San Pedro Manrique

Gemeinde in der spanischen Provinz Soria

San Pedro Manrique ist ein Ort und eine zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica gehörende Gemeinde (municipio) mit nur noch 643 ständigen Einwohnern (1. Januar 2022) in der Provinz Soria im Osten der autonomen Gemeinschaft Kastilien-León in Spanien. Die Gemeinde besteht neben dem Hauptort San Pedro Manrique aus den Ortschaften Las Fuentes de San Pedro, Matasejún, Palacio de San Pedro, Sarnago, Taniñe, Valdenegrillos und Ventosa de San Pedro sowie den Wüstungen Acrijos, Armejún, Buimanco, El Vallejo, Fuentebella, Peñazcurna, Valdelavilla, Valdemoro de San Pedro Manrique, Vea und Villarijo.

Gemeinde San Pedro Manrique

San Pedro Manrique – Ortsbild
Wappen Karte von Spanien
San Pedro Manrique (Spanien)
San Pedro Manrique (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Soria
Comarca: Tierras Altas
Gerichtsbezirk: Soria
Koordinaten: 42° 2′ N, 2° 14′ WKoordinaten: 42° 2′ N, 2° 14′ W
Höhe: 1070 msnm
Fläche: 176,20 km²
Einwohner: 643 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 4 Einw./km²
Postleitzahl(en): 42174
Gemeindenummer (INE): 42165 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Fausto Cabriada
Website: San Pedro Manrique
Lage des Ortes

Lage Bearbeiten

San Pedro Manrique liegt auf einem Hügel am Río Linares ca. 65 km (Fahrtstrecke) nordnordöstlich der Provinzhauptstadt Soria nahe der Grenze zur Nachbarprovinz La Rioja in einer Höhe von ca. 1070 m; bis nach Logroño sind es gut 50 km in Richtung Nordnordwesten. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 682 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.[2]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1970 1981 1991 2001 2011 2021
Einwohner 685 599 449 505 659 655[3]

Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Einwohnerzahl seit der Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich zurückgegangen.

Wirtschaft Bearbeiten

Grundlage des Lebens und Überlebens der jahrhundertelang als Selbstversorger lebenden Bewohner von Cigudosa war und ist die Landwirtschaft, zu der natürlich auch die Viehzucht gehört. Einige der leerstehenden Häuser wurden in den letzten Jahrzehnten zu Ferienwohnungen (casas rurales) umgebaut.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • paläontologische Fundstätte Las Adoberas in Matasejún
  • Burgruine
  • Martinskirche
  • Ruine der Michaeliskirche
  • Marienkapelle

Weblinks Bearbeiten

Commons: San Pedro Manrique – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. San Pedro Manrique – Klimatabellen
  3. Cigudosa – Bevölkerungsentwicklung