich Post 11:51, 4. Jan. 2020 (CET)
BK Da hocken 100 Leute und mehr und können nicht abhauen, denen ist langweilig, andere müssen sich von der Flugangst ablenken. Man könnte sie (teuer mit extra Aufwand) anders unterhalten. So ist es aber billiger und ein Eldorado für jeden Verkaufsstrategen das sonst verteuerte Zeugs mit geringem Aufwand an den Mann oder die Frau zu bringen. Die Fluggesellschaft tritt hier als Verkäufer auf, zusätzliche Transportkosten werden nicht einkalkuliert, sodass sich das rentiert. (Um mit Torsten Sträter zu sprechen, riechen die Leichen beim Crash auch besser, sofern sie vorher Parfüm gekauft haben.)--84.164.221.12 11:54, 4. Jan. 2020 (CET)
Das mit dem Duty-Free, das gibt es doch innerhalb der EU seit jetzt genau 20 Jahren nicht mehr, von einigen aparten Spezialfällen wie Helgoland abgesehen, und auch davor hatte das doch im wesentlichen nur Relevanz bei legalen Drogen die mit hohen Verbrauchssteuern belastest waren und sind. Und die werden dementsprechend innerhalb der EU auch nicht mehr in dem Maße wie es früher vllt. noch angeboten, zumindest fiel mir das nicht so auf. Aber die den Parfum- und Schmuckhandel, den gibt auch bei Schengenflügen.--Antemister (Diskussion) 14:07, 4. Jan. 2020 (CET)
So schlecht sind die Preise nun auch nicht, man muß nur die Gebindegrößen umrechnen und Preise im Kopf haben. Dieser Verkauf vertreibt den Passagieren die Zeit und gibt den Flugbegleitern die Möglichkeit, nochmals ganz genau alle Passagiere anzuschauen, ob sie irgendwas komisches entdecken. Übrigens kostet so ein Kaffee im Flieger weniger als bei der DB. Drei Euro für ein Heißgetränk ist doch kein Mondpreis, das ist doch ganz normal. --M@rcela   16:30, 4. Jan. 2020 (CET)
Geht es jetzt darum, warum man so etwas im Flugzeug kauft oder verkauft? Falls Letzteres, hat 84.164.221.12 doch schon die Antwort gegeben: Weil viele Fluggesellschaften jede Möglichkeit nutzen, um den Passagieren noch ein paar zusätzliche Euro oder Dollar aus den Rippen zu leiern, und weil die Opfer dieser Verkaufsbemühungen nicht weglaufen können. Auf Ersteres weiß ich auch keine Antwort. Ich bin kürzlich noch einmal (wider besseres Wissen) mit Ryan Air geflogen und war dem Himmel nur dankbar, dass ich einen gut abschließenden Kopfhörer dabei hatte. Ununterbrochene Anpreisungen irgendwelcher Artikel sind nun wirklich der allerletzte „Zeitvertreib“, den ich auf einem Flug brauche. --Jossi (Diskussion) 19:32, 4. Jan. 2020 (CET)
Luxus-Plunder ist doch ein alter Hut, da muss die Airline den Reisenden sogar einen reellen Gegenwert übergeben. Bei Rubbellosen wird über den Wolken eine Illusion verkauft. --An-d (Diskussion) 21:43, 4. Jan. 2020 (CET)
Stimmt, früher wurde dieser Luxusplunder aber nicht offensiv angeboten, sondern es war halt ein Katalog mit dem Zeugs bei den Sitzen und es gab vielleicht ein mal am Anfang eine Durchsage, dass es diesen Katalog gibt. --MrBurns (Diskussion) 22:13, 4. Jan. 2020 (CET)
Was soll die Aufregung? Schmuck, Uhren, Parfum usw. bieten fast alle Gesellschaften an. Die Preise sind moderat bis im normalen Rahmen. Man profitiert noch ein bißchen von der Zeit, als Duty-Free deutlich billiger als in der Heimat war. Die Produkte sind bei interkontinentalen Flügen zollfrei, können also durchaus eine Überlegung wert sein - und im Gegensatz zu Sonderangeboten bei Amazon & Co. sehr wahrscheinlich echt. Dieser "Luxusplunder" sind z. B. "Markenuhren" von Textilherstellern. Wer nun unbedingt eine Uhr mit einem kleinen grünen Krokodil haben will, der kann sich die in der Luft zum gleichen Preis wie im Klamottenladen kaufen. Mein bevorzugtes Rasierwasser bekomme ich zum gleichen Preis wie bei Rossmann, als Duty Free darf ich es mitführen, auch wenn es über 100 mL sind. "warum verkauft man so was grade am Flughafen oder im Flugzeug?" - weil es einen Bedarf gibt, es gekauft wird? Ryanair ist vielleicht nicht gerade das Paradebeispiel für Luxusartikel, da überzeugt mich aber der Kaffee und die Brownies. Bei Interjet gibts Tequilla und Silberbarren zu wirklich günstigen Preisen, bei Air Moldavia guten Weinbrand. Bitte nicht alles verteufeln. --M@rcela   23:34, 4. Jan. 2020 (CET)
"im Gegensatz zu Sonderangeboten bei Amazon & Co. sehr wahrscheinlich echt" - ich glaube das dürfte mittlerweile nicht mehr zutreffen, Amazon geht mittlerweile ziemlich scharf gegen Marketplace-Anbieter, die nicht gekennzeichnete Fälschungen verkaufen, vor. Wenn etwas "replica", "Replikat", "Dublikat", o.Ä. heißt ist es zwar eine Fälschung, aber auch sofort als solche Erkennbar. --MrBurns (Diskussion) 00:12, 5. Jan. 2020 (CET)
Mag sein, Amazon kommt aber nicht hinterher mit Angeboten, die bei Kontakt schreiben "bitte vor Kauf kontaktieren: xxx@mail.yyy", supergünstige "Angebote" Und man kann die Anbieter nicht bei Amazon melden...--M@rcela   00:21, 5. Jan. 2020 (CET)
Um auf sowas reinzufallen muss man aber ziemlich blöd sein. Ich vermute, die meisten die auf solche Angebote eingehen wissen selbst, dass es eine Fälschung ist... --MrBurns (Diskussion) 00:51, 5. Jan. 2020 (CET)

Hamburg-München über richtungsgetrennte höhenfreie Straßen mit Tempolimit ≤ 130 km/h

Ist so eine Fahrt überhaupt möglich? --92.211.147.63 11:07, 5. Jan. 2020 (CET)

[5] --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 5. Jan. 2020 (CET)
Was veranlasst Dich zu der Vermutung (oder zu dem Wissen?), dass hier überall ein Tempolimit gilt? --TheRunnerUp 11:39, 5. Jan. 2020 (CET)
Fahr die Strecke mit Auto und Anhänger, dann sind mehr als 100 km/h (wenn dafür zugelassen) nicht erlaubt, oder als Alternative mit einem LKW/Autobus. Der Fragesteller fragt nicht nach einem bestimmten Fahrzeugtyp. Also könnte man die Fahrzeugbezogen Höchstgeschwindigkeiten gelten lassen, und dann ist eine Fahrt von Hamburg nach München über richtungsgetrennte, höhenfreie Straßen mit Tempolimit ≤ 130 km/h möglich. --Bobo11 (Diskussion) 12:19, 5. Jan. 2020 (CET)
Ich bin davon ausgegangen, dass er nicht von den typischen "ich-bin-so-toll-ich-kann-mehr-als-130"-Rasern überholt bzw. bedrängt werden will. --TheRunnerUp 12:41, 5. Jan. 2020 (CET)
@TheRunnerUp: Nimm einen PKW mit Anhänger, LKW oder KOM. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 5. Jan. 2020 (CET)

Achtung: Rundfunk/Hakenkreuz-Troll (vgl. Beitragsliste) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:22, 5. Jan. 2020 (CET)

Spar Dir solche Beleidigungen, er hält sich an die Regeln. --94.219.123.169 14:57, 5. Jan. 2020 (CET)
Nein, keine Beleidigung, sondern ein Zitat. Ggf. sogar Sperrumgehung, denn die letzte IP-Adresse ist meines Wissens noch etwas länger außer Gefecht gesetzt. Wegen dieser Frage ist sicherlich keine neue Sperre angemessen, aber der Hinweis auf die anderen Beiträge der IP sei erlaubt. Das „Achtung“ soll darauf hinweisen, dass Frageketten kommen könnten, denn auch dafür ist der TO bekannt (vgl. nochmals Beitragsliste). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:21, 6. Jan. 2020 (CET)

Autonomes Fahren verlangt im Idealfall richtungsgetrennte höhenfreie Straßen mit Tempolimit. Leider gibt es in Deutschland m. E. noch kein Netz solcher Straßen, das wenigstens zwei Millionenstädte (Berlin, Hamburg, Köln, München) miteinander verbindet. --92.211.147.63 13:41, 5. Jan. 2020 (CET)

Viel schlimmer: Es gibt keine brauchbaren und zugelassenen Systeme für autonomes Fahren, obwohl da doch schon seit Jahrzehnten dran geforscht wird. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 5. Jan. 2020 (CET)
Ja, da ist was dran. Oder warum wohl gibt es autonomes fahren bei Schienenfahrzeugen nur in Nischen. Erst recht keinen Mischbetrieb, denn musst du suchen gehen, die Erfolgsausssichten sind gering (Wenn dannn fährt der automatisch und die Person im Führerstand hat reine Überwachungsfunktion) . Und das bei einem Verkehrsträger der spurgeführt ist und bei dem ein Teil der Fahrwegüberwachung von aussen vorgenommen wird. Die Schiene wäre eigentlich dazu prädestiniert, autonome Fahrzeuge oder besser ferngesteuerter Fahrzeuge auf die Strecke zu lassen. Wird aber bis auf gewisse Ausnahmen, wo man den Zutritt zur der Bahnanlage unter Kontrolle hat, nicht gemacht. Warum wohl? Weil man es noch nicht im Griff hat, wenn was auf die Strecke springt oder auf der Strecke liegt was da nicht hingehört usw. . In einem U-Bahntunnel funktioniert das, nicht aber auf einer nicht eingezäunten Strecke durch den Wald. --Bobo11 (Diskussion) 16:13, 5. Jan. 2020 (CET)
Im Gegensatz zum Auto ist bei der Bahn ja z. B. eine automatische Öffnung der Türen erforderlich, was wohl nicht ganz so trivial ist wie man meinen könnte. Immerhin arbeitet man daran. --77.10.185.27 16:40, 5. Jan. 2020 (CET)
Solange T-Shirts von Näherinnen genäht werden, glaube ich nicht an autonomes Fahren. --Digamma (Diskussion) 18:42, 5. Jan. 2020 (CET)
MIT-Experte David Autor rechnet damit, dass es in zehn, fünfzehn Jahren auf breiter Front so weit ist. --94.219.123.169 19:18, 5. Jan. 2020 (CET)

Um schlicht und einfach die gestellte Frage zu beantworten: Nein, ist nicht möglich.--Steigi1900 (Diskussion) 19:23, 5. Jan. 2020 (CET)

Leider ist diese Antwort falsch. Lies einfach den Rest des Abschnitts. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 5. Jan. 2020 (CET)
Hatte ich getan. Nur unter der abwegigen Annahme mit Anhänger oder LKW zu fahren ist meine Antwort falsch, ansonsten absolut korrekt.--Steigi1900 (Diskussion) 19:51, 5. Jan. 2020 (CET)
Die Annahme, die Nutzung von PKW mit Anhänger, LKW oder KOM sei abwegig ist abwegig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:19, 5. Jan. 2020 (CET)
Doch, weil es auf der besagten Strecke eben nicht durchgängig "richtungsgetrennte höhenfreie Straßen mit Tempolimit ≤ 130 km/h" gibt. Die Frage bezieht sich auf die Straßen und ist daher unabhängig vom Verkehrsmittel.--Steigi1900 (Diskussion) 20:24, 5. Jan. 2020 (CET)
Der TO schreibt „Fahrt“. Da ist nicht nur die Straße ausschlaggebend, sondern auch das Fahrzeug. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 5. Jan. 2020 (CET)
Die Fahrzeugart ändert aber nichts daran ob eine Straße ein Tempolimit hat oder nicht.--Steigi1900 (Diskussion) 21:40, 5. Jan. 2020 (CET)
Doch, derartige Straßen gibt es. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 5. Jan. 2020 (CET)
Und welche sollen das sein?--Steigi1900 (Diskussion) 21:48, 5. Jan. 2020 (CET)
So gut wie alle außerörtlichen Straßen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 5. Jan. 2020 (CET)
Eben nicht, da meist nicht richtungsgetrennt.--Steigi1900 (Diskussion) 22:49, 5. Jan. 2020 (CET)
Es gibt sie aber. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 5. Jan. 2020 (CET)
Ja, und zwar A7, A3 und A9 (oder Alternativrouten), aber diese erfüllen nicht die Kriterien des Fragestellers.--Steigi1900 (Diskussion) 22:56, 5. Jan. 2020 (CET)
Wo in "Fahrt, die über Straßen mit Tempolimit führt" steht, dass das Tempolimit für das eigene Fahrzeug gelten soll? In der Frage steht das nicht, und zum Beispiel das Wort "ausschließlich" steht auch nicht in der Frage. Die Frage erfordert es also, den Sinn der Frage über ihre wörtliche Formulierung hinaus zu erfassen. Nachdem eine Geschwindigkeitsbeschränkung für das eigene Fahrzeug nur das das Fehlen einer Geschwindigkeitsbeschränkung relevant ist, kann es wohl nur um die anderen Fahrzeuge gehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 5. Jan. 2020 (CET)
Frage ausreichend beantwortet und genug Honigtöpfe dabi zumindest angestoßen. Und nach Bobo kamm prompt 77.xxx --79.216.35.199 15:28, 6. Jan. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Steigi1900 (Diskussion) 15:31, 6. Jan. 2020 (CET)

Hatte die DDR

ausgeglichene Staatshaushalte? Mich würde interessieren, wieviele Schulden die DDR hatte. Danke!--Gustav Roth (Diskussion) 11:27, 2. Jan. 2020 (CET)

--Gustav Roth (Diskussion) 11:27, 2. Jan. 2020 (CET)

Wir haben einen wenig aussagekräftigen Artikel Staatshaushalt (DDR). --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 2. Jan. 2020 (CET)
Hier und hier nachzulesen. --178.4.179.183 15:51, 2. Jan. 2020 (CET)
Ausgeglichen zu was? Schulden sind nicht gleich Schulden?--Wikiseidank (Diskussion) 18:31, 2. Jan. 2020 (CET)
Ausgeglichen so wie die Wikipedia das unter Ausgeglichener Staatshaushalt beschreibt vermutlich ...Sicherlich Post 21:27, 2. Jan. 2020 (CET)
Nicht ganz. Ausgeglichen heißt erst mal, Ausgaben sind durch (zumindest) gleichhohe Einnahmen gedeckt. Das kann auch durch Kreditaufnahme (Anleihen) erfolgen. Diese "kapitalistische" Finanzierungsform wird/kann es in der sozialistischen DDR nicht gegeben haben. Daher kann es keine Verschuldung am Kreditmarkt gegeben haben. (Strauß - was untersucht werden müsste - hatte nichts mit dem Staatshaushalt der DDR zu tun)--Wikiseidank (Diskussion) 12:52, 3. Jan. 2020 (CET)
Irgendwann muß echt mal gut sein mit Deinen ständigen Unsinnsbeiträgen hier. Lies zum Thema Kreditaufnahme meine Links von 15:51, 2. Jan. 2020 und für die Zukunft erwarte ich, daß Du Dich erst(!) gründlich(!) informierst, bevor(!) Du hier irgendetwas hinschmierst. --94.219.19.27 18:09, 4. Jan. 2020 (CET)
Die DDR hatte keinen >>ausgeglichenen<< Staatshaushalt, wenn man darunter versteht, dass das erwirtschaftete Geld und das ausgegebene Geld denselben Betrag haben. Da Sozialistische Wirtschaft (im realen Leben) keine autonome Wirtschaft ist und die DDR auch zwangsläufig Teil der Weltwirtschaft war und sich zur Deckung ihrer nationalen Ausgaben auch kapitalistisch finanzierte, wurde parallel zur Mark (Ost) auch in Valutamark gerechnet. Laut MDR betrug die Verschuldung 1989 ungefähr 49 Milliarden Valuta-Mark. Die Lösung ohne Deutsche Einheit wäre die Weltbank gewesen, bei der es neue Kredite gegeben hätte, allerdings stellt der Kreditgeber Weltbank an seine Kreditnehmer Forderungen, viele Entwicklungsländer können davon ein Lied singen (strikte Haushaltsreformen).--Bluemel1 🔯 11:41, 5. Jan. 2020 (CET)
Dürfte IMO weniger mit Kapitalismus zu tun haben als mit Marktwirtschaft.
Benutzer:Wikiseidank auch in der DDR selbst gab es Kredite; bspw. für Privatpersonen der Ehekredit und wenn jmd. sein Geld zur Sparkasse brachte, dann hat er Zinsen bekommen; er war wenn man so möchte also Kreditgeber. ... Auch Betriebe bekamen Kredite; das DDR-Wohnungsbauprogramm war bspw. teilweise so finanziert. ... ...Sicherlich Post 15:56, 5. Jan. 2020 (CET) und selbst im Manifest der KP steht was von Centralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol. und nicht von Abschaffung
Marktwirtschaft und Kapitalismus lassen sich kaum voneinander trennen kann, die sind mow. verschmolzen. --94.219.123.169 16:41, 5. Jan. 2020 (CET)
Das Thema ist ein sehr komplexes, um es wirklich zu beantworten bräuchte es Fachleute. Sache ist die, man kann den Staatshaushalt der DDR nicht mit dem eines normalen marktwirtschaftlichen Systems vergleichen. Der eig. Staatshaushalt der DDR, der schloss stets mit einer schwarzen Null ab, mit zuletzt ca. 200 Mrd. Ostmark. Jetzt wra es aber so, alle Unternehmen und Banken waren im Staatsbesitz, und letztlich konnte man da einfach Defizite und Schulden auf Banken und Unternehmen verschieben. Letztlich war es dann so das alle Verbindlichkeiten der Wirtschaft bzw. alle Guthaben der Bürger letztlich Schulden des Staates waren, auch wenn sie nicht im staatlichen Haushaltsplan auftauchten. Die Sache mit den Hartwährungschulden die dabei immer gerne genannt wird, das ist wieder ein anderes Kapitel. Diese mögen in Relation zum BIP (oder in Fall der DDR des NMP) ncht sonderlich hoch gewesen sein, allerdings wenn nur ein Bruchteil der Gesamtwirtschaft Waren und Dienstleistungen herstellen kann mit denen Hartwährungsschulden bedient werden können, dann erscheinen die ganz schnell sehr viel höher. Wie gesagt, Thema ist kompliziert, das waren nur zwei Späne.--Antemister (Diskussion) 16:31, 5. Jan. 2020 (CET)

Wurzel

Wie vereinfacht man (x12 y8)1/4 bitte? --83.78.238.246 13:04, 5. Jan. 2020 (CET)

Potenz (Mathematik)#Potenzgesetze, erst 6. Regel, dann 8., dann kürzen. 91.54.46.20 13:17, 5. Jan. 2020 (CET)
Und was bedeutet das für das Ergebnis? --83.78.238.246 13:28, 5. Jan. 2020 (CET)
Das bedeutet, dass es einfacher ist. --Benutzer:Duckundwech 13:55, 5. Jan. 2020 (CET)
Das Ergebnis ist x3 y2. --Digamma (Diskussion) 14:21, 5. Jan. 2020 (CET)
Und das hast du der IP nicht zugetraut, das selbst hinzukriegen? --Benutzer:Duckundwech 14:27, 5. Jan. 2020 (CET)
Der Fragesteller kann nun nachlesen, wie es geht, kann die Regeln (hoffentlich) selbst anwenden und kann sein Ergebnis mit dem obigen vergleichen. Also Fragen beantwortet 91.54.46.20 14:45, 5. Jan. 2020 (CET)
Digamma, bei x = -1 und y = -1 schreibst du also, dass 1 = -1 --Fünfstein (Diskussion) 15:40, 5. Jan. 2020 (CET)
Bei solchen Aufgaben wird eigentlich immer vorausgesetzt, dass die Basen positiv sind. Sonst muss es natürlich |x|3 y2 heißen. --Digamma (Diskussion) 15:58, 5. Jan. 2020 (CET)
Am besten macht man eine Fallunterscheidung und beschränkt sich auf reelle Zahlen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 5. Jan. 2020 (CET)
Die Lösung mit dem Betrag ist die richtige, das hängt damit zusammen, dass  . -- Jesi (Diskussion) 16:18, 5. Jan. 2020 (CET)
Ok, Hausaufgabenhilfe ist jetzt vorbei. Yotwen (Diskussion) 16:26, 5. Jan. 2020 (CET)

Weisheitslehre

Kann man Theodor Storms "Für meine Söhne" der sog. Weisheitsliteratur zuordnen? --2003:D9:8F2D:C900:B8F2:68F7:7383:88C6 19:06, 5. Jan. 2020 (CET)

Weisheitsliteratur scheint ein Terminus Tecnicus für bestimmte antike Werke zu sein. Das moderne Genre heißt wohl eher Ratgeber- oder Selbsthilfeliteratur. --Geoz (Diskussion) 20:56, 5. Jan. 2020 (CET)
+1 Das Gedicht gehört nicht zur Weisheitsliteratur, sondern ist eine Sammlung ganz gewöhnlicher erzieherischer Vorgaben, deren einzige Besonderheit ein auffallend schönes Arrangement ist. --94.219.123.169 21:27, 5. Jan. 2020 (CET)

Suche einen bestimmten Satz über "Grenzen der Erkenntnis"

Ich habe vor einiger Zeit (unklar wann, sorry) und in einem mir nicht mehr bewussten Zusammenhang über einen Satz aus dem Bereich der Logik (oder vergleichbaren?) gelesen, der ähnlich den Unvollständigkeitssätzen und Undefinierbarkeitssatz sein soll.
Er soll im Prinzip die Grenzen der menschlichen Erkenntnisse aufzeigen. Weiß jemand, welcher Satz gemeint sein könnte? Danke im Voraus.--92.76.145.254 00:06, 3. Jan. 2020 (CET)

Weißt du nichts genaueres mehr darüber? Dann wirds nämlich schwierig...
Wenn man davon ausgeht, dass Menschen nur Erkenntnisse gewinnen können, die prinzipiell mathematisch beschrieben werden können, zeigt der Unvollständigkeitssatz selbst die Grenzen auf. --MrBurns (Diskussion) 00:12, 3. Jan. 2020 (CET)
Es könnte vielleicht das Lügnerparadoxon gemeint sein. --MrBurns (Diskussion) 00:16, 3. Jan. 2020 (CET)
Vielleicht ein Unentscheidbarkeitssatz wie z.B. die Unentscheidbarkeit des Halteproblems? --Digamma (Diskussion) 00:29, 3. Jan. 2020 (CET)
Vermutlich nicht die gemeinte, dennoch aber eine grundlegende … eine? Etwa gar die? … Grenze ist doch jene, die vermutlich nahezu überall zuerst verkündet wird. (nicht signierter Beitrag von 93.229.107.192 (Diskussion) 00:40, 3. Jan. 2020 (CET))
Ich würde es eher umgekehrt sehen: was ein Mensch denken kann, wird durch sein Sein, also seine Gehirnstruktur und seine Erfahrungen, begrenzt. Also wenn kann "Cogito ergo sum" sagt, sagt er damit ja im Prinzip, dass das Sein vom Denken bzw. das Sein vom Bewusstsein bestimmt wird. Ich glaube aber eher, dass das Bewusstsein vom Sein bestimmt wird. --MrBurns (Diskussion) 01:42, 3. Jan. 2020 (CET)
Wenn Du nicht bist, obwohl Du denkst, wer bist dann Du? Ein simulierter Gedanke? Der wird dann aber nicht von Dir gedacht, das wäre nur Simulation. Wie jede da vielleicht zu entdeckende Erkenntnis(?) auch. Und wenn Du bist, ohne zu denken, dann sind Deine Erkenntnisse in jeder Hinsicht wahrlich beschränkt. Und der Rest … ist Schweigen? Nun, das Schweigen von Schrödingers Katze. Die ist tot oder nicht, nie aber beides. Allein: ihr Befinden ist unserer Erkenntnis mindestens so lange verwehrt, als lange wir nicht … denken? … daß sie, erkannterweise, noch lebt. (nicht signierter Beitrag von 93.229.107.192 (Diskussion) 23:42, 3. Jan. 2020 (CET))
Das Denken ist nicht die einzige bewusste psychische Funktion und wird von Denkern in westlicher Tradition traditionell überschätzt. Daneben gibt es z.B. auch noch Fühlen und Wollen. Descartes berühmter Satz könnte also auch lauten: "Ich will, also bin ich", ganz ohne Denken. Ausschlaggebend ist also nur, dass dieser psychische Vorgang auch ins Bewusstsein vordringt, wobei z.B. die Buddhisten dieses Selbst, dem etwas bewusst wird, für eine Illusion halten. In der Tat alles nicht so eindeutig... --Geoz (Diskussion) 19:31, 4. Jan. 2020 (CET)
Meinst Du sowas wie: Ich weiß, daß ich nichts weiß? --178.4.179.189 13:07, 3. Jan. 2020 (CET)

Geht es vielleicht in die Richtung des Ding an sich von Kant? --Elrond (Diskussion) 13:21, 3. Jan. 2020 (CET)

Thorngates Postulat der angemessenen Komplexität Yotwen (Diskussion) 14:31, 4. Jan. 2020 (CET)
Vielleicht auch so ein halbkluger Satz der Art „die Grenzen unserer Sprache sind die Grenzen unserer Erkenntnis“. --GALTZAILE PPD () 18:33, 4. Jan. 2020 (CET)
Solltest du dich damit auf „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“ (Tractatus logico-philosophicus 5.6) beziehen, finde ich es recht gewagt, eines der bekanntesten Zitate von Ludwig Wittgenstein als „halbklugen Satz“ zu bezeichnen. --Jossi (Diskussion) 19:15, 4. Jan. 2020 (CET)
Ich würde den Satz auch als "halbklug" bezeichnen und mir ist generell bei der Bewertung eines Satzes wurscht, von wem er kommt. Selbst Hegel hat hin und wieder Blödsinn gesagt, Einstein hat mindestens 1 Postulat über die Quantenmechanik aufgestellt, das sich nachher als falsch herausgestellt hat, usw. Ich halte den Satz „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“, weil er davon ausgeht, dass das Denken von der Sprache bestimmt wird und dass wir nicht über die eigene Sprache hinaus denken können. Ersteres halte ich für falsch weil ich es für idealistisch halte und den Idealismus für falsch halte. Die Sprache hat sicher einen Einfluss auf ds Denken aber ich glaube dass die Sprache mehr durch unser Denken beeinflusst wird als umgekehrt. Und die meisten Linguisten sehen das auch so, in der Linguistik gilt soviel ich weiß die Sapir-Whorf-Hypothese heute als widerlegt. Zweiteres halte ich für falsch, weil wir durchaus auch bildlich denken können oder in anderen Sprachen wie Fremdsprachen oder auch der Mathematik. --MrBurns (Diskussion) 19:33, 4. Jan. 2020 (CET)
Also "selbst Hegel"?? Ich bitte dich, Wittgenstein ist um Klassen besser als Hegel. ;-) Abgesehen davon, für Wittgenstein ist Mathematik nur eine weitere Form von Sprache, siehe Traktatus 3, glaube ich. (nicht signierter Beitrag von 82.82.212.57 (Diskussion) 19:43, 4. Jan. 2020 (CET))
Ich halte es da ziemlich exakt mit MrBurns. Als die bzw. manche alten Griechen begannen, das magische und mythische Denken zu überwinden und über Demokratie nachzudenken, war ihre Sprache durch und durch vom magischen Denken und von monarchischen Strukturen geprägt. Wäre „die Grenze ihrer Welt“ wirklich „die Grenze ihrer Sprache“ gewesen, hätten sie diese Grenzen nicht überwinden können. Meiner Ansicht nach ist auch Sapir-Whorf eher umzudrehen als wörtlich zu nehmen: Wenn eine Sprache beispielsweise keine Zahlen verwendet, ist die Frage, wie oder ob das ihr Denken beeinflusst, zweitrangig; wesentlicher ist, dass (1) die Gesellschaftsform zunächst die Sprache formt, ehe die Sprache allenfalls das Bewusstsein beeinflusst und dass (2) auch diejenigen Sprachen, die Zahlen verwenden, die Zahlen irgendwann einmal eingeführt haben müssen – eben weil Handel und Hortung das notwendig gemacht haben.
Viele Philosophen und Psychologen gehen bei sprachtheoretischen oder sprachphilosophischen Überlegungen an grundlegenden Erkenntnissen der seriösen Sprachwissenschaft vorbei oder schreiben über Sprache in einem hypothetischen Vakuum, und zwar nicht nur der vollkommen krude „sprachphilosophierende“ Schreiberling Fichte oder Schopenhauer in seinen sprachtheoretischen Überlegungen, sondern etwa auch zeitgenössische Philosophen und zumal Theologen. --GALTZAILE PPD () 22:09, 4. Jan. 2020 (CET)
Ich würde nicht sagen "etwa auch zeitgenössische Philosophen", sondern "vor Allem zeitgenössische Philosophen". M.E. hat der Mainstream der Philosophie in den letzten ca. 100 Jahren keine bedeuteten Fortschritte gemacht außer in gewissen Teilgebieten wie der Wissenschaftstheorie. Ansonsten herrscht altbackener idealistischer Bullshit vor (oft als etwas neues getarnt), gute materialistische Auffassungen wurden an den Rand gedrängt. Hegel war zwar auch Idealist, aber er hat mit seiner ersten systematischen Formulierung der Dialektik eine Grundlage geschaffen, um die Philosophie wissenschaftlich zu machen. Ich könnte auch erklären, warum das so ist, aber damit würden wir noch weiter von der ursprünglichen Diskussion abkommen, aber ich denke, man kann es mit 2 Marxzitaten erklären: "das Sein bestimmt das Bewusstsein", woraus folgt: "die Herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse". Heißt in dem Fall konkret: da Philosophen Staatsangestellte sind (in UK und den USA oft auch Angestellte von Privatunis), vertreten sie großteils die Ideen der herrschenden Klasse, Philosophen die andere Ideen vertreten, werden selten eingestellt. --MrBurns (Diskussion) 22:29, 4. Jan. 2020 (CET)
Bezüglich Wissenschaftstheorie behalte es bei dem Ausspruch, "die Wissenschaftstheorie ist für den Wissenschaftler so nützlich wie die Ornithologie für Vögel".
Außerhalb der marxistischen Filterblase ist "Staatsphilosoph" Hegel meines Wissens inzwischen weitgehend im Abseits. (nicht signierter Beitrag von 82.82.212.57 (Diskussion) 22:55, 4. Jan. 2020 (CET))
Die prinzipielle Vorgehensweise der Wissenschaft (also die wissenschaftliche Methode stammt durchaus aus der Wissenschaftstheorie. Karl Popper hat die wohl als Erster wirklich genau formuliert, auch wenn ich mit dem was er sonst so gemacht hat nicht einverstanden bin. Aber natürlich wird in der Wissenschaftstheorie auch viel gemacht, was einem Wissenschaftler bei seiner Arbeit wenig hilft, z.B. wenns um irgendwelche komische Gendersachen geht (womit ich jetzt nicht behaupten will, dass alles was mit Gender zu tun hat Blödsinn ist).
Zu "Filterblase": die Mainstreamphilosophie steckt aber auch in einer Filterblase, nur sind mehr Philosophen in dieser Filterblase, weil sie aus den von mir oben kurz umrissenen Gründen von denen, die die Philosophie finanzieren, stark unterstützt wird, was für marxistische Philosophie nicht gilt. (nicht signierter Beitrag von MrBurns (Diskussion | Beiträge) 23:18, 4. Jan. 2020 (CET))
Eine Überlegung gegen die völlige Voraussehbarkeit der Vorgänge in der Welt (auch wenn man sie prinzipiell als berechenbar ansieht), die man gelegentlich liest, besagt, dass die dafür benötigte Rechenmaschine mindestens so komplex sein müsste wie das Universum selbst. Somit passt sie erstens einfach nicht rein, und zweitens wäre sie ja selbst Teil des Universums, müsste sich also selbst mitberechnen, dafür also noch größer sein usw … (Vielleicht gilt das Argument aber nicht, wenn man unendlich viel Platz hat. Allerdings bräuchte man wohl auch unendlich viel Zeit, um dort eine unendlich große Rechenmaschine hineinzubauen.) --2003:CD:E71D:5300:FC08:F901:70B8:76DB 15:16, 6. Jan. 2020 (CET)

Nichteinstellung von Rauchern unzulässig?

Spiegel Online berichtet von einem US-Unternehmen, das keine Raucher mehr einstellt. In dem Artikel wird behauptet, daß das in Deutschland unzulässig wäre. Aber warum sollte ein Unternehmer daran gehindert sein, potentielle Minderleister nicht zu beschäftigen? Verletzt das nicht dessen Recht auf Eigentum und freie Entfaltung der Persönlichkeit? Hingegen kann ich kein Recht auf Akzeptanz ihres selbst- und fremdverletzenden Verhaltens von Drogensüchtigen erkennen. (Apropos Drogensucht: Wie wäre die Rechtslage denn bei Alkoholkranken und BTM-Konsumenten?) Zu Ende gedacht würde dieser Kontrahierungszwang doch bedeuten, daß im (Geld-)Akkordlohn bezahlte Nikotiniker einen Ausgleichsanspruch für ihre suchtbedingten Lohneinbußen haben müßten. --77.1.125.66 12:49, 5. Jan. 2020 (CET)

Also so wie ich es kenne ist wäre so was in Deutschand pauschal angewendet ebenso unzulässig wie standardmäßig auf Alkohol oder illegale Drogen zu testen. Erlaubt wäre/ist es bei begründeten Fällen. Der Standardfall ist wenn ich einen Fahrer einstellen will, der darf freilich kein Drogenproblem haben, bei einem Sachbearbeiter ist es wohl nicht so gravierend. Anderer Fall, ich saß selbst mal in einem VG, da hat mich der Gegenüber tatsächlich gefragt ob ich rauche. Da war es so, ich hätte bei der Stelle hin und wieder im Reinraum gearbeitet, und das sagte der Mann ganz konkret, sie wollen hier niemanden der suchtbedingt alle zwei Stunden raus muss, was ja im Reinraum seine Zeit dauert und danach, Schutzkleidung hin oder her, entsprechend Feinstaub mit reinträgt. War ein großer Betrieb, und ich gehe demnach davon aus dass es in dem Fall rechtlich auch OK wäre. Aber wie dem auch sei: So ein Verbot ist eher theoretisch, ich darf es halt nicht klar in der Stellenanzeige zu schreiben. Ansonsten kann ich kann die Frage im VG stellen ob zulässig oder nicht (in D ist ja normal kein Betriebsrat dabei), und wenn er mich angelogen hat dann entlasse ich ihn während der Probezeit wenn ich merke dass er nach Rauch stinkt.--Antemister (Diskussion) 14:11, 5. Jan. 2020 (CET)
Vor einigen Jahren wurde das mal thematisiert, anläßlich des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes. AFAIK gilt das so noch immer. Beispiele: Raucher dürfen diskriminiert werden; Die Diskriminierung der Raucher ist rechtlich bedenklich; Arbeitgeber in Deutschland dürfen Raucher ablehnen; Grenzen des Rauchverbots am Arbeitsplatz; Verbot von Raucherpausen; Vergleich: Rauchen vs. Adipositas. --94.219.123.169 15:44, 5. Jan. 2020 (CET)
Sehr viele Dinge, die "potenzielle Minderleistung" bringen, fallen in den Privatbereich des Arbeitnehmers und gehen den Arbeitgeber schlicht nichts an. Wobei die Minderleistung vielleicht statistisch nachweisbar ist, aber im statistischen Rauschen der sonstigen Variablen einer bestimmten Person komplett untergehen wird. Bezüglich der Reinraumfrage kann ein Arbeitgeber vielleicht Vorschriften machen, ob und in wie weit ein rein-raus gestattet ist, aber wenn ein Arbeitnehmer vor Ort nicht raucht, wohl aber abends nach dem Abendbrot und Sonnabends auf Feiern, dann kann das kein Kriterium sein. Anders als bei Alkohol oder auch THC-Produkten (deren absolutes Verbot ich damit aber nicht unterstützen will) hat "reines" Rauchen auch weniger bis keine direkte Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit in bestimmten Tätigkeiten. --131Platypi (Diskussion) 10:12, 7. Jan. 2020 (CET)

Auflösungserscheinungen?

 

Bei mir kommen im Wechsel zwei verschiedene Dankesbotschaften. Bin ich da der einzige? --Expressis verbis (Diskussion) 17:29, 5. Jan. 2020 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Das ist einfach ein A/B-Test. Wenn mehr auf den orangen Balken als auf dem blauen Balken klicken, weiß die Wikimedia, dass im nächsten Jahr der Balken orage gefärbt sein soll. -- Jonathan 10:21, 6. Jan. 2020 (CET)
Wär mir auch egal, wenn nicht das blaue Fenster 8,7 und das orange Fenster 8,2 Millionen Euro anzeigen würde. Das macht den Eindruck, als wenn es der WMF auf 500.000 Euro mehr oder weniger nicht ankommen würde. Passiert meistens, wenn ich als IP von der Auskunft zuück auf die Hauptseite wechsel. Cache usw. habe ich schon geleert. Na ja, die Dankesbotschaft dürfte ja eh nur noch ein paar Tage gezeigt werden. --Expressis verbis (Diskussion) 18:55, 6. Jan. 2020 (CET)
Erst wurde der blaue Banner entworfen, der kostete 500.000 Euro, dann wurde der orange entworfen. Beide Zahlen stimmen.--Bluemel1 🔯 21:06, 8. Jan. 2020 (CET)

Katzenfrage

Ist es gefährlioh wenn meine Katze mir während ich schlafe an der Nase leckt ?
Auch in den Nasenlöchern und so hihi :D Hab die aber auch soooo lieb
Darf nicht oft raus und ich meine wegen Bakterien oder sooo --2003:6:134A:4554:F01F:5E0E:3E30:4392 02:18, 4. Jan. 2020 (CET)

Lies mal Zoonose. Ein Risiko entsteht dadurch, dass die Katze ihren Speichel direkt auf deine Nasenschleimhaut überträgt, wobei immer auch Keime mitkommen – entweder ihre eigenen oder diejenigen eines Beutetieres, das sie am vergangenen Tag verzehrt hat und die ihr noch im Maul sitzen. Inwieweit es so relevant ist, dass du das unterbinden solltest, klärst du am besten mit dem Tierarzt deines Vertrauens ab. Mein Hund liebt es beispielsweise, an meinen Füßen die Zehenzwischenräume auszulecken (auch wenn ich sie frisch gewaschen habe, also bitte keine Verdächtigungen in die Richtung), was ich für ungefährlich halte, so dass ich ihm den Spaß gern lasse. --Kreuzschnabel 11:12, 4. Jan. 2020 (CET)

Die Katze wird es überleben! --Benutzer:Duckundwech 11:35, 4. Jan. 2020 (CET)

Könnte eklig werden. --87.147.185.69 12:41, 4. Jan. 2020 (CET)
Das kommt darauf an: Ist sie geimpft? Entwurmst Du sie regelmäßig alle drei Monate mit wechselnden Präparaten? Achtest Du darauf, daß ihre Zähne und ihr Zahnfleisch sauber und gesund sind? Gehst Du mit ihr zum Tierarzt, wenn sie Symptome einer Infektion zeigt und läßt diese angemessen behandeln? Wenn Du das alles mit "Ja" beantworten kannst, ist das Risiko einer Ansteckung schon mal eher gering. Dann hängt das vor allem davon ab, was Deine Katze so macht. Fängt sie Nagetiere, wühlt sie im Müll o.ä., dann solltest Du Dich fragen, ob Du da jeweils Deine Nase dran reiben würdest. BTW: Katzenkot ist recht ansteckungsgefährlich, da würde ich mir im Regelfall mehr Sorgen drum machen. Ansonsten gilt das Übliche: Wenn sie nur leckt und keiner von Euch offene Wunden hat, ist das Infektionsrisiko gering. Wenn Ihr beide offene Wunden habt und noch mehr, wenn sie herzhaft zu beißt, ist das Infektionsrisiko erheblich größer. Was wenige wissen: Unter den Krallen einer Katze befinden sich ausgesprochen fiese Keime, weswegen sich Katzenkratzer sehr unschön infizieren können. Besitzer, die häufig gekratzt werden, entwickeln allerdings häufig eine gewisse Immunität, was das Risiko schwerer Infektionen deutlich verringert. --94.219.19.27 13:35, 4. Jan. 2020 (CET)
"Dann hängt das vor allem davon ab, was Deine Katze so macht. [...] Katzenkot ist recht ansteckungsgefährlich... "
Zwei zutreffende Aussagen, zwischen denen man eine einfache Verbindungslinie ziehen kann: Jede Katze leckt sich nach dem Klogang gründlich den Hintern ab. Wenn es Dir nichts ausmacht, das, was sie dann am Schnäuzchen hat, auch an Deinem Schnäuzchen zu haben, dann lass Dir gerne die Nase von ihr ablecken. Lies aber vorher den Artikel Toxoplasmose, und falls Du weiblich bist, immer schön verhüten und besser nicht schwanger werden.
Wenn Du Sorge hast, dass Deine Katze zu kurz kommt, weil sie nicht oft raus darf, dann gibt es bessere Lösungen: Schnapp Dir einen Bindfaden und spiel zweimal täglich eine Viertelstunde mit ihr. Davon hat die Katze mehr als vom Nasenablecken. --217.239.12.153 21:18, 6. Jan. 2020 (CET)
Es ist noch kein Fall bekannt geworden, bei dem Toxoplasmose durch Ablecken übertragen wurde. Normale Fäkalkeime sind auch nicht das Problem, die nehmen wir so oder so täglich in kleinen Mengen auf, damit kann der Körper umgehen. Besser noch: Denk das mal konsequent durch, denn die Katze leckt sich ja mit derselben Zunge auch ihr Fell. Das hieße dann nach Deiner Logik, daß man Katzen nicht das Fell streicheln darf bzw. nur mit Handschuhen, weil sie da überall hingeschleckt hat und wo die überall lang läuft, sich hinlegt, sich dran reibt - alles voll mit Keimen! Könnte man meinen, wäre aber völlig unnötige Hysterie, weil die meisten Keime nicht viel aushalten und absterben, bevor sich jemand infiziert. Man kann es auch übertreiben mit der Hygiene. Solange der TO nicht selber den After der Katze abschleckt, ist das Ansteckungsrisiko minimal. --178.4.108.27 22:57, 6. Jan. 2020 (CET)
Es hat wenig mit Hysterie zu tun, wenn man sich nach dem Streicheln der Katze und vor dem Essen die Hände wäscht.
Und ansonsten ist der/die OP ja frei, sich auszusuchen, ob er/sie Deinen Empfehlungen folgen möchte oder vielleicht doch lieber den unzähligen Empfehlungen von Fachleuten, sich nicht von Tieren das Gesicht ablecken zu lassen - unter anderem eben wegen des Toxoplasmose-Risikos: 1 2 3 4. Nur mal so die ersten Treffer einer ganz flüchtigen Google-Suche. --217.239.10.60 00:22, 8. Jan. 2020 (CET)
Deine Quellen sind nix, ganz weit weg von Fachliteratur. Wo ich irgendwas empfohlen haben soll, mußt Du mir übrigens noch zeigen. Ich sehe da nur eine Gefährdungseinschätzung. --188.107.205.185 16:57, 10. Jan. 2020 (CET)

Offene Fragen in der Wissenschaft?

Welche Fragen in der Wissenschaft sind momentan noch unbeantwortet? Es geht natürlich nicht um beliebige Detail-Fragen, sondern um wirklich weltbilderschütternde, offene Fragen. Etwa die Frage nach der "Ursache des Urknalls" (oder warum die Frage nicht sinnvoll ist) oder dergleichen. Gibt es dazu eine Liste?--82.82.212.57 21:53, 4. Jan. 2020 (CET)

Offene Fragen in der Wissenschaft in eine Suchmaschine eingegeben ergibt eine Vielzahl von Antworten. --Expressis verbis (Diskussion) 22:30, 4. Jan. 2020 (CET)
"Welche Fragen in der Wissenschaft sind momentan noch unbeantwortet?" - so gut wie jede. Keine flappsige Antwort! --Elrond (Diskussion) 23:01, 4. Jan. 2020 (CET)
Wobei aber derartige Fragen sich meistens einschränkend auf die "große" Physik i. S. v. Kosmologie oder Elementarteilchenphysik beziehen. Konkretere Fragen der Sorte "Ist diese Kunststoffesorte für das Bauteil geeignet?", mit der sich die Masse der Wissenschaftler in der Industrie, aber auch an den Hochschulen rumschlagen gehören da doch nicht dazu.--Antemister (Diskussion) 23:21, 4. Jan. 2020 (CET)
Das sind zum einen alles lokale Optima und zum anderen Fragen der Ingenieurswissenschaften. Aber auch da sind sehr viele Fragen offen. --Elrond (Diskussion) 23:30, 4. Jan. 2020 (CET)
yep: "unendliche" viele Fragen sind offen. Zum googlen würde ich ggf. die Wissenschaft einschränken: "Offenen Fragen der Physik/Biolgie/Volkswirtschaft/Kosmologie..." ... ganz kurzweilig find ich das hier - unter 22. "22. Wie findet der vermutlich größte Akt der Welt statt, die bisher nie beobachtete Paarung der Blauwale?" 😂 echt? Das hat man noch nie beobachtet? 😯 ...Sicherlich Post 23:22, 4. Jan. 2020 (CET)
 
Blauwalpenis im Museum
Zumindest hat es das Begattungsorgan schon ins Museum geschafft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 4. Jan. 2020 (CET)
hahaha! :o) - und en hat sogar nen Artikel nur zu selbigen: average penis length of 2.4 metres und geht wohl bis 5 Meter! 😯 😂 (und man weiß nichtmal so recht wie er funktioniert ... oh, wir wissen so wenig ...Sicherlich Post 23:49, 4. Jan. 2020 (CET)

@Frager: dabei fällt mir ein wir kennen nichtmal alle Tierarten die auf der Erde leben: 1,5 Mio. sind etwa beschrieben: man schätzt es sind aber 10 Millionen oder mehr! Quelle (S. 70) ...Sicherlich Post 23:49, 4. Jan. 2020 (CET)

Auch wenn die Ingenieure und Naturwissenschaftler vielleicht stöhnen, es gibt auch Geistes- und Sozialwissenschaften und beide strotzen nur so von Wissens- und Verständnislücken. Dazu reicht ein Blick auf die ungezählten Veränderungen des Geschichtsbildes in den letzten vierzig Jahren, die zu nicht unerheblichen Teilen auf Beiträgen aus den Naturwissenschaften basieren. --176.198.203.38 13:05, 5. Jan. 2020 (CET)

Liste ungelöster Probleme der Wissenschaften , en:Lists_of_unsolved_problems das en:Potential cultural impact of extraterrestrial contact könnte u.a. auch weltbilderschütternd sein.... --109.70.99.186 18:09, 5. Jan. 2020 (CET)

Insbesondere weiß die Menschheit auch noch lange nicht genug (und wird nie genug wissen), um zu erkennen, welche "großen" - wie auch immer definiert - Fragen es noch gibt. Zum Beispiel kann die Frage nach der "Ursache des Urknalls" erst gestellt werden, seit man über den Urknall weiß. Man kann also bestenfalls eine Momentaufnahme erstellen "Zum derzeitigen Wissensstand beschäftigen wir uns mit folgenden grundlegenden Fragen." Die dann nebenbei in einem umfassenderen Verständnis auch all ihre Bedeutung wieder verlieren können. --131Platypi (Diskussion) 10:03, 7. Jan. 2020 (CET)
siehe bitte auch die Kränkungen der Menschheit --109.70.99.84 14:46, 7. Jan. 2020 (CET)

Neben großen Themen wie einer Unified theory oder theory of everything, die Erkenntnisse zu Makrokosmos/Einstein und Mikrokosmos/Quantentheorie zusammenbringen würde und bisher fehlt, fallen mir da schlicht die Milliarden an Planeten in unserer und in anderen Galaxien ein, wo man keinen Schimmer hat, was auf denen so vor sich geht. Beim Mars geht es gerade mal los. Das ist doch schon ein ganzer Haufen "ungelöster Probleme", wenn man beispielsweise mal annimmt, dass einige von denen so komplex wie die Erde sein könnten, bewohnt, etc. Ein menschliches Hirn hat bisher auch keiner nachbauen können und es ist auch sehr fraglich, ob jemals. Das Licht unseres menschlichen Wissens ist eher eine Taschenlampe als eine Sonne, manches bleibt im Dunkeln, man sieht Ausschnitte, man hat aber keine zusammenhängende God eye view (vgl. Hilary Putnam).--2003:C0:1F44:688B:C18B:49BB:4F6D:2D80 10:55, 8. Jan. 2020 (CET)

Eine offene Frage in der Wissenschaft ist beispielsweise, wer den Piltdown-Menschen hergestellt hat. --77.8.89.162 12:26, 11. Jan. 2020 (CET)

Warum so speziell? Da es sich bei der Kriminalistik um ein wissenschaftliches Fachgebiet handelt, kann jedes unaufgeklärte Verbrechen als offene Frage in der Wissenschaft bezeichnet werden. In der Ursprungsfrage ging es aber um Fragen, deren Beantwortung u. U. weltbilderschütternd sein könnten, und diese Dimension wird in bei diesen Fragen eher nicht erreicht werden. --Blutgretchen (Diskussion) 17:18, 11. Jan. 2020 (CET)
Ja, stimmt. Da gäbe es dann aber noch Fragen, bei denen Bestandteil der Fragen ist, ob es sich dabei überhaupt um (natur-)wissenschaftliche Fragen handelt, und wie man sie eigentlich korrekt formulieren müßte: Die Frage nach der "Schöpfung" - wie kommt es, daß eine Welt existiert und nicht nichts, also keine? Gibt es eine Seele? Was ist Bewußtsein - gibt es diesbezüglich einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Maschinen und Lebewesen, und können Maschinen Enpfindungen, Freude oder Schmerzen, haben? (Irgendwo habe ich das Gedankenexperiment gelesen, daß ein Rechner ein menschliches Gehirn emuliert. Ist das dann ein Mensch? Man könnte jederzeit einen core dump machen und den Rechner abschalten und später nach dem erneuten Hochfahren den Speicherinhalt wieder laden und den Programmlauf fortsetzen - wo also ist die "Seele", wenn man bewußtlos oder eingefroren ist oder schläft? Weiteres Gedankenexperiment: Im Prinzip könnte man die aufeinanderfolgenden Speicherzustände als Buchseiten auf Papier ausdrucken - oder nur die Speicherinhalte, die sich jeweils geändert haben - und zu einem Buch zusammenbinden. Ist das Buch dann ein denkendes Gehirn? Wann hat es welchen Gedanken?) (Wie) kann man religiöse, also Glaubensfragen, und (natur-)wissenschaftliche Fragen unterscheiden? --77.8.89.162 00:23, 12. Jan. 2020 (CET)