Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 48 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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Grundnahrungsmittel

Bei uns (Westliche Welt) Brot. In China, Japan und Korea Reis. In Grönland Fisch, und weitere Grundnahrungsmittel, eventuell nach Regionen der Welt ??. --2003:C4:C70A:7F65:5D69:A46B:CB22:582C 01:49, 26. Nov. 2018 (CET)

Grundnahrungsmittel lesen. --94.219.0.155 02:07, 26. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Auch dafür habe wir einen Artikel. --94.219.0.155 02:07, 26. Nov. 2018 (CET) Mit den Reis hatte ich recht, laut dem Artikel.2003:C4:C70A:7F60:5D69:A46B:CB22:582C 04:24, 26. Nov. 2018 (CET)

Für Korea halte ich Reis als Grundnahrungsmittel für falsch, dort dürfte es Kimchi sein. --Elrond (Diskussion) 11:20, 26. Nov. 2018 (CET)

Ein koreanisches Gericht ohne Kimchi kann ich mir eher vorstellen als eines ohne Reis. In Korea ist der Reis oft sogar noch dominanter, das Fleisch wir quasi im Reis versteckt, anstatt den Reis als Beilage zum Fleisch anzusehen. -- 77.199.180.149 16:24, 26. Nov. 2018 (CET)
Ich habe in Korea (Südkorea) öfters Essen ohne Reis gesehen als ohne Kimchi. Der Reis wurde, wenn er auf dem Tisch stand, regelmäßig stehen gelassen, das Kimchi aber stets in Mengen gefuttert. Morgens, mittags und abends. Samgyeopsal z.B. ist sehr populär und da hab ich nie Reis gesehen, aber immer Gimchi. Dann hatten wir regelmäßig den Tisch voll mit Schälchen mit Gemüse (roh und milchsauer, selten gekocht), Knoblauch in allen erdenklichen Zubereitungsarten, Fisch und nicht immer Fleisch. Da stand zwar immer eine Schale mit Reis dabei, aber der wurde meist stehen gelassen, das Gimchi aber nicht. Falls es wichtig ist, das war in Seoul und ein gutes Stück weiter im Süden. In der Kantine der Fabrik gabe es mittags als Beilage Nudeln oder Reis, einmal sogar Kartoffeln, aber immer Gimchi --Elrond (Diskussion) 16:55, 26. Nov. 2018 (CET)

In Zentral- und Nord-China ist es Mais und Weizen. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:07, 26. Nov. 2018 (CET)

He Jiankiu/Genmanipulierte Mädchen in China - warum unethisch

Auf tagesschau.de ging gerade die Meldung ein, dass laut He Jiankiu - einem Genetiker - zwei Mädchen nach einer CRISPR-CAS-"Genmanipulation" gesund geboren worden wären. Die manipulierten Gene würden die Kinder gegen HIV resistent machen.

Dass China sich nicht um Ethik, Menschenrechte etc. schert, ist ja bekannt. Ich will hier auch keinesfalls das chinesische totalitäre Syystem verharmlosen. Aber warum gilt denn das Genexperiment als unethisch? Warum zeigen sich Amerikaner und Deutsche usw. "schockiert"?

Wenn das jetzt stimmt, dass die beiden Mädchen nie HIV bekommen können (und somit auf dauer HIV ausgerottet werden könnte?), ist das doch eher ein wunderbarer Fortschritt! Außerdem hat He Jiankiu betont, dass es nicht um Designerbabys ginge. Übrigens, selbst wenn man sich einmal eine Haar- oder Augenfarbe aussuchen könnte, fände ich das nicht so schlimm...

Bin ich nun auf einer total unethischen Position bezüglich Bioethik? Bin ich völlig auf dem Holzweg? Oder handelt es sich vor allem um eine "HILFE! China überholt uns!"-Reaktion? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:46, 26. Nov. 2018 (CET)

Nachdem die Fragen ausschließlich auf Meinungen zielen und nicht auf "belegbares Wissen", schlage ich vor, Du verschiebst Deinen Beitrag ins WP:Cafe. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:52, 26. Nov. 2018 (CET)
Die medizinethische Literatur ist im Übrigen schon seit Jahrzehnten sehr umfangreich und in ihrer Positionsbildung elaboriert und weit fortgeschritten – und das schon lange vor jeder praktikablen Möglichkeit der tatsächlichen Beeinflussung von Genen. Die diskutierten Fragen lassen sich mit einem einfachen „betonen“, dass es ja ganz und gar nicht um Designerbabys geht (Alter, isch schwör!), nicht wegwischen. Ansonsten einfach mal bei Eugenik anfangen und sich klar machen, dass angestrebte positive Effekte immer toll klingen und wünschenswert sind, die Krux aber darin liegt, wer denn was genau und vor allem für wen für „positiv“ hält und damit zu „erstrebenswert“ erklärt. Die Nazis wollten auch Erbkrankheiten aus dem Erbgut tilgen, und für all die Eltern, die dann keine behinderten Kinder bekommen würden, wäre das auch ein wunderbarer Fortschritt!--91.221.58.20 15:06, 26. Nov. 2018 (CET)
Ja, genau das meinte ich. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:21, 26. Nov. 2018 (CET)
Man kann natürlich einwenden, dass Eugenik ohnehin schon stattfindet. Eltern können in Ländern mit legalem Schwangerschaftsabbruch die Föten abtreiben, wenn es unerwünschte Genvarianten aufweist. Aber dann hat der Gesetzgeber Schranken gesetzt und gesagt, man darf nur für X und Y und Z testen, fertig. Aber in den USA ist das anders, und da kommt es schon vor, dass taube Eltern eine Schwangerschaft abbrechen, sollte das Kind genetisch bedingt hörend sein. Und wenn man Eugenik in einem weiteren Sinne versteht - die wohlhabenderen Eltern haben grössere Spielräume, um ihrem Nachwuchs zu helfen. Nachhilfeunterricht, einen privat bezahlten Sozialpädagogen, etc. Eltern wollen, dass ihr Kind möglichst gute Chancen habt. Hier sehe ich keinen entscheidenden Unterschied, wenn nun Eltern schon vorgeburtlich eingreifen wollen. Wer die Möglichkeiten hat, wird sie wohl auch nutzen.--Keimzelle talk 15:55, 26. Nov. 2018 (CET)
Wie gesagt, die medizinethische Literatur ist im Übrigen schon seit Jahrzehnten sehr umfangreich und in ihrer Positionsbildung elaboriert und weit fortgeschritten. Wenn der Vorsitzende des Ethikrates sich kritisch äußert, wird er das einerseits wohl kaum um eine reine „‚HILFE! China überholt uns!‘-Reaktion“ handeln. Andererseits ist hier in der Wikipedia-Auskunft defintiv der falsche Ort, um mindestens 80 Jahre Ethik nachzuholen. Ich habe im Studium zwei Semester Bio- und Medizinethik gemacht, und ich würde es mir nicht zutrauen, ObersterGenosse eine Antwort zu geben, die über Stammtischpalaver hinausgeht. Wenn Du nach mehr als eben dem suchst, wirst Du es hier vermutlich nicht finden.--91.221.58.21 16:20, 26. Nov. 2018 (CET)
@ObersterGenosse: Deine Warum-Fragen kannst Du Dir nach Lektüre unserer Artikel Konfuzianismus und Aufklärung hoffentlich selbst beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 27. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --77.3.30.107 20:18, 26. Nov. 2018 (CET) Meinungsfrage

Radioaktives Stahl (erledigt)

Bitte um Verifikation oder Widerlegung eines Gerüchtes: Ich habe mal gehört, dass aufgrund der Atom-Explosionen (Hiroshima, diverse Versuche) im 20. Jahrhundert fast alles Stahl leicht strahlen soll. Die einzige Quellen nicht-strahlenden Stahls sind demnach alte, gesunkene Schiffe und frisch aus den Minen geholtes Material. Die Strahlung sei nur sehr leicht, aber messbar. Stimmt das? Mir erscheint das höchst unplausibel, insbesondere wegen der Halbwertzeit, aber ich weiß es nicht genau. Weiß jemand mehr?--2.200.178.107 23:27, 26. Nov. 2018 (CET)

Unser Artikel Low-background Steel weiß mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 26. Nov. 2018 (CET)
Es heißt der Stahl, nicht das Stahl. --Digamma (Diskussion) 08:21, 27. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2.200.178.107 23:44, 26. Nov. 2018 (CET)

Danke, das wars.

Länder mit prognostiziertem Bevölkerungsrückgang

Bitte in Schlagworten antworten, eventuell mit Quelle, keine Analysen, danke. Frage: Da in meinem Heimatbundesland die Zahl der Einwohner auf Jahrzehnte gesehen nach heutiger Prognose zurückgehen wird, frage ich mich, in welchen Staaten eine solche Prognose aktuell gestellt wird?
Ich weiß, dass es diese Prognosen gibt für:

  • Polen
  • Italien
  • Japan
  • China

Welche Länder (aktuell) noch?--Bluemel1 🔯 08:04, 27. Nov. 2018 (CET)

Alle Länder. Die Menschheit wird aussterben. Irgendwann. --2A02:1206:451A:2781:A414:F91F:922A:3DDA 08:34, 27. Nov. 2018 (CET)
Herrlich. Du hättest Jurist werden sollen. Eine zutreffende, aber vollkommen wertlose Aussage. Respekt! --Snevern 08:45, 27. Nov. 2018 (CET)
Nein, ein Mathematiker. Juristen kann man doch vorher sagen, was man gerne als Antwort hätte. --132.230.195.196 09:07, 27. Nov. 2018 (CET)
Präzisiere: Prognosen für die nächsten Jahrzehnte? Falls die Menschheit in diesem Zeitraum ausstirbt, bitte mit Beleg.--Bluemel1 🔯 08:59, 27. Nov. 2018 (CET)
Ahso. Alles was auf der Liste_der_Länder_nach_Geburtenrate eine Fertilitätsrate von unter 2 hat. --2A02:1206:451A:2781:A414:F91F:922A:3DDA 09:17, 27. Nov. 2018 (CET)
Prognose hat die gleiche Wahrscheinlichkeit, wie Hellsehen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 27. Nov. 2018 (CET)
(BK3)In allen Ländern wo die Geburtenziffer niedrig ist und dieses Defizit nicht durch eine Zuwanderung ausgeglichenen werden kann. Denn die Rechnung ist relativ einfach jede Frau muss etwas mehr als 2 Kinder bekommen (ohne Kindersterblichkeit wären es 2, bevorzugt ein Mädchen und ein Junge), wenn du niemanden rein lässt. Kurzum all die Länder wo sich die Bevölkerungsentwicklung schon in der Phase 5 befindet, laufen bei dauerhaft zu geringer Geburtenziffer Gefahr, konstant Bevölkerung zu verlieren, wenn die eben nicht von aussen durch Zuwanderung aufgefüllt werden kann. Kurzum eigentlich alle "westlichen" Länder, wenn sie kein Zuwanderungsland sind. --Bobo11 (Diskussion) 09:23, 27. Nov. 2018 (CET)
Die 2,1 Geburten pro Frau (oder Mann) werden nicht nur wegen der Mortalität bis zum Abschluss der Fortpflanzung benötigt, sondern auch wegen der ungleichen Verteilung Mädchen/Knaben bei der Geburt, und wegen den Nichtfortpflanzenden. Bei der Zuwanderung geht es um Nettozahlen, also abzüglich Abwanderung. --62.202.188.134 09:35, 27. Nov. 2018 (CET)
"Pro Mann" ist eine sinnlose Größe, da die Reproduktionsfähigkeit ausschließlich von der Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter abhängt. Und in den "Geburten pro Frau" sind die sich nicht Fortpflanzenden natürlich enthalten. --77.8.167.40 11:58, 27. Nov. 2018 (CET)
Die Geburtenrate ist keine Konstante, sondern hängt auch von der Bevölkerungszahl ab. Wenn diese wieder auf eine Dichte gesunken ist, bei der das Land wieder lebenswert wird, dann steigt die Geburtenrate auch wieder auf einen Gleichgewichtswert an.--77.8.167.40 11:58, 27. Nov. 2018 (CET)(Beitrag zum Teil gelöscht von Bluemel1, keine Analysen, keine Unterstellungen irgendwelcher Absichten erwünscht--Bluemel1 🔯 13:08, 27. Nov. 2018 (CET))
Typische totalitäre Mißachtung der Meinungsfreiheit mit manipulativer Absicht: Bluemel hatte die simple Folgerung gelöscht, daß die Zuwanderung zum Ausgleich der sinkenden Geburtenrate deswegen kontraproduktiv, aber offenbar von gewissen Kreisen genau deswegen politisch gewünscht ist. --77.8.167.40 13:38, 27. Nov. 2018 (CET)
In WP:C hätte ich es totalitaristisch geduldet, aber ich hatte extra geschrieben, dass ich keine Analysen will. Ich wollte eine Art Globus betrachten, der zeigt, für welche Regionen dieser Bevölkerungsschwund vorausgesagt wird, und das mit aktuellen Zahlen (Prognosen). Mehr nicht.--Bluemel1 🔯 14:02, 27. Nov. 2018 (CET)
Was du behauptest, lässt sich auf die Hypothese eindampfen, die Geburtenrate würde von der Bevölkerungsdichte abhängen und langfristig würde sich die Bevölkerungsdichte bei einem bestimmten Wert einpendeln. Und diese Hypothese ist offensichtlich falsch. Dafür gibt es nämlich nicht den geringsten Hinweis: Weder im Vergleich verschiedener Staaten untereinander, noch im Verlgeich verschiedener Regionen untereinander (z.B. Bundesländer) noch im Vergleich verschiedener Epochen ist irgendein Zusammenhang erkennbar, der das bestätigen könnte.--141.30.182.18 19:10, 27. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hinlänglich beantwortet. --Bluemel1 🔯 13:12, 27. Nov. 2018 (CET)

Auswanderer abgesetzt?

Wurde die Sendung Goodbye Deutschland! Die Auswanderer auf VOX kurzfristig abgesetzt? Gegoogelt habe ich schon, konnte aber diesbezüglich nichts finden. --Blauer Berg (Diskussion) 12:19, 27. Nov. 2018 (CET)

Bis 24.12. kommt sie laut fernsehserien.de nur noch auf RTL Living.--Bluemel1 🔯 12:55, 27. Nov. 2018 (CET)
Das sind wohl Wiederholungen, deshalb fragte ich ja nach VOX. --Blauer Berg (Diskussion) 12:57, 27. Nov. 2018 (CET)
Vox schreibt: 2019 wieder im Programm.--Bluemel1 🔯 13:06, 27. Nov. 2018 (CET)
Danke, auf der Seite war ich sogar schon, hatte aber diesen Hinweis übersehen. --Blauer Berg (Diskussion) 13:43, 27. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage wurde durch Bluemel1 beantwortet --Blauer Berg (Diskussion) 13:43, 27. Nov. 2018 (CET)

Densitometer (Geotechnik)

Wer war "Haas"? Es heißt immer Bodendensitometer nach HAAS (1986). Über diesen Herrn oder Frau Haas findet man nicht nichts.--217.92.65.86 08:07, 26. Nov. 2018 (CET)

Hans Haas: https://www.buchhandel.de/buch/9783781214569?MVB-Kennnummer=5268292

NFL-Official aus dem Ausland?

Hallo,

die englischsprachige Wikipedia widmet den foreign players der NFL einen eigenen Artikel. Mich würde interessieren, ob es auch schon NFL-Officials (Referees) gab, die aus dem Ausland stammen. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 19:17, 26. Nov. 2018 (CET)

Ja (Dave Foxcroft, en:Alberto Riveron). Wenn du "canadian nfl referee" oder ähnlich googelst, findest du sicher noch mehr. --Stilfehler (Diskussion) 21:53, 26. Nov. 2018 (CET)

Aktuelles Problem: Die Maße unserer Induktionskochfeldes sind bekloppt!

Hallo liebe Wikipedianer. Ich weiß nicht, ob man solch private Probleme hier ansprechen kann und darf. Aber ich bin ja jetzt seit 14 Jahren dabei.

Wir benötigten eine neue Induktionsplatte. Unsere bisherige war von Sauter. Nun, nach 7 Jahren sagte sie adé. Unser Elektroinstallateur meinte nun, Sauter könne er nicht besorgen. Also her mit einer von Siemens. "Hm, sind Standardmaße. Da wird die Siemens dann auch passen" waren die Worte. Jetzt ist die Siemens drin, aber natürlich hat sie zwei Zentimeter zu wenig in der Breite. Okäy, ein Blick ins Internet: Sauter gibt an, dass ihre Platte 60 Zentimeter breit ist und hat auch 60 cm. Siemens nennt seine Platte 'Modell mit 60 Zentimeter', bei den genauen Daten gibt es dann 58,3 cm an, die auch in etwa stimmen. Bekloppt! was sind den nun die Standardmaße? Wir wollen auf jeden Fall Rückabwickeln. Außerdem überlege ich, kurz über die Grenze zu fahren und wieder eine Sauter zu kaufen. Hat nämlich für mich einen Riesenbonus: Die Beschriftung ist Französisch! Ach Siemens ist eine deutsche Marke? Warum ist die Beschriftung dann aber nicht Deutsch? Rolz-reus (Diskussion) 21:04, 26. Nov. 2018 (CET)

Welche nichtdeutschen Beschriftungen, die Du nicht verstehst, stehen denn auf Deinem Induktionskochfeld? Wenn Du Probleme mit der Übersetzung hast, kann ich Dir vielleicht helfen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:21, 26. Nov. 2018 (CET)
Das Problem dürfte eher sein, dass zwar das Rastermaß der Kochmulden (60 cm), nicht aber die genaue Größe des zugehörigen Arbeitsplattenausschnittes genormt ist. Bedienungsanleitungen sind heutzutage im Internet entweder ergoogelbar oder auf der Website des Herstellers herunterladbar. Bosch Hausgeräte, zu denen auch die Husgerätemarke Siemens gehört, macht da keine Ausnahme.[1] --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 26. Nov. 2018 (CET)

Artikel zu Fahrenheit

Liebe Leute, beim Artikel zu Fahrenheit wird genannt, dass die Durchschnittliche Körpertemperatur des Menschen bei 26.9 Grad liegt. Das sollte korrigiert werden.

--134.232.69.7 14:22, 28. Nov. 2018 (CET)

Bitte genau hingucken. Die 26,9 Grad beziehen sich nicht auf die Fahrenheit-, sondern auf die Rømer-Skala... --Gretarsson (Diskussion) 14:26, 28. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Und bitte konkrete Fragen zu einem WP-Artikel künftig direkt auf der dortigen Diskussionsseite ansprechen, nicht hier in der Auskunft --Kreuzschnabel 15:09, 28. Nov. 2018 (CET)

Erstwagen abschaffen: Schadensfreiheitsklasse?

Guten Abend! Wir haben einen Wagen, der auf Schadensfreiheitsklasse 6 -- das sind bei unserer Versicherung 55% -- versichert ist. Unser Zweitwagen ist dementsprechend auf SF ½. Nun wollen wir den Erstwagen abschaffen, den Zweitwagen aber behalten. Wie verfährt man da mit der Schadensfreiheitklasse? Kann man die auf den übrig bleibenden Wagen übertragen? --87.123.192.138 16:56, 28. Nov. 2018 (CET)

1. Was spricht dagegen, diese Frage direkt der Versicherung zu stellen? Wieso sollte hier jemand das besser wissen als die? 2. Und was stimmt mit deinem Google nicht? Meins spuckt gleich mal z.B. das aus. --Kreuzschnabel 17:14, 28. Nov. 2018 (CET)
Antwort auf beide Fragen: Frag Deine Versicherung. Falls die Dir blöd kommen sollte, frag eine andere Versicherung, ob die Euch bessere Konditionen anbietet. --178.0.194.160 21:37, 28. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --178.0.194.160 21:37, 28. Nov. 2018 (CET)

Der Artikel erklärt nicht, warum es Eberfleisch ohne Geschlechtsgeruch gibt. Wenn jegliches Eberfleisch nicht verkehrsfähig wäre, könnte man schließlich die männlichen Ferkel einfach aussortieren und nicht mästen, dann träten sie beim Schlachthof gar nicht erst in Erscheinung. (Oder vor der Geschlechtsreife, also als Spanferkel, verwerten, dann ist der Verlust geringer: Es ist zwar nur ein geringes Schlachtgewicht, aber dafür wurden auch Kosten für die Aufzucht eingespart.) Wie ist es wirklich? --77.8.167.40 12:10, 27. Nov. 2018 (CET)

Darf ich fragen, was du mit "aussortieren und nicht mästen" meinst? Schreddern? Verhungern lassen? Offensichtlich ist die Kastration betriebswirtschaftlich günstiger. --Magnus (Diskussion) 12:18, 27. Nov. 2018 (CET)
Schreddern, Tierfutter... Ja, Kastration und Mast mag betriebswirtschaftlich günstiger sein, ist aber gesellschaftlich zunehmend weniger erwünscht. Und da es die Kastration mit Betäubung auch nicht umsonst gibt, könnte der Verzicht auf die Ebermast eben auch eine Alternative sein. Die Frage ist aber eigentlich, warum die Kastration bei manchen Tieren offenbar nicht funktioniert. --77.8.167.40 13:27, 27. Nov. 2018 (CET)
Anders herum wird ein Schuh drauss, warum gibt es Eberfleisch mit Geruch. Simpelste Antwort, weil es sich um ein Naturprodukt handelt, und der Geruch durch körpereigene Stoffe ohne klar definierte Herkunft entsteht. Jedes Tier hat einen Stoffwechsel, Hormone, aber auch Lymphsystem und Schweiss. Lidl verkauft sei mehreren Jahren Eberfleisch ohne PR, und der Kunde bemerkt es gar nicht. Darum ist dabei auch häufig die Einbildung dabei. Aus meiner Erfahrung heraus werden eher andere Gerüche von Fleisch mit Ebergeruch assizoiert, welche eher auf Verderb, Reifefehler und Erkrankungen von Tieren hinweisen, und als unangenehm empfunden werden. Man sollte aber auch darauf hinweisen, was mit Eber alles gemeint ist. Es ist ein Unterschied, ob man ein geschlechtsreifes Jungtier ohne sexuelle Erfahrungen mit Artgenossinnen meint, oder den alten Zuchteber des Dorfes, der nach 5 Jahren treuer Dienste einfach weiterlebte, weil niemand sein Fleisch mehr essen wollte. Aus dieser Historie heraus ist ja das Stigma entstanden. Übrigens wird Sauenfett auch von alten kastrierten Ebern sehr gern für die Wurstproduktion verwendet, manche Salami kann ohne die gar nicht hergestellt werden. Und da wird nicht wirklich an jedem Fleischstück die sensorische Prüfung vorgenommen. In der öffentlichen Diskussion wird vieles vermischt. Was abzulehnen ist, die Ferkelkastration ohne Betäubung. Kostet je Tier 5 bis 7 Euro. Bei einem Schlachtgewicht von 75kg und einem Drittel Edelfleisch also 10 Cent je Kilo. Daran liegt es also nicht. Problem ist eher das Verhalten männlicher Tiere, welche auch kastriert ein anderes Sozialverhalten haben als Säue. Effektiv wäre einfach, die Lebensdauer auf 10 Monate zu beschränken, was in der Praxis häufig Standard ist, außer wenn ein besonders hohes Schlachtgewicht erreicht werden soll. Zuviel Verbraucherhalbwissen schadet manchmal sowohl Tier, Bauer als auch dem Verbraucher.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:24, 27. Nov. 2018 (CET)
Dann wäre es mal abgebracht, den WP-Artikel auf informativ und verständlich umzustricken, damit dem Halbwissen effektiv entgegengetreten wird. --77.8.167.40 13:32, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich habe gerade einen Löschantrag auf einen meiner Fleischartikel. Wenn man lieber keine Informationen weitergibt, als schlecht belegte "Sammelwissen", bleibt die Lücke. Denn "Halbwissen" trifft es hier nicht so ganz, da es fachlich nicht eindeutig zu definieren ist, und so immer je nach Fachrichtung mehrere Meinungen gibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:42, 27. Nov. 2018 (CET)
Die geringeren Ansprüche an Qualitätsstandards (z.B. was Belege angeht) Deiner Fachrichtung sind wohl allgemein bekannt. Es war schon oft zu beobachten, daß Rainer und/oder Du unbelegte Informationen partout im Artikel behalten wolltet, weil Euch die Begründungen der Zweifel nicht gefallen haben. Gedächnis-Belege à la "früher war die Belegpflicht weniger streng" und "ich hätte das nicht reingeschrieben, wenn ich damals nicht eine Quelle zur Hand gehabt hätte" kenne ich so nur von Euch beiden. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 16:06, 27. Nov. 2018 (CET)
Das war in der Zeit vor Oliver durchaus üblich. Und zwar bei allen Autoren. Weil es weder Fußnoten noch andere Mittel dafür gab. --M@rcela   17:01, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich kenne zum Glück nicht viele andere Autoren, die ihre Ergüsse von Anno Piependeckel verteidigen, als seien sie sakrosankt. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 20:18, 27. Nov. 2018 (CET)
Du kennst vieleicht relativ wenig, wenn man die Realität mit Deinen verzerrten Bösartigekeiten vergleicht. 87% des Artikel stammen von 2 Autoren, einer davon der Erstautor, von mir stammt nur die Kategorisierung. Wenn hier die Frage ist, warum etwas nicht erklärt wird, könnte man eher meinen, daß man den Ansporn sieht, die Lücke zu schließen. Von Leuten wie Dir dagegen verbale Fußtritte und Giftsudelei gegen Kollegen, welche sich nach besten Wissen darum bemüht haben, einen kompletten Themenbereich aus dem Sumpf von Assoziationen auf das Maß gesunden Halbwissens und der Fachkunde zu heben, wie es die meisten Leser kennen und erwarten. Leute wie Du, welche Artikel mit überhöhten Ansprüchen erst verhindern, und sich dabei auch noch toll finden, sollten zumindest bei Auskunftsfragen ganz leise sein, und hier nicht noch rumpöbeln. Denn Lesen kannst scheinbar auch nicht, "und so immer je nach Fachrichtung mehrere Meinungen gibt". Weder Rainer, Ralf, ich noch sonstwer erklärt die Arbeit für sakrosant, es ist ein Wiki, wer es besser weiß, kann es korrigieren, wer anderes weiß, kann es dazuschreiben. Die letzten 10 Edits waren jedoch Einzelauftritte, wer fachliche Kritik üben will, sollte es in den Artikeldiskussionen tun, und nicht die WP-Seiten als Showbühne für die Selbstdarstellung nutzen. Sonst könnte man Ergüsse ganz woanders vermuten.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:02, 27. Nov. 2018 (CET)
Leute wie Du haben schon viele wertvolle Mitarbeiter vergrault, wenn Anforderungen für Korrekturen höher waren als für die angezweifelten Behauptungen. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:25, 27. Nov. 2018 (CET)
Den Tonfall kenn ich doch, dann nur als Erwiderung, nur weil ein paar Deiner Sockenpuppen nicht mehr aktiv sind, heißt es nicht, daß Mitarbeiter "vergrault" wurden. Dafür wurden aber paar Leute dauerhaft gesperrt, daß ist richtig, nur wegen ihres Verhaltens, nicht weil hier paar Texte "Halbwissen" enthalten, über das man trefflich streiten kann, wo dies anfängt, und was "etabliertes Wissen" gemäß WP:Q ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:38, 27. Nov. 2018 (CET)
Beispiele wie Fetzen (Fleisch) zeigen trefflich, wie Du Halbwissen zu etablieren versuchst, wenn Du mal wieder selber als WP:Q fungieren willst. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 00:03, 28. Nov. 2018 (CET)
Weißt Du, was mich am meisten verwundert. Was ist jemand für ein Mensch, der sich gleich ein Dutzend Reserveaccounts anlegt, nur um die dann über die Jahre für solche Zwecke wie diesen hier zu nutzen. Hast Du einen unbescholtenen Mainaccount, der für Admin und SG-Weihen ein blankes Sperrlog braucht, oder bist schon gesperrt? Wer so wenig Edits hat, und zielstrebig zu diesem Thread hier kommt, muss ja scheinbar ein Sendungsbewußtsein haben, was über die bloße Wissensweitergabe hinausgeht. Und es wäre ein treffliches Quiz, wer Du alles sein könntest, der sich so zielstrebig um meine Arbeit kümmert, das es schon fast krank wirkt. Nur hat das weder was mit der Frage, noch dem Artikelzustand zu tun. Denn ganz ehrlich, wenn ich den Artikel lese, hätte ich eher Zweifel an solch unbelegter Aussage wie "Ein einziger Eber liefert Frischfleisch für etwa 100 Haushalte." - Im Durchschnitt 2 Personen, die im Jahr etwa 38 Kilo Schweinefleisch essen. Das durchschnittliche Schlachgewicht von Schweinen liegt bei 94 Kilo, die Schlachtausbeute liegt bei guten Schweinen bei 80%, macht etwa 75 Kilo. Wie lange sollen also 100 Haushalte, oder 200 Menschen davon Frischfleisch beziehen? 375 Gramm oder 1/100 entspricht also in etwa 3,5 Tagen, was bei einem Tageskonsum von 104 Gramm ziemlich gut hinkommt. Nur wer kennt hier die durchschnittliche Haushaltsgröße, Schlachtgewicht/Ausbeute, und was hat ein Zeitraum von 3 oder 4 Tagen für eine Aussagekraft? Schon wenn das Frischfleisch konserviert wird, verändert es sich, und ungekühltes Fleisch ist nach 3 Tagen auch ohne Ebergeruch nicht mehr lecker. Sowas akzeptieren aber Leute wie Du anstandslos, weil man sich gar nicht die Mühe der Artikelarbeit aussetzt. Lieber auf den WP-Seiten stänkern und pöbeln, weil das ja neue Mitglieder bringt. Mein Tonfall ist sicher rauh, aber Leute wie Du nerven und stören die Atmosphäre fiel grundsätzlicher, das Sockenparks nur zum Zweck des dauerhaften Regelverstoßes angelegt werden, und so ein Klima von Mißtrauen und Unruhe schaffen, was keine Community aushält, die auf 2 Jahrzehnte angelegt ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:35, 28. Nov. 2018 (CET)

Ich erinnere mich, in einer TV-Doku mal gehört zu haben, bei permanent ausreichendem Futterangebot und somit ohne Konkurrenzdruck würde bei der Ebermast dieser spezielle Geruch nicht entstehen. --Blauer Berg (Diskussion) 12:25, 27. Nov. 2018 (CET)

Guck mal unter Altschneider. --Elrond (Diskussion) 12:49, 27. Nov. 2018 (CET)

Hat vielleicht nichts mit dem Thema zu tun, vielleicht aber doch: ich habe von einem Ziegenhof Ziegenmilch gekauft. Zuhause probiert: schmeckt 100% wie Kuhmilch. Dort angerufen: ihr habt mir Kuhmilch verkauft. Dann haben sie mir erklärt, dass durch die Haltungsbedingungen (angeblich: durch die Sauberkeit) der Ziegengeschmack verschwindet. --85.212.122.118 20:08, 27. Nov. 2018 (CET)

Fondue: Geht auch Käse aus pasteurisierter Milch?

Bevor ich jemandem in Amiland einen falschen Tipp gebe... man kann ja aus jedem reifen Hartkäse ein Fondue machen. Ich mache aber mein Fondue ausschließlich Vacherin, Gruyère, Tilsiter und Appenzeller. Ab und zu auch wenig Appenzeller, Sbrinz und/oder Parmesan.

Gibt es da einige Fehler, die ein Käseliebhaber aus dem Ausland vermeiden sollte? Kann er jeden Hartkäse benutzen, falls das Spezialitätengeschäft zu weit weg ist? Hier hat ja jeder Dorfladen den richtigen Fonduekäse vorrätig...

--Keimzelle talk 17:02, 27. Nov. 2018 (CET)

Meine (nicht sehr umfangreiche) Erfahrung mit USA und Canada ist, daß der Käse dort eher Richtung geschmacklos tendiert und wesentlich weniger Fett enthält. Irgendwie habe ich in mehr als 10 Supermärkten in Montreal nur Cheddar und "nicht-Cheddar, geräuchert" bekommen, letzterer hatte keinen Käsegeschmack. Aber das ist nicht nur in Nordamerika so, die Finnen können auch keinen Käse machen. Wir in DACH sind da echt verwöhnt. --M@rcela   17:08, 27. Nov. 2018 (CET)
Russischen (und ukrainischen) Käse kannst du auch vergessen, hat so gut wie keinen Eigengeschmack, erinnert eher an säuerliche Butter... --Gretarsson (Diskussion) 20:29, 27. Nov. 2018 (CET)
Klar geht Fondue auch mit pasteurisierten Käsesorten. Nur ob dir es dann auch schmeckt, dass ist hier eine fast unbeantwortbare Frage. Grundsätzlich gilt, nimm nur Hart- und Halbhartkäsesorten die dir auch ungeschmolzen Zustand schmecken für die Fonduemischung. Lies mal den Artikel Fondue dann siehste das es auch mit Emmentaler geht. Nur selten alleine, sondern in der Regel nur in Mischungen mit einen rezenten "Zweitkäse" --Bobo11 (Diskussion) 18:08, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich (Wohnsitz USA) verwende Gruyere und Emmentaler (gibt es in meinem Supermarkt sogar fertig gerieben und gemischt). Ob man diese Sorten bekommt, hängt vom Wohnort ab: hohes Bildungsniveau - große Auswahl an Importlebensmitteln, und umgekehrt. Es gibt auch Gegenden, in denen man nur die Wahl zwischen Cheddar, Mozzarella, American, Jack, Provolone und Swiss hat; auch Kirschwasser ist dort womöglich ein Problem. --Stilfehler (Diskussion) 18:48, 27. Nov. 2018 (CET)

Mein Anmeldung führt nicht auf deutschsprachige Seite

Hallo seit vielen Jahren bin ich bei Wikipedia aktiv. Wenn ich mich neuerdings wie bisher mit Namen u. Passwort anmelde, lande ich in einem niederländischen Wikipedia-Umfeld. So geschah es auch ebenerst, als ich ein per E-Mail zugestelltes Passwort verwendete. Bitte helft mir!--2A02:560:42AC:7000:DD6F:2EF2:399D:2C2D 22:55, 27. Nov. 2018 (CET)

--2A02:560:42AC:7000:DD6F:2EF2:399D:2C2D 22:55, 27. Nov. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Links siehst du neben Sprachen (bzw. Talen) ein Zahnrad. Klicke da drauf und stelle deine Sprache ein. --FriedhelmW (Diskussion) 23:01, 27. Nov. 2018 (CET) ed. 23:04, 27. Nov. 2018 (CET)
Wo gibst du die Daten denn ein? Hast du vielleicht die holländische Wikipedia als Favorit markiert oder im Cache gespeichert? --Christian140 (Diskussion) 23:14, 27. Nov. 2018 (CET)

LibreOffice als Wikipedia Editor

Ich habe letztens festgestellt das es keine Import / Exportmöglichkeit IN LibreOffice gibt. Entsinnen kann ich mich mich das diese Möglichkeit in einer frühen Version von OpenOffice gab. manchmal hätte ich gerne diese Möglichkeit. Gibt es vielleicht ein Makro dass das kann?

Gruß aus der Eifel Caronna (Diskussion) 14:10, 29. Nov. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Warum nimmst du LibreOffice? OpenOffice ist doch viel besser. 46.189.28.120 14:55, 29. Nov. 2018 (CET)
Jetzt machst du mich aber neugierig: Was genau findest du an OpenOffice besser (und sogar viel besser) als an LibreOffice? Die fehlende 64bit-Unterstützung? Die niedrigere Update-Frequenz? Das kleinere Entwicklungsteam? Die schlechtere Im-/Exportunterstützung für MS-Office-Formate? --Kreuzschnabel 15:30, 29. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch, das gehört nach FzW. --94.219.25.126 21:43, 29. Nov. 2018 (CET)

Druckertreiber gesucht

Hallo! Ich habe aus einer Büroauflösung folgenden Drucker inkl 8 schwarze und 4 farbige Tonercassetten geschenkt bekommen: HP Color LaserJet 3600n. Nun bin ich relativ verzweifelt auf der Suche nach einem passenden Treiber. Das Problem scheint bei dem n von 3600 zu liegen. 3600er-Treiber (beginnen mit "dot") funktionieren nicht. Wer kann helfen? Wäre schade um das Ding und vor allem um den Toner. Ein Dankeschön schon mal im Voraus! 95.33.239.200 23:08, 27. Nov. 2018 (CET)

Schau mal dort. --FriedhelmW (Diskussion) 23:12, 27. Nov. 2018 (CET)
Verrat uns mal Betriebssystem, Version und Bitness unter dem Du den Drucker zu nutzen gedenkst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich hab Windows 10. Was meinst du mit Bitness? 95.33.239.200 23:34, 27. Nov. 2018 (CET)
32 oder 64 Bit? --FriedhelmW (Diskussion) 23:37, 27. Nov. 2018 (CET)
Da fragste was ... wie krieg ich das raus? 95.33.239.200 23:40, 27. Nov. 2018 (CET)
Rechtsklick auf Start, dann System. Bei System type steht dann, ob es 64 oder 32 Bit ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 27. Nov. 2018 (CET)
Der HP Color LaserJet 3600n ist PCL6-kompatibel. Versuche also einen generischen PCL6-Treiber, entweder den hier oder den von Windows gelieferten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 27. Nov. 2018 (CET)
64! 95.33.239.200 23:47, 27. Nov. 2018 (CET)
Wenn der DOT4-Treiber es nicht tut, kannst Du auch den Treiber für Windows Vista 64 Bit ausprobieren. Evtl. musst Du den Vista-Treiber unter Windows 10 im Vista-Kompatibilitätsmodus installieren, damit es klappt. Generell sollten Vista-Treiber unter Windows 10 kein Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich hab jetzt mal den PCL6-Treiber heruntergeladen und dann den Plug&Play-Modus ausgewählt. Morgen Nachmittag bin ich wieder zuhause und probiere es mal aus. Bin gespannt! Darf ich das hier solange stehen lassen, um entweder eine Siegesmeldung zu verkünden oder weitere Fragen zu fragen??? 95.33.239.200 00:00, 28. Nov. 2018 (CET)
Klar darfst Du das. Wenn es länger dauern sollte, kommt dann ein Nicht-archivieren-Bäbber drauf und dann hast Du keine Hast. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 28. Nov. 2018 (CET)
Nur zur Sicherheit: Hast du überhaupt schon probiert, den Drucker anzuschließen und einfach mal zu schauen, ob und welchen Treiber Windows 10 von sich aus findet und herunterlädt (PC muss natürlich online sein)? Falls nein, wäre das imho der erste Schritt - wenn du es ausprobieren willst, musst du natürlich vorher andere, manuell installierte Treiber für das Gerät entfernen und neu booten. Bei mir hat genau das bei zwei älteren Druckern bessere Ergebnisse gezeitigt als alles, was ich mir zuvor für diese Modelle mühevoll selbst zusammengesucht hatte, von einem Drucker kann ich jetzt sogar wieder (per Standard-Windows-App) scannen, das hat unter Win7 nicht mal mehr mit Software und Treibern von der Herstellerwebsite geklappt.--Mangomix 🍸 00:32, 28. Nov. 2018 (CET)
Bei Windows 10 kann es auch helfen, die automatische Treiberaktualisierung zu deaktivieren[2]. Die hat mir schon etliche funktionfähige alte Treiber durch neue trainwrecks ersetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 28. Nov. 2018 (CET)
Ich habe genau diesen Drucker seit Jahren in Betrieb (per LAN), funktioniert unter Windows 10 völlig unproblematisch "out of the box" mit Bordmitteln (über IP-Adresse, dann Treiber "HP Color LaserJet 3600", das N besagt nur, dass das Gerät netzwerkfähig ist) --Joschi71 (Diskussion) 10:29, 28. Nov. 2018 (CET)

Der neue "Fürst"?

Gibt es eigentlich ein Buch, dass wie machiavellis Fürst als eine Art zynisch-satirischer Ratgeber geschrieben ist, aber aus jüngerer Zeit kommt? Vielleicht auch im Bereich Wirtschaft oder ähnliches, muss nicht unbedingt Politik sein. Danke im Voraus.

Das Dilbert-Prinzip? (halbernst gemeint) --Neitram  10:23, 28. Nov. 2018 (CET)
--178.0.194.160 21:12, 28. Nov. 2018 (CET)

Wobei mein Fürst streiten kann, ob er zynisch ist (soll er nicht sein, wie sehr Macchiavelli zu diesem Zeitpunkt seines Lebens Zyniker war, kann man streiten), satirisch ist er sicher nicht. Eigentlich ein klassischer Fürstenspiegel der Zeit. -- southpark 21:28, 28. Nov. 2018 (CET)

Plural von Switched-Capacitor-Filter?

Wie geht der Plural von Switched-Capacitor-Filter?

Bei dem englischen Ausdruck "switched capacitor filter" würde ich ein "s" anhängen. Beim deutschen "Filter" würde ich denken, dass es im Plural bei "Filter" bleibt. Aber beim im Deutschen auch gebräuchlichen "Switched-Capacitor-Filter"? Im mündlichen Laborjargon würde ich auch kein "s" anhängen. Vermutlich würde auch "Filter" deutsch aussprechen – schon allein, weil ich "Switched-Capacitor" auch schon mit deutschen Akzent auspreche. Aber wie sollte ich es im schriftlichen Ausdruck machen, ohne auf die (IMHO holprig wirkende) Übersetzung (wie in Switched-Capacitor-Filter gegeben) zurückzugreifen? -- Pemu (Diskussion) 01:07, 26. Nov. 2018 (CET)

Wenn wir Fremdwörter eindeutschen, passen wir die fast immer an die deutsche Grammatik an. Ich wäre klar dafür, die übliche Deklination von Filter, also Pural ohne -s, anzuwenden. --94.219.0.155 01:25, 26. Nov. 2018 (CET)
+1. Zum Plural-s vergleiche gängige Eindeutschungen: „Ich habe Flyer verteilt“ gegenüber „Ich habe Flyers verteilt“ oder „Ich habe zwei Chickenburger gegessen“ statt „Ich habe zwei Chickenburgers gegessen“. Das je Letztgenannte würde nur ein Ami oder Brite sagen, der Deutsch spricht und bei englischen Wörtern gewohnheitsmäßig die Grammatik seiner Muttersprache anwendet.--Bluemel1 🔯 12:18, 26. Nov. 2018 (CET)
Danke – die Analogie klingt überzeugend. -- Pemu (Diskussion) 22:09, 26. Nov. 2018 (CET)
Laut Wiktionary (wenig seriös) und Duden (seriös) ist der Plural von "der/das Filter" "die Filter". --2A02:1206:451A:2780:E9D9:F0B5:AF72:CC3E 14:44, 26. Nov. 2018 (CET)
Da will ich Wiktionary an dieser Stelle mal dafür loben, dass es ein Korn gefunden hat.^^--Bluemel1 🔯 16:55, 26. Nov. 2018 (CET)
Ist das dadurch, dass es durchgekoppelt ist und in Texten wie Switched-Capacitor-Filter benutzt wird, klar als Deutsches Wort zu betrachten? Ist die (bis auf die Großschreibung) identische Schreibung des deutschen und des englisches Wortes dafür mitverantwortlich? -- Pemu (Diskussion) 22:09, 26. Nov. 2018 (CET)
Ist das dadurch, dass es durchgekoppelt ist und in Texten wie Switched-Capacitor-Filter benutzt wird, klar als Deutsches Wort zu betrachten? Naja, es ist als Wort zu betrachten, das konform zu den Regeln der deutschen Rechtschreibung geschrieben wurde. Im Fremdwörterduden steht ausdrücklich eine Passage, dass man in deutschen Texten jedes Wort auch so schreiben darf, wie es in der Originalsprache geschrieben wird. Aber man muss trotzdem Substantive großschreiben und Komposita mit Bindestrich durchkoppeln.--Bluemel1 🔯 09:02, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich lese Filter in der Kombination ohne nachzudenken als deutsches Wort, was auch daran liegt, daß es am Wortende steht. Hinzu kommt, daß die Aussprache deutsch/englisch recht nah beieinander liegt, so daß man sehr leicht ins Deutsch rutscht. Ob das in dem Kontext als deutsches oder englisches Wort zu betrachten ist, könnte ich gar nicht sagen und halte das für Geschmacksache. --178.10.143.146 01:18, 27. Nov. 2018 (CET)

Danke allen. -- Pemu (Diskussion) 09:05, 30. Nov. 2018 (CET) :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pemu (Diskussion) 09:05, 30. Nov. 2018 (CET)

Defekter Schalldämpfer

Kann ich als Laie feststellen, ob Mittel- oder Endschalldämpfer die Ursache des lauten Fahrzeuggeräusches ist? --89.15.236.91 14:29, 28. Nov. 2018 (CET)

Ja Unters Auto stellen und schauen, was am meisten korrodiert ist. Eventuell den Auspuff mit einem Lappen verschließen und schauen wo es rausdampft.--62.206.129.75 14:53, 28. Nov. 2018 (CET)
Ersetze die Idee des Drunter-Stellens vielleicht durch einen Selfie-Stick... 2001:4DD1:6883:0:95F3:7039:61C6:DFA4 15:11, 28. Nov. 2018 (CET)

Und tu Dir einen Gefallen. Fummel nicht mit irgendwelchen Auspuffbandagen rum. Das ist eine Schweinerei in der Verarbeitung, recht teuer und hält nicht mal bis zur nächsten Tankstelle. Realwackel (Diskussion) 09:02, 29. Nov. 2018 (CET)

Europabeflaggung heute

Auf dem Karlsruher Schloss weht heute statt der üblichen badischen Flagge die Europaflagge. Ich konnte allerdings keinen besonderen Gedenktag oder ähnliches finden. Kennt jemand den Grund? 129.13.72.197 10:37, 29. Nov. 2018 (CET)

Sagen wir es umgekehrt: Wenn ich mich nicht vergoogelt habe, dann war die badische Flagge nicht die übliche Beflaggung, sondern eine Ausnahme von wohl ca. Juli bis November 2018 wegen der Ausstellung "Revolution". Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:48, 29. Nov. 2018 (CET)
Nein, die badische Flagge war schon immer die übliche Beflaggung auf dem Schloss. Die Ausnahme betraf die rote Flagge zum Ausstellungsthema "Revolution". Nachdem sich ein Bürger über die Revolutionsfahne empörte, wurde sie wieder eingeholt, anschließend wurde jedoch bemerkt, dass auf einem staatlichen Gebäude auch keine badische Flagge wehen dürfe sondern nur Europa-, Bundes- oder Landesflagge von Baden-Württemberg. Dein verlinkter Artikel behandelt die nachträgliche Genehmigung für die Flagge des ehemaligen LAndes. --Vexillum (Diskussion) 11:05, 29. Nov. 2018 (CET)
Das wusste ich alles schon, aber es beantwortet alles nicht meine Frage. Die Europaflagge ist jedenfalls definitiv nicht die übliche Beflaggung. 129.13.72.197 11:42, 29. Nov. 2018 (CET)
Ich hatte ja auch Deine Frage nicht zu beantworten versucht, sondern Apraphul auf den "Urzustand" hingewiesen. Was das Karlsruher Schloss betrifft, bist Du vielleicht mit einer Email an die Verwaltung schneller bedient. Nach dem Beflaggungskalender für Bund und Land steht heute zumindest keine Beflaggung ohne besondere Anordnung auf dem Plan. Gruß, --Vexillum (Diskussion) 11:57, 29. Nov. 2018 (CET)
Sekunde bitte. @Vexillum, nur für mich zum Verständnis: Der Artikel sagt doch deutlich, dass für die Zeit der Ausstellung die Ausnahme gilt, die badische Flagge (gelb-rot-gelb) zu zeigen. Zitat: „Ausnahme im Flaggen-Streit: Das Karlsruher Schloss darf nun doch für die Zeit der Ausstellung "Revolution" die Baden-Flagge hissen.“ Lt. Artikel betrifft die Ausnahme also nicht eine rote Revolutionsflagge. Meine ursprüngliche Interpretation, die badische Flagge (gelb-rot-gelb) sei unüblich, war anscheinend und zugegebenermaßen falsch, wenn sie zuvor ständig (also üblicherweise) gehisst war. Aber dass sie nach Ende der Ausstellung und damit dem Auslaufen der Ausnahmegenehmigung nicht mehr gezeigt werden darf, kann man doch dem Artkel so entnehmen, oder nicht? Bliebe also lediglich die Frage, warum jetzt genau die Europaflagge (und nicht die Landesflagge oder die Bundesflagge) gezeigt wird. Der Idee, deswegen als Fragesteller die Stadt oder die Schlossverwaltung anzuschreiben, schließe ich mich im Übrigen an. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:25, 29. Nov. 2018 (CET)
Die Sekunde sei Dir gewährt, @Apraphul ;) Ich weiß jetzt auch, wo das Mißvertändnis liegt. „Dein“ Artikel datiert vom Juli. Mittlerweile ist die Ausnahmegenehmigung für die badische Flagge aufgehoben, wie z. B. hier nachzulesen. Badische Empfindlichkeiten halt ;) --Vexillum (Diskussion) 12:48, 29. Nov. 2018 (CET)
Da haben wir es doch! Und da kann man mal sehen, wie wichtig eine Sekunde sein kann. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:56, 29. Nov. 2018 (CET)
Vielleicht hängt es irgendwie mit der Mykene-Ausstellung zusammen, die am Samstag für die Allgemeinheit eröffnet werden soll. Klar, griechische Flagge wäre vielleicht passender. Aber das traut man sich wohl nicht. --91.89.147.12 15:32, 29. Nov. 2018 (CET)

Vermieter - Kopie des Personalausweises

Darf ein Vermieter von einem potentiellen Mieter den Personalausweis kopieren bzw. eine Kopie des Personalausweises (Vor- und Rückseite) verlangen? Zu der Frage gibt es wirklich gar nichts im Internet. -- 109.91.37.183 09:28, 27. Nov. 2018 (CET)

Im Grunde steht das unter Personalausweis (Deutschland)#Kopiereinschränkungen, also nein, er hat kein Recht, das zu verlangen (zumindest dann nicht, wenn der Mieter perönlich vorstellig wird). Andererseits ist natürlich die Frage, ob es als potentieller Mieter sinnvoll ist, hier auf sein Recht zu bestehen. --Magnus (Diskussion) 09:38, 27. Nov. 2018 (CET)
JA, verlangen kann er es nicht, wie er auch nicht verlangen kann, dass du ihn im zeigst. Aber eben er ist auch nicht verpflichtet, dir die Wohnung zu geben, wenn du dich nicht ausweist. Also abwägen was dir wichtig ist. Der juristische Knackpunkt ist ja der, dass die Kopie nicht aufbewahrt werden darf. Das aber ist nicht dein Problem, sondern das desjenigen der die Kopie aufbewahrt. Du möchtest das der zukünftige Vermieter deine Daten richtig in sein System überträgt. Und das funktioniert nun mal am besten, wenn er zum abschreiben einen Personalausweis (oder eben eine Kopie von) vorliegen hat.--Bobo11 (Diskussion) 09:50, 27. Nov. 2018 (CET)
Sich den Ausweis zeigen lassen und eine Ausweiskopie verlangen sind zweierlei Dinge. Es reicht, wenn der Vermieter Personalien, Ausweisnummer, ausstellende Behörde und Ausstellungsdatum abschreibt, wie das vor Erfindung der Fotokopierer üblich war. --Rôtkæppchen₆₈ 09:55, 27. Nov. 2018 (CET)
Es ging mir ja darum aufzuzeigen, dass er laut der Theorie sehr oft nicht mal das reine Vorlegen verlangt werden dürfte (In den Fällen ist logischerweise auch das verlangen/anfertigen einer Kopie nicht zulässig). Also das du ihn ihm den Personalausweis zeigst ist selten Vorschrift, dass ist nur in ganz wenigen Geschäftsfällen vorgeschrieben (meist in Form der Legitimationsprüfung wegen des Geldwäschereitgesetzes). In allen anderen Fällen ist das Vorlegen des Personalausweis keine Voraussetzung zum Zustande kommen des Geschäftes, ergo auch keine Pflicht. Die Praxis sieht aber eben anderes aus, da das vorzeigen und ggf. kopieren das Geschäft beschleunigt. Das Anfertigen einer unberechtigten Kopie ist aber nicht grundsätzlich das Problem des Inhabers des Originals, sondern das desjenigen der die Kopie aufbewahrt. Der "Besitzer" hat eher ein Problem damit dass auf dem Ausweis mehr steht, als für ein normales Geschäft notwendig ist. Also das er mehr persönliche Daten preisgibt als dafür eigentlich notwendig wäre.--Bobo11 (Diskussion) 10:16, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich lese hier, dass Vermieter sich den Ausweis zwecks Identitätsprüfung zeigen lassen dürfen. Dass der potentielle Mieter den Ausweis mangels gesetzlicher Verpflichtung nicht zeigen muss, ist ein anderes Thema. Bedenken muss man allerdings, dass der Vermieter ja für die Meldebehörde auch eine Bestätigung ausstellen muss, wer da wann in Wohnung X eingezogen ist. Wie soll das gehen, wenn er sich nicht von der Identität überzeugen darf? Zur Problematik des kopierens von Ausweisen: Da hat es 2017 eine umfassende Gesetzesänderung gegeben, siehe hier. --214214AA (Diskussion) 10:48, 27. Nov. 2018 (CET)
Bobo11, wo bitte finde ich denn etwas zum "juristischen Knackpunkt" des nichtaufbewahrendürfens von Ausweiskopien? Und wo, dass der Vermieter die Vorlage des Ausweises nicht verlangen darf? --77.186.9.58 15:40, 27. Nov. 2018 (CET)
Erstaunlicherweise wird das Lichtbild nicht zu den Merkmalen, die eine Identifizierung der Person ermöglichen, gezählt. Ich würde sagen, dass das Lichtbild das stärkste Merkmal zur Identifizierung der Person ist. Ich würde deshalb darauf bestehen, von der Person ein Lichtbild zu erhalten; das ist mit Zustimmung der Person zulässig. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:56, 27. Nov. 2018 (CET)
Wenn ich an den vor mir stehenden Studenten/die vor mir stehende Studentin das Zimmer vermiete und einen Vertrag mache, muss ich sicher gehen, dass er/sie das auch ist. Leider wird da auch bis vorsätzlicher Betrug getrieben und ich bin vor dem Gesetz als sorgfältiger Kaufmann gefordert da zum eigenen Schutz Vorsorge zu treffen. Das erkläre ich den Aspiranten und bitte um den Ausweis und erkläre ihm, dass ich mir für die Akten eine Kopie mit allen Forderungen zum Datenschutz mache. Ich erkläre ihr/ihm dass ich dazu nicht das Recht habe, er/sie es ablehnen kann, aber kein Mietvertrag entsteht. Niemand, der ehrliche Absichten hat, wird das stören, die mit den unsauberen Absichten und die Korinthenkacker werden dabei ausgeschieden. Letztere sind besonders nervig, weil sie nie auf die Idee kommen, dass vermieten auch Vertrauenssache ist, weltfremd auf ein zusammengestoppeltes Rechtsverständnis bestehen und vertrauensselige Vermieter nicht selten auch damit reingelegt werden.--93.207.122.64 12:41, 27. Nov. 2018 (CET)
Du hast das Recht (und unter Umständen die Pflicht), dich von der Identität deines Vertragspartners zu überzeugen. Das gibt dir aber grundsätzlich nicht das Recht, eine Kopie des Ausweises für deine Akten anzufertigen, denn das ist auch gar nicht erforderlich. Dem Grundsatz der Datensparsamkeit folgend reicht es vollkommen, eine Notiz zu machen ("Ausweis im Original eingesehen, Datum, Unterschrift"). Den Vertragsschluss von der Zustimmung zu einer rechtswidrigen Handlung abhängig zu machen ist Missbrauch der Marktmacht, die Vermieter hierzulande nunmal besitzen, und ein eigenständiger Rechtsverstoß.
Beide Rechtsverstöße passieren natürlich täglich massenhaft und bleiben überwiegend ungeahndet - was sie aber nicht zu rechtmäßigem Tun aufwertet. --Snevern 16:50, 27. Nov. 2018 (CET)
Ich halte es nicht für möglich, mich durch bloße Inaugenscheinnahme des Ausweises von der Identität des den Ausweis Vorzeigenden zu überzeugen. Insbesondere sind die Möglichkeiten, dadurch einen gefälschten Ausweis zu erkennen, kleiner als nach dem Anfertigen einer Kopie. Ein Misstrauen gegenüber der Person, die den Ausweis vorzeigt, scheint mir gerechtfertigt zu sein; könnte ich der Person vertrauen, müsste ich mir den Ausweis überhaupt nicht vorzeigen lassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:55, 27. Nov. 2018 (CET)
Derjenige, der seinen Ausweis nicht zeigen will, verdient aber mehr Misstrauen, oder? --77.186.9.58 17:51, 27. Nov. 2018 (CET)
Wenn du dich durch Inaugenscheinnahme des Ausweises nicht von der Identität deines Gegenübers überzeugen kannst, dann hast du schlicht Pech - mehr Möglichkeiten hast du als Otto-Normal-Verbraucher nicht, und mehr Rechte auch nicht. Wenn du einen Ausweis, der dir gezeigt oder in die Hand gegeben wird, nicht als Fälschung erkennst (und bei einer guten Fälschung kannst du davon ausgehen, dass dem so ist), dann wirst du auch durch die Anfertigung einer Kopie die Fälschung nicht entlarven. Du bist als Vermieter auch keine Ersatzpolizei und nicht beauftragt, Ausweisfälschungen zu erkennen - weist sich dein Vertragspartner ordnungsgemäß aus (und das bedeutet: durch Vorlage seines Ausweises), dann hast du deine Schuldigkeit getan. Es müsste eine sehr plumpe Fälschung sein, wenn man dir später vorwirft, dass du das hättest erkennen müssen.
Die nie ganz auszuschließende Möglichkeit, dass man dir (a) einen gefälschten Ausweis unterjubeln will und du das (b) durch die Kopie dann auch noch aufdeckst, ist jedenfalls kein ausreichender Rechtfertigungsgrund für die Anfertigung einer Ausweiskopie. --Snevern 22:26, 27. Nov. 2018 (CET)
Auf welcher gesetzlichen Grundlage beruht deine Einschätzung "gibt dir aber grundsätzlich nicht das Recht, eine Kopie des Ausweises für deine Akten anzufertigen"? Der oben angegebene Link von 214214AA schreibt jedenfalls, dass mit Einwilligung des Ausweisinhabers (was für ernsthafte Mietinteressenten der Regelfall sein dürfte) das Kopieren und Aufbewahren für den Vermieter grundsätzlich erlaubt ist. --91.89.147.12 00:54, 28. Nov. 2018 (CET)
Snevern´s Tenor ist, dass ich die Kopie nicht erpressen kann, bzw. den Aspiranten nötige, weil ich ihm keine andere Möglichkeit lasse, als mit der Kopie einverstanden zu sein, wenn er die Wohnung möchte. Da hat er ja recht. Es ist heutzutage aber gesetzeskonform, sich eine Ausweiskopie durch den Ausweisinhaber übergeben zu lassen und zu den Akten zu nehmen. Wenn ich einvernehmlich für den Ausweisinhaber eine Kopie mache und er einverstanden ist, dass die zu den Akten kommt, ist das dem gleich zu setzen.--2003:E8:33C5:8400:E569:BBBE:786E:677F 11:49, 28. Nov. 2018 (CET)
Man muss unterscheiden zwischen der ausweisrechtlichen und der datenschutzrechtlichen Seite des Problems. Bis Mitte letzten Jahres war die Anfertigung von Ausweiskopien grundsätzlich verboten (von wenigen Ausnahmetatbeständen abgesehen). Da sich die Praxis daran ohnehin kaum gehalten hat, hat der Gesetzgeber die Vorschrift den Bedürfnissen des Verkehrs angepasst, so dass Ausweiskopien jetzt regelmäßig erlaubt sind - nach dem PAuswG. Dieses Recht kann aber aus datenschutzrechtlichen Gründen dennoch entfallen, und so sieht das hier der sogenannte Düsseldorfer Kreis, der regelmäßig zur Klärung von Streitfragen Stellung zu datenschutzrechtlichen Fragen nimmt. Nach dem oben bereits erwähnten Grundsatz der Datensparsamkeit (einem der Grundpfeiler der DSGVO) ist es nicht erforderlich, zur Identifikation des Vertragspartners eine Kopie anzufertigen: Es reicht eine Einsichtnahme in das Original des Ausweises. Und was nicht erforderlich ist, ist auch nicht erlaubt. --Snevern 17:02, 28. Nov. 2018 (CET)
Das Bundesinnenministerium schreibt aber unter der Überschrift "Ausweiskopien sind mit Ihrem Einverständnis erlaubt": "Sofern das Ausweisdokument im Original vorgelegt wird und die Identifizierung erfolgte (§ 20 Absatz 1 Personalausweisgesetz), genügt in vielen Fällen die Anfertigung eines entsprechenden Vermerks, z. B. "Personalausweis / Reisepass hat vorgelegen". Eine zusätzliche Kopie des Ausweises wäre in diesen Fällen nicht unbedingt erforderlich. Dem Ausweisinhaber steht es jedoch frei, Kopien seines Ausweises anzufertigen. (...) Die Weitergabe einer Ausweiskopie ist nur durch den Ausweisinhaber zulässig. Mit Zustimmung des Ausweisinhabers kann auch eine andere Person eine Ausweiskopie anfertigen. (...) Ausweisdaten, die nicht zur Identifizierung benötigt werden, können und sollen auf der Kopie vom Ausweisinhaber geschwärzt werden. Das gilt insbesondere für die auf dem Ausweis aufgedruckte Zugangsnummer sowie die Seriennummer, sofern nicht gesetzliche Regelungen diese Angaben erfordern, z. B. das Geldwäschegesetz. Der Ausweisinhaber ist auf die Möglichkeit und Notwendigkeit der Schwärzung hinzuweisen." Das spricht schon eher dafür, dass ich auch dann, wenn es nicht erforderlich ist, wirksam einem Dritten meine Einwilligung zur Aufbewahrung meiner eigenen Ausweiskopie geben darf, jedenfalls wenn ich die nicht zur Identifizierung relevanten Nummern schwärze. --91.89.147.12 19:40, 28. Nov. 2018 (CET)
Ich sehe da nicht wirklich einen Widerspruch. Das Bundesinnenministerium äußert sich meines Erachtens auf der verlinkten Seite zum ausweisrechtlichen Aspekt des Problems (die ja ohnehin schon einen datenschutzrechtlichen Aspekt beinhaltet). Ich würde mich auf diese Darstellung nicht berufen, wenn es um die spezifisch datenschutzrechtliche Beurteilung der Angelegenheit geht. --Snevern 22:19, 28. Nov. 2018 (CET)
Hmmm. Gesetzt den Fall, die Rechtslage wäre eindeutig so, wie du sie beschreibst. Dann wäre die Darstellung von Seehofers Mannen und Frauen schon grob irreführend. Denn eine Kopie ist ja wesensgemäß nicht zur sofortigen Vernichtung, sondern zur längeren Aufbewahrung bestimmt. Auch nur dann hat ja überhaupt die teilweise Schwärzung einen Sinn. Wenn sich das Ministerium hier (wofür ich in dem Text keine Anzeichen sehe) auf den "ausweisrechtlichen Aspekt" eines Vorgangs beschränken würde, der (abgesehen von den ausdrücklichen Ausnahmen) eh schon anderweitig total verboten ist, wo läge dann der Sinn der Erwägungen? Man beschreibt doch nicht allein die eh überflüssige äußere juristische Grenze, wenn es davor eine engere, viel klarere innere Grenze gibt. --91.89.147.12 02:30, 29. Nov. 2018 (CET)
Doch, das tut man durchaus - wenn man Anlass dazu hat. Und dieser Anlass könnte hier die Änderung des PAuswG gewesen sein.
Aber die Rechtslage ist ja keineswegs so eindeutig, denn die Aussagen des Düsseldorfer Kreises haben weder Gesetzeskraft noch handelt es sich dabei um bindende Gerichtsentscheidungen. Sie sind eigentlich nur ein Hinweis darauf, wie der zuständige Landesdatenschutzbeauftragte den Vorgang wahrscheinlich einstufen wird, wenn er ihm zu Begutachtung vorgelegt wird.
Die Dauer der Aufbewahrung berührt schon wieder den nächsten sensiblen Punkt des modernen Datenschutzrechts - aber wir wollen ja hier nicht noch ein weiteres Fass aufmachen, oder? --Snevern 07:43, 29. Nov. 2018 (CET)
Es ging mir insofern nur darum, dass die Herstellung und Überlassung einer Kopie, die das Innenministerium anscheinend für zulässig hält, automatisch auch als Einwilligung zur Aufbewahrung aufzufassen ist. Wie lange, ist eine andere Frage, aber jedenfalls nicht zur sofortigen Vernichtung durch den Empfänger.
Die verlinkte Seite des Ministeriums (Unterbereich "Bürgerinnen und Bürger") ist erkennbar zumindest auch an den juristischen Laien gerichtet. Dass sie, wenn die Rechtslage tatsächlich der Meinung des Düsseldorfer Kreises entsprechen würde, anlassunabhängig eine unvollständige Darstellung der Rechtslage im Zusammenhang mit Ausweiskopien (zumal unter der resümierenden Überschrift "Ausweiskopien sind mit Ihrem Einverständnis erlaubt") und insoweit irreführend wäre, dabei bleibe ich. --91.89.147.12 13:44, 29. Nov. 2018 (CET)
Und warum auch nicht? Auch die Seite eines Ministeriums ist keine Rechtsberatung im Einzelfall. Was grundsätzlich erlaubt ist (obwohl es noch vor kurzem grundsätzlich verboten war), muss deshalb noch lange nicht in jedem Einzelfall oder in jedem vertraglichen Umfeld erlaubt sein. Und man kann von einer derartigen Seite ja schwerlich verlangen, jeden denkbaren Einzelfall darzustellen.
Die Erlaubnis des Ausweisinhabers ist auch so eine Sache: Wenn der Vermieter - wie oben angedeutet - den Abschluss des Mietvertrages von der Zustimmung zu einer Datenverarbeitung abhängig macht, obwohl diese Datenverarbeitung für die Durchführung des Vertrages gar nicht erforderlich ist (und das ist sie hier definitiv nicht: die meisten Mietverträge werden problemlos ohne Ausweiskopie geschlossen und abgewickelt), dann ist diese Zustimmung regelmäßig unwirksam. Zack, nächstes Fass offen. --Snevern 15:33, 29. Nov. 2018 (CET)
Die Berücksichtigung eines so häufigen "Einzelfalls" könnte man vom Ministerium schon erwarten. Außerdem steht dort ja im Zusammenhang mit der Ausweiskopie für einen Fremden: "Sofern (...) die Identifizierung erfolgte (...), genügt in vielen Fällen die Anfertigung eines entsprechenden Vermerks, z. B. "Personalausweis / Reisepass hat vorgelegen". Eine zusätzliche Kopie des Ausweises wäre in diesen Fällen nicht unbedingt erforderlich. Dem Ausweisinhaber steht es jedoch frei, ..." D.h. es wird eigentlich tatsächlich der Fall des fehlenden Erfordernisses für die Ausweiskopie behandelt. Und das offensichtlich in einer amtlichen oder geschäftlichen Beziehung, denn rein privat würde sich kaum jemand einen Vermerk "Personalausweis / Reisepass hat vorgelegen" machen.
Dass etwas in der Mehrzahl der Fälle nicht realisiert wird, bedeutet übrigens nicht unbedingt, dass es nicht erforderlich wäre. Gerade einige Paragraphen der DSGVO dürften dafür ein gutes Beispiel abgeben, weil sie vermutlich nur in den wenigsten Mietverhältnissen tatsächlich eingehalten werden. Gut, vielleicht ist das auch ein Zeichen, dass die Paragraphen in der gegenwärtigen Form doch nicht erforderlich sind. War wohl von mir ein schlechtes Beispiel.;) --91.89.147.12 03:30, 30. Nov. 2018 (CET)

Fassadenschriftart

Moin. Kann jemand der Anwesenden aus dem Stand sagen, welche Schriftart die güldene Schrift auf dieser Fassade ist? Danke! -- southpark 13:05, 27. Nov. 2018 (CET)

Versuch's mal hiermit. Musst vermutlich einen Ausschnitt basteln. --Aalfons (Diskussion) 13:47, 27. Nov. 2018 (CET)
Keine der gängigen Schriften, da hat sich scheinbar ein "Künstler" daran versucht, eine Schrift zu kreieren. Seltsame Serifen, A und M passen nicht ins Bild. Im Typoatlas ist das nicht zu finden. --M@rcela   13:56, 27. Nov. 2018 (CET)
Eine bestimmte Schriftart mit Namen X ist das nicht. Im Prinzip ist das eine Capitalis mit zeitgenössischen Anklängen Richtung Art deco. Rainer Z ... 14:42, 27. Nov. 2018 (CET)
@Southpark: Du könntest hier mal fragen, die finden fast alles. Ansonsten, Linktipps rund ums Thema: Schriften erkennen - Die 10 besten Tricks und Warum nicht hinter allen Buchstaben Fonts stecken. Gruß, --Mangomix 🍸 15:50, 27. Nov. 2018 (CET)

Okay. Super. Danke. Das hilft schon mal weiter. Vielleicht hätte ich meine Frage präzisieren sollen. Nicht "was ist das genau?" sondern eher "mit welchem Font komme ich nahe an diese Schrift heran?" -- southpark 18:51, 27. Nov. 2018 (CET)

Garamond dürfte bei den meisten Office-Anwendung dabei sein und schaut ähnlich aus. --84.190.192.208 19:28, 27. Nov. 2018 (CET)
Gab es 1927–1930 schon Office-Anwendungen? --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 27. Nov. 2018 (CET)
Claude Garamond, das T, das S und das M sind eindeutig von Garamond inspiriert.--Bluemel1 🔯 20:26, 27. Nov. 2018 (CET)
Naja, vermutlich will der Fragesteller heutenah an diese Schrift herankommen “.
Ich würde es mit Bodoni oder Baskerville versuchen, mit erweiterter Dickte. Oder vielleicht Palatino. Garamond ist doch arg anders. Was hast du vor? Vielleicht kann ich helfen. Wenn du öfter solche Fragestellung hast, kann ich den Typo-Atlas empfehlen.--M@rcela   21:18, 27. Nov. 2018 (CET)
Wg. "was hast du vor" - du hast Mail. -- southpark 21:50, 27. Nov. 2018 (CET)
Den „fließenden“ Serifen nach ist es am ehesten eine Französische Renaissance-Antiqua, aber eine mit kurzen Serifen und sehr gleichmäßiger Strichstärke. Sehr auffallend ist auch der niedrige Querbalken des A, den ich spontan dem Zeitgeschmack der 50er zuordnen möchte und in keiner mir bekannten Standardschrift finde. Daher halte ich die gesamte Schrift für stilisiert und bezweifle, dass sich ein exakter Font finden lässt. --Kreuzschnabel 21:37, 27. Nov. 2018 (CET)
Das sehe ich ebenso. Die gleichmäßige Strichstärke ist es, was gegen Garamond spricht und die obere Überlänge beim A kann ich nirgends zuordnen. --M@rcela   21:41, 27. Nov. 2018 (CET)
Zur zeitlichen Einordnung übrigens: das Stadtbad Mitte war Ende der 1920er das größte und modernste Bad Europas und ein Prestigeprojekt des neuen Bauens zu auch das Welterbe Siedlungen der Berliner Moderne gehört. Dass die nicht einfach eine schnöde Schrift von der Stange nahmen klingt eigentlich logisch wie ihr alle sagt, auch dass es dann in den 1950er weit verbreiteter Stil wurde. -- southpark 21:47, 27. Nov. 2018 (CET)
Zum Thema gab es übrigens jüngst einen schönen Beitrag in der New York Times: The Mystery Font That Took Over New York. --Concord (Diskussion) 22:40, 27. Nov. 2018 (CET)
Hä? Im Link der NYT geht’s um Choc, eine kalligraphische Schreibschrift, wo ist da der Zusammenhang mit Southparks Frage …!? --Mangomix 🍸 00:44, 28. Nov. 2018 (CET)
Schau Dir doch mal die Weiss-Antiqua an! --LeseBrille (Diskussion) 08:04, 28. Nov. 2018 (CET)LeseBrille
Schau dir mal die Optima an. Die hat zwar gar keine Serifen, ist aber vom Duktus sehr nah dran. Das A wirst du immer nachbasteln müssen, in dieser Form war das eine Modeerscheinung des frühen 20. Jahrhunderts. Rainer Z ... 12:32, 28. Nov. 2018 (CET)
In meinem Architektur-Studium war Schriftgestaltung noch Wahlpflichtfach. Der Architekt hat diese Schrift vermutlich selbst entworfen, aber natürlich Vorbilder gehabt. Von daher gibt's die Schrift wohl kein zweites Malund sie hat auch keinen Namen. --195.200.70.43 16:17, 28. Nov. 2018 (CET)
@Southpark: Ich habe jetzt eine Schrift gefunden, der auf der Fassade recht ähnlich sieht. Die Hiroshige von Cynthia Hollandsworth aus der Linotype Library. --M@rcela   14:24, 29. Nov. 2018 (CET)
Zwischen dem Stadtbad Mitte (1927–1930) und der Hiroshige (1986) liegen fast sechs Jahrzehnte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 30. Nov. 2018 (CET)
Das ist schon richtig. Ich schrieb ja auch "ähnlich". --M@rcela   00:39, 30. Nov. 2018 (CET)
 
Schrift entzerrt
Ich habe die Schrift jetzt mal, so gut es ging, entzerrt. Auffällige Merkmale sind der sehr tief angesetzte Querstrich des A, die sehr schmale Form des B und D, die schrägparallelen Enden des T-Querbalkens, die dreieckigen angedeuteten Serifen und die Spitzen am S und A. Die Hiroshige stimmt nur in den beiden letzten Punkten damit überein. Ich stimme Rainer Z und 195.200.70.43 zu, dass es sich hier nicht um die Übernahme einer existierenden Druckschrift handelt, sondern um einen individuellen Entwurf, der speziell für dieses Gebäude angefertigt wurde. --Jossi (Diskussion) 12:23, 30. Nov. 2018 (CET)

Cheryl Turner

Gibt es diese Person wirklich? Hier wird sie, wie auf dem wwtbam Wiki, erwähnt, aber im Buch kann man schnell was schreiben.

Ich habe mir bereits die Folge angeschaut, könnte sie jedoch nicht finden. Gerüchten zufolge sollte der Teil der Sendung "verschwunden" sein (die restliche Sendung kann man sich auf YouTube anschauen). Auch das einzige verfügbare Bild wirft einige Fragen auf. Daher die Frage: Gibt es diese Person bzw. Hat diese jemals an wwm (in der UK version) teilgenommen? Hat sie wirklich 500 Pfund (dt. Version wären es 300!! Euro gewesen) gewonnen? --Myfarlady (Diskussion) 17:07, 30. Nov. 2018 (CET)

Du hast auf der einen Seite ein vom WWM-Moderator selbst publiziertes Buch, in dem der Ablauf detailliert beschrieben wird. Auf der anderen Seite findest du die betreffende Sendung nicht auf YouTube. Und das veranlasst dich jetzt, die Existenz dieser Person zu bezweifeln? --Jossi (Diskussion) 18:36, 30. Nov. 2018 (CET)
Naja, wenn auf YouTube eine ganze Folge hochgeladen wurde (ich gehe jetzt mal nicht davon aus, das da was absichtlich herausgeschnitten wurde, dass definitiv eine Rarität ist, warum soll das herausgeschnitten werden?) Ich habe mir die Kanditatenliste des betroffenen Abends angeschaut (und habe sie nicht gefunden und ich habe es inzwischen dreimal angeschaut) und bin nicht fündig geworden. Auch im Verlauf der Sendung auf YouTube erscheint sie nicht. Bitte nicht falsch verstehen, ich missstraue den Moderator nicht (ich schätze ihm), aber es gibt hier einfach zuviele Kuriosiäten. Ein Eintrag auf WWTBAM wiki ist zwar schön, aber das sind die beiden (incl. den Buch) einzigen Hinweise auf diese Person.
Dann noch das Problem mit der Sendung. Wie kann es sein, dass ein Redaktionsteam es fertig bringt, dass ihnen Teile der Sendung abhanden kommen (es gibt Gerüchte darüber und eine schlechte Google Übersetzung) und keiner was weiß. Es wird ja wohl hoffentlich grundsätzlich die ganze Folge auf einmal gedreht. Also da sind einfach zu viele Fragen offen, aber um auf dem Punkt zu kommen. Kann mir jemand ein Video oder ein anderes Bild (vlt. in Farbausgabe) von dieser Person zur Verfügung stellen, damit ich Sicherheit habe. Hier das YouTube Video (Teil 2, Teil 3, Teil 4 (Teil 1 gibt es nicht oder ist ein Nummeriungsfehler passiert) --Nhfflkh (Diskussion) 18:54, 30. Nov. 2018 (CET)
Die YouTube-Videos wurden von einem James Booker hochgeladen. Also keine offizielle Veröffentlichung durch den Sender, sondern Aufnahmen eines Fans. Wer sagt denn, dass der alle Folgen komplett aufgenommen hat oder ihm kein Fehler unterlaufen ist? Vielleicht trat Frau Turner ja im fehlenden Teil 1 auf? Übrigens wird sie nicht nur im WWTBAM-Wiki gelistet, sondern auch auf UK Gameshows.com. Sollen die sich das alle aus den Fingern gesogen haben, inklusive gefaktem Photo? --Jossi (Diskussion) 19:11, 30. Nov. 2018 (CET)

Englisch-Niederländisches Verhältnis nach "Glorious Revolution"

Ich möchte gerne wissen wie das Verhältnis zwischen der Niederlande und England nach der Glorious Revolution, bzw. nach der Machtübernahme Willhelm III (Oranien) aussah.

Möglicherweise bin ich nicht so gut informiert über diesen historischen Abschnitt, aber ich werde kurz eine etwas grobe Zusammenfassung aufstellen.

Soweit ich es verstanden habe, hat dass englische Parlament Willhelm (der Stadthalter der Niederlande) dazu aufgefordert, zusammen mit seiner Frau nach England zu kommen, um Jakob vom Thron stossen zu können. Nachdem Wilhelm die englische Unterstützung versichert wurde, ist er mit seinen Streitkräften, hauptsächlich bestehend aus Niederländer, aber auch Söldner aus anderen Ländern (inklusive den Britischen Inseln), in England landeten. Dabei wurde ihre Ankunft von den Engländern freudig aufgenommen und die englischen Streitkräfte haben sie scheinbar ebenso als Verbündete denn als Eindringlinge angesehen. Jedenfalls gab es bei der Ankunft praktisch keine Gegenwehr. Nachdem Jakob, der am Ende praktisch niemanden mehr hinter sich hatte, später dann ins Exil geflohen ist und Wilhelm und seine Frau beide gekrönt wurden, bin ich mir nun nicht sicher, wie genau das Verhältnis nun beschrieben werden soll, da man bei der Landung von Wilhelm in England irgendwie nicht von einer Invasion im traditionellen Sinn sprechen kann.

Es sieht für mich, ehrlich gesagt, mehr wie eine militärische Allianz zwischen England und der Niederlande aus. Zudem habe ich bisher auch nirgendwo konkret herauslesen können, dass nach der Glorious Revolution die Niederlande während Wilhelms England unterworfen oder kontrolliert hätte.

Bitte entschuldigt die umschweifende Umschreibung der Frage. Ich möchte hauptsächlich wissen, ob das Verhältnis dieser beiden Länder trotz alldem etwa gleich war, wie das zwischen zwei Länder, die beispielsweise durch eine damals normale Erbschaft plötzlich beide dasselbe Staatsoberhaupt hatten, jedoch politisch/militärisch etc. unabhängig voneinander fungierten (siehe Beispiel England und Hannover). War das etwa so, oder doch anders? --Hades707 (Diskussion) 20:16, 29. Nov. 2018 (CET)

Ja das war so aber Wilhelms Ziele waren Krieg gegen Frankreich. Niederlande trug die Kosten, England stellte die Flotte bereit. Nach 10 Jahren Krieg war Niederlande nicht mehr die Nr.1 als Handelsmacht. Stark gekürzt aus einem Geschichtsbuch.--2003:DF:7F35:5200:B062:4C71:6D99:CA92 20:56, 29. Nov. 2018 (CET)
Staatsrechtlich war Wilhelm nicht das Staatsoberhaupt der Niederlande. Die Niederlande waren eine Republik (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen) und der Statthalter nur der höchste Amtsträger (auch wenn er sehr viel Macht ausübte und das Amt faktisch im Haus Oranien vererbt wurde). Das sieht man z. B. daran, dass es vor und nach Wilhelm jeweils jahrzehntelang statthalterlose Zeiten gab. Zudem war Wilhelm gar nicht Statthalter der ganzen Niederlande; Friesland, Groningen und Drenthe hatten eigene Statthalter. Die Tatsache, dass der Statthalter gleichzeitig als König von England fungierte, berührte die staatsrechtliche Stellung der Niederlande also in keiner Weise. --Jossi (Diskussion) 22:48, 29. Nov. 2018 (CET)

So, damit ich dass richtig verstanden habe, England wurde zu keiner Zeit während Wilhelms gesamter Herrschaft von den Niederlanden kontrolliert, bzw. unterworfen? Es waren politisch voneinander unabhängige Staaten, die nach der Glorious Revolution im Krieg gegen Frankreich Verbündete waren (die Allianz augenscheinlich bei der Revolution gebildet)?

Ja. 'Glorious Revolution' ist eigentlich ein Propaganda-Begriff der englischen 'Whigs'. Es handelte sich strenggenommen um einen Staatsstreich der protestantischen Elite gegen den katholischen Jakob II. Man brauchte einen monarchischen Ersatz, da kam Wilhelm von Oranien als protestantischer Ehemann von Jakobs (protestantisch erzogener) Tochter Maria gerade recht. Innenpolitisch hat er sich dann in England nicht groß eingemischt und der Whig-Oligarchie die Richtung der Politik weitgehend überlasst. --Morino (Diskussion) 00:26, 1. Dez. 2018 (CET)

Verstehe, und aussenpolitisch agierte England demnach ebenso unabhängig von der Niederlande, von der militärischen Allianz mal abgesehen?

ARD-Mediathek

Ist es richtig, dass nun auch Radio Bremen TV auf radiobremen.de als Live-Web-TV verfügbar ist, aber beim WDR Fernsehen auf wdr.de im Live-Web-TV die Lokalzeit-Ausgabe nach wie vor nicht auswählbar ist, sondern sich arbeitstäglich abwechselt? Und ist Besserung in Sicht? --92.216.164.225 13:26, 1. Dez. 2018 (CET)

Das mag lokale Gründe haben: Bitte gib' mal Deine genaue Adresse hier an. --87.147.178.27 13:33, 1. Dez. 2018 (CET)

Warum eigentlich wird die Regionalisierung nicht immer auch im Web-TV (bzw. Webradio) korrekt abgebildet? --92.216.164.225 16:02, 1. Dez. 2018 (CET)

Wozu soll das gut sein? Es reicht doch vollkommen, wenn der Hörer bzw Zuschauer auf der Website oder am Empfangsgerät das gewünschte Regionalfenster auswählt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 1. Dez. 2018 (CET)
Ich meinte die Tatsache, dass (noch) nicht jeder Anbieter, der im klassischen Rundfunk mehrere Regionalversionen hat, diese Auswahlmöglichkeit auch im Web-TV (bzw. Webradio) anbietet. --92.216.164.225 21:19, 1. Dez. 2018 (CET)
In Sachsen haben gleich fünf Radiosender (MDR Sachsen, Radio PSR, Hitradio RTL Sachsen, Energy Sachsen, R.SA) eine Regionalisierung, doch weiß jemand, welche der Regionalversionen jeweils auch im Webradio angeboten wird? --92.216.164.225 09:02, 2. Dez. 2018 (CET)
Frag den Mitteldeutschen Rundfunk und die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. --Rôtkæppchen₆₈ 09:35, 2. Dez. 2018 (CET)
Oder schau einfach mal auf die entsprechenden Angaben der Sender (Beispiel: [3]). Dieser Abschnitt erscheint mir weniger wie eine Wissensfrage, sondern wie eine Diskussion von Pontius nach Pilatus. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:12, 2. Dez. 2018 (CET)
+1 siehe auch hier. --87.147.183.250 11:01, 2. Dez. 2018 (CET)
Weiß jemand, ob es Hörfunkprogramme gibt, bei denen die Regionalnachrichten aus der Provinz zwar bei externen Webradio-Dienstleistern zu hören sind, aber nicht auf der offiziellen Präsenz des Veranstalters? --92.216.164.225 12:11, 2. Dez. 2018 (CET)
Im Ernst jetzt? Warum reihst Du hier stumpf (mehr oder minder unzusammenhängende) Fragen aneinander? Nicht nur, dass sich einem der mögliche (enzyklopädische) Nutzen dahinter völlig verschließt, sondern es ist auch nicht der Sinn der WP:Auskunft, künstlich eine Plauderei zu entfachen oder aufrechtzuhalten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 15:45, 2. Dez. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 15:45, 2. Dez. 2018 (CET)

Sichtung und Freischaltung von Artikelversion

Ist es möglich, dass die Neue Version zum Artikel über mich - Martin Dolzer - gesichtet und somit frei geschaltet wird? Das wäre wichtig und sehr gut. Beste Grüße und vielen Dank, Martin Dolzer (nicht signierter Beitrag von Dolzer, Martin (Diskussion | Beiträge) 1. Dez. 2018, 13:58:43)

Der richtige Ort für solche Anfragen wäre Wikipedia:Gesichtete Versionen/Anfragen, aber ich habe das mal schnell erledigt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:11, 1. Dez. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --92.212.5.43 18:07, 2. Dez. 2018 (CET)

Gruppensprecher ohne Treffen

Hi. Also ich hab folgendes Problem: Ich bin Gruppensprecher einer Werkstattgruppe der Diakonie. Einmal Im Monat findet in der Werkstatt ein Treffen mit den anderen Gruppensprechern statt, dauert 1 1/2 Stunden , da will ich aber nicht teilnehmen! , ist mir viel zu langweilig, außerdem hatte ich da noch nie was vorzulegen und ich bekomme immer alle Themen des Treffens schriftlich vorgelegt. Doch einfach Nein ! zu sagen geht nicht, weder meine Gruppenleiterin noch meine Abteilungsleiterin können oder möchten mich von diesen Treffen befreien, bei den letzten 3 Treffen war ich nicht dabei. Meine Gruppenleiterin droht sogar mich als Gruppensprecher auszuschließen wenn ich nicht bei diesen Treffen teilnehmen will. Ich möchte gerne Gruppensprecher bleiben, doch auf diese Treffen habe ich kein Bock. Soll ich mit dem Chef sprechen?, oder soll ich mein Amt besser niederlegen?. Meine Mutter will mir auch nicht helfen und meint solche Treffen unter Gruppensprechern gehören dazu. Gebt mir bitte Rat ! Danke (Vielleicht ehr eine Frage für Wikipedia-Cafe ?) --2003:C4:C70B:ECC1:7C41:7A34:D9C3:4688 19:40, 2. Dez. 2018 (CET)

Auch, da Du es selber ansprichst: Ja, allerhöchstens etwas für das Café ... obwohl auch dort sicherlich nur begrenzt Lebensberatungen stattfinden. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:49, 2. Dez. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. --Apraphul Disk WP:SNZ 19:49, 2. Dez. 2018 (CET)
... außerdem wurde die Frage von der Mutter bereits hinreichend beantwortet. --TheRunnerUp 21:05, 2. Dez. 2018 (CET)

Der Artikel geht sehr ausführlich auf die Probleme des Bahnbetriebes ein. Meine Frage: Was passierte mit der Bevölkerung der betroffenen Dörfer? Fand da eine Umsiedlung statt? Im ähnlich gelagerten Barber-Ljaschtschenko-Abkommen hatten die Anwohner eine, wenn auch sehr eingeschränkte Wahlmöglichkeit. Wie war das in diesem Fall? --Jmv (Diskussion) 20:47, 2. Dez. 2018 (CET)

In der Übersetzung des englischen Textes des Wanfrieder Abkommens steht: "Die in den bezeichneten Gebieten wohnende Bevölkerung bleibt dort mit ihrem Eigentum." --FriedhelmW (Diskussion) 21:06, 2. Dez. 2018 (CET)
Danke --Jmv (Diskussion) 22:42, 2. Dez. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Jmv (Diskussion) 22:42, 2. Dez. 2018 (CET)

Unser Artikel schweigt sich dazu leider aus. Hat jemand ne Ahnung, wo man die juristischen Grundlagen für diese Einrichtung finden könnte?--scif (Diskussion) 11:20, 28. Nov. 2018 (CET)

Ich vermute sie im Band I der Enactments and Approved Papers der Allied Control Authority Germany[4]. Der Schmöker hat 45 MB und 369 Seiten. :( --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 28. Nov. 2018 (CET)
Vielen Dank erstmal dafür, aber das glaube ich bald nicht. Dort geht es doch um Regeln unmittelbar nach 45. Leider ist auch das Jahr der Einrichtung des Office bisher nicht im Artikel.--scif (Diskussion) 12:07, 28. Nov. 2018 (CET)
Es gibt die Broschüre: The Allied Travel Office (ATO) in West Berlin. Illegal obstruction on the road to the guarantee of European security. Study in International Law, herausgegeben vom Institut für Internationale und Westdeutsche Fragen der Universität Leipzig, erschienen 1970 in DresdenDas Allied Travel Office (ATO) in Westberlin. Völkerrechtswidriges Hemmnis auf dem Weg zur Gewährleistung der europäischen Sicherheit, hrsg. vom Institut für Internatione und Westdeutsche Fragen der Karl-Marx-Universität Leipzig, Dresden 1969. Keine Ahnung, ob man da die Antwort finden kann …--91.221.58.21 13:39, 28. Nov. 2018 (CET)
(BK)Google ergibt 1945 als Gründungsjahr. Deswegen auch Band I der Enactments. Band II bezieht sich auf 1946. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 28. Nov. 2018 (CET)
Die Tätigkeit, wie sie im Artikel und in anderen Texten, die schnelles Googlen erbringen, beschrieben wird, macht allerdings eine Gründung nach der Einführung des DDR-Reisepasses logisch. Vorher hätte es dafür ja keinen Bedarf gegeben. Zu den ursprünglichen Einrichtungen der unmittelbaren Besatzungsverwaltung gehört das Combined Travel Board, das aber für Passausgabe und -kontrollen allgemein zuständig war und im Zuge des Deutschlandvertrags (oder kurz davor?) aufgelöst wurde bzw. seine Befugnisse und Zuständigkeiten an BRD-Behörden übertrug. Könnte das ATO eine Nachfolgeeinrichtung des CTB gewesen sein? Es ist jedenfalls hochgradig unwahrscheinlich, dass es bereits in den Bestimmungen des Alliierten Kontrollrates zu finden ist, die vor Ausscheiden der Sowjetunion im Sommer 1948 getroffen worden waren, denn dann hätte die DDR schwerlich ihre Politik der fast vollständigen Missachtung und Negierung der Einrichtung durchziehen können.--91.221.58.21 13:47, 28. Nov. 2018 (CET)
Hm, ich muss gestehen, dass ich jetzt erst bemerke, dass ich von einem vermutlich falschen Frageverständnis an die Sache rangegangen bin. scif, was genau meinst Du mit „juristischen Grundlagen“? Die genauen Bestimmungen zur Einrichtung des ATO? Oder die Bestimmungen, auf die sich bei eben jener Einrichtung als Quelle der soveränen Zuständigkeit berufen wurde? Ersteres würde ich, wie ausgeführt, irgendwann nach 1949 suchen. Letzteres kann auch irgendein Gummiparagraph in den Kontrollratsgesetzen, eine im zweifelsfall sehr früher, dann neu interpretierte Spezialbestimmung z.B. über den Umgang mit Heimatvertriebenen ohne Papiere oder aber ein ganz allgemeiner Beruf auf das Völkergewohnheitsrecht (was letztlich für das ganze Besatzungsrecht gilt) sein.--91.221.58.24 16:22, 28. Nov. 2018 (CET)
Vorher hätte es dafür ja keinen Bedarf gegeben. 1945 durfte man ohne Passierschein oft nicht ins Nachbardorf, erst recht nicht in eine andere Besatzungszone, und schon gar nicht ins Ausland reisen. Sinn hatte die Behörde also schon. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:26, 28. Nov. 2018 (CET)

Nur mal zum Verständnis: das ATO verweigerte Visa für DDR-Bürger in eine sog. Sperrzone, meinen Recherchen nach waren das damals NATO-Länder. Diese Verweigerungen sehe ich vor allem im Zusammenhang mit Hallstein und den Düsseldorfer Beschlüssen. Mich interessiert die Legitimation der Einrichtung und die rechtliche Grundlage für diese Verweigerungen.scif (Diskussion) 21:03, 28. Nov. 2018 (CET)

Hm, „verweigerte Visa“ hätte ich jetzt nicht formuliert. Der DDR-Pass wurde nicht als gültig anerkannt – aber nicht von der ATO, sondern von den NATO-Staaten, die sich auf Drängen der BRD zu diesem Schritt entschlossen hatten. Wenn jemand Visa verweigerte, dann die zuständigen Behörden der einzelnen NATO-Staaten (aber auch nicht universell, wie das Verhalten Belgiens, Dänemarks, Italiens usw. zeigt). Das ATO war genau der Ausweg aus dieser Misere: es war das Angebot, mittels TTD doch noch eine Reise zu ermöglichen. Das Problem wurde durch die NATO geschaffen, aber durch die Besatzungsmächte gelöst.--91.221.58.21 08:53, 29. Nov. 2018 (CET)

Ich mache hier mehrere Baustellen aus. Zunächst finde ich in WP nichts auf Anhieb zum DDR-Reisepass. Dann habe ich dir mir vorliegenden Quellen bisher so interpretiert, es waren immer Probleme mit der Einreise von DDR-Sportlern: tw. lagen Visa der Staaten vor, wo Internationale Meisterschaften stattfinden sollten, das ATO verweigerte aber die Herausgabe von Reisepässen. Das wirft natürlich eine Menge Fragen auf. Die Abkürzung TTD ist mir übrigens nicht geläufig, was soll das sein?--scif (Diskussion) 13:00, 29. Nov. 2018 (CET)

TTD ist das Temporary Travel Document, also ein komplett unabhängiger Passersatz, den die ATO ausgestellt hat, weil der DDR-Pass, den die Reisewilligen ja schon hatten, eben nicht anerkannt wurde (aber eben durch die NATO-Staaten nicht anerkannt wurden – die ATO war ja gerade dazu da, trotz Ablehnung der DDR-Pässe Einreisen zu ermöglichen [Dass die ganze Schikane mit ATO und TTD gar nicht nötig gewesen wäre, wenn die NATO-Staaten einfach Visa auf DDR-Pässe erteilt hätten, und dass natürlich die drei Staaten, die die ATO eingerichtet haben, als die wichtigste NATO-Staaten bei deren Politikbildung nicht wirklich unschuldig waren, ist klar.]).--91.221.58.25 14:46, 29. Nov. 2018 (CET)
Und woher auf welcher Quellenbasis beziehst du diese Kenntnisse? Wie können wir das fachlich sauber in den Artikel zum ATO einarbeiten. Das in der enWP dazu kein Artikel existiert finde ich schon bemerkenswert. Übrigens finde ich deine Meinung etwas naiv, das etwas nicht nötig gewesen wäre. Man hat ja extra diese Praxis gewählt, um sich mit der Bundesregierung nach den Düsseldorfer Beschlüssen solidarisch zu zeigen.--scif (Diskussion) 15:10, 29. Nov. 2018 (CET)
Ich formuliere hier nur sehr flapsig ;-) Schau mal in Merrilyn Thomas, ‚Aggression in Felt Slippers‘. Normalisation and the Ideological Struggle in the Context of Deténte and Ostpolitik, in: Mary Fulbrook (Hrsg.), Power and Society in the GDR, 1961–1979. The ‚Normalisation of the Rule‘?, New York/Oxford 2008, S. 33–51, hier S. 37–41 (abrufbar bei Google Books).--91.221.58.25 15:21, 29. Nov. 2018 (CET)
PS: Dort übrigens auch der Hinweis, dass die ATO älter als der DDR-Reisepass war und ursprünglich Reisedokumente für alle Deutschen ausstellte. Der Hinweis auf Band I durch Rôtkæppchen₆₈ oben könnte also doch sehr wohl stimmen. Ich vermute aber immer noch, dass man sich dann auf die Suche nach dem Combined Travel Board machen sollte, der Begriff taucht zumindest in anderen Akten des Alliierten Kontrollrats auf.--91.221.58.25 15:28, 29. Nov. 2018 (CET)
Okay, ich muss mich wohl korrigieren. Zum CTB schreiben die National Archives in Kurzzusammenfassung: „The Combined Travel Board (CTB) was established as an integrated triparite organization under the Allied High Commission for Germany on October 7, 1949. The CTB replaced the former loosely organized and coordinated Combined Travel Board, which had functioned under different elements of the Allied Military Government for Germany. The CTB, established to develop and supervise a single uniform travel policy for Western Germany, held responsibility for recommended policy on entry, exit, and transit travel control to the Political Affairs Committee of the AHC, and for the direction and supervision of the executive organization concerned with implementing that policy.Q Mein abgewandelter Tipp ist jetzt, dass das ATO (das ja auch mal als Allied Travel Board bekannt war) unter all den „different elements“ der vorher nur „loosely organized and coordinated“ Behörde diejenige Einrichtung war, die für Berlin zuständig gewesen war. Das (im Sinne von das) CTB war dann nur für die westlichen Besatzungszonen zuständig, das ATO dagegen für die drei Westsektoren in Berlin. Entsprechend – wie gesagt, alles nur Tipps und Mutmaßungen – wäre die Fiktion dann gewesen, dass das ATO in Berlin weiterhin TTDs an „Staatenlose“ bzw. Personen „unbestimmter“ Staatsangehörigkeit ausstellte. Es war eben in Berlin, deswegen war es „Allied“, und es war in Berlin, weil nur da das Besatzungsstatut in dieser Form weitergalt und auch, weil eben da die Personen ohne „bestimmbare“ Staatsangehörigkeit vorsprachen (in Westdeutschland sprachen nachweislich BRD-Bürger vor). Dass die betreffenden Personen ihre Staatsangehörigkeit nicht „nachweisen“ konnten, lag freilich überhaupt nur daran, dass der DDR-Pass nicht anerkannt wurde, aber dann konnte man sie eben ganz bequem auf genau der gleichen Rechtsgrundlage behandeln, auf der man 1945 die riesige Zahl von Displaced Persons ohne Dokumente behandelt hatte und bereits an die Temporary Travel Documents (TTD) ausgegeben hatte. Das war dann juristisch begründbar und fiel eindeutig in die bereits etablierte Zuständigkeit der bereits eingerichteten Behörden der Alliierten Militärregierung.--91.221.58.25 16:06, 29. Nov. 2018 (CET)
Aber wie gesagt, alles nur geraten ;-)--91.221.58.25 16:10, 29. Nov. 2018 (CET)
Ich verstehe jetzt nicht so ganz, wieso du das alles so geheimnisumwoben darstellst, und unterschwellig so tust, als ob du keine Ahnung davon hättest. Wieso das Versteckspiel? Mir fehlt noch ein wenig Zugang dazu aber ich fasse mal zusammen. DDR-Sportler mußten für Reisen in sagen wir mal einen Kreis von NATO-Ländern wegen der Nichtanerkennung des DDR-Reisepasses ein TTD beim ATO in West-Berlin beantragen. Je nach politischer Großwetterlage wurden ihnen dieses verwehrt. Soweit richtig? Was ich nicht verstehe? Wieso war man in Westberlin auch für Reisen in Länder außerhalb Deutschland zuständig? Wieso mußten DDR-Bürger das überhaupt beim ATO beantragen?--scif (Diskussion) 22:33, 29. Nov. 2018 (CET)
Ich tue nicht geheimnisvoll, ich habe nur einfach keine Ahnung – aber viel Freude an freier Spekulation ;-) (Kurz zur Erklärung: Ich arbeite gerade an einer Studie zu Live Oak, in der es unter anderem, aber durchaus schwerpunktmäßig um die völkerrechtliche Lage des Besatzungsrechts in Deutschland und Berlin und die mit dem tagtäglichen Leben verbundenen Absurditäten zwischen rechtlicher Fiktion und praktischer Realität geht. Ich bin also für das Thema sensibilisiert, habe aber keine Ahnung vom konkreten Fall.)
Es war im Kalten Krieg eben eigentlich bei jeder politischen Entscheidung so, dass es einen realpolitischen Hintergrund gab, der die Entscheidungen geprägt hat, den beide Seiten kannten und anerkannt haben, und dann dem gegenüber die rechtliche Fiktion, die besagte Entscheidungen legitimierte, im Zweifel aber absolut nichts mit der Realpolitik zu tun hatte.
Die realpolitische Entscheidung wurde im NATO-Rat gefällt, der sich der Hallstein-Doktrin anschloss. Die Nichtanerkennung der DDR-Pässe war ein diplomatischer Erfolg der BRD, in der es mindestens genau so sehr darum ging, sich innerhalb der NATO zu profilieren, wie um die tatsächliche Durchsetzung des Alleinvertretungsanspruchs. Die realpolitischen Akteure waren also NATO-Rat und BRD. Die BRD hatte mit dem Alleinvertretungsanspruch auch gleich eine legale Legitimierung für das weitere Vorgehen zur Hand, indem sie einfach allen DDR-Bürgern die Möglichkeit anbot, BRD-Pässe zu beantragen und diese dann auch faktisch ausgab. Ein Schlupfloch mittels TTD wollte die BRD gar nicht. Diese Lösung war aber natürlich in absolut keiner Form praktikabel und insbesondere für DDR-Funktionäre (und vermutlich auch für eine große Zahl aller anderen Reisewilligen in der DDR) unannehmbar. Aber die BRD würde garantiert keine andere Lösung anbieten. Die NATO wiederum setzte zwar die Hallstein-Doktrin um, konnte für die dadurch entstehenden Probeme aber nicht aus eigener Rechtskraft lösen – und es waren echte, auch für die NATO schmerzliche Probleme, denn die Regierungen wollten und mussten ja Vertreter der DDR empfangen und mit ihnen Umgang pflegen, auf politischer, kultureller, sportlicher, wissenschaftlicher … Ebene; jedenfalls wollten sie auf keinen Fall sich selbst von der BRD den Kontakt mit der DDR verbieten lassen, wie die Initiativen von Belgien, Dänemark, Italien und sogar dem Vereinigten Königreich zeigen, die zu verschiedenen Zeiten durchaus aus eigener Entscheidung und ohne Rücksicht auf die BRD die Einreise von DDR-Bürger ermöglichten, wenn es ihnen opportun erschien. Sie brauchten also eine legalistische Grundlage für irgendetwas, das besser funktionierte als die legalistische Behauptung der BRD.
Und diese legalistische Grundlage findent sich dann eben im Besatzungsstatut. Deswegen ist das ATO auch eine Einrichtung der drei westlichen Siegermächte, und nicht (!) der BRD oder der NATO insgesamt. (Die Absurdität erkennt man daran, wenn man liest, dass der NATO-Rat sich im Einzelfall Entscheidungen über die Vergabe von TTDs vorbehielt.) Die Rechtsgrundlage (nach der Du ja gerade suchst!) ist – erneut ist das reine Spekulation, aber ich wäre überrascht, wenn es anders wäre – im Besatzungsrecht zu suchen, denn alle Befugnisse der Besatzungsmächte wurden irgendwann zwischen 1945 und 1948 festgeschrieben und in den Jahren danach dann immer nur noch entweder wortgenau und ohne die geringste Flexibilität umgesetzt (aus meiner Arbeit mir bekanntes Beispiel: die Details der alliierten Transitrechte zwischen BRD und West-Berlin) oder aber bis zur Unkenntlichkeit weitestmöglich ausgelegt. 1945 gab es in Deutschland Unmengen von Displaced Persons und Personen ohne gültige Ausweisdokumente. Die Alliierten richteten deswegen sehr früh verschiedenste Behörden ein, die provisorische Reisedokumente ausstellten – eben jene TTDs; ein Beispiel aus dem Jahr 1945 habe ich oben verlinkt. In Westdeutschland wurden diese Behörden nach Gründung der BRD im CTB organisiert (siehe oben), das dann seine Befugnisse recht bald (bereits 1951?) an die BRD übertrug. Das war der Weg, der mit dem Deutschlandvertrag im Prinzip für alle Befugnisse der Besatzungsmächte in der BRD gegangen wurde. In Berlin wollte man jedoch seit dem Rückzug der Sowjetunion aus der Kommandatura 1948 so wenig wie nur irgendwie möglich am Besatzungsrecht rütteln, es wurde 1948 eingefroren. Meine Vermutung ist, dass das ATO (vielleicht auch Allied Travel Board genannt) genau dort, in der Kommandatura, bereits seit 1945 bestand, genau wie die anderen CTBs überall sonst im Land. Rôtkæppchen₆₈ hat ja oben 1945 als Gründungsjahr aufgetan, und es ergibt vollkommen Sinn, dass auch in Berlin Displaced Persons mit TTDs versorgt werden mussten, und das machte in Berlin eben das ATO. Nach 1948 existierte es, wie die ganze Kommandatura, einfach weiter.
1945: ATO eingerichtet (mutmaßlich) – 1948: Auszug der Sowjets aus der Kommandatura – 1949: die ersten DDR-Pässe tauchen auf – 1955: Hallstein-Doktrin – 1961: Mauerbau und Düsseldorfer Beschlüsse
Irgendwo auf diesem Zeitstrahl kristalisierte sich das oben beschriebene realpolitische Problem heraus, für das die NATO (mehr als die BRD) eine Lösung brauchte. Also erinnerte man sich an das ATO, das es immer noch gab und das auf immer noch vollkommen perfekter Rechtsgrundlage arbeitete. Das ATO war die Lösung für das Problem, in dem es mit den TTDs eine Alternative zu DDR-Pässen (und BRD-Pässen gleichermaßen!) bot – also echte Reiseerleichterung bzw. Reiseermöglichung darstellte! –, gleichzeitig aber in Koordinierung mit dem NATO-Rat in den Fällen, in denen man weiter Härte zeigen wollte, als reines Schikaneinstrument zur Verfügung stand. Wir suchen im Prinzip also zwei Punkte auf dem Zeitstrahl, wenn es um die Rechtsgrundlage geht: die ursprüngliche Einrichtung einerseits und die Neuwidmung andererseits.
scif, Du fragst jetzt noch: „Wieso war man in Westberlin auch für Reisen in Länder außerhalb Deutschland zuständig? Wieso mußten DDR-Bürger das überhaupt beim ATO beantragen?“ Das liegt doch aber ganz offensichtlich in der Natur der DPs. Für die war immer der zuständig, bei dem sie auftauchten. Jedes CTB in ganz Deutschland war grundsätzlich für jede Person ohne gültig Reisedokumente zuständig – gerade dann (!), wenn die betreffende Person angab, ganz woanders zu wohnen, denn es sollte ja ihre Reise eben dorthin ermöglicht werden. DDR-Bürger hatten aus Sicht der NATO keine „gültigen“ Reisedokumente, also wurden sie selbst 1969 noch wie DPs 1945 behandelt. Es gab seit 1950 aber in ganz Deutschland keine CTBs mehr – nur noch in Westberlin das ATO. Aus Sicht der Alliierten war es dabei egal, ob die betreffende Person als Wohnsitz Pankow oder Lusan angab – ohne gültiges Reisedokument brauchen sie ein TTD. Man war nicht „für Länder außerhalb Deutschland zuständig“, sondern man war ganz im Gegenteil nur und ausschließlich für die drei Westberliner Sektoren zuständig – aber dann eben für alle, die dort auftauchen. Das war rechtlich vollkommen wasserdicht. Dass man das aber überhaupt so machte, darauf hatte sich eben der NATO-Rat auf Druck der BRD geeinigt und dann die drei westlichen Siegermächte mit der Umsetzung beauftragt. Die anderen Länder waren damit keineswegs immer einverstanden, die Änderungswünsche der Niederlande 1965 (Dok 44) oder Dänemarks 1967 (Dok 75]) demonstrieren das.--91.221.58.29 09:35, 30. Nov. 2018 (CET)

Mit anderen Worten: das ATO war noch die einzige Behörde, welche für Reisen in NATO-Länder TTD ausstellte, weswegen sich DDR-Bürger da hinwenden mussten. Ähm wann verarbeitest du deine Erkenntnisse im Artikel , grins?--scif (Diskussion) 08:28, 1. Dez. 2018 (CET)

Wann ist ein Film fertig?

Na klar, wenn er fertig ist.

Aber wann genau ist das der Fall?

Bei vielen Hollywoodfilmen liegt zwischen den eigentlichen Dreharbeiten und der Filmpremiere eine Lücke von 1-2 Jahren. Natürlich ist ein Film mit den eigentlichen Dreharbeiten nicht abgeschlossen, es gibt den Schnitt, es gibt Spezialeffekt, Filmmusik etc.

Aber wie eng ist das Zeitfenster zwischen Fertigstellung des Films und der Veröffentlichung?


Ich denke in diesem Zusammenhang zB an Star Wars VII, der etwa 2 Monate vor seiner Premiere einem krebskranken Patienten gezeigt wurde (der kurz darauf auch tatsächlich verstarb.)

Auch wenn ein Studio bereits ein Jahr voraus den offiziellen Starttermin ankündigt, muss der Film schon einige Zeit vorher fertig sein. Wie bei jedem Prozess können auch bei Filmen Verzögerungen auftreten, man muss also sicher einige Monate "Puffer" einplanen. --77.187.204.28 18:04, 30. Nov. 2018 (CET)

Leider kann ich Dir keine Antwort auf Deine Frage liefern...aber, könntest Du mir möglicherweise trotzdem Deinen Gedankengang mit Star Wars VII und dem Tod des Patienten näher bringen? Stehe auf dem Schlauch...--Caramellus (Diskussion) 18:19, 30. Nov. 2018 (CET)

Manche Filme werden vorab einem Testpublikum gezeigt, aufgrund deren Reaktionen werden dann manchmal noch Kleinigkeiten am Schnitt geändert. Möglicherweise hat der Krebspatient so eine Testvorführfassung gesehen und noch nicht den ganz fertigen Film. -- Aspiriniks (Diskussion) 18:22, 30. Nov. 2018 (CET)
Ah! Danke. Wusste ich nicht. Die Macht sei mit Dir, Aspiriniks;-)))--Caramellus (Diskussion) 18:52, 30. Nov. 2018 (CET)
Jain. Der Krebspatient, der wusste, dass er leider nicht mehr lange zu leben hatte, sah Anfang November 2015 auf eigenen speziellen Wunsch bei sich zuhause den Film als Rohfassung (Offizielle Weltpremiere war Mitte Dezember 2015). Der Regisseur Abrams arrangierte das. Der Patient starb tatsächlich nur wenig später. Mit der Frage, wann ein Film endgültig fertig ist oder was noch alles zwischen der letzten Filmklappe und der Premiere des fertigen Films liegt, hat das aber alles nichts zu tun. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:58, 30. Nov. 2018 (CET)

Nichtmal nach der Fertigstellung eines Films ist ein Film fertig - siehe Director’s Cut. Manchmal ist der Regisseur auch Jahre nach Fertigstellung der Kinofassung nicht mit dem Film zufrieden und schneidet ihn nochmal um. Oder aus der Kinofassung wird eine TV-Fassung gemacht. Manche Fernsehsender lassen Filme umschneiden oder kürzen, damit sie besser in ihr Werbeschema passen. Und irgendwann vielleicht findet ein Restaurator eine letzte beschädigte Kopie und versucht daraus noch einen ansehbaren Film zu machen. --Optimum (Diskussion) 19:22, 30. Nov. 2018 (CET)

Ein Kinofilm ist nach Abschluss der Postproduktion fertig, kann dann über Kopien verteilt und in Kinos gezeigt werden. Hier scheint aber eher nach der Zeitdauer des Prozesses „Postproduktion“ gefragt worden zu sein und dafür gibt es in der WP Artikel (auch auf Englisch). Die Nachbearbeitung (Postproduktion)eines zeitgenössischen, aufwändigen Kinofilms kann länger dauern (auch mehrere Monate) als das filmen. Nach Fertigstellung aller Arbeiten („locked“) kann es taktische Gründe geben, die Veröffentlichung zu verzögern (bis Jahresende beispielsweise, bei einem Weihnachtsfilm). --87.147.179.238 20:38, 30. Nov. 2018 (CET)

Hm. Der Zeitraum der Postproduktion kann bei Filmen unterschiedlich lang dauern. Wenn nach der Dauer der Postproduktion gefragt ist gibt es also keine allgemeingültige Antwort. Neben inhaltlichen und technischen Aspekten spielen hier sicher auch die Finanzierung, die bisher entstandenen Kosten und das eingeplante Budget für die Postproduktion eine Rolle.
Vielleicht ist es sinnvoller, nicht zu fragen: „Wann ist ein Film fertig?“ sondern stattdessen zu fragen: „Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Film fertig ist?“ Dann wird deutlicher, dass das Problem einer Antwort in der Definition der Eigenschaft „fertig“ liegt und nicht in einer (je nach den Rahmenbedingungen unterschiedlichen) Zeitangabe.
Am naheliegendsten wäre da für mich die Antwort: „Ein Film ist fertig, wenn seine Premiere stattfindet.“ Die Entscheidung, ein Werk für die Öffentlichkeit freizugeben und mit einer Premiere zu zelebrieren scheint mir bedeutsamer als andere Entscheidungen über die Produktion, weil die öffentliche Wahrnehmbarkeit und der Zugang zu dem Werk eine grundlegend neue Qualität darstellen. Das geht imho auch über die Preview (Film) vor ausgewähltem Publikum und über das Test Screening hinaus. Ein sehr bekanntes Beispiel für die Bedeutung des Zeitpunktes der Veröffentlichung ist die Produktionsgeschichte des Films Eins, Zwei, Drei. Die Dreharbeiten von Juni bis September 1961 mussten nach München verlegt werden, denn am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Die Premiere am 18. Dezember 1961 wurde dann angesichts der angespannten politischen Lage kein Erfolg.
Auch das Zeitfenster zwischen Fertigstellung des Films und der Veröffentlichung hängt von verschiedenen Aspekten ab. Bei teuer produzierten Filmen gibt es z.B. meist eine Werbephase vor der Premiere. Diese kann im Extremfall mit einer Strategie der Filmvermarktung korrespondieren, die auch die Ebene des Merchandising umfasst. Planungen und Vertragsverhandlungen für die Zweit- und Drittverwertung und für die Produktion von Artikeln des Merchandisings geschehen ja nicht erst nach der Erstverwertung in den Kinos.
Und es wurde bereits angemerkt, dass inhaltlich und technisch fertiggestellte, also „fertige“ Filme manchmal bis zu einer für den Verkauf günstigen Zeit zurückgehalten werden, also bis zu einem kalendarischen Ereignis wie Weihnachten oder bis zu einem Filmfestival, auf dem der Film dann erstmals öffentlich gezeigt wird oder auch nur verkauft wird.
Die Neubearbeitung durch einen Director’s Cut würde ich eher als eine interpretierende Variation betrachten. Es gibt auch Bands, die ein Lied „fertig haben“ und es im Lauf der Jahre oder Jahrzehnte unterschiedlich einspielen. Eine andere Situation sehe ich, wenn ein Film durch eine Zensurbehörde oder einen Vertrieb nur unvollständig veröffentlicht wird, sich also von der Fassung unterscheidet, die ein Regisseur abgeliefert hatte. Wenn dann nachträglich irgendwann die Originalfassung öffentlich wird hätte man einen Zeitpunkt, zu dem der Film zwar fertig ist, jedoch daraufhin zensiert wird und einen Zeitpunkt, zu dem der fertige Film erstmals öffentlich ist.
Wie so oft in der Auskunft sollte also eine Antwort auf die Frage beginnen mit: „Es kommt darauf an...“ --92.195.5.249 07:11, 1. Dez. 2018 (CET)

Fliegendes Spaghettimonster und WoW

Ich hab bei euch gelesen das der Wow Piraten Tag, den "Sprich-wie-ein-Pirat"-Tag der "Pastafaris" feiert. Nur finde ich dazu keine Nachweiße außer das sie ihn zufällig an diesem Tag feiern. Wenn ich WoW spiele und an dieser Quest teilnehme steht da auch nirgendwo was von wegen Spaghetti, Grok saufen oder jeden Satz mit "arr" beenden. Von daher wollte ich mal nach einem Verweis darauf fragen, bevor ich auf der Diskussionsseite Chaos anrichte.

mfg --5.10.60.37 00:48, 29. Nov. 2018 (CET)

Im Artikel Fliegendes Spaghettimonster ist im Abschnitt Feiertage und Feste der Satz „Dieser Tag [d.h. der Sprich-wie-ein-Pirat-Tag] wird auch in den bekannten MMORPGs World of Warcraft und Guild Wars gefeiert“ mit zwei Fußnoten referenziert. Die darin zitierten und verlinkten Quellen solltest du dir erstmal zu Gemüte führen, bevor du hier die Nichtexistenz von „Nachweißen“ behauptest bzw. irgend eine Quest im Spiel als Gegenbeweis präsentierst... --Gretarsson (Diskussion) 02:44, 29. Nov. 2018 (CET)
So ein Nachweißer ist das Gegenteil von einem Nachschwarzen, also sei auf der Hut, wenn du auf einen triffst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:15, 30. Nov. 2018 (CET)
Und ein "Giftzwerg" heißt auf englisch übersetzt übrigens "Geschenkdwarf".--Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 30. Nov. 2018 (CET) (ich wollte auch mal einen lustigen Wortwitz machen...)

@Gretarsson: Ok, Kerl, ich habe mir die beiden Verweise nochmal angesehen, ich frage mich, haben "Sie" das auch? Ja bei Guild-Wars heißt der Tag "Sprich wie ein Pirat.", auf der Hauseigenen Webside ist sogar Betitelt warum, wieso und weshalb man sogar eine Flasche Grog zum weitereichen bekommt. Bei WoW hingegen ist das aber nur ein einfacher veralterter Link zum "Piratentag" und bei dem gibt es, meines Wissens nach, keine Verbindung zu angesprochenem Monster oder Verein/Kirche. Von daher auch meine Frage, die einfache Betitelung "Piratentag" finde ich persöhnlich ungenügend um es wirklich als Verbindung zu sehen und dann in einem Artikel zu schreiben "Dieser Tag wird auch in den bekannten MMORPGs World of Warcraft und Guild Wars gefeiert", den das stimmt so einfach nicht. Für WoW zumindest.

So und nun noch was anderes. Keine Ahnung warum der freche Tonfall, ich habe nur ne Frage gestellt, dafür ist die Seite hier. Und das vertraute "du" können "Sie" sich auch sparen. Keine Ahnung was die beiden anderen hier machen. --134.3.173.225 23:23, 1. Dez. 2018 (CET)

Wörterbuch für Limburgisch

Gibt es ein vernünftiges Wörterbuch für Limburgisch? Danke!

--Simeone da Silva (Diskussion) 10:25, 1. Dez. 2018 (CET)

wikt:fi: --JuTa 12:37, 1. Dez. 2018 (CET)
Ernsthaft, Finnisch ist ein bisschen wie Limburgisch? Dumbox (Diskussion) 12:58, 1. Dez. 2018 (CET)
Da hat Dir jemand ein f für ein l vorgemacht. Probier mal wikt:li:. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 1. Dez. 2018 (CET)

Luftbefeuchter

Ausgangsfrage

Aufgrund einer Erkrankung (Empty-Nose-Syndrome) benötige ich eine effektive und praxistaugliche Methode der Luftbefeuchtung, da meine Wohnung sehr trocken ist. Es müssen einige Liter Wasser pro Tag in die Rauluft übergehen, damit 50% Luftfeuchtigkeit gehalten werden können. Eigentlich eine triviale Angelegenheit, dachte ich mir. Leider ist das ganze dann doch alles andere als Trivial, nachdem ich mich mit dem Thema etwas beschäftigt habe. Ich wohne in einem Niedrigenergie-Haus ohne Heizkörper mit Fußbodenheizung. Es muss also ein eigenes Gerät dafür her. Mir bekannt sind folgende Technologien: Ultraschallzerstäuber, Verdunster und Verdampfergeräte. Die jeweiligen Konzepte scheinen allerdings alle nicht praxistauglich.

Bei den Verdunstergeräten, die im Grunde alle absolut trivial aufgebaut sind, steht eine Art Filtermatte/Gewebe aus Papier in einem Wassertank und wird durch einen Gebläse belüftet. Der Nachteil: Totale Keimschleuder. Filtermatten setzen Schimmel an, die Sporen des Schimmels werden von der Matte ausgehend dann im gesamten Gerät verteilt, wodurch sich der Schimmel dann überall im Gerät in allen Ritzen, Sicken und Ecken ausbreitet und von daraus dann in die gesamte Wohnung. Zu bestaunen hier [5], hier [6] und hier [7].

Bei den Ultraschall-Verneblern besteht das Problem, dass einerseits um die Geräte herum der Nebel auf den Boden fällt und dort den Boden durchnässt. Das hat mir in einer anderen Wohnung bereits mal das Parkett anfaulen lassen. Ich musste da Gerät auf eine Leiter bis kurz unter die Decke stellen, so das das nicht passiert. Noch schlimmer ist aber der Kalkstaub in der gesamten Wohnung absetzt, und zwar auf alles, wie ein Schleier. Dieser weiße Staub ist absolut überall, selbst an den Fensterscheiben und IN Schränken setzt er sich ab. Nach Sechs Wochen ist es, als wenn jemand einen Pulverlöscher in in einem angrenzenden Raum betätigt hat. Der Reinigungsaufwand für die Wohnung ist dann immens. Der Kauf von Ionenarmem Wasser wäre eine Option, aber das kostet (bei einer 5l Flasche pro Tag) im Grunde so viel, wie wenn ich einfach das Wasser auf dem Herd im Topf verdampfen lasse und ist logistisch auch ein Witz.

Bei den Verdampfern wird Wasser erhitzt und dadurch verdampft. Die Leistung der Geräte bewegt sich zwischen ein paar hundert Watt und mehr als einem halben Kilowatt. Bei den aktuellen Strompreisen wären das pro Jahr mehr als 500 EUR an Stromkosten.

Nun bin ich etwas ratlos. Habe ich auf dem relativ unübersichtlichen Markt etwas übersehen, was die geschilderten Nachteile nicht hat?

Abgesehen davon, bin ich überrascht, mit welchen Worten zur Hygiene die Verdunster so beworben werden. Der Hersteller, ein sehr bekanntes, internationales niederländisches Unternehen, dessen Gerät in den obigen Bildern zu bestaunen ist, schreibt von "Hygienische HERSTELLERNAME NanoCloud Technologie stößt 99% weniger Bakterien aus als Ultraschall-Geräte" Ein im Grunde in stehendem Wasser faulender Lappen als hygiensiche NanoCloud zu bezeichnen, wahrlich einmalig. --94.218.215.141 15:05, 28. Nov. 2018 (CET)

Antwort auf deine letzte Frage: Nein.
Empfehlung meinerseits geht in Richtung Trotec B400 (Verdunstersystem). Mit Abstand (!) das beste Gerät, was ich bisher hatte und bei tagtäglichem Wassertausch und Reinigung auch nicht gleich eine einzige Keimschleuder. Und im Vergleich zu den immensen Stromkosten bei anderen Systemen könntest du dir jedes Jahr locker eine zusätzliche Ausstattung mit Filtermatten und ein ganz neues, komplett sauberes Gerät hinstellen, daneben noch ein paar Mal davon gut essen gehen. ;-)
Das baugleiche Gerät gibt's unter weiteren Bezeichnungen; als "WD-B600" (deutlich teurer) z.B. auch inkl. waschbarer (!) Matten und einer eingebauten UV-Lampe zur Keimreduktion. Vielleicht ist das was für dich?
Gruß, --JD {æ} 15:28, 28. Nov. 2018 (CET)
Zimmerpflanzen? [8] --Rudolph Buch (Diskussion) 15:31, 28. Nov. 2018 (CET)

Was wäre eigentlich für einen Hersteller so schwer daran, eine UV Lampe in den jeweiligen Wassertank einzubauen? Kostet wenig, verbraucht wenig Energie und entkeimt erwiesenermaßen zuverlässig. Alle angebotenen Produkte für unter 1000 EUR sind undurchdachter Schrott aus Plastik, vom Konstruktionsaufwand absolut billigst (Ventilator + kleiner Motor) zu hohen Preisen verkauft und entweder komplett praxisuntauglich oder gesundheitsgefährdend. --94.218.215.141 15:56, 28. Nov. 2018 (CET)

Wegen sehr kalter Winter und entsprechend niedriger Luftfeuchtigkeit befeuchte ich in New York seit Jahren mit Gerätehilfe. Ultraschallvernebler habe ich einmal versucht und aus demselben Grund wie du nach kurzer Zeit wieder verworfen. Geräte mit Filter funktionieren bei mir dagegen bestens. Eine Zunahme von Atemwegsproblemen wegen Sporenschleuderei habe ich in meiner Asthmatikerfamilie nicht beobachtet; kommt IMO auf einen Versuch an. Eine Ergänzung, mit der ich gute Erfahrung gemacht habe, ist ein Mini-Befeuchter, der auf Ultraschalltechnik basiert und auf den Nachttisch der zu befeuchtenden Person gestellt wird. Verbraucht pro Nacht gut einen Viertelliter Wasser (also deutlich weniger, als wenn du den ganzen Raum befeuchtest), ich verwende, um Niederschlag zu verhindern, destilliertes. --Stilfehler (Diskussion) 17:21, 28. Nov. 2018 (CET)

Ich empfehle "Venta Luftwäscher", hatte ich jahrelang (10 bis 15 Jahre ohne Defekt) mit guten Erfahrungen in meiner Praxis bei extrem trockener Luft wg Elektro-Nachtspeicherheizung (ging nicht anders weil Altbau), hab teilweise bis zu 8 bis 10 Liter pro Tag vernebelt, Hygienisch mit "Hygienemittel", kein Vernebeln, keine Filtermatten, geniales Plattensystem, sehr wenig Wartungsaufwand (bekomme keine Provision - leider) https://www.venta.at/ -StephanPsy (Diskussion) 17:47, 28. Nov. 2018 (CET)
Blattreiche Zimmerpflanzen in großen Hydrokulturgefäßen - da hat man Verdunstung über die Blätter und über das Tongranulat und gleichzeitig noch eine Filterung von Schadstoffen aus der Luft (dazu kann man auch Studien finden). Kostet einmal bei der Anschaffung, Betrieb nahezu kostenneutral; bloß Wasser nachgießen, ab und zu Blätter entstauben und alle halbe Jahr mal die Innentöpfe aus den Übertöpfen nehmen und durchspülen, um abgestorbenes Pflanzenmaterial zu entfernen. Bei Atemwegsinfektionen hänge ich zusätzlich feuchte Bettücher in der Wohnung auf und lüfte häufiger. Denk auch mal über Renovierung nach. Lehmputz bspw. verbessert das Raumklima erheblich. --178.0.194.160 21:31, 28. Nov. 2018 (CET)
Selbst mit einer Heerschar Zimmerpflanzen und tagtäglichem Handtücher aufhängen kriegst du sicher nicht "einige Liter Wasser pro Tag" - wie vom Threaderöffner gefordert - in die Luft. Bei dem von mir oben genannten Gerät reden wir von ca. 25l/Tag in der niedrigsten Lüfterstufe. --JD {æ} 23:39, 28. Nov. 2018 (CET)
Einige Liter wären schon drin. Wenn Du 25l/d unterbringen willst, ohne daß das Wasser die Wände herunterläuft und alles verschimmelt, müßtest Du permanent lüften. Es sei denn, Du wohnst in einer Turnhalle oder in einem Gewächshaus. Entscheidend ist, welche Luftfeuchte Du im Zimmer erreichst, und da kommt man mit üppiger Bepflanzung locker auf die empfohlenen Werte. Der TO will 50 %, besser wäre 60 % - da kommt man für gewöhnlich leicht hin mit Pflanzen und vernünftigem Lüften. Bei mir hängt über Nacht zusätzlich ein feuchtes Bettuch im Schlafzimmer, um die Luftfeuchte zu optimieren. --178.0.194.160 01:31, 29. Nov. 2018 (CET)
Man könnte auch sagen, dass du offenbar nicht wirklich Ahnung von der Materie hast. Mit Zimmerpflanzen und Handtüchern bekommt man nicht "einige Liter" pro Tag hin. Oder sprichst etwa du selbst von einem Gewächshaus?
In einem Niedrigenergiehaus, in dem dann zumeist auch eine Lüftungsanlage werkelt, ist es nicht untypisch, dass die Bewohner mit rel. Luftfeuchten zwischen 20% und 30% kämpfen müssen - egal, ob Enthalpietauscher vorhanden oder nicht. Da ist es auch kein Problem, "einige Liter" in die Luft zu pusten fernab eines Dauerlüftens.
Mal ganz davon ab, dass es mit Verdunstersystemen rein physikalisch gar nicht möglich ist, eine massive Überbefeuchtung ("daß das Wasser die Wände herunterläuft und alles verschimmelt") auf die Reihe zu kriegen. --JD {æ} 16:23, 29. Nov. 2018 (CET)
Das könnte man sagen, wäre dann halt Unsinn. Geh mal in eine Anlage, in der viele Pflanzen stehen, die regelmäßig gewässert werden. Da kommt man vor allem in Sommer schnell in Situationen, wo das Wasser die Wände hinunter läuft, basierend auf nichts anderem als Pflanzen gießen + Wärme -> ergo Physik. Da es um eine Wohung geht und zwischen dem Grünzeug auch noch Wohnfläche verbleiben sollte, habe ich den Einsatz von Hydrokultur angeregt, wodurch die nutzbare Wassermenge und die Verdunstungsfläche erheblich vergrößert wird. Ein Beispiel: 3 bis 6 größere Zimmerpflanzen sorgen in einem Raum mit 30 m2 dafür, dass die ideale Luftfeuchtigkeit von 45-55 % erreicht werden kann. So verdunstet zum Beispiel eine Papyrus-Pflanze (Cyperus papyrus) von 1,5 m Höhe ein bis zwei Liter Wasser pro Tag. --94.219.25.126 21:30, 29. Nov. 2018 (CET)

Das Problem mit dem Kalkstaub läßt sich leicht umgehen, wenn man destilliertes Wasser benutzt (Wasser aus dem Wäschetrockner geht auch). Realwackel (Diskussion) 09:00, 29. Nov. 2018 (CET)

...und an die täglich benötigten "einige Liter" kommt man wie kostengüngstig? Ich wüsste nur von Angeboten ab ca. 1€ pro 5l - da reden wir dann also für mein Empfinden locker von (Zusatz-)Kosten jenseits der Schmerzgrenze. --JD {æ} 16:23, 29. Nov. 2018 (CET)
Mit einem Ionenaustauscher wird man den Kalk auch ohne Destillation los. --Blauer Berg (Diskussion) 11:38, 30. Nov. 2018 (CET)
Wenn Du das Wasser sowieso verdunsten willst, kannst Du Kalkabscheidung und Überführung des Wassers in die Gasphase in einem Vorgang haben. Einfach das Wasser bis zum Siedepunkt erhitzen. Zur Verhinderung übermäßigen Kesselsteinansatzes kannst Du das Wasser schnellentcarbonisieren. Dazu bedarf es keinen Ionenaustauschers und keiner Regenerierchemikalien, sondern nur einer stöchiometrischen Menge Kalkmilch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 2. Dez. 2018 (CET)

Ist das denn praktikabel?

 
  • Kleine Modellrechnung: 25l/d = 9125l/a oder, bei täglicher Zuführung von 25l würde in einem Jahr das Wasser auf 100m² Wohnfläche 9cm hoch stehen. Entenpfuhl?
  • Noch eine Rechnung: 25l/d entspricht bei 100m² Wohnfläche und 2,5m Raumhöhe = 250m³ Rauminhalt einer täglichen Zufuhr von 0,1l/m³. Laut neben stehender Grafik ist Luft bei 25°C mit 23g/m³ Wasser gesättigt, weitere 77g/m³ in die Luft zu pressen ist vielleicht möglich aber nicht so ganz einfach. Eine Tropfsteinhöhle dürfte trockener sein. --2003:8E:6B10:EA00:B5B0:ACE7:546B:7F09 17:14, 29. Nov. 2018 (CET)
Wer spricht denn von Befeuchtung das ganze Jahr über? Und wie sinnig ist es bittesehr, ohne Luftaustausch zu rechnen? Und warum denn schon wieder die Rede von Übersättigung? --JD {æ} 17:15, 29. Nov. 2018 (CET)
Weil das ein potentielles Problem ist bei Luftbefeuchtern, auch wenn Du das nicht sehen kannst. Der notwendige Luftaustausch ergibt sich aus dem errechneten Zuviel an Wasser in der Luft. Die ganzjährige Befeuchtung ist notwendig, weil der TO ganzjährig eine Empty Nose hat. --94.219.25.126 21:30, 29. Nov. 2018 (CET)
Ja, das Problem kann ich offensichtlich nicht sehen. Und ich überlasse dem Abschnittseröffnenden nunmehr, von wem er sich womöglich hilfreiche Informationen herauszuziehen vermag. --JD {æ} 22:25, 29. Nov. 2018 (CET)
Das ist ausgesprochen großzügig von Dir. Ich bin sicher, der TO kann meinen Beitrag inkl. Quelle weiter oben sehen und erkennt dessen Wert. --178.4.186.180 19:33, 30. Nov. 2018 (CET)

Plastik und Weichmacher rund um den Globus

Kleine Frage:
Gibt es verlässliche Quellen dafür, wie stark Menschen weichmachern in Plastik ausgesetzt sind, also in welchen Ländern wie viel Plastik eingesetzt wird? Danke im Voraus.--92.77.47.209 21:53, 1. Dez. 2018 (CET)

Meinst du über das Trinkwasser? Meinst du die Konzentration von Bisphenol A im menschlichen Blut? --Fraknö (Diskussion) 22:50, 1. Dez. 2018 (CET)
Die mit dem „also“ suggerierte Proportionalität entbehrt jeglicher Grundlage: Weder korreliert der Einsatz von Kunststoffen mit dem Einsatz von Weichmachern (weil viele Kunststoffe, darunter die Topseller PE und PP, überhaupt keine Weichmacher benötigen und auch keine enthalten), noch sagt der Einsatz von Weichmachern etwas über die Exposition von Menschen diesen gegenüber aus (Menschen sind ja nicht der gesamten Weichmachermenge ausgesetzt, sondern nur der, die sich aus ihren Werkstoffen löst und direkt oder auf Umwegen in den menschlichen Organismus gelangt). Ganz abgesehen davon, dass es bedenkliche und unbedenkliche Weichmacher gibt. --Kreuzschnabel 00:11, 2. Dez. 2018 (CET)

Unzivilisiertes Volk zivilisieren

Eine irgendwie aus der Zeit gefallene Frage, die sich mir aber trotzdem gerade leider stellt:

Im 15. Jahrhundert haben die Konquistadoren die neue Welt unterworfen und europäisiert und dabei zugleich mit den Menschenopfern aufgeräumt. Auch noch im 19. Jahrhundert hat man die indigenen Völker und ihre Kultur, die man dann gewaltsam kolonisiert hat, für unterentwickelt und weniger wertvoll erklärt und damit die „europäischen Wohltaten“ gerechtfertigt.

Wie wäre das heute zu beantworten? Eine solche Begründung (weniger wertvolle Kultur) würden man heute - zu Recht - als rassistisch ablehnen, gibt es aber positiv eine gut fundierte Gegenposition (Recht auf kulturelle Vielfalt? Selbstbestimmungsrecht der Völker? o. ä.)? Ich suche eigentlich so etwas wie Menschenrechte (spezielle Artikel) oder Grundsätze aus dem modernen Völkerrecht, die einer neuerlichen Kolonialisierung entgegengehalten werden könnten (um vor diesem Hintergrund vormoderne Kolonisation beurteilen zu können)?

--Paintdog (Diskussion) 16:56, 2. Dez. 2018 (CET)

Früher hieß es: "unterentwickelt und weniger wertvoll", heute gilt "unterentwickelt und weniger wehrhaft". Unverändert gilt das Recht des Stärkeren. Als Rechtfertigungsgründe werden damals wie heute wirtschaftliche Interessen angegeben. Kolonialismus gibt es auch heute noch, bloß in neuem Gewand. Dem kann und sollte man Menschenrechte und Völkerrecht entgegenhalten. So viel als Starthilfe für Deine Hausaufgabenfrage;) --92.212.5.43 18:28, 2. Dez. 2018 (CET)
Auch wir, die Europogenen, sollten immer wieder in Sachen Würde unsere Hausaufgaben machen.--Caramellus (Diskussion) 18:36, 2. Dez. 2018 (CET)

Wäre das Bemühen zivilisierten Nationen wie Japan, China und den USA die Todesstrafe zu entwöhnen etwas in Deinem Sinne? --Elrond (Diskussion) 19:07, 2. Dez. 2018 (CET)

Warum "heute"? Nicht jeder Kulturaustausch fand/findet "kolonial" statt. Nicht immer von "sich" auf andere schließen.--Wikiseidank (Diskussion) 19:11, 2. Dez. 2018 (CET)
"Eine solche Begründung (weniger wertvolle Kultur) würden man heute - zu Recht - als rassistisch ablehnen" - klingt nach strategischer Trollfrage im Nachklapp der zugegeben vonseiten NGO als seuchenhygienische Massnahme schöngeredeten Tötung von John Chau auf der North Sentinel Island. Selbstverständlich sind rituelle Menschenopfer, Kannibalismus, Mord und Totschlag heutzutage rechtlich weltweit geächtet, Rosenkohl (Diskussion) 19:50, 2. Dez. 2018 (CET)
Auch die Todesstrafe ist weotgehend geächtet, wird aber dennoch auch von sog. zivilisierten Gesellschaften praktiziert. Wenn China oder die USA Menschen hinrichten, stört das niemanden. Wenn aber die Sentinelesen einen Eindringling töten, regt sich die ganze Welt auf. Quod licet Iovi, non licet bovi. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 2. Dez. 2018 (CET)
Welches Kapitalverbrechen hat John Chau begangen? Hat er einen halbwegs fairen Prozess erhalten? Nein und nein. Er wurde von Halbwilden einfach abgeschlachtet, nur weil er anwesend war. --88.67.111.46 21:04, 2. Dez. 2018 (CET)
Er hat wider besserem Wissen und gegen geltende Bestimmungen die Insel betreten und wurde nach den offensichtlich dort geltenden Gesetzen bestraft. Andere Länder die sich selber zivilisiert nennen wollen auch keine Ausländer einreisen lassen und drohen diesen mit Waffengewalt. --22:43, 2. Dez. 2018 (CET)
Er wurde, nach allem was darüber bekannt ist, nicht bestraft, vielmehr haben die dortigen Einwohner ein ihnen zur Verfügung stehendes Mittel zur Selbstverteidigung genutzt. Und zwar angesichts der Gefahr der Übertragung von Krankheiten durchaus berechtigt, selbst wenn das den dortigen Einwohnern womöglich gar nicht bewusst war.--141.30.182.18 10:39, 3. Dez. 2018 (CET)
Abgeschlachtet? Oder getötet, mit den Mitteln/Waffen, die den Leuten zur Verfügung stehen? - Was einem beim überschreiten gewisser Grenzen von z. B. militärischem Sperrgebiet auch hierzulande passieren kann. --87.147.189.83 21:25, 2. Dez. 2018 (CET)
Der Beitrag von IP 88.67… dürfte wohl ein bisschen an den Tatsachen vorbeigehen. Es ist ja nicht so, dass John Chau dort in gutem Glauben einen Pauschalurlaub gebucht hat und dann einfach so aus dem Hinterhalt nichtsahnend getötet wurde, „weil er anwesend war“. Vielmehr hat er genau gewusst, das das Betreten des Gebietes streng verboten ist und er dieses Verbot zum wiederholten Male übertrat. Er hat es zuvor schon einmal versucht und eindeutige Warnungen bekommen. Ihm war vollkommen bewusst, dass er sich beim erneuten Versuch in höchste Lebensgefahr begab. Nachzulesen z.B. hier: https://web.de/magazine/panorama/getoeteter-missionar-john-chau-hinweise-lebensgefahr-ignoriert-33439014 --Kreuzschnabel 22:12, 2. Dez. 2018 (CET)

Ich habe dazu eine klare Meinung (Selbstbestimmungsrecht der Völker - Allgemeine Erklärung der Menschenrechte), also so etwas wie individuelle Selbstverwirklichung in gesellschaftlicher Verantwortung (Individualität und. Sozialität), nur hätte ich von Euch halt gerne einen Tipp, ob es da eine bessere Formulierung, einen Grundsatz im modernen (!) Völkerrecht usw. usf. gibt, den ich bei so etwas nutzen kann. --Paintdog (Diskussion) 22:08, 2. Dez. 2018 (CET)

Wir haben da den Artikel Souveränität. Das hilft vielleicht dem Fragesteller weiter. Was die North Sentinel Island angeht ist ja fraglich, ob Indien darauf überhaupt Ansprüche erheben darf (und wenn ja warum) oder ob es sich da um ein eigenständiges Rechtssubjekt handelt. Auf der Informationsgrundlage des Artikels nehme ich mal an, dass es aus Sicht der Sentinelesen bisher für sie nichts Gutes bedeutet hat, wenn wer auch immer ihre Insel "besuchte". Wenn also ein halbwilder religionsblinder "man in mission", der Sperrgebiete zugunsten seiner Indoktrinationsabsichten ingoniert und andere Kulturen nicht respektiert (das als Kriterien für "halbwild") dabei zu Tode kommt muss man nicht verwundert sein. Immerhin blieb ihm die durch hochtechnisierte Halbwilde betriebene Folter und 14jährige rechtswidrige Verschleppung und Isolation in einer extra dafür konzipierten Einrichtung wie dem Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base (das als Kriterien für "halbwild") erspart, die andere Menschen erleiden müssen. Möglicherweise also eine Art gnädiger Tod. Es hätte schlimmer kommen können. --92.193.255.108 22:33, 2. Dez. 2018 (CET)
Es gelten die Menschenrechte. Weibliche Genitalverstümmelung ist eine barbarische Praxis, die in mehreren Ländern Nordafrikas leider immer noch an der Tagesordnung ist. Dagegen muss man vorgehen, Punkt. Nicht jedes indigene Brauchtum ist in gleicher Weise schützenswert, und die US-amerikanischen Staatsverbrechen sind in diesem Zusammenhang irrelevant. --Φ (Diskussion) 22:42, 2. Dez. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das wird hier nix mehr. Sowas ist höchstens fürs Café geeignet. --92.212.5.243 02:48, 3. Dez. 2018 (CET)
Hm. Darüber besteht kein Konsens. --92.193.179.189 22:56, 3. Dez. 2018 (CET)
Seh ich nicht so. Es wird nach den Grundlagen unserer zivilisatorischen Werte gefragt und das sind einerseits Rechtsnormen wie die im Völkerrecht verankerte staatliche Souveränität, die eine „Zivilisierung“ aus welchen Gründen auch immer einschränkt und andererseits appellative Kataloge moralischer Normen wie die 10 Gebote oder die Menschenrechte, niedergelegt in der Déclaration des Droits de l’Homme et du Citoyen vom 26. August 1789, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948 und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten in der Fassung der Protokolle Nr. 11 und 14 in Rom vom 4.XI.1950 mit den dazugehörigen Zusatzprotokollen, vgl. Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK). Menschenrechte also, die eben nicht gelten, wenn sich Staaten einer diesbezüglichen international vereinbarten Strafverfolgung und Rechtspflege entziehen und diese Rechte nicht in ihren nationalen Verfassungen und Rechtssystemen garantieren und dort einklagbar machen. Da sehe ich die Dinge doch etwas differenzierter als Phi. Was noch in den Antworten fehlt ist der prozessuale Charakter der Kodifizierung und einer wirksamen Verrechtlichung, dass z.B. die Menschenrechte zunächst nur für weiße Männer galten und es bis heute einen langwierigen Prozess zu betrachten gibt, in dem diese Rechte nach endlosen Kämpfen mittlerweile allen Menschen, also auch Frauen, den Menschen aller Ethnien, Religionen und Kulturen, den Kindern, den Staatenlosen und den Hilfsbedürftigen und Kranken zumindest theoretisch zugestanden werden. Die praktische Umsetzung ist dagegen global noch mehr als mangelhaft. Ebenso als Prozess kann man die Entwicklung des Internationalen Gerichtshofs (was die völkerrechtliche Ebene angeht), die Entwicklung der internationalen Abkommen und die Entstehung von bereits zwei Gerichtshöfen für Menschenrechte in Europa und Amerika verstehen. Es liegt auf der Hand, dass dies alles nur ein mühsamer, mehrfach generationsübergreifender Prozess der Bewußtseinsbildung und Veränderung sein kann und dass es aus unserer Sicht mit einer deutlichen Erbärmlichkeit verbunden ist, dass erst jetzt in Saudi-Arabien Frauen Auto fahren „dürfen“ oder erst seit 1984 in Westeuropa das uneingeschränkte Frauenwahlrecht überall gilt (also auch in Liechtenstein, nachdem dort 1971 und 1973 die Abstimmungen dafür scheiterten). Die Frage ist eine Wissensfrage und gehört hierher. --92.193.255.108 04:07, 3. Dez. 2018 (CET) Nachsatz: Es ist unter dem Aspekt der zivilisatorischen Defizite natürlich ein besonderer Zynismus, dass die Supermächte (und gleichzeitig Vetomächte des UN-Sicherheitsrates) einerseits Menschenrechte mit Füßen treten und andererseits sich hinter ihrer Souveränität verbarrikadieren und ihre Verbrechen als innere Angelegenheit deklarieren können. Auch hier sehe ich die Dinge anders als Phi, dass nicht nur die US-amerikanischen Staatsverbrechen sondern, um das zu erweitern, auch die russischen und chinesischen Staatsverbrechen sehr wohl relevant sind, wenn es um die Diskussion geht, ein „Unzivilisiertes Volk zu zivilisieren“, wie der Fragesteller die Problematik des militärischen Überfalls auf mißlieblige Staaten zu formulieren beliebt. Mehr dazu vielleicht unter Friedenstruppen der Vereinten Nationen, Friedenserzwingung nach Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen und Liste der UN-Missionen. --92.193.179.189 11:38, 3. Dez. 2018 (CET)

Ab 18 bei der Post

Liebe Auskunft: folgende Situation. Eine Bekannte von mir bestellt per Versand Liquids für E-Zigaretten und bittet mich diese bei der Post abzuholen. Sendung ist ab 18. Ich bin deutlich über 18. gehe mit der üblichen Vollmacht zur Post und werde belehrt, dass nicht nur meinen Ausweis brauche, sondern auch den der Bekannten. Also zurück: nochmal zur Paketausgabe, wieder lange anstehen, mit Ausweis. Die nächste Postangestellte weist mich nun darauf hin, dass ich nicht nur den Ausweis brauche, sondern auch die Bekannte selber. Ich maule rum, weise auf die Auskunft des anderen Kollegen hin, schaue böse und kriege schließlich das Paket. Was ich aber nicht weiß: wer hatte nun recht? Was ist das echte Verfahren bei Paketen ab 18? Ich mit der Vollmacht, Kollege 1 mit dem Ausweis der Bestellerin oder Kollegin 2, die die Bestellerin persönlich sehen wollte? -- southpark 09:51, 1. Dez. 2018 (CET)

Laut Post hätten Deine Vollmacht und Dein Personalausweis eigentlich reichen müssen: F: Wie wird die Alterssichtprüfung zugestellt? A: Der Zusteller überprüft bei der Übergabe der Sendung an den Empfänger oder Empfangsberechtigten mit einem "Blick ins Gesicht", ob die geforderte Altersgrenze augenscheinlich erreicht wurde. Bei Unsicherheit lässt sich unser Mitarbeiter den Ausweis zur Bestätigung des Alters vorzeigen. Er dokumentiert, an wen die Sendung zugestellt wurde und dass der Empfänger das vom Absender gewünschte Alter Ü16 bzw. Ü18 besitzt. Eine Unterschrift wird nicht entgegen genommen. --Blauer Berg (Diskussion) 10:03, 1. Dez. 2018 (CET)
Keine Antwort auf die Frage, aber vielleicht eine Erklärung für die Beobachtung: (Echte) „Postangestellte“ waren das gar nicht, denn die Deutsche Post AG betreibt schon seit einigen Jahren keine eigenen Filialen mehr. Man hat als Kunde nur noch mit Personal des jeweiligen Kooperationspartners zu tun, z. B. eines Einzelhändlers oder der schon seit Jahren nicht mehr zum Konzern gehörenden Postbank. Gruß, --Mangomix 🍸 11:20, 1. Dez. 2018 (CET)
Auch wenn die Post keine Filialen betreibt, so heisst das doch noch lange nicht, dass die für die Post zuständigen Mitarbeiter in einer Postbank-Filiale nicht bei der Post angestellt sein können? --85.212.191.242 13:54, 1. Dez. 2018 (CET)
Die Postbank gehört zur Deutschen Bank. Das komplette Filialnetz der Deutschen Bundespost gehört mittlerweile ebenfalls der Deutschen Bank, ungeachtet der immer noch vorhandenen DBP-Logos und Bundesadler. Deutsche Post und DHL bieten ihre Schalterdienstleistungen nur noch im Franchising-Verfahren an, ohne eigenes Personal. Die Postbank ist wie alle anderen Waschsalons oder Tabakläden, die Paket- oder Postdienstleistungen anbieten, nur Franchisenehmer. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 1. Dez. 2018 (CET)
Dass die Postbank der Deutschen Bank gehört und diese damit das Filialnetz betreibt ist unstrittig. Nicht zutreffend ist aber die Behauptung die Deutsche Post würde keine Filialen mehr betreiben und somit keine echten eigenen Postangestellten haben. Das ist falsch, denn die Deutsche Post betreibt noch zahlreiche eigenen Filialen, auch wenn es immer weniger werden, und mietet sich hierzu in Räumlichkeiten der Postbank ein. Insofern gibt es durchaus die echten Postangestellten, die keine Angestellten der Postbank sind und die Postpartner. Und auch die Behauptung, die Postbank sein ein Franchisenehmer ist komplett Unsinn. --Label5 (L5) 20:01, 1. Dez. 2018 (CET)
Hast Du mal ein Beispiel für eine Deutsche-Post-Filiale, in der die Kunden von Deutsche-Post-Angestellten bedient werden? --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 1. Dez. 2018 (CET)
Mir persönlich sind bekannt die ehemalige Hauptppst Potsdam und auch die Postfiliale Pocking. Die Gebäude gehören der Postbank, aber die Angestellten am Postschalter sind die der Deutsche Post AG. --Label5 (L5) 11:53, 2. Dez. 2018 (CET)
@Southpark: Du hattest recht. Deine Bekannte darf dir ihren Ausweis gar nicht überlassen (§ 281 StGB), ensprechend darf das Kollegin 1 auch nicht verlangen. Kollegin 2 darf ein persönliches Erscheinen nicht verlangen, schließlich kann die Bestellerin außerstande sein, die Filiale aufzusuchen. Allenfalls kann sie selbst die Bestellerin am Wohnort aufsuchen und sich dort deren Ausweis vorzeigen lassen, bzw. jemand dafür abordnen. fg Agathenon  18:35, 1. Dez. 2018 (CET)
Die Bekannte hat wohl hier nicht "zur Täuschung im Rechtsverkehr" (mindestens direkter Vorsatz, könnte sogar sein, dass Absicht erforderlich ist) gehandelt. Daher: Eine Straftat, wie @Agathenon: vermutet, liegt nicht vor. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:50, 1. Dez. 2018 (CET)

Sentinelesen können konsequenzlos töten

Wie kann es sein, daß Sentinelesen einfach andere Leute ermorden dürfen, ohne dafür juristisch belangt zu werden? --2.247.254.120 00:42, 29. Nov. 2018 (CET)

Auf North Sentinel Island gelten selbstverständlich die Gesetze der Insel North Sentinel Island. Indische und ausländische Behörden informieren alle Besuchswilligen darüber, dass diese Gesetze auch die Tötung von Eindringlingen beinhalten. Wenn die Besuchswilligen diese Warnungen ignorieren, ist das deren Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 29. Nov. 2018 (CET)
Die Insel ist kein eigener Staat, insofern gelten dort ungeachtet der faktischen Nichtdurchsetzung schon indische Gesetze. Wenn du z.B. mich dort ermorden würdest, würdest du (auch ohne deutsche Rechtsprechung) sicher nicht ungestraft davonkommen. Unter [9] steht: Es sei ein sehr schwieriger Fall, sagt der Polizeichef der Inselgruppe, Dependra Pathak. Einerseits gebe es eine Anzeige wegen Mordes, der nachgegangen werden müsse. Andererseits gelte in Bezug auf die Ureinwohner die Vorgabe: "Finger weg". Jetzt wäre die Frage, ob "Finger weg" auch eine gleichrangige gesetzliche Grundlage wie das Mordverbot hat und ggf. warum dieser Widerspruch zweier Gesetze nicht schon früher aufgelöst wurde. --91.89.147.12 02:34, 29. Nov. 2018 (CET)
Wenn die Sentinelesen nun sagen; der Staat sind wir? Sentinelesen-Land, Sentinelesen-Gesetze? Da kommen irgendwelche Menschen von außen und behaupten es gehöre zu ihrem Land; Hu? ...Sicherlich Post 04:41, 29. Nov. 2018 (CET)
Die Republik Indien gewährt North Sentinel Autonomie im Wortsinne. Das heißt, dass die Sentinelesen ihre eigenen Gesetze machen und durchsetzen dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 29. Nov. 2018 (CET)
Das ist keine besondere Großzügigkeit der Inder, sondern lediglich der Versuch, die letzten Sentinelesen nicht durch eingeschleppte Krankheiten auszurotten, gegen die diese aufgrund der langen Isolation nicht immunisiert sind (das würde international ja auch einen ganz schlechten Eindruck machen). Da aber auch der Mord an Unbeteiligten keinen guten Eindruck macht, verbietet man den Besuch der Insel ganz grundsätzlich (übrigens aus dem gleichen Grund wie die gewährte Autonomie: Jeder Kontakt ist für die Sentinelesen mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlicher als für den Besucher).
Die Straftat wäre übrigens nach deutschem Recht strafbar, wenn das Opfer Deutscher gewesen wäre (§ 7 I StGB). Auch ein Deutscher dürfte dort keinen Sentinelesen umbringen (§ 7 II StGB). --Snevern 07:36, 29. Nov. 2018 (CET)
Ritualisierter Mord ist ja auch nicht deshalb schon besser, weil er in sog. vorbildlichen Staaten zärtlich "Todesstrafe" genannt wird. Stellt sich also auch die Frage, wieviel Leute ein Staat umfassen muß, damit die Todesstrafe nicht sanktioniert wird. Reichen 1000 oder müssen es 1001 sein? --Heletz (Diskussion) 08:40, 29. Nov. 2018 (CET)
Mehr als 35 ;-) --HHill (Diskussion) 11:05, 29. Nov. 2018 (CET)
Der "Wortsinn" von Autonomie ist mehrdeutig. Die englische WP schreibt: "The Andaman and Nicobar (Protection of Aboriginal Tribes) Regulation, 1956 provides protection to the Sentinelese and other native tribes in the region. The Andaman and Nicobar Administration stated in 2005 that they have no intention to interfere with the lifestyle or habitat of the Sentinelese and are not interested in pursuing any further contact with them or governing the island. Although North Sentinel Island is not legally an autonomous administrative division of India, scholars have referred to it and its people as effectively autonomous, or independent." --91.89.147.12 13:51, 29. Nov. 2018 (CET)

Das war kein Mord, sondern Selbstverteidigung. Der Vollpfosten aus den USA wollte die Bevölkerung der Insel mit seinen Krankheitserregern ausrotten und die Menschen haben sie nur gewehrt, um ihr Leben zu schützen. Realwackel (Diskussion) 08:52, 29. Nov. 2018 (CET) P.S.: Wurde der Spinner schon für den Darwin-Award nominiert?

ja, wurde er ...Sicherlich Post 10:50, 29. Nov. 2018 (CET)
Haha, you made my day. Realwackel (Diskussion) 12:34, 29. Nov. 2018 (CET)

Es wird sehr wahrscheinlich keine Verurteilung wegen Mord geben, da hier zwei Rechtsgüter (Schutz der Indigenen ggü. Schutz des Touristen) abgewogen werden und man den Schutz der Sentinelesen als höherwertig einstuft.--Bluemel1 🔯 15:19, 29. Nov. 2018 (CET)

"Der Vollpfosten aus den USA wollte die Bevölkerung der Insel mit seinen Krankheitserregern ausrotten und die Menschen haben sie nur gewehrt, um ihr Leben zu schützen." Da weiß ja einer erstaunlich genau Bescheid über die subjektiven Absichten und Motive beider Seiten. Der hat bestimmt ausführlich mit allen Beteiligten gesprochen. Oder spinnt sich da einer bloß was zusammen? --2A02:908:695:8800:8C97:CA71:4C3E:A1FE 17:54, 29. Nov. 2018 (CET)

Immerhin könnte der Tourist/Missionar auch woanders Urlaub machen/missionieren. Die Eingeborenen können da aber nicht weg, ohne ihre angestammte Lebensweise aufzugeben. Wie man an vergleichbaren Beispielen sieht, hätte das zur Folge, dass sie sich in einer anderen Gemeinschaft an allerunterster Stelle eingliedern müssten. --2003:E4:2F09:D316:B158:BB6C:EC75:CBF1 19:44, 29. Nov. 2018 (CET)
Die indische Regierung hat entschieden, dass die Sentinelesen das Recht haben sollen, vollkommen ungestört nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen zu leben. Und die besagen halt: Wenn Fremder, dann Pfeile. Das war Herrn Chau alles bekannt. Zudem hat die indische Regierung sich zusätzlich noch die Mühe gemacht, unwissende Besucher durch ein striktes Betretungsverbot zu schützen. Darüber hat Herr Chau sich bewusst hinweggesetzt. Selten einen eindeutigeren Fall von „Selber schuld“ gesehen. --Jossi (Diskussion) 22:35, 29. Nov. 2018 (CET)
Alles recht. Aber dass die Leute Eindringlinge erschießen, weil sie um deren Krankheitserreger wissen, haben wir woher genau? --j.budissin+/- 23:21, 29. Nov. 2018 (CET)
Das ist reine Spekulation. Sie könnten es auch getan haben, um böse Geister fernzuhalten oder vielleicht hat er einen Kaputzenpulli getragen oder vielleicht mögen sie ganz einfach keine fremden Menschen. Daß ausgerechnet ein Ami nicht kapiert, daß man bei andern nicht einfach so im Vorgarten erscheint, ist schon sehr verpeilt. Das Stand-your-ground law sollte ihm vertraut gewesen sein, ebenso wie Gated Communities und Privatinseln. Wer so oft schutzlos in einen Pfeilhagel läuft, bis er getötet wird, hatte entweder Todessehnsucht oder hat sich für bullet proof gehalten. Rational war einzig das Vorgehen der Eingeborenen. --94.219.25.126 23:36, 29. Nov. 2018 (CET)
Die Sentinelesen müssen nichts von mikrobiellen Krankheitserregern wissen, wenn sie sich durch Überlieferung daran erinnern, daß der Kontakt mit weißen Teufeln oder überhaupt mit Fremden vor langer Zeit katastrophale Konsequenzen hatte und dadurch Krankheit und Tod über sie kamen und beinahe das ganze Volk ausgerottet wurde. Vielleicht ist das auch einfach nur ein Beispiel für das Zusammenspiel zwischen Glaube und Evolution: Es gab Völker, die glaubten an Nächstenliebe, Völkerverständigung und Toleranz gegen Fremde, die wurden ausgerottet, und es gibt Völker, die daran glauben, daß alle Fremden vertrieben und umgebracht werden müssen und höchstens als bewegliche Übungsziele nützlich sein können, die haben überlebt und existieren heute noch. Evolution ist halt "blind", sie "weiß" nichts. --77.187.225.31 04:45, 30. Nov. 2018 (CET)
In Deutschland würde es sich um einen unvermeidbaren Verbotsirrtum handeln, der die Täter schuldlos handeln lässt. Schließlich wissen die Täter nicht einmal, dass sie einem fremden Rechtssystem unterliegen. Im Übrigen halte ich den Umgang der indischen Regierung mit den Sentinelesen, im Gegensatz zu vielen anderen Entscheidungen, für hervorragend. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 29. Nov. 2018 (CET)
Welche Möglichkeiten hätte denn die indische Regierung, wenn sie eine Strafverfolgung ernsthaft angehen wollte? --2003:8E:6B10:EA00:A5B7:D63:F4A9:FF88 10:03, 30. Nov. 2018 (CET)
Sie könnte natürlich die Insel mit schwerem Gerät stürmen und alle potentiellen Täter festnehmen und versuchen sie zu verhören (was jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod zahlreicher Sentilesen zur folge hätte). Letzteres bringt so seine Probleme mit sich, da auch die Nachbarstämme mit der Sprache der Sentilesen so ihre Probleme haben. In der Vergangenheit hat es auch schon Kontakt von externen mit den Sentilesen gegeben (Anfang der 90er), solange diejenigen im Wasser blieben und nicht das Land betraten ging das auch gut. Nur sobald dem Strand zu Nahe gekommen wurde, wurden die Sentilesen aggressiv.--Maphry (Diskussion) 10:16, 30. Nov. 2018 (CET)

Und kann Pakistan mit seinen Atombomben die Sentinelesen ausrotten? --92.216.164.225 10:57, 30. Nov. 2018 (CET)

Dümmer geht's immer, oder wie? --Magnus (Diskussion) 11:03, 30. Nov. 2018 (CET)
Da stand auch schon viel dummes Zeugs darüber. Diese regelrechte Genugtuung und sogar offen zur Schau gestellte Freude, mit der es hier von einigen gerechtfertigt wird, Menschen zu töten, die illegal eine Grenze übertreten, hat schon was - z.B. auch angesichts der Flüchtlingskrise in Europa. Getötete Migranten sind halt "selber Schuld" und das ist dann "deren Problem", HAHA. Schleppen eh nur Krankheiten ein. PI-News lässt grüßen. --2A02:908:695:8800:C5D3:DA1:C3F4:F2D5 19:28, 30. Nov. 2018 (CET)
War das tatsächlich ein Migrant, der Sentinelese werden wollte? Das konnte ich so nicht aus den Nachrichten entnehmen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:58, 30. Nov. 2018 (CET)
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. --Jossi (Diskussion) 20:00, 30. Nov. 2018 (CET)
Nicht jeder, der illegal eine Grenze überquert, ist ein Flüchtling. Missionare sind ganz sicher keine Flüchtlinge. Durch eingeschleppte Krankheiten wurden bis heute mehr Menschen getötet als durch Waffengewalt. --92.212.5.43 18:51, 2. Dez. 2018 (CET)

Und warum haben wir noch keinen Artikel zur sentinelesischen Sprache? --92.216.164.225 21:21, 1. Dez. 2018 (CET)

Das erfährst Du im dritten Absatz des Abschnittes Sentinelesen#Einordnung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 1. Dez. 2018 (CET)

Halbgeschosse im Dortmunder Hannibal

 
Hannibal Dortmund-Dorstfeld

Mir ist aufgefallen, dass alle (bis zu 16) Obergeschosse der Dortmunder Hannibal-Wohnhochhäuser sich in jeweils zwei Halbgeschosse teilen. Von daher stellt sich die Frage, ob auch alle (bis zu 32+x) Halbgeschosse vom Aufzug angefahren werden, und ob es auf allen Halbgeschossen auch Wohnungstüren gibt. --92.216.164.225 21:57, 30. Nov. 2018 (CET)

Verständnisfrage: Bedeutet der Begriff "Halbgeschoß", daß Geschoßebenen gegen andere um eine halbe Geschoßhöhe vertikal versetzt gebaut sind? Falls das zutrifft: Warum wird so gebaut? --77.187.225.31 22:02, 30. Nov. 2018 (CET)
@92.216.164.225, frag am besten direkt bei der zuständigen Hausverwaltung an. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 1. Dez. 2018 (CET)
Konkret zu den Dortmunder Hannibal-Wohnhochhäuser kann ich nichts sagen, aber ich wohne selbst in einem durchgängig halbgeschossigen Haus. Bei uns sind alle Wohnungen nach vorne gegenüber denen nach hinten um ein halbes Geschoß versetzt, einfach, weil die Geometrie des Treppenhauses halt so ist (Wohnungen vorne, dann eine Treppe nach hinten oben, dort ein halbes Stockwerk höher dann die Wohnungen nach hinten und von dort aus wieder eine Treppe nach vorne). Der Aufzug hält nur bei den Wohnungen nach vorne, wer hinten wohnt, muss ein halbes Stockwerk zu Fuß zurücklegen. --132.230.195.196 09:33, 1. Dez. 2018 (CET)
Und wie hoch ist dein Wohnhaus? --92.216.164.225 12:30, 1. Dez. 2018 (CET)
Da sind wohl Ursache und Wirkung vertauscht: Die Treppenhausgeometrie ist schließlich nicht vom Himmel gefallen. --2.241.128.194 12:50, 1. Dez. 2018 (CET)
Warum eigentlich bedienen Aufzüge in Wohnhochhäusern mit Halbgeschossen nur selten alle Halbgeschosse? --92.216.164.225 16:50, 1. Dez. 2018 (CET)
Das tun sie eigentlich nicht selten, sondern eher überwiegend. In genannten Beispiel scheint der Bauherr gespart zu haben, denn damit ersparte er sich einen teureren Zweiseitenaufzug. Was die Frage zum Sinn solcher Halbgeschoßbauten angeht, so wurde dies vorwiegend aus statischen verbunden mit finanziellen Gründen so geplant. Hat sich aber nicht wirklich bewehrt und wird seit den 1990er Jahren fast nicht mehr ausgeführt. --Label5 (L5) 20:08, 1. Dez. 2018 (CET)
Außerdem stellt sich die Frage, ob von mehreren Aufzügen in einem Wohnhochhaus mit Halbgeschossen nur der Feuerwehraufzug alle Halbgeschosse bedienen muss, und die anderen Aufzüge jeweils nur eine Seite, sowie eventuell die Eingangsebene und die zugehörigen Keller- und Tiefgaragenebenen. --92.216.164.225 22:10, 1. Dez. 2018 (CET)
Schau in die jeweilige Landesbauordnung. Da sollte das drinstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 1. Dez. 2018 (CET)

In einigen Gebäuden kommt es noch schlimmer, denn dort gibt es sogar Drittel- bzw. Viertelgeschosse. Können dort alle von ihnen mit demselben Aufzug bedient werden, oder sind dann mehrere Aufzüge nötig? --92.216.164.225 22:13, 1. Dez. 2018 (CET)

Jede Station kostet zusätzliches Geld. Dazu kommt, dass die maschinelle und steuerungstechnische Ausrüstung des Aufzugs umso aufwändiger wird, je kürzer die Stationsabstände sind. Ich habe außerdem erlebt, dass die Bedienung jedes Halbgeschosses entbehrlich ist, da der Aufzug für ein einzelnes Halbgeschoss länger braucht, als ein Benutzer der ein Halbgeschoss vorher aussteigt und dann die Treppe nimmt. Andererseits haben viele Eigentumswohnungskäuferinnen oder -käufer der 1960er-Jahre mittlerweile das Greisinnen- oder Greisenalter erreicht, das das Überwinden des letzen Halbgeschosses per Treppe beschwerlich macht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 2. Dez. 2018 (CET)
Und weiß jemand, wie viele Seiten höchstens vom selben Aufzug bedient werden können? Zwei, drei, vier oder noch mehr? --92.216.164.225 08:40, 2. Dez. 2018 (CET)
Diese Frage stellt sich insofern gar nicht, da es ziemlich absurd sein dürfte, dass ein Fahrstuhl sich nach 4 Seiten öffnen könnte. Mir ist ein solches Modell nicht bekannt. --Label5 (L5) 11:49, 2. Dez. 2018 (CET)
Wo liegt eigentlich die größte Schwierigkeit bei einem Aufzug mit vierseitigem Zugang? --92.216.164.225 12:16, 2. Dez. 2018 (CET)
Wenn sich auf allen vier Seiten Türen befinden, gibt es zum Beispiel keine Möglichkeit, sich irgendwo festzuhalten. --Jossi (Diskussion) 12:19, 2. Dez. 2018 (CET)
Die Tür muss nicht über die ganze Kabinenbreite gehen. Da ist dann Platz für Haltestangen und barrierefreies Großtastentableau. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 2. Dez. 2018 (CET)
Das Hauptproblem das ich sehe ist, dass auf einer Seite in der Regel das Gegengewicht befindet. Der Rest (Bedienelemente, Haltestangen usw) ist -wie Rotkäppchen schon schrieb- dadurch zu lösen, dass die Türe nicht die komplette Liftkabinenbreite einnimmt. Ich kenne Lifte mit Türen auf drei Seiten. Auf der vierten (türlosen Seite) befindet sich dann eben das Gegengewicht.--Bobo11 (Diskussion) 12:48, 2. Dez. 2018 (CET)

Aufzüge mit drei Türen habe ich schon gesehen. Aber auf wenigstens einer Seite laufen die Schienen. --Drahreg01 (Diskussion) 12:51, 2. Dez. 2018 (CET)

Service: Dreiseitiger Aufzug Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:58, 2. Dez. 2018 (CET)
Die Schienen haben auch neben den Türen Platz, wenn die Kabine genügend breit ist. Üblich ist ja, dass die Kabine auf zwei Seiten Schienen hat (= vier Schienen pro Kabine). Das Problem ist aber eben dieses, dass beim Standartaufzug das Gegengewicht auf einer Seite zwischen den Schienen verläuft.--Bobo11 (Diskussion) 12:58, 2. Dez. 2018 (CET)
Meist wird nur ein Halbgeschoss angefahren, weil die Teilung der Halbgeschosse ja auch nur an einer Linie verläuft, d.h. der Aufzug müsste genau an der Trennlinie der Halbgeschosse sein. Das kommt vor allem vor, wenn der Aufzug zwischen zwei verschieden alten oder ganz unterschiedlich konstruierten Gebäudeteilen liegt. Ansonsten sollten Halbgeschosse eine gewisse Großzügigkeit und Abwechslung in den Grundriss bringen, war um 1970/80 ziemlich modern, dann nicht mehr, bevor es wegen Behindertengerechtigkeit sowieso obsolet wurde. --Hachinger62 (Diskussion) 21:14, 2. Dez. 2018 (CET)

Hat der Sauerstoffgehalt eines Wassers Einfluss auf den Geschmack?

im Artilel Sodis wird das, ohne Quellenangabe, beauptet. Bzw., das abgekochtes Wasser schlechter schmecken würde, weil der Sauerstoff fehle. Gibt es dazu irgendwo gesichert Erkenntnisse? --188.99.164.174 17:17, 1. Dez. 2018 (CET)

https://www.test.de/Sauerstoffangereicherte-Waesser-Luftnummern-1097408-0/ --FriedhelmW (Diskussion) 17:29, 1. Dez. 2018 (CET)
Das dürfte nicht nur am Sauerstoff liegen. Abgekochtes Wasser ist auch ziemlich mineralfrei. Das Restwasser aus dem Wasserkocher ist darum gut geeignet für viele Zimmerpflanzen, die nicht allzuviel Calcium vertragen.--Keimzelle talk 20:37, 1. Dez. 2018 (CET)
Ziemlich mineralfrei ist relativ. Abkochen entfernt nur Hydrogencarbonate aus dem Wasser. Sulfate, Chloride, leicht wasserlösliche Carbonate und Hydrogencarbonate und andere Salze lassen sich durch Abkochen nicht beeindrucken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 1. Dez. 2018 (CET)
Hartmut Willmitzer, Mitglied der Trinkwasserkommission des Umweltbundesamts, http://www.waterquality.de/trinkwasser/TWAGAS.HTM: „geht es bei der Belüftung von Trinkwasser darum, gelöste Gase, welche die Qualität beeinträchtigen, zu beseitigen. [...] Belüftung kann weiterhin zur Verringerung von Geruchs- und Geschmacksproblemen beitragen (neben dem Einsatz von A-Kohle).“ --Vsop (Diskussion) 21:35, 1. Dez. 2018 (CET)
Ich bezweifele, daß diese Effekte rückgängig gemacht werden, wenn der Sauerstoffgehalt beim Abkochen reduziert wird. --92.212.5.43 18:13, 2. Dez. 2018 (CET)

Dateinamen nach Namen sortieren (es soll nach Zahlenwerten sortiert werden)

Wie kann ich im Windows Explorer oder meinetwegen auch über ein anderes Programm Dateien aufsteigend nach Zahlenwerten sortieren? Ich habe Win 10.1 und habe folgende Filterung aktiviert:

  • Sortieren nach Name
  • aufsteigend

Dann kommt ein vollig unlogische Reihung zustande

  • 2018
  • 2001
  • 2011

Ebenso unlogische Ergebnisse erhalte ich, wenn ich auf den Spaltenreiter klicke und sogar rechts "01-09" anwähle (Checkmark).

Was muß ich nun, um Zahlenwerte aufsteigend in einem Ordner aufzulisten?

Hintergrund: Es handelt sich um Fotos zu einem Thema. Daraus möchte ich ein gedrucktes Fotobuch machen und auf einen Stick ziehen und dann im Ladengeschäft übertragen. Die Fotos sollen nach Chronologie geordnet werden. Alle betroffenen Dateien tragen ganz vorne zumindest die Jahreszahl und danach ohne Bindestrich z.T. Monats- sowie Tagesangaben. Andere Tricks wie Aufnahmedatum (über Rechtsklick "Details") gehen nicht, weil es teilweise Fotografien von Fotografien sind (Jahre später erfolgt).

--2A01:C22:7A31:A400:C4FB:773:EF56:7539 10:41, 2. Dez. 2018 (CET)

Sicherstellen, dass die Dateien auch wirklich so benannt sind, wie beabsichtigt. Also hier: Mit Zahlzeichen. Wenn die Ziffer Null in 2018 versehentlich mit dem Grossbuchstabe O vertauscht ist, kommt die aufgeführte Sortierung zustande. --87.147.183.250 10:50, 2. Dez. 2018 (CET)
[10] :( --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 2. Dez. 2018 (CET)

Villeicht liegt es an den "Monatsangaben ohne Bindestrich"? Dadurch glaubt Windows, dass die Datei 2018_ein_schönes_Foto vor der Datei 20010923_ein_noch_schöneres_Foto einsortiert werden soll, weil 2018 kleiner ist als 20010923. --TheRunnerUp 20:55, 2. Dez. 2018 (CET)

Siehe von mir verlinkte Anleitung. Wenn man die numerische Sortierung abschaltet, nutzt Windows die alphabetische bzw Lexikographische Ordnung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 2. Dez. 2018 (CET)

Buchtitel und Autor gesucht

Ich suche Buchtitel und Autor. Im Buch geht es darum, dass ein Ermittler oder Detektiv an einer (Privat-?) Schule (auf jeden Fall Gymnasium) in Berlin Pankow tätig wird, eine.Dame ist ihm glaube ich auch irgendwann behilflich gegen Ende. Währenddessen taucht er unter anderem selbst in die Cosplaywelt ein (der Schillerpark im Wedding wird erwähnt, dort spielen sie Vampire). Am Ende wird der Vorfall aufgeklärt, auf dem Schulgelände steht giftiger Goldregen. Der Einband war glaube ich recht grün gehalten. Ich bin unsicher ob es ein jugendbuch sein sollte, ich glaube es war tatsächlich ein "normaler" Roman in dem es einfach nur darum ging. --94.223.113.44 03:02, 2. Dez. 2018 (CET)

Elisabeth Herrmann (Schriftstellerin, 1959): Die siebte Stunde. --Mautpreller (Diskussion) 11:54, 3. Dez. 2018 (CET)

Merkwürdige Symbole bei Baufirmen

 

Hallo liebe Freunde der Wikipedia. Mir fällt auf, in meiner Stadt und auch bei Autobahnbaustellen, dass Baufirmen immer sehr sehr abstrakte Firmenlogos haben. Mittelalterliche Steinmetzzeichen? Bauhaus? Andy Warhol? Woher kommt diese Tradition? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:29, 28. Nov. 2018 (CET)

Wie das zeigt, sind die eher einfallslos und kommen über ein stilisiertes Dach und Mauerziegel nicht hinaus. Und dann noch besonders Züblin ganz ohne was.--2003:E8:33C5:8400:B460:8077:DAFD:DEFC 09:04, 28. Nov. 2018 (CET)
Was meinst Du mit "sehr abstrakt"? Bei allen großen Unternehmen kann man eigentlich die Symbolik mit typischen Elementen des Gewerbes verbinden.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:08, 28. Nov. 2018 (CET)
Abstrakt wirkende Logos bedeuten oft (nicht immer), daß bei der Gestaltung ein Profi die Hände im Spiel hatte, während verspielte bildliche Darstellungen immer von Laien stammen. Logos müssen unter anderem auch extrem verkleinert und in Schwarzweiß noch funktionieren und sich deutlich von anderen Logos abheben. Bei diesen klappt das natürlich:         während   in groß zwar erstmal ansprechend wirkt, in Wirklichkeit aber ein Paradebeispiel für laienhafte Logobastelei ist. --M@rcela   14:39, 28. Nov. 2018 (CET)
 
Was soll „Züblin ohne was“ heißen? Sechs klotzige, unendlich belastbar wirkende schwarze Buchstaben, die Ü-Punkte unter der Last des Bauwerks unter die Oberlinie gedrückt, in der oberen Hälfte eines postgelben Quadrats, eine perfekte Wortmarke. ZÜBLIN ist mitneffen ohne Logo, ZÜBLIN ist das Logo. Da rechts steht es mit 16 Pixel Kantenlänge, die Schrift nicht mehr wirklich lesbar, aber es wird erkannt. (Und ja, ich weiß, dass sie jetzt das Logo geändert haben.) --Kreuzschnabel 15:06, 29. Nov. 2018 (CET)
Ich finds auch totaaal „merkwürdig“, dass unsere Verkehrszeichen so abstrakt sind, oder Toilettensymbole, oder die kleinen Icons hier in der WP-Bearbeitungsfenster-Toolbar, oder..., oder... --Gretarsson (Diskussion) 14:30, 28. Nov. 2018 (CET)
Wie müsste denn dann ein nicht-merkwürdiges Logo aussehen? hast du da mal ein Beispiel? --Expressis verbis (Diskussion) 20:18, 28. Nov. 2018 (CET)
So?  --Bluemel1 🔯 15:03, 30. Nov. 2018 (CET)

Okäy, hier bin ich wieder. Tut mir leid, dass ich so still war. Bingt mal folgende Firmen bei der Bildersuche: "Peter Gross Bau" oder "Wolf und Sofsky". Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:16, 3. Dez. 2018 (CET)

Zur Urpsrungsfrage: Ds ist doch nichts abstrakt. Der eine hat den Anfangsbuchstaben seines Nachnamens in eckig nachgezeichnet und der andere hat seine Gewerke (Straße, Falzverbindung, Häuser, Rohrleitung) und dafür verwendete Werkzeuge (Kelle, Spaten, Betonmischer) als Emblem. --Rôtkæppchen₆₈ 13:34, 3. Dez. 2018 (CET)

Kavitation in Gas?

Hallo! Beim Thema Kavitation kommt bei mir immer die Frage auf warum es einen ähnlichen Effekt nicht auch bei Gasen geben sollte. Wenn ein starker Unterdruck Flüssigkeiten in gasförmigen Zustand versetzen kann, kann bei einem noch viel stärkerem Unterdruck, zum Beispiel hinter einem Objekt welches sich sehr schnell durch Luft bewegt , ein Vakuum entstehen? Interessant finde ich diese Frage gerade im Zusammenhang mit Superkavitation. Ein Flugkörper mit einem entsprechend geformten Kopf, der hinter sich ein Vakuum erzeugt, welches dann den Luftwiederstand der gesamten Konstruktion verringert? Ist das möglich? Den einzigen Hinweiß den ich gefunden habe zu diesem Thema steht im Artikel über den Diffusor [[11]] . Hier ist von "Schockwellen" die Rede die auftreten können wenn Luft mit Überschall durch ein Triebwerk läuft. Das hört sich für mich so an als würden sich dort hinter Bauteilen "Vakuum Blasen" bilden die dann wieder zerfallen und dadurch so eine Art Implosion erzeugen aus der dann die "Schockwellen" resultieren.

Ich freu mich auf eure Antworten!

--HildesVorGarten (Diskussion) 22:20, 1. Dez. 2018 (CET)

Für Flugzeuge wäre so eine Vakuumblase ja ungünstig, also ist das nur für Raketen interessant. Im Gegensatz zur Kavitation kann man aber nichts an der Raketenspitze ausströmen lassen, um die Luft zu verdrängen. Man könnte die Luft vor der Rakete absaugen, aber das wäre dann ein Strahltriebwerk. --Optimum (Diskussion) 23:23, 1. Dez. 2018 (CET)
Luft ist unter üblichen Bedingungen gasförmig. Kavitation beruht aber auf einer Unterschreitung des Dampfdruckes des Mediums in der Nähe von schnell bewegten Objekten gemäß der Bernoulli-Gleichung. Bei Gasen ist dieser Druck bereits ohne Strömung unterschritten. Das Medium gehorcht den Gesetzen eines realen Gases. Dabei treten oberhalb der kritischen Temperatur keine plötzlichen Volumenänderungen auf. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 2. Dez. 2018 (CET)
Naja, man kann allerdings den Luftwiderstand reduzieren, indem man ein Gas niedrigerer Dichte durchfliegt. Das klingt im ersten Moment unrealistisch, wird aber experimentell bei Raketenschlitten versucht, bei denen ein Raketenschlitten auf Schienen beschleunigt wird und sich dabei durch einen Helium-gefüllten Schlauch bewegt. Der wird zwar in der Folge zerfetzt, aber es bleibt lang genug eine Helium-Atmosphäre, um den Energieaufwand in der Beschleunigungsphase herabzusetzen. Bislang kenne ich aber keine praktische Anwendung von Raktenschlitten zum Start von Raketen. Spätestens am Ende der Schiene ist es mit dem Schlauch sowieso vorbei. Yotwen (Diskussion) 16:31, 2. Dez. 2018 (CET)
Soweit ich mich zu erinnern glaube, passiert genau das bei Meteoren: hinter dem Meteoroid entsteht (kurzzeitig) ein Vakuum. Es könnte sein, dass xkcd darüber mal was hatte, aber ich find's nicht auf die Schnelle. --Neitram  12:05, 3. Dez. 2018 (CET)
Zwei Punkte:
  • Wie Rotkaeppchen oben schon gesagt hat, gibt es in Gasen kein analoges Phänomen zur Kavitation, bei der in der Umgebung schnell bewegter Objekte der statische Druck in einer Flüssigkeit unter den Verdampfungsdruck fällt und so Dampfblasen entstehen. In schnell bewegten Gasen entstehen nicht plötzlich Vakuumblasen.
  • Das liegt unter anderem daran, dass es gar kein Vakuum gibt, was per Definition die völlige Abwesenheit von Materie wäre. Es gibt immer nur ein technisches Vakuum. Das ist aber nichts anderes als ein Unterdruck.
Das mit den Meteoriten scheint zu stimmen. Ein Vakuum hinter einem Flugkörper ist aber wenig hilfreich, es müsste schon an der Spitze entstehen. --Optimum (Diskussion) 22:34, 3. Dez. 2018 (CET)

Computerspiel zum Klimawandel

Hallo, kennt jemand ein Computerspiel, in dem der Spieler als Akteur (z.B. eines Landes) strategische Entscheidungen treffen muss, um den Klimawandel aufzuhalten. Ich denke an so etwas wie Civilization nur über einen kürzeren Zeitraum (2018-2050 oder so) und eben mit dem Schwerpunkt Klimawandel. Kennt jemand soetwas? --2A04:4540:6C22:5101:E4EF:60C:B9B3:DDCB 20:03, 30. Nov. 2018 (CET)

en:Global warming game --84.136.209.138 22:00, 30. Nov. 2018 (CET)

Jay Wright Forrester hat vor einem halben Jahrhundert mit solchen Computermodellen gearbeitet. --Stopfentrudel (Diskussion) 07:49, 1. Dez. 2018 (CET)
Ist im neuesten AddOn für Civ6 mit drin, den Zeitraum kannst du dir ja reinbasteln. :-D -- Quotengrote (D|B|A) 07:51, 4. Dez. 2018 (CET)
Fate of the World geht in diese Richtung, ist zeitlich begrenzt und - wenn ich mich noch recht erinnere - unterschiedliche Schwierigskeitsgrade durch verschiedene Länderproblematiken. Ich hatte das vor Jahren über Stream zum BB-Preis (Belegtes Brötchen Preis) bezogen. --Vexillum (Diskussion) 08:20, 4. Dez. 2018 (CET)

Kühlturm von Kraftwerken

Warum existieren Kühltürme? Wäre es nicht einfacher, den heißen Dampf nach Durchgang durch die Turbine einfach ins Freie abzulassen? --188.99.164.174 15:52, 1. Dez. 2018 (CET)

Das Wasser ist recht teuer hergestelltes Deionat, das wird möglichst wenig in die Umgebung abgegeben. Anderes Wasser als solches ohne nennenswerte Leitfähigkeit würde die Turbinen recht schnell zerstören. Außerdem ist eine Turbine mit 99% Vakuum am kalten Ende effizienter als eine, die lediglich bis 1 bar entspannt, da Tröpfchen die Schaufeln vermutlich noch schneller zerstören als Mineralien, müsste also die Temperatur am kalten Ende auf deutlich über 100°C heraufgesetzt werden, anstatt der üblichen ~40°C. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:13, 1. Dez. 2018 (CET)
Alles bissher genannte stimmt. Es gibt allerdings noch ein Bauteil das kein verschmutzes Wasser mag. Der Dampfkessel, neigt bei nicht deminarilisiertem Wasser zu Kesselstein. Einfachste Methode den zu vermeiden ist einen geschlossenen (Dampf-)Kreisslauf zu haben. Ein geschlossener, aktiv gekühlter Kreislauf hat nicht nur technische (=besserer Wirkungsgrad), sondern auch wirtschaftlichen Vorteile (längere Standzeit, weniger Verschliess).--Bobo11 (Diskussion) 16:32, 1. Dez. 2018 (CET)
Das geht jetzt schon fast zu viel in die technischen Feinheiten rein, ich kann mittels alkalischer oder saurer Zusätze auch insbesondere in den Kesselbauteilen für Passivschichten auf den Rohren sorgen (HCl- und/oder NH3-Dosierung), aber natürlich wäre ein Durchlaufkessel mit Leitungswasser recht schnell mit einer dicken Kesselsteinschicht belegt, und müsste aufwändig entkalkt werden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:39, 1. Dez. 2018 (CET)
Zu warum: Der Gesamtwirkungsgrad des Brennstoffes eines konventionellen Kraftwerkes ist selten (wie beim Auto auch) über 35 %, d.h. 2/3 des Brennstoffes wird in Abwärme umgewandelt, die abgeführt werden muss. Das direkte abblasen des Dampfes aus den Turbinen ist theoretisch zwar möglich, benötigt aber große Mengen von aufbereiteten/gereinigtem und damit teurem Wasser. Da ist die Kühlturmanlage wirtschaftlicher/optimaler. Der Prof verdeutlichte das mit der Bemerkung, dass die Wärmekraftmaschinen/inklusive Kraftwerke überwiegend Abwärmeerzeuger seien.--2003:E8:33DF:5200:2937:C00D:ADB6:1448 09:24, 2. Dez. 2018 (CET)
Das sind aber nur sie Uraltanlagen aus den 70ern, aktuelle reine Dampfkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von deutlich über 45%, manche schon über 50%, wenn Du dann noch eine GuD nimmst, am besten noch mit Abwärmenutzung als Prozeß- oder Heizdampf, kommst Du leicht auf 60-80% Nutzungsgrad. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:52, 2. Dez. 2018 (CET)
Die teuren und schlecht amortisierenden Kombikraftwerke (GuD) schaffen gerade mal 60% und sind damit weit von 80% entfernt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Wirkungsgradverlust die Kühlanlagen begründet.--93.207.120.163 13:28, 2. Dez. 2018 (CET)

Wäre nicht mithilfe einer Wärmepumpe möglich, die bisher im Kühlturm nicht nutzbare Abwärme auf eine höhere, nutzbare Temperatur zu erhöhen und zu verwenden? --88.67.111.46 15:34, 2. Dez. 2018 (CET)

Wenn man eine Entnahmekondensationsturbine nimmt, kommt einfach weniger Abdampf im Kondensator an. Bei geringerem Wärmebedarf, z.B. bei Fernheizwerken in Kraft-Wärme-Kopplung außerhalb der Heizperiode, wird dann kein Dampf entnommen und dafür mehr Abdampf dem Kondensator zugeleitet. Dort, wo kein Fernwärmenetz die Abwärme abnimmt, werden auch schon einmal Spargeläcker mit KWK-Abwärme geheizt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 2. Dez. 2018 (CET)
Heute ist man natürlich bemüht die Abwärme nicht nur durch Wärmepumpen auszunutzen und den Wirkungsgrad zu verbessern. Ich entsinne mich an Fernsehbilder vor paar Wochen, wo ein Kühlturm an einem intakten Kraftwerk, "weil mach ihn nicht mehr brauche" abgerissen wurde.--93.207.119.241 11:45, 3. Dez. 2018 (CET)
.."weil mach ihn nicht mehr brauche" abgerissen wurde.½Nun das heisst nicht, dass da nichts mehr gekühlt wird. Sondern meist nur, dass auf den -in der Regel baufälligen- Naturzug-Kühlturm verzichten will, um an dessen Stelle z.B. ein Hybridkühlturm zu betreiben. Da die "modernen" Hybrikühltürme und Trockenkühltürme von der Nachbarschaft besser akzeptiert werden, da bei ihnen die typische Dampffahne des Naturzug-Kühlturm in der Regel eben fehlt.--Bobo11 (Diskussion) 11:56, 3. Dez. 2018 (CET)
Ich habe keine Ahnung von der Materie, aber ist es nicht so? Ein mit thermischer Energie betriebenes Kraftwerk entnimmt zur Kühlung Wasser aus einem Fließgewässer. Nach der Nutzung wird es in einem Kühlturm kondensiert und abgekühlt und am Ende wieder in das gleiche Fließgewässer zurückgeleitet. Ohne die Kondensation, wenn es komplett als Dampf in die Luft ginge, würde flussabwärts des Kraftwerks das Wasser fehlen? --Neitram  11:55, 3. Dez. 2018 (CET)
Es ist eher anderes herum. Von der Flusswasserkühlung ist man weggekommen, weil die das Flusswasser zu stark erwärmt (ist natürlich von örtlichen Gegebenheiten abhängig (verlangte Kühlleistung vs. Wassermenge) was ein Gewässer verträgt). Das Atomkraftwerk Mühleberg muss seine Leistung drosseln wenn drohte, dass das Aarewasser zu warm wurde. Kurzum weniger Wasser ist für die Ökologie eines Flusses weniger schlimm als eine zu hohe Wassertemperatur. --Bobo11 (Diskussion) 12:05, 3. Dez. 2018 (CET)
Ich verstehe, du weißt natürlich als einziger genau, warum die ihren Kühlturm nicht mehr brauchen. Durch deine überhitzte Aare bekommt der Ausdruck "zu heiß baden" zudem auch eine ganz andere Bedeutung. Danke für die hervorragenden Belehrungen uns phantasielosen, nüchternen Menschen. --2003:E8:33C9:B800:20A3:F2E0:95F:FCFB 08:41, 4. Dez. 2018 (CET)
Bisher lief die Diskussion noch recht fachbezogen, nachdem nun wieder jemand mit seinem Halbwissen aus der Google-Schule zur Hochform aufläuft, bitte beenden und Erle setzen.--93.207.119.241 13:48, 3. Dez. 2018 (CET)
Kühltürme gibt es prinzipiell in zwei Anordnungen: Als Rückkühlturm, der das durchlaufende Wasser des Vorfluters vor der Rückgabe in selbigen auf eine erträgliche Temperatur bringt (und dabei halt ein weinig Wasser verdunstet), oder als Kühlturm in einem geschlossenen Kühlkreislauf, dem nur die Verdunstungsverluste von irgendwoher zugesetzt werden (bei Flussnähe aus selbigem, in Bergwerksgegenden auch gerne abgepumptes Grundwasser, das ist sauberer, natürlich in jedem Fall verworfenes Kondensat, bei dem die Wiederaufarbeitung nicht lohnt). In Heyden wurde mal Anfang des Jahrtausends in einem heißen Sommer während der Kraftwerksrevision der Kühlwasserkreislauf laufen gelassen, um die Weser mit Sauerstoff anzureichern und ein wenig zu kühlen, während flussabwärts Unterweser ohne Kühlturm auf Halblast schalten musste. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:04, 3. Dez. 2018 (CET)

Wie schnell wächst Bambus?

Hallo, man könnte meinen, die Frage lässt sich durch eine Suchmaschine schnell beantworten, aber leider ist es das nicht. Ich finde dutzende Seiten, die mir sagen wie schnell ein einzelner Halm wächst. Dass das einige Dezimeter pro Tag seien können ist mir bekannt. Mich interessiert aber, wie schnell sich im deutschen Klima aus einer kleinen Topfpflanze ein großer Bambus entwickelt. Hintergrund der Frage ist, das ich vor etwa drei Jahren einen Bambus gepflanzt habe, der bis zu acht cm starke Halme entwickeln soll, die bis zu 10 m hoch werden können. Bis jetzt erreicht er bei Daumendicke etwa zwei Meter. Hat eventuell jemand hier schon eigene Erfahrungen mit Bambus gemacht, oder hat einen Link für mich, der mir weiterhelfen kann? Vielen Dank im voraus --79.238.15.88 20:20, 29. Nov. 2018 (CET)

Wie lang ist ein Seil? Niemand weiß, ob der Boden für Bambus geeignet ist, ob das Klima passt, genug Wasser vorhanden ist etc. Die Frage läßt sich so nicht beantworten. --Elrond (Diskussion) 21:33, 29. Nov. 2018 (CET)
"Wie schnell wächst mein Bambus" läßt sich in etwas so gut beantworten wie die Frage: Wie schnell fährt mein Auto? Er hat uns noch nicht einmal verraten, welche Bambusart er gepflanzt hat. Eine ortsansäsige Gärtnerei sollte mehr dazu sagen können, wie weit sein Bambus es an seinem Standort bringen kann. . --94.219.25.126 21:52, 29. Nov. 2018 (CET)
Im Jahr 2013 haben knapp 29 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Neuwagen (845.630 Fahrzeuge) eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 200 km/h erreicht. Für welche Bambusarten hättest Du die Frage denn beantworten können? --Blauer Berg (Diskussion) 11:26, 30. Nov. 2018 (CET)
Der TO wollte keinen Durchschnittswert für alle Bambusarten an sämtlichen Standorten, sondern eine Auskunft über seinen Bambus an seinem Standort. Angaben zu Durchschnittswerten, bzw. maximaler Höhe kann man überall nachlesen. --178.10.141.234 14:13, 4. Dez. 2018 (CET)
Hallo ich bin ein Klugscheißer. Ich weiß zwar die Antwort zu deiner Frage nicht, aber wahrscheinlich liegt das an deiner schlechten Frage und nicht an meiner Dummheit. Ich möchte aber trotzdem meinen Senf dazugeben. Leider werden die anderen Klugscheißer hier meine Antwort wieder löschen. --85.212.93.62 23:14, 29. Nov. 2018 (CET)
Schon mal was von konstruktiver Kritik gehört? --94.219.25.126 23:22, 29. Nov. 2018 (CET)
Wenn ich geschrieben hätte: hallo leute, warum schreibt ihr denn etwas, wenn ihr die frage nicht beantworten könnt?, dann hätte ich meine Kritik auch auf mich anwenden müssen. Verstehst? --85.212.160.218 14:12, 30. Nov. 2018 (CET)
Die müßtest Du so oder so auf Dich selber anwenden. Kapisch? --178.4.186.180 19:20, 30. Nov. 2018 (CET)
Da gibts nur eins: abwarten was dein Bambus macht. Der wird wahrscheinlich nur so groß, wie die Bedingungen zulassen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:22, 30. Nov. 2018 (CET)
Ja, denn der Knackpunkt bei der Frage liegt schon im Wort Bambus. Bambus ist eine Pflanzengattung (Bzw. Unterfamilie der Süssgräser), keine einzelne Art. Aber deine Frage könnte nur auf eine einzelne Art bezogen halbwegs brauchbar beantwortet werden. Denn es gibt noch andere nicht Art bezogene begrenzende Faktoren bei "Hauspflanzen", die unter "Haltung" -sprich wie du mit der Pflanze umgehst- abgehandelt werden können. Den beispielsweise sind Bonsai Pflanzen in der Regel keine speziellen Züchtungen, sondern durch Pflege klein gehaltene normale Pflanzen. Haben die Wurzel keinen Platz und hat die Pflanze nur ein begrenztes Nahrungsangebot, dann bleibt auch eine eigentlich schnell wachsende Bambusart klein und wächst langsam. --Bobo11 (Diskussion) 11:50, 30. Nov. 2018 (CET)

Ganz egal welche Bambusart, im Topf wird sie nicht allzu groß werden, das kann man auch mal ganz pauschal sagen. Und zum Wachstum vor allem Stickstoff benötigen. --Blauer Berg (Diskussion) 12:01, 30. Nov. 2018 (CET)

Die in Mitteleuropa winterharten horstbildenden Sorten legen pro Jahr etwa 1-2 cm im Radius zu, die rhizombildenden Sorten anfangs 20 cm lange Rhizome. Wegen der geringen Bodenwärme werden erstere (auch arteigen) max.2 m hoch, und diese Sorten max. bleistiftdick), letztere (so wie dein Exemplar) max. 6m hoch und max. 5cm dick (nach ca.10 Jahren am Standort eingewachsen, in warmen Jahren). Die hier weiter oben Antwortenden glänzen durch fehlendes Fachwissen. Schneide beim Austrieb die ersten 3 Schösslinge ab, das macht den Bambus rabiater und er wehrt sich und wächst schneller. Rhizomaustriebe werden dann ohne Wurzelsperre auch schon mal 3 m lang. --91.141.1.3 14:35, 30. Nov. 2018 (CET)

Das ist ja mal wieder echt lustig hier. Erst kommen zwei Antworten, die zwar die Frage nicht beantworten, aber dem Fragesteller immerhin durch die Blume (oder von mir aus durch den Bambus) mitteilen, dass seine gelieferten Informationen mehr als dürftig sind (was auch der Fall ist). Somit haben sie immerhin versucht, der Klärung der Frage einen Schritt näherzukommen. Dann kommt IP 85.212 herbeigeflogen, die sich hier offenbar als eine Art selbsternannte Qualitätskontrolle oder Aufsichtsbehörde versteht, und weist diese beiden immerhin hilfreich gemeinten Gegenfragen mit ätzendem Sarkasmus zurecht, was ihnen denn einfalle, wenn sie keine fertige Antwort hätten, sollten sie gefälligst das Maul halten. Dann kommen ein paar richtige, aber auch nicht exakte Aussagen, und dann kommt IP 91.141 und wischt mit exakten Angaben alles vorher Geäußerte vom Tisch. Dabei weiß sie auch nicht mal, ob der fragliche Bambus drinnen oder draußen steht, denn das hat uns die IP noch nicht verraten! Was ist "deutsches Klima"? Insel Mainau und Insel Rügen unterscheiden sich hier ebenso deutlich wie Rheingau und Oberharz, obwohl alles "deutsches Klima" ist. Ich halte es für nicht möglich, einigermaßen hilfreiche Angaben zu machen, bevor uns der Fragesteller weitere Informationen liefert - mit anderen Worten, ich schließe mich den ersten beiden Antworten an. 80.187.116.3 15:35, 30. Nov. 2018 (CET)

Ja und dann kommt auch noch einer mit dem Bonsai.--93.207.118.54 16:36, 30. Nov. 2018 (CET)
:Soso, wenn der Fragesteller also geschrieben hätte, dass es sich um einen Phuphanochloa speciosa handelt, den er in seinem Schrebergarten in Klein Bademeusel in stickstoffreichen Boden gepflanzt hat, dann könntest Du ihm genau sagen, wie groß und dick sein Bambus wird? ;) --Optimum (Diskussion) 19:36, 30. Nov. 2018 (CET)
Wenn er bei zunehmendem Mond gepflanzt und gleich von einer Jungfrau mit Levitiertem Wasser gegossen wurde, während im Radio Beethovens Vierte von Vinyl (keinesfalls von CD!) lief: 7,43 Meter. 2A01:598:A90C:ADFA:655C:7645:156B:A657 21:12, 30. Nov. 2018 (CET)
Das ist doch OR! 93.237.196.205 22:20, 30. Nov. 2018 (CET)
Die Auskunft ist der Think Tank der WP, da ist OR erlaubt. --178.4.186.180 01:04, 1. Dez. 2018 (CET)

Und vielleicht blüht er gerade, dann ist sowieso Sense. --212.241.100.229 20:10, 1. Dez. 2018 (CET)

Papierherstellung möglichst schnell?

Kleine Frage: Was ist die am Schnellsten Wachsende Pflanze, die sich zur Papierherstellung eignet?--2.200.178.107 00:24, 29. Nov. 2018 (CET)

Das ist der Riesenbambus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 29. Nov. 2018 (CET)
Wie schnell wächst so ein Bambus, z.B. in Freiburg? --85.212.160.218 19:57, 30. Nov. 2018 (CET)
So mittel. --92.212.5.43 01:17, 3. Dez. 2018 (CET)
Hanf zur Papierherstellung (kann THC-frei sein) wäre nicht so schnell wie Bambus, aber scheller als Holz, und wurde wegen möglichem THC-Gehalt nicht dafür angebaut, obwohl sparsamer an Umweltressourcen. (Quelle: Quarks & Co) --Hans Haase (有问题吗) 19:48, 5. Dez. 2018 (CET)
Mittlerweile gibt es Hanfsorten für jeden Zweck, THC-reiche Sorten als Arznei- und Genussmittel und THC-armer, schnellwachsender Hanf als nachhaltiger Faserrohstoff für Papier, Autopolster, Faserverbundwerkstoffe etc. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 5. Dez. 2018 (CET)

Warum 10,1 Zoll?

Wieso dieses "krumme" Maß bei Tablets? Warum nicht 10,0 Zoll?

--84.182.223.84 18:53, 29. Nov. 2018 (CET)

Wenn man für Breite und Höhe ganze Zahlen nimmt, kommt für die Diagonale meistens eine "krumme" Zahl heraus. --Optimum (Diskussion) 19:36, 29. Nov. 2018 (CET)
Bei einem Pixelabstand von glatten 0,17 mm ergeben 1280 mal 800 Pixels eine Bildschirmdiagonale von 256,6 mm = 10,1 in. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 29. Nov. 2018 (CET)
Bzw. 140 dpi ergibt bei 1280 * 720 (High Definition Television) dîese Bildschirmdiagonale. --2A02:1206:451A:2780:16C:1F54:DB1A:573 20:36, 29. Nov. 2018 (CET)
Bei Samsung 10,1 Zoll sind 1280×800 gängig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:38, 29. Nov. 2018 (CET)
Kein Mensch hat nach Samsung gefragt. --2A02:1206:451A:2780:16C:1F54:DB1A:573 20:39, 29. Nov. 2018 (CET)
Google spuckt bei 10,1 Zoll hauptsächlich Geräte der Marken Samsung und Lenovo in 16:10 mit 1280×800 (WXGA) oder 1920×1200 (WUXGA) aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 29. Nov. 2018 (CET) Hier haben die 10,1-Zoll-Geräte ausschließlich 1280×800, 1920×1200 oder 2560×1600 Pixels Auflösung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 29. Nov. 2018 (CET)
Verstehe: "0,17 mm" sind "glatt" und nicht etwa gerundete 150/". Womit die 10,1" in Wahrheit dann (bei 1280x800) gerundete 10,0629" wären. --77.187.225.31 04:52, 30. Nov. 2018 (CET)
Auch in Fernost rechnen Hardwareentwickler seit Jahrzehnten in Millimetern. Die Zoll sind lediglich ein Eingeständnis an den größten IT-Markt der Welt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 30. Nov. 2018 (CET)
Nach meiner Rechnung sind 10,1" bei 0,17mm Pixelbreite und 1280x800 in Wahrheit gerundete 10,1025" ?! --Optimum (Diskussion) 19:48, 30. Nov. 2018 (CET)
Habt ihr schon mal überlegt, ob eine Bildschirmdiagonale tatsächlich mit einer Genaugkeit von 0.1", also 3mm angegeben wird, und zwar von Eckpixel zu Eckpixel? Wenn ihr diese Überlegung verstanden habt, müsste es euch dämmern, dass der Wert 10,1" aus der Marketingabteilung kommt und nicht von der Technik. --85.212.160.218 19:56, 30. Nov. 2018 (CET)
Lustigerweise habe ich gerade eben meinen 27"-Monitor ausgemessen und dabei festgestellt, dass es eigentlich nur ein 26,97"-Monitor ist. Die Abweichung liegt innerhalb der Meßungenauigkeit. Dabei wurde doch gerade bei Monitoren früher der Plastikrand immer zur Diagonale hinzugezählt. --Optimum (Diskussion) 20:15, 30. Nov. 2018 (CET)
Bist du sicher Optimum? Ich glaube das stammte aus der Zeit der Röhrenmonitore, als diese unter dem Plastikrand tatsächlich noch etwas weitergingen. --An-d (Diskussion) 13:56, 2. Dez. 2018 (CET)
Ursprünglich hatten Bildröhren einen kreisrunden Bildschirm. Da war das Nennmaß der Außendurchmesser der Röhre, bei amerikanischen Herstellern in Zoll, bei europäischen in Zentimetern. Nach Erfindung der Rechteckbildröhre 1939 wurde die Außendiagonale des Röhrenkolbens als Nennmaß genommen. Eine 24"-Bildröhre des deutschen Herstellers Telefunken hieß 1959/60 deswegen AW 61-88, wobei die erste Zahl die Außendiagonale in cm ist. Quelle: Telefunken-Taschenbuch Röhren und Halbleiter 1960 (erschienen 1959). --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 2. Dez. 2018 (CET)
Ja klar, aber das hat nichts mit dem Plastikrand zu tun, außer dass der den sichtbaren Bereich verkleinert (soviel ich weiß einerseits aus Stabilitätsgründen, andererseits aber auch weil die Verzerrungen am Rand der Röhre viel stärker sind und sich nicht mehr mit der integrierten Elektronik ausgleichen lassen - das soll der Endkunde nicht sehen). Der Plastikrand geht aber natürlich noch über die Röhre hinaus, weil er Teil vom Gehäuse ist. Ich hab noch einen 22"-Röhrenmonitor und hab ihn ausgemessen: sichbare Diagonale: 50,5 cm (19,88"), Gesamtdiagnoale des Geräts (das abgerundete Ecken hat): 63,2 cm (24,88"). Die erste Messung ist ca. ±0,2 cm, da ich das Maßband nicht direkt beim Bildschirm anlegen kann und es daher eine Parallaxe gibt, die zweite wie bei Maßbandmessungen sonst ±0,1 cm. Daher es entspricht in etwa der Faustformel, dass bei Röhrenmonitoren der sichtbare Bereich 2" unter dem Röhrendurchmesser liegt. --MrBurns (Diskussion) 12:40, 5. Dez. 2018 (CET)
Ich erinnere da nur an die von den Fernsehgeräteherstellern Grundig und Orion Denki an die Computerhersteller IBM und Amstrad/Schneider gelieferten Bildschirme. Da war die Bildschirmrundung deutlich sichtbar und wer die volle Bildschirmdioagonale nutzen wollte, musste einerseits mit deutlichen Verzerrungen rechnen und andererseits am geöffneten eingeschalteten Gerät mit Abgleichbesteck an hochspannungführenden Bauteilen herumhantieren. --Rôtkæppchen₆₈ 03:16, 7. Dez. 2018 (CET)

Chef will Raucherraum abschaffen, darf er das?

Hallo, in der Firma wo ich arbeite gibt es 40 Angestellte, etwa 15 sind Raucher. Wir haben einen Raucherraum, den wir Raucher in Eigenregie sauber halten, Aschenbecher leeren und so. Der Chef will den Raum jetzt streichen, weil er ein neues Büro braucht. Darf er das? Ich meine es gibt doch Gewohnheitsrecht, und außerdem wo sollen wir dann rauchen?—77.177.96.127 22:51, 27. Nov. 2018 (CET)

Schau in das Landesnichtrauchergesetz Deines Bundeslandes. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 27. Nov. 2018 (CET)
Natürlich darf er das. Er will sogar einen neuen Arbeitsplatz schaffen, da sind die Raucher nachrangig, welche zudem gegen alle medizinischen Vorsorgeregeln verstoßen und potentielle Schmarotzer des Gesundheitssystems sind.--2003:E8:33C5:8400:B460:8077:DAFD:DEFC 08:50, 28. Nov. 2018 (CET)
Was ist die Quelle für diese Behauptung? Es sollte in den Antworten im Übrigen auf die vom Fragesteller schon angesprochene betriebliche Übung eingegangen werden. Ich frage mich, wie sich ein rauchender Mitarbeiter verhalten soll, der bislang darauf vertraut hat, in der Nähe seines Arbeitsplatzes rauchen zu können, wenn der Raucherraum die einzige solche Möglichkeit ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:56, 28. Nov. 2018 (CET)

Es ist irgendwie seltsam, dass Raucher es für die größte Selbstverständlichkeit der Welt halten, dass sie ihrer Sucht nachgehen können und alle Rechte der Welt dazu haben. Wenn es schriftlich in den Tarifregelungen festgehalten ist, könnten Raucher ev. darauf bestehen. Wenn nicht, sehe ich keine große Chance. In einer Firma, in der ich früher mal arbeitet, gab es für die gewerblichen Arbeitnehmer eine tariflich festgelegte Frühstückspause von 15 min. Die Angestellten hatten dies nicht im Tarifvertrag stehen, machten aber seit Jahrzehnten auch eine Frühstückspause. Bis ein neuer Geschäftsführer anfing, dies feststellt und die Angestellten dazu verdonnerte, sich für die Frühstückspause auszustempeln. Trotz intensiver Prosteste wars das mit der freien Frühstückspause. Gewohnheitsrechte greifen m.E. eher nicht, da kann der Arbeitgeber mit Argumenten wie Arbeitsschutz (Gesundheitsgefahr des Rauchens etc.) locker gegenhalten. Nimm es als CHance mit dem Quartzen aufzuhören. --Elrond (Diskussion) 10:26, 28. Nov. 2018 (CET)

In Arbeitsstätten regelt §5 der Arbeitsstättenverordnung den Nichtraucherschutz. Generell kann - bzw. muss - der Arbeitgeber das Rauchen daher untersagen. Den Rauchern sollte aber eine Möglichkeit gegeben werden, ihrer Abhängigkeit nachzukommen. Dies muss aber nicht zwingend in einem eigenen Raum sein. Siehe auch [12] und [13]. --84.152.6.179 10:49, 28. Nov. 2018 (CET)
In meiner alten Schweizer Firma mit grossem Campus wurden die Raucherräume auch ersatzlos abgeschafft. Wer in der Campusmitte sein Büro hatte, konnte höchstens noch mit langen Fusswegen zum Tor hinaus seiner Selbstverstümmelungspraxis nachgehen. Viele langjährige Raucher haben es tatsächlich auch aufgegeben. Das mit dem "Recht aufs Rauchen" aus alter Gewohnheit kann man sich vermutlich auch in Deutschland abschminken - bei der Bahn hat man es ja auch gedacht (ich erinnere mich noch an die Leute in den 80er Jahren, die ihr Recht, im Zug zu Rauchen, verteidigt haben, als mal zufällig aus welchem Grund auch immer die Schienenbuskombination ohne Raucherwagen fuhr). -- 149.14.152.210 10:51, 28. Nov. 2018 (CET)
Hier von Gewohnheitsrecht zu sprechen ist schon absurd bis naiv, ich glaube kaum, dass der Raucherraum schon ca. 30 Jahre besteht um das juristische Merkmal lange Zeit für Gewohnheitsrecht zu erfüllen.--93.207.121.180 11:05, 28. Nov. 2018 (CET)
Betriebliche Übung steht im deutschen Arbeitsrecht auf tönernen Füßen. Gibt es eine Betriebsvereinbarung zum Rauchen im Betrieb, kann der Arbeitgeber sie kündigen. Gibt es keine, kann er sein Direktionsrecht wahrnehmen. --80.187.108.92 11:17, 28. Nov. 2018 (CET)
So wenig wie man Nichtrauchern zumuten kann, in einem verqualmten Büro zu sitzen, darf man Raucher zwingen, bei jedem Wetter ungeschützt im Freien zu stehen. --M@rcela   12:32, 28. Nov. 2018 (CET)
Der Raucher muss ja auch nicht rauchen. Es zwingt ihn ja niemand zu rauchen. Nur wenn er rauchen möchte, ist es ihm durchaus zumutbar es draußen zu tun. --Elrond (Diskussion) 14:29, 28. Nov. 2018 (CET)
Draußen ja aber nicht bei jedem Wetter ungeschützt im Regen. Das haben Betriebsräte durchaus anders gesehen und erfolgreich durchgesetzt, daß es witterungsgeschützte Rauchplätze in annehmbarer Entfernung zu geben hat, weil man Raucher nicht diskriminieren darf. --M@rcela   14:41, 28. Nov. 2018 (CET)
Frage an M@rcela: Vor Gericht durchgesetzt oder in innerbetrieblichen Vereinbarungen? Wenn es einen Gerichtsentscheid gibt, hast Du eine Quelle? --84.152.0.196 16:42, 28. Nov. 2018 (CET)
Das war ohne Gericht, bei Volkswagen in Wolfsburg. --M@rcela   17:34, 28. Nov. 2018 (CET)
Die bisher zum Vergleich herangezogenen Beispiele (Frühstückspause, Rauchen in Zügen) sind als Vergleiche nicht geeignet. Die Besonderheit im vorliegenden Fall ist, dass Raucher beim Abschluss des Arbeitsvertrags darauf vertraut haben, in den Pausen rauchen zu können. Möglicherweise wurde ihnen der Raucherraum sogar ausdrücklich gezeigt. Falls ein Rauchen in den Pausen mit dem Wegfall des Raucherraums nicht mehr möglich ist, müssen die Raucher kündigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:36, 28. Nov. 2018 (CET)
Und? Wenn sich betriebliche Gegebenheiten ändern, gibt es ohne schriftliche Betriebliche Vereinbarung keinen Bestandschutz. Wenn der AG den Raum als Büro (oder Lager, oder sonstewas) nutzen möchte, dann steht ihm frei es zu tun. Etwas anderes ist es natürlich, wenn es ein schriftliche Zusicherung gibt, dass ein Raucherraum zur Verfügung gestellt wird. Aber selbst dann kann ein findiger Arbeitgeber mit Argumenten wie Arbeitsschutz und anderweitiger betrieblicher Nutzung diese Zusicherung ggf. kündigen. --Elrond (Diskussion) 14:34, 28. Nov. 2018 (CET)
Erst mal Gewohnheitsrecht lesen, bevor man es heranzieht. Im Gewohnheitsrecht geht es um gewachsene rechtliche Strukturen, nicht um Raumnutzungen. – Der Raum gehört dem Chef, und er darf damit machen, was er will. Wenn ihn die Raucher jetzt einige Jahre lang unentgeltlich als Suchttempel nutzen konnten, sollen sie für diese Zeit froh und dankbar sein, statt ihn jetzt auch noch als ihr rechtmäßiges Eigentum zu betrachten. Stell dir vor, du leihst einem Bekannten drei Monate lang dein Auto, das er in der Zeit vollkommen vollqualmt, und wenn du es zurückhaben willst, weil du es selbst brauchst, meint er, das gehe aber nicht, das sei jetzt gewohnheitsrechtlich sein Auto, und er habe sich dran gewöhnt, es nutzen zu können, dann müsstest du ihm schon Ersatz bieten … --Kreuzschnabel 15:27, 28. Nov. 2018 (CET)

Hier steht wirklich alles Wichtige zusammengefasst. Unter III. auch etwas zur Berechtigung zum Ausspruch eines Rauchverbots im Betrieb. --Blutgretchen (Diskussion) 17:41, 28. Nov. 2018 (CET)

Ich bin pathologisch spielsüchtig und möchte während der Arbeitszeit mal 5 bis 10 Minuten Flippern oder an Daddelautomaten spielen. Wie kann ich meinen Chef dazu zwingen, mir dafür einen Raum zur Verfügung zu stellen? --Expressis verbis (Diskussion) 20:13, 28. Nov. 2018 (CET)
Wo ich arbeite rauchen die Raucher während der Arbeitszeit, arbeiten in dieser Zeit aber nicht, sondern stehen auf dem Balkon. Das muss ein AG nicht dulden, oder? --85.212.127.243 20:23, 28. Nov. 2018 (CET)
dh. die anderen Arbeitnehmer müssen deren suchtbedingt nicht erbrachte Arbeitsleistung mit erbringen. Eigentlich wäre schon lange eine klare gesetzliche Regelung angebracht, das Zeiten für Rauchen zwingend als Pausenzeit zu erfassen sind. Sonst könnte ein Handy-Süchtiger auch verlangen, pro Arbeitsstunde 5 min für private Handynutzung zu bekommen. andy_king50 (Diskussion) 21:47, 28. Nov. 2018 (CET)
Der Professor in der Reha referierte über die Gefahren einen Herzinfarkt zu bekommen und kam zu folgenden Schluss:" Wenn die Belastung der Lunge nicht wäre, machen Raucher alles richtig. Sie machen alle Stunde ein Päuschen, gehen an die frische Luft, schalten ab, beruhigen sich und sind sozial kommunikativ, das meiste Lachen kommt aus dem Raucherpavillon. Nebeneffekt: Solche Mitarbeiter sind auch ideal für die Unternehmen. Sie gehen größtenteils rechtzeitig vor der Rente von dieser Welt, die Frühverrentung durch COPD und Lungenkrebs spüren die Unternehmen auch nicht. Also ideales Verbrauchsmaterial in der Industrie, halt nur etwas übereifrig blöd."--2003:E8:33CC:8F00:C079:A01F:F629:FF27

08:17, 29. Nov. 2018 (CET)

[Benutzer:Snevren]] könntest du mal deine Meinung sagen? Gilt rauchen nicht auch als freie Entfaltung der Persönlichkeit?—176.74.57.164 13:21, 29. Nov. 2018 (CET)
Die freie Entfaltung der Persönlichkeit ist grundsätzlich immer nur so weit geschützt, wie sie nicht zu Lasten anderer geht. Genau das ist aber bei Rauchern gleich in mehrfacher Hinsicht der Fall: Sie schaden anderen ("Passivrauchen"), sie schaden dem Arbeitgeber durch zusätzliche (bezahlte) Pausen und häufigere/längere Ausfallszeiten, und sie schaden der Volkswirtschaft (es sei denn, man betrachtet die Raucher in diesem Zusammenhang als gewinnbringend, weil sie keine langen Rentenzahlungen beanspruchen können - aber das ist eine politisch nicht korrekte Betrachtungsweise, die ich logisch nachvollziehen, aber nicht teilen mag). Wenn man also das Recht, die eigene Gesundheit durch Konsum von Drogen zu schädigen, als Ausdruck des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit ansieht, dann kann man daraus noch lange nicht den Schluss ziehen, dass der Raucher einen Anspruch auf regelmäßige Raucherpausen hat, geschweige denn bezahlte Raucherpausen. Wer einen Arbeitstag ohne Kippen nicht durchstehen kann, ist dann eben zu krank für einen derartigen Arbeitsplatz, und muss sich entweder eine Tätigkeit suchen, bei der er rauchen kann, oder das Rauchen reduzieren.
Ich halte es für denkbar, dass Regelungen bezüglich des Umgangs mit Rauchern über Betriebsvereinbarungen, betriebliche Übung oder (stillschweigende) Individualvereinbarung Teil des Arbeitsvertrages werden und daher nicht einfach par ordre de mufti gestrichen werden können. Der Regelfall ist das aber sicher nicht.
Und ich halte es für vertretbar, dem Arbeitgeber aufgrund seiner Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter die Pflicht aufzuerlegen, den Rauchern in seiner Belegschaft das Leben möglichst schwer zu machen - in der Hoffnung, dass sie dann weniger rauchen oder das Rauchen ganz aufgeben. Diese Auffassung teile ich aber nicht: Ich finde, es ist durchaus das Recht des Einzelnen, ob er trinkt, raucht oder sonstwie (legale) Drogen zu sich nimmt - so lange er das nicht auf Kosten Dritter tut. --Snevern 15:17, 29. Nov. 2018 (CET)
Danke erstmal für die vielen Antworten, sieht ja leider so aus als ob der neue Chef im Recht ist, aber ich habe da noch eine andere Frage, bis Anfang 2018 war ein anderer Chef des Unternehmens, der Vater des aktuellen Chefs, er war ebenfalls Raucher und hat mir damals 1999 bei der Einstellung gesagt, dass es einen Raucherraum immer geben wird, er war selber Raucher, ist aber Anfang 2018 leider verstorben. Sein Sohn ist kein Raucher, aber eigentlich gilt doch immer noch die Abmachung die ich damals bei der Einstellung getroffen habe, leider gibt es kein schriftliches Dokument dazu, also geht eine Klage wohl schief?--+77.177.174.176 23:31, 1. Dez. 2018 (CET)
Sagen wir mal so, was hält schon ewig? Zudem, die Zeiten ändern sich und was interessiert einen neuen Chef das Geschwätz des alten? --Elrond (Diskussion) 00:18, 2. Dez. 2018 (CET)
Also rein von der Praxis her gesehen ist dem, was Elrond da geschrieben hat, nichts hinzuzufügen. Würde der alte Chef noch leben, und er hätte plötzlich seine Meinung geändert, sähe es auch nicht anders aus.
Rein von der Theorie her betrachtet ist es etwas komplizierter. Zunächst mal: Ja, der Inhalt des Vertrages ändert sich durch den Wechsel des Chefs nicht. Und auch durch eine mündliche oder gar konkludente Vereinbarung können Ansprüche entstehen, erst recht durch langjährige Übung. Du hast als Arbeitnehmer das Recht, eine Zusammenstellung der wesentlichen Vereinbarungen zu verlangen. Das ist zwar kein Vertrag (mit Unterschriften beider Vertragspartner), sondern eine einseitige Erklärung des Arbeitgebers (mit nur dessen Unterschrift), aber sie muss alle maßgeblichen Regelungen enthalten. Dieses Recht kennt kaum einer, obwohl das Nachweisgesetz schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Hättest du dir eine solche Bescheinigung erstellen lassen, und der Anspruch auf einen Raucherraum wäre darin aufgeführt gewesen, hätte es der Junior jetzt schwerer. Unmöglich wäre es dennoch nicht. Hätte der Senior die Zusage damals in Gegenwart von Zeugen gemacht, wäre das auch ein geeignetes Beweismittel, und der Junior hätte es jetzt schwerer. Unmöglich wäre es aber nicht.
So weit der Ausflug in die Theorie. Rein praktisch schließe ich mich Elrond an: Trauere dem Raucherraum noch ein bisschen hinterher, aber spare dir den unerfreulichen Streit mit dem Arbeitgeber, sondern nutze die Gelegenheit, den Nikotinkonsum zu reduzieren. Soll der Gesundheit zuträglich sein (hab ich jedenfalls gehört), und es ist möglich (weiß ich aus Erfahrung). --Snevern 11:25, 2. Dez. 2018 (CET)
Als Jurist hätte ich noch einen Zusatztipp: Zuweilen hilft es, mit dem Chef freundlich (!) zu reden. Vielleicht ist er sich gar nicht bewusst, für wie viele von Euch das ersatzlose Streichen des Raums ein Problem ist; vielleicht sieht er ja eine andere Lösung, wo Ihr rauchen könnt, ohne Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert zu sein. Reden wirkt manchmal Wunder... --Aph (Diskussion) 16:35, 4. Dez. 2018 (CET)

Habt Ihr Angst, dass Ihr krank werdet, weil ihr beim Rauchen draußen stehen müsst? Dann argumentiert besser mit der Fürsorgepflicht des AG. :-D --91.13.125.101 13:22, 6. Dez. 2018 (CET)

Kämst Du mir in diesem Zusammenhang mit Fürsorgepflicht, würde ich das Rauchen auf meinem Gelände untersagen. DAS ist Fürsorge. --Elrond (Diskussion) 00:05, 7. Dez. 2018 (CET)
Das Argument "Fürsorgepflicht" ist im Zusammenhang mit Rauchen sehr zweischneidig. Würde ich nicht in jedem Falle dazu raten. Außerdem ist von Zeit zu Zeit mal ein bisschen Bewegung und frische Luft ja grundsätzlich gut - selbst dann, wenn es nur wegen der anstehenden Zigarette ist. --Snevern 16:27, 6. Dez. 2018 (CET)
@Elrond, Snevern: Fürsorgepflicht kann auch sozialverträgliches Frühableben mitumfassen, da dadurch die Betriebsrentenlast gemindert und der Shareholder Value gesteigert wird. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 7. Dez. 2018 (CET)
Das Problem ist halt das unser neuer Chef total gegen das Rauchen ist, weil der alte Chef auch geraucht hat und das wohl der Grund für seinen frühen Tod sein soll, was aber nicht unbedingt sein muss, und er meint halt wir würden weniger arbeiten, dabei kommen mir die besten Ideen halt bei der Zigarette, der Raum ist seit Freitag übrigens verschlossen, müssen jetzt halt immer in den Hof uns aussstempeln, darf der Chef dass, einfach immer einen zum ausstempeln zwingen, oder sollte ich doch mal zum Anwalt für Arbeitsrecht? Ich habe eine Versicherung, vielen Dank erstmal übrigens allen für die Antworten.---11:12, 9. Dez. 2018 (CET)~
Wer in die Pause geht, muss ausstempeln (wenn es keine Vertrauensarbeitszeit gibt). Wäre ja sonst unfair den Nichtrauchern gegenüber.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:33, 9. Dez. 2018 (CET)