Peñamellera Baja

Gemeinde in Spanien

Peñamellera Baja (Peñamellera Baxa) ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien, im Norden Spaniens mit dem Verwaltungssitz in Panes. Im Norden begrenzt von Llanes und Ribadedeva, im Westen von Peñamellera Alta und im Osten von Kantabrien.

Gemeinde Peñamellera Baja
Wappen Karte von Spanien
Peñamellera Baja (Spanien)
Peñamellera Baja (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Oriente
Gerichtsbezirk: Llanes
Koordinaten: 43° 19′ N, 4° 36′ WKoordinaten: 43° 19′ N, 4° 36′ W
Höhe: 21 msnm
Fläche: 83,85 km²
Einwohner: 1.225 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 15 Einw./km²
Postleitzahl(en): 33570
Gemeindenummer (INE): 33047 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Flughafen Santander 77 km
Verwaltung
Bürgermeister: José Manuel Fernández Díaz
Adresse der Gemeindeverwaltung: Carretera Gral S/N (33570) Panes
Lage des Ortes
Fahne der Gemeinde

Geschichte Bearbeiten

Funde aus der Steinzeit (speziell in den nahegelegenen Cuevas de La Loja) bezeugen die frühe Siedlungstätigkeit. Erstmals wurde der Ort 1032 urkundlich erwähnt, als Vermudo III., König von León, die Orte Piniolo und Aldonza mit Fernando II, König von Asturien, tauschte. 1340 erhielt die Stadt unter König Alfons XI. eine Neuaufteilung des Gebietes und das Stadtrecht. In den Jahren 1514–1522 erhielt die Stadt eine eigene Gerichtsbarkeit. 1584 fiel die Gemeinde während einer Neuordnung der Gemeinden an das benachbarte Kantabrien. Nachdem das nicht im Einverständnis mit der Bevölkerung lag, erteilte der damalige König Carlos II. den Bauern eine Steuerbefreiung auf das Vieh, um den Frieden zu wahren. Erst 1833 in einer weiteren Neuordnung fiel die Stadt wieder an Asturien zurück.

Wirtschaft Bearbeiten

Größter Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft (mit 46,52 % im Jahre 2005). Es werden insbesondere Rinder, Schafe und Ziegen zur Milchproduktion gezüchtet, um lokale Käsereien zu beliefern, die z. T. überregional bekannten Käse produzieren. Zweitgrößter Wirtschaftssektor ist das Baugewerbe, das etwa 16 % des Wirtschaftsvolumens ausmacht. Im Dienstleistungsbereich gewinnt der Tourismus zunehmend an Bedeutung.

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Peñamellera Baja in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL 487 100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei 118 24,23
Industrie 34 6,98
Bauwirtschaft 73 14,99
Dienstleistungsbetriebe 262 53,80
* @1@2Vorlage:Toter Link/www.sadei.esDaten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien, Stand 2009. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2014. Suche in Webarchiven) SADEI

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Im Jahre 1930 zählte die Gemeinde noch 4.910 Einwohner. Bedingt durch Abwanderung in die Großstädte und in das Ausland verlor die Gemeinde zunehmend an Einwohnern. Am 1. Januar 2022 lebten hier noch 1225 Menschen.

Quelle: INE-Archiv – grafische Aufarbeitung für Wikipedia

Politik Bearbeiten

Historische Entwicklung im Gemeinderat von Peñamellera Baja
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[2] 2015[3]
CD / AP / PP 1 3 5 4 5 6 6 6 5
FAC 1 1
PSOE 5 4 4 5 4 3 3 2 3
UCD / CDS 5 2
Total 11 11 9 9 9 9 9 9 9 9

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Cueva de La Loja (Höhle)
  • Kirche San Juan de Ciliergo aus dem 13. Jahrhundert in Potes
  • Kirche San Juan de Alieva in Panes
  • in den Parroquias finden sich sehr viele Baudenkmäler

Feste und Feiern Bearbeiten

  • siehe die Webseite der Stadt, hier ist alles aktualisiert

Parroquias Bearbeiten

Die Gemeinde ist in 7 Parroquias unterteilt:

Quellen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Peñamellera Baja – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Wahlergebnisse 2011. Spanisches Innenministerium
  3. Wahlergebnisse 2015. (Memento vom 23. Juni 2015 im Internet Archive) Spanisches Innenministerium