Benutzer:Didi43/Kulturdenkmale in Baden-Wurttemberg

Liste der Kulturdenkmale in Heidelberg

Heidelberg Stadtteile 2012
Blick auf die Alte Brücke und das Schloss, vom Neckar aus
Universitätsbibliothek Heidelberg

In der Liste der Kulturdenkmale in Heidelberg sind alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale in Heidelberg aufgelistet, die in der Denkmaltopographie, Band II.5.1, Stadtkreis Heidelberg. Heidelberg, Jan Thorbecke Verlag 2013 verzeichnet sind. Stand dieser Liste ist das Jahr 2010.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Heidelberg erhältlich.

Kulturdenkmale nach Ortsteilen Bearbeiten

Heidelberg-Altstadt Bearbeiten

Straßen mit A Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Wohn- und Geschäftshaus Akademiestraße 1 1865 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohn- und Geschäftshaus mit Hinterhaus Akademiestraße 2 1901 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Akademiestraße 2a Um 1865 Geschützt nach § 2 DSchG


Ehemaliges Physiologisches Institut, heute Pädagogisches Seminar Akademiestraße 3 1874/75 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus, später Bankgebäude, heute Universitätsmuseum und -archiv Akademiestraße 4 1865 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus, später Pension Akademiestraße 6 1865 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohn- und Geschäftshaus Akademiestraße 8 1875 Geschützt nach § 2 DSchG


 
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Karl-Theodor-Brücke, sogenannte Alte Brücke, mit Skulpturen, Torhäuschen und Nepomukstatue Am Brückentor, Neuenheimer Landstraße (Neuenheim), Ziegelhäuser Landstraße (Neuenheim) 1786–1788 Geschützt nach § 2 DSchG


 
Brückentor Am Brückentor 1 1788 Geschützt nach § 2 DSchG


Tunnelmünder Am Karlstor, Oberer Fauler Pelz, gegenüber von Nr. 1 1861/62 Geschützt nach § 2 DSchG


 
Karlstorbahnhof Am Karlstor 1 1936−38 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Apothekergasse 1 1. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Hofanlage aus Haupthaus und zwei Nebengebäuden Apothekergasse 3 1. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Apothekergasse 5 Vor 1706 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Apothekergasse 7 1. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Apothekergasse 8 1. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Apothekergasse 9 vor 1705 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Apothekergasse 10 1. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Apothekergasse 12 1. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit Werkstatt und Laden Augustinergasse 1 1718 Geschützt nach § 2 DSchG


 
Wohnhaus mit Werkstatt, später Studentenkarzer Augustinergasse 2 1736 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit Laden Augustinergasse 3 1724 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus, später Pfarrhaus und Schule, dann Sammlungsgebäude der Universität Augustinergasse 7 1716 Geschützt nach § 2 DSchG


Hofanlage aus Hauptbau, Seitenflügel und Rückgebäude Augustinergasse 9 1716–19 Geschützt nach § 2 DSchG


Straßen mit B Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Wohnhaus Bauamtsgasse 2 1. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Bauamtsgasse 4 1766 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Bauamtsgasse 5 Spätes 18.Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit vorgelegtem Hofraum und Einfriedung Bauamtsgasse 6 2. Hälfte 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Küferei, später Wohnhaus mit Gaststätte Bauamtsgasse 7 2. Hälfte 19. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit Torweg Bauamtsgasse 8 1864 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohn- und Geschäftshaus Bauamtsgasse 12 1899 Geschützt nach § 2 DSchG



Wohn- und Geschäftshaus Bauamtsgasse 12 1899 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohn- und Geschäftshaus Bienenstraße 1, Untere Neckarstraße 54 1899 Geschützt nach § 2 DSchG


Marie-Luise-Heim mit Garten und Einfriedung Bienenstraße 2, Karpfengasse 1 1910−12 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit Seitenflügel und Rückgebäude Bienenstraße 3 1870 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit Nebengebäude und Hofeinfriedung Bienenstraße 4 1864/65 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit Rückgebäude Bienenstraße 5 Um 1865 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus sowie Wohn- und Atelierhaus Bienenstraße 6, Karpfengasse 5 1865 Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus mit Garten und Einfriedung Bienenstraße 7 1864 Geschützt nach § 2 DSchG


Remise Bienenstraße 7/1 1864 Geschützt nach § 2 DSchG


Straßen mit C Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
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Straßen mit D Bearbeiten

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Straßen mit E Bearbeiten

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Straßen mit F Bearbeiten

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Straßen mit G Bearbeiten

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Straßen mit H Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
 
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Kümmelspalterei Hauptstraße 117 1766 Die Kümmelspalterei ist ein Gebäude mit der Adresse Hauptstraße 117. Das Wohnhaus mit Gaststätte wurde im Jahr 1766 erbaut. Mindestens seit 1805 befand sich darin ein Weinlokal, 1844 als „Alte Pfalz“ bekannt. Der Name „Kümmelspalterei“ erscheint erstmals im Jahr 1920.

Das viergeschossige, traufständige Haus befindet sich etwa in der Mitte der Heidelberger Hauptstraße, der wichtigsten Straße in der Heidelberger Altstadt. Die Fenster der Beletage wurden um 1910 zu Türen verlängert. Auffällig ist das den Gaststättennamen darstellende Sgraffito-Relief, welches einen kümmelspaltenden Gnom zeigt mit neubarockem Wellengiebel darüber. In der zweiten Etage befand sich der Salon einer Professorenverbindung. Die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Farbverglasungen zeigen Köpfe, Brezeln, Fische usw. Das oberste Geschoss wurde 1898 aufgesetzt und besitzt im Gegensatz zu den Stockwerken darunter keine Ohrenfenster.
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Straßen mit I/J Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
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Straßen mit K Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
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Straßen mit L Bearbeiten

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Straßen mit M Bearbeiten

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Geschützt nach § 2 DSchG


Straßen mit N Bearbeiten

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Geschützt nach § 2 DSchG


Straßen mit O Bearbeiten

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Geschützt nach § 2 DSchG


Straßen mit P Bearbeiten

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Straßen mit Q Bearbeiten

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Straßen mit R Bearbeiten

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Geschützt nach § 2 DSchG


Straßen mit S Bearbeiten

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Straßen mit T Bearbeiten

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Straßen mit U Bearbeiten

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Straßen mit V Bearbeiten

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Straßen mit W Bearbeiten

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Straßen mit X Bearbeiten

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Straßen mit Z Bearbeiten

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Weitere Ortsteile Bearbeiten

Neben der Altstadt gibt es in Heidelberg noch eine ganze Reihe alter und neuer Stadtteile.

Kulturdenkmale in Bergheim (Heidelberg) Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
 
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Katholische Pfarrkirche St. Albert 1935 St. Albert ist die katholische Pfarrkirche im Heidelberger Stadtteil Bergheim. Sie wurde in den Jahren 1933 bis 1935 nach Plänen von Franz Sales Kuhn errichtet und ist dem heiligen Albertus Magnus geweiht.
  • Geschichte: Das 1392 aufgelöste Dorf Bergheim entstand erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wieder neu als Heidelberger Stadtteil. Die katholische Kirche des neuen Stadtteils wurde am südlichen Ende der 1928 eröffneten Ernst-Walz-Brücke errichtet. Entworfen wurde sie von Franz Sales Kuhn, der in Heidelberg schon das Alte Hallenbad und andere öffentliche und private Bauten entworfen und einen nicht realisierten Entwurf für St. Bonifatius abgeliefert hatte. Der Baugrund der Kirche sowie des südlich zur Bergheimer Straße hin angrenzenden Platzes (Albertusplatz, seit 2002 Alfons-Beil-Platz) war zuvor der Messplatz der Stadt gewesen. Ein neuer entstand 1931, gemeinsam mit einem Exerzierplatz, unweit vom alten Standort, am Neckar, angrenzend an die Verladeanlage der Kiesbaggerei Weber.[1][2] Am 29. Mai 1933 erfolgte der erste Spatenstich, im November 1934 wurde der erste Gottesdienst gefeiert. Am 26. Mai 1935 weihte der Freiburger Weihbischof Wilhelm Burger die Kirche. Seit 1936 war St. Albert eine Kuratie, 1948 entstand eine eigenständige Pfarrei. Kurat und anschließend langjähriger Pfarrer von St. Albert war Alfons Beil. Ab 2005 bildete die Pfarrei zusammen mit St. Bonifatius in der Weststadt und St. Michael in der Südstadt die Seelsorgeeinheit Philipp Neri. Seit 2015 ist St. Albert Teil der Gemeinde Philipp Neri. 1960/61 wurde die Kirche renoviert und umgestaltet, dabei wurde der ursprüngliche Altaraufbau entfernt, die Fensterrose im Chor zugemauert und stattdessen ein großes Wandbild angebracht. 2002 wurde der 700 Menschen fassende Innenraum, der kleiner gewordenen Gemeinde Folge leistend, neu geordnet.
  • Beschreibung
    • Architektur: Nach den zahlreichen historistischen Kirchenneubauten um die Jahrhundertwende gilt St. Albert als der erste moderne Kirchenbau in Heidelberg. Die denkmalgeschützte Kirche ist nach Westen orientiert mit dem Hauptportal zur Mittermaierstraße, das Schiff steht parallel zum Neckar. Unterhalb der Kirche befindet sich der Gemeindesaal mit gleichen Ausmaßen. Der aus kleinen Bruchsteinen gemauerte Bau hat klare kubische Formen, die schmalen Lanzettfenster und die Fensterrose über dem Portal zitieren gotische Stilformen.
    • Innenraum: Das Innere ist ein einschiffiger, flachgedeckter Saal mit seitlichen Wandzungen mit Rundbogenöffnungen. Das von Rudolf Kaufhold 1961 geschaffene monumentale Altarbild zeigt den thronenden Christus in einer Mandorla, umgeben von Engeln, Propheten, den Symbolen der Evangelisten sowie dem heilgen Albertus Magnus, dem Kirchenpatron, dargestellt als Mönch, Bischof und Naturforscher. Altarkreuz, Tabernakel und Leuchter stammen von Theo Kämper. Der Volksaltar wurde bei der Neugestaltung 2002 auf einer verschiebbaren Altarinsel weit in den Kirchenraum vorgezogen und das Gestühl von drei Seiten darauf ausgerichtet.
  • Orgel: Die Orgel wurde 1938 bis 1947 von Willy Dold aus Freiburg erbaut. Sie verfügt über 32 Register auf zwei Manualen und Pedal. Sie stellt eine Synthese zwischen deutscher und französischer Orgelromantik des 19. Jahrhunderts dar und folgt den Grundsätzen der Orgelbewegung. Der offene Orgelprospekt passt sich auf die Empore ein und umgibt die Fensterrose. Die Trakturen sind elektro-pneumatisch.[3]
    Geschützt nach § 2 DSchG


 
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Altes Hallenbad Bergheimer Straße, Poststraße 1906, 2013 Das Alte Hallenbad ist ein ehemaliges Hallenbad. Der 1906 eröffnete Jugendstil-Bau wurde 1981 geschlossen. Nach jahrelangem Leerstand wurde er von 2013 bis 2016 für Gastronomie, Einzelhandel und Veranstaltungen genutzt.

Der Gebäudekomplex steht auf einem unregelmäßigen Grundstück, das zur Bergheimer Straße durch Wohngebäude begrenzt war. Der repräsentative Haupteingang sollte auf der Südseite liegen. Da der lange geplante Abbruch der dort liegenden Bahnanlagen aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte, blieb es bei einem Provisorium. Die Südfassade blieb relativ wenig gegliedert, der geplante vorgesetzte Arkadengang wurde nicht verwirklicht. Der Zugang erfolgte von der Bergheimer Straße, durch einen Innenhof erreichte man das zentral zwischen den Schwimmhallen gelegene Eingangsvestibül mit der Kasse.

Im Inneren befand sich die Männerschwimmhalle auf der Ost-, die kleinere Frauenschwimmhalle auf der Westseite. Die Schwimmhallen umfassten jeweils ein von gelbem Sandstein eingefasstes Becken, an den Wänden befanden sich hölzerne Umkleidekabinen, darüber verlief eine Galerie. Die Kassettendecken waren aus Beton mit einer von Kuhn entwickelten und patentierten Technik gefertigt.

Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss befanden sich die Wannenbäder erster und zweiter Klasse sowie das Dampfbad, das im Damenbad mit einer flachen Kuppel, im Männerbad mit einem Tonnengewölbe gestaltet war. Im Zentralraum mit dorischen Säulen befanden sich unter einer Kuppel Duschen und ein Tauchbecken.

Im Keller befanden sich die Reinigungsbäder der dritten Klasse sowie das Hundebad. Dort war auch die für damalige Verhältnisse hochmoderne Technik mit Pumpen und einem ausgeklügelten Lüftungssystem untergebracht. Das Bad verfügte über einen Kohleofen, der nicht nur Wärme, Dampf und Warmwasser, sondern auch Strom für die elektrische Beleuchtung erzeugte.

Die Südseite zur Poststraße bildet heute die Hauptfassade, sie erhielt eine eingeschossige Vorhalle, wie sie schon in den Plänen Kuhns vorgesehen war. Auf der Zugangsebene von Süden, dem ehemaligen Untergeschoss, befinden sich ein Biosupermarkt und ein Restaurant. Das Männerbad diente bis Ende 2013 als Markthalle mit gastronomischen Angeboten. Die Halle mit der Galerie und der Kassettendecke blieb erhalten und wurde mit einem neuen Baukörper in der Mitte des Raumes versehen, an den Stellen der ehemaligen Umkleidekabinen befanden sich die Marktstände. Das sanierte Frauenbad sowie die Dach-Lounge wird für Veranstaltungen genutzt, das frühere Dampfbad beherbergt heute eine Salzoase. Der alte Zugang von der Bergheimer Straße führt in einen Innenhof, in den ein Zwischengeschoss eingezogen wurde und der mit einem Glasdach versehen wurde. Weitere Räume und moderne Anbauten beherbergen ein Hotel, Restaurants und Büros.
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Hotel Bayrischer Hof Bismarckplatz 1856 Das Hotel wurde 1856 unter der Leitung von Hottinger eröffnet und wechselte in den darauffolgenden Jahren oftmals den Besitzer. 1896 nannte sich das Hotel, geleitet von Adolf Schüler, „Baierischer Hof“ und erfuhr im Jahr 1931 wiederum eine Namensänderung zu „Bayerischer Hof“. Um das Jahr 1945 besetzte die deutsche Wehrmacht den Bayrischen Hof als Stützpunkt, da amerikanische Truppen im Begriff waren ihre Hauptquartiere im Umkreis von Heidelberg zu errichten. Diese bestehen heute zum Größtenteil noch.

Nach der elfjährigen Schließung des Hotels wurde es im Juni 1956 mit 90 Betten wiedereröffnet und zählte zu den damals führenden Hotels in Heidelberg. Durch den Einbau eines Lifts, von Privatbädern und Zimmertelefonen erhielt es den üblichen Komfort. 1982 geriet das Hotel in eine wirtschaftliche Krise aufgrund geringer Wettbewerbsfähigkeit. Das Hotel hatte sich im Laufe der Jahre auf 46 Zimmern mit 70 Betten, nur sechs davon mit Bad und WC, zurückentwickelt. Die Bayrischer Hof Verwaltungsgesellschaft mbH, heute Academy Group Hotels and Restaurants GmbH, pachtete das denkmalgeschützte Gebäude und renovierte es innerhalb von drei Jahren. Die Neueröffnung des 3-Sterne-Superior-Hotels fand im Oktober 2008 statt. Das Hotel verfügt heute über 56 Zimmer, einen Frühstücksraum und neun Appartements in einer Dependence in der Fahrtgasse 17/1[4].
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Heidelberg Hauptbahnhof 1955 Der Heidelberger Hauptbahnhof ist mit 42.000 Reisenden täglich (Stand: 2009) einer der größten Personenbahnhöfe Baden-Württembergs. Er ist in die Bahnhofskategorie 2 eingestuft. Der erste Bahnhof entstand 1840 als Kopfbahnhof nahe der Heidelberger Altstadt. Städtebauliche Probleme durch den teilweisen Ausbau zum Durchgangsbahnhof 1862 und fehlende Erweiterungsmöglichkeiten führten Anfang des 20. Jahrhunderts zu der Entscheidung, den Bahnhof um gut einen Kilometer nach Westen zu verlegen und dort als Durchgangsbahnhof neu zu bauen. Unterbrochen von beiden Weltkriegen dauerte die Verlegung der Heidelberger Bahnanlagen über 50 Jahre. Das 1955 eingeweihte heutige Empfangsgebäude wird „zu den schönsten, baulich interessantesten Neubauten der Deutschen Bundesbahn[5] gezählt; seit 1972 steht er als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung unter Denkmalschutz.
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Kulturdenkmale in Handschuhsheim Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
 
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Katholische Pfarrkirche St. Vitus St. Vitus ist die katholische Pfarrkirche in Heidelberg-Handschuhsheim. Sie ist die älteste Kirche Heidelbergs und eine der ältesten Kirchen der Region, deren Nutzung durchgehend belegbar ist.
  • Geschichte: 774 wird die Kirche zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als sie, vermutlich zusammen mit einem Adelsgut, an das Kloster Lorsch kam. Sie war dem heiligen Nazarius, dem Patron des Klosters Lorsch, geweiht. Die erste Kirche an diesem Ort war bereits ein Steinbau. Im Triumphbogen und in der östlichen Turmmauer sind noch einige Mauerreste, vermutlich aus dieser Epoche, vorhanden.

Unter Abt Arnold von Lorsch begann zwischen 1053 und 1057 eine weitere Bauphase. Damals entstand ein frühromanischer Neubau. Aus dieser Zeit stammt heute noch ein Teil der Westwand des südlichen Seitenschiffs, die ehemalige Nikolaus-Kapelle mit der Krypta südlich vom Chor und die Giebelwand über dem runden Chorbogen. Etwa im Jahre 1200 wurde das Langhaus schließlich zu einer dreischiffigen Basilika erweitert, die auf Rundpfeilern mit Würfelkapitellen ruhte. Um diese Zeit war der Einfluss des Klosters Lorsch geschwunden, die Kirche kam 1232 ans Erzbistum Mainz und der hl. Nazarius wurde als Patron durch die heiligen Vitus und Georg ersetzt.

Der dritte große Umbau erfolgte in spätgotischer Zeit, nachdem die Kirche in den Kriegen Friedrichs des Siegreichen stark beschädigt worden war. 1483 wurde im nördlichen Seitenschiff eine Empore für die Nonnen des benachbarten, um 1470 gegründeten und im 17. Jahrhundert abgebrochenen Augustinerinnenklosters errichtet, die einen eigenen Zugang vom Kloster erhielt. Zur selben Zeit wurde die Choranlage mit der noch vorhandenen Arkade des südlichen Seitenschiffs errichtet. In dieser Zeit wurde der dreiseitig geschlossene Chor ausgebaut. Dessen Maßwerk und Rippengewölbe wurde um 1629 erneuert.

Nach dem Bergsträßer Rezess, bei dem Handschuhsheim 1650 vom katholischen Kurmainz zur protestantischen Kurpfalz kam, war St. Vitus eine Simultankirche, die den evangelischen und katholischen Christen gleichermaßen zur Verfügung stand, wobei die Katholiken den Chor und die Protestanten das Langhaus nutzten. 1905 wurde St. Vitus der römisch-katholischen Gemeinde zum alleinigen Gebrauch überlassen, bald darauf begannen die Protestanten mit dem Bau einer eigenen Kirche, der Friedenskirche, die 1910 eingeweiht wurde.

1933/34 wurde St. Vitus durch den Heidelberger Architekten Franz Sales Kuhn um etwa 15 Meter nach Norden hin erweitert. Damit ergab sich eine räumliche Umorientierung im Innern. Der alte Chor wurde zur Seitenkapelle. 1970/72 wurde die Ausstattung entsprechend der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils erneuert und aufeinander abgestimmt. 1980 wurde die Kirche renoviert und eine neue Orgel eingebaut.

  • Das Äußere: Der mittelalterliche Eindruck der Kirche hat sich, insbesondere vom ummauerten Kirchhof im Süden aus gesehen, erstaunlich gut erhalten. Das steile Dach wird nur wenig vom gedrungenen, 25 m hohen romanisch-gotischen Turm überragt. Der Hauptzugang erfolgt heute von Süden durch das ehemalige rechte Seitenschiff.
  • Innenausstattung: Aus dem romanischen Bau haben sich die wuchtigen Säulen im alten Kirchenraum und zwei Freskenzyklen an der West- und Südwand erhalten. Der eine, nach 1400 entstanden, wurde 1911 freigelegt und zeigt die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu. Auf den Laibungen der zugesetzten romanischen Fenster der Südwand befinden sich Fresken ebenfalls aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts mit Heiligendarstellungen, die 1961 freigelegt wurden.

Der gotische Chor hat einen polygonalen 5/8-Schluss, zweiteilige Maßwerkfenster und ein Netzrippengewölbe, er wird heute als Werktags- und Taufkapelle genutzt. Die Buntglasfenster wurden 1964 von Valentin Feuerstein geschaffen und zeigen Motive aus dem Alten und Neuen Testament.

Die Ausstattung des neuen Kirchenraumes stammt im Wesentlichen von der Neugestaltung 1970/72. Der freistehende Altar aus Kirchheimer Muschelkalk, das Altarkreuz, die Leuchter und der Taufdeckel aus Bronzeguss wurden von Karl Rißler, zum Teil in Anlehnung an frühgotische Formen, geschaffen. Der 7,40 × 2,80 m große Wandteppich im Altarraum stammt aus der Werkstatt von Inge Heintze-Kress. Er zeigt Motive aus der Offenbarung des Johannes: Christus auf dem Thron, darunter sieben Fackeln und die Erde.

Die Altäre in den Seitenschiffen sind rechts den heiligen Konrad von Parzham und Josef und links der Muttergottes und dem hl. Vitus geweiht, die Statuen des hl. Josef und des hl. Vitus wurden von Emil Sutor geschaffen. Der Kreuzweg aus Bronzeguss im linken Seitenschiff stammt von Karl Rißler. Ebenfalls im linken Seitenschiff befindet sich eine barocke Madonna in der Darstellung der Maria vom Siege.

  • Die Orgel in der Emporenbrüstung von 1980 verfügt über 22 Register mit 1555 klingenden Pfeifen.
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Michaelskloster Heiligenberg 1023 Vorläuferbauten bestanden schon zur Zeiten der Kelten. Das Areal bildet den höchsten Punkt innerhalb einer doppelten Ringwallanlage auf dem Heiligenberg. Nachweisbar ist eine römische Kultstätte unter der Basilikaruine, die nach einem gefundenen Weihestein dem Mercurius Cimbrianus zugewiesen wird. Der Grundriss des römischen Tempels mit Apsis im Norden ist mit Steinplatten im Boden des Kirchenschiffs markiert.

Schon im 7. Jahrhundert wurde die Kultstätte christlich verwendet, belegt durch Bestattungen aus merowingischer Zeit. Abt Thiotroch vom Benediktiner-Kloster Lorsch ließ sich die Kirche übereignen und baute sie aus. Zwar wird im Lorscher Codex für das Jahr 870 ein Klosterbau erwähnt, der ist aber archäologisch nicht nachweisbar und stellt möglicherweise eine Rückprojektion der späteren Klostergründung dar.

Erst im Jahr 1023 wurde das Kloster Sankt Michael und die Michaelsbasilika von Abt Reginbald, dem späteren Bischof von Speyer, unter Verwendung karolingischer Bauteile neu erbaut. Im Jahre 1070 wurde Abt Friedrich von Hirsau im Kloster beigesetzt (Grabplatte in der Krypta der Basilika). Somit wurde das Kloster zu einem Wallfahrtsort (nicht kanonisiert).

Im Jahre 1094 wurde von St. Michael aus auf der südlichen Kuppe das Stephanskloster gegründet. Hinterlassenschaften von gefallenen Teilnehmern des Ersten Kreuzzuges (1096–1099) finanzierten diesen Bau.

Mit der Übernahme des Lorscher Klosters durch den Erzbischof von Mainz 1226 endete die Benediktinerzeit. Nach einem kurzen Zwischenspiel der Zisterzienser siedelten Prämonstratenser aus dem Kloster Allerheiligen im Schwarzwald in den beiden Klöstern.

Archäologisch sind Brandspuren, datiert in die Zeit der Auseinandersetzung der Kurpfalz mit Kurmainz, nachweisbar mit anschließendem Wiederaufbau. 1503 wird der Einsturz des Glockenturms der Michaelsbasilika bezeugt, bei der drei Ordensleute in der Schlafkammer den Tod gefunden haben sollen. Die Aufgabe des Klosters muss in der Folgezeit passiert sein, da das Kloster 1537 als verlassen galt.

Im Rahmen der Säkularisation wurde die Ruine der Universität Heidelberg übertragen, deren Senat 1589 beschloss, die Klöster abzureißen und die Steine zu verkaufen, um der Einsiedlung von „Gesindel“ in der Ruine entgegenzuwirken. Wie Merians Stich aus dem Jahr 1645 zeigt, wurde dieser Beschluss vermutlich nur in geringem Umfang umgesetzt. Der heutige Ruinenzustand ist auf die umwohnenden Bauern besonders aus Handschuhsheim zurückzuführen, die die Ruinen als Steinbruch benutzten.
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Friedenskirche 1910 Die Friedenskirche ist eine evangelische Kirche, die in den Jahren 1908 bis 1910 nach Plänen von Hermann Behaghel erbaut wurde und als einer der Höhepunkte seines Schaffens gilt.
  • Geschichte: Die alte Handschuhsheimer Dorfkirche ist die bis ins 8. Jahrhundert zurückgehende St.-Vitus-Kirche. Mit dem Bergsträßer Rezess kam Handschuhsheim 1650 vom katholischen Kurmainz zur protestantischen Kurpfalz und St. Vitus wurde fortan von beiden Konfessionen als Simultankirche verwendet. 1905 wurde St. Vitus den Katholiken zur alleinigen Nutzung überlassen und kurz darauf mit dem Bau einer neuen, größeren evangelischen Kirche begonnen. Die Pläne für den Bau stammten vom Großherzoglichen Oberbaurat Hermann Behaghel, der zuvor in Heidelberg schon die Johanneskirche in Neuenheim, die Christuskirche in der Weststadt und die Kreuzkirche in Wieblingen entworfen hatte. Bei der Friedenskirche handelt es sich wohl um den aufwändigsten und modernsten Bau Behaghels. Die Grundsteinlegung für den Bau fand am 14. Juni 1908 statt, die Kirche und das zugehörige Pfarrhaus konnten am 29. Juni 1910 geweiht werden. Die ursprünglichen Glocken mussten 1917 zu Rüstungszwecken abgeliefert werden. Als Ersatz kamen 1920 neue Glocken aus Gussstahl. In den Jahren 1959 bis 1961 wurde die Kirche renoviert und erhielt neue Prinzipalien, die von Edzard Hobbing gestaltet wurden, sowie eine neue Walcker-Orgel.
  • Beschreibung: Die Friedenskirche befindet sich auf einer kleinen Anhöhe am Rand des alten Dorfkerns hinter der Tiefburg. In der östlichen Ecke ist der Turm angebaut, der mit seinen 61 Metern Höhe das Bild des Stadtteils prägt. Aufgrund der freistehenden Lage weist die Kirche drei unterschiedlich gestaltete Schauseiten auf. Die Nordwestfassade mit dem Hauptportal wird von zwei Treppentürmen flankiert. Mit diesen und weiteren turmartigen Anbauten erinnert die Kirche – mit Bezug auf die Tiefburg wohl nicht zufällig – an eine Burganlage. Der Stil der Kirche ist eine phantasievolle Mischung von Elementen der Spätgotik, der Renaissance und des Jugendstils. Der Grundriss basiert auf einem griechischen Kreuz mit vier Emporen und Rippengewölben. Es handelt sich um einen Zentralbau und eine typische Predigtkirche. Die Gestaltung folgt konsequent dem Wiesbadener Programm, das die Funktionalität des Kirchenraums in den Vordergrund stellt und die Einheit von Kanzel, Altar und Orgel propagiert. Diese befanden sich zusammen mit dem Taufstein in einer Linie über- bzw. hintereinander. Diese Anordnung wurde bei der Renovierung 1959-61 aufgehoben, ebenso wie die farbige Fassung des Innenraums mit Sternenhimmel und Rankenwerk entfernt wurde.

Die Glasfenster stammen aus der Erbauungszeit, sie wurden von Rudolf Yelin entworfen und in der Heidelberger Glasmalerei Beiler angefertigt.

  • Umgestaltung: In den Jahren 2011 bis 2012 wurde die Friedenskirche nach langen Diskussionen renoviert und umgestaltet. Das Raumkonzept sollte sich dabei wieder der ursprünglichen Form annähern und die bei der Renovierung 1959-61 aufgehobene axiale Anordnung von Orgel, Kanzel und Altar gemäß den Thesen des Wiesbadener Programms in moderner Form wiederhergestellt werden. Der neu geschaffene schwarze Bronzealtar wurde in die Mitte gerückt, dahinter verbindet eine Stufenanlage den Gemeinderaum mit der Orgelempore und bietet Platz für Prediger wie Musiker. Insbesondere der Einbau dieser Stufenanlage war umstritten und hat zu heftigen Kontroversen in der Gemeinde geführt[6]. Am 30. September 2012 wurde die renovierte Kirche wieder eingeweiht.
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Thingstätte Heiligenberg 1935 Die Heidelberger Thingstätte ist eine in der Zeit des Nationalsozialismus nach dem Vorbild antiker griechischer Theater als Thingstätte errichtete Freilichtbühne auf dem Heiligenberg.
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Burg Handschuhsheim Spätmittelalter (Umbau) Die Burg liegt als Tiefburg nordwestlich des ehemaligen Dorfkerns von Handschuhsheim. Die Burg war einst von einem vom Mühlbach gespeisten Wassergraben umgeben. An der Nordostecke der Anlage ist noch der vermauerte Zufluss zum Graben sichtbar. Der Verbindungskanal wurde nach seiner Trockenlegung als Zugang zum benachbarten Gutshof genutzt. Die Ummauerung der Gesamtanlage hat sich fragmentarisch in den umliegenden Grundstücken erhalten.

Noch heute betritt man die Burg über eine Brücke, die einen zwölf Meter breiten zugeschütteten Graben überspannt. Von der Kernburg sind heute nur noch die Grundmauern, die Gewölbe des Wohnturms und die Wehrmauern erhalten. Um 1700 entstand ein neues Herrenhaus mit Ställen und Scheunen. Erst in den Jahren 1911 bis 1913 ließ der damalige Besitzer, Graf Raban von Helmstatt, das Wohnhaus “Ritterhaus” im Innenhof wieder auf- und ausbauen.
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Kulturdenkmale in Kirchheim (Heidelberg) (mit Pleikartsförster Hof) Bearbeiten

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Katholische Pfarrkirche St. Peter 1909 Das bis 1920 eigenständige Dorf Kirchheim war seit der Reformation protestantisch, und die alte Dorfkirche, nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg neu gebaut, wurde von der evangelischen Gemeinde genutzt. Im Jahr 1888 wurde im katholischen Schulhaus zum ersten Mal seit 1562 wieder eine katholische Messe gefeiert, zwei Jahrzehnte später kam es zum Neubau einer katholischen Kirche. Diese wurde vom Leiter des Erzbischöflichen Bauamtes, Ludwig Maier entworfen, der in Heidelberg bereits für die Planung von St. Bonifatius in der Weststadt und St. Raphael in Neuenheim verantwortlich war. Die Kirche wurde in den Jahren 1908 bis 1909 errichtet, aber erst 1914 konsekriert. Sie übernahm das Patrozinium der alten Petruskirche, das an die frühere Zugehörigkeit zum Bistum Worms erinnert. 1963/64 wurde die Kirche grundlegend umgestaltet, 2006/07 umfassend renoviert.

Seit 1942 war St. Peter eine eigenständige Pfarrei. Seit dem 1. Januar 2015 ist die Pfarrei nicht mehr rechtlich selbstständig, sondern Teil der Stadtkirche Heidelberg. Leiter der Stadtkirche ist Pfarrer Dr. Joachim Dauer, stv. Leiter Pfr. Johannes Brandt.

Wie die anderen Heidelberger Neubauten Maiers ist St. Peter im neuromanischen Stil ausgeführt, der sich hier an rheinischen Vorbildern orientiert. Aus städtebaulichen Gründen ist die Kirche nach Norden ausgerichtet. Es handelt sich um eine dreischiffige, flachgedeckte Basilika ohne Querschiff mit halbrunder Apsis. Der markante Turm mit Spitzhelm ist seitlich an den Chor angebaut. Die Fassade und die restlichen Außenmauern sind mit Lisenen und Rundbogenfriesen gegliedert. Die wuchtigen Rundpfeiler im Inneren schließen mit Würfelkapitellen ab.

Im Inneren ist aus der Erbauungszeit nur noch die von Anton Glassen ausgemalte Flachdecke erhalten. Sie zeigt die Apostel Petrus und Paulus sowie die Symbole der vier Evangelisten. Die ursprüngliche neuromanische Ausstattung wurde im Zuge der Umgestaltung 1963/64 entfernt. Altar, Tabernakel, Ambo und Kreuzweg sind modern gestaltet, die Glasfenster wurden von Herbert Kämper entworfen. Im linken Seitenschiff befindet sich eine barocke Madonna.
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Kulturdenkmale in Neuenheim Bearbeiten

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Evangelische Johanneskirche 1902 Nach der Eingemeindung Neuenheims nach Heidelberg im Jahr 1891 wuchs der neue Stadtteil rasch. Die alte Johanneskirche am Neuenheimer Marktplatz, seit der Reformation evangelisch, war bald zu klein. 1895 wurde eine Erweiterung geplant, schließlich beschloss man aber den Neubau einer größeren Kirche außerhalb des alten Dorfkerns. Im Jahr 1900 wurde an einem Knick der Handschuhsheimer Landstraße der Grundstein für die neue Kirche gelegt, die den Namen von der alten Kirche übernahm, allerdings nun auf den Evangelisten Johannes, nicht auf Johannes den Täufer bezogen. Am 11. Mai 1902 wurde die neue Johanneskirche im Beisein des Großherzogs Friedrich I. eingeweiht.

Die Pläne für den Bau stammten vom großherzoglichen badischen Oberbaudirektor Hermann Behaghel, der zahlreiche historistische Kirchenbauten in Baden entworfen hatte. Die Johanneskirche war sein erster Kirchenneubau in Heidelberg, ihr folgten die Christuskirche in der Weststadt, die Kreuzkirche in Wieblingen und die Friedenskirche in Handschuhsheim.

Die Kirche orientiert sich in ihrem Stil an der burgundischen Frühgotik, ist aber im Gegensatz zu gotischen Kirchen als Zentralbau ausgeführt. Der Grundriss basiert auf einem griechischen Kreuz, wobei der südliche Arm (hinter dem Altar) als Konfirmandensaal abgetrennt ist. Die Kirche steht frei an einer Straßengabelung, so ist die Fassade nach drei Seiten hin wirkungsvoll gestaltet. Über dem Haupteingang im Norden ragt der markante, 55 m hohe Turm auf.

Der Innenraum folgt dem damals neuen Wiesbadener Programm, das die Funktionalität in den Vordergrund rückt und die Einheit von Kanzel, Altar und Orgel propagiert. So flankieren Kanzel und Taufstein den Altar, über dem sich die Orgel befindet. Als typische Predigtkirche weist die Johanneskirche an allen Seiten umlaufende Emporen auf. Von der ursprünglichen Ausmalung hat sich nur die Darstellung der Bergpredigt über dem Altar erhalten, der Rest wurde bei einer Renovierung im Jahr 1957 entfernt.
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Alte Brücke 1788 Die Karl-Theodor-Brücke, besser bekannt als Alte Brücke, ist eine Brücke über den Neckar. Sie verbindet die Altstadt mit dem gegenüberliegenden Neckarufer am östlichen Ende des Stadtteils Neuenheim. Die Alte Brücke aus Neckartäler Sandstein wurde 1788 unter Kurfürst Karl Theodor als insgesamt neunte Brücke an dieser Stelle errichtet. Heute gehört sie zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Heidelbergs.
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Bismarcksäule, sogenannter Bismarckturm 1903 Die Bismarcksäule Heidelberg ist ein denkmalgeschützter Aussichtsturm, der 1903 erbaut wurde. Das Bismarck-Denkmal befindet sich am Südhang des Heiligenbergs oberhalb des Philosophenwegs. Die Bezeichnung „Bismarcksäule“ für den Turm ist auf den 1899 ausgeschriebenen Wettbewerb der Deutschen Studentenschaft zurückzuführen, der die Errichtung möglichst vieler Feuersäulen (und nicht Aussichtstürme) anregen sollte. Diesen Wettbewerb gewann Wilhelm Kreis mit seinem Modell „Götterdämmerung“. Der Heidelberger Turm ist einer von 47 Türmen, die nach diesem Entwurf ausgeführt wurden. Der Turm trägt ein Reichsadlerrelief mit der Schlange der Zwietracht. An der Turmspitze ist eine gusseiserne Feuerschale angebracht, deren Durchmesser 2,5 Meter beträgt. Die Bismarcksäule wurde im Jahr 1985 saniert.

Am 19. Januar 2003 wurde der Turm 100 Jahre alt. Im Juni 2003 wurde ein Jubiläumsfest an der Bismarcksäule gefeiert, wobei ein Gedächtnisfeuer in der Feuerschale entfacht wurde. Im Innern des Turms kann man nach oben steigen und hat eine Aussicht auf die Altstadt von Heidelberg.
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Heiligenbergturm 1885 Der Heiligenbergturm ist ein 16,5 m[7] hoher Aussichtsturm, der auf der rechten Neckarseite gegenüber der Heidelberger Altstadt am Rande des früheren Stephansklosters auf dem 375,5 m ü. NHN[8] hohen Michelsberg, einem Vorgipfel des 439,9 m ü. NHN[8] hohen Heiligenbergs steht.

Auf dem Michelsberg wurde 1094 das Stephanskloster gegründet, das über die nächsten Jahrhunderte schrittweise ausgebaut, im 16. Jahrhundert jedoch aufgelöst wurde und seitdem verfiel. 1885 wurde aus den Steinen des verfallenen Klosters der Aussichtsturm errichtet. Eine am Gebäuderest neben dem Turm eingelassene Gedenktafel trägt folgende Inschrift:

1885 Errichtet an der Stelle und aus den Trümmern der Klostergebäude durch den Verschönerungsverein Neuenheim und Freunde aus der Umgebung

Der aus Buntsandsteinquadern gemauerte Turm hat im unteren Teil bis zu einer Höhe von ca. 4,5 m einen annähernd quadratischen Grundriss. Darüber erhebt er sich als Rundturm. Er hat einen nach Osten offenen Anbau mit einer Plattform in 4,6 m Höhe[7], zu der eine gewinkelte Steintreppe an der Außenseite des Turms hinaufführt. Auf zwei Seiten hat die Plattform eine Brüstung aus Steinzinnen ähnlich der Brüstung des Turms. Von hier gelangt man über eine Wendeltreppe im Innern des Turms zur 15,25 m[7] hohen Aussichtsplattform, von der sich ein guter Blick ins Neckartal und zum Königstuhl bietet.
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Nepomukstatue 1738 Die Statue des Johannes von Nepomuk stand, wie es so oft bei Bildnissen dieses Heiligen der Fall ist, ursprünglich auf der Brücke, genauer auf dem achten Pfeiler am Neuenheimer Ufer. Sie wurde 1738, gerade neun Jahre nach der Heiligsprechung Nepomuks, aufgestellt. Der Bildhauer der Statue ist unbekannt, es könnte sich aber um Pieter van den Branden, den Schöpfer der Kornmarkt-Madonna, gehandelt haben.[9] Im 18. Jahrhundert war der Nepomuk-Kult in den deutschsprachigen katholischen Ländern sehr verbreitet. Somit ist seine Statue ebenso wie die Kornmarkt-Madonna ein sichtbares Zeichen der Gegenreformation in der kurz vorher katholisch gewordenen Kurpfalz. Dies wird auch an der lateinischsprachigen Sockelinschrift deutlich, die den Betrachter mit „Bleib stehen, Wanderer!“ (Siste viator!) direkt anspricht und ihm den Heiligen als leuchtendes Vorbild des rechten Glaubens preist, ehe er mit „Gehe, Wanderer!“ (Ito viator!) wieder entlassen wird. Beim Hochwasser von 1784 stürzte die Nepomuk-Statue in den Fluss. Sie konnte geborgen werden, wurde aber, da sie nicht ins antikisierende Bilderprogramm Karl Theodors passte, nicht wieder auf der Brücke aufgestellt. Heute steht sie etwas abseits am Ufer an der Neuenheimer Landstraße. Ebenso wie bei den Brückenfiguren ist die Nepomuk-Statue mittlerweile durch eine Kopie ersetzt worden, das Original befindet sich im Kurpfälzischen Museum.[10]

Die Nepomuk-Statue zeigt den Heiligen auf einem Himmelsglobus, der auf einer Wolkensäule ruht und von zwei Engeln gestützt wird. Dadurch wird die Apotheose des Heiligen vorgeführt. Diese Darstellungsweise ist bei Außenplastiken Nepomuks eine Seltenheit.[11]
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Katholische Kirche St. Raphael 1905 Die Kurpfalz war seit der Reformation protestantisch, und so wurde auch die alte Neuenheimer Johanneskirche von der evangelischen Gemeinde genutzt. Nach der Eingemeindung Neuenheims nach Heidelberg 1891 wuchs der neue Stadtteil rasch. Auch die Zahl der Katholiken, die zu St. Vitus in Handschuhsheim gehörten, stieg an, was bald zum Wunsch nach einer eigenen Kirche führte. Der Bau wurde vom Leiter des Erzbischöflichen Bauamtes, Ludwig Maier geplant, der in Heidelberg auch für St. Bonifatius in der Weststadt und St. Peter in Kirchheim verantwortlich war. Im Jahr 1902 wurde Neuenheim zur Kuratie erhoben, 1903 der Grundstein für die neue Kirche gelegt und zu Weihnachten 1904 wurde der erste Gottesdienst gefeiert. Am 16. Oktober 1905 wurde St. Raphael vom Freiburger Erzbischof Thomas Nörber geweiht.

Ein beträchtlicher Beitrag zum Bau wurde von einer Familie im Andenken an ihren früh verstorbenen Sohn, den Zoologieprofessor Raphael Slidell von Erlanger gestiftet, dessen Epitaph sich in der Kirche befindet. Dieser Stiftung verdankt St. Raphael auch sein ungewöhnliches Patrozinium.

1967/68 wurden der Hochaltar und die Seitenaltäre entfernt und der Chorraum entsprechend der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils umgestaltet.[12] Zum hundertjährigen Jubiläum 2005 wurde die Kirche umfassend renoviert. Die einst von St. Vitus abgetrennte Pfarrgemeinde bildet heute mit ihr zusammen die Seelsorgeeinheit Heidelberg-Nord.

St. Raphael – in einem neuromanischen Stil gehalten, der sich an italienischen Vorbildern orientiert – ist eine dreischiffige, querschifflose Pfeilerbasilika frühchristlichen Typs mit einem breiten, flachgedeckten Mittelschiff. Die schmalen Seitenschiffe sind in fünf Jochen gewölbt. Die Kirche ist aus städtebaulichen Gründen nach Westen ausgerichtet, die Fassade weist nach Osten zur Werderstraße und liegt in etwa in der Sichtachse der Weberstraße. Die Außenmauern bestehen aus gelblichem Klinker und sind durch Pilaster, Lisenen, Gesimse und Rundbogenfriese gegliedert. Während der Turm mit dem Pyramidendach an venezianische Kirchen erinnert, diente für die Fassade mit ihren Blendarkaden der Dom zu Pisa als Vorbild. Sie wird von einer Kreuzigungsgruppe bekrönt, auf den Giebelschrägen befindet sich links und rechts je ein kniender Engel.

Der Innenraum wirkt heute sachlich und modern, von der ursprünglichen neuromanischen Einrichtung ist wenig erhalten, die Altäre von Alfons Marmon wurden entfernt. Die flache Decke ist seit der letzten Renovierung nach mittelalterlichen und historistischen Vorbildern in tiefem Lapislazuliblau gehalten. Die Kanzel, 1939 von Karl Baur geschaffen, wird von vier Säulen getragen und zeigt die Bergpredigt, die Aussendung der Jünger und die Sakramente. Der Chorraum wurde nach Entfernung des ursprünglichen Hochaltars mehrmals umgestaltet. Seit 1995 wird er von der Bildcollage „Schrei und Wolke“ von Udo Körner dominiert, die an Tod und Auferstehung Jesu erinnern soll.

Auf der Nordseite haben sich die ursprünglichen Glasfenster der Heidelberger Glasmalerei Heinrich Beiler mit Heiligengestalten erhalten, die Fenster im südlichen Seitenschiff wurden 1944 durch eine Brandbombe beschädigt. Sie wurden 1954 durch einen Fensterzyklus von Willy Oeser ersetzt, der die Raphaelsgeschichte aus dem Buch Tobit darstellt. Von Willy Oeser stammen auch die Kreuzwegbilder sowie die Fenster und Mosaiken im Chor.

Daneben finden sich einige ältere Kunstwerke, so der Torso eines Wegkreuzes aus dem 18. Jahrhundert sowie eine fast lebensgroße Mondsichelmadonna aus dem späten 15. Jahrhundert in der linken Seitenapsis.
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Semmelweis-Denkmal Geschützt nach § 2 DSchG


 
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Stephanskloster 12. Jahrhundert St. Stephan war neben dem nahe gelegenen Michaelskloster das zweite Kloster auf dem Heiligenberg und wurde um das Jahr 1090 von dem Benediktiner Arnold gegründet. Dieser war erst kurz zuvor in den Benediktinerorden eingetreten. Er errichtete sich eine Klause und eine Kapelle auf dem vorderen Gipfel des Aberinsberges.

Zundebold, Propst im Michaelskloster, fand Gefallen an der Zelle Arnolds und ließ 1094, mit Erlaubnis des Klosters Lorsch, Klostergebäude anfügen. Die Klosterkirche wurde im gotischen Stil im 12. Jahrhundert erbaut. Maßgeblicher Stifter war ein Handschuhsheimer Kreuzritter. Seine Witwe Hazecha liegt im Westteil der ehem. Kirche begraben, wie ihre Grabplatte belegt. Nachdem sich die benediktinischen Klostersitten immer mehr gelockert hatten, übernahmen ab Mitte des 13. Jahrhunderts die strengen Prämonstratensermönche aus Allerheiligen/Schwarzwald das Kloster. Der Konvent wurde im 16. Jahrhundert nach der Reformation aufgelöst, die Gebäude verfielen. Im Jahr 1589 beschloss die Heidelberger Universität als Erbin des Klosters, dieses als Steinbruch an Heidelberger Bürger freizugeben. 1885/86 baute man aus den verbliebenen Klostersteinen den Aussichtsturm auf Schloss und Neckartal.

Zu Klosterzeiten konnte man von hier aus jede Bewegung im Neckartal schon von weitem beobachten, denn die Kuppe war kahl. Durch Bau und Heizung war ein großer Teil des Waldes abgeholzt worden. Gleichzeitig wurde die alte Zisterne (das Heidenloch) wieder instand gesetzt. St. Stephan bekam einen eigenen Bezirk zugewiesen und war damit wirtschaftlich unabhängig.

Von der Anlage sind heute lediglich Fundamentreste und eine Kopie der Grabplatte der Stifterswitwe Hazecha mit lateinischer Inschrift erhalten.
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Kulturdenkmale in Weststadt (Heidelberg) Bearbeiten

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Katholische Pfarrkirche St. Bonifatius 1899–1903 St. Bonifatius ist eine katholische Kirche in der Weststadt von Heidelberg. Sie wurde von 1899 bis 1903 nach Plänen von Ludwig Maier als stilreine neuromanische Basilika mit Querhaus und repräsentativer Doppelturmfront errichtet.

In Heidelberg, einem Zentrum der Reformation, war bis zum 19. Jahrhundert die Jesuitenkirche das einzige katholische Gotteshaus. Ende des 19. Jahrhunderts wurde westlich der Altstadt ein neues Wohngebiet erschlossen. Diese heutige Weststadt wurde durchdacht geplant, und von Anfang an wurden eine evangelische und eine katholische Kirche vorgesehen, jeweils mit einem markanten Platz vor der Kirche.

St. Bonifatius wurde am 19. Oktober 1903 geweiht. Erst 1909 wurde die Kuratie zur Pfarrei erhoben. Der erste Pfarrer war August Dietrich, der bis 1950 die Gemeinde leitete.

Die dreischiffige Basilika lehnt sich an Vorbilder der rheinischen Romanik an, beispielsweise St. Kastor in Koblenz. Der Außenbau wird durch den Wechsel zwischen roten Buntsandsteinquadern und hellem Kalksteinmauerwerk strukturiert. Das Langhaus ist außen und innen in vier Joche gegliedert. Innen bestimmt eine reich verzierte und bemalte Kassettendecke nach dem Vorbild der Michaelskirche in Hildesheim den Raumeindruck des Hauptschiffs, des Vierungsoktogons, von Chor und Querhaus. Seitenschiffe und Apsis sind mit einem Gewölbe versehen.[13]
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Christuskirche 1904 1890 wurde in Heidelberg mit der Bauplanung des Stadtteiles Weststadt begonnen. Zunächst gehörte die evangelische Kirche der Weststadt der Providenzgemeinde an, die sich noch heute in der Altstadt befindet. Um das Jahr 1894 stellte die Familie P. J. Landfried ein Grundstück in der Mitte des Stadtteiles zur Verfügung, auf dem die evangelische Christuskirche gebaut werden sollte, um der protestantischen Bevölkerung Heidelbergs den Gottesdienst in der Turnhalle der örtlichen Landhausschule zu ersparen. Die beiden neuen Weststadtkirchen waren gleichzeitig im Bau, jedoch konnte die katholische Kirche St. Bonifatius (1898–1903) drei Monate früher fertiggestellt werden als die Christuskirche, deren Architekt Hermann Behaghel war. Der erste Spatenstich fand am 24. September 1900 statt, der Grundstein wurde am Himmelfahrtstag 1901 gelegt, die Einweihung erfolgte am 3. Januar 1904. Noch heute ist der Grundstein hinter der Treppe der Kanzel zu finden, am sogenannten Triumphbogen. Der markante 65 m hohe Turm, der höchste Kirchturm Heidelbergs, prägt zusammen mit den Türmen von St. Bonifatius das Bild der Weststadt.

Behaghel errichtete in der Region Heidelberg mehrere Kirchen, wie die Friedenskirche in Handschuhsheim, die Kreuzkirche in Wieblingen, die Johanneskirche in Neuenheim und die Melanchthonkirche in Rohrbach. Außerdem plante Behaghel die alte Synagoge in Heidelberg-West, die heute nicht mehr existiert, sowie Kirchenbauten in Mannheim.

Der Baustil der Christuskirche ist eine Mischung aus Jugendstil, Renaissance-Bauformen und gotischen Elementen, entspricht also dem sogenannten typischen Maskenball der Stile des Historismus. Gewaltig erscheint das ungewöhnliche Dach des Kirchturmes, das in seiner Form und Gestaltung das einzige dieser Art ist. Als Abschluss zieren jeweils fünf zackenartige Verzierungen die Kupferspitze, auf der nochmals ein etwa 4–5 m hohes Kreuz steht und auf dem ein goldener Hahn die Windrichtung anzeigt. Von besonderem Reiz sind die vier Uhren, die sehr aufwendig gestalten wurden. Unter den Uhren stehen Jahreszahlen, die an die Stationen der Reformationsgeschichte erinnern. Oberhalb stehen jeweils die dazugehörigen Städte: Wittenberg, Worms, Speyer und Augsburg. Ebenfalls unter den Uhren ragen vier große Wasserspeier schräg gegen den Himmel, die die vier Evangelisten darstellen. Solch eine Gestaltung – mit Wasserspeiern, Figuren und weiteren Elementen – gibt es in diesem Umfang in keiner Heidelberger Kirche mehr. Von besonderem Wert ist der schwebende Engel von Hans Fries (1872–1955) über dem Hauptportal der Kirche. Auf dem Kopf trägt er eine Krone mit Stern.

Gebaut wurde von 1900 bis 1904 auf Granit-Fundament; die Kirche hat 1200 Sitzplätze, eine Gesamtlänge von 38 Metern, eine Scheitelhöhe von 15 Metern, der Turm ist 65 Meter hoch.
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Villa Bülow Geschützt nach § 2 DSchG


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Kunstdenkmale in Wieblingen (mit Grenzhof) Bearbeiten

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Dorfkirche St. Bartholomäus Dorfmitte 1744–1746 Die alte St. Bartholomäuskirche im Heidelberger Stadtteil Wieblingen ist eine barocke Dorfkirche.

Errichtet wurde sie 1744 bis 1746 nach Plänen von Johann Jakob Rischer unter der Bauleitung des Regierungsbaumeisters Kaspar Valerius. Sie wurde für die katholische Gemeinde erbaut, die von 1545 bis 1705 die alte Wieblinger Kirche mit den Protestanten geteilt hatte. Der Grundriss der einschiffigen Kirche zeigte ursprünglich drei Fensterachsen im Langhaus mit einem außen fünfeckigen, innen halbrunden Chor [14] und Sakristeianbau. Zur Straße hin verfügt das Gebäude über eine Schaufassade mit geschweiftem Giebel, zwei Voluten und drei Kugeln. Seiten und Frontfassade sind mit Eckpilastern eingerahmt.[14] Der Turm wird von einer barocken Haube bekrönt.
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Alte Kapelle in Wieblingen Mittelalter Die Alte Kapelle im ehemaligen Schlosspark des Stadtteils Wieblingen dient als Schulkapelle der Elisabeth-von-Thadden-Schule. Sie besteht aus Resten der ehemaligen Wieblinger Pfarrkirche.

Von der Alten Pfarrkirche sind Turm, Chor und Sakristei erhalten. Der Unterbau des Turmes stammt von einer früheren Kirche aus dem 10. Jahrhundert, der obere Teil des Turms wurde 1809/10 im klassizistischen Stil erneuert. Im 15. Jahrhundert wurden Langhaus und Chor neu errichtet und den beiden Heiligen Valentin und Bartholomäus geweiht.[15] Bis Anfang des 20. Jahrhunderts diente sie der wachsenden evangelischen Gemeinde Wieblingen als Pfarrkirche. Nach der Vollendung eines größeren Neubaus, der ca. 250 m entfernten Kreuzkirche, im Jahr 1906 wurde das Langhaus abgetragen. Im polygonal geschlossenen spätgotischen Chor mit Rippengewölbe und reliefierten Schlusssteinen befinden sich Malereien aus dem frühen 16. Jahrhundert: Christus als Weltenrichter, Evangelistensymbole und Pflanzenmotive.[15]
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St. Bartholomäuskirche 1744–1746 Die alte St. Bartholomäuskirche im Wieblingen ist eine barocke Dorfkirche.

Errichtet wurde sie 1744 bis 1746 nach Plänen von Johann Jakob Rischer unter der Bauleitung des Regierungsbaumeisters Kaspar Valerius. Sie wurde für die katholische Gemeinde erbaut, die von 1545 bis 1705 die alte Wieblinger Kirche mit den Protestanten geteilt hatte. Der Grundriss der einschiffigen Kirche zeigte ursprünglich drei Fensterachsen im Langhaus mit einem außen fünfeckigen, innen halbrunden Chor [14] und Sakristeianbau. Zur Straße hin verfügt das Gebäude über eine Schaufassade mit geschweiftem Giebel, zwei Voluten und drei Kugeln. Seiten und Frontfassade sind mit Eckpilastern eingerahmt.[14] Der Turm wird von einer barocken Haube bekrönt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für die gewachsene Gemeinde eine neue Kirche erbaut, die 1956 geweiht wurde. Die alte Kirche blieb erhalten, allerdings wurde sie aus verkehrstechnischen Gründen 1970/71 um eine Fensterachse verkürzt und die Fassade zurückgesetzt. Die ursprünglichen Ausmaße des Grundrisses sind in der Pflasterung des Gehwegs markiert.[16] 1973–1977 wurde die Kirche umgebaut, Chorbogen und Altäre wurden entfernt, die heutigen Bänke eingesetzt. Im Laufe der folgenden Jahre wurde die Kirche wieder mit Teilen der ursprünglichen Inneneinrichtung ausgestattet, so dem großen Kreuz an der Chorwand, den Heiligenfiguren und Bildern sowie dem renovierten Kreuzweg. Auch eine Walcker-Orgel wurde 1995 wieder eingebaut.[16]

Die Kirche verfügte über drei Glocken, die nach Vollendung der neuen Kirche in deren Turm umgehängt wurden. Seit 1980 hängt im Turm der alten Kirche wieder eine Glocke, die 1921 von der Glockengießerei Grüninger für die Filialkirche St. Hippolyt und Kassian in Buchen-Rinschheim gegossen wurde.

Seit Mai 2016 ist die Kirche regelmäßiger Zelebrationsort für die Messfeiern (Qurbono) der örtlichen syro-malankara katholischen Gemeinde.[17]
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Pfarrkirche St. Bartholomäus 1955/56 Die neue St.-Bartholomäus-Kirche ist die katholische Pfarrkirche im Wieblingen. Sie wurde in den Jahren 1955 bis 1956 errichtet, da die alte St.-Bartholomäus-Kirche zu klein geworden war. Sie steht unter Denkmalschutz.
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Kulturdenkmale in Ziegelhausen (mit Peterstal) Bearbeiten

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Kirche St Laurentius - profaniert, heute St. Teresa 1742 Die erste katholische Kirche im 1975 nach Heidelberg eingemeindeten Dorf Ziegelhausen wurde ab 1737 als kleine barocke Saalkirche erbaut und 1742 geweiht. Die Laurentiuskirche im alten Dorfkern nahe dem Neckar wurde 1876 erweitert, wurde aber im 20. Jahrhundert für die gewachsene Gemeinde endgültig zu klein. Ab den 1960er Jahren gab es daher Planungen für einen Neubau weiter oben am Hang. Als erster Bauabschnitt wurden 1972 bis 1975 das Pfarrhaus und das Gemeindehaus errichtet. Erst rund zwanzig Jahre später folgte der Bau der Kirche, die von 1995 bis 1997 nach Plänen von Werner Wolf-Holzäpfel, dem damaligen stellvertretenden Leiter des Erzbischöflichen Bauamts Heidelberg, errichtet wurde. Am 21. Dezember 1997 weihte der Freiburger Erzbischof Oskar Saier die neue Pfarrkirche, die sich schräg gegenüber der 1975 errichteten evangelischen Versöhnungskirche befindet.

Die Laurentiuskirche wurde daraufhin profaniert.

Die Pfarrgemeinde Ziegelhausen bildet seit 2007 zusammen mit der Pfarrei Heilig Geist in der Altstadt und der Pfarrei Schlierbach die Seelsorgeeinheit Heidelberg-Neckartal.
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Abtei Neuburg Die Abtei Neuburg liegt im Westen des Stadtteils Ziegelhausen in Richtung des Stadtteils Neuenheim und oberhalb des nördlichen Neckarufers am Südhang des Berges Köpfl.

Kloster bis 1773:

Um 1130 wurde „Niwenburg“ als Filialgründung des Klosters Lorsch zunächst als Männerkloster des Benediktinerordens errichtet. 1195 wurde auf Initiative Konrad von Staufens, des ersten Pfalzgrafen bei Rhein, die Abtei in ein Kloster der Benediktinerinnen umgewandelt. Mit der Auflösung des Lorscher Mutterklosters 1232 gingen dessen Rechte zunächst auf das Bistum Mainz und später auf das Bistum Worms über. Da man dort den Reformbestrebungen aus Cîteaux anhing, erfolgte unter Mitarbeit des nahegelegenen Klosters von Schönau die Umwandlung in eine Zisterzienserinnenabtei, welche erstmals für das Jahr 1303 urkundlich belegt ist.

Um 1460 kehrte das Kloster unter dem Einfluss des Kurfürsten Friedrich I. zur benediktinischen Observanz zurück. Im 16. Jahrhundert schlossen sich die Nonnen der Reformation an und verließen das Kloster. Nach dem Tod der Äbtissin Brigitta von Pfalz-Simmern wurde es 1562 offiziell aufgelöst und in ein adeliges Fräuleinstift umgewandelt.

1706 wurde das Kloster vom Kurfürsten Johann Wilhelm den Jesuiten übertragen, in deren Händen es bis zum Verbot des Ordens durch den Papst im Jahre 1773 verblieb. Es wurde daraufhin erneut säkularisiert und ging 1804 in Privatbesitz über.

Privatbesitz

Im Jahre 1825 erwarb der Kaiserliche Rat Johann Friedrich Heinrich Schlosser (1780–1851) mit seiner Ehefrau Sophie Charlotte du Fay, beide aus angesehenen Frankfurter Familien, das Anwesen als Sommersitz. Der Onkel des Käufers war Johann Georg Schlosser (1739–1799), der Ehemann von Johann Wolfgang Goethes Schwester Cornelia Schlosser geb. Goethe (1750–1777). Der Käufer selbst war Schriftsteller und sog. Privatgelehrter und Freund Goethes. Daher entstand in der ehemaligen Klosteranlage ein regelrechter Goethe-Kult. Hier sammelte man Briefe, Manuskripte, Erstausgaben und alles, was sonst noch mit Goethes Leben zusammenhing. Marianne von Willemer war z. B. oft und lange dort Gast. So wurde das ehemalige Kloster zum Zentrum der Heidelberger Romantik. Nur Goethe selbst war nie hier. Nach dem Tod Johann Friedrich Heinrich Schlossers 1851 bzw. nach dem Tod seiner Ehefrau Sophie Charlotte erbte die verwandte Familie von Bernus die Anlage, zunächst Friedrich Alexander von Bernus (1838–1908) und dann sein Adoptivsohn Alexander von Bernus (1880–1965). Alle führten die Tradition fort und bewahrten und mehrten den Bestand der Sammlungen. Bis 1926 blieb die Anlage im Besitz der Familie von Bernus. Namhafte Persönlichkeiten waren in den bürgerlichen Salons der jeweiligen Besitzer zu Gast, darunter Carl Maria von Weber, Joseph Görres, der Freiherr vom Stein, Johannes Brahms, Joseph von Eichendorff, Clemens Brentano, Rudolf Steiner, Hermann Hesse, Stefan George, Rainer Maria Rilke und Klaus Mann.

Klosterneugründung 1926

Seit 1926 gehört das Anwesen wieder dem Benediktinerorden. Neuburg wurde von der Familie Alexander Freiherr von Bernus, die seit 1886 Eigentümer war, an die Benediktiner der Erzabtei Beuron verkauft. Die Beuroner mit Erzabt Raphael Walzer führten das Stift wieder klösterlichen Zwecken zu. Erster Abt von 1929 bis 1934 war Adalbert von Neipperg, der 1948 in Werschetz (Jugoslawien, heute Serbien) zu Tode gefoltert wurde, nachdem er sich dort im Lager um verwundete Kriegsgefangene gekümmert hatte.

Der Bischof von Speyer, Ludwig Sebastian, feierte am 15. August 1937 hier sein goldenes Priesterjubiläum, als die NSDAP ca. 40.000 SA-Männer mobilisiert hatte, um in Speyer einen krawallartigen Protest-Aufmarsch zu inszenieren. Bischof Sebastian war jedoch in aller Stille heimlich abgereist und feierte seinen Ehrentag beschaulich im Stift Neuburg. Die SA-Männer waren umsonst erschienen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage umfassend renoviert. 1964 bis 1966 lebte Raphael Walzer wieder in Neuburg, wo er auch starb.

Am 14. Juli 2011 wurde die Neugestaltung der Klosterkirche nach den Plänen des Architekten Christian Taufenbach mit der Hugo-Häring-Auszeichnung 2011 des Landesverbandes Baden-Württemberg im Bund Deutscher Architekten prämiert.[18] Der Architekt konzipierte die Kirche als „zurückhaltende(n) Träger“ für das Geschehen, als ein Haus, das erst „mit dem Geschehen vollständig“ sei.[19]

2015 lebten 15 Mönche in der Abtei Neuburg, 2017 elf. Neben ihren liturgischen und seelsorgerischen Aufgaben konzentrieren sie sich auf die Betreuung von Gästen. Mit Vorträgen und Einkehrtagen wird diese Aufgabe der Benediktinermönche verstärkt hervorgehoben. Beliebt sind auch die Klosterführungen durch Burganlage und Teile des Klausurbereiches. Das Kloster beabsichtigt einen Ausbau des Klosters zu einem Treffpunkt von Wissenschaft und Kunst.

Rechtlicher Träger des Klosters ist der Verein der Benediktiner Abtei Neuburg e.V. Dieser Verein ist gemeinnützig und Eigentümer der Liegenschaften, die das Kloster und die umliegenden Wiesen und Wälder umfassen.

Die Klosterhof Neuburg GmbH & Co. KG ist zusammen mit der Gasthaus zum Klosterhof GmbH und der Klosterhof Verwaltung GmbH seit 2007 Pächter der klösterlichen Betriebe und steht in keinem weiteren Rechtsverhältnis zum Verein der Benediktiner Abtei Neuburg e. V. Ziel der Verpachtung ist eine „Bewirtschaftung im Sinne eines nachhaltigen, ökologisch geprägten Gesamtkonzepts, ergänzt um forstwirtschaftliche, gastronomische und fortbildungsaktive Elemente“, und umfasst die Landwirtschaft samt Inventar, den gastronomischen und Fortbildungsbereich, den Klosterladen, die Ladenflächen und sonstigen Flächen der Gärtnerei. Um die Auflösung der Verpachtung wird ein Rechtsstreit geführt.[20]

Die Brauerei zum Klosterhof GmbH ist eine weitere eigenständige Gesellschaft und gesondert verpachtet.

Klosterkirche

Die Kirche ist schlicht gestaltet, um möglichst wenig abzulenken von dem, was in der Kirche geschieht. Sie ist ein durchgehend offener Raum ohne getrennte Bereiche für Priester, Mönche und die anderen Gläubigen. Das wird deutlich durch einen durchgehenden Fußboden aus Douglasienholz aus dem Heidelberger Stadtwald. Die Fenster im Chorraum wurden von Valentin Peter Feuerstein in den 1960er Jahren gestaltet. Das Christusfenster in der Mitte wird flankiert vom Marienfenster links und vom Benediktusfenster rechts. Die durch ihre großflächigen Farbfelder auffälligen Fenster im Kirchenschiff entwarf die Künstlerin Maria Theresia von Fürstenberg. Sie verschaffen einen ganz besonderen Lichteindruck im Kirchenraum. Die Ummantelung des Altars und der Ambo sind aus Cortenstahl gefertigt.

Links befindet sich die neu gestaltete Sakramentskapelle, durch die man in die ehemalige Johanneskapelle blickt; diese ist der älteste Bauteil des Klosters und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Dort stehen eine Marienstatue aus dem 15. Jahrhundert und eine Figur des Papstes Gregor des Großen aus dem 13. Jahrhundert. In einem historischen Buntglasfenster ist der heilige Bartholomäus dargestellt, der Patron von Kirche und Kloster ist.[21]
Geschützt nach § 2 DSchG


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Literatur Bearbeiten

  • Stadtkreis Heidelberg. (= Teilband I und 2 der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg Band II.5.1) Herausgegeben von Melanie Mertens. Jan Thorbecke Verlag 2013. ISBN 978-3-7995-0426-3

Weblinks Bearbeiten

Commons: Cultural heritage monuments in Heidelberg-Altstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Plätze und Grünanlagen in Heidelberg südlich des Neckar auf der Website des Heidelberger Geschichtsvereins, abgerufen am 1. August 2014
  2. Stadtplan von Heidelberg von 1927, Grieben-Verlag, auf der Website von Landkartenarchiv.de, abgerufen am 1. August 2014
  3. Informationen zur Orgel und zur Disposition
  4. Hotel Bayrischer Hof in Heidelberg. Abgerufen am 18. Oktober 2017.
  5. Manfred Berger: Historische Bahnhofsbauten. Band III: Bayern, Baden, Württemberg, Pfalz, Nassau, Hessen. Transpress, Berlin 1988, ISBN 3-344-00267-8, S. 97.
  6. Fritz Quoos: "Genug geredet und gestritten". In: Rhein-Neckar-Zeitung. 21. April 2011, archiviert vom Original am 16. Dezember 2012; abgerufen am 3. Juli 2016.
  7. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Turm.
  8. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  9. Prückner: Die Alte Brücke. S. 168.
  10. Helmut Prückner: Die Statue des Hl. Johannes von Nepomuk. In: Helmut Prückner (Hrsg.): Die alte Brücke in Heidelberg. Braus, Heidelberg 1988. S. 34 f.
  11. Franz Matsche: Zur Typik und Ikonographie der Heidelberger Nepomuk-Statue. In: Helmut Prückner (Hrsg.): Die alte Brücke in Heidelberg. Braus, Heidelberg 1988. S. 36 f.
  12. Kritisch dazu Martin Mosebach: Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind. 4. Auflage, Karolinger, Wien/Leipzig 2002, ISBN 3-85418-102-7, S. 69–87.
  13. Hans Gercke: Katholische Pfarrkirche St. Bonifatius Heidelberg. Regensburg 2006, S. 5
  14. a b c d Walter Petschan:50 Jahre neue Pfarrkirche St. Bartholomäus Heidelberg-Wieblingen. Heidelberg 2006, S. 16
  15. a b Hans Gercke: Kirchen in Heidelberg. Regensburg 2011, S. 19f.
  16. a b Walter Petschan:50 Jahre neue Pfarrkirche St. Bartholomäus Heidelberg-Wieblingen. Heidelberg 2006, S. 17
  17. Facebookseite der Gemeinde
  18. Architekturpreis für Christian Taufenbach (Memento vom 6. September 2012 im Webarchiv archive.today). Website der Gemeinschaft Katholischer Männer und Frauen. Abgerufen am 16. Juli 2011.
  19. Konzeption und Bilder zur Neugestaltung. Website der competitionline Verlagsgesellschaft mbH. Abgerufen am 16. Juli 2011.
  20. „Unsere Sicht“, Webseite der Benediktinerabtei Stift Neuburg, abgerufen am 22. August 2017
  21. Faltblatt „Die Klosterkirche der Benediktinerabtei Neuburg“