Dinhard ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des Kantons Zürich in der Schweiz.
Dinhard | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Winterthur |
BFS-Nr.: | 0216 |
Postleitzahl: | 8474 |
UN/LOCODE: | CH EKO (Eschlikon ZH) |
Koordinaten: | 700182 / 268301 |
Höhe: | 434 m ü. M. |
Höhenbereich: | 418–513 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,07 km²[2] |
Einwohner: | 1730 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 245 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
8,4 % (31. Dezember 2022)[4] |
Gemeindepräsident: | Thomas Schmid (SVP) |
Website: | www.dinhard.ch |
Lage der Gemeinde | |
Wappen Bearbeiten
Blasonierung: In Rot ein silberner Schlüssel
Geographie Bearbeiten
Die Gemeinde besteht aus verschiedenen Ortschaften: Eschlikon, Welsikon, Vorder-Grüt, Ausser-Dinhard, Riedmühle, Kirch-Dinhard und Längerenrüti.
Von der Gemeindefläche dienen 69,8 % der Landwirtschaft, 19,7 % ist mit Wald bedeckt, 3,9 % ist Verkehrsfläche und 6,2 % Siedlungsgebiet, 0,4 % sind Gewässer.
Geschichte Bearbeiten
1934 wurde die Ortschaft Sulz von Dinhard abgetrennt und der Gemeinde Rickenbach ZH zugeteilt.
In einem Grabhügel bei der Riedmühle wurde 1943 eine Urne aus der Hallstattzeit geborgen. Sie ist das älteste Zeugnis menschlicher Anwesenheit in Dinhard.
Dinhard wird als Thynhart im Jahre 1275 erstmals urkundlich erwähnt. An diese Lautung erinnert noch heute der Mundartname der Gemeinde: Tiinert[5]. Aus Dinhard stammte der bedeutende Humanist Jakob Wiesendanger, genannt Ceporinus (1499–1525), an den ein Gedenkstein bei der Kirche erinnert.
Kirchen Bearbeiten
In Dinhard gibt es eine reformierte Kirche.
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Bevölkerung Bearbeiten
Jahr | Einwohner |
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1467 | 150 |
1634 | 438 |
1771 | 619 |
1850 | 738 |
1900 | 639 |
1910 | 758 |
1950 | 586 |
1970 | 651 |
2000 | 1301 |
2008 | 1396 |
2013 | 1497 |
Politik Bearbeiten
Seit 2022 ist Thomas Schmid (SVP) Gemeindepräsident.
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Dinhard: SVP 45,47 % (+0,76), SP 9,85 % (+0,89), FDP 9,83 % (−0,67), glp 9,06 % (−3,10), Mitte 7,76 % (+2,44), Grüne 6,73 % (−3,85), EDU 3,95 (+0,75), EVP 2,77 % (−0,59).[6]
Partnergemeinde Bearbeiten
- Šitbořice, Tschechien
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 668.
- ↑ Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.