Diskussion:Großer Heuberg

Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 2003:D2:2F07:B4DD:D23:8E99:AB5F:5E88 in Abschnitt Breite Diskussion zum Geyerbad

Vorschlag zur Kandidatur für "lesenswerter Artikel" Bearbeiten

Der Artikel wurde in den letzten Jahren stetig visuell und inhaltlich gepflegt und verbessert, viele neue Abschnitte hinzugefügt so wie auch hinreichend Belege gesammelt. Wie stehen die Chancen für die Nominierung als "Lesenswerten Artikel" im Review? (nicht signierter Beitrag von 2003:C5:6713:8800:C832:21B4:A4DC:CC5D (Diskussion) 23:39, 27. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Der empfohlene Artikel Sauerland soll als Musterbeispiel gelten, er befasst sich ebenfalls mit einer Mittelgebirgsregion und ist strukturell ähnlich aufgebaut. (nicht signierter Beitrag von 2003:C5:6713:8800:C832:21B4:A4DC:CC5D (Diskussion) 23:45, 27. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Daran denke ich noch nicht, obwohl manche Dinge inzwischen schon solide ausgebaut sind. Aber es sind noch Unsicherheiten vorhanden,
  1. s. zB. Geyerbad-Disk.
  2. Manche Abschnitte (zB. Wintersport) müssten etwas gestrafft werden.
  3. Die spezifische Flora hat noch Lücken.
  4. Bei der Geschichte fehlen Abschnitte.
  5. Manche historische Quellen (zB über Bundeskanzler Kiesinger und seine Sandvorfahren) s. Geologie sind missverständlich, oberflächlich oder sogar falsch zitiert…
  6. In der Peripherie fehlen noch einige Artikel zu den wichtigen Wegen im Gebiet: Donau-Zollernalb-Weg, die Traufgänge die drei HochAlbPfade, die sechs Donauwellen-Wanderwege und
  7. saubere Abgrenzungen zur Hegaualb, Naturpark Obere Donau und überhaupt zu Schwäbische Alb müssten noch mal angeschaut werden,
  8. Volkskunde, Fasnet und Märchen müssten etwas genauer, aber nicht unbedingt breiter erfasst werden. Vielleicht sollte man da mal auch Blöcke auslagern und dann hierher verlinken,
  9. wahrscheinlich habe ich noch einiges auch vergessen, das entdeckt man erst im Prozess.

--Widipedia (Diskussion) 10:11, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Naturraum "Hegaualb" Bearbeiten

Die Heuberg-Gemeinden südlich der Donau (Leibertingen, Buchheim) gehören zum Naturraum Hegaualb (gem. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)--195.93.60.114 21:46, 5. Nov 2005 (CET)Markus

Tja, das mag schon sein, dass da ein Amtsschimmel sowas von "Hegaualb" daherwiehert. Aber: Gibt es einen einzigen Menschen, der von sich behauptet, er wohne auf der "Hegaualb"? Ich kenne keinen! Audaxx 22:24, 14. Apr 2006 (CEST)

Wenn der Plettenberg zum Heuberg gehört, kann das Schlichemtal nicht die Heuberggrenze sein (sondern dann eher das obere Eyachtal); außerdem bildet die Schlichem, wenn sie die Grenze markieren sollte, eher die Nord- als die Ostgrenze.--195.93.60.101 13:31, 6. Jun 2006 (CEST)Markus

Zustimmung. Ich nehme mal den Plettenberg raus, betrachte mich aber selbst nicht als Experte der Heuberg-Grenze. Guter Rat ist gefragt! --Audaxx 22:13, 2. Jul 2006 (CEST)

Im engeren Sinne geht der Heuberg bis zum Doppeltal Beera-Schlichem, im weiteren (heute üblichen) Sinne bis zum Doppeltal Schmiecha-Eyach (also einschließlich der "Hardt"), da wäre der Plettenberg dabei (vgl. "Königreich Württemberg" 1863). Ich werde das im Artikel entsprechend ändern.--195.93.60.101 21:37, 4. Okt 2006 (CEST)Markus

Der Plettenberg gehört zur Gemarkung Dotternhausen, Lochen (Schwäbische Alb) zu Hausen am Tannund die Jugendherberge Lochen zu Balingen-Weilstetten. Bitte Änderungswunsch prüfen 91.56.202.152

Großer Heuberg ist allerdings an der Donau zu Ende, was rechts der Donau kommt, müsste doch dann wirklich die Hegaualb sein.--Widipedia (Diskussion) 15:58, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Zustimmung meinerseits. Bei der Hinzufügung der Burg Wildenstein habe ich auch gezuckt. --Wuselig (Diskussion) 16:04, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
wir machen das wieder weg, gell…--Widipedia (Diskussion) 16:07, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

"Region" oder "Landschaft" Bearbeiten

Unglücklicher Weise läuft der Heuberg im Augenblick als "Region". Ich bin jedoch der Meinung, dass dies eigentlich nicht sehr treffend ist. Eine "Region" ist allenfalls die "Planungsregion" des Regionalverbandes "Schwarzwald-Baar-Heuberg". Jedoch ist weder der Schwarzwald noch die Baar und auch nicht der Heuberg für sich eine "Region". Ich schlage deshalb vor, das Lemma Heuberg zu verschieben (von "Heuberg (Region)" nach "Heuberg (Landschaft)". Was haltet Ihr davon?--Audaxx 15:02, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten

gute Idee! --Zollernalb 15:40, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
bin dagegen! Wenn ich mir die Definition von Landschaft so ansehe, frage ich mich, durch welche geografischen Merkmale sich der Heuberg von anderen Gebieten der Schwäbischen Alb unterscheidet: Ich denke, große Unterschiede gibts da keine. Dagegen bin ich der Meinung, dass der Heuberg eine "Kulturhistorisch und sozial definierte Region" ist, wie sie im Artikel Region beschrieben ist. Die Region "Schwarzwald-Baar-Heuberg" dürfte IMHO im Sinne von einer ökologisch/ökonomischen Region sein und stellt deshalb genauso eine "Region" dar, wie der Heuberg für sich alleine. --Zottie 16:10, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Unterschiede zwischen dem Heuberg und den anderen Teilen der Schwäbischen Alb gibt es durchaus! Und zwar sowohl geologisch/geographische (er ist einfach höher als die anderen Hochflächen der Kuppenalb) und daher auch botanische - ganz zu schweigen von den kulturellen Eigenschaften, die ja ohne Zweifel auch Landschaftsprägend sind. Aber du hast natürlich recht: "Kulturhistorisch und sozial definierte Region" trifft die Sache genau! Trotzdem bin ich mit dem Terminus "Region" einfach nicht glücklich. Was haltet Ihr von Alternativen wie zum Beispiel einfach "Großer Heuberg" oder "Heuberg (Hochfläche)" oder "Heuberg (Schwäbische Alb)"=--Audaxx 21:02, 27. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich denke "Heuberg (Schwäbische Alb)" trifft es am besten, da die beiden anderen Begriffe auch für den "Kleinen Heuberg" zutreffen können. Wobei ich bei letzterem, sollte der Artikel mal geschrieben werden, für "Kleiner Heuberg (Landschaft)" plädieren würde. --Wuselig 23:03, 27. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Warum nicht einfach "Großer Heuberg"? einfach, frei und eindeutig. oder doch nicht (Wuselig)? --Zollernalb 23:19, 27. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Stimmt eigentlich. Ein kurzer Blick in meine Heimatliteratur bestätigt das. In der Kreisbeschreibung sind die beiden jeweils ausgeschrieben als "Kleiner Heuberg" und "Großer Heuberg". Im Register taucht auf : Heuberg, Kleiner. Nicht auftauchen tut im Register: Heuberg, Großer. Ich denke das sagt etwas aus über die "Ansprüche" am Großen Heuberg. Der Zollernalbkreis scheint keine solche an den Großen Heuberg zu stellen. Auf der Übersichtskarte geht der Schriftzug "GROSSER HEUBERG" sauber südöstlich unterhalb der Kreisgrenze entlang. Nur das G von Berg, steht innerhalb der Grenzen des Truppenübungsplatzes innerhalb der Kreisgrenzen. --Wuselig 23:53, 27. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich plädiere auch für "Großer Heuberg", dann sind wir aus dem Schneider. --Zottie 18:02, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Also dann kann die Verschiebung ja stattfinden! Die Links auf die Seite werde ich dann nach und nach angleichen, wenn ich dazu komme.--Audaxx 18:24, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Dann sollten wir jetzt aber nicht mit dem Naturraum in der neuen Einleitung daherkommen. Die Ideen von 2007 waren schon richtig.--Widipedia (Diskussion) 16:10, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Links sichten und umbiegen Bearbeiten

Hallo zusammen!

  1. Kann jemand die Links auf das Lemma Heuberg sichten und auf Großer Heuberg umbiegen?
  2. Kann jemand die Links auf des Lemma Heuberg (Region) auf Großer Heuberg umbiegen?
  3. Kann jemand das Lemma Kleiner Heuberg schaffen?
  4. Kann jemand die Links auf das Lemma Großer Heuberg sichten und auf Kleiner Heuberg bzw. Großer Heuberg umbiegen?

--Manuel Heinemann 18:34, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Landwirtschaft Bearbeiten

Seite 540 Heimatkundliche Blätter für den Kreis Balingen Februar 1965

Jetzt regelmäßig Kartoffelmehl beigemischt. Das Brotgetreide reichte nie aus, die Verwendung von Hafer und Gerste zum Kochen und Backen war die Regel. Nicht selten wurde Eichelbrot gebacken und in Einzelfällen sogar der Samen des Waldflattergrases gesammelt und zur Ernährung verw endet. In Mißjahren, und die waren nicht selten, war es besonders schlimm. Es sei nur an die Hungerjahre von 1816 /17 und 1846 /47 erinnert . Die Preise für die Lebensmittel schnellten in die Höhe und waren . für den größten Teil der Bevölkerung unerschwinglich . Die Not blieb auch noch in den folgenden Jahren. Die Alb war Armeleuteland , in dem fürchterliche Notstände herrschten . Der begrenzte Ackerboden vermochte den starken Bevölkerungszuwachs in den Gebieten der dauernden Erbteilung nicht mehr zu ernähren .

So bescheiden wie das Wohnen war die Kleidung . Man verwendete fast ausschließlich selbst gesponnenes und gewebtes Leinen und für die größeren Kittel der Männer Zwillich, für die Hosen Hirschleder.

In Nusplingen, wo die meisten Felder auf der Höhe liegen, waren die wirtschaftlichen Verhältnisse um diese Zeit nicht besser. 1581 bestellten von 40 Bauern nur zelfu ihr Feld nicht mit Roß und Pflug , sondern mit "der Hauen". 1630 hatten von 65 Bauern nur 23 Zuggespanne . die übrigen besaßen nur "Allmandfeld und Herberglin" (Reutfelder und Kleinhäuser). 1680 konnten unter 34 Bauern nur zehn den Pflug bespannen. Die einzelnen Bürger und die Gemeinde waren damals ziemlich verschuldet. In den nächsten Jahrzehnten verschlimmerte sich die Lage der minderbemittelten Bevölkerung immer mehr. [1]

r --2003:D2:2F43:CA5:8458:2FC5:F2F2:1E 00:42, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Gastwirtschaften ab 1628 Bearbeiten

Herrschaft Werenwag Bearbeiten

Schwenningen (Heuberg) und Kolbingen Die Traverne, heute Gasthaus Adler, beseht seit 1486. 1628 gab es gab in de Herrschaft Werenwag nur zwei offizielle Gastwirtschaften .[2] Mitbetrieben wurden vom Erblehenshaus ein Salzhandel, eine Schmiede, eine Metzgerei und ein Badhaus.[3] Das Tafernrecht kostete 10 Gulden und eine Akzise, Umgeld auf die 15 Maß Wein. Das Geschlecht Steuereintreiber wird auf dem Heuberg im örtlichen Dialekt mit dem Übernamen Azziser zugeordnet. Früher war es in der hiesigen Gegend üblich, die nächstgelegene Burg, den Militärdienstgrad ( Obermann, Husar), dem Beruf oder einen Gasthof als Namenszusatz zu führen. Mit diesem vielversprechenden Ansatz können die Personen gleicher Namen besser zugeordnet werden. Solche Bäder waren öffentliche Einrichtungen wie das Wirtshaus oder die Mühle, da Privathäuser in der Regel über keine derartigen sanitären Anlagen verfügten. In der Badstube bot der Bader in der Regel nach Geschlechtern getrennt Dampf und Schwitzbäder sowie Wasserbäder an, denen er bei Bedarf Kräuter hinzumischte.[4] Durch mangelhafte Hygiene bei in Badhäusern durchgeführten Aderlässen wurden Krankheiten übertragen. Um 1623 wérden deshalb Bäder auf dem Heuberg geschlossen. Wenn die Öfen für die Schwitz- und Wasserbäder erwärmt waren, wurden die Wedel, Kräuterbüschel am Nasenschild eingehängt. Jetzt konnten die Badegäste sich ihrer Kleider entledigen und in den heißen Dampf in der Badestube eintreten. Bader boten im Mittelalter nicht nur Reinigung an, sondern auch Linderung bei Leiden aller Art, etwa mit Kräuterbädern und Schwefelsalben. Man konnte sich zudem massieren, entlausen oder die Haare schneiden lassen. Zu Beginn schor der Bader Kopfhaar und Bart. Neben dem Aderlass gesellte sich auch die Wundbehandlung zu den Dienstleistungen. So konnte man in Badstuben auch kleinere operative Eingriffe wie Zähneziehen vornehmen lassen.[5][6]Heute ist bekannt, dass im Bad aufgenommene Schwefel[7] den Zellstoffwechsel anregt, in enzymatische Prozesse eingreift und in organische Substanzen eingebaut wird. Der historische Tranport von Badewasser ist aus der Heckentalquelle in Nusplingen bekannt. Als heilkräftig geltendes Wasser führt auch der Schneiderbrunnen im Donau-Thal auf Irrendorfer Markung.[8] Heilwaaser wurde früher in Tonkrüge abgefüllt. Um 1700 entdeckte der Arzt Samuel Caspar in Bad Imnau kleine Quelltöpfe aufsprudelnder Mineralsäuerlinge im Talgrund der Eyach. 1733 wurde die Fürstenquelle freigelegt. 1792 ließ man die inzwischen wieder ans Tageslicht geförderte Quelle wegen ihres vorzüglichen Wassers besser fassen. Beim Nachgraben fand man einen großen, in zwei Teile abgesonderten Kasten von Stein, in dem die Quelle entsprang. Ebenso wurde altes Holz vorgefunden. Es wurde damit der Beweis geliefert, dass die Quelle ehedem ordentlich gefasst und „mit Stiegen und einem Häuschen versehen gewest seyn müsse.“ — Sie war also offensichtlich die Quelle, die infolge ihres reichen Gehaltes an natürlicher Kohlensäure seit undenklichen Zeiten in allgemeiner Benützung stand.[9]Mineralwasser wurde in Tonkrüge abgefüllt angewendet.2003:D2:2F3D:5466:90C:CD8B:DDA8:EBA0 07:15, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Schafzucht Bearbeiten

1759 bricht auf dem Heuberg die Schafsräude aus. Was das für die Gemeinde Meßstetten bedeutet kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Denn die Schafwolle war der wichtige Rohstoff. Deshalb hielt man in jedem Bauernhaus einige Schafe, die dann von einem Gemeindeschafhirten auf die Weide getrieben wurden die zur Allmand (Allgemeinde als der Gemeinde insgesamt) gehörten. Der Pferch wurde verbrannt und alle Tiere dem Metzger Johann Georg Anhardt in die Schweiz verkauft.[10]--2003:D2:2F10:53FF:BCB4:144F:79CC:7F7D 15:17, 29. Jan. 2022 (CET) Am 10. September 1786 näherten sich drei Schäfer mit einer kleinen Herde Münsingen. Der kleinere Teil der Herde kam aus Segovia im Herzen Spaniens, der größere aus Perpignan im äußersten Südwesten Frankreichs. Die Schafe wanderten mit ihren Hirten in knapp vier Monaten durch die Kargheit und Hitze des Südens, die angenehmeren Täler der Schweiz, um dann über Schaffhausen ihre neue Heimat zu erreichen.[11] Am 2. September erreichte die Expedition Tuttlingen. Herzog Karl Eugen ließ „Cvejas Merinos“ mit Zaupelschafen[12] kreuzen. Das Ziel war, die Wolle der heimischen Landschafe zu verfeinern. Die Zucht gelang: Das robuste und genügsame Württemberger Landschaf entstand. Die Schafzuchtauf dem Heuberg lieferte einen der Rohstoffe für die Textilindustrie.[13] Dank der spanischen Merinoschafe war damals das "Zeitalter des Goldenen Vlies" ausgebrochen.[14] Die Böcke wurden auf die Schafzuchten des Landes verteilt. Die Mischung aus spanischen Merino und württembergischen Zaupelschafen verbreitete sich schnell.Beantworten

Textilien Bearbeiten

Protoindustrialisierung Bearbeiten

Auf dem Heuberg setzte früh eine Protoindustrilsierung ein. Heimarbeit in einem Verlagswesen. Die Textilindussrie war Leitsektor. Sehr früh wurden Maschinen hergestellt. (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:2F4F:6209:4C01:294:EB56:3E07 (Diskussion) 00:20, 27. Feb. 2023 (CET)) Weit verbreitet war das Texilgewerbe. Die älteste Form war die Hausweberei. Der letzte Handweber starb 1945 in Nusplingen.[15] Wenige Jahre nach ihrer Einwanderung wurde das in Frankreich erlernte Strumpfwirkerhandwerk in den Waldenserorten in Württemberg ausgebaut. Kontakte voḿ Heuberg bestanden zur welschen Kolonie Le Bourcet, im Schwarzwald und Hugenotten in Calw. Das Strumpfwirkerhandwerks wurde in Meßstetten in Meisterbetrieben betrieben.[16] Als es 1770 zwei Ebinger Schlossern gelang einen verbesserten Stuhl zu entwickeln, nahm die Strumpfwirkerei einen raschen Aufschwung.[17] Die Stumpfwirkerei war Muttergewebe für Hauben, Korsett, Samt und Manchesterfertigung in den Gemeinden auf dem Heuberg. Eine alte Tradition besaßen auch die Musselin und Weißstickerei.[18]Beantworten

Bettelordnung Herrschaft Werenwag und Kallenberg 1764 Bearbeiten

Untersuchung von Monika Spicker-Beck in drei Teilorte von Meßstetten.[19] [20] [21]


Frohnverrechnung 1761
Ort Bauern Tagelöhner
Renquishausen - -
Nusplingen - -
Heinstetten 18 30
Hartheim 16 33
Unterdigisheim 10 26

Vor dem Ersten Weltkrieg und im Wirtschaftswunder herrschte auf dem Heubeg Vollbeschäftigung. Die Frauenarbeitsguote in der Gegend war die höchste im Deutschen Reich. Ein Grundstein dafür war die Werenwager Bettelordnug von Carl von Ulm. Um die begrenzten Finanzmittel von 30 Gulden im Monat zielgerichtet einsetzen zu können wurde eine Musterung durchgeführt.Dem Forstinspektor Johann Adam Landenberger oblag von Dorf zu Dorf die Musterung aller bedürftigen Leute und die Erstellung des Registers.[22] Dabei legte Carl von Ulm großen Wert auf die Aufmunterung der Arbeitsamkeit mittels der "ersprießlich eingeführten Baumwollspinney". Carl von Ulm folgte christlichen Grundsätzen:"" Wann aber jemand dieser Welt Güther hat und siehet seinen Bruder Noth leyden, und schleußt sein Herz vor ihme zu, wie bleibet die Liebe Gottes bey ihm?" Carl von Ulm bewarb die Spinnerei erfolgreich über die Auslobung von Preisen.--2003:D2:2F43:6ECB:DC3D:90A8:3894:665 11:15, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Rumdwirkmaschinen seit 1836 Bearbeiten

[23]

 
Rundwirkmaschine mit Kurbel-Handantrieb, Fouquet & Frauz, Rottenburg, um 1875[24]

Johannes Maute (1806–1882) brachte für die Strumpfwirkerei 1836 aus Mons in Belgien den ersten Rundstuhl mit, den er technisch verbesserte und von dem noch zwölf weitere nachgebaut wurden. Noch heute gibt es im Ebingen und Heuberger Dialekt die Anmerkung nach Planänderungen: So wie der Maute es haben will. --2003:D2:2F00:822:58E3:1E39:5AB5:BA0D 22:02, 28. Nov. 2022 (CET) Dies war ohne Zweifel der Beginn der Rundstuhlfabrikation in Deutschland, die aber schon bald auf die Firmen Terrot und Fouquet überging. Maute und dem Ebinger Schlossermeister Binder, der aus Zeulenroda 1839 einen Rundstuhl von der Zentralstelle erhielt, gelang eine Verbesserung der Rundstühle. Der Stuttgarter Textilfabrikant Wilhelm Benger kaufte mit Vermittlung der Zentralstelle einen solchen Apparat aus Ebingen. Die Maschine war so kompliziert, dass der sonst als gutmütig geschilderte Benger nicht selten die Geduld verlor und sie am liebsten zertrümmert hätte. [25]--2003:D2:2F1E:8275:C889:BACA:E92E:58B5 19:12, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kinderarbeit auf dem Heuberg Bearbeiten

Kinder steckten Spulen auf die Maschinen, putzten Maschinen, kehrten Reste zusammen, machten die Knopflöcher oder nähten Knöpfe an Textilien. 1900 waren beim Gewerbeaufsichtsamt im Oberamt Balingen 146 beschäftigte Kinder unter 14 Jahren gemeldet, 1906 sogar 880, davon 615 Mädchen und 265 Buben. In Württemberg ist Kinderarbeit nach dem Schulbesuch erlaubt. In der Reichsgewerbeordnung ist Kinderarbeit seit 1891 noch zwischen dem 13. und 14. Lebensjahr im Umfang von 6 Stunden, von 14 bis 16 Jahren über 10 Stunden zulässig. [26]

Löhne Bearbeiten

1851 werden für geübte Rundwirker auf dem Heuberg 36 Kreuzer Tageslohn bezahlt.[27] Frauen verdienen etwa die Hälfte. Nach REFA hätte die früher leicht eingestufte Tätigkeit an Nähmaschinen wegen der erforderlichen Fingerfertigkeit höher eingestuft werden müssen. Die Frauenarbeitsquote in der Gegend war die höchste im Deutschen Reich.

Kleingewerbe ( Zulieferer) Bearbeiten

Wolle spinnen, kämmen, spannen, Garn dublieren, nähen und ketteln. Johannes Maute z. Löwen, Ebingen, Rundwirker 1851: Auch nehme ich noch einige erwachsene Mädchen und einige Schneidermeister oder Näherinnen, die da Lust haben, die daraus gefertigte Arbeit voll ins Reine zu machen, in Arbeit auf. Lusttragende können sich täglich bei mir melden.[28] --2003:D2:2F1E:8292:3CDF:839B:5B31:1A2E 17:56, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Resteverwertung Bearbeiten

Aus Resten wurden seit 1798 Hudelsocken in Heimarbeit gefertigt. Dabei wird von Hand auf einer bespannten Holzform gewoben. Man kann die aus allen (Abfall)Stoffstreifen weben.[29] So auch aus Resten von gewalkten Wollwirkstoffen. Im Jahr 1789 brachte ein nach Ebingen umgezogener Endschuhmacher das bis dahin unbekannte Kleinhandwerk in die Stadt. Mehrere Bürger begannen mit dem Flechten und verkauften den Schuh auf Märkten und Messen.


In den landwirtschaftlich geprägten Dörfern war die von Meistern vergebene Arbeiten ein willkommener Nebenverdienst.


Zunftlade Ebingen 1797 Bearbeiten

Für die Meister der Ebinger Lade arbeiten 2144 Personen in diesem Gewerbe, 150000 Gulden beträgt der jährliche Geldwert der ins Ausland ausgeführten Waren der Stumpfwirker.[30] Ein Fuhrwerk beschickte Schaffhausen. Im 19.Jahrhundert gelang es sogar in den USA ein Absatzgebiet für Strümpfe zu erschließen.

Zunftlade Spaichingen 1840 Bearbeiten

Meisterprüfung Bearbeiten

Unterzeichner: Zunftvorstand und Prüfungskommission: Konrad Hagen, Karl Hauser, Joseph Braun und Johann Hagen. [31]

Vertrieb Bearbeiten

Neben Fuhrwerken in die Schweiz waren auch Hausierer tätig.

Später die Staatseisenbahn vom, Donau-,Eyach- Schmeien- und Neckartal- aus und die Heubergbahn und heute Lastkraftwagen. 1899 erstellt Meßstetten mit weiteren Orte in Lautingen einen Bahnhof.

 
Güterzug in Hausen im Tal seit 1899, im Hintergrund der Heuberg mit Schloss Werenwag

Von einem auch Mausefallen verkaufenden Hausierer aus Hartheim wird berichtet, dass er in Paris seine Waren anbot. [32] Hausierer aus dem Killertal führten einst Wollstrümpfe von Heuberg und Peitschen in ihren Angebot. [33] Auch Frauen übten diese Tätigkeit aus."Zwischen Schwarzwald,Alb und Bodensee ist sie unterwegs als Hausierin.. ,Heute als Danube Guide dargestellt [34] [35] [36] Das Pleißne ist ein regionaler Soziolekt aus dem Hausierhandel im Burladinger Killertal, der zu den Dialekten des Rotwelschen gehört,diente als Geheimsprache. [37]

Pleißne hat den Wortschatz der örtlichen Umgangssprache geprägt.[38][39]--2003:D2:2F1E:822F:8CC3:4387:3D82:72D6 08:19, 11. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Strukturwandel Textil Heuberg Bearbeiten

Im 20. Jahrhundert wurde der Heuberg von der Textilindustrie dominiert.[40]Bedingt durch den Strukturwandel in der Branche ist ein Großteil der Arbeitsplätze in diesem Bereich weggefallen. [41]Besonders viele Arbeitspätze gab es einst für Frauen als angelernte Näherinnen in zahlreichen Filialen von Bisinger und Albstädter Betrieben, Lohnbetrieben oder in Heimarbeit auf den Heuberg.[42]

--2003:D2:2F1E:8209:B4A3:F89C:1C77:C68B 07:58, 3. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Holzverarbeitung Bearbeiten

Auf dem Heuberg wurden Webstühle, Pflüge,Holzschränke und Wagen gefertigt. In Frommern entstand um den Bahnhof ein Zentrum der Möbelfertigung. Ettliche Betriebe vom Heuberg lieferten Teile. In Meßstetten wurden in kleineren Möbelfabriken sogar einzelne Schränke komplett gefertigt, die von Betrieben in Frommern kontrolliert und vermarktet wurden.[43]Manche der in Großserien gefertigten Birkenholzfurniermöbel vom Heuberg aus hochglanzpoliertem Wurzelholz sehen mit den gewölbten Türen aus wie Nußbaummöbel von Kunstschreinern .[44] Insbesondere kleinere Stücke werden heute aufgearbeitet und von Sammlern in Ehren gehalten. Bedingt durch den Strukturwandel in der Branche ist ein Teil der Arbeitsplätze in diesem Bereich heute weggefallen. --2003:D2:2F0D:CBA2:4467:7D5C:1C2C:7BCB 23:47, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten

  1. Vorlage:Citation
  2. Gastlichkeit
  3. Feier
  4. Sigrid Hirbodian, Andreas Schmauder und Manfred Waßner (Hrsg.): Gemeinde im Wandel. Band 19 Eine Stadt im Wandel Die Geschichte von Meßstetten. Nr. 19. Tübingen 2019, S. 88.
  5. Baderzunft
  6. Museum, abgerufen am 14. Dezember 2021
  7. Schwefelbrunnen noch aktiv
  8. [396 OA Tuttlingen]
  9. J. Wannenmacher: Hohenzollerische Heimat Aus der Geschichte der ältesten Imnauer Heilquellen Caspar- und Fürstenquelle. Vierteljahresblätter für Schule und Haus. Hrsg.: Verein für Geschichte, Kultur- und Landeskunde in Hohenzollern in Verbindung mit der hohenzollerischen Lehrerschaft. Gammertingen 1956, S. 38.
  10. Krauß: Herzoglicher Erlaß zur Schafsräude in Meßstetten In: Heimatkundliche Blätter Balingen, Juni1993, Nr. 6 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), S. 888f., hier S. 888.
  11. Manfed Reinhardt: Das goldene Vlies. Hrsg.: prologo agentur. 2006, ISBN 3-939550-00-0.
  12. [1] Zaupelschafe
  13. Gottlob Hummel: Die Geschichte der Stadt Ebingen 1923. Hrsg.: Genossenschaftsdruckerei.
  14. [2] Der lange Marsch
  15. Gabriele Süßkind, Hans Schleuning: Der Zollernalbktris. Konrad Theiss, Stuttgart 1979, S. 129.
  16. Fritz Scheerer: Beginn der Industriealisierung unserer Heimat. Heimatkundliche Blätter 1965. Hrsg.: Heimatkundliche Vereinigung. Balingen.
  17. Gabriele Süßkind, Hans Schleuning: Der Zollernalbktris. Konrad Theiss, Stuttgart 1979, S. 129.
  18. Gabriele Süßkind, Hans Schleuning: Der Zollernalbktris. Konrad Theiss, Stuttgart 1979, S. 129.
  19. Buchvorstellung
  20. Buchausleihe
  21. Buch
  22. Monika Spicker-Beck: Eine Stadt im Wandel der Zeit. In: Sigrid Hirbodian, Andreas Schmauder, Manfred Waßner (Hrsg.): Gemeinde im Wandel. Band 19, 2019, ISBN 978-3-00-064226-5, S. 164 f.
  23. Fritz Scheerer: Von unserer Wirk- und Strickwarenindustrie in der Zeit vor 1900. (Memento des Originals vom 12. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heimatkundliche-vereinigung.de (PDF) In: Heimatkundliche Blätter Balingen, Jahrgang 23, 31. August 1976, Nr. 8, S. 79.
  24. Zur Geschichte der mechanischen Rund-Wirkmaschinen. (Memento des Originals vom 19. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsches-strumpfmuseum.de Deutsches Strumpfmuseum
  25. Stettner: Rundstühle und Dampfmaschinen. Heimatkundliche Blätter 1987. Hrsg.: Heimatkundliche Vereinigung. Balingen 1987.
  26. Landesarchiv
  27. Johannes Maute: Albbote 21.Juni 1851. Albbote, Ebingen 21. Juni 1851.
  28. Johannes Maute: Albbote 21.Juni 1851. Albbote, Ebingen 21. Juni 1851.
  29. 1798
  30. Walter Stettner: Ebingen – Die Geschichte einer württembergischen Stadt. Thorbecke, Sigmaringen 1986, S. 230.
  31. Spaichingen
  32. Michele
  33. Vertriebsmanager
  34. Danube Guides Schmuggler
  35. Die Grenzgängerin
  36. Gloriagockeler
  37. Pink
  38. Werner Metzger: Albvereinsblätter- Festrede 125 Jahre Albverein. Hrsg.: Schwäbischer Albverein Stuttgart. S. 3.
  39. Zu Pleißne Burladingen siehe Werner Metzger: Festrede 125 Jahre Schwäbischer Albverein. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins 2013, Stuttgart, 4. Mai 2013.
  40. Sanetta_Meßstetten
  41. Tieringen
  42. Schwenningen_Heuberg
  43. Film
  44. Kultur

Namensherkunft Bearbeiten

von Benutzerdiskussion hierher kopiert:
Hallo Wuselig! Die "Theorie" zur Namensherkunft stammt nicht von mir, sondern ich habs vor einiger Zeit mal irgendwo gelesen. Leider ist mir die Quelle zur Zeit nicht mehr verfügbar. Ich meine aber es war in dem Büchlein "Ranken um Gosheim". Wenn ich mich recht erinnere hat das ein Gosheimer Pfarrer im 19. Jahrhundert geschrieben und wurde im 20. Jarhhundert irgendwann neu (oder erstmals) verlegt. Ob er sich das jetzt ausgedacht hat mit dem Namen, oder ob zu seiner Zeit die Überlieferung noch klar war, kann ich natürlich nicht sagen. Wie könnte man das (evtl. auch als Theorie) dennoch in den Artikel aufnehmen? Für mich klingt diese Theorie nämlich auch sehr stimmig. --Adelhaid Müller 16:33, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wenn Du zu dem Büchlein die notwendigen Daten findest: Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Seite des Belegs, evt Daten für Nachdruck, dann können wir es genauso als Theorie übernehmen. Ganz so sicher bin ich mir zwar trotzdem nicht, ob es sich da nicht um TF des Gosheimers Pfarrer handelt, aber zitierbare TF ist ja legitim.--Wuselig 01:25, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Wuselig. Ich habe bei worldcat.org jetzt noch ein paar Angaben zu dem Büchlein gefunden: Ranken um Gosheim von Paul Schilling, OCLC Nummer: 314134478, Verlag: Rottweil : Rottweiler Verl., 1939, in Fraktur. Leider in keiner Bibliothek verfügbar. Ich kann aber nicht mehr 100%ig sagen, dass die Theorie auch wirklich da drin steht. Ist schon ne Weile her...--Adelhaid Müller 22:11, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Dann denke ich sollten wir noch ein bisschen warten und die Augen und Ohren offen halten, ob wir über dieses Werk stolpern, oder anderswo einen zitierbaren Beleg finden. --Wuselig 12:44, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Der verstorbene Pädagoge und Heimatforscher Hermann Krauß in Meßstetten und seine Kollegen vertraten folgende Theorie: der Name deckt sich mit dem gemeinsamen Wortschatz der altenglischen Sprache zum Schwäbischen. Die Aussprache zu Highway passt. Damit bedeutet der Eigenname großer Berg. Zitate dazu gibt es sicher in den recht umfangreichen Heimatkundlichen Blättern einer Beilage der Zeitung Zollern Alb Kuriers in Balingen 91.56.202.152
Dann suche die entsprechenden Artikel in den Heimatkundlichen Blättern. Und zitiere die Vermutung dann entsprechend. Nur irren die Heimatforscher mit ihren "Küchen"englischkenntnissen. Highway hat nichts mit einer großen Straße zu tun, sondern bezeichnet eine über das normale Ortsniveau höher gelegte Straße (um für einen trockenen Fahrweg zu sorgen). Im Deutschen ist die Entsprechung Damm, wie z.B. in Kurfürstendamm, oder Rheinlanddamm.--Wuselig (Diskussion) 14:11, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Damit wäre die ganz genaue und korrekte Übertragung von High-way zu High-Berg wohl höher gelegener Berg,über den normalen Niveau liegender Berg,Dammberg. Das hat nichts mit getrocknetem Gras zu tun. Dazu passt ein Zitat von 1841"als Höheberg,in der Mundart des Volkes Häue,Heuberg[1] 91.56.202.150 (Diskussion) 12:30, 17. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Flugzeugabsturz 1945 Bearbeiten

 
Startvorbereitung , Lothar Sieber und Erich Bachem Militärgeschichtliche Sammlung Stetten am kalten Markt

--2003:D2:2F2B:B652:7001:3666:305D:B021 06:16, 15. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Die getesteten Nattern wurde im örtlichen Dialekt als fliegende Dohlenfässer bezeichnet Zitat Wanderführer Ferienwanderung Meßstetten"Der Bevölkerung blieben die geheimen Test nicht verborgen. Die Dohlenfässer fliegen wieder" [2]--2003:D2:2F1C:7E73:15D2:D54D:4907:936D 04:32, 18. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Hexen Bearbeiten

In alten Urkunden wird der Heuberg als Treffpunkt von Hexen,Hexentanzplatz genannt.91.56.202.152 .

Das Thema ist ausbaufähig. Sollte aber ordentlich belegt werden, da "Heuberg" in der weiteren Region auch die Bezeichnung für kleinere örtliche Hügel in der Nähe der Städte und Ortschaften ist.
Anderseits kann man bei der Tradition der Hexenfasnacht in Obernheim ansetzen. --Wuselig (Diskussion) 09:32, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

In den Hexenverfolgungen in Rottweil von 1546 bis 1661 sind 287 Verfahren wegen Hexerei und Zauberei belegt.Oft wurde in einem aufgezwungenen Geständnis zugegeben auf dem Heuberg geflogen zu sein.[3] Die Hexenzunft in Obernheim hat historische Wurzeln.266 Menschen wurden in den Hexenprozessen hingerichtet. Der Rat der Stadt Rottweil hat am 15. April 2015 einen Beschluss zur sozialethisch-moralischen Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse gefasst.[4]--79.250.2.83 13:32, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Sagen Bearbeiten

Bitte an Sagen-Experten für jeweilige Landkreise bzw. Heuberg-Abschnitte: Berühmtere Sagen können gerne in den Artikel integriert werden. (nicht signierter Beitrag von 2003:C5:6713:8800:C832:21B4:A4DC:CC5D (Diskussion) 23:20, 27. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Obernheim Bearbeiten

"Noch gehet die Sage von dem sogenannten dürren Bäumlein auf dem Heuberg, zwischen Obernheim und Deilingen, dass da die Hexentänze gehalten worden seyen, darum es niemals Laub getrieben habe, ob es gleich immer grün gewesen.".[5] 91.56.202.152 16. Aug. 2013 (CEST))

Nicht weit von Balingen ist der berühmte Berg, den man den Heuberg nennt, und von welchem man vorgibt, daß die Hexen auf demselben zusammenkommen und ihre Teuffels-Spiele haben. Das ist gewiß, daß im Jahre 1589, im Herbst, etliche dergleichen Weiber und der fürnehmste Ratsherr zu Schemberg verbrannt worden, die alle bekennet haben, daß sie gewohnt gewesen, des Nachts auf diesem Berge zusammen zu kommen, mit den Teufeln zu tanzen, zu buhlen, Menschen und Vieh zu beschäftigen.“

MARTIN CRUSIUS in seinem Buch „Schwäbische Chronik“ im Jahre 1733 Quelle: (Historie) (Film Obernheim) 2003:D2:2F3D:5466:1D76:F805:F248:F338 04:55, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Der Maute Geist Bearbeiten

Ein besonders grausames Geschick widerfuhr dem Strumpfweber Johannes Rehfuß, Maute genannt, einem heruntergekommenen, steitsüchtigen und eigensinnigen Menschen. Derselbe hatte sich an einem 29. September infolge eines Wortwechsels im Spital in Ebingen erhängt. Man vergönnte dem Gehenkten nicht einmal ein Plätzchen auf dem Armsünderfriedhof. Der Leichnam wurde Kleemeister Wiedmann übergeben. Derselbe fuhr mit ihm den Schwenninger Berg zur Burg Meßstetten auf das Heuberger Hardt hinauf. Dort verscharrte er ihn bei Mitternacht. Zum Spuk um das Maute Grab gibt es folgenden Vers:


"Der Maute mit seinem dicke Kopf,
Er hat sich g`henkt im Spittelblock;
Ma hot ihn g`führt in Auchtenrain,
Dort oba leit er ganz allein."[6]

In Szenen von Pfarrer Oskar Beuttler über die aus Meßstetten stammende Gründerin der Gnadauer Brasilien Mission, Frau Johanna Sophia Lörcher kommt der Maute Geist 2013 als Kinderschreck vor.[7] --79.231.105.190 13:31, 27. Okt. 2013 (CET)Beantworten

„ Des Hossinger Schimmelreiters heimliche Liebschaften“ Bearbeiten

Eine alte Sage berichtet von dem Schimmelreiter, der sich mit seiner Geliebten heimlich beim Weichenwang trifft. Manchmal in stürmischen Herbstnächten soll nämlich auf dem alten Schloss Burtel bei Hossingen, von dem noch wenige Reste vorhanden sind, ein Schimmelreiter sichtbar werden, der gegen den Weichenwang (Heiligenwang) herüber reite. Bei den Liebespaar handelt es sich um eine standesgemäße Beziehung zwischen einem edlen Ritter und die Tochter des Burgherrn. Ihre Wohnorte sollen die Burgen Hossingen und Tierberg sein. Emil Schweizer bindet 1898 die bekannte Version dieser Sage in seinen Artikel aus den Balinger Bergen ein.[8] Einen vagen Hinweis bietet eine alte Urkunde.[9] Der edle Knecht Kunz erwirbt am 14 Juli 1327 von den Herren von Bubenhofen ein Burg bei Meßstetten. War der Hossinger Burgherr in Schwierigkeiten und musste an die reichen Herren von Bubenhofen verpfänden? War der Schimmelreiter Kunz von Neuentierberg und hat für seine Geliebte die elterliche Burg in Hossingen erworben? Die Erhaltung des kulturhistorischen Erbes verbindet sich bei den Hossinger Wanderwegen mit einem besonderen Naturerlebnis.[10] --79.250.27.92 14:23, 27. Okt. 2013 (CET) Roland Steidle berichtet von einem Schimmelreiter in der Herrschaft Werenwag, Diese begann unterhalb der Burg Hossingen in Unterdigisheim, In der Herrschaft Werenwag wirkte der Schimmelreiter als Mediziner. Der Arzt stammte aus Rottweil und hat 1808 in Stuttgart die Prüfungen zum Mediziner bestanden. Dieser ist laut einer Sage identisch mit dem mit Meineiden arbeitender Vogt der Herrschaft Werenwag. Zur Strafe wurde er laut der Sage nach seinem Tod in einen Felsen im Finsteren Tal verwandelt. Wer aber fast 200 Jahre namentlich als Schreckgespenst umher geht, hatte entweder tatsächlich ein sehr verwirktes Leben für die bäuerlichen Einwohner der Umgebung oder er stand als Synonym für Machtmissbrauch, so der nebenberufliche Historiker Roland Steidle.[11]--2003:D2:2F43:CD5:F4F2:EA26:CA8F:8F15 16:16, 1. Mai 2023 (CEST)Beantworten

„Schmuggler“ Bearbeiten

Waren wurden bis 1835 für Händler über die von Landjägern bewachten Zollgrenzen des Heubergs geschmuggelt. Bibelschmuggler versorgten die protestantischen Gläubigen im Untergrund mit Bibeln und evangelischen Schriften.[12] In der Steige nach Ebingen gab es eine österreichische Zollstation im Hohenberger Forst. Schmuggler Blickle wohnte in einem bescheidenen Anwesen im Truppenübungsplatz Heuberg ganz in Grenznähe. Der Graf verdächtigte ihn des Raubes und Schmuggels. Er soll mit dem 1535 hingerichteten Reize Ortlieb am Diebstahl aus seinem Fischteich in Burladingen beteiligt gewesen sein. In einer Rüstung wurde er gestellt und sofort erschossen weil er sich nicht ergeben hatte.[13] 1698 wird knapp eine Tonne Stahlmasseln von Kolbingen via Meßstetten über den Heuberg nach Ebingen geschmuggelt.[14] Die zugewiesenen Hüttenwerke in St. Christophstal bei Freudenstadt konnten die unerwünschten Eisenbegleiter nur unzureichend frischen. Dieser Stahl war gegenüber dem Bohnerz-Stahl weicher. Dieses Eisen sei zu sprizig und tauge auf den steinigen und felsigen Steigen nicht.[15] Ferdinand von Steinbeis, nach dem in Meßstetten eine Straße benannt ist, gelang es, den Hochofenprozess in Ludwigsthal zu optimieren. Der Stahlschmuggel versorgt die Schmiede mit hochwertigem Stahl. Spieße wurden auch für Ebingen in Meßstetten angefertigt. Die hohe Kunst Messerstahl für Waffen herzustellen wurde von den Meisten vor Ort beherrscht und galt als wohlgehütetes Berufsgeheimnis. 1750 kauft der Eselmüller von der Winterlinger Bannmühle 130 Scheffel Dinkel aus Meßstetten und Hossingen auf und lässt über den Heuberg in die Schweiz schmuggeln. Da auch aus Hechingen 1000 Scheffel aufgekauft und geschmuggelt wurden kam es zu einem Kornmangel.[16] Kaffeeschmuggler Haux wurde am 21. Juli 1831 im Pfaffental von einer Kugel des Meßstetter Landjägers getroffen und starb. Ausgangspunkt und Warenlager des nächtlichen Schmuggels sollen Höhlen gewesen sein. In der Hossinger Muislochhöhle wohnte ein Mann mit dem Spitznamen Mui. Ohne es zu wollen, verriet ihn seine Frau, die von der Polizei beobachtet wurde, als sie ihm abends einen Korb mit Essen brachte.[17] Die Schmugglerhöhle (48° 11′ 18,68″ N, 8° 57′ 46,23″ O) kann über einen schmalen Pfad von der Freithofstraße über Kirchlesfels (48° 11′ 1,4″ N, 8° 57′ 44,8″ O) und Schreifels (48° 11′ 18,64″ N, 8° 57′ 46″ O) erwandert werden. Der Autor Gerd Stiefel beschreibt im Roman, "Via Bologna", das Meßstetter Schmugglerwesen. Ausgangspunkt des historischen Krimis ist ein tatsächlicher Mord.[18] Im Winter des Jahres 1843 wird in Hermannsdorf, heute Burladingen, Johannes Stiefel Opfer eines Mordes. Jakob Egle, genannt der "Lange Rote", mordet mit einem Deichselnagel. Der Täter begibt sich ausgehend von den Heuberger Schmugglerpfaden via Böttingen über den Heuberg quer durch Europa auf die Flucht.[19] Im Hinter dem Bodesee gelegenen Zürich gab es 1000 hauptberufliche Sacharin Schmuggler.[20] --2003:D2:2F2B:B672:804:2F1E:8CD1:52F 08:54, 6. Nov. 2020 (CET)[21]--2003:D2:2BF7:5D69:9C9B:8A55:D252:24 08:36, 7. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Von Urach aus wurden von 1561 bis 1565 mehr als 30.000 Bibeln auf geheimen Pfaden geschmuggelt.

 
Denkmal eines Übersetzers der Schnmuggelbibeln Primož Trubar im Uracher Stift, die Stiftskirche St. Amandus im Hintergrund.

<2003:D2:2F4D:7C67:9843:2949:4706:410F 22:20, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das Buch, auf das sich die Glaubenspraxis der Evangelischen stützt, war verboten und wurde von , Hans Ungnad von Weßenwolf, dem Freiherr von Sonneck im benachbarten, heutigen Landkreis Reutlingen gedruckt. Wer mit Luthers Bibel erwischt wurde, musste mit Haft oder Ausweisung rechnen. Viehhändler, Kauf- und Fuhrleute schmuggelten die „heiße Ware“ Bibel sowie Gesang- und Gebetbücher über schmale Pfade in entlegenste Habsburger-Gebiete.[22] 2021 lud der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Hossingen zu einer Wanderung auf alten Schmugglerpfaden zu Torfels und Schmugglerhöhle vom Sportheim Eichhalde, Schelmenwasenstraße 11 , 72469 Meßstetten aus ein. Da die Schmugglerbibeln einst am Zielort den Gegenwert von Kühen hatten erhielt jeder Wanderer Taler als Lohn für den Schmuggel auf dem Teilstückdes Weges von Bad Urach in die Donaumonarchie[23] --2003:D2:2F04:EE02:4560:6B38:330:2765 17:41, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten



Bärenthal war Anfang des 18. Jahrhunderts von Ebingen aus Ziel solchen Bibelschmuggels.--2003:D2:2F30:1018:3014:591:4E34:61FD 06:08, 20. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Glocken aus Meßstetten in Schwenningen (Heuberg) Bearbeiten

Die Glocken der Stiftskirche St Lamprecht im Meßstetten wurden vom Turm abgenommen und nach Schwenningen transportiert. Generationen von Geschichtslehrern hielten diese alte Sage für sehr unglaubwürdig. Vor dem ersten Weltkrieg wurden Wanderer aus Meßstetten stets mit den Worten Hört ihr eure Glocken/ seit ihr gekommen um eure Glocken zu hören... begrüßt. Erst im Jahre 2023 wurde an der UNI Tübingen in der Vorlesung Württemberg im Aufstand. mit einer zuverlässigen Quelle aus Schaffhausen in der Schweiz ein möglicher historischer Kern der Sage aufgezeigt:[24]Hans Stokar erlebte die Entwicklung der Reformation und wird zu einem Augenzeugen der revolutionären Szenen, die für die innere Entwicklung in der Stadt Schaffhausen kennzeichnend sind. Er berichtet auch über den Bauernkrieg in Württemberg z.B.von der Abnahme von Glocken.[25] Zum Jahre 1523 spricht er von seiner ersten Begegnung mit der Kirchenreform, welche er stark kritisierte. Als Kaufmann – Pferde-, Salz-, Wein- und Stoffhändler – war er auf den Handelswegen unterwegs. Kirchenglocken waren als Kriegsbeute schon immer ausgesprochen begehrt – ihr Metall war wertvoll, und wenn man sie einschmolz, konnte man Kanonen daraus gießen. Deshalb blieben die Glocken früher so gut wie nie auf dem Kirchturm der unterlegenen Seite .[26] --2003:D2:2F43:CD9:6567:1AD8:5595:8EB 21:20, 17. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Johann Daniel Georg Memminger: Beschreibung von Württemberg 1841. Hrsg.: Cotta. S. 164.
  2. Führung Truppenübungsplatz
  3. Mit gesalbten Besen zum Heuberg geflogen
  4. NRWZ Verlag
  5. Hofgerichts-Assessor von Langen: Beiträge zur Geschichte der Stadt Rottweil am Neckar1821. Hrsg.: Stadt Rottweil.
  6. Gottlob Hummel: Die Geschicht der Stadt Ebingen 1923. Hrsg.: Genossenschaftsdruckerei. S. 87.
  7. Winfried Groh: [3]17.03.2013. In: Schwarzwälder Bote .
  8. Emil Schweizer: Albvereinsblätter 10/1/1898 von den Balinger Bergen. Hrsg.: Schwäbischer Albverein Stuttgart. S. 11–13.
  9. Bestand Dep 38 T1 Nr.1351 auf Landesarchiv-BW.de
  10. Walter Koch: [4]. In: Schwarzwälder Bote vom 14. September 2010.
  11. Sagenumwoben
  12. Martin Kugele: Bibel-Schmuggler versorgten einst die Protestanten in Österreich-Hoffen+Handeln. www.hoffenundhandeln.de 79585Steinen, 2018, S. 9.
  13. Staatsarchiv Stuttgart (Hrsg.): A220. Br295.
  14. Walter Stettner: Ebingen – Die Geschichte einer württembergischen Stadt. Hrsg.: Jan Thorbecke Sigmaringen. 1986, S. 95.
  15. Walter Stettner: Ebingen – Die Geschichte einer württembergischen Stadt. Jan Thorbecke, Sigmaringen 1986, S. 217.
  16. Walter Stettner: Ebingen – Die Geschichte einer württembergischen Stadt. Hrsg.: Jan Thorbecke Sigmaringen. 1986, S. 147.
  17. : Verräterin. In: Schwarzwälder Bote, 8. September 2017.
  18. Schwarze _Schafe
  19. Flucht
  20. Schmuggler
  21. Via Bologna
  22. Bibelschmuggler
  23. Schwäbischer Albverein Hossingen: Amtsblatt der Stadt Meßstetten 60. Jahrgang/Nr. 29. Hossingen Wanderung für Daheimgebliebene. Hrsg.: Stadt Meßstetten. Meßstetten 23. Juli 2021, S. 20.
  24. [ Sigrid Hirbodian, Wilfried Setzler, Horst Carl, Roland Deigendesch, Peter Rückert, Lea Wegner, Christian Kübler: Studium Generale "1525 - Württemberg im Aufstand". In: Deutsches Bauernkriegsmuseum, Böblingen. Universität Tübingen, Deutsches Bauernkriegsmuseum, 2023, abgerufen am 15. Juli 2023.]
  25. Vorlesung Zeit 33.51
  26. Warum die Villinger

Weblinks Bearbeiten

Die Albstädter Nadelfabrik hatte in Wehingen, Nusplingen, Schwenningen und Meßstetten Flialen.[1]

--2003:D2:2F2B:B672:8B7:10A5:8B05:6DC2 04:50, 6. Nov. 2020 (CET

  1. Groz
  2. Mehrgenerationenspielplatz

Betroffene Landkreise Bearbeiten

Die im Artikel aufgezählten Gemeinden gehören zu den Landkreisen Tuttlingen, Sigmaringen und Zollernalbkreis. Einen Alleinvertretungsanspruch für den Zollernalbkreis sehe ich somit nicht.
(nicht signierter Beitrag von 2003:d2:2bd2:d7e9:4195:52c1:758b:3596 (Diskussion) 27. Juni 2017, 16:16 Uhr)

vollkommen richtig, ich habs ergänzt, hättest du aber gerne auch selbst machen können. --Zollernalb (Diskussion) 16:39, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die Korrektur. Mein Beitrag kann dann gelöscht werden.
(nicht signierter Beitrag von 2003:d2:2bd2:d721:11b3:6b6f:a959:7eb8 (Diskussion) 28. Juni 2017, 09:55 Uhr);
Allgemeine Hinweise zu Diskussionen:
– Diskussionsbeiträge bitte künftig unterschreiben (nutze/siehe Stiftsymbol oberhalb des Bearbeitungsfensters);
– Diskussionsbeiträge werden, wenn es sich nicht um Hinweise auf defekte Weblinks handelt, nicht gelöscht, aber vielleicht irgendwann archiviert)
--TOMM (Diskussion) 10:37, 28. Jun. 2017 (CEST)
Beantworten

Überbündisches Treffen Pfingsten 1977--Impuls vom Heuberg aus Bearbeiten

Der Allenspacher Hof auf dem Heuberg ist das Bundeszentrum der Evangelischen Jungenschaft Horte (EJH). 1977[1] und ein weiteres mal wurde zu überbündischen Treffen auf den Heuberg eingeladen.[2] Zukünftiger verstärkter Helferdienst bei Kirchentagen und verstärkte Einbeziehung Handwerklicher Aspekte in die Jugendarbeit gingen als Impuls der 3700 Dauerteilnehmer 1977 vom Heuberg aus. [3] Ein verstärkte Mitarbeit bei den Kirchentagen setzte schon beim Kirchentag 1977 in Berlin ein, der nach dem ÜT 77 stattfand. Insbesondere werden der Helferdienst und ein Stand auf dem Markt der Möglichkeiten genannt, der von unterschiedlichsten evangelischen Verbänden getragen wurde. 1981 nannte sich der Trägerkreis für den gemeinsamen Stand dann "Arbeitskreis bündische Jugend". Die Vorbereitungen für den öffentlichen Auftritt der offiziell als Helfer angemeldeten Mitarbeiter haben 1977 mehr als eine Woche in Anspruch genommen, spontane Unterstützung war aber noch möglich. Auf dem Allenpacher Hof wurde beim ÜT 1977 die Kirchentage,die Helfer und was sie bewirken vorgestellt und für die Teilnahme an Kirchentage geworben. Bei den folgenden Kirchentagen meldeten sich zahlreiche Helfer und Teilnehmer. Auf dem Großen Heuberg fanden die Teilnehmer ursprüngliche Natur, die Stimmungen im Wechsel der Jahres- und Tageszeiten, weitgehend unberührt vom Menschen die zum Nachdenken anregte. Naturerlebnis und romantische Sehnsuchtsprojektionen gehen auf dem Heuberg Hand in Hand. Der Erfolg stellte sich ein. Viele Kritiker haben die Macht der Gebete, auch gesprochen auf dem ÜT 1977 der Jungenschaft Horte unterschätzt.--2003:D2:2F1C:7E90:DC42:D820:198C:8D 07:06, 4. Jan. 2019 (CET) Kirchentag 2019 Dortmund,Helferkompass, Seite 20:" Viele der "Helfer kommen aus der bündischen Bewegung"--2003:D2:2F1C:6306:E54A:73A1:C745:51DF 23:18, 23. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

  1. ÜT Treffen 1977 Böttingen
  2. ÜT Treffen 2017 Böttingen
  3. jugendbewegt

Schwimmsport Bearbeiten

Flussschwimmen ist in der Donau unterhalb des Heubergs möglich.[1] [2] [3]

--2003:D2:2F10:5393:2D46:1247:80CD:5E4D 21:39, 2. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Einzelnachweise
  1. Natur erleben
  2. Gutenstein
  3. baunetz

Höchste Erhebung des Gr. Heubergs Bearbeiten

Wie sieht es mit dem Lemberg aus? Sitzt dieser etwa im Nicht-Heuberg (Kleiner Heuberg wie Großer Heuberg)? In meinem Erdkunde- und Heimatunterricht (in den 1950er und 1960er Jahren in Schwenningen/N) habe ich jedenfalls gelernt, dass der Lemberg der höchste Punkt des Großen Heubergs sei. Schließlich ist er gerade mal ein paar Kilometerchen vom Klippeneck entfernt bei Gosheim, das ja auf der davor liegenden Anhöhe liegt.--Imruz (Diskussion) 13:04, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Worauf beziehst du dich? Steht im Artikel etwas Gegenteiliges oder monierst du eine Lücke. --Digamma (Diskussion) 14:19, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Digamma, ich beziehe mich auf den höchsten Berg der Schwäbischen Alb, den Lemberg, der in diesem Artikel nicht erwähnt wird. Erwähnt werden „nur“ der Dreifaltigkeitsberg und das Klippeneck sowie ein Staufenberg, von dem ich allerdings noch nicht gehört habe (muss aber nix heißen). Der Lemberg liegt am Albtrauf in einer (gekrümmten) Linie, die sich vom Dreifaltigkeitsberg über das Kippeneck bis hinüber zu dem zweithöchsten Albberg, dem Oberhohenberg, der übrigens ebenfalls nicht (als zweithöchste Erhebung der Alb!) als Teil des Großen Heubergs erwähnt wird, und darüber hinaus zieht. Gruß--Imruz (Diskussion) 17:11, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Etwas verwunderlich ist schon, dass die drei Berge hervorgehoben werden (warum gerade diese?) und die anderen quasi in der Region der 10 Tausender versteckt werden. --Wuselig (Diskussion) 19:15, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Film über den Heuberg „mit negativen Folgen“ Bearbeiten

Soeben habe ich mir mal die Fußnote (Schwäbische Zeitung v. 19. Juli 2006 unter dem Titel „Sportler joggen am Lupfen“) angeschaut und mich über diesen ominösen Film gewundert. Wie heißt der Film denn wirklich, und worum ging es dabei? – Wenn es nach dem Artikel geht, so gab es da irgendwelche Jogger am Lupfen. Diese höchste Erhebung der Baar bzw. Baaralb gehört nicht zum Heuberg-Gebiet. Kein Wunder, dass diese „Dokumentation über die Region Heuberg“ damals von der Bevölkerung überwiegend als verzerrend und negativ empfunden wurde und sich dies bis heute auswirkt ...
Ich denke, dieser Abschnitt über solch einen Film könnte aus dem Artikel entfernt werden, oder?--Imruz (Diskussion) 23:48, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Der Film hieß "Der Heuberg Film (sic!) - Wo die Not das Drehen lehrte". Der Sprecher beginnt mit "Hier leben, hier leben wollen, hier leben können, hier leben müssen. In 1000m Höhe, das ist 3 Monate Winter und die übrige Zeit saukalt." und so ähnlich geht es in dem ganzen Film über weiter- er macht sich durch die filmerische Gestaltung über die Menschen lustig und suggeriert durch musikalische Untermalung ein Elendsgebiet. Das darf aber gerne ein professioneller Filmkritiker entsprechend anders formulieren. Die Film führte in der Folgezeit zu einem Erstarken des Lokalpatriotismus'. Der SWR fühlte sich gezwungen eine Gegendarstellung zu bringen. Den Artikel (joggen am Lupfen) bei der Schwäbischen Zeitung konnte konnte ich aufgrund einer Paywall nicht checken. Hier ein paar Links: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.deisslingen-preview-zuschauer-zeigen-sich-begeistert.8d627536-14aa-4fe4-82f9-1393276f5a4c.html https://www.youtube.com/watch?v=RfbbdBuJQAs https://www.ardmediathek.de/swr/video/landesschau-mobil/gosheim---ein-starker-ort-am-gro-en-heuberg/swr-baden-wuerttemberg/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwMzY5MzI/ Vlt kennt auch jemand eine Möglichkeit, Zeitungsartikel aus den 80ern zu recherchieren. Ich halte den Heubergfilm jedenfalls für sehr relevant (ggf mit mehr inhaltlichen Informationen). Denke, quasi jeder der in oder vor den 80ern auf dem Heuberg geboren wurde kennt den Film. Zottie (Diskussion) 18:31, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Habe mir die drei Links angeschaut und besonders den Kontrast zwischen den beiden Filmen sehr genossen. Ich bin kein Filmhistoriker und es fällt mir schwer den Film von 1980 in das Genre Dokumentarfilm einzuordnen. Aus heutiger Sicht gibt er uns einen Einblick, wie das Leben auf dem Heuberg vor 40 Jahren ausgesehen hat. Der Film ist aber nicht neutral, sondern war darauf ausgelegt Veränderungen herbeizuführen. Er will sich sicher nicht über die Menschen auf dem Heuberg lustig machen, sondern er will mit dieser Inzinierung einen Anstoss für diese Veränderung geben. Und es ist natürlich eine Schwarzweißmalerei. Allein der Gegensatz zwischen den erfolgreichen, paternalistischen Unternehmern auf der einen Seite, den biederen, angepassten Gewerkschaftern in der Mitte und dem von seiner Aufgabe niedergestreckten, märtyrergleichen Arbeiterpfarrer auf der anderen Seite ist an Dramaturgie nicht zu übertreffen. Dagegen ist der Gosheim-Film seicht plätschernde, heile Welt, "Fernsehgarten" Unterhaltung. Und der im Schwarzwälder Boten angekündigte Deißlingen Film wohl ein gut gelungener Imagewerbefilm. Wenn man sich den heutigen Heuberg aber anschaut, so war der Film von 1980 aber doch am nachhaltigsten, da er, zumindest in Teilen, sein Ziel erreicht hat. --Wuselig (Diskussion) 08:39, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Der Pfarrer vom Film wurde kürzlich 90, war Industrieseelsorger in Tuttlingen und heißt Pater Godehard Fuchs.--Widipedia (Diskussion) 09:12, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Gechichtsfilm mit Hartheim https://www.youtube.com/watch?v=RXAa1oXdd0s&t=1944s --2003:D2:2F2A:B2C0:9D23:7EEE:C91A:95F1 18:03, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Gemeinsamer Ausbau des Artikels Bearbeiten

Da sich die Region Heuberg über drei Landkreise erstreckt, besteht die Gefahr dass der Ausbau des Artikels, der sich ja immer auf die vorhandene "heimatkundliche" Literatur beruft, je nach Bearbeiter immer wieder eine regionale Schieflage bekommt. Das wurde ja weiter oben in der Diskussion ja bereits moniert.

Wer wäre interessiert in einer lockeren virtuellen Arbeitsgemeinschaft sich um die Region zu kümmern? Dazu gehört der weitere Ausbau dieses Artikels, aber natürlich auch Kategorisierungen und Strukturierungen auf Commons, Erfassung von Items auf Wikidata, Ausbau von Artikeln zu Ortschaften, Kunst- und Kulturdenkmalen, Geographie und Naturschutz, geschichtlichen Hintergründen.--Wuselig (Diskussion) 09:29, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Interessenten Bearbeiten

  1. Wuselig - Als gebürtiger Balinger hatte ich bisher eher den Blick auf den, dem Zollernalbkreis zugehörigen Teil. Die Literatur in meinem Bücherschrank ist - bisher - auch auf diesen Bereich eingeschränkt.

Panorama Bearbeiten

Schafzucht auf einer Sommerweide des Großen Heuberges bei Meßstetten

Eigentlich bin ich auch gegen den inflationären Einsatz von Panoramen in der WP, ehrlich. Aber das hier war einfach ein gutes Bild, gestochen scharf, mit entsprechender Vorformatierung und auch ein Stück weit symbolisch für Heuberg. Es war auch eine gute Brücke zwischen dem Abschnitt Flora und Fauna. Bin traurig, dass es jetzt nur noch hutzlig drin sein soll, selbst mit großem Bildschirm wirkt das nicht mehr. So klein kann man die Schäfchen nicht mehr zählen. --Widipedia (Diskussion) 10:45, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

wenn du sie zählen willst, kannst du das Bild anklicken ;-) Im Ernst, Wikipedia ist kein Bilderbuch, wenn wir anfangen, besonders schöne/gute Bilder in DIN-A5-Format darzustellen, sind Streitereien Tür und Tor geöffnet. Die Funktion "Panorama" ist für Panoramen da. --Zollernalb (Diskussion) 11:01, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Bild ist halt wirklich auch breit vorformatiert. Ich streite natürlich nicht, schon gar nicht mit mit Zollernalb, der hier immer mit Vernunft und Sachverstand alles begleitet. Aber vielleicht wird das hier ja diskutiert, weil es in meinen Augen nicht nur eine Geschmacksfrage ist.--Widipedia (Diskussion) 12:14, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann ja ein bischen schummeln ;-) --Zollernalb (Diskussion) 12:26, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Super Idee. Jetzt kommt das Bild gut raus und der Sachverhalt (Heide, Highland, Schafe) bleibt erkennbar.--Widipedia (Diskussion) 12:29, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Perfekt wäre so ein Bild mit Wacholderbüschen( bleiben bei Schafweide stehen) und gelben Enzian( bekannt vom Enzianschnaps, Gerbstoffe für Schafe zu bitter)--2003:D2:2F04:EE25:5054:13E6:E22:3A67 07:31, 3. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Breite Diskussion zum Geyerbad Bearbeiten

Die etwas ausführliche Diskussion zum Badewesen auf dem Großen Heuberg wurde nach Ankündigung zur Seite Geyerbad verschoben, weil es eigentlich nur dort ums öffentlichen Baden in der Region geht. Bitte hier zum Thema Baden keine weiteren Beiträge. Von manchen Autoren wurde die Diskussionen und „Quellensammlung“ (im doppelten Sinne) im Zusammenhang mir dem Heuberg als überbordend und wenig zielführend erlebt --Widipedia (Diskussion) 12:16, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Da gibt es mit Schwenningen und Nuspligen weitere öffentliche Badstuben in Schwenningen:.[1]2003:D2:2F07:B4DD:D23:8E99:AB5F:5E88 22:19, 4. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
  1. Feier 555Jahre